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Title:
METHOD AND CIRCUIT ARRANGEMENT FOR PREVENTION OF INTERFERENCE IN AN INTERMEDIATE FREQUENCY SIGNAL AND AM RECEIVER COMPRISING SUCH A METHOD OR CIRCUIT ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/122391
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a circuit arrangement for prevention of interfernce in intermediate frequency signals in an AM receiver comprising a mixer, whereby a high frequency signal supplied to the mixer is blanked on interference occurring and during the blanking of the high frequency signal a filter for the intermediate frequency signal is equalised.

Inventors:
KOHSIEK CORD-HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/IB2005/051790
Publication Date:
December 22, 2005
Filing Date:
June 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
PHILIPS INTELLECTUAL PROPERTY (DE)
KONINKL PHILIPS ELECTRONICS NV (NL)
KOHSIEK CORD-HEINRICH (DE)
International Classes:
H03D7/14; (IPC1-7): H03D7/14
Foreign References:
US20030223017A12003-12-04
EP0961398A11999-12-01
US20030223017A12003-12-04
Attorney, Agent or Firm:
VOLMER, Georg (Standards GmbH Weisshausstr. 2, Aachen, DE)
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Claims:
CLAIMS:
1. Verfahren zur Vermeidung von Störimpulsen im Zwischenfrequenzsignal in einem einen Mischer enthaltenden AM-Empfänger, bei dem ein dem Mischer zugeführtes Hochfrequenzsignal beim Auftreten von Störungen ausgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, dass während der Austastung des Hochfrequenzsignals ein für das Zwischenfrequenzsignal vorgesehenes Filter entdämpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Ausgangskreis des Mischers liegende Filter entdämpft wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entdämpfung durch Zuschalten eines negativen Widerstandes erfolgt.
4. Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Störimpulsen im Zwischenfrequenzsignal in einem einen Mischer enthaltenden AM-Empfänger, bei dem ein dem Mischer zugeführtes Hochfrequenzsignal beim Auftreten von Störungen ausgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung eines für das Zwischenfrequenzsignal vorgesehenen Filters (5, 6, 7; 21, 22, 23) herabsetzbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herabsetzung der Dämpfung ein zuschaltbarer negativer Widerstand (9) vorgesehen ist. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das im Ausgangskreis des Mischers (1) liegende Filter (5, 6, 7; 21, 22, 23) mit einer Einrichtung (9) zur Entdämpfung vorgesehen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entdämpfung ein negativer Widerstand (9) zuschaltbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der negative Widerstand von zwei Verstärkern (28, 30; 29, 31) gebildet ist, deren Eingänge über je einen Spannungsteiler (24, 25; 26, 27) an je einen Anschluss des Filters (21, 22) angeschlossen sind und deren Ausgänge mit dem jeweils anderen Anschluss des Filters (21, 22) verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärker von mindestens je einem Transistor (30, 31) gebildet sind, wobei in einer gemeinsamen Zuleitung der Betriebsspannung zu den Emittern der Transistoren (30, 31) ein Schalter (34) vorgesehen ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Transistoren (30, 31) Impedanzwandler (28, 29) vorgeschaltet sind.
11. AM-Empfänger, gekennzeichnet durch eine Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
12. AM-Empfänger, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10.
Description:
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Störimpulsen im Zwischenfrequenzsignal sowie AM-Empfänger, enthaltend ein solches Verfahren bzw. eine solche Schaltungsanordnung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Störimpulsen im Zwischenfrequenzsignal in einem einen Mischer enthaltenden AM-Empfänger, bei dem ein dem Mischer zugeführtes Hochfrequenzsignal beim Auftreten von Störungen ausgetastet wird. Die Erfindung betrifft ferner einen AM-Empfänger, enthaltend ein solches Verfahren bzw. eine solche Schaltungsanordnung. Bei der Austastung des Hochfrequenzsignals gemäß dem Oberbegriff entsteht ein Störimpuls im Zwischenfrequenzsignal, da dessen Amplitude während der durch das Austasten des Hochfrequenzsignals bedingten Unterbrechung wegen der Dämpfung der Filter abnimmt und somit eine Störung auch im später demodulierten Signal entsteht. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine derartige Störung dadurch vermieden werden, dass während der Austastung des Hochfrequenzsignals ein für das Zwischenfrequenzsignal vorgesehenes Filter entdämpft wird. Da ein Störimpuls bei der Durchleitung durch mehrere Zwischenfrequenzfilter gedehnt wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise vorgesehen, dass das im Ausgangskreis des Mischers liegende Filter entdämpft wird. Eine besonders einfache Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die Entdämpfung durch Zuschalten eines negativen Widerstandes erfolgt. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung werden Störimpulse dadurch vermieden, dass die Dämpfung eines für das Zwischenfrequenzsignal vorgesehenen Filters herabsetzbar ist. Dabei ist vorzugsweise zur Herabsetzung der Dämpfung ein zuschaltbarer negativer Widerstand vorgesehen. Um die Austastzeit und somit eine möglicherweise verbleibende Reststörung möglichst klein zu halten, kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung derart ausgestaltet sein, dass das im Ausgangskreis des Mischers liegende Filter mit einer Einrichtung zur Entdämpfung vorgesehen ist. Eine einfache Realisierung ist dadurch möglich, dass zur Entdämpfung ein negativer Widerstand zuschaltbar ist. Eine besonders einfache Realisierung des negativen Widerstandes ist dadurch möglich, dass der negative Widerstand von zwei Verstärkern gebildet ist, deren Eingänge über je einen Spannungsteiler an je einen Anschluss des Filters angeschlossen sind und deren Ausgänge mit dem jeweils anderen Anschluss des Filters verbunden sind. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Verstärker von mindestens je einem Transistor gebildet sind, wobei in einer gemeinsamen Zuleitung der Betriebsspannung zu den Emittern der Transistoren ein Schalter vorgesehen ist und dass den Transistoren Impedanzwandler vorgeschaltet sind. Mit dieser Realisierung des negativen Widerstandes wird der allgemein übliche symmetrische Aufbau des Ausgangskreises des Mischers berücksichtigt. Ferner wird dadurch ein über einen großen Amplitudenbereich konstanter negativer Widerstand erzielt. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels und Fig. 2 eine detailliertere Darstellung. Fig. 1 zeigt einen an sich bekannten Mischer 1, dem über einen Eingang 2 das Hochfrequenzsignal und über einen weiteren Eingang 3 ein Oszillatorsignal zuführbar sind. An einem Ausgang 4, der ebenso wie die Eingänge 2, 3 symmetrisch ausgeführt ist, ist wie bei bekannten AM-Empfängern als Zwischenfrequenzfilter ein Schwingkreis angeschlossen, der aus einer Spule 5 und einem Kondensator 6 besteht. Stellvertretend für verschiedene dämpfende Komponenten des Schwingkreises 5, 6 ist bei der schematischen Darstellung nach Fig. 1 ein Widerstand 7 dargestellt. Ohne weitere Maßnahmen vollführt der das Zwischenfrequenzfilter bildende Schwingkreis 5, 6, 7 bei Austastung des bei 2 zugeführten Hochfrequenzsignals eine gedämpfte Schwingung. Die ursprüngliche Amplitude wird erst wieder nach Einsetzen des Hochfrequenzsignals erreicht. Diese Störung macht sich im demodulierten Signal als Störimpuls bemerkbar. Um dies zu verhindern, ist bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ein negativer Widerstand 9 in Reihe mit einem Schalter 10 dem Schwingkreis 5, 6, 7 parallel geschaltet. Der negative Widerstand 9 ist derart ausgelegt, dass der Dämpfungswiderstand 7 praktisch kompensiert wird. Mit dem Zuschalten des negativen Widerstandes 9 entsteht somit ein Schwingkreis hoher Güte, wodurch die ZF-Amplitude auch während des Austastens des Hochfrequenzsignals nicht abnimmt. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung enthält einen Mischer 1, der in an sich bekannter Weise symmetrisch in Form von Differenzverstärkern ausgebildet ist. Den Emittern von zwei ersten Transistoren 11, 12 wird über je einen Widerstand 13, 14 von einer Konstantstromquelle 15 Strom zugeführt, wobei zum Austasten des Hochfrequenzsignals, das bei 2 zugeführt wird, ein von einem Austastimpuls A gesteuerter Schalter 16 vorgesehen ist. An die Kollektoren der Transistoren 11, 12 sind Emitter jeweils eines Paars zweier Transistoren 17, 18; 19, 20 angeschlossen, wobei die Basisanschlüsse dieser Transistoren den Eingang 3 für die Oszillatorfrequenz bilden. Die Kollektoren der Transistoren 17, 19 bzw. 18, 20 bilden jeweils einen Pol des Ausgangs 4 des Mischers. Das Zwischenfrequenzfilter wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einem Kondensator 21, einem Transformator 22, sowie einem Keramikfilter 23 gebildet. Die eigentliche Filterfunktion übt das Keramikfilter 23 aus, während der von Induktivitäten des Transformators 22 und dem Kondensator 21 gebildete Schwingkreis neben dem Hauptdurchlassband des Keramikfilters 23 liegende Nebendurchlassbänder unterdrückt. Der Schwingkreis wird durch verschiedene Verluste innerhalb des Transformators und dessen Spulen sowie durch die Belastung mit dem Keramikfilter 23 gedämpft. Zur Kompensation dieser Dämpfung ist ein negativer Widerstand 9 vorgesehen, der von zwei Verstärkern ausgebildet ist, wobei die Spannung an jeweils einen Anschluss des Schwingkreises über je einen Spannungsteiler 24, 25; 26, 27 der Basis je eines Emitterfolgers 28, 29 zugeführt wird, der mit jeweils einem Transistor 30, 31 kaskadiert ist. Die Kollektoren der Transistoren 30, 31 sind dann mit dem Schwingkreis verbunden. Der Emitterstrom der Transistoren 30, 31 wird über jeweils einen Widerstand 32, 33 und einen gemeinsamen vom Austastimpuls A gesteuerten Schalter 34 zugeführt. Ist dieser geschlossen, so ist der negative Widerstand aktiv und die Dämpfung des Schwingkreises 21, 22 vermindert. Einem Anschluss 35 kann das Zwischenfrequenzsignal zur weiteren Verarbeitung entnommen werden. Bei 36 wird positive Betriebsspannung zugeleitet.