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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR CONTROLLING A PRINTING DEVICE AND CORRESPONDING PRINTING DEVICE, COMPUTER SYSTEM AND COMPUTER PROGRAM PRODUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/093060
Kind Code:
A2
Abstract:
In order to control a printing process, in which incoming print data structured on a page-by-page basis are processed in a data processing system to form actuation values for a printing device: at least one electronic storage device having a predetermined storage capacity is provided in the data processing system, in which device the print data and/or the actuation values are buffered in associated storage regions; on request, the actuation values are output to the printing device; print images are printed on a recording medium in the printing device in accordance with the actuation values; and the print speed with which the printing device generates the print images is controlled in accordance with variables which are characteristic of the speed of processing the print data.

Inventors:
BAEUMLER ULRICH (DE)
DREXLER HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/074157
Publication Date:
July 12, 2012
Filing Date:
December 28, 2011
Export Citation:
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Assignee:
OCE PRINTING SYSTEMS GMBH (DE)
BAEUMLER ULRICH (DE)
DREXLER HUBERT (DE)
International Classes:
G06K15/02
Domestic Patent References:
WO1996038812A11996-12-05
Foreign References:
US7545523B22009-06-09
US20100060940A12010-03-11
US5913018A1999-06-15
EP0053619B11985-03-13
US6762855B12004-07-13
DE60300094T22005-10-27
EP1334834B12004-10-20
EP1605344A22005-12-14
US5454065A1995-09-26
US20100060940A12010-03-11
Other References:
"Publikation Digital Printing", 2005, OCE PRINTING SYSTEMS GMBH, pages: 250 - 258
"Markenbezeichnung Oce SRA Controller", pages: 347 - 361
Attorney, Agent or Firm:
SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKRON, ECKERT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verfahren zum Steuern eines Druckprozesses, bei dem

- eingehende, seitenweise strukturierte Druckdaten (7) in einem Datenverarbeitungssystem (3) zu Ansteuerwerten für eine Druck-Vorrichtung (4) verarbeitet werden, wobei

- in dem Datenverarbeitungssystem (3) zumindest eine elektronische Speichervorrichtung (13, 15) mit einer vorgegebenen Speicherkapazität vorgesehen ist, in der die Druckdaten (7) und/oder die Ansteuerwerte in zuge¬ ordneten Speicherbereichen zwischengespeichert werden und damit die Speicherkapazität der Speichervorrich¬ tung (13, 15) zu einem entsprechenden Belegungsgrad belegt wird,

- die Ansteuerwerte auf Abruf an die Druck-Vorrichtung (4) ausgegeben werden und dann der jeweilige Speicherbereich (13, 15) zum erneuten Beschreiben oder Löschen freigegeben wird und dadurch der Belegungsgrad der Speichervorrichtung (13, 15) wieder reduziert wird,

- in der Druck-Vorrichtung (4) entsprechend den Ansteuerwerten Druckbilder auf einen Aufzeichnungsträger (8) gedruckt werden,

- und wobei die Druckgeschwindigkeit, mit der die Druck-Vorrichtung (4) die Druckbilder erzeugt, in Abhängigkeit des Belegungsgrades der Speichervorrichtung (13, 15) gesteuert wird.

Verfahren nach Anspruch 1, wobei zur Steuerung der Geschwindigkeit mit der Druck-Vorrichtung (4) die Trans¬ portgeschwindigkeit des AufZeichnungsträgers (8) durch die Druck-Vorrichtung (4) gesteuert wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei mit einem Puffer-Prozessor (16) der Belegungsgrad der Speichervor- richtung (13, 15) ermittelt wird und der Belegungsgrad oder aus diesem abgeleitete Steuerwerte und an eine Gerätesteuerung (6) des Druckgeräts (4) übertragen wird .

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Datenverarbeitungssystem (3) einen Rasterbildprozessor (14) enthält, in dem zumindest ein Teil der Druckdaten zu bildpunktweise gerasterten Daten als An- steuerungsdaten verarbeitet werden.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Datenverarbeitungssystem (3) einen Datenprozessor (12) umfasst, mit dem eingehende Druckdaten (7) in einem Seitenspeicher (13) abgespeichert und für einen nachfolgenden Rasterbildprozess bereit gestellt werden .

Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Belegungsgrad des Seitenspeichers erfasst wird und ebenfalls zur Steue¬ rung der Druckgeschwindigkeit der die Druck- Vorrichtung (4) verwendet wird.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit der Druck- Vorrichtung (4) vorgesehen ist, im Zuge der Verarbeitung der Druckdaten (7) zu berechnen oder abzuschätzen, wie lange es dauern wird, bis die Ansteuerwerte für die Druck-Vorrichtung bereit gestellt werden und die so ermittelte Zeit ebenfalls zur Steuerung der Ge¬ schwindigkeit der Druck-Vorrichtung (4) zu verwenden.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei charakteristische Daten von Druck-Aufträgen, die die Verarbeitungszeit für einen Druckauftrag oder für Teile davon beeinflussen, von einem die Druckdaten an das Datenverarbeitungssystem (3) liefernden Druckser¬ ver (2) an das Datenverarbeitungssystem (3) übermit¬ telt wird und diese Daten ebenfalls zur Steuerung der Geschwindigkeit der Druck-Vorrichtung verwendet wer- den .

Verfahren zum Steuern eines Druckprozesses, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem

- seitenweise strukturierte Druckdaten (7) in einem Datenverarbeitungssystem (3) zu Ansteuerwerten für eine Druck-Vorrichtung (4) verarbeitet werden, wobei

- in dem Datenverarbeitungssystem (3) zumindest eine elektronische Speichervorrichtung (13, 15) mit einer vorgegebenen Speicherkapazität vorgesehen ist, in der die Druckdaten (7) und/oder die Ansteuerwerte in zuge¬ ordneten Speicherbereichen zwischengespeichert werden,

- die Ansteuerwerte auf Abruf an die Druck-Vorrichtung (4) ausgegeben werden,

- in der Druck-Vorrichtung (4) entsprechend den Ansteuerwerten Druckbilder auf einen Aufzeichnungsträger (8) gedruckt werden, und

- wobei die Druckgeschwindigkeit, mit der die Druck- Vorrichtung (4) die Druckbilder erzeugt, in Abhängigkeit von mindestens einer Prozessgröße des Datenverar¬ beitungssystems (3) gesteuert wird.

Verfahren nach Anspruch 9, wobei als Prozessgröße zu¬ mindest eine der folgenden Größen oder eine davon abgeleitete Größe verwendet wird:

- die Übertragungsrate für Druckdaten von einer insbe¬ sondere als Druckserver ausgebildeten Datenquelle (2) zum Datenverarbeitungssystems (3), insbesondere zu ei¬ nem Parser (12), der in einer Druckdatensprache codierte Druckdaten von zu rasternden Druckseiten verarbeitet,

- die Verarbeitungsleistung oder die Verarbeitungsrate des Parsers ( 12 ) ,

- der Belegungsgrad oder die Belegungsrate einer Sei¬ tenpuffer-Speichervorrichtung (13), in der vom Parser (12) erzeugte Daten von zu rasternden Druckseiten ab- gespeichert werden,

- die Raster-Leistung des Datenverarbeitungssystems (3) zum Erzeugen der Ansteuerwerte,

- der Befüllungsgrad und/oder die Befüllungsrate einer Druckpuffer-Speichervorrichtung (15), in der die An- steuerwerte gespeichert werden, und

- das Vorliegen von seitenweise gerasterten Ansteuerwerten in der Druckpuffer-Speichervorrichtung (15) in einer vorgegebenen Druckreihenfolge. 11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei zu den Prozessgrößen regelmäßig Abtastsignale gebildet werden und ein Tief¬ passfilter zum Filtern der Abtastsignale oder von aus diesem gebildeten Ansteuersignalen vorgesehen ist. 12. Verfahren zum Steuern eines Druckprozesses, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Druckdaten auftragsweise von einer Druckdatenquelle, insbesondere von einem Druckserver (2), an ein Drucksystem (1), das zumindest ein Datenverarbeitungssystem (3) zum Verarbeiten der Druckdaten sowie ein Druckgerät (4) umfasst, übertragen und dort weiter verarbei¬ tet werden, wobei beim Wechsel von einem ersten Druckauftrag zu einem zweiten Druckauftrag im Zuge der Druckdatenübertragung oder der Druckdatenverarbeitung im Datenverarbeitungssystem (3) die Druckgeschwindigkeit des Druckgeräts (4) reduziert wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Reduzierung der Druckgeschwindigkeit des Druckgeräts (4) durch Signale aus der Übertragung der Druckdaten von der Druckdatenquelle (2) und/oder von Signalen aus dem Datenverar- beitungssystem (3) ausgelöst wird.

Verfahren zum Steuern eines Druckprozesses, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Druckdaten insbesondere auftragsweise von einer Druck¬ datenquelle, insbesondere von einem Druckserver (2), an ein Drucksystem (1), das zumindest ein Datenverarbeitungssystem (3) zum Verarbeiten der Druckdaten sowie ein Druckgerät (4) umfasst, übertragen und dort weiter verarbeitet werden, wobei nach vorgegebenen Regeln die Druckgeschwindigkeit des Druckgeräts (4) schrittweise verändert wird.

Verfahren zum Steuern eines Druckprozesses, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Druckdaten von einer Druckdatenquelle, insbesondere von einem Druckserver (2), an ein Drucksystem (1), das zumindest ein Datenverarbeitungssystem (3) zum Verarbeiten der Druckdaten sowie ein Druckgerät (4) umfasst, übertragen und dort weiter verarbeitet werden und die Druck-Geschwindigkeit im Druckgerät (4) nach mindestens einer vorgegebenen Regel gesteuert wird, wobei, falls sich die Übertragungsgeschwindigkeit der Druckdaten und/oder die Verarbeitungsgeschwindigkeit im Datenverarbeitungssystem (3) ändert, auch die die Druck-Geschwindigkeit im Druckgerät (4) verändert wird .

Verfahren nach Anspruch 15, wobei, wenn die Druck- Geschwindigkeit auf einen ersten, relativ niedrigen Wert eingestellt ist, eine probeweise Erhöhung der Druck-Geschwindigkeit erfolgt.

17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die probeweise

Druckgeschwindigkeits-Erhöhung um eine vorgegebene Ge- schwindigkeitsstufe erfolgt.

Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei gemäß einer ersten Regel die Druckgeschwindigkeit er¬ höht wird, wenn im Datenverarbeitungssystem (3) in einen Druckdaten-Seitenspeicher (13, 15) mit einer vorgegebenen Mindest-Rate Druckdaten abgespeichert werden und wobei gemäß einer zweiten Regel zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit im Datenverarbeitungssystem (3) vorübergehend die Druckdatenverarbeitung zumindest teilweise angehalten wird und nach der Wiederaufnahme der Druckdatenverarbeitung die Wiederbefüllungsrate des Druckdaten-Seitenspeicher (13, 15) gemessen und entsprechend der gemessenen Wiederbefüllungsrate eine neue Druckgeschwindigkeit im Druckgerät (4) einge¬ stellt wird.

Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Datenverarbeitung einen Parsing-Prozess und einen Rasterprozess um- fasst und vorübergehend der Parsing-Prozess angehalten wird .

Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Datenverarbeitung einen Parsing-Prozess und einen Rasterprozess um- fasst und vorübergehend der Rasterprozess angehalten wird .

Computer mit Mitteln zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 20.

Computerprogrammprodukt, das beim Laden und Ausführen auf einem Computer ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20 bewirkt.

23. Druck-Vorrichtung, die einen Computer nach Anspruch 21 und/oder ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 22 umfasst .

Description:
Verfahren zum Steuern einer Druck-Vorrichtung sowie entsprechende Druck-Vorrichtung, Computersystem und Computerprogrammprodukt

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Druck-Vorrichtung sowie ein Computerprogrammsystem und ein Computerprogrammprodukt. Die Erfindung betrifft insbeson- dere digitale Hochleistungs-Druckgeräte . Derartige Gräte werden z.B. in Druckproduktionszentren eingesetzt, in denen mit hoher Geschwindigkeit Druckgut erzeugt wird.

Druckaufträge in solchen Druckzentren sind insbesondere seitenweise individualisiert und bestehen typischerweise aus einigen hundert bis hunderttausenden Seiten. Die Verarbeitung der Seiten erfordert daher sowohl eine hohe Datenverarbeitungs-Geschwindigkeit bei der Verarbeitung der Druckaufträge als auch eine hohe Druckgeschwindigkeit in der Druck-Vorrichtung. Dabei werden typischerweise Druck- geschwindigkeiten von einigen hundert bis zu mehreren tausend A4 Seiten pro Minute erreicht. Die Drucktechnologie kann beispielsweise auf elektrografischen, magnetografi ¬ schen Verfahren oder auf dem Prinzip des Tintenstrahl- drucks beruhen, ist aber nicht auf diese Technologien be- schränkt und kann auch aus einer Kombination mehrerer Technologien bestehen, beispielsweise aus Druckanlage- Teilen, die mittels Offset-Verfahren drucken und Druckanlage-Teilen, die mittels Tintenstrahltechnik drucken. Aus der US 7,545,523 B2 ist ein entsprechendes Hochleis- tungs-Digitaldrucksystem bekannt. In der US 2010/0060940 AI ist ein System beschrieben, mit dem Druckdaten in einem derartigen Hochleistungsdrucksystem mit hoher Prozessgeschwindigkeit verarbeitet werden können. In der Publikati- on Digital Printing, M. Hoffman-Falk (Herausgeberin) , Oce Printing Systems GmbH, 9th edition (2005) , ISBN 3-00- 001081-5 ist auf Seiten 250 bis 258 ein entsprechender Rasterbild-Controller mit der Markenbezeichnung Oce SRA Controller beschrieben. Auf den Seiten 347 bis 361 ist ein Druckserver für Hochleistungs-Drucksysteme mit der Marken- bezeichnung Oce PRISMAproduction Server beschrieben.

Aus der US 5,913,018 A ist ein Drucksystem bekannt, bei dem Druckdaten einem Rasterprozessor zugeführt werden, in dem seiten- und bildpunktweise gerasterte Daten entstehen, die einem Druckkopf zugeführt werden. Um den Gesamtprozess zu optimieren wird vor dem jeweiligen Rasterprozess zu den jeweiligen Daten berechnet bzw. abgeschätzt, welche Zeit zum Rastern der Daten benötigt wird und abhängig von dem Ergebnis werden Teilprozesse bzw. Ressourcen für den Ras- terprozess ausgewählt bzw. ausgelassen. Weiterhin ist eine Steuerungseinrichtung für eine Druckmaschine vorgesehen, mit der deren Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Ab- schätz-Ergebnisse eingestellt werden kann. Aus der EP 0 053 619 Bl ist ein Drucksystem bekannt, bei dem eine Papierbahn von einer Rolle abgewickelt wird, dem Druckgerät zugeführt und nach dem Bedrucken wieder auf ei ¬ ne ausgangsseitige Rolle aufgewickelt wird. Zwischen den Rollen und dem Druckgerät sind jeweils Speichervorrichtun- gen für die Papierbahn vorgesehen, in denen Sensoren zum

Abtasten der von der Papierbahn gebildeten Schlaufen angeordnet sind. Anhand der Sensorsignale werden Antriebe der Rollen gesteuert um sicherzustellen, dass die Papierbahn mittels der Schlaufe lose bleibt.

Aus der US 6,762,855 Bl ist ein Drucksystem mit einem Datenprozessor (RIP) bekannt, der Druckdaten rastert und die gerasterten Seiten in einen Seitenspeicher ablegt. Weiterhin ist eine Speichersteuerung vorgesehen, mit der die Ge- schwindigkeit einer Transportvorrichtung für den Aufzeichnungsträger und für den Umdruckvorgang der Druckseiten in Abhängigkeit vom Füllgrad des Seitenspeichers gesteuert werden. Dadurch soll vermieden werden, dass ein Druckstopp auftritt, sog. clutching, wenn wegen hohem Rasteraufwand komplexer Seiten und einer damit verbundenen langen Zeitdauer beim Erzeugen der Rasterdaten keine druckbaren, gerasterten Seitendaten mehr zur Verfügung stehen.

Aus der DE 603 00 094 T2, die der EP 1 334 834 Bl entspricht, ist ein Drucksystem mit einem Zeilendruckkopf be ¬ kannt, bei dem eine Änderung der Geschwindigkeit eines Druckmediums variabel steuerbar ist.

Aus der EP 1 605 344 A2 ist ein Drucksystem bekannt, bei dem ein Druckstopp aufgrund zu Ende gehender Daten eines Druckspeichers (sog. buffer memory underrun) durch gezie tes Steuern der Speicherverwaltung beim Abspeichern und Auslesen der Druckdaten vermieden wird.

Aus der US 5,454,065 A ist ein Drucksystem bekannt, bei dem die Druckgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Ge- schwindigkeit von Eingaben eines Benutzers steuerbar ist.

Die zuvor genannten Dokumente werden hiermit durch Bezug ¬ nahme in die Beschreibung aufgenommen.

Bei Hochleistungs-Drucksystemen ist ein ungeplanter

Druckstopp sehr nachteilig, weil die dadurch nicht nur Produktionszeit verloren geht, sondern auch für den Wiederanlauf Zeit und oft manuelle Tätigkeiten des Bedienper ¬ sonals nötig sind. Zudem kann durch einen Druckstopp Maku ¬ latur, d.h. unbedruckter Papierausschuss entstehen, wenn das Druckgerät erst nach einer gewissen Anlaufphase den Druckprozess wieder aufnehmen kann.

Es ist Aufgabe der Erfindung, in einem Drucksystem einen möglichst kontinuierlichen Druckbetrieb ohne Stillstand zu ermöglichen, insbesondere, wenn zu druckende Daten in nur unregelmäßigen Abständen zur Verfügung stehen.

Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprü ¬ chen angegebenen Merkmale der Erfindung gelöst. Vorteilhafte Aus führungs formen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung sind ein Druckpro- zess bzw. ein Drucksystem vorgesehen, bei denen eingehende, seitenweise strukturierte Druckdaten in einem Daten ¬ verarbeitungssystem zu Ansteuerwerten für eine Druck- Vorrichtung verarbeitet werden. In dem Datenverarbeitungs ¬ system ist zumindest eine elektronische Speichervorrich ¬ tung mit einer vorgegebenen Speicherkapazität vorgesehen, in der die Druckdaten und/oder die Ansteuerwerte in zugeordneten Speicherbereichen zwischengespeichert werden und damit die Speicherkapazität der Speichervorrichtung zu ei ¬ nem entsprechenden Belegungsgrad belegt wird. Die Ansteu ¬ erwerte werden auf Abruf an die Druck-Vorrichtung ausgege ¬ ben und dann der jeweilige Speicherbereich zum erneuten Beschreiben oder Löschen freigegeben, wodurch der Belegungsgrad in der Speichervorrichtung wieder reduziert wird. Die Druck-Vorrichtung erzeugt dann den Ansteuerwerten entsprechend Druckbilder auf einem Aufzeichnungsträ ¬ ger. Die Druckgeschwindigkeit, mit der die Druck- Vorrichtung die Druckbilder druckt, wird in Abhängigkeit des Bewegungsgrades der Speichervorrichtung gesteuert.

Mit diesem Aspekt der Erfindung wird ein Drucksystem geschaffen, bei dem die dem Druckvorgang vorgeschalteten Datenverarbeitungsprozesse mit der Druckgeschwindigkeit im Druckgerät so abstimmbar sind, dass einerseits das Druck ¬ gerät möglichst wenig zum Stillstand kommt, selbst wenn die Verarbeitung der Daten so lange dauert, dass nur wenige Ansteuerwerte zur Verfügung stehen. Die Abstimmung kann dadurch erfolgen, dass die Druckgeschwindigkeit kontinu ¬ ierlich oder stufenweise reduziert bzw. gedrosselt wird und insbesondere auf eine minimale Druckgeschwindigkeit, aber oberhalb Null, gedrosselt wird.

Genauso kann vorgesehen sein, insbesondere, wenn der Speicherbelegungsgrad eine oder mehrere vorgegebene Obergren ¬ zen übersteigt, dass die Druckgeschwindigkeit kontinuier ¬ lich oder stufenweise erhöht wird und insbesondere auf ei- ne maximale Druckgeschwindigkeit beschleunigt wird

Andererseits kann mit der Erfindung auch sicher gestellt werden, dass die Datenverarbeitung nicht abgebrochen werden muss, weil nicht mehr ausreichend Speicherplatz im elektronischen Speicher zu Verfügung steht, in dem gegebenenfalls die Druckgeschwindigkeit kontinuierlich oder stu ¬ fenweise bis zu einer maximalen Druckgeschwindigkeit, die mit der Druck-Vorrichtung erreichbar ist, erhöht wird. Die Erfindung beruht insbesondere auf der Erkenntnis, dass bei der Verarbeitung von Druckaufträgen, die seitenindividuell unterschiedliche Daten und damit Verarbeitungsanfor ¬ derungen aufweisen, hinsichtlich ihrer Verarbeitungszeit bei der Bildung von Ansteuerwerten für die Druck- Vorrichtung sehr unterschiedlich sind. Während beispielsweise Daten, die nur bitweise schwarz-weiße Informationen enthalten, zum Beispiel Rechnungstexte, sehr schnell in kurzer Zeit von einem Rasterprozessor zu gerasterten Bilddaten für die Ansteuerung eines Druckgerätes verarbeitbar sind, bedarf die Verarbeitung von hoch aufgelösten Bildern in drei oder mehr Farben eines wesentlich höheren Aufwandes und damit längeren Zeit für den Rasterprozess . Wenn dazu noch weitere Verarbeitungsschritte notwendig sind, wie zum Beispiel ein Trapping, das in der eingangs genann- ten US 2010/0060940 AI beschrieben ist, so kann sich der Aufwand des Rasterprozesses noch erheblich erhöhen. Mit der Erfindung wird eine sehr einfache aber effektive Methode angegeben, von dem Datenverarbeitungssystem Daten bereit zu stellen, mit denen die Druck-Vorrichtung hin- sichtlich ihrer Druckgeschwindigkeit entsprechend anpass ¬ bar ist, denn der Belegungsgrad der elektronischen Speichervorrichtung ist einerseits mit sehr geringem Aufwand zu ermitteln und andererseits ist die Information über den Belegungsgrad sehr einfach darstellbar und übertragbar vom Datenverarbeitungssystem zu einer entsprechenden Gerätesteuerung, die die Druck-Vorrichtung hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit steuert.

Gemäß einem ersten, vorteilhaften, Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zur Steuerung der Geschwindigkeit mit der Druck-Vorrichtung die Transportgeschwindigkeit des Auf ¬ zeichnungsträgers durch die Druck-Vorrichtung gesteuert. Der Aufzeichnungsträger kann bahnförmig oder blattförmig sein und insbesondere aus Papier bestehen.

Weiterhin vorteilhaft ist ein Puffer-Prozessor vorgesehen, mit dem der Belegungsgrad der Speichervorrichtung ermittelt wird und der Belegungsgrad oder aus diesem abgeleite ¬ te Steuerwerte an eine Gerätesteuerung des Druckgeräts übertragen werden.

Das Datenverarbeitungssystem kann des weiteren einen Rasterbildprozessor enthalten, in dem zumindest ein Teil der Druckdaten zu bildpunktweise gerasterten Daten, sogenann- ten Bitmaps, als Ansteuerungsdaten verarbeitet werden.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sich die Geschwindigkeit des Druckgeräts vorteilhaft dynamisch an die Menge der für den Druckvorgang verfügbaren Daten anpassen kann. Die Anpassung ist insbesondere an die jeweilige

Leistung des Rasterprozessors zur seitenweisen Bereitstel- lung von Ansteuerwerten anpassbar. Dadurch kann insbesondere der Vorteil erreicht werden, dass ein weitgehend un ¬ terbrechungsfreier Druck möglich ist, bei dem die Druck- Vorrichtung und insbesondere der darin beförderte Auf- zeichnungsträger nie bzw. nur sehr selten angehalten werden muss. Das Verfahren erlaubt zudem, Druckgeräte unter ¬ schiedlicher Druckleistung mit ein und demselben Datenverarbeitungssystem zu betreiben, weil sich das Druckgerät automatisch an die Verarbeitungsleistung des Datenverar- beitungssystems anpasst.

Das Datenverarbeitungssystem kann insbesondere einen Datenprozessor enthalten, mit dem eingehende, insbesondere in einer Seitenbeschreibungssprache codierte Druckdaten in einem Seitenspeicher abgespeichert und für einen nachfolgenden Rasterbildprozess bereit gestellt werden. Der Sei ¬ tenspeicher ist insbesondere getrennt vom Druckspeicher der Speicher-Vorrichtung, in dem die Ansteuerwerte für das Druckgerät abgespeichert sind. Die Trennung kann physika- lisch (hardwareseitig) vorgesehen sein und/oder software- bzw. verwaltungstechnisch. Die Ansteuerwerte für die

Druck-Vorrichtung werden im Druckspeicher insbesondere seitenweise als Bitmap-Daten abgespeichert. Zur optimierten Steuerung der Druckgeschwindigkeit der

Druck-Vorrichtung kann weiterhin insbesondere vorgesehen werden, aus dem Seiten-Speicher, aus dem die Daten dem Rasterbildprozess zugeführt werden, mindestens einen Wert abzuleiten und diesen ebenfalls zur Steuerung der Druckge- schwindigkeit der Druck-Vorrichtung zu verwenden. Als Wert kann beispielsweise ebenfalls der Belegungsgrad dieses Seitenspeichers verwendet werden. Weiterhin kann zur Steu ¬ erung der Druckgeschwindigkeit der Druck-Vorrichtung vorgesehen sein, charakteristische Daten von Druck-Aufträgen, die die Verarbeitungszeit für einen Druckauftrag oder für Teile davon beeinflussen, von einem die Druckdaten an das Datenverarbeitungssystem liefernden System wie z.B. einem Druckserver an das Datenverarbeitungssystem zu übermitteln und dort entsprechend auszuwerten bzw. in die Steuerung der Druckgeschwindigkeit einfließen zu lassen.

Die Belegungsgrade der Speicher (Druckspeicher oder Seitenspeicher) können insbesondere in regelmäßigen Zeit- und/oder Seitenintervallen erfasst und zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit der Druck-Vorrichtung verwendet wer ¬ den .

Sämtliche Daten bzw. Werte, die zur Steuerung der Druckge ¬ schwindigkeit der Druck-Vorrichtung verwendet werden, können der Gerätesteuerung des Druck-Geräts insbesondere sei ¬ tenweise, für einen vorgegebene Anzahl von Seiten, druck- auftragsweise oder für Teilbereiche eines Druckauftrags zur Verfügung gestellt werden.

Die jeweiligen Steuerwerte für die Druckgeschwindigkeit können aktuelle Werte umfassen, Tendenzwerte (mathemati ¬ sche Ableitungen über die Zeit) oder andere Kombinationen von Werten und mathematischen Operationen zu solchen Werten .

In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern eines Druckprozesses vorgesehen, bei dem

- seitenweise strukturierte Druckdaten in einem Datenverarbeitungssystem zu Ansteuerwerten für eine Druck- Vorrichtung verarbeitet werden, wobei

- in dem Datenverarbeitungssystem zumindest eine elektronische Speichervorrichtung mit einer vorgegebenen Speicherkapazität vorgesehen ist, in der die Druckdaten und/oder die Ansteuerwerte in zugeordneten Speicherberei ¬ chen zwischengespeichert werden,

- die Ansteuerwerte auf Abruf an die Druck-Vorrichtung ausgegeben werden, - in der Druck-Vorrichtung entsprechend den Ansteuerwerten Druckbilder auf einen Aufzeichnungsträger gedruckt werden, und

- wobei die Druckgeschwindigkeit, mit der die Druck- Vorrichtung die Druckbilder erzeugt, in Abhängigkeit von Prozessgrößen des Datenverarbeitungssystems gesteuert wird .

Die Prozessgrößen werden insbesondere regelmäßig abgetas- tet zur regelmäßigen Steuerung der Druckgeschwindigkeit.

Als Prozessgröße kann zumindest eine der folgenden Größen oder eine davon abgeleitete Größe verwendet werden:

- die Übertragungsrate für Druckdaten von einer insbeson- dere als Druckserver ausgebildeten Datenquelle zum Datenverarbeitungssystems, insbesondere zu einem Parser, der in einer Druckdatensprache codierte Druckdaten von zu ras- ternden Druckseiten verarbeitet,

- die Verarbeitungsleistung oder die Verarbeitungsrate des Parsers

- der Belegungsgrad oder die Belegungsrate einer Seiten ¬ puffer-Speichervorrichtung, in der vom Parser erzeugten Daten von zu rasternden Druckseiten abgespeichert werden,

- die Raster-Leistung des Datenverarbeitungssystems, ins- besondere eines Raster-Controllers, zum Erzeugen der An ¬ steuerwerte,

- der Befüllungsgrad und/oder die Befüllungsrate einer Druckpuffer-Speichervorrichtung, in der die Ansteuerwerte gespeichert werden, und

- das Vorliegen von seitenweise gerasterten Ansteuerwerten in der Druckpuffer-Speichervorrichtung in einer vorgegebenen Druckreihenfolge.

Die Steuerung erfolgt insbesondere mit einem sogenannten Pufferprozessor, der entsprechende Signale zu den Prozess ¬ größen empfängt und daraus Signale zur Ansteuerung eines Druckkopfes und einer Gerätesteuerung des Druckgeräts er ¬ zeugt .

Wenn Prozessgrößen der Druckdatenverarbeitung verwendet werden, die in einem sequentiellen Datenverarbeitungspro- zess vom Übertragen der Druckdaten vom Druckserver bis zum Speichern der Daten in der Druckpuffer-Speichervorrichtung an frühen Prozessschritten auftreten wie beispielsweise die Übertragungsgeschwindigkeit beim Übertragen der Druck ¬ daten vom Druckserver an den Raster-Controller, dann kann die Druckgeschwindigkeit mittels des Pufferprozessors vo ¬ rausschauend mit einer relativ großen Zeitkonstante ge ¬ steuert werden. Dabei kann z.B. vermieden werden, dass aufgrund eines kurzfristig starken Abfalls des Belegungs ¬ grades des Druckpuffers, der beispielsweise durch einen aufwändigen Rasterprozess für mehrere aufeinanderfolgende komplexe Druckseiten entsteht, die Druckgeschwindigkeit kurzfristig stark abgebremst werden muss. Einem durch der ¬ artige abrupte Verzögerungen entstehenden Verlust an

Druckqualität kann durch die vorausschauende Regelung ent ¬ gegen gewirkt werden. Auch ungewünschte Oszillationen in der Druckgeschwindigkeitsregelung können dadurch vermieden werden, insbesondere, wenn zur Geschwindigkeitssteuerung mehrere der genannten Prozessgrößen der Druckdatenverarbeitung verwendet werden.

Um ungewünschte Oszillationen in der Druckgeschwindig ¬ keitsregelung zu vermeiden kann im Pufferprozessor, in der Druckkopf-Ansteuerung und/oder in der Gerätesteuerung ein Frequenzfilter, insbesondere einen Tiefpassfilter, vorgesehen sein, dessen Frequenzcharakteristik an die jeweils störende Oszillationsfrequenz so angepasst ist, dass er diese ausfiltert. Eine entsprechende Tiefpassfilterung kann auch als Mittelwertbildung ausgebildet sein. Dabei können insbesondere die Signale der oben genannte Prozess ¬ größen der Druckdatenverarbeitung gemittelt werden. In einem weiteren Aspekt der Erfindung werden zum Steuern eines Druckprozesses Druckdaten auftragsweise von einer Druckdatenquelle, insbesondere von einem Druckserver, an ein Drucksystem, das zumindest ein Datenverarbeitungssys ¬ tem zum Verarbeiten der Druckdaten sowie ein Druckgerät umfasst, übertragen. Dort werden die Druckdaten weiter verarbeitet. Bei einem Wechsel von einem ersten Druckauf ¬ trag zu einem zweiten Druckauftrag im Zuge der Druckdatenübertragung oder der Druckdatenverarbeitung im Datenverarbeitungssystem wird die Druckgeschwindigkeit des Druckge ¬ räts reduziert.

Die Reduzierung der Druckgeschwindigkeit des Druckgeräts kann durch Signale aus der Übertragung der Druckdaten von der Druckdatenquelle und/oder von Signalen aus dem Datenverarbeitungssystem ausgelöst werden.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung werden Druckdaten von einer Druckdatenquelle an ein Drucksystem, das zumindest ein Datenverarbeitungssystem zum Verarbeiten der Druckdaten sowie ein Druckgerät umfasst, übertragen und dort weiter verarbeitet. Die Druckgeschwindigkeit des Druckgeräts wird nach mindestens einer vorgegebenen Regel schrittweise verändert. Die Regel kann zumindest eine der im Zusammenhang mit den anderen Aspekten der Erfindung beschriebenen Regeln oder Teilregeln umfassen.

Durch das schrittweise Verändern können insbesondere unge ¬ wünschte Resonanzen im Druckvorgang des Druckgeräts und dadurch verursachte Störungen der gedruckten Bilder vermieden werden.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung werden zum Steuern eines Druckprozesses Druckdaten von einer Druckdatenquel ¬ le, insbesondere von einem Druckserver, an ein Drucksys- tem, das zumindest ein Datenverarbeitungssystem zum Verar beiten der Druckdaten sowie ein Druckgerät umfasst, übertragen und dort weiter verarbeitet. Die Druck- Geschwindigkeit im Druckgerät wird nach mindestens einer vorgegebenen Regel gesteuert, wobei, falls sich die Über ¬ tragungsgeschwindigkeit der Druckdaten und/oder die Verar beitungsgeschwindigkeit im Datenverarbeitungssystem ändert, auch die Druck-Geschwindigkeit im Druckgerät verän ¬ dert wird.

Dabei kann insbesondere gemäß einer ersten Regel die Druckgeschwindigkeit erhöht werden, wenn im Datenverarbei tungssystem in einen Druckdaten-Seitenspeicher mit einer vorgegebenen Mindest-Rate Druckdaten abgespeichert werden Dabei kann gemäß einer zweiten Regel zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit im Datenverarbeitungssystem vorübergehend die Druckdatenverarbeitung zumindest teilweise an ¬ gehalten werden und nach der Wiederaufnahme der Druckda ¬ tenverarbeitung die Wiederbefüllungsrate des Druckdaten- Seitenspeicher gemessen und entsprechend einem gemessenen Wert für die Wiederbefüllungsrate eine neue Druckgeschwin digkeit im Druckgerät eingestellt werden.

Die Datenverarbeitung kann insbesondere einen Parsing- Prozess und einen Rasterprozess umfassen, wobei zur Steue rung vorübergehend zumindest einer dieser beiden Prozesse angehalten werden kann.

Die beschriebenen Erfindungs-Aspekte können jeweils unab ¬ hängig voneinander oder gemeinsam eingesetzt werden. Weitere Aspekte, Vorteile und Wirkungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung deutlich, die mit Figuren erläutert wird.

In den Figuren sind gleichartige Bestandteile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:

Figur 1 Ein Drucksystem

Figur 2 Ein Datenverarbeitungssystem bzw. Steuerungssys- tem für ein Drucksystem

Figur 3 Eine Steuerungstabelle zur Steuerung einer

Druckgeschwindigkeit

Figur 4 Datenverarbeitungsprozesse

Figur 5 Ein gegenüber dem System von Figur 2 erweitertes

System,

Figur 6 Ein gegenüber dem System von Figur 5 erweitertes

System, Figur 7 Ein weiter modifiziertes Steuerungssystem eines

Drucksystems und

Figur 8 Ein strukturelles Ablaufdiagramm zur Verarbeitung von Seitendaten in einem Drucksystem.

In Figur 1 ist ein Drucksystem 1 gezeigt, bei dem Druckaufträge 7 von einem Druckserver 2 zu einem als Raster- Controller 3 ausgebildeten Datenverarbeitungssystem gesandt werden. Die Druckaufträge sind typischerweise in ei- ner Seitenbeschreibungssprache, wie zum Beispiel IPDS (In ¬ telligent Printer Data Stream) , PDF (Page Definition Format) , PostScript oder PCL (Page Command Language) codiert. Je nach Ausstattung des Druck-Servers 2 und des Raster- Controllers 3 können Druckaufträge in diesen oder auch an- dere Seitenbeschreibungssprachen verarbeitet werden. Die als Druckauftrag 7 eingehenden Druckdaten werden im Ras- ter-Controller 3 in Ansteuerwerte für ein Druckgerät 4 umgesetzt. Dazu durchlaufen sie einen Rasterbildprozess , bei dem typischerweise Seite für Seite gerasterte Bilddaten als Bitmaps erzeugt werden. Die Bitmapwerte werden als An- steuerwerte über einen Anschluss 10 an einen Druckkopf- Steuerung 5 des Druckgeräts 4 gesandt, mit dem entspre ¬ chend der Ansteuerwerte punktweise Druckbilder auf einem Aufzeichnungsträger als Druckgut 8 erzeugt werden. Das Druckgerät weist hierzu weitere Steuerungen auf, bei- spielsweise eine Gerätesteuerung 6 und eine Steuerung 9 für den Transport des AufZeichnungsträgers, der zum Bei ¬ spiel aus Papier besteht. Zur Steuerung des Prozesses überträgt der Raster-Controller 3 über einen Anschluss 11 auch Steuerungsdaten an die Gerätesteuerung 6, die ihrer- seits wieder auf die Steuerungen 5 bzw. 9 des Druckkopfbzw, des Papiertransports einwirkt.

In Figur 2 sind die Komponenten und Abläufe im Raster- Controller 3 genauer gezeigt. Die mit dem Druckauftrag 7 eingehenden Druckdaten werden mit dem für die jeweilige

Seitenbeschreibungssprache geeigneten Lese- und Interpre ¬ tationssystem (Parser) 12 gelesen und interpretiert. Dabei werden die Daten seitenweise gemäß einer beispielsweise controller-intern vorgegebenen Norm aufbereitet und in ei- nen elektronischen Seitenspeicher 13 (Random Access Memory, RAM) abgelegt. Von dort werden sie mit einen oder mehreren Rasterbild-Prozessoren (Raster Image Processors, RIPs) ausgelesen, dort in einem Rasterprozess seitenweise Bitmaps erzeugt und diese in einen elektronischen Bild- Speicher 15 zwischengespeichert. Die genannten Abläufe können seriell als Pipeline-Prozess oder ganz oder teil ¬ weise parallel für verschiedene Daten des Druckauftrags durchgeführt werden. Die beschriebenen Prozesse und Syste ¬ melemente können jeweils ganz oder teilweise in Computer- programmprodukte (Software) oder in elektronischen, insbe ¬ sondere digitalen Hardware-Elementen implementiert sein. Die im Druckspeicher bzw. Druck-Puffer 15 abgelegten Bitmaps werden sukzessive an das Druckgerät 4 zur Druckkopf- Steuerung 5 übertragen. Der Abruf erfolgt beispielsweise bildzeilenweise, seitenweise oder über mehrere Seiten hin ¬ weg, je nach dem, welche weiteren Zwischenspeicherungsmög ¬ lichkeiten im Druckgerät 4 vorgesehen sind. In Figur 2 steuert beispielsweise die Gerätesteuerung 6 sowohl den Abruf der Daten als auch über eine Leitung IIa die Trigge- rung der Ausgabe der Druckdaten über die Druckkopf- Steuerung 5. Dies wird insbesondere mit der in Figur 1 dargestellten Steuerung 9 für den Papiertransport entsprechend synchronisiert um ein korrektes Druckbild auf dem Druckgut 8 zu erzielen.

Im Raster-Controller 3 ist weiterhin ein Pufferprozessor 16 vorgesehen, der über eine Verbindung 17 mit dem Druckpuffer 15 verbunden ist und über in eine Verbindung 18 mit der Gerätesteuerung 6 des Druckgeräts 4. Der Pufferprozes- sor 16 ermittelt bzw. liest in regelmäßigen zeitlichen Abständen den Belegungsgrad im Druckpuffer 15 durch Bitmaps aus. Wenn beispielsweise innerhalb kurzer Zeit viele Bit ¬ maps von den Rasterprozessoren 14 zur Verfügung gestellt und im Druckpuffer 15 abgespeichert werden, so erhöht sich dessen Belegungsgrad. Werden viele Seiten vom Druckgerät 4 aus dem Druckpuffer 15 ausgelesen und die entsprechenden Puffer-Speicherbereiche zum Löschen bzw. Überschreiben freigegeben, so reduziert sich der Belegungsgrad des

Druckpuffers wieder.

Anhand der regelmäßig vom Pufferprozessor 16 an die Gerätesteuerung 6 gemeldeten Werte über den Belegungsgrad des Druckpuffers 15 entscheidet die Gerätesteuerung 6 regelmä ¬ ßig, ob die aktuell vorliegende Druckgeschwindigkeit bei- behalten oder geändert, das heißt, reduziert oder erhöht wird . Figur 3 zeigt eine entsprechende Steuer-Tabelle 19, mit der die Gerätesteuerung 6 beispielsweise betrieben werden könnte. Die Tabelle zeigt schematisch und stark verein- facht einige wenige grundsätzliche Steuerungssituationen. Dabei ist klar, dass die Steuerungsparameter wesentlich komplexer und umfassender gestaltbar sind. In Spalte 20 ist jeweils eine Nummer angegeben, die eine Situation beschreibt, Spalte 21 beinhaltet den jeweils zugehörigen Be- legungsgrad des Druckpuffers 15, wobei Situation Nummer 1 den Belegungsgrad 0, das heißt, leeren Speicher kennzeichnet. Situationen 2 bis 6 gehen davon aus, dass der Belegungsgrad 10% ist. Zur Steuerung kann insbesondere vorge ¬ sehen sein, verschiedene Situationen schrittweise in vor- gegebenen Prozent-Intervallen des Speicher- Belegungsgrades, beispielsweise in 10%-Stufen zu steuern. Sie kann aber auch in feineren Schritten bzw. praktisch kontinuierlich in Schritten von z.B. Zehntel-Bruchteilen von Prozenten erfolgen. In Spalte 22 ist grob schemati- siert in lediglich drei Kategorien „gleich", „steigend" und „fallend" die Tendenz des Füllgrades angegeben. Sie wird durch regelmäßige Differenzbildung bzw. mathemati ¬ scher Ableitung in erstem und/oder höherem Grad gebildet. Auch hier gilt, dass die Tendenzen abgestuft berücksich- tigt werden können oder quasi kontinuierlich ermittelt und zur Geschwindigkeits-Steuerung verwendet werden können. Spalte 23 gibt die aktuelle Druck-Geschwindigkeit an. In Spalte 24 ist angegeben, welche Aktion die Gerätesteuerung 6 aus der jeweiligen Situation (1 bis 6) ableitet um die Druck-Geschwindigkeit zu steuern. In Situation Nummer 1, bei der der Belegungsgrad 0 ist, die Tendenz gleichblei ¬ bend und die Druckgeschwindigkeit ebenfalls 0 ist, wird keine Aktion eingeleitet, das heißt, die Druck-Vorrichtung im Stillstand gehalten. In Situation Nummer 2, bei der der Belegungsgrad aktuell 10% ist, die Tendenz steigend, die Druckgeschwindigkeit aber noch 0, wird die Druckgeschwindigkeit erhöht (be ¬ schleunigt) . Umgekehrt wird beispielsweise in Situation 5, bei der der Belegungsgrad ebenfalls 10% sind, die Tendenz aber fallend ist, die Druckgeschwindigkeit 1 ist, bremsend auf die Druckgeschwindigkeit eingewirkt. Auch für Steue ¬ rung der Geschwindigkeitsänderungen können stufenweise Änderungen oder kontinuierliche Änderungen vorgesehen wer- den.

In Figur 4 ist ein Beispiel gezeigt, wie im Raster- Controller 3 Druckdaten, statistische Daten und Geschwindigkeits-Daten am Beispiel von IPDS-codierten Druckaufträ- gen gehandhabt werden. Geschwindigkeitsdaten sind hier bezogen auf eine Aufzeichnungsträger-Bahn dahingehend, dass die Druckgeschwindigkeit in Bahn-Meter pro Minute angege ¬ ben ist. Speicherdaten für zu druckende Dokumente werden dabei ebenfalls in Metern angegeben, das heißt, zum Bei- spiel drei Dokumente in Größe A4 haben einen Speicherbe ¬ darf von ca. 0,9 Metern. Ein Druckauftrag, der mit einer Geschwindigkeit von 119 Metern pro Minute eingeht und im Seitenanalyse-Prozess 27 analysiert wird, wird dann in einem Seitenpuffer-Prozess 28 abgespeichert, wobei Dokumen- tenseiten 29 abgespeichert werden, die einer gesamten

Drucklänge von 15 Meter entsprechen. Parallel empfängt der Rastercontroller 3 vom Druckserver 2 Ressourcen, die im Analyse-Prozess 25 ebenfalls analysiert werden und im Speicherprozess 26 im Raster-Controller 3 abgespeichert werden. Dabei werden statistische Daten über Zeichensätze, Overlays, Page-Segmente und Ob ect-Container ermittelt und mitgespeichert. Der Rasterbild-Prozess 14 ist dann in der Lage, mit einer Geschwindigkeit von 135 Metern pro Minute Bitmaps zu erzeugen, die im Druckpuffer 15 als Rasterbil- der 30 abgelegt werden. Das Druckgerät 4 kann diese Daten mit einer maximalen Geschwindigkeit von 150 Metern pro Minute abrufen.

Figur 5 zeigt ein gegenüber dem System der Figur 2 erwei- tertes System, bei dem der Pufferprozessor 16 zusätzlich mit dem Seitenpuffer 13 verbunden ist, sodass für die Steuerung der Druckgeschwindigkeit im Druckgerät 4 zusätz ¬ lich Daten des Seitenpuffers 13 berücksichtigt werden kön ¬ nen, beispielsweise regelmäßig der Belegungsgrad des Sei- tenpuffers 13 abgefragt und verwendet wird oder dessen

Tendenz mittels Differenzbildung bzw. erster und/oder höherer zeitlicher Ableitungen. Die entsprechenden Daten des Druckpuffers 13 und des Druckpuffers 15 können dann im Puffer-Prozessor 16 so verarbeitet werden, dass der Puf- ferprozessor 16 direkt entsprechende Kommandos zum Beibe ¬ halten oder Verändern der Geschwindigkeit des Druckgeräts 4 ermittelt oder die Daten wiederum einzeln an die Gerätesteuerung 6 sendet und erst dort entschieden wird, ob und gegebenenfalls wie die Druckgeschwindigkeit verändert wird. Die entsprechenden Steuerungs-Algorithmen bzw. Tabellen (siehe Figur 3) können dazu in der Gerätesteuerung 6 oder im Pufferprozessor 16 hinterlegt werden.

Figur 6 zeigt ein gegenüber Figur 5 noch erweitertes Sys- tem zum Einwirken auf die Druckgeschwindigkeit. Hier ist der Pufferprozessor 16 zusätzlich mit einem Zeitrechner 31 über einen Zeitrechnerverbindung 34 sowie über eine Verbindung 35 mit dem Druckserver 2 verbunden. Der Zeitrechner 31 ermittelt auf Basis der im Parser 12 interpretier- ten Druckdaten anhand empirisch ermittelter Tabellen oder anhand von Korrelations-Berechnungen, wie viel Zeit der Raster-Controller 3 insgesamt benötigt, um die eingehenden Druckseiten zu verarbeiten und die gerasterten Bitmaps im Druckpuffer 15 bereit zu stellen. Aus diesem Ergebnis und den Daten des Seitenpuffers 13 und des Druckpuffers 15 kann der Pufferprozessor 16 regelmäßig im Voraus ermit- teln, zu welchem Grad der Druckpuffer 17 belegt sein wird und daraus bereits frühzeitig ableiten, ob und gegebenen ¬ falls wie die Druckgeschwindigkeit im Druckgerät 4 zu ver ¬ ändern ist. Mit regelmäßigen Soll/Ist-Vergleichen lässt sich das Speicherbelegungs-Modell regelmäßig anpassen und die Prognose regelmäßig anhand aller verfügbaren, relevan ¬ ten Parameterwerte aktualisieren. Die Druckgeschwindigkeit der Druckvorrichtung 4 lässt sich dadurch in genaueren Steuerungs-Schritten feiner verändern, in dem beispiels- weise Beschleunigungsrampen bzw. Verzögerungsrampen bedarfsgerecht zu vorbestimmten Zeitpunkten und mit vorgege ¬ benen Stufen oder Rampen-Profilen berechnet, ermittelt und/oder angewandt werden. Durch die vom Druckserver 2 über die Verbindung 35 erhaltenen Daten über aktuell oder künftig an den Raster- Controller 3 übertragene Druckaufträge 7 kann der Pufferprozessor 16 derartige Beschleunigungsrampen noch weiter in die Zukunft optimieren. Dabei können beispielsweise im Druckserver in einem sogenannten Preflight-Prozess ermittelte statistische Daten über die Anzahl und Eigenschaften von enthaltenen Bildern, von Farbdaten, des Speicherbedarfs oder nötiger Spezialbehandlungen, wie Trapping, im Pufferprozessor 16 berücksichtigt werden, um die künftige Entwicklung der Speicherbelegung im Druckpuffer 15 zu bestimmen. Wie aus Figur 6 zu entnehmen ist, ist der Ein- fluss der in den Pufferprozessor 16 eingehenden Daten umso langfristiger wirksam, je früher diese Daten im Druckauf- trags-Verarbeitungsprozess ermittelt werden, das heißt, die Daten vom Druckserver werden erst sehr viel später wirksam, wie die Daten vom Druckpuffer 15. Um diese Einflüsse zu berücksichtigen, sind im Pufferprozessor 16 entsprechende Modelldaten enthalten, über die eine zeitliche Korrelation über diese Prozess-Schritte hinweg erfolgt werden kann. In Figur 7 sind Steuerungskomponenten zum Ansteuern eines Drucksystems dargestellt wie in den vorhergehenden Figu ¬ ren. Dabei werden vom Parser 12 und/oder dem ihm nachgeschalteten Seitenpuffer 13 als Komponente 12a deren aktu- eile Seitenverarbeitungsleistung (Parser-Leistung bzw.

Seitenbefüllungsleistung bzw. Seitenbefüllungsgrad) an den Pufferprozessor 16 in vorgegebenen und insbesondere einstellbaren Zeitabständen, beispielsweise in regelmäßigen Abständen von 30 Sekunden gemeldet, beispielsweise in der Einheit Seiten pro Sekunde. Weiterhin meldet das RIP Modul 14 in vorgegebenen und insbesondere einstellbaren Zeitabständen, insbesondere mit denselben Zeitabständen entsprechende Leistungsdaten wie die Komponente 12a, wobei diese insbesondere die aktuelle RIP-Leistung zum Erzeugen der jeweiligen Rasterdaten für gedruckte Seiten repräsentieren .

Die RIP-Leistung ist insbesondere auch davon abhängig, ob der Rasterprozessor 14 fertig gerippte Seitendaten in den Druckpuffer 15 ablegen kann; denn wenn der Druckpuffer 15 bereits voll ist, kann der Rasterprozessor 14 keine Ras ¬ terdaten mehr ablegen und muss seinen Rasterprozess unterbrechen bzw. kann keine neuen Seitendaten aus dem Seitenpuffer 13 mehr entnehmen.

Bevor der Rasterprozessor 14 bzw. eines seiner RIP-Module gerasterte Daten in den Druckpuffer 15 mit einer Speichergröße x [MB] ablegt, frägt er bei diesem in einem Verfahrensschritt Sl an, ob dort ein entsprechend großer Spei- cherplatz zur Verfügung steht. Wenn die vom Druckpuffer 15 zurück gemeldete Antwort „Nein" lautet, dann geht das ent ¬ sprechende RIP-Modul in einen Wartezustand (Warteschleife) und frägt ggf. regelmäßig neu an, bis der entsprechende Speicherplatz frei ist bzw. die Antwort „Ja" lautet. Nach einer „Ja" Antwort gibt der Rasterprozessor 14 bzw. sein entsprechendes Modul in einem Schritt S2 die gerasterten Druckdaten an den Druckpuffer zum Speichern aus.

Des weiteren wird vom Rasterprozessor 14 regelmäßig in ei- nem Schritt S3 überprüft, ob im Druckpuffer 15 druckferti ¬ ge, gerasterte Seiten in einer vorgeschriebenen Druckreihenfolge abgelegt sind. Dabei kann insbesondere ermittelt werden, wie viele aufeinanderfolgende druckfertige Seiten noch gespeichert sind. Diese Prüfung kann auch in einer Steuerungseinheit außerhalb des Rasterprozessors 14 erfol ¬ gen und insbesondere in einer dafür gesondert vorgesehenen Steuerungseinheit. Das Prüfungsergebnis wird ebenfalls an den Pufferprozessor 16 gemeldet, der es ebenfalls zur An- steuerung der Druckgeschwindigkeit über die Druckkopf- Steuerung 5 und die Gerätesteuerung 6 verwenden kann. Dabei wird vom Pufferprozessor 16 insbesondere berücksichtigt, wie viele der im Druckpuffer 15 gespeicherten Seiten beginnend von der aktuell gedruckten Seite lückenlos in der Druckreihenfolge aufeinanderfolgen.

In Figur 8 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die Druckrei ¬ henfolge numerisch aufsteigend ist (1, 2, 3, 4,...) . In anderen Anwendungen, beispielsweise im Buchdruck bei Festlegung entsprechenden Ausschieß-Muster, kann die Druckrei- henfolge auch anders sein. Im Parser kommen die Seitenda ¬ ten „Seitel", „Seite 2" usw. in der numerisch aufsteigend geordneten Reihenfolge ein, werden in derselben Reihenfolge in einer Verarbeitungsrichtung A verarbeitet und dann im Seitendatenspeicher abgelegt (Schritt S3) .

Die Schritte S4 bis S7 zeigen demgegenüber eine Momentauf ¬ nahme verschiedener, parallel ablaufender Verarbeitungs ¬ schritte im RIP, Druckpuffer, Druckkopf und dem gedruckten Aufzeichnungsträger . Im Schritt S4 werden die geparsten Seitendaten der Reihe nach in den Rasterprozessor geladen und dort verarbeitet. Im Schritt S5 werden die fertig gerasterten Seitendaten im Druckpuffer abgelegt, wobei im gezeigten Ausführungsbei- spiel für den gezeigten Zeitpunkt zu sehen ist, dass die Seiten 4, 6 und 7 bereits gerastert sind, beispielsweise jeweils voneinander unabhängig in drei Rastermodulen fertig bearbeitet wurden, aber die dazwischen liegende Seite 5 den Rasterprozess , der in einem vierten Rastermodul ab- läuft, noch nicht vollständig durchlaufen hat. Gleichzei ¬ tig wird die Seite 3 bereits in den Druckkopf geladen (Schritt S6) und sind die Seiten 1 und 2 bereits fertig gedruckt bzw. werden bereits gemeinsam mit dem Aufzeichnungsträger transportiert (Schritt S7) .

Bei dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu erkennen, dass für den Druckvorgang in der vorgeschriebenen Druckreihenfolge nur noch eine Seite, nämlich die Sei ¬ te 4, im Druckpuffer-Speicher zur Verfügung steht. In ei- nem solchen Zustand würde die Puffersteuerung die Druckgeschwindigkeit über die Gerätesteuerung und die DruckkopfSteuerung so reduzieren, dass möglichst sichergestellt wird, dass für Druckseite 5 die fertig gerasterten Daten zur Verfügung stehen, bevor die gerasterten Daten der Druckseite 4 an den Druckkopf zu übertragen sind bzw. spä ¬ testens, bevor Druckseite 4 fertig gedruckt ist.

In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen von Pufferprozessoren zur Ansteuerung der Gerätesteuerung und der Druckkopfsteuerung gingen als Eingangssignale für den Pufferprozessor wahlweise Signale zu folgenden, regelmäßig abgetasteten Prozessgrößen der Druckdatenverarbeitung oder aus diesen abgeleitete Signale ein:

- der Befüllungsgrad bzw. die Befüllungsrate des Druck- puffers,

- die Raster-Leistung des Rasterprozessors - der Belegungsgrad bzw. die Belegungsrate des Seiten ¬ puffers,

- die Seiten-Verarbeitungsleistung bzw. Verarbeitungsrate des Parsers,

- die Seitenübertragungsrate vom Druckserver zum Parser oder Raster-Controller und

- das Vorliegen von gerasterten Seiten im Druckpuffer in der vorgegebenen Druckreihenfolge. Die Signale bzw. davon abgeleiteten Signale können dabei jeweils alleine oder als Kombination untereinander mit einem oder mehreren der Signale bzw. mit davon abgeleiteten Signalen vom Pufferprozessor zur Steuerung verwendet bzw. in diesem verarbeitet werden.

In einer Aus führungs form kann beispielsweise vorgesehen sein, dass zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit im Puf ¬ ferprozessor lediglich Geschwindigkeitsdaten der Datenübertragung vom Druckserver und/oder beim Verarbeiten der Druckdaten im Parser und/oder ein Speicherbelegungsgrad des nachfolgenden Seitenspeichers verwendet werden, aber keine Geschwindigkeitsgröße des Rasterprozessors und/oder kein Speicherbelegungsgrad des Druckpuffers. Dessen Spei ¬ cherbelegungsgrad kann zur Steuerung der Druckgeschwindig- keit beispielsweise quasi als „letzte Instanz", nur zum

Ausführen eines kontrollierten Druckstopps, verwendet werden. Dabei kann lediglich eine Untergrenze bzw. Schwelle für den Speicherbelegungsgrad vorgesehen werden und der kontrollierte Druckstopp automatisch eingeleitet und un- mittelbar ausgeführt werden, wenn der Speicherbelegungsrad diese Untergrenze unterschreitet. Der kontrollierte Druck ¬ stopp kann insbesondere durch schnelles Herunterrampen (Abbremsen) der Druckgeschwindigkeit auf die Druckge ¬ schwindigkeit Null oder auf eine minimale Druckgeschwin- digkeit erfolgen. Die Schwelle kann abhängig von Gegebenheiten im Druckgerät festgelegt und insbesondere einge- stellt werden, beispielsweise von der maximal erreichbaren Druckgeschwindigkeits-Beschleunigung bzw. -Verzögerung, d.h. davon, wie schnell das Druckgerät von der maximalen Druckgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit Null bzw. auf die minimale Druckgeschwindigkeit verzögern kann. Die

Schwelle kann lediglich bei einer Seite oder weniger als zehn Seiten liegen, sie kann aber auch z.B. einige zig o- der hunderte von Seiten betragen. Es kann zudem vorgesehen sein, dass bereits gerasterte Seitendaten auch innerhalb der Beschleunigungs-Phasen gedruckt werden, d.h. der

Druckbetrieb innerhalb dieser Phasen fortgesetzt wird. Die Druckgeschwindigkeit, die über die Gerätesteuerung und die Druckkopfsteuerung eingestellt wird, kann insbesondere während der Beschleunigungsphasen vorgegeben sein, d.h. in diesen Phasen nicht von den übrigen genannten Prozessgrößen der Druckdatenverarbeitung wie Pufferbelegungsgrad etc. abhängig sein. Dadurch kann der Druckbetrieb bzw. die Druckqualität in den Beschleunigungsphasen noch besser unter Kontrolle gehalten werden.

Auch in der Startphase des Druckbetriebs bzw. eines neuen Druckauftrags können die oben angegebenen Ansteuersignale für den Pufferprozessor und insbesondere der Pufferbele ¬ gungsgrad des Druckpuffers von Bedeutung sein. Beispiels- weise kann vorgesehen sein, dass erst ab einem vorgegebenen minimalen Speicherbelegungsgrad gedruckt wird.

Nachfolgend werden erfindungsgemäße Aspekte bzw. Konzepte nochmals eingehender beleuchtet.

Basis-Konzept

Es werden zwei Prozess-Geschwindigkeiten des Seitenflusses innerhalb des Raster-Controllers gemessen: 1. Die Geschwindigkeit, mit der die vom Parser fertig verarbeiteten (analysierten) Seiten in den Seitenpuffer eingetragen werden. 2. Die Geschwindigkeit mit der die von den Rasterprozes ¬ sor-Modulen (RIPs) fertig gerasterten Seitendaten in den Druckpuffer eingetragen werden.

Damit kann folgende Wirkung erreicht werden:

Die kleinere der zwei gemessenen Prozess-

Geschwindigkeiten gibt die maximal mögliche Druckge ¬ schwindigkeit vor. Bei Einhalten dieser Druckgeschwindigkeit wird erreicht, dass weder der Seitenpuffer noch der Druckbuffer leer läuft und es so zu einem Stopp des Drucksystems kommt.

Messung der Prozess-Geschwindigkeiten

Sobald eine Seite (bzw. ein logisches Blatt) vollständig im Seitenpuffer bzw. im Druckpuffer eingetragen ist, wird die Länge der Seite und die Zeit, zu der die Seite einge ¬ tragen geworden ist, notiert bzw. gespeichert. Die Mess ¬ werte der Prozess-Geschwindigkeiten werden über einen gewissen Zeitraum notiert und daraus ständig ein (gleiten- der) Mittelwert der jeweiligen Prozess-Geschwindigkeit er ¬ mittelt. In einem Ausführungsbeispiel wird beim Eintrag in den Seitenpuffer beispielsweise der gleitende Mittelwert über 30 Sekunden ermittelt. Beim Eintrag einer Seite in den Druckpuffer muss, bedingt durch die parallele Datenverarbeitung in den RIPs, die Seiten-Reihenfolge beachtet werden, d.h. eine Seite wird erst dann für die Berechnung der mittleren Prozess- Geschwindigkeit wirksam, wenn diese in der richtigen Druckreihenfolge im Druckpuffer ist. Sonder älle

A) Job Ende

Am Ende eines Druck-Auftrags (Job) läuft die mittlere Pro- zess-Geschwindigkeit , mit der die Seiten in den Seitenpuf ¬ fer eingetragen werden, typischerweise gegen Null. Ohne weitere Gegenmaßnahmen würde das Druckgerät auf die nied ¬ rigste mögliche Druckgeschwindigkeit geregelt werden, und damit die Fertigstellung des Druck-Auftrags unnötig verzö ¬ gert werden, obwohl eventuell noch viele Seiten im Seitenpuffer und/oder im Druckpuffer gespeichert sind.

Um eine solch unnötig verminderte Produktivität zu vermei ¬ den, wird das Ende des Jobs detektiert. Wenn das Ende des Jobs detektiert wurde, wird nur noch die Prozess- Geschwindigkeit für den Eintrag der Seiten in den Druckpuffer für die Regelung der Druckgeschwindigkeit beachtet.

Das Ende eines Jobs kann direkt detektiert werden, wenn zum Beispiel ein entsprechendes Kommando in den Daten des Druckauftrags enthalten ist, beispielsweise in einem in der Seitenbeschreibungssprache IPDS (Intelligent Printer Data Stream) vorliegenden Auftrag eines der Kommandos „Print Buffered Data" oder „Stack Received Pages". Ein solches Kommando am Ende eines Druckauftrags ist jedoch nicht zwingend, weswegen auch eine andere Methode zum Ein ¬ satz kommen kann, um das Ende des Druckauftrags zu detek- tieren. Eine solche Methode sieht z.B. vor, dass wenn über eine gewisse Zeit keine Datenübertragung mehr in den Parser stattgefunden hat, daraus geschlossen wird, dass der Job zu Ende ist. In einer weiteren Methode kann z.B. de ¬ tektiert werden, ob keine Seiten mehr in den Seitenpuffer fließen. Wenn für einen vorbestimmten Zeitraum, z.B. län- ger als 3 Sekunden, keine Seiten mehr in den Seitenpuffer fließen, wird signalisiert, dass der Job zu Ende ist.

B) Job-Wechsel

Zwischen zwei Druckaufträgen (Job-Wechsel) werden oftmals neue Ressourcen (Zeichensätze, Overlays, Images ..) für den neuen Druckauftrag in den Raster-Controller geladen, d.h. es gibt eine signifikante Pause was den Transfer von Seiten in den Seitenbuffer anbelangt. Ähnlich wie beim Job-Ende wird dann die mittlere Prozess-Geschwindigkeit, mit der Seiten in den Seitenpuffer eingetragen werden, auch gegen Null laufen. In diesem Falle ist es vorteilhaft, dass die Druckge ¬ schwindigkeit des Druckgeräts reduziert wird, um zu ver ¬ meiden dass ein Stopp beim Job-Wechsel auftritt. Um dies zu erreichen wird detektiert, ob eine vorbestimmte Art ei ¬ nes Datentransfers, hier z.B. das Laden der Datenart „Res- sourcen", in den Parser stattfindet. Ggf. wird die Druckgeschwindigkeit dann solange auf eine vorgegebene (minima ¬ le) Geschwindigkeit reduziert, bis wieder Seiten des neuen Jobs in den Seitenpuffer eingetragen werden. Dadurch kann die Wahrscheinlichkeit reduziert werden, dass das Druck- system zwischen zwei Druckaufträgen in einen Stopp-Zustand geht, d.h. nicht mehr druckt.

Bei einem Job-Wechsel auf Seiten des Druckservers bzw. Output Management Systems, erfolgen relativ langsame Pro- zessschritte wie z.B. Zugriffe auf eine Festplatte um ei ¬ nen neuen Job zu organisieren, die Ressourcen herunterzuladen usw. Den Zugriff auf Festplatten in ausreichendem Maße zu beschleunigen ist relativ aufwändig. In diesen Fällen ist es ebenfalls von Vorteil, wenn das Drucksystem bzw. das Druckgerät bei einem Jobwechsel seine Geschwin- digkeit reduziert, um eine relativ lange Jobwechselzeit zwischen zwei Jobs zu überbrücken.

Zur Regelung der Druckgeschwindigkeit ist insbesondere vorgesehen, eine maximale (Vmax) und eine minimale (Vmin) Geschwindigkeit vorzusehen.

Vmax kann die nominell maximal mögliche Geschwindigkeit des Drucksystems (Vnom) sein, sie kann aber auch eine ge ¬ ringere Geschwindigkeit sein. Insbesondere unter folgenden Gesichtspunkten kann es vorteilhaft sein, Vmax geringer als Vnom einzustellen:

- Beim sog. MICR-Druck (MICR steht für Magnetic Ink

Character Recognition) kann eine geringere Druckgeschwindigkeit zu einer besseren Lesbarkeit des ge ¬ druckten MICR-Bilds führen.

Manchmal ist eine Anpassung der Druckgeschwindigkeit an andere Systemparameter des Drucksystems, bei ¬ spielsweise an solche von angeschlossenen Druck-Voroder -Nachverarbeitungsgeräten von Vorteil.

Auch die Veränderung von Vmin kann vorteilhaft sein, beispielsweise um eine Anpassung an Druck-Vor- oder Nachverarbeitungsgeräte vorzunehmen, beispielsweise an ein Ab ¬ rollgerät oder ein Schneidegerät für die Papierbahn oder an ein Kuvertiergerät .

Wenn die Geschwindigkeit Vmin nicht aufrecht erhalten wer ¬ den kann, kann ein Stopp eingeleitet werden, z.B., wenn der Druckpuffer einen definierten Minimumwert unterschritten hat. Durch eine schrittweise Veränderung der Geschwindigkeit kann vermieden werden, dass bei bestimmten Geschwindigkeiten Resonanzen im Druckgerät auftreten, die das Drucksys ¬ tem über Gebühr belasten. Auch unnötige Geschwindigkeits- Anpassungen bzw. -Oszillationen, wenn z.B. der gleitende Mittelwert in kleinen Bereichen schwankt, können dadurch vermieden werden.

Geschwind!gkeits-Erhöung

Wurde die Druckgeschwindigkeit herunter geregelt, dann werden die Prozeß-Geschwindigkeiten im Raster-Controller mittelfristig genau die eingestellte Druckgeschwindigkeit erreichen, denn es ist nicht möglich, die Seitenpuffer bzw. den Druckpuffer schneller zu füllen als die Seiten aus diesen Puffern zu entnehmen. Dies kann zu dem Problem führen, dass sich die Druckgeschwindigkeit anschließend nicht mehr ändert, weil ein stabiler, unveränderlicher Re- gelungs-Zustand entsteht und somit eine einmal herunter geregelte Druckgeschwindigkeit durch die Steuerung nicht mehr beschleunigt wird. Das Drucksystem arbeitet dann dau ¬ erhaft langsamer als es möglich wäre.

Eine erste Lösung zu diesem Problem besteht darin, die Ge- schwindigkeit des Druckers sozusagen probeweise um eine gewisse Stufe, in einem Hochleistungs-Druckssystem z.B. um 5 Meter pro min, zu erhöhen. Wenn dann die anschließend gemessenen Prozess-Geschwindigkeiten der eingestellten Druckgeschwindigkeit entsprechen, kann diese neue Ge- schwindigkeit gehalten werden. Weiterhin kann die Geschwindigkeit weiter probeweise erhöht werden. Ansonsten wird die Geschwindigkeit wieder auf den alten Wert ge ¬ stellt. Eine zweite Lösung besteht darin, dass kurzzeitig der Par ¬ ser und/oder die RIP-Module keine Druckseitendaten mehr prozessieren und damit der Seitenpuffer und/oder der Druckpuffer etwas leer läuft. Dann werden wieder Seiten prozessiert. Die dann gemessene Prozessgeschwindigkeit beim Wiederauffüllen der Puffer gibt die neue Geschwindig- keit vor.

Es kann zusammenfassend festgestellt werden:

Zum Steuern eines Druckprozesses, bei dem eingehende, sei ¬ tenweise strukturierte Druckdaten in einem Datenverarbei- tungssystem zu Ansteuerwerten für eine Druck-Vorrichtung verarbeitet werden, werden

- in dem Datenverarbeitungssystem zumindest eine elektronische Speichervorrichtung mit einer vorgegebenen Speicherkapazität vorgesehen, in der die Druckdaten und/oder die Ansteuerwerte in zugeordneten Speicherbereichen zwischengespeichert werden,

- die Ansteuerwerte auf Abruf an die Druck-Vorrichtung ausgegeben,

- in der Druck-Vorrichtung entsprechend den Ansteuerwerten Druckbilder auf einen Aufzeichnungsträger gedruckt,

- und die Druckgeschwindigkeit, mit der die Druck- Vorrichtung die Druckbilder erzeugt, in Abhängigkeit von Größen, die für die Geschwindigkeit der Verarbeitung der Druckdaten charakteristisch sind, gesteuert.

Die beschriebenen Hardware- und Softwarekomponenten können jeweils ganz oder teilweise in eine analoge oder digitale Gerätesteuerung integriert sein. Sie können als separate Baueinheiten mit entsprechenden Schnittstellen zu anderen Steuerungskomponenten oder Computer-Komponenten vorgesehen sein. Die Erfindung eignet sich dadurch, auf einem Computer verwirklicht zu werden.

Die Erfindung kann als Datei auf einem Datenträger wie ei- ner Diskette oder CD-ROM/DVD-ROM oder als Datei über ein

Daten- bzw. Kommunikationsnetz verbreitet werden. Derarti- ge und vergleichbare Computerprogramm-Produkte oder Compu terprogramm-Elemente sind Ausgestaltungen der Erfindung.

Der erfindungsgemäße Ablauf kann in einem Computer, in ei nem Druckgerät oder in einem Drucksystem mit vorgeschalte ten oder nachgeschalteten Datenverarbeitungsgeräten Anwen dung finden. Dabei ist klar, dass entsprechende Computer, auf denen die Erfindung angewandt wird, weitere, an sich bekannte technische Einrichtungen wie Eingabemittel (Tas ¬ tatur, Mouse, Touchscreen) , Mikroprozessoren, einen Daten bzw. Steuerungsbus, eine Anzeigeeinrichtung (Monitor, Dis play) sowie einen Arbeitsspeicher, einen Festplattenspei ¬ cher und Schnittstellen wie z.B. eine Netzwerkkarte ent ¬ halten können.

Bezugs zeichen

1 Drucksystem

2 Druckserver

3 Raster-Controller

4 Druckgerät

5 Druckkopf-Steuerung

6 Gerätesteuerung

7 Druckauftrag

8 Druckgut

9 Papiertransport-Steuerung

10 Anschluss für Ansteuerwerte

11 Anschluss für Steuerungsdaten

IIa Druckkopf-Triggerung

12 Parser

13 Seitenpuffer

14 Rasterbild-Prozessor

15 Druckpuffer

16 Pufferprozessor

17 Druckpuffer-Verbindung

18 Drucker-Verbindung

19 Steuer-Tabelle

20 Spalte „Nr."

21 Spalte „Füllgrad"

22 Spalte „Tendenz"

23 Spalte „Druckgeschwindigkeit"

24 Spalte „Aktion Druck-Geschwindigkeit

25 Ressourcenanalyse

26 Ressourcenspeicher

27 Seitenanalyse

28 Seitenpuffer

29 Seiten

30 Rasterbilder

31 Zeit-Rechner

33 Seitenpuffer-Verbindung Zeitrechner-Verbindung

Druckserver-Verbindung

A Verarbeitungsrichtung

51 Schritt „Speicherplatz anfragen"

52 Schritt „Ausgabe der gerasterten Seiten"

53 Schritt „Seitendaten im Parser verarbeiten und im Seitenpuffer abspeichern"

S4 Schritt „Seitendaten im RIP verarbeiten"

55 Schritt „Seitendaten im Druckpuffer abspeichern"

56 Schritt „Seitendaten an den Druckkopf übertragen"

57 Schritt „Transport des bedruckten AufZeichnungsträ ¬ gers"