CN1593953A | 2005-03-16 | |||
US20070232199A1 | 2007-10-04 | |||
JP2003182293A | 2003-07-03 | |||
US20040031771A1 | 2004-02-19 |
P A T E N T A N S P R ü C H E
1. Verfahren zum Anbringen von Kristallen, insbesondere von Strasssteinen, Edelsteinen und Edelmetallen auf einem Glaskörper, bei dem die Oberfläche des Glaskörpers zumindest in jenen Bereichen aufgeraut wird, in denen die Kristalle am Glaskörper angebracht werden und danach die Kristalle in den aufgerauten Bereichen mit der Oberfläche des Glaskörpers verklebt werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufrauen eine Vertiefung im Glaskörper hergestellt wird, und dass die Kristalle in die Vertiefung eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufrauen des Glaskörpers durch Handschleifen, Sandstrahlen, maschinelles Schleifen, Lasergravieren und/oder Hochdruckwasserstrahlgravieren durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung in der Oberfläche des Glaskörpers mindestens eine Tiefe von 0,5 mm durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle so in die Vertiefung gesetzt werden, dass die Oberfläche der Kristalle im Verklebten Zustand plan mit der Oberfläche des Glaskörpers ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Kleber ein UV-aushärtender Kleber verwendet wird.
6. Glaskörper, insbesondere Flaschen, mit einer Oberfläche und mit auf der Oberfläche angebrachten Kristallen, insbesondere Strasssteine, Edelsteinen und/oder Edelmetallen, wobei die Kristalle mit dem Glaskörper in den Bereichen verklebt sind, die aufgeraut sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle in einer Vertiefung der Oberfläche des Glaskörpers eingefügt sind.
7. Glaskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle überwiegend versenkt in der Oberfläche des Glaskörpers angeordnet sind.
8. Glaskörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristalle in verklebtem Zustand plan mit der Oberfläche des Glaskörpers sind. |
Verfahren zum Anbringen von Kristallen auf einem Glaskörper
Die Erfindung betrifft ein verfahren zürn Anbringen von kristallen, insbesondere von Strasssteinen, Edelsteinen und Edelmetallen auf einem Glaskörper, bei dem die Oberfläche des Glaskörpers zumindest in jenen Bereichen aufgeraut wird, in denen Kristalle am Glaskörper angebracht werden und danach die Kristalle in den aufgerauten Bereichen mit der Oberfläche des Glaskörpers verklebt werden. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Glaskörper, insbesondere Flasche, mit einer Oberfläche und mit auf der Oberfläche angebrachten Kristallen, insbesondere Stresssteinen, Edelsteinen und/oder Edelmetallen, wobei die Kristalle mit dem Glaskörper in den Bereichen verklebt sind, die aufgeraut sind.
Bei den bekannten Verfahren werden zur Zeit Kristallapplikationen direkt auf die Glaskörper oder auf ein Etikett aufgebracht. Diese Art der Applikation bietet folgende Nachteile:
o die Kristalle besitzen auf unbehandelten Glasoberflächen eine relativ kurze Haltbarkeit und sind deshalb für hochwertige, hochpreisige Produkte, ungeeignet; o die Anbringung der Kristalle ist sehr mühsam und extrem zeit- und kostenintensiv, weil auf den nichtebenen Glasflächen nicht bzw. nur sehr ungenau mittels Schablonen maschinell gearbeitet werden kann; o außergewöhnliche Designs, wie zum Beispiel Portraits, sind aus den zuvor genannten Gründen nicht realisierbar.
In der CN 1593953 wird ein Verfahren zur Beklebung von Kristallglas beschrieben, bei dem die Oberfläche geschliffen und poliert und anschließend die Komponenten mit Hilfe eines Klebemittels auf die Glasoberfläche aufgebracht werden.
Bei diesem Verfahren ist die Haftfestigkeit der Kristalle auf dem Glaskörper lediglich abhängig von der Klebewirkung des eingesetzten Klebers, so dass die Haftfähigkeit der aufklebten Gegenstände nur begrenzt ist. Insbesondere ist es bei diesem Verfahren nicht möglich, eine geschirrspülfeste Ausführung der Gegenstände zu erhalten. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das eine wesentliche Verbesserung der Haftfestigkeit der auf dem Glaskörper aufgebrachten Gegenstände zur Folge hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beim Auftauen eine Vertiefung im Glaskörper hergestellt wird, und dass die Kristalle in die Vertiefung eingesetzt werden. Dieses Verfahren erlaubt es, Kristalle dauerhaft und ohne designtechnische Einschränkungen auf Glaskörpern anzubringen. Da
aufgrund der Wölbung des Glaskörpers eine maschinelle Fertigung beinahe unmöglich ist, wird durch das Vorhandensein von Vertiefungen die händische Fertigung vereinfacht, wodurch eine signifikante Zeitersparnis erzielt wird.
Das Auftauen der Oberfläche des Glaskörpers erfolgt durch Handschleifen, Sandstrahlen, maschinelles Schleifen, Lasergravieren oder durch Hochdruckwasserstrahl-Gravieren. Bevorzugterweise wird die Vertiefung in der Oberfläche des Glaskörpers mindestens bis zu einer Tiefe von 0,5mm durchgeführt. Es hat sich herausgestellt, dass durch die gekrümmte Oberfläche der Vertiefung die Aushärtung eines UV-härtenden Klebers wesentlich beschleunigt und verbessert wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die Kristalle derart in die Vertiefung eingesetzt, dass die Oberfläche der Kristalle in verklebtem Zustand plan mit der Oberfläche des Glaskörpers ist. Damit ragen die Kristalle nicht über die Oberfläche des Glaskörpers hinaus, was die Spülmaschinenfestigkeit und die allgemeine Stabilität erneut verbessert.
Als Klebstoff wird besonders bevorzugt ein UV-aushärtender Klebstoff verwendet.
Die oben genannte Aufgabe wird des weiteren durch einen Glaskörper der eingangs erwähnten Art gelöst, wobei die Kristalle in einer Vertiefung der Oberfläche des Glaskörpers eingefügt sind. Hierbei sind sie überwiegend versenkt in der Oberfläche des Glaskörpers angeordnet.
Im Folgenden wird anhand eines nicht-einschränkenden Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Figur die Erfindung näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Ausschnitt eines Glaskörpers 1, beispielsweise einer Weinflasche 1, in die während des Aufrauens eine Vertiefung eingearbeitet wurde. In diese Vertiefung ist ein Kristall 2 eingelegt, der mittels eines Klebers 3 an der Glasoberfläche 1 haftet. Der Kristall 2 ist beispielsweise ein Edelstein, Strassstein oder auch ein entsprechend geformtes Edelmetall. Als Kleber 3 wird bevorzugterweise ein UV-härtender Klebstoff eingesetzt, wobei festgestellt wurde, dass die Aushärtung des Klebers 3 aufgrund der gekrümmten Oberfläche der Vertiefung beschleunigt erfolgt.
Next Patent: SWITCH HAVING MOVABLE FROG TIP