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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR CRIMPING CONTACT ELEMENTS ON FOIL CONDUCTORS AND DEVICE FOR CARRYING OUT SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/017437
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for crimping contact elements on a foil strip conductor (17). The contact elements are crimped using an upper crimping tool and a lower crimping tool at predetermined points on the foil strip conductor (17) by moving the crimping tools on top of each other perpendicular to the foil strip conductor (17). The foil strip conductor (17) is maintained in a fixed position. The crimping tools are moved relative to the foil conductor strip (17) on a plane parallel to the foil strip conductor (17) and positioned at predetermined points. When the crimping tools are positioned, a crimp contact element is connected to the foil strip conductor (17) at said predetermined point.

Inventors:
SCHUETZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002924
Publication Date:
February 27, 2003
Filing Date:
August 08, 2002
Export Citation:
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Assignee:
GROTE & HARTMANN (DE)
SCHUETZ PETER (DE)
International Classes:
H01R43/04; H01R43/052; (IPC1-7): H01R43/04; H01R12/38
Foreign References:
EP0278135A11988-08-17
US4543716A1985-10-01
GB1225326A1971-03-17
DE3315227A11984-10-31
Attorney, Agent or Firm:
Solf, Alexander (Dr. Solf & Zapf Schlossbleiche 20 Wuppertal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Crimpen von Kontaktelementen an eine Folien leiterbahn (17), wobei die Kontaktelemente mittels eines Crimpoberwerkzeugs und eines Crimpunterwerkzeugs an vor bestimmten Stellen der Folienleiterbahn (17) gecrimpt wer den, indem die Crimpwerkzeuge senkrecht zur Folienleiter bahn (17) aufeinander zu fahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienleiterbahn (17) ortsfest gehalten wird, die Crimp werkzeuge relativ zur Folienleiterbahn (17) in einer Ebene parallel zur Folienleiterbahn (17) bewegt und an vorbe stimmten Stellen positioniert werden und nach dem Positio nieren der Crimpwerkzeuge an der vorbestimmten Stelle ein Crimpkontaktelement mit der Folienleiterbahn (17) verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Crimpwerkzeuge einem Crimpwerkzeugoberschlitten (60) und einem Crimpwerkzeugunterschlitten (63) zugeordnet sind, wobei der Crimpwerkzeugoberschlitten (60) und der Crimp werkzeugunterschlitten (63) synchron bezüglich einer Quer richtung (llb) der Folienleiterbahn (17) bewegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Crimpwerkzeugoberschlitten (60) und der Crimpwerkzeugunter schlitten (63) in einem Portalrahmen (30) angeordnet sind und der Portalrahmen (30) entlang einer Längsrichtung (lla) der Folienleiterbahn (17) verfahren wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierung der Crimpwerkzeugoberschlitten (60) und der Crimpwerkzeugunterschlitten (63) in Querrichtung (llb) und in Längsrichtung (lla) gleichzeitig erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierung der Crimpwerkzeugoberschlitten (60) und der Crimpwerkzeugunterschlitten (63) zunächst in Längs (lla) und anschließend in Querrichtung (llb) erfolgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente von einer Vorratsrolle (34) mittels einer Zuführeinrichtung dem Crimpwerkzeugunterschlitten (63) zugeführt werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Crimpung das Crimpoberwerkzeug in Crimp richtung bewegt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Crimpung das Crimpunterwerkzeug in Crimp richtung bewegt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dauer der Setzung der Crimpkontaktelemente die Folien leiterbahn (17) mittels Führungseinrichtungen (18) geführt und gegebenenfalls mittels Spanneinrichtungen (35) sowohl in Längsals auch in Querrichtung (lla, llb) gespannt gehalten wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein fertig bestückter Folienleiterbahnabschnitt (1) nach dem Bestücken mittels einer Folienleitertrenneinrichtung (36) abgetrennt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß fertig bestückte Folienleiterbahnabschnitte (1) mittels einer Aufrolleinrichtung (19) aufgerollt werden.
12. Vorrichtung insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, aufweisend ein Crimpoberwerkzeug und ein Crimpunterwerkzeug, wobei das Crimpoberwerkzeug und das Crimpunterwerkzeug je einem Crimpwerkzeugschlitten (60,63) eines Crimpwerkzeugschlit tenpaares (31) zugeordnet sind, welches bezüglich der Fo lienleiterbahn. (17) in einer Ebene parallel zur Ebene der Folienleiterbahn (17) frei positionierbar. angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n'e t, daß das Crimpwerkzeugschlittenpaar (31) in einem Portalrahmen (30) in Querrichtung (llb) verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und/13, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalrahmen (30) bezüglich der Folienleiterbahn (17) in deren Längsrichtung (lla) verfahrbar ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Crimpwerkzeugschlittenpaar (31) einen. Crimpwerkzeugober schlitten (60), einen dazu korrespondierenden Crimpwerk zeugunterschlitten (63) aufweist, in denen jeweils die Crimpwerkzeuge gelagert sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, dadurch'gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Portalpresse (10) mit mindestens einem Portalrahmen (30) ausgestaltet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Crimpwerkzeugoberschlitten (60) und die Crimpwerkzeugunter schlitten (63) zueinander synchron mittels eines Synchron antriebs in Querrichtung (llb) zur Folienleiterbahn (17) bewegbar und positionierbar sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalrahmen (30) die Folienleiterbahn (17) umgibt.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalrahmen (30) eine Portalrahmenöffnung (44) aufweist, wobei die Folienleiterbahn (17) die Portalrahmenöffnung (44) etwa vertikalmittig durchsetzt.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Portalpresse (10) entlang der Längsrichtung (lla) der Fo lienleiterbahn (7) parallel beabstandet zueinander ausge richtete Längsträger (12) aufweist,. welche z. B. auf einem Gestell ruhen.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Einlaufseite (14) eine Vorratsrolle (15) angeordnet ist, deren. Drehachse (16) senkrecht zur Längs richtung (lla) der Folienleiterbahn (17) ausgerichtet ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z. e i c h n e t, daß auf der Vorratsrolle (15) die Folienleiterbahn (17) bevorratet aufgewickelt ist, welche gegebenenfalls in Folienleiter bahnabschnitte (1) der Rapportlänge r und/oder in Folien leiterbahnstreifen (2) unterteilt, z. B. perforiert sein kann.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienleiterbahn (17) mittels einer Führungseinrichtung (18) in Querrichtung (llb) mittig zwischen den Längsträgern (12) geführt ist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Einlaufseite (14) gegenüberliegenden Ende der Portal presse (10) eine Aufwickelrolle (19) angeordnet ist, auf welche die Folienleiterbahn (17) aufwickelbar ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienleiterbahn (17) mittels geeigneter Antriebe in Trans portrichtung (11) bewegbar und gegebenenfalls in dieser Richtung spannbar ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der Längsträger (12) eine äußere Führungsschiene (20) und eine innere Führungsschiene (21) angeordnet ist, welche sich in ihrer Längserstreckung jeweils über die ganze Länge der Längsträger (12) erstrecken und parallel beabstandet zueinander auf den Oberseiten der Längsträger (12) angeord net sind.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis <BR> <BR> 26,<BR> d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufwickelrolle (19) über Rollagerböcke auf den inneren Führungsschienen (21) in einer Doppelpfeilrichtung (22) parallel zur Transportrichtung (11) verfahrbar, insbesonde re antreibbar verfahrbar gelagert ist.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufseite (14) der Portalpresse (10) in Transportrich tung (11) nachgeordnet ein oder mehrere Portalrahmen (30) antreibbar verfahrbar angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedem Portalrahmen (30) mindestens ein Crimpwerkzeugschlittenpaar (31) zugeordnet ist, wobei die Crimpwerkzeugschlittenpaare (31) jeweils in einer Doppelpfeilrichtung (33) (= Querrich tung llb) der Folienleiterbahn 17 bezüglich der Portalrah men (30) verfahrbar angeordnet sind.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Crimpwerkzeugschlittenpaare (31) die gesamte Breite b der Folienleiterbahn (17) überfahren können.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 30, d a d u r c h gekennzeichnet, daßjedem der Crimpwerkzeugschlittenpaare eine Vorratsspule (34) mit den zu verarbeitenden Crimpkontaktelementen zugeordnet ist, wobei die Crimpkontaktelemente wahlweise mittels Längstran sport oder mittels Quertransportvorrichtungen den Crimp werkzeugen zuführbar sind.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß dem Portalrahmen (30) in Transportrichtung (11) nachgeordnet eine Folienleiterbahnspanneinrichtung oder eine Folienlei terbahnführungseinrichtung (35) nachgeordnet ist.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienleiterbahnspanneinrichtung auf den inneren Führungs schienen (21) verfahrbar angeordnet ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienleiterbahnführungseinrichtung (35) auf den inneren Führungsschienen (21) verfahrbar angeordnet ist.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Folienbahnführungseinrichtung (35) aus zwei Walzen gebildet ist, zwischen denen die Folienleiterbahn (17) auf einer bestimmten vertikalen Höhe geführt wird.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienleiterbahnspanneinrichtung als Klemmbalkenpaar ausge bildet ist, wobei jeweils ein Klemmbalken oberhalb und unterhalb der Folienleiterbahn (17) angeordnet ist, so daß die Folienleiterbahn (17) mittels der Klemmbalken in einer definierten vertikalen Ebene geklemmt gehalten werden kann und beispielsweise durch Rückdrehen der Vorratsrolle (15) in Längsrichtung (lla) spannbar ist.
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (35) in Transportrichtung (11) nachfolgend eine Folientrenneinrichtung (36) angeordnet ist, welche z. B. ein in Querrichtung (llb) verfahrbares Messer aufweist, wobei das Messer zweckmäßigerweise in einem Rahmen (37) gelagert ist, welcher beispielsweise auf den äußeren Führungsschie nen (20) in Richtung der Doppelpfeilrichtung (22) verfahr bar gelagert ist.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Portalpresse (10) auf eine Folienbahnbreite von etwa 600 mm und einer maximalen Rapportlänge r = 1500 mm der Folienlei terbahnabschnitte (1) abgestimmt ist.
39. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Folientrenneinrichtung (36) in Transportrichtung (11) folgende Bereich der Portalpresse (10) als Ablagebe reich für abgetrennte Folienleiterbahnabschnitte (1) ausge bildet ist.
40. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalrahmen (30) ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen körper mit einem ersten horizontalen Rahmenschenkel (40) und einem zweiten horizontalen Rahmenschenkel (41) sowie einem ersten vertikalen Rahmenschenkel (42) und einem zwei ten vertikalen Rahmenschenkel (43) ist.
41. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenebene des Portalrahmens (30) parallel zur Doppel pfeilrichtung (33) und senkrecht zur Ebene der Folienlei terbahn (17) ausgerichtet ist.
42. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel (40,41, 42,43) eine im wesentlichen recht eckige Rahmenöffnung (44) umgrenzen, deren Erstreckung in Richtung der Doppelpfeilrichtung (33) (= Querrichtung llb) derart gewählt ist, daß die breiteste zu verarbeitende Folienleiterbahn (17) zwischen den vertikalen Rahmenstegen (42,43) Platz findet.
43. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß sich vertikalsymmetrisch zur Folienleiterbahn (17) zwischen den vertikalen Rahmenstegen (42,43) ein oberes Führungsschie nenpaar (45) und ein unteres Führungsschienenpaar (46) erstrecken, welche mittels Halteelementen (47) an den ver tikalen Rahmen (42,43) befestigt sind.
44. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 43, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Füh rungsschienen (45a) des oberen Führungsschienenpaars (45) vorzugsweise in regelmäßigen Abständen bezüglich ihrer Längserstreckung mittels Halterungen (48) am ersten hori zontalen Rahmenschenkel (40), welcher oberhalb der Folien leiterbahnebene verläuft, abgestützt und befestigt ist.
45. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß Füh rungsschienen (46a) des unteren Führungschienenpaars (46) mittels Halterungen (49) am zweiten horizontalen Rahmen schenkel (41), welcher vertikal unter der Folienleiterbahn ebene verläuft, abgestützt und befestigt sind.
46. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 45, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwi schen den Halterungen (47) der oberen bzw. unteren Führungsschienenpaare (45 bzw. 46) jeweils eine parallel zu den Führungsschienen (45a, 46a) verlaufende obere Gewinde spindel (50) und eine untere Gewindespindel (51) drehbar gelagert ist.
47. Vorrichtung nach einem oder meheren der Ansprüche 12 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (50,51) auf einer Seite des Portalrahmens (30) die Halterungen (47) mit einem Ende durchgreifen, auf welchem jeweils ein Zahnriemenantriebsrad (52) lagert.
48. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Führungsschienenpaar (45) in der Richtung (33) verschiebbar ein Crimpwerkzeugoberschlitten (60) sitzt, welcher eine Spindelmutter (61) aufweist, die die obere Spindel (50) umgreift.
49. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Crimpwerkzeugoberschlitten (60) über die obere Spindel (50) in der Doppelpfeilrichtung (33) (= Querrichtung llb) an treibbar ist.
50. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Führungsschienenpaar (46) ein zum Crimpwerk zeugoberschlitten (60) korrespondierender Crimpwerkzeug unterschlitten (63) sitzt, welcher mittels einer Spindel mutter (64) auf der unteren Antriebsspindel (51) gelagert ist, so daß der Crimpwerkzeugunterschlitten (63) entlang der Richtung (33) antreibbar bewegbar ist.
51. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Crimpwerkzeugoberschlitten (60) und der Crimpwerkzeugunter schlitten (63) über einen Synchronantrieb (70) synchron entlang der Querrichtung (llb) antreibbar sind.
52. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 51, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Synchronantrieb (70) einen Antriebsmotor (71) aufweist, welcher einen über Umlenkrollen (72) und die Antriebsrollen (52) geführten Zahnriemen (73) antreibt.
53. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß j e einem Crimpwerkzeugunterschlitten (63) ein Crimpunterwerk zeug, eine Zuführeinrichtung aufweisend einen Zuführfinger und gegebenenfalls geeignete Bremseinrichtungen für die zu verarbeitenden Crimpkontaktelemente zugeordnet sind.
54. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß im Crimpwerkzeugoberschlitten (60) die Crimpoberwerkzeuge gelagert sind und gegebenenfalls über mechanische, pneuma tische oder hydraulische Betätigungsmittel in vertikaler Richtung, bezüglich der Folienleiterbahn (17), das heißt in Crimprichtung betätigbar sind.
55. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronantrieb (70) sowie die Antriebe der Portalrahmen (30) mittels einer Steuerung, beispielsweise einer SPS Steuerung ansteuerbar sind, so daß die Crimpwerkzeugschlit ten (31) beliebig vorbestimmbar bezüglich der Folienleiter bahn (17) positionierbar sind.
Description:
Verfahren zum Crimpen von Kontaktelementen an Folienleiter sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Crimpen von Kontakt- elementen an Folienleiter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.

Ein solches Verfahren sowie eine solche Vorrichtung sind aus der DE 37 84 238 T2 bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird ein band- förmiges Mehrleiterkabel zwischen einem Mehrfachcrimpober-und einem Mehrfachcrimpunterwerkzeug geführt, wobei zwischen dem Mehrleiterkabel und dem Crimpunterwerkzeug die Crimpkontaktele- mente in Form eines Kontaktelementstreifens angeordnet sind.

Jedem Leiter des Mehrleiterkabels wird ein Kontaktelement zu- geordnet, wobei durch Schließen des Crimpwerkzeugs, d. h. durch Absenken des Crimpoberwerkzeugs alle Kontaktelemente das Mehr- leiterkabel durchstechen und mit dem Mehrleiterkabel in einem Arbeitsgang vercrimpt werden.

Bei diesem Verfahren ist von Nachteil, daß die Crimpkontakte für alle Leiterbahnen des Mehrleiterkabels bezüglich der Längser- streckung des Mehrleiterkabels nur an der gleichen Stelle an- bringbar sind. Das bekannte Verfahren und die in der Druck- schrift offenbarte Vorrichtung gewährleisten somit keine aus- reichende Flexibilität für die Anordnung von Foliencrimpkontakt- elementen auf einem Folienleiter, wie es z. B. wegen der zuneh- mend höheren Modellvielfalt von elektrischen Geräten, z. B.

Haushaltsgeräten, oder elektrischen Einrichtungen in Kraftfahr- zeugen, notwendig wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Crimpen von Kontaktelementen an Folienleiter sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens anzugeben, mit dem/der Crimpkontakt- elemente an beliebigen Orten mit dem Folienleiter verbindbar sind. Außerdem soll die Erfindung eine größtmögliche Flexibili- tät für die Verteilung von Crimpkontaktelementen auf einem Fo- lienleiter gewährleisten.

Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeich- nungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung ; Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 ; Fig. 3 beispielhaft einen Ausschnitt aus einem mit Crimpkon- taktelementen zu versehenden Folienleiter.

Ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verarbeitender Folienleiter (Fig. 3) ist beispielsweise ein Folienleiterbahn- abschnitt 1 mit einer Breite b und einer Rapportlänge r, wobei der Folienleiterbahnabschnitt 1 über seine Breite b, beispiels- weise 4, insbesondere gleichartige Folienleiterbahnstreifen 2 aufweist. Eine Aufeinanderfolge von beliebig vielen Folienlei- terbahnabschnitten 1 der Rapportlänge r bildet eine beispiels- weise auf Vorratstrommeln bevorratete Folienleiterbahn 17 für die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Ver- fahren.

Der Folienleiterbahnstreifen 2 weist in bekannter Art und Weise z. B-. * eine Trägerschicht 3, auf der Leiterbahnen 4 angeordnet sind, auf. Die Leiterbahnen 4 sind z. B. mittels einer Abdeckfo- lie 5 bedeckt. Die Folienleiterbahnstreifen 2 weisen spezifi- sche Beschnitte, z. B. Längsausstanzungen 6 oder randliche Aus- nehmungen 7 auf, so daß die Folienleiterbahnstreifen 2 nach dem Trennen, beispielsweise entlang von vorgegebenen Trennstellen 8 bereits ihre endgültige Beschnittkontur aufweisen.

Zur Vorbereitung für das Crimpen können an vorbestimmten Stellen die Leiterbahnen 4 durch fensterartige Ausschnitte 9 der Abdeck- folie 5 teilbereichsweise freigelegt. Die Ausschnitte 9 können dabei wahlweise am Rand eines Folienleiterbahnstreifens 2 oder in der Fläche des Folienleiterbahnstreifens 2 vorgesehen sein.

Im Bereich der gegebenenfalls freigelegten Leiterbahnabschnitte sind mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungs- gemäßen Vorrichtung Foliencrimpkontaktelemente bekannter Bauart z. B. gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 106 497 U1 mit dem Folienleiter zu verbinden.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Crimpen von Kontaktelemen- ten an Folienleiter ist erfindungsgemäß als Portalpresse 10 ausgebildet. Diese Portalpresse 10 weist entlang einer Trans- portrichtung 11 der Folienleiterbahn 17 (= Längsrichtung lla der Folienleiterbahn 17) parallel beabstandet zueinander ausgerich- tete Längsträger 12 auf, welche z. B. auf einem Gestell (nicht gezeigt) ruhen. Im Bereich einer Einlaufseite 14 ist eine Vor- ratsrolle 15 angeordnet, deren Drehachse 16 senkrecht zur Trans- portrichtung 11 ausgerichtet ist. Auf der Vorratsrolle 15 ist die Folienleiterbahn 17 bevorratet aufgewickelt, welche, wie oben beschrieben, in Folienleiterbahnabschnitte 1 der Rapport- länge r und/oder in Folienleiterbahnstreifen 2 unterteilt sein kann. Diese Unterteilung kann beispielsweise durch Perforationen in der Folienleiterbahn 17 erfolgen. Die Folienleiterbahn 17 ist mittels Führungseinrichtungen 18, z. B. Führungsleisten od. dgl., quer zur Transportrichtung 11 mittig zwischen den Längs- trägern 12 geführt. An dem der Einlaufseite 14 gegenüberliegen- den Ende der Portalpresse 10 ist beispielsweise eine Aufwickel- rolle 19 angeordnet, auf welche die Folienleiterbahn 17 aufwik- kelbar ist.

Die Folienleiterbahn 17 ist mittels geeigneter Antriebe, z. B.

Transportrollen (nicht gezeigt) oder beispielsweise mittels der Aufwickelrolle 19 in Transportrichtung 11 bewegbar und ggf. in diese Richtung auch spannbar.

Auf jedem der Längsträger 12 sitzen eine äußere Führungsschiene 20 und eine innere Führungsschiene 21, welche sich in ihrer Längserstreckung jeweils über etwa die ganze Länge der Längs- träger 12 erstrecken und parallel beabstandet zueinander auf den Oberseiten der Längsträger 12 angeordnet sind. Die Aufwickelrol- le 19 ist beispielspielsweise über Rollagerböcke (nicht gezeigt) auf den inneren Führungsschienen 21 in einer Doppelpfeilrichtung 22 parallel zur Transportrichtung 11 verfahrbar, insbesondere antreibbar verfahrbar gelagert.

Der Einlaufseite 14 der Portalpresse 10 in Transportrichtung 11 nachgeordnet sind ein oder mehrere Portalrahmen 30, z. B. auf den äußeren Führungsschienen 20 in der Doppelpfeilrichtung 22 verfahrbar, insbesondere antreibbar verfahrbar angeordnet. Die Portalrahmen 30 sind in Transportrichtung 11 hintereinander angeordnet. Jedem Portalrahmen 30 ist mindestens ein Crimpwerk- zeugschlittenpaar 31 zugeordnet, wobei die Crimpwerkzeugschlit- tenpaare 31 jeweils in einer Doppelpfeilrichtung 33 quer zur Transportrichtung 11 (= Querrichtung llb der Folienleiterbahn 17) bezüglich der Portalrahmen 30 verfahrbar angeordnet sind.

Der Verfahrbereich der Crimpwerkzeugschlittenpaare 31 ist vor- teilhafterweise derart gewählt, daß die Crimpwerkzeugschlitten- paare 31 die gesamte Breite b der Folienleiterbahn 17 überfahren können.

Jedem der Crimpwerkzeugschlittenpaare 31 ist eine Vorratsspule 34 mit den zu verarbeitenden Crimpkontaktelementen (nicht ge- zeigt) zugeordnet, wobei die Crimpkontaktelemente wahlweise mittels Längstransport-oder mittels Quertransportvorrichtungen (nicht gezeigt) den Crimpwerkzeugschlittenpaaren 31 zuführbar sind.

Den Portalrahmen 30 in Transportrichtung 11 nachgeordnet ist ggf. eine Folienleiterbahnspanneinrichtung 35 oder Folienleiter- bahnführungseinrichtung 35 nachgeordnet, welche vorteilhafter- weise auf den inneren Führungsschienen 21 verfahrbar angeordnet ist. Im Falle einer Ausgestaltung als Führungseinrichtung für die Folienleiterbahn 17 ist die Führungseinrichtung 35 bei- spielsweise aus zwei Walzen gebildet, zwischen denen die Folien- leiterbahn 17 auf einer bestimmten vertikalen Höhe geführt wird.

Im Falle einer Ausgestaltung als Spanneinrichtung ist die Ein- richtung 35 beispielsweise als Klemmbalkenpaar ausgebildet, wobei jeweils ein Klemmbalken oberhalb und unterhalb der Folien- leiterbahn 17 angeordnet ist, so daß die Folienleiterbahn 17 mittels der Klemmbalken in einer definierten vertikalen Ebene geklemmt gehalten werden kann und beispielsweise durch Rückdre- hen der Vorratsrolle 15 gespannt werden kann.

Der Einrichtung 35 in Transportrichtung 11 nachfolgend ist ggf. eine Folientrenneinrichtung 36 angeordnet, welche beispielsweise als in einer Richtung quer zur Transportrichtung 11 verfahrbares Messer ausgebildet ist, wobei das Messer zweckmäßigerweise in einem Rahmen 37 gelagert ist, welcher beispielsweise auf den äußeren Führungsschienen 20 in Richtung der Doppelpfeilrichtung 22 verfahrbar gelagert ist. Die Folientrenneinrichtung 36 ist gegebenenfalls mit Schneidwerkzeugen für eine Längstrennung der Folienleiterbahn 17 ausgerüstet.

Die Anordnung und Dimensionierung der vorbeschriebenen Komponen- ten ist beispielsweise auf eine Folienbahnbreite von etwa 600 mm Breite und einer maximalen Rapportlänge r = 1.500 mm abgestimmt, wobei die Erfindung selbstverständlich auch für andere Folien- leiterbahnabschnittsmaße anpassbar ist.

Ist eine Folientrenneinrichtung 36 vorgesehen, so ist der in Transportrichtung 11 auf die Folientrenneinrichtung 36 folgende Bereich zweckmäßigerweise als Ablagebereich für die abgetrennten Folienleiterbahnabeschnitte 1 ausgebildet, da in diesem Fall ein Aufwickeln auf einer Aufwickelrolle 19 nicht mehr erfolgen kann.

Der Portalrahmen 30 ist ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen- körper mit einem ersten horizontalen Rahmenschenkel 40 und einem zweiten horizontalen Rahmenschenkel 41 sowie einem ersten ver- tikalen Rahmenschenkel 42 und einem zweiten vertikalen Rahmen- schenkel 43. Die Rahmenebene ist parallel zur Doppelpfeilrich- tung 33 und senkrecht zur Ebene der Folienleiterbahn 17 ausge- richtet. Die Rahmenschenkel 40,41, 42,43 umgrenzen eine im wesentlichen rechteckige Rahmenöffnung 44, deren Erstreckung in Richtung der Doppelpfeilrichtung 33 derart gewählt ist, daß die breiteste zu verarbeitende Folienleiterbahn 17 zwischen den vertikalen Rahmenstegen 42,43 Platz findet. Weiterhin ist die Folienleiterbahn 17 bezüglich des Portalrahmens 30 in vertikaler Richtung zweckmäßigerweise derart positioniert, daß die Folien- leiterbahnebene die Rahmenöffnung 44 vertikalmittig teilt, so daß der Portalrahmen 30 die Folienleiterbahn 17 umgibt. Vorzugs- weise vertikal symmetrisch zur Folienleiterbahn 17 erstrecken sich zwischen den vertikalen Rahmenschenkeln 42,43 ein oberes Führungsschienenpaar 45 und ein unteres Führungsschienenpaar 46, welche mittels Halteelementen 47 an den vertikalen Rahmenstegen 42,43 befestigt sind. Die Führungsschienen 45a des oberen Füh- rungsschienenpaares 45 sind vorzugsweise in regelmäßigen Abstän- den bezüglich ihrer Längserstreckung mittels Halterungen 48 am ersten horizontalen Rahmenschenkel, welcher oberhalb der Folien- leiterbahnebene verläuft, abgestützt und befestigt.

Desgleichen sind die unteren Führungsschienen 46a des unteren Führungsschienenpaars 46 mittels Halterungen 49 am zweiten hori- zontalen Rahmenschenkel 41, welcher vertikal unter der Folien- leiterbahnebene verläuft, abgestützt und befestigt.

Zwischen den Halterungen 47 der oberen bzw. unteren Führungs- schienenpaare 45 bzw. 46 ist jeweils eine parallel zu den Füh- rungsschienen 45a bzw. 46a verlaufende obere Gewindespindel 50 und eine untere Gewindespindel 51 drehbar gelagert Die Gewinde- spindeln 50,51 durchgreifen die Halterungen 47 mit einem Ende, auf welchem jeweils ein Zahnriemenantriebsrad 52 lagert. Auf dem oberen Führungsschienenpaar 45 sitzt in der Richtung 33 ver- schiebbar ein Crimpwerkzeugoberschlitten 60, welcher eine Spin- delmutter 61 aufweist, die die obere Spindel 50 umgreift. Der Crimpwerkzeugoberschlitten 60 ist somit über die obere Spindel 50 in der Doppelpfeilrichtung 33 antreibbar.

In gleicher Art und Weise lagert auf dem unteren Führungsschie- nenpaar 46 ein zum Crimpwerkzeugoberschlitten 60 korrespondie- render Crimpwerkzeugunterschlitten 63, welcher mittels einer Spindelmutter 64 auf der unteren Antriebsspindel 51 gelagert ist, so daß der Crimpwerkzeugunterschlitten 63 ebenfalls entlang der Richtung 33 antreibbar bewegbar ist. Der Crimpwerkzeugober- schlitten 60 und der Crimpwerkzeugunterschlitten 63 bilden zu- sammen eines der Crimpwerkzeugschlittenpaare 31. Sie sind über einen Synchronantrieb 70 synchron entlang der Richtung 33 an- treibbar. Der Synchronantrieb 70 weist beispielsweise einen Antriebsmotor 71 auf, welcher einen über Umlenkrollen 72 und die Antriebsrollen 52 geführten Zahnriemen 73 antreibt.

Beispielsweise ist dem Crimpwerkzeugunterschlitten 63 das Crimp- unterwerkzeug (nicht dargestellt) und die Zuführeinrichtung aufweisend Zuführfinger und ggf. geeignete Bremseinrichtungen für die zu verarbeitenden Crimpkontaktelemente (nicht gezeigt) zugeordnet. Im Crimpwerkzeugoberschlitten 60 sind demgemäß die für die Crimpung erforderlichen Oberwerkzeuge (nicht gezeigt) gelagert und ggf. über mechanische, pneumatische oder hydrauli- sche Betätigungsmittel in vertikaler Richtung, d. h. in Crimp- richtung betätigbar. Der Synchronantrieb 70 sowie die Antriebe der Portalrahmen 30 sind beispielsweise mittels gängiger SPS- Steuerungen ansteuerbar, so daß die Crimpwerkzeugschlittenpaare 31 beliebig in einer Ebene parallel zur Ebene der Folienleiter- bahn bezüglich der Folienleiterbahn 17 positionierbar sind.

Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden näher erläutert.

Die mit Crimpkontaktelementen zu versehende Folienleiterbahn 17 word in einem ersten Schritt von der Vorratsrolle 15 abgewickelt und mittels Führungseinrichtungen 18 und Führungs-und/oder Halteeinrichtungen 35 bezüglich der erfindungsgemäßen Portal- presse positioniert und gehalten. Die Folienleiterbahn 17 kann an vorbestimmten Stellen Ausnehmungen beispielsweise in einer Abdeckfolie 5 aufweisen, so daß die Leiterbahnen 4 freiliegen und somit für eine Crimpung vorbereitet sind. Die Crimpwerkzeug- schlittenpaare 31 werden mittels der Portalrahmen 30 entlang der Richtung 22 verfahren und mittels des Antriebes 70 entlang der Richtung 33 quer zur Folienleiterbahn 17 verfahren, bis die Crimpwerkzeugschlittenpaare 31 die vorbestimmte Stelle zum An- bringen des Crimpkontaktelements erreicht haben. An dieser Stel- le wird dem Crimpkontaktschlittenpaar 31 ein Crimpkontaktelement zugeführt. Anschließend wird dieses Kontaktelement an der vor- gesehenen Stelle durch Betätigen der Crimpwerkzeuge mit dem Folienleiter verbunden.

Zur schnelleren Abarbeitung, d. h. zur Verkürzung der Taktzeit bzw. bei Verwendung unterschiedlicher Crimpkontaktelemente kann es besonders vorteilhaft sein mehrere Portale 30 vorzusehen, auf denen Schlitten 31 lagern, die jeweils mit anderen Kontaktele- menten versorgt werden können. Während dem Anbringen der Crimp- kontaktelemente ist die Folienleiterbahn 17 vorzugsweise bezüg- lich der Portalpresse 10 in Ruhe. Nach dem Abarbeiten aller Crimpungen wird die Folienleiterbahn 17 ggf. um die Rapportlänge r in Transportrichtung 11 weiterbewegt und der mit Kontaktele- menten versehene Folienleiterbahnabschnitt 1 entweder mittels einer Trennvorrichtung 36 abgetrennt oder ggf. auch zusammen mit den Kontaktelementen auf einer Aufwickelrolle 19 aufgewickelt.