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Title:
METHOD FOR CARRYING OUT A TROUBLE-FREE CHANGE IN FREQUENCY IN A RECEIVING SYSTEM HAVING A NUMBER OF RECEIVERS OPERATED IN PARALLEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/105916
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for changing a frequency of a first local oscillator (60) in a receiving system (10), which has a first receiver (12) with a first local oscillator (60) and with a first frequency setting element (66), and a second receiver (14) with a second local oscillator (62) and with a second frequency setting element. The method is characterized in that, during a change in a frequency of the first local oscillator (60) from an actual frequency of the first local oscillator (60) to a target frequency, during which an actual frequency of the second local oscillator (62) is located between the actual frequency of the first local oscillator (60) and the target frequency, the following steps are carried out: switching off the first local oscillator (60); controlling the first frequency setting element (66) so that the first frequency setting element provides a first base value of a frequency setting quantity, said base value being assigned to the target frequency; switching on the first local oscillator (60), and; setting the frequency of the first local oscillator (60) to the target frequency. The invention also relates to a receiving system (10).

Inventors:
LEISTNER ANDREAS (DE)
HUBER CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/002994
Publication Date:
October 12, 2006
Filing Date:
April 01, 2006
Export Citation:
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Assignee:
ATMEL GERMANY GMBH (DE)
LEISTNER ANDREAS (DE)
HUBER CARSTEN (DE)
International Classes:
H04B15/06; H03J1/00
Foreign References:
US6151488A2000-11-21
DE3443859A11985-06-05
US20020140872A12002-10-03
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Wolf-christian (Maassstrasse 32/1, Heidelberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Wechsel einer Frequenz eines ersten lokalen Oszillators (60) in einem Empfangssystem (10), das einen ersten Empfanger (12) mit dem ersten lokalen Oszillator (60) und einem ersten Frequenzstellglied (66) und einen zweiten Empfänger (14) mit einem zweiten lokalen Oszillator (62) und einem zweiten Frequenzstellglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Wechsel einer Frequenz des ersten lokalen Oszillators (60) von einer aktuellen Frequenz (Fl) des ersten lokalen Oszillators (60) auf eine Zielfrequenz (F3), bei dem eine aktuelle Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) zwischen der aktuellen Frequenz (Fl) des ersten lokalen Oszillators (60) und der Zielfrequenz (F3) liegt, folgende Schritte ausgeführt werden: Abschalten des ersten lokalen Oszillators (60), Ansteuern des ersten Frequenzstellgliedes (66) so, dass das erste Frequenzstellglied (66) einen der Zielfrequenz (F3) zugeordneten ersten Basiswert einer Frequenzstellgröße (vtune) bereitstellt, Einschalten des ersten lokalen Oszillators (60), und Einregeln der Frequenz des ersten lokalen Oszillators (60) auf die Zielfrequenz (F3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Basis wert so vorbestimmt ist, dass er nach dem Einschalten des ersten lokalen Oszillators (60) zu einer ersten Basisfrequenz (F3A) führt, die oberhalb der aktuellen Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) liegt, wenn die Zielfrequenz (F3) oberhalb der aktuellen Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) liegt, oder die alternativ unterhalb der aktuellen Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) liegt, wenn die Zielfrequenz (F3) unterhalb der aktuellen Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Basiswert so vorbestimmt ist, dass er nach dem Einschalten des ersten lokalen Oszillators (60) zu einer ersten Basisfrequenz (F3A) fuhrt, die weiter von der aktuellen Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) entfernt ist als die Zielfrequenz (F3).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Einregeins eine sukzessiv erfolgende Vorgabe wenigstens eines weiteren Basiswerts aufweist, der zu einer weiteren Basisfrequenz (F3B, F3C) führt, die näher an der Zielfrequenz (F3) liegt als die erste Basisfrequenz (F3A).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass weitere störempfindliche Frequenzen bei der Wahl der ersten Basisfrequenz (F3A) berücksichtigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Empfangssystem (10) mit weiteren Empfängern, von denen jeder einen lokalen Oszillator und ein Frequenzstellglied aufweist, der erste Basiswert so vorbestimmt ist, dass er zu einer Basisfrequenz führt, die oberhalb der aktuellen Frequenzen aller lokalen Oszillatoren liegt, die kleiner als die Zielfrequenz sind, und die unterhalb der aktuellen Frequenzen aller lokalen Oszillatoren liegt, die größer als die Zielfrequenz sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schritt des Abspeicherns von Werten, die der Zielfrequenz (F3), der aktuellen Frequenz (Fl) des ersten lokalen Oszillators (60) und der aktuellen Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) zugeordnet sind, wobei das erste Frequenzstellglied (66) in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten so angesteuert wird, daß es den ersten Basiswert in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten bereitstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß anhand der abgespeicherten Werte überprüft wird, ob die aktuelle Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) zwischen der aktuellen Frequenz (Fl) des ersten lokalen Oszillators (60) und der Zielfrequenz (F3) liegt, und der erste lokale Oszillator (60) nur dann abgeschaltet wird, wenn dies der Fall ist.
9. Empfangssystem (10), das einen ersten Empfanger (12) mit einem ersten lokalen Oszillator (60) und einem ersten Frequenzstellglied (66), wenigstens einen zweiten Empfänger (14) mit einem zweiten lokalen Oszillator (62) und einem zweiten Frequenzstellglied sowie ein Frequenzsteuergerät (68) aufweist, das einen Wechsel einer Frequenz des ersten lokalen Oszillators (60) von einer aktuellen Frequenz (Fl) des ersten lokalen Oszillators (60) auf eine Zielfrequenz (F3) steuert und/oder regelt, wobei eine aktuelle Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) zwischen der aktuellen Frequenz (Fl) des ersten lokalen Oszillators (60) und der Zielfrequenz (F3) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzsteuergerät (68) den ersten lokalen Oszillator (60) abschaltet, das erste Frequenzstellglied (66) so ansteuert, dass das erste Frequenzstellglied (66) einen der Zielfrequenz (F3) zugeordneten ersten Basiswert einer Frequenzstellgröße (vtune) bereitstellt, den ersten lokalen Oszillator (60) einschaltet und dass das erste Frequenzstellglied (66) die Frequenz des ersten lokalen Oszillators (60) auf die Zielfrequenz (F3) einregelt.
10. Empfangssystem (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Frequenzstellglied (66) einen vorbestimmten Basiswert ausgibt, der nach dem Einschalten des ersten lokalen Oszillators (60) zu einer ersten Basisfrequenz (F3A) führt, die weiter von der aktuellen Frequenz (F2) desjenigen lokalen Oszillators (60), dessen Frequenz den geringsten Abstand zur Zielfrequenz (F3) aufweist, entfernt ist als die Zielfrequenz (F3).
11. Empfangssystem (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein unteres oder ein oberes Ende eines Abstimmbereichs des ersten Frequenzstellglieds (66) als ersten Basiswert verwendet.
12. Empfangssystem (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Frequenzstellglied (66) sukzessiv wenigstens einen weiteren Basiswert vorgibt, der zu einer weiteren Basisfrequenz (F3B, F3C) fuhrt, die näher an der Zielfrequenz (F3) liegt als die erste Basisfrequenz (F3A).
13. Empfangssystem (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Mischer (26), der eine Frequenz des ersten lokalen Oszillators (60) mit einer anderen Frequenz mischt, während eines Wechsels von der aktuellen Frequenz (Fl) auf die Zielfrequenz (F3) abschaltet.
14. Empfangssystem (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es weitere Empfänger aufweist, von denen jeder einen lokalen Oszillator und ein Frequenzstellglied aufweist, wobei das erste Frequenzstellglied (66) einen ersten Basiswert ausgibt, der so vorbestimmt ist, dass er zu einer Basisfrequenz führt, die oberhalb der aktuellen Frequenzen aller lokalen Oszillatoren liegt, die kleiner als die Zielfrequenz sind, und die unterhalb der aktuellen Frequenzen aller lokalen Oszillatoren liegt, die größer als die Zielfrequenz sind.
15. Empfangssystem (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Empfänger (12) eine mit dem ersten lokalen Oszillator (60) zur Regelung der Frequenz des ersten lokalen Oszillators (60) gekoppelte Phasenregelschleife (102, 104, 106, 108, 110) aufweist.
16. Empfangssystem (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es die Phasenregelschleife (102, 104, 106, 108, 110) auftrennt und einen minimalen oder maximalen Wert aus einem Abstimmbereich der Phasenregelschleife (102, 104, 106, 108, 110) als Stellgröße für den ersten lokalen Oszillator (60) einstellt.
17. Empfangssystem (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzsteuergerät (68) ausgebildet ist, Werte abzuspeichern, die der Zielfrequenz (F3), der aktuellen Frequenz (Fl) des ersten lokalen Oszillators (60) und der aktuellen Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) zugeordnet sind, und das erste Frequenzstellglied (66) in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten so anzusteuern, daß es den ersten Basiswert in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten bereitstellt.
18. Empfangssystem (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzsteuergerät (68) ausgebildet ist, anhand der abgespeicherten Werte zu überprüfen, ob die aktuelle Frequenz (F2) des zweiten lokalen Oszillators (62) zwischen der aktuellen Frequenz (Fl) des ersten lokalen Oszillators (60) und der Zielfrequenz (F3) liegt, und den ersten lokalen Oszillator (60) nur dann abzuschalten, wenn dies der Fall ist.
19. Empfangssystem (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Frequenzsteuergerät (68) zur Anwendung in einem der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 programmiert ist.
20. Computerprogramm, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Anwendung in einem der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 programmiert ist.
21. Speichermedium eines Frequenzsteuergeräts (68) eines Empfangssystems (10), dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Speichermedium ein Computerprogramm zur Anwendung in einem der Verfahren der Ansprüche 1 bis 8 gespeichert ist.
Description:
Verfahren zum störungsfreien Frequenzwechsel in einem Empfangssvstem mit mehreren parallel betriebenen Empfängern

In ihrem Verfahrensaspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Wechsel einer Frequenz eines ersten lokalen Oszillators in einem Empfangssystem, das einen ersten Empfänger mit dem ersten lokalen Oszillator und einem ersten Frequenzstellglied und einen zweiten Empfänger mit einem zweiten lokalen Oszillator und einem zweiten Frequenzstellglied aufweist.

In ihrem Vorrichtungsaspekt betrifft die Erfindung ein Empfangssystem, das einen ersten Empfänger mit einem ersten lokalen Oszillator und einem ersten Frequenzstellglied, wenigstens einen zweiten Empfänger mit einem zweiten lokalen Oszillator und einem zweiten Frequenzstellglied, sowie ein Frequenzsteuergerät aufweist, das einen Wechsel einer

Frequenz des ersten lokalen Oszillators von einer aktuellen Frequenz des ersten lokalen

Oszillators auf eine Zielfrequenz steuert und/oder regelt, wobei eine aktuelle Frequenz des zweiten lokalen Oszillators zwischen der aktuellen Frequenz des ersten lokalen Oszillators und der Zielfrequenz liegt.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Computerprogramm und ein Speichermedium eines Frequenzsteuergerätes des Empfangssystems.

Ein solches Verfahren, ein solches Empfangssystem sowie solche Computerprogramme und Speichermedien sind per se bekannt. So werden zum Beispiel beim mobilen Empfang von Radiosignalen, wie in modernen Autoradios, mehrere parallel arbeitende Empfänger eingesetzt. Das sogenannte Radio Data System (RDS) übermittelt Informationen, aufweichen Alternativfrequenzen jeweils das gleiche Radioprogramm empfangen werden kann. Der Empfänger kann dann die verschiedenen Alternativfrequenzen auf Ihre Empfangsqualität überprüfen und die beste Frequenz zur Wiedergabe auswählen. Dabei ist es von Vorteil, neben einem Hörempfanger einen Hintergrundempfänger im Hintergrund laufen zu lassen,

der die Alternativfrequenzen auf die Empfangsqualität überprüft. Zeigt ein solcher Hintergrundempfänger eine Alternativfrequenz mit einer besseren Empfangsqualität an, wird zum Beispiel der Hörempfänger auf diese Frequenz umgestellt.

Ein solcher Hintergrundempfänger kann zum Beispiel als erster Empfänger und der Hörempfänger kann als zweiter Empfanger betrachtet werden. Grundsätzlich kann es beim parallelen, in räumlicher Nähe erfolgenden Betrieb von zwei oder mehreren Empfängern mit jeweils eigenem lokalen Oszillator zu einer störenden Wechselwirkung zwischen beiden Empfängern kommen, wenn zwei lokale Oszillatoren auf ähnlichen Frequenzen schwingen. Im Fall des als Hintergrundempfänger arbeitenden ersten Empfängers kommt es regelmäßig dazu, dass der erste lokale Oszillator auf Alternativfrequenzen einschwingt und beim Wechsel zwischen zwei Alternativfrequenzen kurzzeitig in der Nähe der Frequenz des zweiten lokalen Oszillators schwingt oder dessen Frequenz durchläuft. Ohne Gegenmaßnahmen kommt es dann wegen der genannten Wechselwirkungen zu Störungen.

Es versteht sich, dass die Rollen von erstem und zweiten Empfänger in Bezug auf die unerwünschte Wechselwirkung vertauschbar sind. So kann zum Beispiel das Einschwingen des Hörempfängers auf eine neue Empfangsfrequenz den Empfang des Hintergrandempfängers stören und umgekehrt.

Bei üblichen Überlagerungsempfängern wird ein Hochfrequenz-Empfangssignal durch Überlagerung von Oszillatorsignalen auf eine Zwischenfrequenz heruntergemischt. Problematisch ist hierbei, dass lokale Oszillatoren der verschiedenen Empfänger sehr stark voneinander entkoppelt werden müssen, um gegenseitige Beeinflussungen zu vermeiden. Eine bekannte Abhilfemaßnahme sieht eine Trennung der Frequenzbereiche der lokalen Oszillatoren durch Verwendung verschiedener Seitenbänder beim Mischen auf die Zwischenfrequenz des Überlagerungsempfängers vor. Je nach Breite des genutzten Bandes und Lage der Zwischenfrequenz ist dies jedoch nicht immer möglich. In manchen Anwendungen ist die Verwendung eines Seitenbandes begünstigt, da bei Verwendung des anderen Seitenbandes die Spiegelfrequenz z.B. in Frequenzbereiche fallen kann, in denen mit starken Störeinstrahlungen gerechnet werden muss.

Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung insbesondere in der Angabe eines Verfahrens und eines Empfangssystems, mit dem die störende Wechselwirkung beim zeitlich parallel erfolgenden Betrieb mehrerer Empfänger mit jeweils eigenen lokalen Oszillatoren verringert werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass bei einem Wechsel einer Frequenz des ersten lokalen Oszillators von einer aktuellen Frequenz des ersten lokalen Oszillators auf eine Zielfrequenz, bei dem eine aktuelle Frequenz des zweiten lokalen Oszillators zwischen der aktuellen Frequenz des ersten lokalen Oszillators und der Zielfrequenz liegt, folgende Schritte ausgeführt werden: Abschalten des ersten lokalen Oszillators, Ansteuern des ersten Frequenzstellgliedes so, dass das erste Frequenzstellglied einen der Zielfrequenz zugeordneten ersten Basiswert einer Frequenzstellgröße bereitstellt, Einschalten des ersten lokalen Oszillators, und Einregeln der Frequenz des ersten lokalen Oszillators auf die Zielfrequenz.

Ferner wird diese Aufgabe bei einem Empfangssystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Frequenzsteuergerät den ersten lokalen Oszillator abschaltet, das erste Frequenzstellglied so ansteuert, dass das erste Frequenzstellglied einen der Zielfrequenz zugeordneten ersten Basiswert einer Frequenzstellgröße bereitstellt, den ersten lokalen Oszillator einschaltet, und dass der erste Empfänger die Frequenz des ersten lokalen Oszillators auf die Zielfrequenz einregelt.

Ferner wird diese Aufgabe gelöst durch ein Computerprogramm, das zur Anwendung in dem Verfahren programmiert ist, sowie durch ein Speichermedium eines Frequenzsteuergeräts des Empfangssystems, auf dem ein Computerprogramm zur Anwendung in dem Verfahren gespeichert ist.

Durch dieses Vorgehen ist der erste lokale Oszillator in dem Moment abgeschaltet, in dem das operativ gekoppelte erste Frequenzstellglied sein Stellsignal auf den ersten Basiswert einstellt. Eine Abbildung des gesamten zeitlichen Verlaufs der Stellsignaländerung in dem

Signal des ersten lokalen Oszillators unterbleibt daher. Stattdessen bilden sich im Signal des

ersten lokalen Oszillators in erster Näherung nur die Signale des ersten Frequenzstellgliedes vor und nach der Änderung ab. Dadurch werden die aus den genannten Wechselwirkungen resultierenden Störungen vermieden. Im Ergebnis fährt dies zu dem gewünschten störungsfreien Frequenzwechsel.

Mit Blick auf Ausgestaltungen der Erfindung ist bevorzugt, dass der erste Basiswert so vorbestimmt ist, dass er nach dem Einschalten des ersten lokalen Oszillators zu einer ersten Basisfrequenz führt, die oberhalb der Frequenz des zweiten lokalen Oszillators liegt, wenn die Zielfrequenz oberhalb des zweiten lokalen Oszillators liegt, oder die alternativ unterhalb der Frequenz des zweiten lokalen Oszillators liegt, wenn die Zielfrequenz unterhalb der Frequenz des zweiten lokalen Oszillators liegt.

Bevorzugt ist auch, dass der erste Basiswert so vorbestimmt ist, dass er nach dem Einschalten des ersten lokalen Oszillators zu einer ersten Basisfrequenz führt, die weiter von der aktuellen Frequenz des zweiten lokalen Oszillators entfernt ist als die Zielfrequenz.

Diese Ausgestaltung berücksichtigt, dass bei der nachfolgenden Einregelung auf die Zielfrequenz Überschwinger im zeitlichen Verlauf der Frequenz des ersten lokalen Oszillators auftreten können. Durch den anfänglich größeren Frequenzabstand wird weitgehend vermieden, dass die Frequenz des ersten lokalen Oszillators bei einem Überschwinger der Frequenz des zweiten lokalen Oszillators unerwünscht nahe kommt. Mit anderen Worten: Der erste Basiswert sorgt gewissermaßen für einen Sicherheitsabstand, der größer als der zu erwartende Überschwinger ist.

Bevorzugt ist auch, dass der Schritt des Einregeins eine sukzessiv erfolgende Vorgabe wenigstens eines weiteren Basiswerts aufweist, der zu einer weiteren Basisfrequenz führt, die näher an der Zielfrequenz liegt als die erste Basisfrequenz.

Durch diese Ausgestaltung wird die Gefahr von aus Überschwingern resultierenden Wechselwirkungen zwischen den lokalen Oszillatoren weiter verringert.

Bei dem beschriebenen Verfahren zum Wechsel der Schwingungsfrequenz eines Oszillators können auch andere stoßempfindliche Frequenzbereiche (z.B. die Empfangsfrequenzen weiterer Empfanger) neben der Schwingungsfrequenz der lokalen Oszillatoren in weiteren Empfängern, in gleicher Weise bei der Wahl der Basisfrequenzen, die zum Wechsel der Schwingungsfrequenz verwendet werden, berücksichtigt werden.

Daher ist bevorzugt, dass bei einem Empfangssystem mit weiteren Empfängern, von denen jeder einen lokalen Oszillator und ein Frequenzstellglied aufweist, der erste Basiswert so vorbestimmt ist, dass er zu einer Basisfrequenz führt, die oberhalb der aktuellen Frequenzen aller lokalen Oszillatoren liegt, die kleiner als die Zielfrequenz sind, und die unterhalb der aktuellen Frequenzen aller lokalen Oszillatoren liegt, die größer als die Zielfrequenz sind.

Durch diese Merkmale kommen die oben genannten Vorteile auch bei Empfangssystemen mit insgesamt n parallel betriebenen Empfangern zum Tragen, wobei n größer als 2 ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden Werte, die der Zielfrequenz, der aktuellen Frequenz des ersten lokalen Oszillators und der aktuellen Frequenz des zweiten lokalen Oszillators zugeordnet sind, abgespeichert, wobei das erste Frequenzstellglied in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten so angesteuert wird, daß es den ersten Basiswert in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten bereitstellt. Hierdurch wirken sich Unterschiede im Abstimmverhalten der lokalen Oszillatoren infolge unterschiedlicher Frequenz-/Steuerspannungskennlinien vorteilhaft nicht aus.

Weiterhin ist bevorzugt, anhand der abgespeicherten Werte zu überprüfen, ob die aktuelle Frequenz des zweiten lokalen Oszillators zwischen der aktuellen Frequenz des ersten lokalen Oszillators und der Zielfrequenz liegt, und den ersten lokalen Oszillator nur dann abzuschalten, wenn dies der Fall ist. Hierdurch wird auch bei einem unterschiedlichen Abstimmverhalten der lokalen Oszillatoren eine hohe Zuverlässigkeit des Verfahrens erreicht.

Mit Blick auf Ausgestaltungen der Empfangsvorrichtung ist bevorzugt, dass das erste Frequenzstellglied einen vorbestimmten Basiswert ausgibt, der nach dem Einschalten des

ersten lokalen Oszillators zu einer ersten Basisfrequenz führt, die weiter von der aktuellen Frequenz desjenigen lokalen Oszillators, dessen Frequenz den geringsten Abstand zur Zielfrequenz aufweist, entfernt ist als die Zielfrequenz.

Ferner ist bevorzugt, dass das Empfangssystem ein unteres oder ein oberes Ende eines Abstimmbereichs des ersten Frequenzstellglieds als ersten Basiswert verwendet.

Bevorzugt ist auch, dass das Frequenzsteuergerät sukzessiv wenigstens einen weiteren Basiswert vorgibt, der zu einer weiteren Basisfrequenz führt, die näher an der Zielfrequenz liegt als die erste Basisfrequenz.

Ferner ist bevorzugt, dass das Empfangssystem einen Mischer, der eine Frequenz des ersten lokalen Oszillators mit einer anderen Frequenz mischt, während eines Wechsels von der aktuellen Frequenz auf die Zielfrequenz abschaltet.

In einer weiteren Ausgestaltung weist das Empfangssystem weitere Empfanger auf, von denen jeder einen lokalen Oszillator und ein Frequenzstellglied aufweist, wobei das Frequenzsteuergerät einen ersten Basiswert ausgibt, der so vorbestimmt ist, dass er zu einer Basisfrequenz führt, die oberhalb der aktuellen Frequenzen aller lokalen Oszillatoren liegt, die kleiner als die Zielfrequenz sind, und die unterhalb der aktuellen Frequenzen aller lokalen Oszillatoren liegt, die größer als die Zielfrequenz sind.

Vorzugsweise ist das Frequenzsteuergerät ausgebildet, Werte abzuspeichern, die der Zielfrequenz, der aktuellen Frequenz des ersten lokalen Oszillators und der aktuellen Frequenz des zweiten lokalen Oszillators zugeordnet sind, und das erste Frequenzstellglied in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten so anzusteuern, daß es den ersten Basiswert in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten bereitstellt.

Das Frequenzsteuergerät ist hierbei vorzugsweise ausgebildet, anhand der abgespeicherten Werte zu überprüfen, ob die aktuelle Frequenz des zweiten lokalen Oszillators zwischen der aktuellen Frequenz des ersten lokalen Oszillators und der Zielfrequenz liegt, und den ersten

lokalen Oszillator nur dann abzuschalten, wenn dies der Fall ist.

Für diese Ausgestaltungen des Empfängers ergeben sich die bei den jeweils korrespondierenden Ausgestaltungen von Verfahren genannten Vorteile.

Bevorzugt ist auch, dass der erste Empfänger eine mit dem ersten lokalen Oszillator zur Regelung der Frequenz des ersten lokalen Oszillators gekoppelte Phasenregelschleife aufweist.

Phasenregelschleifen stellen eine Möglichkeit einer schnellen und genau erfolgenden Einregelung der Frequenz lokaler Oszillatoren dar.

Dabei ist bevorzugt, dass das Empfangssystem die Phasenregelschleife auftrennt und einen minimalen oder maximalen Wert aus einem Abstimmbereich der Phasenregelschleife als Stellgröße für den ersten lokalen Oszillator einstellt.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Figuren.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer Form:

Fig. 1 ein Empfangssystem mit n = 2 Empfängern; Fig. 2 einen Überlagerungsfrequenzgeber mit Merkmalen der Erfindung; Fig. 3 zeitkorrelierte Verläufe verschiedener Frequenzen, Amplituden und eines Aktivitätszustands des ersten lokalen Oszillators bei einem Wechsel seiner Frequenz;

Fig. 4 einen Verlauf der Frequenz des ersten lokalen Oszillators bei einem Frequenzwechsel, mit einem unerwünschten Überschwinger;

Fig. 5 einen Verlauf der Frequenz des ersten lokalen Oszillators bei einem Frequenzwechsel, der mit Abhilfemaßnahmen zur Verringerung des Überschwingers durchgeführt wurde; und

Fig. 6 eine schaltungstechnisch konkretisierte Ausgestaltung des Gegenstands der Fig. 2.

Im Einzelnen zeigt die Fig. 1 die Gesamtheit eines Empfangssystems 10 mit einem ersten Empfanger 12 und einem zweiten Empfanger 14. Der erste Empfänger 12 weist einen ersten Hochfrequenzabschnitt 16, einen ersten Zwischenfrequenzabschnitt 18 und einen ersten Basisband- bzw. Demodulationsabschnitt 20 auf. Die Ausgestaltung des Zwischenfrequenz- abschnitts und des Demodulationsabschnitts ist für die Erfindung nicht relevant. Die dargestellten Ausgestaltungen dienen daher nur dazu, die Erfindung in einem möglichen technischen Umfeld darzustellen. Der erste Hochfrequenzabschnitt 16 weist eine erste Antenne 22 auf, über die Hochfrequenzsignale oder Radiofrequenzsignale in den ersten Empfänger 12 eingespeist werden. Die eingespeisten Signale werden optional durch einen ersten rauscharmen Verstärker 24 verstärkt, bevor sie in einem ersten Mischer 26 durch Mischen mit einem Signal eines ersten Überlagerungsfrequenzgebers 28 auf eine Zwischenfrequenz heruntergemischt oder verlagert werden. Der mit dem Ausgang des ersten Mischers 26 beginnende erste Zwischenfrequenzabschnitt 18 kann ein erstes Zwischenfrequenzfilter 30 aufweisen, das beispielsweise als Bandpassfilter mit einer Bandbreite von 200 kHz realisiert sein kann. Ferner kann der erste Zwischenfrequenzabschnitt 18 ein erstes Kanalfilter 32 aufweisen, das beispielsweise eine Bandbreite von 3,4 kHz haben kann und das zur Selektion der verschiedenen Übertragungskanäle dient. Das Ausgangssignal des ersten Kanalfilters 32 wird in dieser Ausgestaltung in einem ersten Demodulator 34 demoduliert und das demodulierte Signal wird an einen ersten Anschlusspunkt 36 übergeben, der über weitere Verstärker- und Signalverarbeitungsstufen beispielsweise mit einem Lautsprechersystem verbunden sein kann. Wie bereits erwähnt, ist die Ausgestaltung der Blöcke 18, 20 für die Realisierung der Erfindung nicht relevant, m modernen Empfangern wird z.B. nach dem

Zwischenfrequenzfilter digitalisiert. Die weitere Signalverarbeitung erfolgt dann in einem digitalen Signalprozessor (DSP).

Analog weist der zweite Empfänger 14 einen zweiten Hochfrequenzabschnitt 38, einen zweiten Zwischenfrequenzabschnitt 40, einen zweiten Basisband- bzw. Demodulations- abschnitt 42, eine zweite Antenne 44, einen zweiten rauscharmen Verstärker 46, einen zweiten Mischer 48, einen zweiten Überlagerungsfrequenzgeber 50, ein zweites

Zwischenfrequenzfilter 52, ein zweites Kanalfilter 54, einen zweiten Demodulator 56 und einen zweiten Anschlusspunkt 58 auf. Auch hier kann die Zwischenfrequenzfilterung alternativ in digitalisierter Form erfolgen.

Eine solche Struktur entspricht einem per se bekannten Empfangssystem, wie es zum Beispiel bei Autoradios mit einer sogenannten Antennendiversity-Funktion verwendet wird.

Jeder Überlagerungsfrequenzgeber 28, 50 weist einen lokalen Oszillator 60, 62 auf, der prinzipiell den lokalen Oszillator des jeweils anderen Überlagerungsfrequenzgebers 28, 50 durch elektromagnetische Kopplung stören kann. Ein solche elektromagnetische Kopplung ist in der Fig. 1 durch den Pfeil 64 angedeutet.

Fig. 2 zeigt Einzelheiten einer Ausgestaltung des ersten Überlagerungsfrequenzgebers 28 mit Merkmalen der Erfindung. Der erste Überlagerungsfrequenzgeber 28 weist einen ersten lokalen Oszillator 60 mit steuerbarer Ausgangssignalamplitude und ein erstes Frequenzstellglied 66 auf, das von einem internen oder externen Frequenzsteuergerät 68 gesteuert wird, das auch die Ausgangssignalamplitude des Oszillators 60 steuert. Dazu weist das Frequenzsteuergerät 68 zum Beispiel ein Speichermedium auf, auf dem ein Computerprogramm zur Anwendung in einem hier vorgestellten Verfahren gespeichert ist, wobei das Computerprogramm zur Anwendung in einem dieser Verfahren programmiert ist.

Der erste lokale Oszillator 60 weist ein Abstimmelement 70 auf, das mit einem Ausgang 72 des ersten Frequenzstellgliedes 66 verbunden ist und mit dem die Frequenz des ersten lokalen

Oszillators 60 abstimmbar ist. Über einen Ausgang 74 ist der erste lokale Oszillator 60 mit dem ersten Mischer 26 und einem Eingang 76 des ersten Frequenzstellglieds 66 verbunden. Zwischen dem Ausgang des lokalen Oszillators 60 und dem Mischer 26, bzw. dem Eingang 76, können optional Frequenzteiler verwendet werden. Über einen Eingang 78 des ersten lokalen Oszillators 60 wird seine Ausgangssignalamplitude von dem Frequenzsteuergerät 68 gesteuert, wobei der Begriff der Steuerung auch ein Ein- und Ausschalten des ersten lokalen Oszillators 60 umfassen soll. Das erste Frequenzstellglied 66 besteht in einer Ausgestaltung aus einem Regelwertgeber 80, einem Basiswertgeber 82 und einem Umschalter 84, die jeweils von dem Frequenzsteuergerät 68 gesteuert werden.

Der nicht in Fig. 2 dargestellte zweite Überlagerungsfrequenzgeber 50 (siehe Fig. 1) ist vorzugsweise analog zum ersten Überlagerungsfrequenzgeber 28 aufgebaut und weist einen zweiten lokalen Oszillator 62 (Fig. 1) mit einem zweiten Abstimmelement sowie ein zweites Frequenzstellglied zur Abstimmung der Frequenz des zweiten lokalen Oszillators 62 auf.

Das Frequenzsteuergerät 68 ist sowohl mit dem ersten Überlagerungsfrequenzgeber 28 als auch mit dem zweiten Überlagerungsfrequenzgeber 50 verbunden. Insbesondere ist das Frequenzsteuergerät 68 mit dem ersten Frequenzstellglied 66 (bzw. dessen Komponenten 80, 82, 84) und dem zweiten Frequenzstellglied (bzw. dessen entsprechenden Komponenten) verbunden, um die Frequenzstellglieder so anzusteuern, daß die lokalen Oszillatoren 60, 62 je ein Ausgangssignal mit der jeweils gewünschten Frequenz erzeugen. Weiterhin ist das Frequenzsteuergerät 68 zum Ein- und Ausschalten der Amplitude des jeweiligen Oszillatorausgangssignals mit dem ersten und vorzugsweise mit dem zweiten Oszillator verbunden.

Für die nachfolgende Beschreibung bezeichne Fl eine aktuelle Frequenz des ersten lokalen Oszillators 60 und F2 eine aktuelle Frequenz des zweiten lokalen Oszillators 62. Das Frequenzsteuergerät 68 steuert den Regelwertgeber 80 und den Umschalter 84 des ersten Frequenzstellgliedes 66 so an, daß der erste lokale Oszillator 60 ein Ausgangssignal mit der aktuellen Frequenz Fl erzeugt, während der Regelwertgeber des zweiten Frequenzstellgliedes so angesteuert wird, daß der zweite lokale Oszillator 62 ein Ausgangssignal mit der aktuellen Frequenz F2 erzeugt. Weiterhin bezeichne F3 eine Zielfrequenz des ersten lokalen Oszillators

60.

Vorzugsweise sind die Werte der Frequenzen Fl, F2 und F3 bzw. diesen Frequenzwerten zugeordnete Werte (Kanalnummern, Indizes, PLL-Teilerwerte etc.) dem Frequenzsteuergerät 68 bekannt und werden in einem RAM-Speicher des Frequenzsteuergeräts 68 abgespeichert.

Um einen störungsfreien Frequenzwechsel des ersten lokalen Oszillators 60 von der aktuellen

Frequenz Fl auf die Zielfrequenz F3 durchzufuhren, steuert das Frequenzsteuergerät 68 das erste Frequenzstellglied 66 vorzugsweise in Abhängigkeit von diesen abgespeicherten Werten an. Da die abgespeicherten Werte direkt den Frequenzen der lokalen Oszillatoren zugeordnet sind, wirken sich Unterschiede im Abstimmverhalten der lokalen Oszillatoren infolge unterschiedlicher Frequenz-/Steuerspannungskennlinien vorteilhaft nicht aus.

Im Folgenden wird unter Bezug auf die Fig. 3 und die Figuren 1 und 2 eine erste Ausgestaltung eines Verfahrens zum Frequenzwechsel erläutert. In der Fig. 3a ist die

Frequenz f des Ausgangssignals des ersten lokalen Oszillators 60 über der Zeit t dargestellt.

Fig. 3 c veranschaulicht einen zwischen einem eingeschalteten Zustand „on" und einem ausgeschalteten Zustand „off wechselnden Aktivitätszustand des ersten lokalen Oszillators

60 und Fig. 3b veranschaulicht qualitativ Amplituden und Frequenzen seines Ausgangssignals beim Frequenzwechsel.

Bis zum Zeitpunkt tl ist der erste lokale Oszillator 60 eingeschaltet (vergleiche Fig. 3 c, „on") und liefert entsprechend ein Signal der Frequenz Fl und vorbestimmter Amplitude an den ersten Mischer 26 (vergleiche Fig. 3b). Die Periodendauer seines Ausgangssignals ist dabei l/Fl. Die Frequenz Fl wird dabei durch eine geschlossene Schleife aus dem Regelwertgeber 80 des ersten Frequenzstellglieds 66 und dem ersten lokalen Oszillator 60 stabilisiert.

Für einen möglichst störungsfreien Wechsel der Frequenz des ersten lokalen Oszillators 60 von der unterhalb der Frequenz F2 liegenden aktuellen Frequenz Fl auf die oberhalb von F2 liegende Zielfrequenz F3 wird der erste lokale Oszillator 60 zum Zeitpunkt tl abgeschaltet

(Zustand „off in Fig. 3 c), so dass seine Amplitude abnimmt und im Extremfall

verschwindet, was dem Nullsignal in der Fig. 3b entspricht. Dies entspricht einem ersten Schritt des Verfahrens.

Bei wegfallender Amplitude des Ausgangssignals des ersten lokalen Oszillators 60 fällt auch jedes von diesem Ausgangssignal ausgehende Störpotential weg. Durch das Abschalten/Wegfallen der Amplitude wird auch die frequenzstabilisierende Schleife wirkungsmäßig aufgetrennt.

Vorzugsweise wird vor der Ausführung des ersten Schrittes anhand der abgespeicherten Werte überprüft, ob die aktuelle Frequenz F2 des zweiten lokalen Oszillators 62 tatsächlich zwischen der aktuellen Frequenz Fl des ersten lokalen Oszillators 60 und der Zielfrequenz F3 liegt. Nur wenn diese Bedingung zutrifft, werden in diesem Fall der erste lokale Oszillator 60 abgeschaltet und die nachfolgend beschriebenen Schritte ausgeführt. Da die abgespeicherten

Werte direkt den Frequenzen der lokalen Oszillatoren zugeordnet sind, haben Unterschiede im Abstimm verhalten der lokalen Oszillatoren infolge unterschiedlicher Frequenz-/Steuer- spannungskennlinien vorteilhaft keinen Einfluß auf das Verfahren, so daß auch dann eine hohe Zuverlässigkeit erreicht wird.

Bei ausgeschaltetem erstem Oszillator 60 wird in einem zweiten Schritt über einen Zeitraum delta_t2 die Eigenfrequenz des ersten lokalen Oszillators 60 über einen Steuereingriff auf sein

Abstimmelement 70 auf die Zielfrequenz F3 oder einen Näherungswert oder Basiswert F3 A für eine Einregelung der Zielfrequenz F3 verstellt. Dabei wird der von den abgespeicherten

Werten abhängige Basiswert bei entsprechender Stellung des Umschalters 84 durch den

Basiswertgeber 82 bereitgestellt. Die Verstellung der Frequenz des ersten lokalen Oszillators 60 wird in der Fig. 3a durch den gestrichelten Pfeil 86 veranschaulicht. Dabei durchläuft die

(Eigen-)Frequenz des ersten lokalen Oszillators 60 die Frequenz F2 des zweiten lokalen

Oszillators 62 mit im Extremfall verschwindender Amplitude, so dass keine störende

Einkopplung vom ersten lokalen Oszillator 60 auf den zweiten lokalen Oszillator 62 erfolgen kann.

Erst nachdem die (Eigen-)Frequenz des ersten lokalen Oszillators 60 die Frequenz F2 des

zweiten Oszillators 62 durchlaufen hat, wird der erste Oszillator 60 in einem dritten Schritt zum Zeitpunkt t3 wieder eingeschaltet, wobei die Amplitude seines Ausgangssignals im Idealfall bei der Zielfrequenz F3 aufschwingt. Die Periodendauer seines Ausgangssignals ist dann 1/F3. Dabei ist zu beachten, dass die Periode des Oszillatorsignals nicht im gleichen Zeitmaßstab gezeichnet ist wie die Frequenzänderungen. Üblicherweise dauert z. B. der Einschwingvorgang vom Basiswert F3A auf die Zielfrequenz F3, also die Frequenzänderung nach einem Zeitpunkt t4, einige ms, die Oszillatorperiode ist jedoch beispielsweise nur 10 ns lang.

Da die frequenzstabilisierende Schleife durch das Abschalten des ersten lokalen Oszillators 60 und durch Betätigen des Umschalters 84 aufgetrennt wurde, ergibt sich nach dem Wiedereinschalten des ersten lokalen Oszillators 60 zunächst in der Regel eine von der Zielfrequenz F3 abweichende, durch den Basiswert oder Steuerwert bestimmte Frequenz F3A. Um die Abweichung zu beseitigen, erfolgt in einem vierten Schritt, der ab einem Zeitpunkt t4 durchgeführt wird, eine Verstellung des Frequenzsollwerts der frequenzstabilisierenden Schleife auf die Zielfrequenz F3 vor dem Rücksetzen des Umschalters 84 in den in der Fig. 2 dargestellten Schaltzustand. Da das Rücksetzen des Umschalters 84 in Verbindung mit dem Wiedereinschalten des ersten lokalen Oszillators 60 auch die frequenzstabilisierende Schleife aus erstem Oszillator 60 und Regelwertgeber 80 wieder schließt, wird die Abweichung ausgeregelt, so dass sich das Ausgangssignal des ersten lokalen Oszillators 60 auf die gewünschte Zielfrequenz F3 einregelt. Es versteht sich, dass der vierte Schritt sowohl vor, nach als auch parallel zu dem dritten Schritt erfolgen kann.

Durch diese Vorgehensweise ist der erste Oszillator 60 in dem Moment abgeschaltet, wenn sein Abstimmelement 70 in einen Zustand gebracht wird, in dem der erste Oszillator 60 auf der Frequenz F2 des zweiten Oszillators 62 schwingen und Störungen im zweiten Empfanger 14 verursachen würde. Dadurch werden störende Einkoppmngen 64 in den zweiten Empfanger 14 vermieden.

Dieses Verfahren kann in einer Weiterentwicklung auch für mehr als n = 2 gleichzeitig betriebene Empfänger verwendet werden. Ih diesem Fall muss das Abstimmelement 70 im

zweiten Schritt in eine Stellung gebracht werden, die zu einer Oszillationsfrequenz F3 A führt, die oberhalb der Oszillationsfrequenzen aller zweiten lokalen Oszillatoren liegt, die auf einer Frequenz unterhalb der Zielfrequenz F3 betrieben werden und die unterhalb der Oszillationsfrequenzen aller zweiten lokalen Oszillatoren liegt, die auf einer Frequenz oberhalb von F3 betrieben werden.

In beiden Fällen — zwei oder mehr Empfanger — kann es trotz des vorgeschlagenen Verfahrens dazu kommen, dass der erste lokale Oszillator 60 durch Überschwingen beim Aktivieren der frequenzstabilisierenden Schleife kurzzeitig in der Nähe einer der Frequenzen F2 der zweiten lokalen Oszillatoren schwingt, wie es durch die Fig. 4 veranschaulicht wird, für die im Übrigen die Erläuterungen zu Fig. 3 gelten. Fig. 4 zeigt insbesondere einen Überschwinger mit einer Frequenzbandbreite FA, die vom Basiswert F3A bis über eine Frequenz F2 eines zweiten lokalen Oszillators 62 reicht. Da der erste lokale Oszillator 60 beim Einschwingen der frequenzstabilisierenden Schleife bereits wieder mit einer nicht vernachlässigbaren Amplitude schwingt, könnte der Überschwinger FA zu störenden Einkopplungen 64 in einen zweiten lokalen Oszillator 62 führen (siehe Fig. 1).

Dieses unter Umständen auftretende Problem lässt sich dadurch vermeiden, dass im vierten Schritt zunächst ein Frequenzsollwert F3B der frequenzstabilisierenden Schleife eingestellt wird, der hinreichend nahe an dem Basiswert F3A liegt. Dadurch wird die Bandbreite FA eines möglicherweise auftretenden Überschwingers verringert und störende Wechselwirkungen mit anderen lokalen Oszillatoren in anderen Empfängern werden vermieden.

Anschließend kann der Frequenzsollwert der frequenzstabilisierenden Schleife ggf. in mehreren Schritten über Zwischenwerte F3B, F3C auf die Zielfrequenz F3 verstellt werden, wodurch sich ein schrittweise erfolgendes Einschwingen auf die Zielfrequenz F3 ergibt, ohne dass lokale Oszillatoren in anderen Empfangern gestört werden. Ein solcher, über Zwischenwerte F3B, F3C erfolgender Einschwingvorgang ist in der Fig. 5 dargestellt.

Dieses Vorgehen setzt voraus, dass die Frequenzbandbreite FA des Uberschwingers beim

Aktivieren der frequenzstabilisierenden Schleife, beziehungsweise bei der schrittweise erfolgenden Annäherung ihrer Frequenzsollwerte an die Zielfrequenz F3, geringer wird, wenn der Abstand von dem Basiswert F3A zu einem Zwischenwert F3B kleiner als der Abstand des Basiswerts F3A von der Zielfrequenz F3 gewählt wird. Dies ist zum Beispiel bei einer Verwendung einer Phasenregelschleife als frequenzstabilisierende Schleife üblicherweise der Fall.

Während des gesamten Vorgangs zum Frequenzwechsel kann der Mischer abgeschaltet werden bzw. die Signalübertragung vom Überlagerungsfrequenzgeber zum Mischer unterbrochen werden, um Störungen anderer Systemkomponenten durch die während des Frequenzwechsels am Mischer anliegenden Frequenzen zu vermeiden. Die Frequenzkomponenten am Mischer können sich von denen des lokalen Oszillators unterscheiden, z.B. bei Verwendung eines Frequenzteilers zwischen lokalem Oszillator und Mischer.

Das beschriebene Verfahren kann auch verwendet werden, wenn in einem System zwei Empfänger vorhanden sind, die zeitweise für einen Antennendiversity-Empfang auf derselben Frequenz empfangen und dieser Zustand dadurch erreicht wird, dass bei einem ersten Empfänger der zugehörige lokale Oszillator deaktiviert wird und das Oszillatorsignal des anderen Empfängers verwendet wird. Der erste Empfänger kann mit dem beschriebenen Verfahren auf eine andere Frequenz abgestimmt werden, ohne den anderen Empfänger zu stören. Der erste Schritt des oben beschriebenen Verfahrens ist dabei überflüssig, da der Oszillator des ersten Empfangers bereits abgeschaltet ist.

Bei zwei Empfangern können für die im zweiten Schritt des oben beschriebenen Verfahrens verwendeten Stellungen des Abstimmelementes 70 je eine Stellung oberhalb (oder unterhalb) des Stellbereichs verwendet werden, der für die Abstimmung auf die Frequenzen im Empfangsband verwendet wird.

Die Ablaufkontrolle für das beschriebene Abstimmverfahren kann z.B. als Software auf einem Mikrocontroller realisiert werden, der über einen Kontrollbus Zugriff auf die entsprechenden Komponenten im Empfänger hat. Alternativ ist auch eine Realisierung in

Hardware in einem integrierten Empfangerschaltkreis möglich.

Fig. 6 zeigt den Gegenstand der Fig. 2 mit weiteren Details einer Ausgestaltung des ersten Frequenzstellgliedes 66 mit Elementen einer solchen Phasenregelschleife als Regel wertgeb er 80 zusammen mit weiteren Details einer Ausgestaltung des ersten lokalen Oszillators 60. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche oder funktionsgleiche Gegenstände.

Der erste lokale Oszillator 60 ist zum Beispiel als spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) mit einem Parallelschwingkreis aus induktiven (88) und kapazitiven (90, 92, 94, 96, 98) Wechselstromwiderständen 88, 90 ... , 98 realisiert, wobei wenigstens eine Kapazitätsdiode oder Varaktordiode 96, 98 als Abstimmelement 70 dient. Die Kapazität einer solchen Kapazitätsdiode 96, 98 kann bekanntlich durch Variation einer über ihr anliegenden Steuer- Gleichspannung v_tune variiert werden. Da die Frequenz eines solchen Schwingkreises von den Werten der beteiligten induktiven und kapazitiven Wechselstromwiderstände 88, 90, ... , 98 abhängt, bildet sich eine Veränderung der Steuer-Gleichspannung v_rune bekanntlich in einer vorhersehbaren Veränderung der Schwingkreisfrequenz und damit in einer steuerbaren Änderung der Überlagerungsfrequenz ab. Die Steuer-Gleichspannung v_tune stellt damit eine Frequenzstellgröße dar.

Der Schwingkreis ist ferner mit einer ein- und ausschaltbaren Energieversorgung gekoppelt, die von dem Schwingkreis abgestrahlte sowie Joule'sche Verlustleistung und die vom Mischer entnommene Leistung phasenrichtig ersetzt. In der Ausgestaltung der Fig. 6 wird dies durch den Transistor 100 realisiert, der über einen Schalter zwischen den Anschlüssen „+" und „-" einer Versorgungsspannung liegt und der durch einen Teil der über dem Schwingkreis auftretenden Wechselspannung gesteuert wird. Der Schalter zum Ein- und Ausschalten der Energieversorgung und damit des ersten lokalen Oszillators 60 wird vom Frequenzsteuergerät 68 gesteuert. Gemäß der vorstehenden Beschreibung des Verfahrens steuert das Frequenzsteuergerät 68 - vorzugsweise nach Überprüfung der Bedingung Fl < F2 < F3 - den Schalter so an, daß er in Schritt 1 geöffnet und in Schritt 3 des Verfahrens wieder geschlossen wird, so daß der erste lokale Oszillator 60 zwischen den Zeitpunkten tl und t3

abgeschaltet ist, während er ansonsten eingeschaltet ist (siehe Fig. 3 c).

Bei einer solchen Realisierung des ersten lokalen Oszillators 60 ist das Abstimmen der

Frequenz des Schwingkreises unabhängig vom Ein-/Ausschalten des ersten lokalen Oszillators 60, also unabhängig von dem Eingriff auf seine Schwingungsamplitude. Beim

Ein-/ Ausschalten des ersten lokalen Oszillators 60 ändert sich die Amplitude seines AC-

Ausgangssignals, beim Ändern der Abstimmspannung v_tune die Frequenz seines AC-

Ausgangssignals. Schaltet man den ersten lokalen Oszillator 60 ein, so baut sich eine

Schwingung mit der durch das Abstimmelement 70 und den übrigen Elementen des Schwingkreises vorgegebenen Frequenz auf. Die Amplitude steigt während dieses

Einschaltvorgangs an, die Frequenz bzw. Periodendauer bleibt jedoch nahezu konstant.

Die Abstimmspannung v_rune wird vom ersten Frequenzstellglied 66 bereitgestellt, das vom Frequenzsteuergerät 68 in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten so ange-steuert wird, daß sich am Ausgang des ersten lokalen Oszillators 60 die jeweils gewünschte Frequenz ergibt. Dazu weist der Regelwertgeber 80 des ersten Frequenzstellgliedes einen programmierbaren Frequenzteiler 102, einen Referenzfrequenzgeber 104 und einen Phasen- Frequenz-Detektor (PFD) 106 auf. Die vom ersten lokalen Oszillator 60 ausgegebene Frequenz wird durch den Frequenzteiler 102 heruntergeteilt und mit einer vom Referenzfrequenzgeber 104 ausgegebenen Referenzfrequenz verglichen. Je nachdem, ob Pulse des geteilten Oszillatorsignals Pulsen des Referenzsignals voreilen oder nacheilen, steuert der Phasenfrequenzdetektor 106 eine nachgeschaltete Ladungspumpe 108 zur Ausgabe von up-Ladungspulsen oder down-Ladungspulsen an, die eine Kapazität eines Schleifenfilters 110 laden oder entladen und damit die von dem Schleifenfϊlter bereitgestellte Steuer-Gleichspannung v_tune schrittweise verändern.

In einer alternativen Ausgestaltung kann auch auf einen separaten Basiswertgeber 82 verzichtet werden. In diesem Fall könnte man daran denken, einen Basiswert für die Zielfrequenz direkt durch Ändern des Faktors N im programmierbaren Frequenzteiler 102 einzustellen.. Dies ist aber schlecht möglich, da kein Oszillatorsignal am Eingang des N- Teilers anliegt, wenn der Basiswert eingestellt wird. Daher wird der Basiswert bevorzugt

direkt durch gezieltes Ansteuern der Stromquellen in der Ladungspumpe 108 eingestellt. Der Abstimmbereich der Phasenregelschleife ist dann proportional zum Unterschied der Spannung, die sich über der Schleifenfilterkapazität bei voller Aufladung und voller Entladung durch die Stromquellen einstellt.

Wie in Fig. 6 dargestellt, werden der programmierbare Frequenzteiler 102, der Umschalter 84 und der Basiswertgeber 82 durch das Frequenzsteuergerät 68 angesteuert, das diese Elemente in Abhängigkeit von den abgespeicherten Werten, die den Frequenzwerten Fl, F2 und F3 zugeordnet sind, entsprechend dem vorstehend beschriebenen Verfahren so ansteuert, daß das erste Frequenzstellglied 66 den von den abgespeicherten Werten abhängigen ersten Basiswert und evtl. die von den abgespeicherten Werten abhängigen weiteren Basiswerte bereitstellt.