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Title:
METHOD FOR CONTROLLING A MOTOR-DRIVEN FLAP ASSEMBLY OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/179999
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for actuating a motor-driven flap assembly (1) of a motor vehicle (2). A control assembly (3) is provided for actuating a motor drive assembly (4) which is paired with the flap assembly (1), and a distance sensor (5) which is coupled to the control assembly (3) is also provided. Sensor signals (S) are detected by means of the distance sensor (5) in order to detect an operator action carried out by an operator (B) of the motor vehicle (2), wherein the sensor signals (S) are analyzed by means of the control assembly (3) in an analysis routine in order to detect a specified operator action, and the drive assembly (4) is actuated by means of the control assembly (3) upon detecting the specified operator action. According to the invention, when a specified charging criterion is satisfied, which represents a charging process of the energy storage device externally to the motor vehicle (2), the analysis routine is carried out by means of the control assembly (3) in a specified charging mode, in which the analysis of the sensor signals (S) is modified on the basis of an analysis during a normal operation.

Inventors:
SCHÖDEL SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/054309
Publication Date:
September 01, 2022
Filing Date:
February 22, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG BAMBERG (DE)
International Classes:
B60L53/10; E05F15/73; H03H17/00; H03K17/955
Foreign References:
DE102019133928A12020-06-18
US20180248545A12018-08-30
DE102018209069A12019-12-12
DE102017129151A12019-06-13
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Ansteuerung einer motorischen Klappenanordnung (1 ) eines Kraftfahrzeugs (2), wobei das Kraftfahrzeug mit einem zentralen, aufladbaren elektrischen Energiespeicher, vorzugsweise zur Versorgung eines elektrischen Fahrantriebs, ausgestattet ist, wobei eine Steuerungsanordnung (3) zur An steuerung einer der Klappenanordnung (1) zugeordneten, motorischen An triebsanordnung (4) und ein mit der Steuerungsanordnung (3) gekoppelter Ab standssensor (5) vorgesehen sind, wobei mittels des Abstandssensors (5) Sen- sorsignale (S) zur Erkennung einer durch einen Bediener (B) des Kraftfahr zeugs (2) ausgeführte Bedieneraktion erfasst werden, wobei mittels der Steuerungsanordnung (3) in einer Auswerteroutine die Sen sorsignale (S) zur Erkennung einer vorgegebenen Bedieneraktion ausgewertet werden und auf Erkennen der vorgegebenen Bedieneraktion die Antriebsan- Ordnung (4) mittels der Steuerungsanordnung (3) angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuerungsanordnung (3) bei Erfüllen eines vorgegebenen La dekriteriums, welches einen zum Kraftfahrzeug (2) externen Ladevorgang des Energiespeichers repräsentiert, die Auswerteroutine in einem vorgegebenen Lademodus vorgenommen wird, in welchem das Auswerten der Sensorsignale (S) ausgehend von einem normalbetriebsgemäßen Auswerten abgeändert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerten der Sensorsignale (S) im Lademodus in der Auswerteroutine unter Anwenden eines zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebenen Filters auf die Sen sorsignale (S) vorgenommen wird, vorzugsweise, dass das zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebene Filter in Kombination, insbesondere kaska- diert, mit mindestens einem normalbetriebsgemäß vorgesehenen Vorfilter und/oder unter Abänderung eines Vorfilters vorgesehen ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgegebene Ladekriterium einen charakteristischen zeitlichen Verlauf eines Störeinflusses des externen Ladevorgangs auf die Sensorsignale repräsentiert, und dass mittels der Steuerungsanordnung (3) der zeitliche Verlauf der Sen- sorsignale (S) auf Erfüllen des Ladekriteriums überwacht wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladekrite rium mindestens ein auf einen Amplitudenwert des zeitlichen Verlaufs der Sen sorsignale (S) gerichtetes Teilkriterium und/oder mindestens ein auf einen Fre quenzwert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale (S) gerichtetes Teilkriteri- um enthält.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf den Amplitudenwert gerichtetes Teilkriterium einen, insbesondere gleitenden, Mit telwert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale (S) betrifft, vorzugsweise, dass dieses Teilkriterium dadurch definiert ist, dass der Mittelwert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale (S) einen vorgegebenen zeitlichen Versatz über schreitet.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsfunktion des zur Unterdrückung des Störeinflusses vor gegebenen Filters mittels der Steuerungsanordnung (3) abhängig vom zeitli chen Verlauf der Sensorsignale (S) bei Erfüllen des Ladekriteriums vorgegeben wird, vorzugsweise, dass die Übertragungsfunktion abhängig vom Erfüllen des auf einen Amplitudenwert und/oder Frequenzwert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale (S) gerichteten Teilkriteriums vorgegeben wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebene Filter eine Unterdrückung des Störeinflusses für Sensorsignale (S) abhängig vom ei- ner für die Bedieneraktion charakteristischen statistischen Größe, insbesondere der zeitlichen Varianz, der Sensorsignalen (S) bewirkt, vorzugsweise, dass das vorgegebene Filter eine Unterdrückung des Störeinflusses für Sensorsignale (S) mit einer statistischen Größe, insbesondere der zeitlichen Varianz, unter halb eines vorgegebenen Schwellwerts bewirkt.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sensorsignale (S) in der Auswerteroutine zur Erkennung der vorgegebenen Bedieneraktion auf Erfüllen eines vorgegebenen Erkennungskri teriums überwacht werden und auf Erfüllen des Erkennungskriteriums die vor gegebene Bedieneraktion als erkannt gilt, und dass das Erkennungskriterium im Lademodus ausgehend von einem normalbetriebsgemäßen Erkennungskri terium abgeändert wird

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass mittels der Steuerungsanordnung (3) der Ladevorgang anhand des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale (S) bei Erfüllen des Ladekriteriums klassifiziert wird, und dass das Auswerten der Sensorsignale (S) im Lademodus abhängig von der Klassifikation des Ladevorgangs abgeändert wird, vorzugs weise, dass das zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebene Filter ab- hängig von der Klassifikation vorgegeben wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass mittels eines Steuergeräts des Kraftfahrzeugs (2), vorzugsweise der zentralen Kraftfahrzeugsteuerung, mit dem externen Ladevorgang der Steuerungsanordnung (3) ein Ladezustandssignal übermittelt wird und dass das Ladekriterium zumindest teilweise dadurch definiert ist, dass der Steue rungsanordnung (3) das Ladezustandssignal vorliegt.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der externe Ladevorgang mittels einer DC-Ladestation (6) vor genommen wird.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass mit der motorischen Verstellung der Klappenanordnung (1) ein Überführen der Klappenanordnung (1) zwischen einer Schließstellung und ei ner Offenstellung vorgenommen wird.

13. Steuerungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

14. Klappenanordnung mit einer Klappe (7), wobei die Klappenanordnung (1) eine Antriebsanordnung (4) und eine Steuerungsanordnung (3) nach Anspruch 13 aufweist.

Description:
Verfahren zur Ansteuerung einer motorischen Klappenanordnung eines Kraftfahrzeugs

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer motorischen Klap- penanordnung eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 , eine Steuerungsanordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens gemäß Anspruch 13 sowie eine Klappenanordnung mit einer solchen Steuerungsan ordnung gemäß Anspruch 14. Die in Rede stehende Klappenanordnung weist eine Klappe auf. Bei der Klappe kann es sich um jedwedes Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs handeln. Darunter fallen Heckklappen, Heckdeckel, Fronthauben, insbesondere Motor hauben, Türen, insbesondere Seiten- oder Hecktüren, oder dergleichen. Die Klappe kann schwenkbar oder längsverschieblich an der Kraftfahrzeugkarosse- rie angeordnet sein.

Bei dem bekannten Verfahren (DE 10 2017 129 151 A1), von dem die Erfin dung ausgeht, ist die Bedienung der Klappenanordnung durch eine vorgegebe ne Bedieneraktion in Form einer Bedienergeste vorgesehen. Bei der Bediener- geste handelt es sich beispielsweise um eine vorbestimmte Fußbewegung des Bedieners. Bedienerbewegungen werden hierfür mittels eines Abstandssensors erfasst. Eine Steuerungsanordnung übernimmt eine Auswertung der mittels des Abstandssensors erfassten Sensorsignale. Auf Erkennen der vorbestimmten Fußbewegung anhand der Sensordaten kommt es zu einer Ansteuerung der Klappenanordnung, insbesondere zu einem motorischen Öffnen der zugeord neten Klappe.

Grundsätzlich kann zur Vermeidung eines Fehlauslösens der motorischen Ver stellung eine Vorverarbeitung der Sensorsignale vorgenommen werden, mit welcher etwa periodische Störsignale über Vorfilter reduziert werden. Hierbei steht im Vordergrund, Störeinflüsse auf die Erkennung der Bedieneraktion zu verringern, sodass auch vergleichsweise starke Störsignale nicht zu einem un beabsichtigten Auslösen der motorischen Verstellung führen. Relevant sind hier insbesondere Störsignale in der Umgebung von Funksendern wie Rundfunk- masten und dergleichen, deren Betrieb einen erheblichen Einfluss auf die Sen sorsignale Abstandssensoren hat. Eine Herausforderung besteht jedoch weiterhin darin, dass besonders im Be reich der Elektrofahrzeuge mit der dort eingesetzten, leistungsstarkeren Elekt ronik im Allgemeinen Störeinflüsse auf Abstandssensoren zu weiteren Be triebsbeeinträchtigungen führen können.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, das bekannte Verfahren derart aus zugestalten und weiterzubilden, dass die Zuverlässigkeit der Erkennung der Bedieneraktion weiter gesichert wird. Das obige Problem wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff von An spruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 ge löst.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass im Bereich der Elektrofahr- zeuge bei einem Ladevorgang des für den elektrischen Fahrantrieb vorgesehe nen Energiespeichers erhebliche Störeinflüsse auf Abstandssensoren entste hen.

Wesentlich ist der Gedanke, dass sich zwar grundsätzlich die Gefahr von Fehl- auslösungen durch die eingangs angesprochene Anwendung von Vorfiltern re duzieren lässt. Dagegen können besonders bei den für ein Schnellladen des Energiespeichers vorgesehenen DC-Ladestationen die Störeinflüsse jedoch dazu führen, dass vom Bediener vorgenommene Bedienaktionen anhand der Sensorsignale nicht mehr erkannt werden, sodass die motorische Verstellung in manchen Situationen nicht mehr zuverlässig auszulösen ist.

Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass bei Erfüllen eines vorgegebenen Lade kriteriums, welches einen zum Kraftfahrzeug externen Ladevorgang des Ener giespeichers repräsentiert, die Auswerteroutine in einem vorgegebenen Lade- modus vorgenommen wird, in welchem das Auswerten der Sensorsignale aus gehend von einem normalbetriebsgemäßen Auswerten abgeändert wird.

Mit der vorschlagsgemäßen Lösung kann die Auswirkung des Störeinflusses im Ladevorgang somit gezielt reduziert werden, um die Zuverlässigkeit der Erken- nung der Bedieneraktion zu erhöhen. Zur Änderung des Auswertens hinsichtlich des Störeinflusses auf die Sensor signale im Ladevorgang sind verschiedene Varianten denkbar. In der beson ders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird das Auswerten der Sensorsignale im Lademodus in der Auswerteroutine unter Anwenden eines zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebenen Filters auf die Sensorsig nale vorgenommen. Dieses Filter kann hierbei spezifisch auf das Vorliegen ei nes Ladevorgangs ausgestaltet sein und mit dem Lademodus der Auswertung der Sensorsignale gewissermaßen zugeschaltet werden. Die Erkennung der Bedieneraktion erfolgt an den derart gefilterten Sensorsignalen.

In der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 ist vorgese hen, das vorgegebene Ladekriterium einen charakteristischen zeitlichen Verlauf eines Störeinflusses des externen Ladevorgangs auf die Sensorsignale reprä sentiert, und dass mittels der Steuerungsanordnung der zeitliche Verlauf der Sensorsignale auf Erfüllen des Ladekriteriums überwacht wird. Wesentlich ist hierbei der Gedanke, dass ein Ladevorgang des Energiespeichers an einem charakteristischen zeitlichen Verlauf der Sensorsignale selbst, etwa einer durch die Ladestation verursachten zeitlichen Sequenz von Störsignalen oder derglei chen, zu erkennen ist. Entsprechend kann ein Ladevorgang mittels der Steue- rungsanordnung auf einfache Weise mit steuerungstechnischen Mitteln identifi ziert werden.

Die Ansprüche 4 und 5 betreffen bevorzugte Ausgestaltungen des zur Erken nung des Ladevorgangs vorgesehenen Ladekriteriums, welches insbesondere auf Amplitudenwerte und Frequenzwerte bezogene Teilkriterien enthalten kann.

Das zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebene Filter wird in der be sonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 abhängig vom zeitli chen Verlauf der Sensorsignale bei Erfüllen des Ladekriteriums vorgegeben. Beispielsweise wird der für den Ladevorgang charakteristische zeitliche Verlauf folglich nicht nur zur Erkennung des Ladevorgangs an sich genutzt, sondern das Filter kann spezifisch an den Störeinfluss des jeweiligen Ladevorgangs an gepasst werden. Eine besonders betriebssichere Variante ist hierbei ein Vorge ben des Filters anhand einer Klassifikation des Ladevorgangs gemäß An- spruch 8. Das zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebene Filter kann in der Aus gestaltung gemäß Anspruch 7 eine Unterdrückung des Störeinflusses für Sen sorsignale abhängig von einer statistischen Größe wie der Varianz bewirken. Damit kann beispielsweise der zeitliche Verlauf der Sensorsignale gezielt au- ßerhalb des Bereichs der Bedieneraktionen geglättet werden.

Weiter besteht gemäß Anspruch 8 eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass ein in der Auswerteroutine eingesetztes Erkennungskriterium im Lademodus abgeändert wird, um eine zuverlässige Erkennung der Bedieneraktion zu ge- währleisten. Die Anpassung des Erkennungskriteriums kann unabhängig von oder zusätzlich zur Anwendung des angesprochenen Filters im Lademodus er folgen.

Denkbar ist zudem eine Erkennung eines Ladevorgangs über ein Steuergerät des Kraftfahrzeugs, etwa über eine Kommunikation mit der Ladestation, was in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 in Betracht gezogen wird. Das Ladekri terium kann hierbei dadurch definiert werden, dass das Ladezustandssignal vorliegt. Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 13, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird die oben angesprochene Steuerungsanordnung, die für die Durchführung des vorschlagsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist, als solche beansprucht. Auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Verfahren wird verwiesen.

Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 14, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird die obige Klappenanordnung, die der Durchführung des vor schlagsgemäßen Verfahrens zugrunde liegt, als solche beansprucht. Auch in soweit wird auf die Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Verfahren ver- wiesen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Kraftfahrzeug mit einer vorschlagsgemäßen Klappenanord nung zur Durchführung des vorschlagsgemäßen Verfahrens und Fig. 2 ein Ablaufdiagramm, das einen Überwachungslauf nach dem vor schlagsgemäßen Verfahren zeigt. Das vorschlagsgemäße Verfahren betrifft den Betrieb einer in Fig. 1 dargestell ten motorischen Klappenanordnung 1 eines Kraftfahrzeugs 2. Das Kraftfahr zeug 2 ist mit einem zentralen, aufladbaren elektrischen Energiespeicher aus gestattet, der hier und vorzugsweise zur Versorgung eines elektrischen Fahran triebs dient. Insbesondere wird das Kraftfahrzeug als Elektrofahrzeug aus- schließlich über den elektrischen Fahrantrieb angetrieben.

Eine Steuerungsanordnung 3 dient der Ansteuerung einer der Klappenanord nung 1 zugeordneten motorischen, vorzugsweise elektrischen, Antriebsanord nung 4. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Antriebsanordnung 4 seitlich an der Klappenanordnung 1 angeordnet, wobei es sich bei der Antriebsanordnung hier und vorzugsweise um einen Spindelantrieb handelt.

Mit der Steuerungsanordnung 3 ist ein Abstandssensor 5 gekoppelt. Mittels des Abstandssensors 5 werden Sensorsignale S zur Erkennung einer durch einen Bediener B des Kraftfahrzeugs 2 ausgeführten Bedieneraktion erfasst. H ier und vorzugsweise handelt es sich bei dem Abstandssensor 5 um einen kapazitiven Abstandssensor. Ein solcher kapazitiver Abstandssensor weist vorzugsweise mindestens eine Elektrode auf, die sich beispielsweise in Querrichtung des Kraftfahrzeugs 2 erstreckt. Die erfassten Sensorsignale S sind hier repräsenta tiv für eine auf einer Kapazitätsmessung beruhende Abstandsinformation des Bedieners B zum Abstandssensor 5, wobei die Sensorsignale S vorzugsweise eine Quantifizierung des Abstands ermöglichen. Mittels des Abstandssensors 5 können hier durch den Bediener B des Kraftfahrzeugs 2 ausgeführte Bediener- bewegungen erfasst werden. Neben kapazitiven Sensoren sind andere Senso ren zum Ermitteln einer Abstandsinformation denkbar, beispielsweise Radar sensoren oder dergleichen.

Mittels der Steuerungsanordnung 3 werden in einer Auswerteroutine die Sen- sorsignale S zur Erkennung einer vorgegebenen Bedieneraktion ausgewertet. Bei der vorgegebenen Bedieneraktion handelt es sich vorzugsweise wie in Fig. 1 dargestellt um eine vorgegebene Bedienergeste G, hier einer Bediener bewegung mittels eines Körperteils des Bedieners B. Vorzugsweise ist die vor gegebene Bedienergeste G eine Fußbewegung, insbesondere eine Kickbewe gung, des Bedieners B. Gemäß einer nicht dargestellten Ausgestaltung kann die Bedieneraktion auch im Bereich eines Türgriffs des Kraftfahrzeugs 2 vorge sehen sein, wobei der Abstandssensor 5 im Türgriff oder im Bereich des Tür griffs vorgesehen ist. Bei der Bedieneraktion kann es sich beispielsweise um ein Annähern der Fland des Bedieners B an den Türgriff oder auch um eine vorgegebene Bedienergeste wie eine Wischbewegung oder dergleichen han- dein.

Zum Erkennen der Bedieneraktion, hier der Bedienergeste G, können Bedien eraktionskriterien vorgesehen sein. In der Auswerteroutine werden die Sensor signale S hier mittels der Steuerungsanordnung 3 auf das Erfüllen der Bedie nergestenkriterien überprüft. Abhängig vom Ergebnis der Überprüfung wird bei- spielsweise die erfasste Bedieneraktion als ungültig verworfen oder als gültige Bedieneraktion qualifiziert. Im erstgenannten Fall resultiert keine Ansteuerung der Antriebsanordnung 4. Im zweitgenannten Fall wird die Antriebsanordnung 4 mittels der Steuerungsanordnung 3 angesteuert, wodurch hier eine motorische Verstellung der Klappenanordnung 1 bewirkt wird.

Wesentlich ist nun, dass bei Erfüllen eines vorgegebenen Ladekriteriums, wel ches einen zum Kraftfahrzeug 2 externen Ladevorgang des Energiespeichers repräsentiert, die Auswerteroutine in einem vorgegebenen Lademodus vorge nommen wird, in welchem das Auswerten der Sensorsignale S ausgehend von einem normalbetriebsgemäßen Auswerten abgeändert wird.

Mit der Änderung des Auswertens wird im Lademodus bewirkt, dass eine Be dieneraktion auch weiterhin mit hoher Zuverlässigkeit erkannt wird. Im Gegen satz zu Maßnahmen wie Vorfiltern zur Unterdrückung von Fehlauslösungen wird hier die Auswerteroutine derart abgeändert, dass eine hohe Erkennungs wahrscheinlichkeit auch trotz des Störeinflusses beibehalten werden kann.

Unter einem externen Ladevorgang wird ein Ladevorgang verstanden, welcher zumindest teilweise über eine zum Kraftfahrzeug 2 externe Ladevorrichtung vorgenommen wird, vorliegend mittels einer Ladestation 6, welche mit dem Kraftfahrzeug 2 gekoppelt wird. Vorzugsweise wird das Auswerten der Sensorsignale S im Lademodus in der Auswerteroutine unter Anwenden eines zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebenen Filters auf die Sensorsignale S vorgenommen. Hierbei kann das vorgegebene Filter spezifisch auf die Anforderungen an eine Verbesserung der Erkennungswahrscheinlichkeit im Ladevorgang angepasst sein.

Hier und vorzugsweise ist vorgesehen, dass das vorgegebene Ladekriterium einen charakteristischen zeitlichen Verlauf eines Störeinflusses des externen Ladevorgangs auf die Sensorsignale S repräsentiert, und dass mittels der Steuerungsanordnung 3 der zeitliche Verlauf der Sensorsignale S auf Erfüllen des Ladekriteriums überwacht wird.

Unter einem zeitlichen Verlauf wird hierbei eine Sequenz von mehreren zeitlich aufeinander folgenden Sensorsignalen S verstanden. In die Überwachung des Ladekriteriums gehen somit nicht nur Momentanwerte der Sensorsignale S ein. Ein beispielhafter zeitlicher Verlauf der Sensorsignale S, der mit dem Beginn eines externen Ladevorgangs einhergeht, ist in Fig. 2 dargestellt. Der charakteristische zeitliche Verlauf des Störeinflusses des externen Lade vorgangs geht hier auf den Betrieb der Ladestation 6 zurück und kann bei spielsweise je nach Typ der Ladestation 6 und abhängig von der relativen An ordnung von Ladestation 6 und Abstandssensor 5 variieren. Der Störeinfluss kann möglicherweise vorrangig auf den Betrieb der Leistungselektronik der La- destation 6 und hierdurch verursachte, auf den Abstandssensor 5 einwirkende Störstrahlung zurückgehen. Weiter Ursachen für eine Wechselwirkung des ex ternen Ladevorgangs mit den Sensorsignalen S des Abstandssensors 5 sind denkbar. Im in Fig. 2 gezeigten zeitlicher Verlauf der Sensorsignale S beginnt mit dem Zeitpunkt to eine Ansteuerung über die Ladestation 6, welche mit einem Initiali sierungsschritt des Ladevorgangs bis zum Zeitpunkt ti einen deutlichen Stö reinfluss auf die Sensorsignale S verursacht, der durch eine starke Variation der Amplitude der Sensorsignale S zu erkennen ist. Hierauf folgt eine Zeitspan- ne von ti bis t2 mit geringem Störeinfluss. Ab dem Zeitpunkt t2 beginnt schließ- lieh der eigentliche Ladevorgang, der wiederum zu einer starken Variation der Amplitude der Sensorsignale S führt.

Wie bereits angesprochen, handelt es sich hierbei um einen beispielhaften Ver- lauf der Sensorsignale S, wie dieser bei einer Ladestation 6 beobachtet werden kann. Andere Charakteristika des zeitlichen Verlaufs sind denkbar. Aus Fig. 2 wird jedoch deutlich, dass zwar Momentanwerte der Sensorsignale S beim La devorgang eine Variation aufweisen können, wie diese auch bei anderen Stö reinflüssen wie beispielsweise Rundfunksendern in ähnlicher Form auftreten. Der zeitliche Verlauf bei der Initialisierung des Ladevorgangs ist hierbei jedoch charakteristisch dafür, dass ein Ladevorgang beginnt.

In Fig. 2 ist zudem der zeitliche Verlauf der mit dem zur Unterdrückung des Stö reinflusses vorgegebenen Filter gefilterten Sensorsignale S‘ gezeigt. Im Vor- dergrund steht hier insbesondere, den Störeinfluss weitgehend zu unterdrü cken, ohne die mit der Betätigungsaktion beobachteten Sensorsignale S we sentlich zu verändern. Vorzugsweise ist das zur Unterdrückung des Störein flusses vorgegebene Filter in Kombination, insbesondere kaskadiert, mit min destens einem normalbetriebsgemäß vorgesehenen Vorfilter vorgesehen. Das Filter kann den Vorfiltern beispielsweise im Lademodus nachgeordnet sein. Für das Vorfilter sind verschiedene Varianten denkbar, etwa Tiefpass, Hochpass und Kombinationen hiervon, sowie insbesondere adaptive (Rausch-)Filter. Auch ist es denkbar, dass zum Unterdrücken von Fehlauslösungen vorgesehen Vorfilter, beispielsweise adaptive Rauschfilter zum Unterdrücken von Rund- funksignalen, im Lademodus abgeändert oder ausgeschaltet werden.

Das Ladekriterium enthält vorzugsweise mindestens ein auf einen Amplituden wert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale S gerichtetes Teilkriterium und/oder mindestens ein auf einen Frequenzwert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale S gerichtetes Teilkriterium. Im beispielhaften zeitlichen Verlauf aus Fig. 2 kann somit der hier vorliegende charakteristische Störeinfluss auf einfache Weise erfasst werden, etwa über die zeitliche Abfolge von starker Va riation (to bis ti), geringe Variation (ti bis t2), starke Variation (ab t2) für die Amplitude und/oder über eine entsprechende Abfolge im Frequenzbereich. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung betrifft ein auf den Amplitudenwert gerich tetes Teilkriterium einen, insbesondere gleitenden, Mittelwert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale S. Hier sind je nach Störeinfluss des externen La devorgangs wiederum verschiedene Varianten denkbar. Im in Fig. 2 gezeigten zeitlichen Verlauf wird beispielsweise ein zeitlicher Versatz des Mittelwerts der Amplitudenwerte beobachtet. Der Mittelwert, insbesondere ein gleitendes arithmetisches Mittel, mo vor dem Ladevorgang (vor to) unterscheidet sich hier bei deutlich von dem Mittelwert mi ab Beginn des Ladevorgangs (nach t2), was wiederum auf einen für den Ladevorgang charakteristischen Störeinfluss zu- rückzuführen ist. Vorzugsweise ist dieses Teilkriterium dadurch definiert, dass der Mittelwert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale S einen vorgegebenen zeitlichen Versatz überschreitet.

Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die Über- tragungsfunktion des zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebenen Fil ters mittels der Steuerungsanordnung 3 abhängig vom zeitlichen Verlauf der Sensorsignale S bei Erfüllen des Ladekriteriums vorgegeben werden. Denkbar ist hierbei, dass in der Steuerungsanordnung 3 eine Zusammenstellung von vorgegebenen Filtern hinterlegt ist und ein oder mehrere Filter je nach be- obachtetem zeitlichem Verlauf für den Lademodus ausgewählt werden. Vor zugsweise wird die Übertragungsfunktion in einer besonders einfach umzuset zenden Ausgestaltung abhängig vom Erfüllen des auf einen Amplitudenwert und/oder Frequenzwert des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale S gerichteten Teilkriteriums vorgegeben.

Das zur Unterdrückung des Störeinflusses vorgegebene Filter kann insbeson dere ein Bandpass-Filter und/oder ein nicht-lineares Filter enthalten. Beispiels weise wird die Frequenzcharakteristik des Bandpass-Filters abhängig vom Er füllen eines den Frequenzwert betreffenden Teilkriteriums eingestellt.

Das vorgegebene Filter kann eine Unterdrückung des Störeinflusses für Sen sorsignale S abhängig vom einer für die Bedieneraktion charakteristischen sta tistischen Größe, insbesondere der zeitlichen Varianz, der Standardabwei chung oder dergleichen, der Sensorsignale S bewirken. Hier bewirkt das vor- gegebene Filter eine Unterdrückung des Störeinflusses für Sensorsignale S mit einer statistischen Größe, insbesondere der zeitlichen Varianz, unterhalb eines vorgegebenen Schwellwerts. Beispielsweise werden die Sensorsignale S mit geringer Varianz, wie in Fig. 2 gezeigt, geglättet, während Sensorsignale S mit einer Varianz oberhalb eines Schwellwerts eine geringe oder keine Dämpfung erfahren. In Fig. 2 ist beispielhaft am Zeitpunkt t3 ein Verlauf der Sensorsignale S gezeigt, welcher auf eine Bedieneraktion zurückgeht. Beispielsweise wird die in der Zeitspanne to bis ti auftretende Varianz genutzt, um einen zur anschlie ßenden Unterdrückung des Störeinflusses geeigneten Schwellwert für die Vari anz festzulegen. Denkbar ist weiter, dass für Sensorsignale S mit einer statisti schen Größe oberhalb des Schwellwerts weitere Filter, beispielsweise ein oder mehrere Tiefpassfilter, vorgesehen sind.

Wie bereits angesprochen, werden die Sensorsignale S in der Auswerteroutine zur Erkennung der vorgegebenen Bedieneraktion auf Erfüllen eines vorgege benen Erkennungskriteriums überwacht, welches hier die Bedieneraktionskrite- rien enthält. Auf Erfüllen des Erkennungskriteriums gilt die vorgegebene Bedie neraktion als erkannt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist nun vorgese hen, dass das Erkennungskriterium im Lademodus ausgehend von einem nor malbetriebsgemäßen Erkennungskriterium zur Unterdrückung des Störeinflus ses abgeändert wird. Die Erkennung der Bedieneraktion kann demnach hier auf die Randbedingungen im Ladevorgang angepasst werden, um eine hohe Er kennungswahrscheinlichkeit zu gewährleisten.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird mittels der Steuerungsanordnung 3 der Ladevorgang anhand des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale S bei Erfül- len des Ladekriteriums klassifiziert. Beispielsweise ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen Klassen eines Ladevorgangs vorgegeben, etwa von ver schiedenen Typen von Ladestationen 6, wobei die Steuerungsanordnung 3 den vorliegenden Ladevorgang in eine der Klassen einordnet. Das Auswerten der Sensorsignale S im Lademodus wird abhängig von der Klassifikation des Lade- Vorgangs geändert. Vorzugsweise wird das zur Unterdrückung des Störeinflus ses vorgegebene Filter abhängig von der Klassifikation vorgegeben. Hier und vorzugsweise sind für verschiedene Klassen unterschiedliche Filtertypen vor gesehen, sodass das Filter beispielsweise spezifisch für den jeweiligen Typ der Ladestation 6 ausgestaltet sein kann. Gemäß einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausgestaltung wird mittels eines Steuergeräts des Kraftfahrzeugs 2, vorzugsweise der zentralen Kraftfahrzeug steuerung, mit dem externen Ladevorgang der Steuerungsanordnung 3 ein La dezustandssignal übermittelt. Das Steuergerät kann beispielsweise mit der La- destation 6 kommunizieren, um einen Ladevorgang zu erkennen. Ebenfalls kann das Steuergerät anhand des Betriebs einer Ladevorrichtung des Kraft fahrzeugs 2 und/oder eines Ladezustands des Energiespeichers auf einen La devorgang schließen. Das Ladezustandssignal wird hier über ein lokales Kom munikationsnetzwerk des Kraftfahrzeugs 2, vorzugsweise einen LIN-Bus, an die Steuerungsanordnung 3 übermittelt. Das Ladekriterium ist vorzugsweise zumindest teilweise dadurch definiert, dass der Steuerungsanordnung 3 das Ladezustandssignal vorliegt. In einer Ausgestaltung kann der Lademodus somit mittels des Steuergeräts ausgelöst werden. Das Erkennen des Ladevorgangs anhand des zeitlichen Verlaufs der Sensor signale S kann auch über das Ladezustandssignal plausibilisiert werden. Bei spielsweise wird der Lademodus nur eingenommen, wenn neben dem Erken nen des Ladevorgangs anhand des zeitlichen Verlaufs der Sensorsignale S das Ladezustandssignal vorliegt. Das Ladezustandssignal kann beispielsweise auch mittels der Steuerungsanordnung 3 abgefragt werden, wenn das Ladekri terium erfüllt ist.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kommt das vorschlagsgemäße Ver fahren jedoch ohne ein solches Ladezustandssignal aus, sodass die Steue- rungsanordnung 3 anhand der Sensorsignale S selbst den Ladevorgang er kennt. Hiermit kann eine Anpassung des Steuergeräts und des Kommunikati onsnetzwerks des Kraftfahrzeugs 2 entfallen.

Der externe Ladevorgang wird hier und vorzugsweise mittels einer DC- Ladestation vorgenommen, deren Störeinflüsse sich als besonders erheblich herausgestellt haben. Mittels der DC-Ladestation wird insbesondere ein Schnellladen des Energiespeichers vorgenommen, beispielsweise mit einer Leistung von mehr als 22 kW. Ein Ladevorgang mittels einer AC-Ladestation ist jedoch ebenfalls denkbar. Mit der motorischen Verstellung der Klappenanordnung 1 wird hier und vor zugsweise ein Überführen der Klappenanordnung 1 zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Schließstellung und einer nicht gezeigten Offenstellung vorge nommen. Dabei ist die Antriebsanordnung einer Klappe 7 der Klappenanord nung 1 zugeordnet. Zur möglichen Ausgestaltung der Klappe 7 wird auf die ein leitenden Ausführungen verwiesen. Ebenfalls ist denkbar, dass andere Elemen- te der Klappenanordnung 1 auf Erkennen der Bedieneraktion motorisch ver stellt werden. Ein Beispiel hierfür ist eine Verstellung der Fensterscheibe beim Öffnen von Klappen 7, etwa für rahmenlose Fensterscheiben, wobei eine sol che Verstellung mittels eines Abstandssensors 6 im oder am Türgriff ausgelöst wird.

Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird die Steuerungsanordnung 3, die für die Durchführung des vorschlagsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist, als solche beansprucht. In besonders bevorzugter Ausgestaltung läuft auf der Steuerungsanordnung 3 eine Software, die auf die Durchführung des vorschlagsgemäßen Verfahrens ausgelegt ist. Auf alle Aus führungen zu dem vorschlagsgemäßen Verfahren wird verwiesen.

Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird die Klappenanordnung 1 als solche beansprucht, wobei die Klappenan- Ordnung 1 eine, vorzugsweise der Klappe 7 zugeordnete, Antriebsanordnung 4 und eine vorschlagsgemäße Steuerungsanordnung 3 aufweist. Auch insoweit wird auf alle Ausführungen zu dem vorschlagsgemäßen Verfahren verwiesen.