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Title:
METHOD FOR CLEANING A FILTER IN A FILTER DEVICE, AND FILTER DEVICE HAVING A FILTER HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/268497
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for cleaning a filter (26) in a filter device (2), which comprises a filter housing (18) and the filter (26) located in the filter housing, the filter device (2) having a removable filtered-material collection chamber (24), into which filtered material (32) arising during the cleaning of the filter (26) is transferred. The invention also relates to a filter device (2), comprising a filter housing (18) and a filter (26) located in the filter housing, the filter device (2) having a removable filtered-material collection chamber (24), into which filtered material (32) arising during the cleaning of the filter (26) is transferred. According to the invention, in order to improve a method and a filter device of the type in question, in particular with respect to the filter cleaning while taking into consideration the usually high reactivity of the filtered material, a separable space (49) is provided upstream of the filtered-material collection chamber (24) in the transfer direction (g) of the filtered material (32), in which space the cleaned-off filtered material (32) is treated in order to reduce remaining reactivity.

Inventors:
DABRUCK MARKUS (DE)
GÖRTZ PASCAL (DE)
RADAU CHRISTIAN (DE)
RADERMACHER BERNHARD (DE)
TSIPRAS EVDOKIMOS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/065451
Publication Date:
December 29, 2022
Filing Date:
June 08, 2022
Export Citation:
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Assignee:
GEBR BECKER GMBH (DE)
International Classes:
B01D46/00; B01D46/48; B22F10/77; B22F12/00; B29C64/357; B33Y40/00
Domestic Patent References:
WO2021151938A12021-08-05
WO2021151681A12021-08-05
Foreign References:
DE102020102034A12021-05-20
DE102017207415A12018-11-08
DE102017206792A12018-10-25
DE202012013036U12014-08-04
DE102015118746A12017-05-04
DE102019132349A12021-06-02
DE102015107721A12016-11-24
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Abreinigung eines Filters (26) in einer F iltereinrichtung (2) mit einem Filtergehäuse (18) und dem darin befindlichen Filter (26), wobei die F iltereinrichtung (2) eine abnehmbare F ilter gut-Sammelkammer (24) aufweist, in welcher Filter gut (32), das im Zuge der Abreinigung des Fil- ters (26) anfällt, überführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Fil tergut-Sammelkammer (24) in Überführungsrichtung (g) des Filter guts (32) ein abtrennbarer Raum (49) vorgesehen ist, in dem das abgerei nigte Filter gut (24) hinsichtlich eines Abbaus von noch vorhandener Reak tivität behandelt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behand lung durch eine Einschleusung von Sauerstoff vorgenommen wird.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Sauerstoff mittels Atmosphärenluft (63) eingebracht wird. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass vorzugsweise zugleich eine Verwirbelung des Filter guts (32) in dem Raum (49) vorgenommen wird.

5. F iltereinrichtung (2) mit einem Filtergehäuse (18) und einem darin befind lichen Filter (26), wobei die Filtereinrichtung (2) eine abnehmbare Filter- gut-Sammelkammer (24) aufweist, in welcher Filter gut (32), das im Zuge der Abreinigung des Filters (26) anfällt, überführt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass vor der F ilter gut-Sammelkammer (24) in Überführungsrich tung (g) des Filter guts (32) ein abtrennbarer Raum (49) vorgesehen ist, zur Behandlung des abgereinigten Filter guts (32) hinsichtlich eines Abbaus von noch vorhandener Reaktivität.

6. Verfahren oder Filtereinrichtung, gekennzeichnet durch eines oder mehre re der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Verfahren zur Abreinigung eines Filters in einer Filtereinrichtung sowie Filtereinrichtung mit einem Filtergehäuse

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Abreinigung eines Filters in einer F iltereinrichtung mit einem Filtergehäuse und dem darin befind- liehen Filter, wobei die Filtereinrichtung eine abnehmbaren F ilter gut-Sammel- kammer aufweist, in welcher Filter gut, das im Zuge der Abreinigung des Filters anfällt, überführt wird.

[0002] Auch betrifft die Erfindung eine F iltereinrichtung mit einem Filterge- häuse und einem darin befindlichen Filter, wobei die Filtereinrichtung eine ab- nehmbare F ilter gut-Sammelkammer aufweist, in welcher Filter gut, das im Zuge der Abreinigung des Filters anfällt, überführt wird.

Stand der Technik

[0003] Bei Metall-Druckeinrichtungen, wie beispielsweise Fasersinter- oder Faserschmelzanlagen, weiter beispielsweise sogenannte 3D-Laserdruckanlagen, ist es bekannt, der Kabine der Druckeinrichtung im Umwälzverfahren Prozess- gas zuzuführen, das im Hinblick auf während des Metall-Druckvorganges ins besondere durch die große Hitzeeinwirkung entstehende V erunreinigungen (beispielsweise Schmauch), die insbesondere durch die Faseranwendung ent stehen können, in einer Filtereinrichtung gereinigt beziehungsweise regeneriert wird. [0004] Die Herstellung eines Druckstückes in der Metall-Druckeinrichtung erfolgt bevorzugt in einer durch das Prozessgas erreichten Schutzgasatmosphä re. So wird als Prozessgas in der Regel ein inertes Gas, wie beispielsweise Ar- gon oder Stickstoff, genutzt, wobei weiter Argon oder Stickstoff als alleiniges Gas genutzt wird. Prinzipiell kann aber auch eine Mischung von Gasen, insbe sondere also inerten Gasen, als Prozess- oder Schutzgas vorliegen. In der Regel wird angestrebt, dass die Atmosphäre, insbesondere in der Kabine, keinen oder praktisch keinen Sauerstoff enthält. Das die Filtereinrichtung durchströmende Medium ist somit im Falle der Metall-Druckeinrichtung das Prozessgas.

[0005] Je nach Größe und/ oder Komplexität des zu erzeugenden Druckstücks kann sich ein solcher Druckvorgang durchaus über mehrere Stunden bis hin zu mehreren Tagen erstrecken.

[0006] Eine Metall-Druckeinrichtung ist beispielsweise bekannt aus der DE 102017206792 Al. Im Zusammenhang mit einer F iltereinrichtung ist eine solche Metall-Druckeinrichtung beispielsweise bekannt geworden aus der DE 202012013036 Ul. Aus der DE 102015118746 Al ist ein Verfahren zur Abreinigung eines Filters bekannt. Zudem ist in der DE 102019132349 Al eine Filtereinrichtung der in Rede stehenden Art sowie ein Verfahren zur Abreini gung des Filters beschrieben.

[0007] Das im Zuge der Abreinigung des Filters in der F ilterreinigung anfal lende Filter gut besteht in der Regel aus einem hoch reaktiven Material. Entspre chend ergibt sich im Zuge der Entsorgung des Filterguts die erhöhte Gefahr einer Entzündung bei Verlassen der durch das Prozessgas gegebenen Schutz gas-Atmosphäre.

[0008] In diesem Zusammenhang ist es bekannt, insbesondere bei kleineren Anlagen, Einwegfilter einzusetzen, die mit Erreichen eines vorgegebenen Füll grads entsorgt werden. Auch ist es bekannt, insbesondere Einwegfilter mit grö ßerem Aufnahmevolumen, mit Wasser und/ oder Öl zu fluten, wodurch eine Passivierung des Filtermaterials erreicht wird. Hiernach kann der Einwegfilter aus dem Gehäuse entfernt und entsorgt werden. Das Gehäuse wird nach einer Reinigung mit einem neuen Einwegfilter bestückt.

[0009] Auch sind diesbezüglich Lösungen bekannt, bei welchen in das Filter- gehäuse kontinuierlich ein Brandhinderungsmittel, wie Kalk oder Gasgranulat, eingeblasen wird, sodass die gesamte Oberfläche des Filters benetzt ist und sich mit dem an dem Filter herausgefilterten Material vermischt. Im Abreinigungs prozess wird dieses Filtergut-Brandhinderungsmittel-Gemisch in eine Filter gut- Sammelkammer überführt. Dabei ergibt sich jedoch eine vergleichsweise relativ hohe Abfallmenge, was eine vergleichsweise häufige Leerung der Filtergut- Sammelkammer zur Folge hat.

[0010] Eine Abreinigung des Filters durch Aussprühen mit Öl ist im Hinblick auf die Entsorgung problematisch.

Zusammenfassung der Erfindung

[0011] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren sowie eine Filtereinrichtung der in Rede stehenden Art, insbesondere hinsichtlich der F ilter abreinigung, unter Berücksichtigung der üblicherweise hohen Reaktivität des Filterguts zu verbessern.

[0012] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungs gedanken bei einem Verfahren gegeben, bei welchen darauf abgestellt ist, dass vor der F ilter gut-Sammelkammer in Überführungsrichtung des Filterguts ein abtrennbarer Raum vorgesehen ist, in dem das abgereinigte Filtergut hinsicht lich eines Abbaus von noch vorhandener Reaktivität behandelt wird. [0013] Hinsichtlich einer F iltereinrichtung kann nach einem weiteren Erfin dungsgedanken die Aufgabe dadurch gelöst sein, dass vor der Filtergut- Sammelkammer in Überführungsrichtung des Filterguts ein abtrennbarer Raum vorgesehen ist, zur Behandlung des abgereinigten Filterguts hinsichtlich eines Abbaus von noch vorhandener Reaktivität.

[0014] Zufolge des vorgeschlagenen Verfahrens sowie der vorgeschlagenen Ausgestaltung der F iltereinrichtung ist eine Passivierung des von dem Filter abgereinigten Filterguts vor Überführung in die Filtergut-Sammelkammer er reichbar. So kann weiter eine gezielte Passivierung in dem vorgesehenen, in Art eines Reaktors wirkenden, abtrennbaren Raums an den Zyklus der Abreini gung des Filters und integriert in das Abreinigungsverfahren erfolgen.

[0015] Die in dem bevorzugt schleusenartig abtrennbaren Raum vorzuneh mende Behandlung des Filterguts kann so weit durchgeführt werden, dass ab schließend das Filtergut hinsichtlich dessen Reaktivität vollständig oder nahezu vollständig passiviert ist. Auch kann eine solche Behandlung nur zu einer Teil passivierung führen, sodass mit Überführung des behandelten Filterguts in die Filtergut-Sammelkammer gegebenenfalls noch eine vergleichsweise geringe Reaktivität des Filterguts gegeben sein kann. In diesem Fall kann zufolge der zuvor in dem Raum vorgenommenen Behandlung des Filterguts in der Filter gut-Sammelkammer selbsttätig eine N ach-Passi vierung des Filterguts erfolgen.

[0016] Der hierzu vorgesehene Raum ist dabei insbesondere zu dem den Filter aufweisenden Filtergehäuse abtrennbar. So kann zur Herstellung einer solchen Abtrennung beispielsweise ein, weiter beispielsweise unterdruckgesteuertes, Ventil vorgesehen sein. Mit Öffnen des Ventils kann eine Überführung von, gegebenenfalls zuvor im Abreinigungsprozess von den Filter gelöstem, Filter gut aus dem Filtergehäuse in den Reaktor-Raum erreicht werden. [0017] Bevorzugt wird in diesem Raum eine vergleichsweise kleine Menge an Filtergut passiviert, weiter bevorzugt die Menge an Filter gut, die im Zuge eines Abreinigungsprozesses anfällt.

[0018] In dem Raum ist eine Zwischenlagerung des hochreaktiven Filterguts gegeben, zur Behandlung des Filterguts vor einer Überführung in die Filtergut- Sammelkammer, insbesondere zum Abbau der Reaktivität des Filter guts. Wäh rend dieser Behandlung des Filter guts kann in vorteilhafter Weise der in dem Filtergehäuse vorgesehene Filter bis zum erneuten Erreichen eines bevorzugt vorgegebenen Filtergut- Aufnahmevolumens weiter zur Filterung des die Me tall-Druckeinrichtung durchströmenden Prozessgases genutzt werden.

[0019] Das über die Zeit, insbesondere über mehrere Abreinigungs-Zyklen, sich in der F ilter gut-Sammelkammer ansammelnde Filter gut kann abschließend zufolge der bereits zuvor durchgeführten Passivierung des Filter guts in ein fachster Weise durch Leerung der Sammelkammer und gegebenenfalls Über führung in einen Transportbehälter oder dergleichen entsorgt werden.

[0020] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figu renbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 und/ oder des Weiteren unabhängigen Anspruchs oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuord nung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 und/ oder des Weiteren unabhängigen Anspruchs oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.

[0021] In einer möglichen Ausgestaltung kann die Behandlung des Filterguts in dem abtrennbaren Raum durch eine Einschleusung von Sauerstoff vorge nommen werden. Das Filter gut wird in dem Reaktor-Raum entsprechend be- vorzugt gezielt mit Sauerstoff in Berührung gebracht. Der Sauerstoff kann hier bei in den Raum eingeblasen oder alternativ in den Raum zufolge einer ent sprechenden Unterdrück- Beaufschlagung eingesogen werden. Durch die Reak tion mit dem Sauerstoff wird die passivierende Reaktion des Filterguts erreicht. [0022] Die das im Wesentlichen passivierte Filter gut aufnehmende Filter gut-

Sammelkammer ist weiter bevorzugt mit Atmo sphärenluft befüllt, sodass nach Überführung des in dem Raum mit Sauerstoff beaufschlagten Filterguts in die Sammelkammer eine Nachreaktion, beispielsweise ein Ausglimmen unter Luft atmosphäre, der Filtergut-Teilchen gegeben sein kann. Bei üblichen Herstel- lungsverfahren, beispielsweise 3D-Metall-Laserdruckverfahren, verbleibt für eine solche Nachreaktion ausreichend Zeit, da hierbei in der Regel der nächste Abreinigungs-Zyklus nach etwa 6 bis 48 Stunden neues Filter gut in die Sam melkammer einbringt.

[0023] Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird der Sauerstoff mittels At- mosphärenluft eingebracht. So kann entsprechend gemäß einer möglichen

Ausgestaltung zur Passivierung des in dem Raum zwischengelagerten Filter guts beispielsweise U mgebungsluf t eingesaugt oder eingeblasen werden.

[0024] Zur weiter verbesserten Passivierung des Filter guts in dem Raum kann vorgesehen sein, dass vorzugsweise zugleich zu der Einschleusung von Sauer- stoff eine Verwirbelung des Filterguts in dem Raum vorgenommen wird. Hie raus ergibt sich eine verbesserte Kontaktierung der Filtergut-Oberfläche mit dem Sauerstoff und somit eine verbesserte Reaktion. Die Passivierung des Fil terguts kann so gegenüber einer Passivierung ohne Verwirbelung gegebenen falls über einen kürzeren Zeitraum erfolgen. [0025] Die Verwirbelung kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung durch die Einschleusung des Sauerstoffs beziehungsweise der Atmosphärenluft er reicht werden. Der abtrennbare Reaktor-Raum kann labyrinthartige Strömungs wege aufweisen, die zu der gewünschten Verwirbelung führen. [0026] Auch kann durch die Einschleusung des Sauerstoffs beziehungsweise der Atmosphärenluft und der dadurch bevorzugt auch verursachten Verwirbe lung neben der Passivierung überlagert auch eine Überführung des Filterguts in die F iltergut-Sammelkammer erreicht werden. Die bevorzugt eingeschleuste Atmosphärenluft dient entsprechend in bevorzugter Ausgestaltung sowohl zur Passivierung des Filterguts als auch zum Transport in die Sammelkammer durch Ausblasen des Filter guts aus dem Reaktor-Raum.

[0027] Durch die gezielte Reaktion mit Fuftsauerstoff wird das Filter gut so weit passiviert, dass eine Gefährdung bei der Entsorgung des Filter guts ausge schlossen ist. Der Filtergut-Sammelbehälter ist allein mit dem passivierten Fil- tergut und Atmosphärenluft gefüllt, sodass eine Entsorgung des Filter guts durch eine einfache Entleerung des Sammelbehälters vorgenommen werden kann. Auch ist ein solcher Sammelbehälter nach der Entleerung und entspre chender Re-Positionierung in der F iltereinrichtung ohne weitere Vorbereitun gen, beispielsweise Evakuierungs- und/ oder Befüllungsmaßnahmen, betriebs- bereit.

[0028] Die Filtergut-Sammelkammer kann ein nutzbares Aufnahmevolumen von etwa 5.000 bis weiter etwa 15.000 cm 3 aufweisen, gegebenenfalls aber auch bis zu 20.000 cm 3 oder mehr.

[0029] Es kann sich weiter beispielsweise im Zuge einer durchgeführten Ab- reinigung ein Filtergutvolumen von etwa 15 bis 25 cm 3 nach etwa 10 bis 14 Betriebsstunden, bevorzugt etwa 20 cm 3 nach 12 Betriebsstunden, ergeben. Bei einer angenommenen maximal zulässigen Befüllung der F ilter gut-Sammel- kammer mit etwa 3.000 cm 3 Filter gut ergeben sich etwa 120 bis 200 zulässige Filterabreinigungen beziehungsweise 1.500 bis 2.000 Betriebs stunden als Wech- sei- beziehungsweise Entleerungsintervall für die Sammelkammer. Bei Filter systemen mit beispielsweise zwei parallel arbeitenden Filtereinrichtungen ver doppelt sich die Zeit zwischen den Abreinigungsvorgängen, so dass dann bei weiterhin beispielsweise 120 bis 200 zulässigen Abreinigungsvorgängen pro Filtereinrichtung eine Gesamtbetriebszeit von 3.000 bis 4.000 Stunden erreicht wird, so dass jeder Behälter entsprechend erst nach 3.000 bis 4.000 Stunden ent nommen und entleert werden muss. Bei einem 7-Tage-Betrieb der gesamten Anlage mit 90 % Verfügbarkeit kann somit in vorteilhafter Weise erst alle 6 Monate eine Entleerung einer Sammelkammer nötig sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0030] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, die lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 in schemaüscher perspeküvischer Darstellung eine Metall- Druckeinrichtung mit einem zugeordneten Filtermodul, auf weisend mehrere Filtereinrichtungen;

Fig. 2 in perspeküvischer Darstellung die Anordnung von drei strö mungsmäßig parallelgeschalteten Filtereinrichtungen mit ei nem Umwälzgebläse und einem Mediumkühler;

Fig. 3 eine schemaüsche Schnittdarstellung durch eine Filtereinrich tung gemäß der Linie III-III in Figur 2, betreffend einen Verfah- rensschritt zur Filtrierung eines durch die F iltereinrichtung strömenden Mediums;

Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Figur 3, jedoch betreffend eine versetzte Schnittebene; Fig. 5 eine der Figur 3 entsprechende Schnittdarstellung durch die Fil tereinrichtung, betreffend einen Verfahrensschritt zur Evakuie rung des Innenraumes eines Filtergehäuses;

Fig. 6 eine Folgedarstellung zu Figur 5, betreffend einen Verfahrens schritt zur Abreinigung eines Filters in dem Filtergehäuse der F iltereinrichtung und Sammeln des abgeschiedenen Filterguts vor einem Schleusenventil;

Fig. 7 die Vergrößerung des Bereiches VII in Figur 6;

Fig. 8 eine der Figur 7 entsprechende Darstellung, betreffend eine

Folgesituation nach Öffnen des Schleusenventils und Überfüh rung des Filtergutes in einen zwischen dem Filtergehäuse und einem F ilter gut-Sammelkammer zwischengeschalteten abtrenn baren Raum;

Fig. 9 eine Folgedarstellung zu Figur 8, eine Passivierung des in dem Raum zwischengelagerten Füllguts und die Überführung des Füllguts in die F ilter gut-Sammelkammer betreffend;

Fig. 10 eine weitere Schnittdarstellung, betreffend eine Situation und Überführen des passivierten Füllguts in die Sammelkammer; Fig. 11 den zwischen dem Filtergehäuse und der F ilter gut-Sammel- kammer zwischengeschalteten, den abtrennbaren Raum auf weisenden Reaktor in einer perspektivischen Einzeldarstellung;

Fig. 12 den Reaktor in einer Längsschnittdarstellung;

Fig. 13 den Reaktor in einer weiteren Längsschnittdarstellung;

Fig. 14 die von der F iltereinrichtung entnommene Filtergut-Sammel- kammer in einer Anordnungsstellung an einem Transportfahr zeug;

Fig. 15 eine Folgedarstellung zu Figur 14 nach Wenden der Filter gut- Sammelkammer in eine Entleerungsposition;

Fig. 16 eine Folgedarstellung zur Figur 15 nach Anheben der Filtergut- Sammelkammer;

Fig. 17 eine Situation im Zuge des Heranführens der Filtergut-Sammel- kammer unter Nutzung des Transportfahrzeugs zu einem Ent sorgungsbehälter;

Fig. 18 eine Situation im Zuge des Andockens der Filtergut-Sammel- kammer an den Entsorgungsbehälter;

Fig. 19 die Entleerungssituation; Fig. 20 eine schematische Schnittdarstellung durch die Filtereinrich- tung gemäß Figur 3, nach Wiederanordnung der entleerten Fil tergut-Sammelkammer an der Filtereinrichtung.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0031] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, eine Metall-Druckeinrichtung 1 mit einem zugeordneten, eine Vielzahl von Filter einrichtungen 2 aufweisenden Filtermodul 3.

[0032] Die Metall-Druckeinrichtung 1 weist zunächst und im Wesentlichen eine Kabine 4 auf, in welcher der Metall-Druckvorgang durchgeführt werden kann. Hierbei wird zufolge selektiven Laserschmelzens aus feinem Metallpul- ver unter Einwirkung eines Laserstrahls schichtweise ein gewünschtes Bauteil hergestellt. Die Herstellung kann hierbei direkt aus sogenannten 3D-CAD- Daten erfolgen, sodass voll funktionsfähige Bauteile aus hochwertigen Metallen hergestellt werden können.

[0033] Neben der in Figur 1 nur schematisch dargestellten Laservorrichtung 5 ist weiter im Wesentlichen eine Auftragsvorrichtung zum Aufträgen einer Me tallpulverschicht Teil der Druckeinrichtung, darüber hinaus ein Pul ver- V orrats- behältnis, wie weiter auch ein Pulver-Sammelbehältnis, in welches hinein über schüssiges Pulver abgestreift werden können.

[0034] Die Herstellung des Metallteils erfolgt, in einer rundum geschlossenen Kabine 4, wozu diese gegebenenfalls mit einer die Kabine 3 verschließenden Tür 6 oder dergleichen versehen sein kann.

[0035] Bezüglich des Herstellungsvorganges wird beispielsweise auf die ein gangs zitierte die DE 102017206792 Al verwiesen. [0036] Während des Druckvorganges erfolgt bevorzugt eine Regenerierung der Atmosphäre in der Kabine 3. Hierzu wird bevorzugt im U mwälz verfahren ein gasförmiges Prozessgas 7, das bevorzugt ein Schutzgas wie etwa Argon oder Stickstoff ist, in die Kabine 4 eingeblasen und zugleich abgesogen. Hierzu dient bevorzugt ein Gebläse 8, beispielsweise in Art eines Umwälzgebläses. Bei dem Gebläse 8 kann es sich um einen sogenannten Seitenkanalverdichter oder der gleichen handeln.

[0037] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gebläse 8 in dem Fil termodul 3 unter räumlicher Zuordnung zu den F iltereinrichtungen 2 angeord net.

[0038] Hinsichtlich des Verfahrens zur Abreinigung des Filters wie auch be züglich der Ausbildung der F iltereinrichtung wird auf die eingangs erwähnte DE 102019132349 Al verwiesen. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit voll inhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezo gen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Patenanmeldung in Ansprüche vor liegender Erfindung mit einzubeziehen.

[0039] Wie weiter auch insbesondere aus der schematischen Darstellung in Figur 1 zu erkennen, ist das Gebläse 8 über eine Druckleitung 9 und eine Saug leitung 10 sowie einen Einlass 77 und einen Auslass 78 mit dem Kabineninne ren strömungsmäßig verbunden.

[0040] Hierbei kann die Druckleitung 9, ausgehend von dem Gebläse 8, unmit telbar, gegebenenfalls, wie in Figur 2 dargestellt, unter Zwischenschaltung ei nes Mediumkühlers 11, in die Kabine 3, bevorzugt zugeordnet einem Decken bereich der Kabine 3, münden. Im Betrieb ergibt sich in der Druckleitung 9 eine Richtung a der Druckströmung des Mediums 7. [0041] In die Saugleitung 10, entsprechend einer in Strömungsrichtung des Prozessgases 7 vor dem Gebläse 8, ist zumindest eine F iltereinrichtung 2 einge schleift. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel können mehrere Filter einrichtungen 2, hier deren drei, vorgesehen sein. [0042] Die Filtereinrichtungen 2 können zusammen mit dem Gebläse 8 und dem gegebenenfalls vorgesehenen Mediumkühler 11, darüber hinaus weiter gegebenenfalls mit einem optional vorsehbaren Vorabscheider und/ oder einem Feinstfilter zusammengefasst in dem Filtermodul 3 angeordnet sein. Dieses Fil termodul 3 kann ein Filtergehäuse 14 aufweisen, welches die vorbeschriebenen Elemente umfasst. Es können sich lediglich zwei Schnittstellen jeweils zugeord net der Druckleitung 9 und der Saugleitung 10 ergeben.

[0043] Ein gegebenenfalls vorgesehener Vorabscheider kann in Strömungs richtung des Prozessgases 7 betrachtet vor der einen F iltereinrichtung 2 bzw. vor den mehreren Filtereinrichtungen 2 vorgesehen sein, während der Feinstfil- ter bezüglich der Filtereinrichtung 2 in Strömungsrichtung nachgeschaltet sein kann.

[0044] In der Saugleitung 10 ergibt sich bei einem üblichen Fertigungsprozess und einer damit einhergehenden Prozessgasumwälzung eine Richtung b der Saugströmung. [0045] Die Filtereinrichtungen 2 sind bevorzugt in im Wesentlichen identi scher Ausführung vorgesehen, hierbei jeweils einen Mediumeinlass 15 und ei nen Mediumauslass 16 aufweisend. Über den jeweiligen Mediumeinlass 15 ist jede F iltereinrichtung 2 bevorzugt unmittelbar mit der Saugleitung 10 verbun den. Die Mediumauslässe 16 der F iltereinrichtungen 2 münden in eine Saug- Übergangsleitung 17, die, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung des Feinstfil- ters, zu dem Gebläse 8 führt (siehe insbesondere Figur 2).

[0046] Der Feinstfilter kann beispielsweise auch in Strömungsrichtung endsei tig der Druckleitung 9, gegebenenfalls auch noch in Strömungsrichtung nach dem Mediumkühler 11 vorgesehen sein.

[0047] Die Figuren 3 und 4 zeigen jeweils eine - mit Bezug auf die übliche Be triebsstellung der F iltereinrichtung 2 - V ertikalschnittdarstellung durch eine der F iltereinrichtungen 2 im Regenerationsbetrieb, in welchem eine Filterung des aus der Kabine 4 ausgetragenen, beispielsweise durch Schmauch verunrei- nigten Mediums 7 durchgeführt wird.

[0048] Wie beispielsweise aus der Schnittdarstellung in Figur 3 ersichtlich, kann die Filtereinrichtung 2 ein etwa kreiszylinderförmiges Filtergehäuse 18 aufweisen, mit einer umlaufenden Gehäusewandung 19 und einer Gehäusede cke 20. Der Gehäuseboden 21 kann trichterförmig gestaltet sein mit einer zent- ralen Bodenöffnung 22, an die sich in einer Überführungsrichtung g eines Fil terguts 32 ein Reaktorabschnitt 23 sowie eine von dem Filtergehäuse 18 ab nehmbare F ilter gut-Sammelkammer 24 anschließen kann.

[0049] Zwischen dem Filtergehäuse 18 und dem in dem Reaktorabschnitt 23 ausgebildeten Raum 49 ist ein über eine Druckfeder 50 in eine Schießstellung belastetes Schleusenventil 51 angeordnet.

[0050] Unter seitig der Gehäusedecke 20 kann gemäß den Darstellungen ein in den Innenraum 25 des Filtergehäuses 18 einragender Filter 26 angeordnet sein. Dessen Filterwandung kann, wie auch dargestellt, rohrartig, kreiszylindrisch ausgebildet sein, mit einer zentralen Längsachse x, die in üblicher Anordnungs- S tellung entlang einer Vertikalen aus gerichtet ist. Die Längsachse x des Fil ters 26 kann entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugleich die zentrale Längsachse des Filtergehäuses 18 insgesamt bilden.

[0051] Der Filter 26 ist mit Abstand zu der Außenfläche 28 der Filterwan dung 27 umgeben von einer bevorzugt konzentrisch zur Längsachse x ausge richteten Leitwandung 29. Diese Leitwandung 29 ist, wie auch der Filter 26, un terseitig der Gehäusedecke 20 quasi abgehängt und bevorzugt strömungsdicht mit dieser verbunden. Der sich zwischen der Leitwandung 29 und der Filter wandung 27 ergebende Ringraum 35 ist in Achsrichtung betrachtet hin zu dem Innenraum 25 offen ausgebildet, während die diesbezügliche, im üblichen Be trieb nach unten weisende Stirnfläche 30 des Filters 26 von der Strömung, ins besondere von dem Prozessgas 7 nicht durchdringbar ausgebildet ist. Hierbei abgeschiedenes Filter gut 32 kann allein schwerkraftabhängig durch die Boden öffnung 22 des Gehäusebodens 21 in einen in den Raum 49 des Reaktorab schnitts 23 eintauchenden Kanalabschnitt 52 fallen. Dieser Kanalabschnitt 52 ist im Bereich des den Innenraum 25 des Filtergehäuses 18 abgewandten Ende zu nächst durch einen Ventil teller 53 des Schleusenventil 51 verschlossen.

[0052] Die Einlassöffnung 31 des Mediumeinlasses 15 kann, wie auch bevor zugt, in der Gehäusewandung 19 vorgesehen sein, so dass sich eine zumindest annähernd tangentiale Einströmung des Mediums 7 in den Innenraum 25 des Filtergehäuses 18 ergeben kann, wodurch zunächst eine wirbelartige Vorab scheidung von Filter gut 32 erreicht wird (vergleiche Figur 3). Die Filtereinrich- tung 2 wirkt hierbei zunächst in Art eines Zyklonabscheiders, in dem die Pro zessgasströmung von der Einlassöffnung 31 ausgehend wirbelartig in dem sich zwischen der Leitwandung 29 und der Gehäusewandung 19 ergebenden Ring raum geführt ist. [0053] Die Auslassöffnung 33 des Mediumauslasses 16 kann gemäß dem dar gestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der Gehäusedecke 20 vorgesehen sein, insbesondere, wie weiter auch bevorzugt, zentral, die Längsachse x auf nehmend und weiter zugeordnet dem durch die Filterwandung 27 umschlosse nen F ilterinnenr aum 34.

[0054] Zufolge der sich im üblichen Betrieb (Filterbetrieb) der Filtereinrich tung 2 ergebenden Saugströmung wird das in den Innenraum 25 eingesaugte Prozessgas 7 nach der wirbelartigen Umlenkung zugeordnet der nach unten weisenden Stirnfläche 30 des Filters 26 von unten in den Ringraum 35 zwischen der Filterwandung 27 und der Leitwandung 29 gesaugt, wonach sich eine Durchdringung der Filterwandung 27 von der Außenfläche 28 zu der Innenflä che 36 der Filterwandung 27 ergibt (siehe Pfeile d in Figur 4), sodass das gefil terte Medium 7 den F ilterinnenr aum 34 erreicht und über die Auslassöff nung 33 die F iltereinrichtung 2 verlässt (vergleiche Figur 4).

[0055] Hierbei abgeschiedenes Filter gut 32 kann in der Filterwandung 27 ver haftet sein. Gegebenenfalls im Zuge dieser Filterung durch den Ringraum 35 abfallendes Filter gut 32 wird bevorzugt in der F ilter gut-Sammelkammer 24 ge sammelt.

[0056] Wie aus den Schnittdarstellungen beispielsweise in den Figuren 3 und 4 ersichtlich können der Mediumeinlass 15 und der Mediumauslass 16 jeweils mit einem Sperrventil 37 beziehungsweise 38 versehen sein, um so die Filterein- richtung 2 zufolge Abriegelung gegenüber der Saugleitung 10 und der Saug übergangsleitung 17 aus dem Regenerationsbetrieb zu nehmen. Die Regenera tion des Prozessgases 7 bei weiter im Betrieb befindlicher Metall-Druckeinrich tung 1 wird in einem solchen Zustand allein übernommen durch die weiteren Filtereinrichtungen 2 des Filtermoduls 3. So kann ein zumindest annähernd kontinuierlicher Betrieb der Metall-Druckeinrichtung 1 auch bei einem Ausfall oder einer bewussten Absperrung einer F iltereinrichtung 2, beispielsweise zur Reinigung derselben, sichergestellt werden.

[0057] Hierzu werden die bevorzugt pneumatisch betätigbaren Absperrventi- le 37 und 38 des Mediumeinlasses 15 und des Mediumauslasses 16 in eine

Sperrstellung verbracht. Die diesbezügliche Ansteuerung der Absperrventile 37 und 38 kann, wird auch bevorzugt, über eine nicht näher dargestellte Steuer elektronik 39 erfolgen, die auch Teil des Filtermoduls 3 sein kann.

[0058] Zur Abreinigung des Filters 26 in der F iltereinrichtung 2 und zum Ab- lösen des sich im Zuge der Filterung des Prozessgases 7 absetzenden Filterku chens an der Filterwandung 27 ist die F iltereinrichtung 2 in einen Regenerati onsbetrieb versetzbar. Hierzu kann die Filtereinrichtung 2, wie vorbeschrieben, zunächst aus dem Durchlauf von Prozessgas entnommen bzw. gegenüber den Leitungen abgesperrt zufolge Schließen der Absperrventile 37 und 38 und so- mit Verschluss des Mediumeinlasses 15 und des Mediumauslasses 16.

[0059] Über eine gesonderte Pumpe, insbesondere V akuumpumpe 41, wird zur Vorbereitung des Abreinigungsvorganges zunächst in dem Filtergehäuse 18 ein Unterdrück erzeugt. Dabei wird der durch das Schleusenventil 51 in dem Reaktorabschnitt 23 abgesperrte Innenraum 25 des Filtergehäuses 18 evakuiert (siehe schematische Darstellung in Figur 5 - Pfeil e).

[0060] Bei der V akuumpumpe 41, die bevorzugt auch Teil des Filtermoduls 3 sein kann, kann es sich, wie weiter auch bevorzugt, um eine beispielsweise öl geschmierte V akuumpumpe handeln, wie diese beispielsweise aus der DE 102015107721 Al bekannt ist. [0061] Nach Erreichen eines Unter drucks von beispielsweise 500 mbar bis hin zu weiter beispielsweise 1 mbar im Bereich des Innenraumes 25 (erfassbar über einen Drucksensor) wird über die Steuerelektronik 29 der Absaugvorgang über die V akuumpumpe 41 gestoppt.

[0062] Über einen gesonderten Spülmediumspeicher 43, der auch Teil des Fil termoduls 3 sein kann, wird zur Abreinigung des Filters 26 über eine Spüllei tung 44 ein Spülmedium 45 in Richtung auf die Filterwandung 27 eingebracht. Das Einbringen des Spülmediums 45 kann über ein bevorzugt elektrisch betä tigbares Steuerventil 46 ausgelöst werden (siehe Figur 6). Das Steuerventil 46 kann über die Steuerelektronik 39 angesteuert werden.

[0063] Zufolge von beispielsweise in einer Mehrzahl um die Fängsachse x herum vorgesehenen Spülmediumeinlässen 47 und 48 in der Gehäusedecke 20 ist das Spülmedium 45 einbringbar, wobei gemäß den Darstellungen über die Spülmediumeinlässe 48 das Spülmedium 45 derart in den F ilterinnenr aum 34 eingeleitet wird, dass dieses die Filterwandung 27 in einer Richtung c entgegen der Durchströmrichtung des Mediums 7 im üblichen Filterbetrieb (Richtung d - vergleiche Figur 4) durchsetzt. Es wird so entsprechend eine Durchsetzung der Filterwandung 27 von dem Spülmedium 45 von der Innenfläche 36 in Richtung auf die Außenfläche 28 erreicht.

[0064] Zugleich oder auch zeitlich versetzt zu der vorbeschriebenen Strömung wird über den radial äußeren Spülmediumeinlass 47 das Spülmedium 45 im Wesentlichen entlang der Außenfläche 28 der F ilterwandung 27 eingeleitet (Richtung f), um so das insbesondere über den Spülmediumanteil, der die Fil terwandung 27 von innen nach außen durchsetzt, gelöste Filter gut 32 sicher aus dem Ansaugbereich in Richtung auf den Gehäuseboden 21 abzutragen. [0065] Die Einleitung des Spülmediums 45 kann allein zufolge Einsaugen auf grund des gegenüber der Umgebung in dem Innenraum 25 des Filtergehäu ses 18 herrschenden Unter drucks erreicht sein, kombinativ hierzu aber gegebe nenfalls auch durch ein Einblasen des Spülmediums 45 in den Innenraum 25. Durch den Unterdrück im Innenraum 25 ist eine günstige Spülmedium- Strömung über und durch die Filterwandung 27 sichergestellt.

[0066] Zum Ende des Abreinigungsvorganges herrscht in dem Innenraum 25 des Filtergehäuses 18 bevorzugt wieder der gleiche Druck, wie in den ange schlossenen Leitungen (Saugleitung 10 und Saugübergangsleitung 17), sodass beim Öffnen der Sperrventile 37 und 38, wodurch in diesem Beispielsfall das Wiedereinbinden der abgereinigten Filtereinrichtung in den Filterungsprozess erreicht wird, keine Rückströmung entgegen der üblichen Strömungsrichtung des Prozessgases 7 stattfindet.

[0067] Als Spülmedium 45 wird bevorzugt dasselbe Medium genutzt, das als Prozessgas auch zum Abtrag von V erunreinigungen in der Kabine 4 der Metall- Druck-einrichtung 1 genutzt ist. So steht als Spülmedium 45 bevorzugt Argon und/ oder Stickstoff genutzt.

[0068] Durch ein erneutes Evakuieren kann ggf. unmittelbar nach einem ersten Reinigungsvorgang auch ein zweiter Reinigungsvorgang nachgeschaltet wer- den.

[0069] Der in dem Reaktorabschnitt 23 ausgebildete Raum 49 formt zunächst eine in Richtung auf die Filtergut-Sammelkammer 24 sich verengende, trichter artige Reaktionskammer 54. In diese Reaktionskammer 54 ist das bodenseitig des Filtergehäuses 18, insbesondere im Bereich des Kanalabschnittes 52 ge- sammelte Filter gut 32 nach einer gesteuerten Freigabe zufolge Öffnen des Schleusenventils 51 abwerfbar.

[0070] Die den Ventilteller 53 tragende Ventilstange sowie die insgesamt auf das Ventil wirkende Druckfeder 50 sind in einem zu dem Raum 49 gesonder ten, gegebenenfalls von außen zugänglichen Abschnitt des Reaktorabschnitts 23 aufgenommen (vergleiche beispielsweise Figur 7).

[0071] In die Reaktionskammer 54 kann eine durch die Wandung 55 des Reak torabschnitts 23 nach außen geführte Rohrleitung 56 münden, welche bevor zugt an eine V akuumpumpe, weiter bevorzugt an die V akuumpumpe 41, strö mungsdicht angeschlossen ist. Ein dem Boden der Reaktionskammer 54 zuge wandter Endabschnitt 57 der Rohrleitung 56 erstreckt sich bevorzugt entlang der Längsachse x, wobei weiter sich eine nach unten gerichtete Öffnung 58 die ses Endabschnitts 57 in ihrer Öffnungsebene bevorzugt in einer Richtung quer zur Längsachse x erstreckt.

[0072] Die Reaktionskammer 54 ist insgesamt bevorzugt doppelwandig trich terförmig aus gebildet, mit einer mit Bezug zu der Längsachse x radial äußeren Trichterwandung 59 und einer radial inneren Trichterwandung 60, sodass sich die Reaktionskammer 54 insgesamt trichterartig und ringförmig um die Längs achse x ergibt.

[0073] Die radial innere und dabei bei üblicher Ausrichtung der Filtereinrich- tung 2 in Axialrichtung betrachtete obere Trichterwandung 60 weist weiter in ihrem Sickenbereich eine Öffnung 61 auf. Der Endabschnitt 57 der Rohrlei tung 56 endet mit der Öffnung 58 mit einem etwa dem 1- bis 2-Fachen des In nendurchmessers der Rohrleitung 56 entsprechenden axialen Abstandsmaß oberhalb der Öffnung 61 in der T richterwandung 60. [0074] Bevorzugt ist auch das Schleusenventil 51 über eine Leitung 62 an die V akuumpumpe 41 angeschlossen.

[0075] Zum Abwerfen des bodenseitig des Filtergehäuses 18 gesammelten Fil terguts 32 in den Raum 49 beziehungsweise in die Reaktionskammer 54 des Reaktorabschnittes 23 wird über die V akuumpumpe 41 und die Rohrleitung 56 in der Reaktionskammer 54, darüber hinaus in dem gesamten durch das ge schlossene Schleusenventil 51 gegenüber dem Filtergehäuse 18 abgeschieberten Raum 49, ein Unterdrück erzeugt. Dieser Unterdrück kann über die Leitung 62 auch zum Öffnen des Schleusenventils 51 entgegen der Rückstellwirkung der Druckfeder 50 verwendet werden. Dabei wird das Schleusenventil 51 lediglich kurzzeitig geöffnet, jedoch ausreichend lang, um über den Unterdrück im Reak torabschnitt 23 das Filtergut 32 aus dem Filtergehäuse 18 beziehungsweise dem Kanalabschnitt 52 heraus in die Reaktionskammer 54 zu saugen. Das Filter gut 32 gelangt dabei entlang der radial inneren Fläche der inneren Trichter wandung 60 in den Sickenbereich und durchtritt hier die Öffnung 61. Das Fil tergut 32 liegt abschließend dieses Überleitungsvorganges bodenseitig in der trichterförmig ringförmigen Reaktionskammer 54 ein (vergleiche Figur 8).

[0076] Ein gegebenenfalls geringfügiger Überdruck in dem Filtergehäuse 18 schließt im Moment der Öffnung des Schleusenventils 51 ein Einströmen von Luft aus dem Raum 49 des Reaktorabschnitts 23 sicher aus.

[0077] Sobald das Schleusenventil 51 wieder geschlossen ist, wird die Rohrlei tung 56 bevorzugt zur Umgebung hin geöffnet. Der nunmehr über die als Spül düse wirkende Rohrleitung 56 in das Vakuum des Raumes 49 einströmende Luftstrom ist zielgerichtet durch die Öffnung 61 in die Reaktionskammer 54 geführt. Dabei bewirkt dieser Luftstrom zugleich eine Verwirbelung des Filter guts 32 in der Reaktionskammer 54 und einen Transport des Filterguts 32 aus der Reaktionskammer 54 heraus in die F ilter gut-Sammelkammer 24 (vergleiche Figur 9).

[0078] Im Zuge dieser Verwirbelung und des Transports wirkt das Filter gut 32 mit dem Sauerstoff in der eingesogenen und die Verwirbelung herbeiführenden Atmosphärenluft 63, sodass insbesondere im Zusammenhang mit der Verwir belung eine Passivierung der üblicherweise reaktiven F ilter gut-P artikel erreicht wird.

[0079] Durch den Luftstrom wird das Filter gut 32 - gegebenenfalls unter wei terer Passivierung - zwischen den Trichterwandungen 59 und 60 der Reakti- onskammer 54 nach oben in Richtung auf das sich erweiternde Trichterende geblasen und endseitig in einen radial äußeren, die Reaktionskammer 54 im Wesentlichen umgebenden Ringraum 64 verbracht, aus welchen heraus, gege benenfalls unter weiterer Luftstrombeaufschlagung, das Filtergut 32 in die Fil tergut-Sammelkammer 24 gelangt. [0080] In der unter Luftatmosphäre stehenden Filtergut-Sammelkammer 24 kann das passivierte Filtergut 32 bis zu einem nächsten Abreinigungs-Zyklus unter Luftsauerstoff gefahrlos nachreagieren.

[0081] Der Reaktorabschnitt 23 kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung trotz der gegebenen Komplexität des Innenbereiches weitgehend ohne Stütz- S trukturen hergestellt sein, beispielsweise hergestellt in einem 3D-Metalldruck.

[0082] Weiter bevorzugt kann eine doppelwandig Außenkontur gegeben sein. Diese kann beispielsweise für eine aktive Kühlung, weiter beispielsweise Was serkühlung, genutzt sein. [0083] Das insgesamt rohrförmige freie Ende des den Ringraum 64 bildenden Abschnitts des Reaktorabschnitts 23 kann, wie auch bevorzugt, zur strömungs dichten Aufnahme eines Muffenabschnitts 65 der Filtergut-Sammelkammer 24 ausgebildet sein. Die von dem Muffenabschnitt 65 umgebende Kammeröff nung 66 ist bevorzugt verschließbar mittels eines Absperrventils 67. Ein in Rich tung auf den Reaktorabschnitt 23 gerichteter Ventilkegel 68 kann dabei in der Andockstellung der Sammelkammer 24 an dem Reaktorabschnitt 23 abgestützt sein an einem Niederhalter 69, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die nach unten weisende Fläche der äußeren T richterwandungen 59 im Sickenbereich gebildet ist.

[0084] Das Absperrventil 67 ist entsprechend in einer die Kammeröffnung 66 freigebenden Stellung gehalten (vergleiche Figur 9).

[0085] Während des Passivierungsvorganges des abgeschiedenen Filterguts 32 (schematisch dargestellt in den Figuren 8 bis 10) kann die F iltereinrichtung 2 wie vorbeschrieben zur Filterung des durch die Metall-Druckeinrichtung 1 ge führten Mediums 7 genutzt werden.

[0086] Nach einer gegebenenfalls vorgegebenen Anzahl von Abreinigungs- Zyklen wird die F ilter gut-Sammelkammer 24 von der F iltereinrichtung 2 abge nommen und der Inhalt (gesammeltes passiviertes Filter gut 32) einer Entsor gung zugeführt.

[0087] Die Sammelkammer 24 kann wandungsaußenseitig, beispielsweise im Bereich des Muffenabschnittes 65 quer zur Fängsachse x ausgerichtete stangen artige Handhabungsteile 70 aufweisen. Diese Handhabungsteile 70 können zum Transport der Sammelkammer 24 von Hand oder mittels eines Fahrge- räts 71 dienen. Darüber hinaus kann ein Abschnitt der Handhabungsteile 70 als quer zur Längsachse x schiebeverlagerbare Handhabe 82 ausgebildet sein, zur Einwirkung auf einen der Verrastung der Filtergut-Sammelkammer 24 an dem Reaktorabschnitt 23 dienenden Schiebers 81. Durch Ziehen der Handhabe 82 nach - bezogen auf die Längsachse x - radial außen, ist die Verrastung aufheb- bar.

[0088] Gemäß den Figuren 14 bis 19 ist ein Transport der von der Filtereinrich tung 2 abgenommenen Sammelkammer 24 unter Nutzung eines staplerartigen Fahrgeräts 71 bevorzugt.

[0089] Das Fahr gerät 71 weist bevorzugt ein bodennahes Fahrgestell 72 mit Rädern 73 auf. Auf dem Fahrgestell 72 ist im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ein Hubmast 74 befestigt, an welchen entlang, beispielsweise über eine Hubket te angetrieben, im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Gabelzinken 75 in V ertikalrichtung verlagerbar angeordnet sind. Die Gabelzinken 75 sind ausge legt zur sicheren Erfassung der Sammelkammer 24, insbesondere deren Hand- habungsteile 70. So kann diesbezüglich beispielsweise mit Erfassen der Hand habungsteile 70 eine Klemmung oder Verrastung gegeben sein.

[0090] Wie ersichtlich, erfasst das Fahrgerät 71 gemäß der Darstellung in Fi gur 14 die Sammelkammer 24 im Bereich der Handhabungsteile 70. Mit dieser Erfassung kann eine gegebenenfalls vorgesehene Verrastung der Sammelkam- mer 24 an dem Reaktorabschnitt 23 aufgehoben werden, sodass hiernach die Sammelkammer 24 mittels des Fahrgeräts 71 transportiert werden kann.

[0091] Im Zuge des Abnehmens der Filtergut-Sammelkammer 24 von dem Reaktorabschnitt 23 verliert der Ventilkegel 68 die Abstützung an dem Nieder halter 69, zufolge dessen das Absperrventil 67 unter Beaufschlagung einer Druckfeder 76 selbsttätig in eine die Kammeröffnung 66 verschließende Stel lung fällt.

[0092] Die Gabelzinken 75 werden zusammen mit der Sammelkammer 24 hiernach um eine quer zur V ertikalerstreckung des Hubmastes 74 gerichtete geometrische Schwenkachse y um bevorzugt 180° geschwenkt, sodass hiernach die Kammeröffnung 66 der Sammelkammer 24 nach unten weist (vergleiche Figur 15).

[0093] In dieser verschwenkten Stellung kann gegebenenfalls ein Anheben der erfassten Sammelkammer 24 entlang des Hubmastes 74 in Richtung des Pfeils h nach verükal oben erfolgen (siehe Figur 16), bevor die Zuführung der Sammel kammer 24 zu einem Entsorgungsbehälter 79 gemäß Figur 17 erfolgt.

[0094] Der Entsorgungsbehälter 79 ist im Bereich seiner nicht näher dargestell ten Einfüllöffnung mit einem rohrarügen Adapterabschnitt 80 versehen, wel cher bevorzugt zur dichtenden Zus ammenwirkung mit dem Muffenab- schnitt 65 der Sammelkammer 24 ausgebildet ist. Bevorzugt ist diesbezüglich die Ermöglichung einer dichten Verbindung, wie diese sich auch zwischen der Sammelkammer 24 und dem Reaktorabschnitt 23 im Wesentlichen ergibt.

[0095] Auf diesen Adapterabschnitt 80 wird gemäß der schemaüschen Darstel lung in Figur 18 durch entsprechendes Heranführen der Sammelkammer 24 unter Nutzung des Fahrgeräts 71 die Sammelkammer 24 angedockt, sodass das in der Sammelkammer 24 aufgenommene Filter gut 32 über die Kammeröff nung 66 in den Entsorgungsbehälter 79 bevorzugt allein schwerkraftabhängig überführt werden kann. [0096] Die entleerte Sammelkammer 24 wird hiernach mittels des Fahrge- räts 71 zurückverbracht zu der Filtereinrichtung 2 und dort wieder an den Re aktorabschnitt 23 angedockt, ohne dass es einer etwaigen weiteren Nachbe handlung der Sammelkammer 24 bedarf (vergleiche Figur 20). [0097] Soweit vorstehend auf Prozessgas Bezug genommen ist, kann bei einer

Nutzung der F iltereinrichtung im Zus ammenhang mit einem anderen abzu reinigenden Medium, also insbesondere einer Nutzung in einem anderen Zu sammenhang als mit einer Metall-Druckeinrichtung, das Prozessgas ein sonsti ges Medium sein. [0098] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der

Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio nen auch kombiniert sein können, nämlich: [0099] Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass vor der Filtergut-

Sammelkammer 24 in Überführungsrichtung g des Filterguts 32 ein abtrennba rer Raum 49 vorgesehen ist, in dem das abgereinigte Filter gut 24 hinsichtlich eines Abbaus von noch vorhandener Reaktivität behandelt wird.

[00100] Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Behandlung durch eine Einschleusung von Sauerstoff vorgenommen wird.

[00101] Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Sauerstoff mit tels Atmo sphärenluft 63 eingebracht wird. [00102] Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass vorzugsweise zu gleich eine Verwirbelung des Filterguts 32 in dem Raum 49 vorgenommen wird.

[00103] Eine Filtereinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass vor der Filtergut-Sammelkammer 24 in Überführungsrichtung g des Filterguts 32 ein abtrennbarer Raum 49 vorgesehen ist, zur Behandlung des abgereinigten Filter guts 32 hinsichtlich eines Abbaus von noch vorhandener Reaktivität.

[00104] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen / beigefügten Prioritäts unterlagen (Abschrift der V oranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An meldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen V erwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön nen. Liste der Bezugszeichen

1 Metall-Druckeinrichtung 29 Leitwandung

2 F iltereinrichtung 30 Stirnfläche

3 Filtermodul 31 Einlassöffnung

4 Kabine 32 Filter gut

5 Laservorrichtung 33 Auslassöffnung

6 Tür 34 F ilterinnenr aum

7 Medium 35 Ringraum

8 Umwälzgebläse 36 Innenfläche

9 Druckleitung 37 Sperrventil

10 Saugleitung 38 Sperrventil

11 Mediumkühler 39 Steuerelektronik

12 Vorabscheider 40 -

13 Feinstfilter 41 V akuumpumpe

14 Gehäuse 42 -

15 Mediumeinlass 43 Spülmediumspeicher

16 Mediumauslass 44 Spülleitung

17 Saugübergangsleitung 45 Spülmedium

18 Filtergehäuse 46 Steuerventil

19 Gehäusewandung 47 Spülmediumeinlass

20 Gehäusedecke 48 Spülmediumeinlass

21 Gehäuseboden 49 Raum

22 Bodenöffnung 50 Druckfeder

23 Reaktorabschnitt 51 Schleusenventil

24 F ilter gut-Sammelkammer 52 Kanalabschnitt

25 Innenraum 53 Ventil teller

26 Filter 54 Reaktionskammer

27 F ilterwandung 55 Wandung

28 Außenfläche 56 Rohrleitung Endabschnitt a Richtung Öffnung b Richtung Trichterwandung c Richtung Trichterwandung d Richtung Öffnung e Pfeil Leitung f Richtung Atmo sphärenluft g Überführungsrichtung Ringraum h Pfeil Muffenabschnitt x Längsachse Kammeröffnung y Schwenkachse Absperrventil Ventilkegel Niederhalter Handhabungsteil Fahr gerät Fahrgestell Rad Hubmast Gabelzinken Druckfeder Einlass Einlass Entsorgungsbehälter Adapterabschnitt Schieber Handhabe