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Title:
METHOD FOR CONVEYING A MATERIAL COMPRISING PRIMARILY SOLID PARTICLES, PARTICULARLY POWDERED MATERIAL, FOR EXAMPLE DRY MORTAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/037511
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for conveying powdered material, for example dry mortar, comprising a) a conveying vessel which can be or is coupled to an outlet opening of a storage container, for example a silo, via an inlet opening, b) the conveying vessel comprising a conveying vessel outlet to which a line, particularly a hose line, can be or is connected, c) the conveying vessel being subjectable or subjected to conveying air for transporting the material to be transported to the conveying vessel outlet, characterized in that d) the conveying vessel (3) comprises a bottom wall (33) arranged obliquely in at least partial regions, the material to be conveyed being arranged on said bottom wall and sliding thereon towards a lower-lying region of the bottom wall (33) due to gravity, e) wherein on said lower-lying region of the bottom wall (33) an interior space air inlet (43) for feeding the conveying air into an interior space of the conveying vessel (3) filled with the material is arranged and the fed conveying air is directed substantially at the conveying vessel outlet (40).

Inventors:
ARNOLD JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/006966
Publication Date:
April 08, 2010
Filing Date:
September 28, 2009
Export Citation:
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Assignee:
KNAUF PFT GMBH & CO KG (DE)
ARNOLD JOSEF (DE)
International Classes:
B65G53/22
Foreign References:
US4353668A1982-10-12
CH395855A1965-07-15
EP0226057A11987-06-24
GB2145697A1985-04-03
EP0036894A11981-10-07
Attorney, Agent or Firm:
SCHRÖER, Gernot, H. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Fördern von zumindest überwiegend aus Feststoffpartikeln bestehendem Material, insbesondere Pulvermaterial, bei- spielsweise Trockenmörtel, mit a) einem Fördergefäß, das mit einer Einlassöffnung an eine Auslassöffnung eines Vorratsbehälters, zum Beispiel eines Silos, ankoppelbar oder angekoppelt ist, b) wobei das Fördergefäß einen Fördergefäßauslass aufweist, an den eine Leitung, insbesondere eine Schlauchleitung, anschließbar oder angeschlossen ist, c) wobei das Fördergefäß mit Förderluft zum Transportieren des zu fördernden Materials zum Fördergefäßauslass beaufschlagbar oder beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) das Fördergefäß (3) eine wenigstens in Teilbereichen schräg angeordnete Bodenwandung (33) aufweist, auf der das zu fördernde Material angeordnet ist und an der es schwerkraftbedingt in Richtung eines tieferliegenden Bereichs der Bodenwandung (33) rutscht, e) wobei an diesem tieferliegenden Bereich der Bodenwandung (33) ein Innenraum-Lufteinlass (43) zum Eintrag der Förderluft in einen mit dem Material gefüllten Innenraum des Fördergefäßes (3) angeordnet ist und die eingetragene Förderluft im Wesentlichen auf den Fördergefäßauslass (40) gerichtet ist.

2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, bei der das Fördergefäß (3) zusätzlich mit Belüftungsluft zum Auflockern bzw. Fluidisieren des zu fördernden Materials beaufschlagbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Belüftungsluft durch die Bodenwandung (33) geführt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Bodenwandung (33) zum Durchführen der Belüftungsluft Durchbrüche (47) aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Bodenwandung (33) zum Durchführen der Belüftungsluft porös ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der die Belüf- tungsluft und die Förderluft in einem zunächst oder zumindest vor dem Durchführen der Belüftungsluft durch die Bodenwandung gemeinsamen Luftstrom oder über eine gemeinsame an das Fördergefäß (3) angekoppelte oder ankoppelbare Luftleitung (9) dem Fördergefäß (3) zuführbar oder zugeführt sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem im oder am Fördergefäß (3) angeordneten Luftkanal, in dem die Förderluft und/oder die Belüftungsluft vor ihrem Eintritt in den Innenraum des Fördergefäßes (3) oder vor dem Innenraum-Lufteinlass (43) oder vor dem Durchtritt durch die Bodenwandung führbar oder geführt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der Luftkanal an der Unterseite der oder unterhalb der Bodenwandung (33) angeordnet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, bei der der Luftkanal, vorzugsweise in oder nahe zu einem höherliegenden Bereich der Bodenwandung (33) einen Luftkanaleintritt (39) aufweist und sich von diesem mindestens bis zum Innenraum-Lufteinlass (43) erstreckt, vorzugsweise entlang der Bodenwandung (33).

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der die Förderluft am Luftkanaleintritt (39) in den Luftkanal einführbar ist oder bei der eine Förderluft-Leitung oder ein Förderluftkanal für die Förderluft an den Luftkanaleintritt (39) angeschlossen oder anschließbar ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10 einerseits und einem der Ansprüche 2 bis 6 andererseits, bei der Druckluft am Luftkanaleintritt (39) in den Luftkanal einführbar ist oder bei der eine Duckluft-Leitung oder ein Druckluftkanal für Druckluft an den Luftkanal- eintritt (39) angeschlossen oder anschließbar ist und ein Teil der Druckluft aus dem Luftkanal durch die Bodenwandung in das Fördergefäß oder den Fördergefäß-Innenraum eintritt und ein anderer oder der andere Teil der Druckluft als Förderluft aus dem Innenraum- Lufteinlass (43) austritt.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der die Bodenwandung (33) einen Teilbereich der Wandung des Luftkanals, insbesondere die obere Luftkanalwand, bildet.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei der, vorzugsweise wenigstens annähernd parallel zur Bodenwandung (33), mit Abstand zur Bodenwandung (33) eine weitere Luftkanalwand (31) angeordnet ist, welche insbesondere eine untere Luftkanalwand bil- det.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bodenwandung (33) mit einer schräg angeordneten, vorzugsweise ebenen, Platte gebildet ist.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Fördergefäß (3) wenigstens annähernd zylinderförmig ist und in Gebrauchslage eine zumindest annähernd vertikale Achse aufweist.

16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bodenwandung (33) wenigstens teilweise eine im Wesentlichen elliptische Form hat.

17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bodenwandung (33) eine im Wesentlichen polygonale Kontur aufweist.

18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Kanalseitenwand (35) vorgesehen ist, die wenigstens annähernd eine an einer Seite offene und ansonsten geschlossene Form, wobei der offene Bereich der Kanalseitenwand (35) den Innenraum- Lufteinlass (43) bildet oder mit diesem in Strömungsverbindung steht.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Kanalseitenwand (35) eine wenigstens teilweise polygonale Kontur hat.

20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, bei der die Kanalseitenwand (35) wenigstens annähernd die Form eines Hufeisens hat.

21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei der die Kanalseitenwand (35) aus wenigstens zwei vorgefertigten Teilen, insbesondere spiegelsymmetrisch, zusammengesetzt ist.

22. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der an oder in der Bodenwandung (33) zumindest in einem zentralen Bereich

Stützelemente (48) angeordnet oder ausgebildet sind, mit denen die Bodenwandung auf einem benachbarten Teil, insbesondere auf der unteren Kanalwand, abgestützt oder abstützbar ist.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22 und Anspruch 4, bei der wenigstens ein Stützelement (48) mit einer Auskragung oder dem Rand eines Durchbruchs (47) in der Bodenwandung (33) gebildet ist.

24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bodenwandung (33) eine derart geringe Dicke aufweist, dass sie von der an ihr entlang strömenden Förderluft in Schwingungen versetzbar oder versetzt ist.

25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bodenwandung (33) wenigstens teilweise aus einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomermaterial, das insbesondere ge- webe- oder faserverstärkt sein kann, gebildet ist, wobei die Boden- wandung insbesondere eine in einem formstabilen Rahmen eingespannte oder befestigte Membran aus dem elastischen Material, insbesondere Elastomermaterial, aufweist.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, bei der die Bodenwandung (33) im montierte oder ausgestreckten Zustand größere Abmessungen aufweist als die Innenabmessungen der Einlassöffnung des Fördergefäßes und aufgrund des elastischen Materials soweit elastisch verformbar ist, dass die verformte Bodenwandung (33) dennoch durch die Einlassöffnung in das Fördergefäß eingebracht werden kann.

27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, bei der die Bodenwandung (33) von der an ihr entlang strömenden Förderluft in Schwingungen oder Vibrationen versetzbar oder versetzt ist, wobei insbesondere die Schwingungen oder Vibrationen in dem tiefer lie- genden Bereich der Bodenwandung (33), wo der Innenraum-

Lufteinlass (43) angeordnet ist, insbesondere an einer dort befindlichen Randkante (41) der Bodenwandung (33), stärker oder am stärksten sind.

28. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der auf Anspruch 2 rückbezogenen Ansprüche, bei der das Verhältnis des Volumenstromes der Belüftungsluft zum Volumenstrom der Förderluft im Bereich zwischen 1:3 bis 1:6 liegt und/oder bei der die Belüftungsluft im Wesentlichen eine diffuse Strömung bildet.

29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Fördergefäß unterhalb des Vorratsbehälters anordenbar oder angeordnet ist.

Description:
VORRICHTUNG ZUM FÖRDERN VON ZUMINDEST ÜBERWIEGEND AUS FESTSTOFFPARTIKELN BESTEHENDEM MATERIAL, INSBESONDERE PULVERMATERIAL, BEISPIELSWEISE TROCKENMÖRTEL

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von zumindest überwiegend aus Feststoffpartikeln bestehendem Material nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Insbesondere für bauindustrielle Zwecke werden überwiegend aus Feststoffpartikeln bestehende Materialien, insbesondere pulver-, staub- oder granulatförmige Materialien, wie zum Beispiel Zement, Gips, Trockenmörtel, Estrich oder Gemische davon, im trockenen Zustand an den Bedarfsort, z. B. an eine Baustelle, angeliefert und dort in einem Vorratsbehälter, insbesondere einem Silo, gelagert. Dort werden diese Materialien bei Bedarf diesem Silo entnommen und mittels einer Fördervorrichtung einer Verarbeitungseinrichtung, etwa einer Putzmaschine oder dergl. zugeführt. In dieser Verarbeitungseinrichtung wird das Trockenmaterial mit Wasser vermischt und einer weiteren Verarbeitung unterworfen.

Für den Transport des Materials vom Silo zur Verarbeitungseinrichtung wird üblicherweise eine Fördereinrichtung verwendet, durch welche mittels Druckluft das zu transportierende Material gefördert wird. Diese Fördereinrichtung weist bekanntermaßen ein Fördergefäß mit einer Einlassöffnung auf, welche an eine Auslassöffnung des Silos angeschlossen wird, so dass das im Silo gelagerte Material dem Fördergefäß zugeführt werden kann. Das Fördergefäß umfasst weiterhin einen Auslass, an den üblicherweise eine Leitung zur Ankopplung an die Verarbeitungseinrichtung angesetzt wird.

Eine solche Fördereinrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 196 04 578 Al bekannt. Darin ist ein Fördergefäß offenbart, welches sich mittels eines Kompressors mit Förderdruckluft beaufschlagen lässt. Das zu transportierende Material wird chargenweise vom Silo in das För-

BESTÄTIGUNGSKOPII dergefäß geleitet. Durch einen mit Durchbrechungen versehenen Belüftungsboden wird Förderluft geführt, die das Material mit sich nimmt und einem Auslassstutzen zuführt.

Beim Einsatz kleinerer Silos ist ferner aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 298 08 364 Ul eine Fördereinrichtung bekannt, die eine geringe Bauhöhe aufweist. Hierzu ist das Fördergefäß in einer länglichen Ausführung und hat in seiner Gebrauchslage eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Längsachse. Eine Förderdüse ist an einer Stirnseite des Fördergefäßes eingeführt, welche auf die gegenüberliegende Stirnfläche gerichtet ist, an der sich ein Auslass befindet. Beim Eintrag von Förderluft werden die zu transportierenden Materialteile zum Fördergefäß- auslass und von dort weiter über eine angeschlossene Schlauchleitung zu einer Verarbeitungseinrichtung transportiert. Zur Gewährleistung eines inneren Flusses der Materialteile zur Förderdüse und damit ein Leeren des Fördergefäß-Innenraums lehrt die DE 298 08 364 Ul, dass die Förderdruckluft in einen Beschleunigungsanteil und einen Fluidisierungsanteil aufgeteilt wird. Durch diese Fluidisierungsbelüftung wird das zu transportierende Material aufgelockert und dabei in Richtung Förderdüse geführt.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Fördern von zumindest überwiegend aus Feststoffpartikeln bestehendem Material gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass sie kostengünstig herstellbar ist und zuverlässig zu transportierendes Materi- al aus einem Fördergefäß-Innenraum einem Fördergefäßauslass zuführt.

Diese Aufgabe wird bei einer solchen Vorrichtung dadurch gelöst, dass das Fördergefäß eine wenigstens in Teilbereichen schräg angeordnete Bodenwandung aufweist, auf der das zu fördernde Material angeordnet ist und an der es schwerkraftbedingt in Richtung ihrer tieferliegenden Seite rutscht, wobei an dieser tieferliegenden Seite ein Lufteinlass zum Eintrag der Förderluft in den mit dem Material gefüllten Innenraum des Fördergefäßes angeordnet ist und die eingetragene Förderluft im Wesentlichen auf den Fördergefäßauslass gerichtet ist. Durch die schräg angeordnete Bodenwandung wird das zu transportierende Material schwerkraftbedingt zum Lufteinlass geführt. Dieser Lufteinlass ist vorzugsweise als eine Förderdüse ausgebildet. Die über diesen Lufteinlass oder diese Förderdüse zum Fördergefäßauslass geblasene Förder- luft reißt mittels eines Venturi-Effekt oder mittels Injektorwirkung oder eines durch die Strömung erzeugten statischen Unterdrucks (Bernoulli- Gesetz) das Fördermaterial im Fördergefäß mit, so dass dieses Förderluft- Fördermaterial-Gemisch in die Verbindungsleitung zur Verarbeitungseinrichtung gebracht wird.

Durch die schräg gestellte Bodenwandung und die Ansaugung durch den Venturi-Effekt wird ständig Fördermaterial dem Lufteinlass nachgeführt. Ein vollständiges Entleeren das Fördergefäßes ist dadurch gewährleistet.

Damit das Fördermaterial leichter an der Bodenwandung nach unten rutscht und auch besser von der Förderluft in die Verbindungsleitung gefördert werden kann, ist vorzugsweise ein Auflockern bzw. Fluidisieren des Materials vorgesehen. Hierzu wird von unten Belüftungsluft oder Lockerungsluft durch die Bodenwandung hindurchgeblasen und in das För- dermaterial eingetragen. Für den Durchlass der Belüftungsluft weist die Bodenwandung insbesondere Durchbrüche auf. Alternativ oder aber auch zusätzlich kann die Bodenwandung porös ausgestaltet sein. Kommen Durchbrüche zum Einsatz, so ist es günstig, wenn diese klein ausgeführt ist, so dass die Belüftungsluft eher als diffuse Strömung eingetragen wird und eine starke Verwirbelung oder gar Lufteinschlüsse in der Anhäufung des Fördermaterials vermieden sind.

Am Fördergefäß ist insbesondere eine Luftleitung angekoppelt, mittels derer vorzugsweise die Belüftungsluft und die Förderluft in einem ge- meinsamen Luftstrom zuführbar sind. Auf diese Weise ist nur eine einzige Luftzufuhrleitung erforderlich, welche andernends an einen Kompressor zur Drucklufterzeugung anschließbar ist. Vorzugsweise ist zumindest die Förderluft innerhalb des Fördergefäßes vor ihrem Eintritt in dessen Innenraum in einem Luftkanal geführt, der an der Unterseite der Bodenwandung angeordnet ist. Da das Ende dieses Luftkanals, also der Ort an dem die Förderluft in den Fördergefäß- Innenraum eintritt, an der tieferliegenden Seite der Bodenwandung liegt, ist es günstig, wenn sich der Luftkanal von diesem Ort - in zur Strömungsrichtung entgegengesetzter Richtung betrachtet - bis zur höherliegenden Seite der Bodenwandung erstreckt. An dieser Stelle ist dann ein Luftkanaleintritt angeordnet, der dann auch einen Anschlussstutzen für die Luftleitung aufweisen kann. Im Falle der bereits beschriebenen einzigen Luftzufuhrleitung für sowohl Förderluft als auch Belüftungsluft sind diese beiden dann am Luftkanaleintritt in den Luftkanal einführbar.

In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung bildet die Bodenwan- düng die obere Luftkanalwand. Auf diese Weise ist der Bauteileeinsatz reduziert, was zu der gewünschten kostengünstigen Bauweise führt.

Vorzugsweise wenigstens annähernd parallel zu der Bodenwandung ist vorteilhafterweise eine weitere Wand angeordnet, welche als untere Ka- nalwand dient. Mit Abstand zu der Bodenwandung ist vorteilhafterweise eine weitere Wand angeordnet, welche als untere Kanalwand dient. Diese untere Kanalwand oder weitere Wand ist vorzugsweise wenigstens annähernd parallel zu der Bodenwandung angeordnet.

Eine einfache Ausgestaltung sieht eine schräg angeordnete ebene Platte als Bodenwandung vor. Auf dieser ist ein besonders wirkungsvolles Rutschen des Fördermaterials gewährleistet. Jedoch sind hier auch alternative Ausführungen, durch die auf gleichartige Weise ein Vortrieb sichergestellt ist, ebenfalls denkbar. So kann zum Beispiel die Bodenwandung noch in sich gebogen sein, insbesondere eine U- oder V-förmige Seitenansicht bei einer Blickrichtung parallel zur Bewegungsrichtung innerhalb des Fördergefäß-Innenraums aufweisen. Dadurch kann das Fördermaterial nahezu punktförmig der Förderdüse präsentiert werden, wodurch die vollständige Entleerung des Fördergefäßes noch weiter intensiviert wird. Einen besonders einfachen und kostengünstigen Aufbau des Fördergefäßgehäuses bildet eine Zylinderform, welche in der Gebrauchslage zumindest annähernd eine vertikale Achse aufweist. Diese ist besonders druck- resistent und nur wenige Schweißverbindungen sind zur Herstellung des Fördergefäßes vonnöten. Anstelle dieser Zylinderform sind auch andere insbesondere langgestreckte Hohlkörper einsetzbar, zum Beispiel ein Hohlquader, insbesondere mit einem quadratischen Querschnitt, oder auch ein Kegelstumpf.

Insbesondere im Falle eines hohlzylinderförmigen Fördergefäßgehäuses kann die Bodenwandung im Wesentlichen teilweise elliptisch oder auch polygonal ausgestaltet sein. Für die Ausbildung einer Förderdüse im Bereich des Lufteinlasses ist günstigerweise ein Ellipsen- oder Polygonabschnitt abgetrennt.

Seitlich wird der Kanal insbesondere berandet durch eine Kanalseitenwand, die vorteilhafterweise die Form eines Hufeisens oder eines offenen Polygons hat. Der offene Bereich der Seitenwand bildet hierbei den Luft- einlass für die Förderluft in den Innenraum des Fördergefäßes. Dabei ist es günstig, wenn die Enden der Kanalseitenwand mit der Seitenkante der Bodenwandung zusammentreffen, welche sich nach dem Abtrennen des Ellipsenabschnittes ausbildet.

Wie bereits ausgeführt, teilt sich die in den Luftkanal eingeführte Förder- druckluft in einen Förderluftanteil und einen Belüftungsluftanteil auf. Für einen besonders wirkungsvollen Transport des Fördermaterials zur Verarbeitungseinrichtung ist der Volumenstrom der Belüftungsluft deutlich geringer als der Volumenstrom der Förderluft. Insbesondere liegt das Verhältnis der Volumenströme im Bereich zwischen 1:3 und 1: 10.

Um den Transport des Fördermaterials zur Förderdüse noch weiter zu verbessern, kann ein Vibrationsrüttler im Fördergefäß angeordnet sein, was insbesondere in Verbindung mit der vorgenannten Fluidisierung zu einer weitergehenden Auflockerung des Fördermaterials führt. Eine besonders kostengünstige Alternative zu einem solchen Rüttler kann jedoch auch die Ausbildung einer Bodenwandung sein, die eine derart geringe Dicke aufweist, dass sie von der unter ihr entlang strömenden Förderluft in Schwingungen versetzbar ist.

Dieser mechanische Auflockerungs- oder Rütteleffekt kann auch erreicht oder verstärkt werden, indem die Bodenwandung wenigstens teilweise aus einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomermaterial, das insbesondere gewebe- oder faserverstärkt sein kann, gebildet ist. Die Bodenwandung kann insbesondere eine in einem formstabilen Rahmen eingespannte oder befestigte Membran aus dem elastischen Material, insbesondere Elastomermaterial, aufweisen.

Eine solche wenigstens teilweise elastische Ausbildung der Bodenwan- düng hat den Vorteil, dass die Bodenwandung im montierten, aufgespannten oder ausgestreckten Zustand größere Abmessungen aufweisen kann als die Innenabmessungen der Einlassöffnung des Fördergefäßes und aufgrund ihrer elastischen Verformbarkeit dennoch durch die Einlassöffnung in das Fördergefäß eingebracht werden kann.

Die von der an ihr entlang strömenden Förderluft erzeugten Schwingungen oder Vibrationen der Bodenwandung sind im Allgemeinen in dem tiefer liegenden Bereich der Bodenwandung, wo der Innenraum-Lufteinlass angeordnet ist, insbesondere an einer dort befindlichen Randkante der Bodenwandung, stärker oder am stärksten, wodurch das Trockenmaterial dort besonders gut mitgerissen wird.

Die Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:

FIG 1 die Einrichtung einer Baustelle zum Auftrag eines Gebäudeaußenputzes, im Wesentlichen umfassend ein Trockenmörtelsilo mit einer zugeordneten Fördereinrichtung und eine angeschlossene Putzmaschine, FIG 2a, b die Fördereinrichtung gemäß FIG 1 in Seiten- und Vorderansicht, teilweise aufgebrochen dargestellt (FIG 2b),

FIG 3 eine Teilansicht eines Fördergefäßes der Fördereinrichtung gemäß FIG 2,

FIG 4 eine Einzeldarstellung einer oberen Kanalwand am Boden des Innenraums des Fördergefäßes gemäß FIG 3, und

FIG 5 eine Einzeldarstellung einer Kanalseitenwand am Boden des Innenraumes des Fördergefäßes gemäß FIG 3,

FIG 6 eine Einzeldarstellung einer weiteren Ausführungsform einer oberen Kanalwand und

FIG 7 eine Einzeldarstellung einer weitere Ausführungsform einer Kanalseitenwand,

FIG 8 einen Teil eines Stützelements der Bodenwandung gemäß Figur 7 in einem Querschnitt;

jeweils in einer schematischen Darstellung. Die entsprechende Teile und Größen sind in den Figuren 1 bis 8 mit den selben Bezugszeichen verse- hen.

Um auf einer Baustelle an einer Gebäudewand einen Außenputz auftragen zu können ist zur Lagerung und Ausgabe von Trockenmörtelmaterial ein Silo 1 aufgestellt. Dieses Silo 1 umfasst im dargestellten Ausführungsbei- spiel neben einem zylindrischen Oberteil ein kegelstumpfförmiges und damit als Trichter fungierendes Unterteil. Damit der im Silo 1 befindliche Trockenmörtel zur Verarbeitung an eine Putzmaschine 7 transportiert werden kann, ist am Auslass des Silos 1 ein Fördergefäß 3 angeschlossen. Mit Hilfe oder über dieses Fördergefäßes 3 wird der dem Silo 1 entnom- mene Trockenmörtel über eine Materialleitung 5 der Putzmaschine 7 zugeführt, in der aus dem Trockenmörtel unter Zugabe von Wasser die zum Verputzen erforderliche Mörtelmasse hergestellt wird und dieser Putzmaschine 7 zum direkten Auftrag des Außenputzes entnommen werden kann.

Der Transport des Trockenmörtels zur Putzmaschine 7 erfolgt pneumatisch oder unter Druckluft. Hierzu ist an das Fördergefäß 3 über eine Luftleitung 9 ein Kompressor 11 angeschlossen, der dem Fördergefäß 3 Druckluft zuführt.

Das Fördergefäß 3 umfasst in der in FIG 2a und 2b dargestellten Ausführungsform einen von einer beispielsweise zylindrischen Außenwand umgebenen Behälter 13, der zur Aufnahme einer Charge oder eines vorbestimmten Volumens oder einer vorbestimmten Menge des vom Silo 1 ausgegebenen Trockenmörtels ausgebildet ist. Dieser Behälter 13 ist aufgesetzt auf oder ruht auf einem Sockelgestell 15, insbesondere unmittelbar auf dessen Sockeldecke 31 oder Oberseite und ist mit dem Sockelgestell 15 verbunden insbesondere aufgeschweißt. Ferner sind an dem Sockelgestell 15 Transportrollen 17 für einen bequemen Transport zum Silo 1 bzw. Abtransport vom Silo 1 vorgesehen sind

Das Fördergefäß 3 ist im Gebrauchszustand über einen oben angeordneten Einlassbereich an den Auslassstutzen des Silos 1 angekoppelt, wobei an dem Auslassstutzen des Silos 1 eine Absperrklappe 19 vorgesehen ist, welche beim oder nach dem Ankoppeln des Fördergefäßes 3 geöffnet wird. Um das Fördergefäß 3 chargenweise befüllen zu können, gibt ein über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung automatisch betätigbarer Verschlussdeckel 21 den Zugang vom Silo 1 zum Fördergefäß 3 frei oder verschließt diesen. Der Verschlussdeckel 21 wird hierzu von einem Stel- lantrieb 23 betätigt, welcher wiederum von einem Stellmotor 25 bewegt wird. Am Fördergefäß 3 sind weiterhin zum Anschluss der Materialleitung 5 an einem Fördergefäßauslass 40 ein Anschlussstutzen 27 und der Luftleitung 9 an einem Lufteinlass 39 ein Anschlussstutzen 29 vorgesehen.

Der Boden oder die Bodenwandung des Fördergefäßes 3 oder seines Behälters 13 ist mit der Sockeloberfläche oder Sockeldecke 31 des Sockelgestells 15 und einer darauf zumindest über einen Teilbereich der Oberfläche unter Abstand montierten Bodenplatte 33 gebildet. Wie insbesondere FIG 3 zu entnehmen ist, ist der Boden des Fördergefäßes 3 in einer schrägen Anordnung. Auf diese Weise kann das sich im Fördergefäß 3 o- der im Innenraum von dessen Behälter 13 auf der Bodenplatte 33 und gegebenenfalls der freien Sockeldecke 31 befindliche Trockenmörtelmaterial schwerkraftbedingt zur tieferliegenden Seite rutschen. An dieser tieferliegenden Seite befindet sich auch der Fördergefäßauslass 40 mit An- schlussstutzen 27 für die Materialleitung 5.

Es ist nun am Boden des Fördergefäßes 3, insbesondere des Behälters 13, unmittelbar unter der Bodenplatte 33 ein Luftkanal 36 ausgebildet, dessen obere Kanalwand durch die Unterseite der Bodenplatte 33 gebildet ist. Aufgrund der zylindrischen Ausführung des Fördergefäß-Innenraums und der schrägen Anordnung der Bodenplatte 33 ist diese in einer im Wesentlichen elliptischen Ausgestaltung, jedoch mit abgetrenntem Ellipsenabschnitt entsprechend der Einzeldarstellung gemäß FIG 4, ausgebildet. Nach unten wird der Luftkanal 36 abgeschlossen oder begrenzt durch die Sockeldecke 31. Eine Kanalseitenwand 35 ist durch Zwischenlage eines hufeisenförmigen Teils (siehe Einzeldarstellung gemäß FIG 5) zwischen Sockeldecke 31 und Bodenplatte 33 ausgebildet. Die Befestigung der Kanalseitenwand 35 und der Bodenplatte 33 an der Sockeldecke 31 erfolgt über Schraubverbindungen durch hierfür an diesen beiden Teilen 33, 35 vorgesehene entsprechende Bohrungen 37.

In der alternativen Ausführungsform gemäß FIG 6 ist die Kanalseitenwand 35 als einem Hufeisen ähnliches Teil ausgebildet, das jedoch polygonal ausgebildet ist mit einzelnen linearen und unter einem Winkel zueinander gerichteten Abschnitten, die somit leicht geschnitten werden können. Zur vereinfachten Herstellung mit besserer Ausnutzung des Blechrohmaterials ist die Kanalseitenwand 35 gemäß FIG 6 aus zwei symmetrischen Teilen 35A und 35B zusammengesetzt, die spiegelsymmetrisch aneinander ge- setzt werden.

Entsprechend ist auch die Bodenwandung 33 gemäß FIG 7 mit der selben Kontur polygonal ausgestaltet wie die Kanalseitenwand 35. Neben den Öffnungen 47 und den Bohrungen 47 weist die Bodenwandung 33 gemäß FIG 7 in einem zentralen Bereich wenigstens ein oder wie dargestellt zwei oder auch mehr Stützelemente 48 auf, die beispielsweise, wie in FIG 8 dargestellt, durch Tiefziehen oder Auskragen des Bleches nach unten ausgebildet sein können. Mit diesem Stützelement 48 wird die Bodenwandung 33 in ihrem zentralen Bereich zusätzlich abgestützt und somit ein Durchbiegen und damit eine Veränderung des Strömungsquerschnittes verhindert. Üblicherweise stützt sich die Bodenwand 33 mit den Stützelementen 48 auf der unteren Kanalwandung, hier also der Sockeldecke 31, des Luftkanals 36 ab, so dass keine oder eine begrenzte Durchbiegung der Bodenwandung 33 erfolgt und der Luftkanalquerschnitt erhalten bleibt.

Der Transport des Trockenmörtels zur Putzmaschine 7 geschieht nun folgendermaßen: Die vom Kompressor 11 gelieferte Druckluft tritt an der höherliegenden Seite der schräg gestellten Bodenplatte 33 in den Luftka- nal am Lufteinlass 39 ein. Nach ihrem Eintritt in den Luftkanal wird die Druckluft in diesem unterhalb der Bodenplatte 33 entlanggeführt und ver- lässt den Luftkanal an dessen Ende, welches an der Stelle des durch die Wegnahme des Ellipsenabschnittes gebildeten geradlinigen Bodenplattenrandes 41 liegt, der eine Randkante der Bodenplatte 33 bildet. Da dieser Bodenplattenrand 41 mit den Enden der hufeisenförmigen Kanalseitenwand 35 zusammentrifft, bildet sich durch diese Anordnung an dieser Stelle eine schlitzförmige Förderdüse 43 aus, die den aus dem Kanal austretenden Druckluftstrahl im Wesentlichen auf den Fördergefäßauslass 40 richtet. Beim Austritt an der Förderdüse 43 reißt der Druckluftstrahl infol- ge seiner hohen Geschwindigkeit Trockenmörtel entsprechend dem sich einstellenden Venturi-Effekt mit und befördert dieses Luft-Trockenmörtel- Gemisch in die Materialleitung 5 zum Weitertransport zur Putzmaschine 7. Durch die schräggestellte Bodenplatte 33 und durch den sich wegen des Venturi-Effektes einstellenden Ansaugeffektes, werden laufend Trockenmörtelteilchen nachgeführt.

Die Bodenplatte 33 kann insbesondere aus einem Metall oder einer Metalllegierung, beispielsweise einem Stahl, bestehen.

Für eine leichtere Bewegung auf der Bodenplatte 33 zur Förderdüse 43 hin wird die Trockenmörtelmasse im Bereich oberhalb der Bodenplatte 33 aufgelockert bzw. fluidisiert. Dies geschieht durch Vorsehen von Belüftungsdurchbrüchen 47, welche in der Bodenplatte 33 eingebracht sind. Durch diese im Vergleich zur Förderdüse 43 klein gehaltenen Bohrungen tritt ein Teil (etwa ein zwei Zehntel) der Druckluft als Belüftungsluft durch die Bodenplatte 33 hindurch in den Innenraum des Fördergefäßes 3 zur Fluidisierung der darin befindlichen Trockenmörtelmasse. Als Förderluft gelangen somit nur noch acht Zehntel der ursprünglich in den Kanal eingeführten Druckluftmenge zur Förderdüse 43.

Alternativ oder zusätzlich kann die Trockenmörtelmasse auch durch Schwingungen oder Vibrationen der Bodenplatte 33 aufgelockert werden.

Die Bodenplatte 33 wird dazu hinreichend dünn ausgebildet und/oder wenigstens teilweise aus elastischem Material, insbesondere einem Elastomermaterial, ausgebildet, insbesondere in Form einer in einem formstabilen Rahmen, beispielsweise aus Stahl, eingespannten Membran ausgebildet, so dass die Förderluft die Bodenplatte 33 zum Vibrieren oder Flattern bringt, wobei diese Vibrationen oder Schwingungen in der Amplitude in der Regel unten sind im Bereich der Randkante 41 an der Förderdüse 43 am stärksten sind. Das, insbesondere gewebe- oder faserverstärkte, E- lastomermaterial kann auf Basis eines oder mehrere Elastomer(e) oder Elastomer-Verbünde (Compounds) oder Elastomer-Mischungen gebildet sein, die insbesondere in Form reiner Polymere mit einem oder mehreren Monomeren (Homomere, Co-Polymere, Block-Copolymere) oder auch in Form von Mischtypen, Mischungen, Verbindungen oder Zusammensetzungen aus mehreren Polymertypen vorliegen können.

Bevorzugte Elastomere sind, vorzugsweise vernetzte, Naturkautschuke und/oder Synthesekautschuke. Synthesekautschuke sind im Allgemeinen lineare Polymere oder Kettenpolymere, die durch Vulkanisation oder weitmaschige Vernetzung vernetzt sind und dadurch weichelastische Ei- genschaften erhalten. Es können sowohl gesättigte (insbesondere sogenannte M-Elastomere) oder ungesättigte (sogenannte R-Elastomere) Synthesekautschuke und Elastomere zum Einsatz kommen. Vorzugsweise kommen thermoplastische Elastomere (TPE) zum Einsatz, die umformbar und deshalb besonders gut verarbeitbar und recylingfreundlich sind.

Geeignete Elastomere sind beispielsweise:

• Butadien-Elastomere (BR),

• Styrol/Butadien-Elastomere (SBR),

• Acrylnitril/Butadien-Elastomere (NBR), • Isopren-Elastomere (IR, NR)

• Isopren/Isobuthylen-Copolymere (Butylkautschuk)

• Vinylelastomere, insbesondere Ethylen-Vinylacetat-Polymere (EVA) und -Copolymere (EVAC),

• Ethylen-Propylen-Copolymere (EPDM, EPM), • Acrylkautschuk (ACM),

• Polyisobuthylen (PIB),

• Urethan-Elastomere oder Urethankautschuk oder Polyurethan- Elastomere (PUR)

Besonders bevorzugt ist ein

• Siloxan-Elastomer (SI), das im Allgemeinen aus vernetzten Polysi- loxanen oder Polysiloxanverbindungen aufgebaut ist und/oder mit Makromolekülen mit fortlaufender Verknüpfung von Siliciumatomen und Sauerstoffatomen aufgebaut ist. Ein bevorzugtes Siloxan-Elastomer ist ein Siloxankautschuk (SIR, Siloxan- gummi), auch als Siliconkautschuk oder kurz Silicon bezeichnet. Ein Siloxankautschuk ist im Allgemeinen aus vernetzten hochmolekularen Polydi- methylsiloxanen gebildet (Q), wobei ein Teil der Methylgruppen durch Phenylgruppen (PMQ) oder Vinylgruppen (VMQ) ersetzt sein kann. Die Vulkanisation oder Vernetzung kann insbesondere eine Heißvernetzung, insbesondere mit Peroxiden, oder eine Kaltvernetzung, insbesondere mit Platinverbindungen, organischen Zinnverbindungen oder Aminen, sein o- der auch direkt in einem Einkomponenten-Siloxankautschuk vorliegen.

Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt nur eine mögliche Darstellungsform der Erfindung auf. Diese lässt sich jedoch auch noch durch verschiedenste weitere Wege realisieren. So kann zum Beispiel der Luftkanal auch so hergestellt sein, dass der Fördergefäßbehälter mit einer separat angeschweißten kompletten Bodenplatte versehen ist und eine weitere Wand, welche natürlich auch die Sockeloberfläche sein kann, von unten über einen als Kanalseitenwand fungierenden Abstandhalter angesetzt wird. In diesem Fall bildet die angesetzte Wand die untere Kanalwand und eine Durchbrechung der Bodenplatte zur Ausbildung der För- derdüse ist vorgesehen.

Bezugszeichenliste

1 Silo

3 Fördergefäß

5 Materialleitung

7 Putzmaschine

9 Luftleitung

11 Kompressor

13 Behälter

17 Transportrollen

19 Absperrklappe

21 Verschlussdeckel

27, 29 Anschlussstutzen

31 Sockeldecke

33 Bodenwandung

35 Kanalseitenwand

35A,35B Teil

36 Luftkanal

37 Bohrung

38A, 38B Ende

39 Lufteinlass

40 Fördergefäßauslass

41 Bodenplattenrand

43 Innneraum-Lufteinlass

47 Durchbrüche