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Title:
METHOD AND CIRCUIT ARRANGEMENT FOR ACTUATING A CONTROLLABLE ELECTRONIC SWITCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/006836
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to actuate a controllable electronic switch (S) at precisely defined switching levels, a micro-controller (MC) controls a comparator (K) via a resistance network comprising a first voltage divider having two resistors (R1, R2) and a second voltage divider having two resistors (R3, R4), the output of said comparator actuating the controllable electronic switch (S). The positive pole (V++) of a dual operating voltage source is at the first supply voltage input of the controllable electronic switch (S), while the negative pole (V--) of the dual operating voltage source is at the second supply voltage input of the controllable electronic switch (S). The resistance network composed of the four resistors (R1, R2, R3, R4) of the voltage dividers is dimensioned such that fluctuations of the potentials (V-, V++) of the dual operating voltage source are corrected, or at least kept ineffective. A data signal (D) to be modulated is fed to the input (X) of the controllable electronic switch (S)1, which is connected to ground, by way of the comparator (K). Preferably, the output of the comparator (K) is equipped with an open-drain circuit in order to convert the control level of the micro-controller (MC), which is supplied by a simple operating voltage (V+), for the controllable electronic switch (S). The output level of the controllable electronic diverter (S) may therefore switch a signal to be modulated, which is between the values (V--) and (V++), to ground, thus modulating the same in this manner.

Inventors:
BUSCHNAKOWSKI STEPHAN (DE)
KIRSTEN LARS (DE)
MICHAEL RONNY (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/056732
Publication Date:
January 21, 2010
Filing Date:
June 02, 2009
Export Citation:
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Assignee:
CONDUCTA ENDRESS & HAUSER (DE)
BUSCHNAKOWSKI STEPHAN (DE)
KIRSTEN LARS (DE)
MICHAEL RONNY (DE)
International Classes:
H03K7/08; H03K17/14
Foreign References:
DE29619746U11997-01-09
Attorney, Agent or Firm:
ANDRES, ANGELIKA (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Ansteuern eines steuerbaren elektronischen Schalters (S), der von einer dualen Betriebsspannungsquelle (V—, V++) versorgt und von einem MikrocontrolSer (MC) angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrocontroller (MC) einen Komparator (K) ansteuert, der den steuerbaren elektronischen Schalter (S) ansteuert.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Komparators (K) mit einer open-drain-Schaltung ausgerüstet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare elektronische Schalter (S) zur Modulation von Datensignalen (D) vorgesehen wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Komparator (K) über ein Widerstandsnetzwerk (R1 , R2, R3, R4) vom Mikrocontrolier (MC) angesteuert wird, um Schwankungen der Potentiale (V--, V++) der dualen Betriebsspannungsquelle auszuregeln oder zumindest in vorgebbaren keinen Einfluß mehr auf die Funktion des Komparators (K) ausübenden Grenzen zu halten.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandsnetzwerk aus zwei Spannungsteilern mit je zwei Widerständen (R1 , R2, R3, R4) aufgebaut wird.

6. Verfahren Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandsnetzwerk aus den beiden Spannungsteilern (R1 , R2, R3, R4) so dimensioniert ist, dass Schwankungen der Potentiale (V--, V++) der dualen BetriebsspannungsqueUe ausgeregelt werden oder zumindest die Funktion des Komparators (K) nicht mehr beeinflußen.

7. Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines steuerbaren elektronischen Schalters (S), der von einer dualen BetriebsspannungsqueUe (V--, V++) versorgt und von einem Mikrocontroller (MC) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Komparator (K) von einem Mikrocontroller (MC) ansteuerbar ist und dass der steuerbare elektronische Schalter (S) vom Komparator (K) ansteuerbar ist.

8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Komparators (K) mit einer open-drain-Schaltung ausgerüstet ist.

9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare elektronische Schalter (S) zur Modulation von Datensignalen (D) vorgesehen ist.

10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Komparator (K) über ein Widerstandsnetzwerk (R1 , R2, R3, R4) vom Mikrocontroiier (MC) ansteuerbar ist, um Schwankungen der

Potentiale (V-, V++) der dualen BetriebsspannungsqueUe auszuregeln oder zumindest unwirksam zu machen.

11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandsnetzwerk aus zwei Spannungsteilern mit je zwei Widerständen (R1 , R2, R3, R4) aufgebaut ist.

12. Schaltungsanordnung Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandsnetzwerk aus den beiden Spannungsteilern (R1 , R2,

R3, R4) so dimensioniert ist, dass Schwankungen der Potentiale (V--, V++) der dualen Betriebsspannungsquelle ausregelbar oder zumindest unwirksam sind.

13. Schaftungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Versorgungsspannungseingang eines Mikrocontrollers (MC) der positive Pol (V+) einer Betriebsspannungsspannungsquelle liegt, während der zweite Versorgungsspannungseingang des Mikrocontroliers (MC) auf Masse liegt und mit dem Eingang eines steuerbaren elektronischen Schalters (S) verbunden ist, dass der Ausgang des Mikrocontrofters (MC), an dem die Datensignale (D) abgreäfbar sind, über einen ersten Spannungsteiler aus einem ersten Widerstand (R1 ) und einem zweiten Widerstand (R2) mit dem negativen Pol (V--) einer dualen Betriebsspannungsspannungsqueüe verbunden ist, dass ein zweite

Spannungsteiler aus einem dritten Widerstand (R3) und einem vierten Widerstand (R4) einerseits mit dem negativen Po! (V--) der dualen Betriebsspannungsquelle und andererseits mit Masse verbunden ist, dass der Ausgang des Komparators (K) mit dem Steuereängang (X) des elektronischen steuerbaren Schalters (S) verbunden ist und über einen fünften Widerstand (R5) am positiven Pol (V++) der dualen Betriebsspannungsquelle liegt, dass am ersten

Versorgungsspannungseingang des Komparators (K) der negative Pol (V-- ) der dualen Betriebsspannungsquelle liegt, während der zweite Versorgungsspannungseingang des Komparators (K) auf Masse liegt, dass der Mittetabgriff des ersten Spannungsteilers aus dem ersten Widerstand (R1 ) und dem zweiten Widerstand (R2) am invertierenden Eingang des Komparators (K) liegt, dass der Mittelabgriff des zweiten Spannungsteilers aus dem dritten Widerstand (R3) und dem vierten Widerstand (R4) am nichtinvertierenden Eingang des Komparators (K) liegt, dass zu modulierende Datensignaie (D) über den zweiten Spannungsteiler aus dem dritten Widerstand (R3) und dem vierten Widerstand (R4) am nichtinvertierenden Eingang des Komparators (K) liegen, während die modulierten Datensignale (M) am Ausgang des steuerbaren elektronischen Schalters (S) abnehmbar und und über einen

Lastwiderstand (RL) nach Masse schaltbar sind.

14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Komparators (K) der Steuerpegel des Mikrocontroliers (MC) umgesetzt ist, so dass der Ausgangspegel am Komparator (K) zwischen den beiden Potentialen V-- und V++ der dualen Betriebsspannungsquelle schaltbar ist.

15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des ersten Spannungsteilers aus dem ersten Widerstand (R1 ) und dem zweiten Widerstand (R2) sowie mittels des zweiten Spannungsteilers aus dem dritten Widerstand (R3) und dem vierten Widerstand (R4) die Vergleichspegel am Komparator (K) so eingestellt sind, dass auftretende Schwankungen der Potentiale V-- und V++ der dualen Betriebsspannungsquelle ausregelbar oder zumindest unwirksam sind.

Description:
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines steuerbaren elektronischen Schalters

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern eines steuerbaren elektronischen Schalters, der von einer dualen Betriebsspannungsquelle versorgt und von einem Mikrocontroller angesteuert wird.

Die Erfindung betrifft weiter eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines steuerbaren elektronischen Schalters, der von einer dualen Betriebsspannungsquelie versorgt und von einem Mikrocontroller ansteuerbar ist.

In der sogenannten Memosens-Schaltungstechnik moduliert ein Sensor Datensignale mittels eines steuerbaren elektronischen Schalters, der von einer dualen Betriebsspannungsquelle mit Spannung versorgt und von einem Mikrocontrolier angesteuert wird.

Eine derartige Schaltungsanordnung ist aber mit dem Nachteil behaftet, dass der steuerbare elektronische Schalter in einem sogenannten verbotenen Bereich angesteuert werden kann, was Undefinierte Schaltzustände sowie eine hohe Leistungsaufnahme, insbesondere während der Schaltzeitpunkte, zur Folge hat.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines steuerbaren elektronischen Schalters mittels eines Mikrocontroliers so zu gestalten, dass genau definierte Schaltzustände sowie eine geringe Leistungsaufnahme erzielt werden.

Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe von der Erfindung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen dadurch gelöst, dass der Mikrocontrotler einen Komparator ansteuert, der den steuerbaren elektronischen Schalter ansteuert. Schaltungsanordnungsmäßig wird diese Aufgabe von der Erfindung mit den im Anspruch 7 angegebenen Merkmalen dadurch gelöst, dass ein Komparator mittels des Mikrocontroiiers ansteuerbar ist, und dass der steuerbare elektronische Schalter mittels des Komparators ansteuerbar ist.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, mitteis des Mikrocontroiiers einen Komparator anzusteuern, ist es möglich, den Ausgangspegel am Komparator zwischen den beiden Betriebsspannungen zu schalten. Ais erster Vorteil zeigt sich eine hohe Genauigkeit der Modulation infolge genau definierter Schaltpegel. Ein zweiter Vorteil liegt in einer nur geringen Leistungsaufnahme, insbesondere während der beim Stand der Technik viel Leistung verbrauchenden Umschaltzeitpunkte. Schließlich ist noch auf einen dritten Vorteil hinzuweisen, der sich in der verblüffend einfachen Schaltungstechnik zeigt.

Ausgestaltungen und Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Gemäß den Ansprüchen 2 und 8 ist der Ausgang des Komparators mit einer Open-source-Schaltung ausgerüstet, um den Ausgangspegei am Komparator zwischen zwei Betriebsspannungen schalten zu können.

in den Ansprüchen 4 und 10 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei welchem der Komparator über ein Widerstandsnetzwerk vom Mikrocontroller angesteuert wird, um Schwankungen der Betriebsspannungen auszuregeln, zumindest aber unwirksam zu machen. Durch diese Maßnahme läßt sich der steuerbare elektronische Schalter mit genau definierten Pegein ansteuern.

In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Schaltungsanordnung eines bevorzugten

Ausführungsbeispieles der Erfindung und Figur 2 eine Schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik.

Bevor die Erfindung an Hand eines in der Figur 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird, wird kurz auf den in der Figur 2 gezeigten Stand der Technik eingegangen.

Wie bereits erwähnt ist eine derartige Schaltungsanordnung mit dem Nachteil behaftet, dass der steuerbare elektronische Schalter S in einem sogenannten verbotenen Bereich angesteuert werden kann, was Undefinierte Schaltzustände sowie eine hohe Leistungsaufnahme, insbesondere während der Schaltzeitpunkte, zur Folge hat.

Bei der in der Figur 2 dargestellten Schaltungsanordnung gemäß dem Stand der Technik liegt am ersten Versorgungsspannungseingang eines Mikrocontrollers MC der positive Pol V+ einer Betriebsspannungsquelle, während der zweite Versorgungsspannungseingang auf Masse liegt. Zu modulierende und vom Microcontroler MC gelieferte Datensignale D liegen am Eingang X eines steuerbaren elektronischen Schalters S, der mit seinen Anschlüssen zwischen Masse und einem Anschluß M liegt; demnach wird der Ausgang des steuerbaren elektronischen Schalters S mittels des zu modulierenden Datensignals D nach Masse geschaltet. Am Ausgang M sind daher die modulierten Datensignale abnehmbar.

Wie bereits erwähnt ist eine derartige Schaltungsanordnung mit dem Nachteil behaftet, dass der steuerbare elektronische Schalter S in einem sogenannten verbotenen Bereich angesteuert werden kann, was Undefinierte Schaltzustände sowie eine hohe Leistungsaufnahme, insbesondere während der Schaitzeitpunkte, zur Folge hat. In der Figur 1 ist eine Schaltungsanordnung eines bevorzugten Ausführungsbeispieies der Erfindung abgebildet.

Am ersten Versorgungsspannungseingang eines Mikrocontroilers MC liegt der positive Pol V+ einer Betriebsspannungsspannungsqueile, während der zweite Versorgungsspannungseingang des Mikrocontroilers MC auf Masse liegt. Der Ausgang D des Mikrocontroilers MC ist über einen ersten Spannungsteiler aus einem ersten Widerstand R1 und einem zweiten Widerstand R2 mit dem negativen Pol V-- einer dualen Betriebs-spannungsspannungsquelle verbunden. Ein zweiter Spannungsteiler aus einem dritten Widerstand R3 und einem vierten Widerstand R4 liegt zwischen Masse und dem negativen Pol V- der dualen Betriebsspannungsquelle. Der Ausgang des Komparators K ist mit dem Steuereingang X eines elektronischen steuerbaren Schalters S verbunden und liegt über einen fünften Widerstand R5 am positiven Pol V++ der dualen Betriebsspannungsquelle. Am ersten Versorgungsspannungseingang des Komparators K liegt der negative Pol V-- der dualen Betriebsspannungsquelle, während der zweite Versorgungsspannungseingang des Komparators K auf Masse liegt. Der Mittelabgriff des ersten Spannungsteilers aus dem ersten Widerstand R1 und dem zweiten Widerstand R2 liegt am invertierenden Eingang des Komparators K. Der Mittelabgriff des zweiten Spannungsteilers aus dem dritten Widerstand R3 und dem vierten Widerstand R4 liegt am nichtinvertierenden Eingang des Komparators K. Zu modulierende Datensignale D liegen am ersten Spannungsteiler aus den Widerständen R1 und R2. Die modulierten Datensignale M sind am Ausgang des steuerbaren elektronischen Schalters S abnehmbar. Mittels des Komparators K wird der Steuerpege! des MikrocontroNers MC umgesetzt, so dass der Ausgangspegel am Komparator K zwischen den beiden Potentialen V-- und V++ der dualen Betriebsspannungsquelle geschaltet wird. Mittels des ersten Spannungsteilers aus dem ersten Widerstand R1 und dem zweiten Widerstand R2 sowie mittels des zweiten Spannungsteilers aus dem dritten Widerstand R3 und dem vierten Widerstand R4 werden die Vergleichspegel am Komparator K so eingestellt, dass auftretende Schwankungen der Potentiale V- und V++ der dualen Betriebsspannungsqueile ausgeregelt werden, zumindest aber in vorgebbaren Grenzen keinen Einfluß mehr auf die Funktion des Komparators haben. .

Wie bereits erwähnt zeichnet sich die Erfindung durch folgende Vorteile aus:

• eine geringe Leistungsaufnahme, insbesondere während der beim Stand der Technik viel Leistung verbrauchenden Umschaltzeitpunkte,

• eine einfache Schaitungstechnik und

• eine hohe Genauigkeit der Modulation infoige genau definierter Schaltpegel.

Die Erfindung ist besonders gut für den Einsatz in der sogenannten Memosens- Schaltungstechnik geeignet.

Bezugszeichenlistθ

D zu modulierendes Datensignal

K Komparator

M Ausgang mit moduliertem Signal

MC MikroController

R1 Widerstand R2 Widerstand

R3 Widerstand

R4 Widerstand

R5 Widerstand

RL Lastwiderstand S steuerbarer elektronischer Schalter

V— negatives Potential eine dualen Betriebsspannungsquelle

V++ positives Potential eine dualen Betriebsspannungsquelle

V+ positiver Pol einer Betriebsspannungsquelle

X Eingang des steuerbaren Schalters S