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Title:
METHOD AND CONTROL DEVICE FOR ERGONOMICALLY SPECIFYING AN ORIENTATION OF SCREEN CONTENTS, AND DISPLAY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/142073
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a control device (11) for specifying an orientation of screen contents of a screen (13). In order to be able to orient the screen contents for a viewer in a meaningful manner, it is provided according to the invention that the orientation of the viewer's head is compared with a current orientation of the screen contents and, depending on the comparison, the orientation of the screen contents is specified.

Inventors:
MUELLER ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/050012
Publication Date:
September 15, 2016
Filing Date:
January 04, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G06F3/01; B60K35/00; B60K37/06; G06F3/03
Domestic Patent References:
WO1999000976A11999-01-07
Foreign References:
US20090239579A12009-09-24
US20130009867A12013-01-10
US20020196201A12002-12-26
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Claims:
Ansprüche

1 . Verfahren (1 ) zum Vorgeben einer Ausrichtung von Bildschirminhalten eines Bildschirms (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung des Kopfes eines Betrachters der Bildschirminhalte relativ zu einer aktuellen Ausrichtung der Bildschirminhalte oder zum Bildschirm ermittelt (2) und die Ausrichtung der Bildschirminhalte abhängig von der ermittelten Ausrichtung des Kopfes vorgegeben wird (4).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei zum Ermitteln der Ausrichtung des

Kopfes die Ausrichtung mindestens eines Auges des Betrachters bestimmt wird (2).

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei zum Ermitteln der Ausrichtung des Kopfes die Ausrichtung beider Augen des Betrachters bestimmt wird (2).

4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei zum Ermitteln der Ausrichtung des

Kopfes die Ausrichtung einer die beiden Pupillen des Betrachters miteinander verbindenden Geraden bestimmt wird (2).

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ausrichtung der Bildschirminhalte um 90° in eine Richtung geändert wird (4), wenn die Ausrichtung des Kopfes des Betrachters zumindest um einen vorgegebenen Winkel in derselben Richtung von der Ausrichtung der Bildschirminhalte abweicht (3).

6. Steuervorrichtung (1 1 ) zur Ansteuerung eines Bildschirms, mit einer

Ausrichtungsvorgabeeinrichtung (16) zur Vorgabe einer Ausrichtung von mit dem Bildschirm (13) anzeigbaren Bildschirminhalten, dadurch

gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (1 1 ) einen Bilddateneingang (15) aufweist und die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung (16) ausgebildet ist, eine Ausrichtung eines durch die Bilddaten repräsentierten Kopfes eines Betrachters der Bildschirminhalte relativ zu einer aktuellen Ausrichtung der Bildschirminhalte oder zum Bildschirm zu ermitteln, sowie die Ausrichtung der Bildschirminhalte abhängig von der ermittelten Ausrichtung des Kopfes vorzugeben.

Steuervorrichtung (1 1 ) nach Anspruch 6, wobei die

Ausrichtungsvorgabeeinrichtung (16) ausgebildet ist, die Ausrichtung der Bildschirminhalte nach einem der Ansprüche 1 bis 5 vorzugeben.

Steuervorrichtung (1 1 ) nach Anspruch 7, wobei die

Ausrichtungsvorgabeeinrichtung (16) ausgebildet ist, zumindest ein Auge des Betrachters oder beide Augen des Betrachters in den Bilddaten aufzufinden und die Ausrichtung des Auges oder der Augen zu bestimmen.

9. Anzeigeeinrichtung (10) mit einem Bildschirm (13) und einem

Bilddateneingang zur Verbindung mit einer auf einen Betrachter des

Bildschirms (13) gerichteten Kamera (12), gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (1 1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der Bilddateneingang der Bilddateneingang (15) der Steuervorrichtung (1 1 ) ist. 10. Anzeigeeinrichtung (10) nach Anspruch 9, wobei die Anzeigeeinrichtung (10) eine Kamera (12) aufweist, die Bilddaten übertragend mit dem

Bilddateneingang (15) verbunden ist.

1 1 . Anzeigeeinrichtung (10) nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Bildschirm (13) ein Bildschirm eines tragbaren Computers ist.

12. Anzeigeeinrichtung (10) nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Bildschirm (13) ein Bildschirm eines Fahrzeuges für einen Insassen des Fahrzeuges ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Verfahren und Steuervorrichtung zur ergonomischen Vorgabe einer Ausrichtung von Bildschirminhalten, sowie Anzeigeeinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorgeben einer Ausrichtung von Bildschirminhalten eines Bildschirms. Ferner betrifft die vorliegende

Erfindung eine Steuervorrichtung zur Ansteuerung eines Bildschirms, mit einer Ausrichtungsvorgabeeinrichtung zur Vorgabe einer Ausrichtung von mit dem Bildschirm anzeigbaren Inhalten. Darüber hinaus betrifft die vorliegende

Erfindung eine Anzeigeeinrichtung mit einem Bildschirm und einem

Bilddateneingang zur Verbindung mit einer auf einen Betrachter des Bildschirms gerichteten Kamera.

Stand der Technik

Verfahren und Steuervorrichtung zur Vorgabe einer Ausrichtung von

Bildschirminhalten eines Bildschirms, sowie Anzeigeeinrichtungen mit einem Bildschirm und einem Bilddateneingang, sind allgemein bekannt. Beispielsweise wechseln moderne Mobilfunktelefone, sogenannte Smartphones, oder

Tablet-PCs die Ausrichtung der Bildschirminhalte vom Hochformat in das

Querformat, wenn die Telefone oder Tablet-PCs von einer vertikalen Ausrichtung in eine horizontale Ausrichtung bewegt werden. Die vorgegebene Ausrichtung der Bildschirminhalte entspricht jedoch nicht immer einer sinnvollen Vorgabe der Ausrichtung. Insbesondere wenn sich ein Betrachter der Bildschirminhalte auf die Seite legt und dabei die Ausrichtung des Bildschirms relativ zu seinem Kopf nicht ändert, erschwert die automatische Änderung der Ausrichtung ein Betrachten der Bildschirminhalte. Offenbarung der Erfindung

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt, bei dem die Ausrichtung des Kopfes eines Betrachters der

Bildschirminhalte relativ zu einer aktuellen Ausrichtung der Bildschirminhalte oder zum Bildschirm ermittelt und die Ausrichtung der Bildschirminhalte abhängig von der ermittelten Ausrichtung des Kopfes vorgegeben wird. Des Weiteren wird erfindungsgemäß eine Steuervorrichtung der eingangs genannten Art

bereitgestellt, wobei die Steuervorrichtung einen Bilddateneingang aufweist, und die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung ausgebildet ist, die Ausrichtung eines durch die Bilddaten repräsentierten Kopfes eines Betrachters der Bildschirminhalte relativ zu einer aktuellen Ausrichtung der Bildschirminhalte oder zum Bildschirm zu ermitteln, sowie die Ausrichtung der Bildschirminhalte abhängig von der ermittelten Ausrichtung des Kopfes vorzugeben. Ferner wird erfindungsgemäß eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art bereitgestellt, wobei die Anzeigeeinrichtung eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung aufweist und der Bilddateneingang der Anzeigeeinrichtung der Bilddateneingang der

Steuervorrichtung ist.

Vorteile der Erfindung

Durch die Überwachung der Ausrichtung der Bildschirminhalte relativ zur Ausrichtung des Kopfes können die Bildschirminhalte unabhängig von der absoluten Lage des Bildschirms für den Betrachter sinnvoll ausgerichtet werden. Selbst wenn sich die absolute Lage des Bildschirms im Raum nicht ändert, können die Bilddaten an die Kopfhaltung des Betrachters angepasst dargestellt werden. Legt der Betrachter seinen Kopf beispielsweise auf die Seite, so wird die Ausrichtung der Bilddaten an die Ausrichtung des Kopfes angepasst, um ein ergonomisches Betrachten der Bilddaten zu ermöglichen. Sind auf dem

Bildschirm noch keine Inhalte dargestellt, kann durch die Überwachung der Ausrichtung des Bildschirms relativ zum Kopf bereits bei der Inbetriebnahme des Bildschirms die korrekte Ausrichtung der Inhalte auf dem Bildschirm definiert vorgegeben werden. Die erfindungsgemäße Lösung kann durch verschiedene, jeweils für sich vorteilhafte und, sofern nicht anders ausgeführt, beliebig miteinander kombinierbare Ausgestaltungen weiter verbessert werden. Auf diese

Ausgestaltungsformen und die mit ihnen verbundenen Vorteile wird im

Folgenden eingegangen. So kann zum Ermitteln der Ausrichtung des Kopfes die Ausrichtung geeigneter

Merkmale des Kopfes oder des Gesichtes des Betrachters, insbesondere die Ausrichtung mindestens eines Auges des Betrachters, bestimmt werden. Gerade das Auge des Betrachters ist in den Bilddaten vergleichsweise einfach aufzufinden und dessen Ausrichtung ohne Weiteres bestimmbar. Vor allem wenn beide Augen zum Ermitteln der Ausrichtung des Kopfes verwendet werden, ist die Ermittlung der Ausrichtung sicher und einfach. Beispielsweise kann die Ausrichtung einer die beiden Pupillen miteinander verbindenden Geraden bestimmt werden, wodurch sich die Ausrichtung des Kopfes relativ zu den Bildschirminhalten sicher bestimmen lässt.

Da Bildschirme Bildschirminhalte oftmals rechteckig darstellen, wird die

Ausrichtung der Bildschirminhalte vorzugsweise um 90° in einer Richtung geändert, wenn die Ausrichtung des Kopfes des Betrachters wenigstens um einen vorgegebenen Winkel in derselben Richtung von der Ausrichtung der Bildschirminhalte abweicht. Der vorgegebene Winkel kann wenigstens 45° betragen und insbesondere größer als 45°, beispielsweise 50°, 60° oder 70° sein. Unnötige Änderungen der Ausrichtung der Bildschirminhalte werden hierdurch vermieden. Insbesondere kann die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung ausgebildet sein, die

Ausrichtung der Bildschirminhalte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugeben. So kann die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung ausgebildet sein, zumindest ein Auge des Betrachters und insbesondere beide Augen des Betrachters in den Bilddaten aufzufinden und die Ausrichtung des Auges beziehungsweise der Augen zu bestimmen. Ferner kann die

Ausrichtungsvorgabeeinrichtung ausgebildet sein, eine Sollausrichtung der Bildschirminhalte vorzugeben, die von einer aktuellen Ausrichtung der

Bildschirminhalte um 90° in einer Richtung abweicht, wenn die Ausrichtung des Kopfes des Betrachters zumindest um einen vorgegebenen Winkel in derselben Richtung von der Ausrichtung der Bildschirminhalte abweicht. Die Anzeigeeinrichtung kann eine Kamera aufweisen, die Bilddaten übertragend mit dem Bilddateneingang verbunden ist. Die Kamera ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass sie den Kopf eines Betrachters der Bildschirminhalte erfasst.

Der Bildschirm kann ein Bildschirm eines tragbaren Computers, beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablet-PCs sein. Derartige Geräte sind oftmals bereits mit Kameras versehen, um den Betrachter der Bildschirminhalte beispielsweise bei einem Videotelefonat aufzunehmen. Ferner kann der

Bildschirm ein Bildschirm eines Fahrzeuges für einen Insassen des Fahrzeuges sein. Zum Beispiel kann der Bildschirm für einen Mitfahrer des Fahrzeuges bereitgestellt sein, wobei der Mitfahrer auf einem Beifahrersitz oder einem Rücksitz des Fahrzeuges sitzen kann. Legt der Mitfahrer beispielsweise seinen Kopf auf die Seite, um bequemer sitzen zu können, so können die

Bildschirminhalte günstig für den Mitfahrer ausgerichtet werden. Das Fahrzeug kann auch ein Flugzeug sein, wobei der Bildschirm beispielsweise in der Rückenlehne eines vor dem Betrachter der Bildschirminhalte stehenden Sitzes des Flugzeuges angeordnet sein kann.

Alternativ zum Vergleich der Ausrichtung des Kopfes des Betrachters zur Ausrichtung der Bildschirminhalte kann auch die Ausrichtung des Kopfes des Betrachters relativ zur Ausrichtung des Bildschirms ermittelt werden. Anhand der unterschiedlichen Ausrichtungen des Kopfes relativ zum Bildschirm kann die Ausrichtung der Bildschirminhalte ausgegeben werden. Eine Kenntnis der aktuellen Ausrichtung der Bildschirminhalte in der Steuervorrichtung und insbesondere in der Ausrichtungsvorgabeeinrichtung ist somit nicht notwendig.

Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens, und Figur 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung.

Ausführungsformen der Erfindung

Im Folgenden wird die Erfindung bespielhaft anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Die unterschiedlichen Merkmale der Ausführungsformen können dabei unabhängig voneinander kombiniert werden, wie es bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen bereits dargelegt wurde.

Zunächst sind Struktur und Funktion eines erfindungsgemäßen Verfahrens mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der Figur 1 beschrieben.

Figur 1 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren 1 schematisch als ein

Flussdiagramm. Das Verfahren 1 startet mit einem ersten Verfahrensschritt 2, in dem die Ausrichtung des Kopfes eines Betrachters von Bildschirminhalten relativ zu den Bildschirminhalten ermittelt wird. Beispielsweise kann die Ausrichtung des Kopfes in den Kopf repräsentierenden Bilddaten ermittelt werden. Insbesondere kann die Ausrichtung zumindest eines Auges des Kopfes anhand der Bilddaten bestimmt werden. Beispielsweise kann die Ausrichtung des Kopfes anhand beider Augen einfach ermittelt werden, wenn beide Augen in den Bilddaten enthalten sind.

In einem auf den Verfahrensschritt 2 folgenden Verfahrensschritt 3 wird ermittelt, ob die Ausrichtung des Kopfes um mehr als ein vorgegebener Winkel von der Ausrichtung der Bildschirminhalte abweicht. Insbesondere kann nicht nur der Winkel, sondern auch die Richtung, in der die Ausrichtung des Kopfes von der Ausrichtung der Bildschirminhalte abweicht, bestimmt werden. Der vorgegebene Winkel kann mindestens 45° betragen und ist vorzugsweise größer als 45°, zum Beispiel 50°, 60° oder 70°.

Ist der bestimmte Winkel kleiner als der vorgegebene Winkel, so wird das Verfahren mit dem zweiten Verfahrensschritt fortgesetzt. Entspricht der bestimmte Winkel jedoch dem vorgegebenen Winkel oder ist der bestimmte Winkel sogar größer als der vorgegebene Winkel, so wird das Verfahren mit dem vierten Verfahrensschritt fortgesetzt. Im Verfahrensschritt 4 wird eine

Sollausrichtung der Bildschirminhalte ausgegeben, die von der aktuellen

Ausrichtung der Bildschirminhalte abweicht. Insbesondere ist die Sollausrichtung so vorgegeben, dass diese einen Winkel zur Ausrichtung des Kopfes aufweist, der kleiner ist als der vorgegebene Winkel. Die aktuelle Ausrichtung und die Sollausrichtung unterscheiden sich vorzugsweise um ganzzahlige Vielfache von 90°, also zum Beispiel 90°, 180° oder 270°. Figur 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Anzeigeeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung zur Vorgabe einer Ausrichtung von Bildschirminhalten.

Die Anzeigeeinrichtung 10 weist im Ausführungsbeispiel der Figur 2 die

Steuervorrichtung 1 1 auf. Alternativ kann die Steuervorrichtung 1 1 jedoch auch separat und ohne Elemente der Anzeigeeinrichtung 10 oder mit ausgewählten Elementen der Anzeigeeinrichtung 10 bereitgestellt sein. So weist die

Anzeigeeinrichtung 10 des Ausführungsbeispiels der Figur 2 eine Kamera 12 auf, die ausgerichtet ist, um einen Betrachter von mit der Anzeigeeinrichtung 10 darstellbaren Bildschirminhalten aufzunehmen. Insbesondere soll die Kamera 12 den Kopf oder zumindest Abschnitte des Kopfes des Betrachters aufnehmen. Die Kamera 12 kann alternativ Bestandteil der Steuervorrichtung 1 1 sein,

beispielsweise, wenn diese als ein Nachrüstsatz für eine Anzeigeeinrichtung 10 ausgebildet ist.

Ferner weist die Anzeigeeinrichtung 10 des Ausführungsbeispiels der Figur 2 einen Bildschirm 13 auf, mit dem die Bildschirminhalte darstellbar sind. Optional kann die Anzeigeeinrichtung 10 eine Bildschirmsteuerung 14 aufweisen, welche die Bildschirminhalte repräsentierenden Bilddaten aufbereitet und an den

Bildschirm 13 weiterleitet. Alternativ kann die Bildschirmsteuerung 14 auch Teil der Steuervorrichtung 1 1 sein.

Die Steuervorrichtung 1 1 weist vorzugsweise einen Bilddateneingang 15 zur Anbindung der Kamera 12 auf, wobei der Bilddateneingang 15 im

Ausführungsbeispiel der Figur 2 bereits Bilddaten übertragend mit der Kamera 12 verbunden ist. Ist die Steuervorrichtung 1 1 als ein Nachrüstsatz ausgebildet, so kann der Bilddateneingang 15 auch mit einer Kamera 12 verbindbar sein, sodass eine bereits vorhandene Kamera 12 verwendet werden kann. Der Bilddateneingang 15 ist Bilddaten übertragend mit einer

Ausrichtungsvorgabeeinrichtung 16 der Steuervorrichtung 1 1 verbunden. Die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung 16 ist vorzugsweise ausgebildet, die

Ausrichtung der Bildschirminhalte vorzugeben. Insbesondere kann die

Ausrichtungsvorgabeeinrichtung 16 in den durch den Bilddateneingang 15 bereitgestellten Bilddaten nach dem Kopf und insbesondere nach dem Gesicht oder nach Partien des Gesichts, beispielsweise zumindest ein Auge oder beide Augen, suchen, und somit die Ausrichtung des Kopfes bestimmen. Insbesondere kann die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung 16 die Ausrichtung des Kopfes relativ zur Ausrichtung der Bildschirminhalte auf dem Bildschirm ermitteln. Hierzu kann die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung 16 Daten übertragend mit der optionalen Bildschirmsteuerung 14 verbunden beziehungsweise verbindbar sein. Alternativ kann die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung 16 Daten zum Aufbau der

Anzeigeeinrichtung 10 und insbesondere zur Ausrichtung der Kamera 12 relativ zum Bildschirm 13 aufweisen und somit die Ausrichtung des Kopfes relativ zu den Bildschirminhalten oder relativ zum Bildschirm 13 ermitteln.

Ferner weist die Steuervorrichtung 1 1 einen Steuersignalausgang 17 auf. Über den Steuersignalausgang 17 kann die Ausrichtungsvorgabeeinrichtung 16 Steuersignale an den Bildschirm 13 oder optional an die Bildschirmsteuerung 14 ausgeben, wobei die Steuersignale Sollausrichtungen der Bildschirminhalte repräsentieren.

Alternativ zum Vergleich der Ausrichtung des Kopfes des Betrachters zur Ausrichtung der Bildschirminhalte kann auch die Ausrichtung des Kopfes des Betrachters relativ zur Ausrichtung des Bildschirms 13 ermittelt werden. Anhand der unterschiedlichen Ausrichtungen des Kopfes relativ zum Bildschirm 13 kann die Ausrichtung der Bildschirminhalte vorgegeben werden. Eine Kenntnis der aktuellen Ausrichtung der Bildschirminhalte in der Steuervorrichtung 1 1 und insbesondere in der Ausrichtungsvorgabeeinrichtung 16 ist somit nicht notwendig.