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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR THE COMPUTER ASSISTED IDENTIFICATION OF ELECTRONIC LABELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/088160
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for computer assisted identification of electronic labels which are located on certain good carriers in a self-service shop. The method is characterised by the use of a transportable personal computer wherein certain data for identifying labels is downloaded from an external computer by data transfer and said data is subsequently transferred to the labels from the personal computer, also via data transfer.

Inventors:
ECKERT RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001069
Publication Date:
October 23, 2003
Filing Date:
April 02, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WANZL METALLWARENFABRIK KG (DE)
ECKERT RAINER (DE)
International Classes:
G06Q30/00; (IPC1-7): G07F/
Foreign References:
US4766295A1988-08-23
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur computerunterstützten Kennzeichnung elektronischer Eti ketten, die sich an einem für ein Selbstbedienungsgeschäft bestimmten Warenträger befinden, gekennzeichnet durch die Verwendung eines transportablen Personalcomputers, auf den von einem externen Rechner über Datentransfer die für die Kennzeichnung der Etiketten bestimmten Daten heruntergeladen und diese Daten vom Personalcomputer, eben falls über Datentransfer, anschließend auf die Etiketten übertragen wer den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Durchführung des vom Personalcomputer zu den Etiketten gerichteten Datentransfers die Seriennummer des entsprechenden Warenträgers in den Personalcomputer eingegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Personalcomputer zu den Etiketten gerichtete Datentransfer über Funk oder mit Hilfe von Infrarotstrahlen erfolgt.
Description:
Verfahren zur computerunterstützten Kennzeichnung elektronischer Etiketten Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur computerunterstützten Kennzeich- nung elektronischer Etiketten, die sich an einem für ein Selbstbedienungs- geschäft bestimmten Warenträger befinden.

Es ist bekannt, elektronische Etiketten, die sich an Warenträgern in Selbst- bedienungsgeschäften befinden, über einen Zentralrechner anzusteuern.

Dieses Verfahren wird z. B. dann angewandt, wenn Preisangaben auf vorbe- stimmten Etiketten geändert und diese Änderungen großflächig und zu glei- cher Zeit bei allen an den Zentralrechner angeschlossenen Selbstbedie- nungsgeschäften durchgeführt werden sollen. Man vermeidet dadurch das bisher zeitaufwändige Auswechseln papierener Preisetiketten.

Es gibt Waren, die sehr stark von bestimmten Verkaufsstrategien des Wa- renherstellers abhängen, wobei diese Strategien u. a. auch von Außen- dienstmitarbeitern dieses Warenherstellers an Ort und Stelle, also in den Selbstbedienungsgeschäften umgesetzt werden. Zu den infrage kommenden Waren zählen z. B. Zigarettenpackungen. Teil der erwähnten Strategien wiederum ist, bestimmte Zigarettenpackungen, etwa solche einer neu auf dem Markt erschienenen Marke, an bevorzugter Stelle am Warenträger zu platzieren. Solche Maßnahmen verlangen Bestückungspläne, damit das La- denpersonal weiß, wo am Warenträger bestimmte Zigarettensorten platziert und/oder umgeschichtet werden müssen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der hier vorliegenden Art so weiterzuentwickeln, dass z. B. unter Mitwirkung eines Außendienstmitar- beiters dem Ladenpersonal, oder auch diesem Mitarbeiter selbst, auf schnellstem Wege Anweisungen zur Verfügung gestellt werden können, die ein vorbestimmtes Bestücken der Warenträger oder ein Ändern dieser Be- stückung ermöglichen. Darüberhinaus soll das aufzufindende Verfahren in

unterstützender Weise auch zur Durchführung bestimmter Verkaufsstrate- gien geeignet sein.

Die Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines transportablen Personalcomputers, auf den von einem externen Rechner über Datentransfer die für die Kennzeichnung der Etiketten bestimmten Daten heruntergeladen und diese Daten vom Personalcomputer, ebenfalls über Datentransfer, anschließend auf die Etiketten übertragen werden.

Das vorgeschlagene Verfahren erlaubt es in vorteilhafter Weise, schnell und individuell auf den jeweiligen Anwendungsfall bezogen, die Angaben auf den Etiketten des Warenträgers zu ändern, so dass diese Änderung einer Anweisung gleichkommt, die dem Ladenpersonal oder auch dem erwähnten Außendienstmitarbeiter hilft, die vorbestimmte Platzierung der Zigaretten- packungen vorzunehmen. Darüberhinaus werden mit dem neuen Verfahren auch Grundvoraussetzungen für ein effektives Abverkaufsmanagement ge- schaffen. Gekoppelt mit Abverkaufszahlen lassen sich Untersuchungen durchführen, ob bestimmte Bestückungspläne zu besseren Verkaufsergeb- nissen führen. Es können je nach Art, Lage und Region eines Selbstbedie- nungsgeschäftes spezifische Bestückungspläne erarbeitet und auf einfache Art und Weise einprogrammiert und realisiert werden.

Das aufgefundene Verfahren lässt sich im Grunde bei verschiedensten Wa- renträgern anwenden, die in Selbstbedienungsgeschäften zum Anbieten und Verkaufen von Ware aufgestellt sind. Das nachfolgend beschriebene Aus- führungsbeispiel, das einen Warenträger nennt, der zum Verkauf von Ziga- rettenpackungen bestimmt ist, steht deshalb stellvertretend für alle weiteren denkbaren Anwendungsfälle.

Die Etiketten des Warenträgers sind beispielsweise durch alpha- numerische, frei programmierbare Displays gebildet, auf welchen die je- weilige Zigarettenmarke per Text und gegebenenfalls weitere Angaben, wie z. B. der Preis angezeigt sind. In der Regel besitzt jedes einzelne Display

seine eigene individuelle Datei, bzw. seinen eigenen Identifikationscode, das heißt, kein Display ist identisch mit einem weiteren Display.

In einem vorbestimmten Bereich eines per Datentransfer erreichbaren Rechners, z. B. Internet-Plattform, stehen, gelistet nach den Seriennummern der ausgelieferten Warenträger, die Dateien mit den Identifikationscodes der einzelnen an den Warenträgern installierten Etiketten. Ein Außen- dienstmitarbeiter kann sich diese Dateien für alle in seinem Bezirk im Ein- satz befindlichen Warenträger auf einen transportablen Personalcomputer, z. B. auf ein Laptop, herunterladen. Ebenfalls über Datentransfer, z. B. In- ternet oder e-mail, erhält der Außendienstmitarbeiter, zentral gesteuert, den für seinen Bereich von seiner Firmenzentrale vorgegebenen aktuellen Be- stückungsplan.

Die Programmierung des oder weiterer Warenträger entsprechend dem ge- wünschten Bestückungsplan findet im Selbstbedienungsgeschäft, also an Ort und Stelle statt. Dabei wird zunächst die Seriennummer des betreffen- den Warenträgers erfasst, was auch über Transponder oder IR-Modul mög- lich ist. Die Seriennummer wird in einem speziellen Programm auf dem Laptop des Außendienstmitarbeiters eingegeben. Am Laptop angeschlossen ist eine spezielle Sendeeinheit (IR-oder FR-Modul), mit der die als Dis- plays gestalteten Etiketten programmiert werden. Das heißt, durch Daten- transfer, z. B. per Funk oder Infrarotstrahlen, erhält jedes einzelne Etikett entsprechend dem aktuell geladenen Bestückungsplan die Information, wel- cher Text angezeigt werden soll. Der Programmiervorgang dauert pro Wa- renträger nur wenige Sekunden. Das bisher zeitintensive Wechseln be- druckter Papierstreifen entfällt. Das Ladenpersonal, oder auch der Außen- dienstmitarbeiter selbst, erhält eindeutige Vorgaben, welche Zigarettenpak- kungen oder Tabakprodukte an welcher Stelle des Warenträgers platziert und angeboten werden sollen.

Es kann auf die bereits existierende Technologie der"elektronischen Preis- etiketten" (ESL-electronic shelf labels) zurückgegriffen werden. Hier wer- den derzeit zwei Grundtechnologien angeboten und zwar LC-Displays mit Datenübertragung per Infrarot und LC-Displays mit Datenübertragung per Funk. Die Stromversorgung der Displays erfolgt zweckmäßigerweise über kleine Batterien, deren Lebensdauer etwa bei 10 Jahren liegt.