Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DETECTION SYSTEM FOR DETECTING SELF-EXCITED VIBRATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/012801
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for detecting self-excited vibrations of separating machine tools, in particular cutting machine tools, and/or the tool and/or the workpiece machined by the machine tool, having the following steps: - detecting a physical variable produced when machining the workpiece by means of the machine tool, in particular a measurement signal (1), - forming a reference signal (4) and a filtered signal (5) from the physical variable, in particular from the measurement signal (1), - using an envelope curve demodulator (14) on the reference signal (4) and the filtered signal (5) in order to generate an envelope curve reference signal (15) and an envelope curve filtered signal (16), - generating at least one first comparison value (17) by comparing the envelope curve reference signal (15) and the envelope curve filtered signal (16), and - detecting vibrations using said first comparison value (17). The invention further relates to a detection system for detecting self-excited vibrations.

Inventors:
BITTEROLF DAVID (DE)
BRETSCHNEIDER JOCHEN (DE)
SIEGEL PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/063906
Publication Date:
January 26, 2017
Filing Date:
June 16, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
G01H13/00; B23Q17/12; G01H1/00
Foreign References:
GB1421101A1976-01-14
DE4405660A11995-08-24
DE202008014792U12010-03-25
DE102010019419A12011-11-10
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen von trennenden, insbesondere spanenden Werkzeugmaschinen und/oder des Werkzeuges und/oder des durch die Werkzeugma¬ schine bearbeiteten Werkstücks

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Schritte:

Erfassen eines bei der Bearbeitung des Werkstücks durch die Werkzeugmaschine auftretenden physikalischen Größe, insbesondere eines Messsignals (1),

Bildung eines Referenzsignals (4) und eines gefilterten Filtersignals (5) aus der physikalischen Größe, insbesondere dem Messsignal (1),

Anwendung eines Hüllkurvendemodulators (14) auf das Refe- renzsignal (4) und das gefilterte Filtersignal (5) zur Er¬ zeugung eines Hüllkurvenreferenzsignals (15) und eines Hüllkurvenfiltersignals (16),

Erzeugung zumindest eines ersten Vergleichswertes (17) durch Vergleich des Hüllkurvenreferenzsignals (15) und des Hüll-kurvenfiltersignals (16),

Erkennen von Schwingungen durch diesen ersten Vergleichswert (17) .

2. Verfahren zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s

die Bildung eines Referenzsignals (4) mittels ein Hochpass¬ filter (2) vorgenommen wird, indem ein Gleichanteil der physikalische Größe, insbesondere des Messsignals (1) aus der physikalischen Größe, insbesondere dem Messsignal (1) ent¬ fernt wird.

3. Verfahren zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s

die Bildung eines gefilterten Filtersignals (5) aus der phy¬ sikalische Größe, insbesondere dem Messsignal (1) mittels ei¬ nes Filters vorgenommen wird, indem alle bekannten Frequenz- anteile, aus der physikalischen Größe, insbesondere dem Mess¬ signal (1) herausgefiltert werden.

4. Verfahren zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s

aus der physikalischen Größe, insbesondere dem Messsignal (1), die bei einer Drehfrequenz des Werkzeugs und/oder Werkstücks liegende Frequenzen und deren Harmonischen, gefiltert werden.

5. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen umfassend eine trennende, insbesondere spanende Werk¬ zeugmaschine und/oder des zur Bearbeitung benutzten Werkzeu- ges und/oder eines die Werkzeugmaschine bearbeiteten Werk¬ stücks

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s:

Sensoren zur Erfassen eines bei der Bearbeitung des Werkstücks durch die Werkzeugmaschine auftretenden physikali- sehen Größe, insbesondere eines Messsignals (1) und/oder eine Berechnungseinheit für einen antriebs- oder steue¬ rungsinternen, für die Bearbeitung relevanten Signals zur Erzeugung einer physikalischen Größe, insbesondere eines Messsignals (1) vorgesehen sind,

- Eine erste Recheneinheit zur Bildung eines Referenzsignals (4) und eines gefilterten Filtersignals (5) aus der physi¬ kalischen Größe, insbesondere dem auftretenden Messsignals (1) vorgesehen ist,

Ein Hüllkurvendemodulator (14) zur Erzeugen eines Hüllkur- venreferenzsignals (15) und eines Hüllkurvenfiltersignals

(16) aus dem Referenzsignal (4) und dem gefilterten Fil¬ tersignals (5) vorgesehen ist,

Eine zweite Recheneinheit zur Erzeugung zumindest eines ersten Vergleichswertes (17) durch Vergleich des Hüllkur- venreferenzsignals (15) und des Hüllkurvenfiltersignals

(16) vorgesehen ist, so dass durch diesen ersten Vergleichswert (17) Schwingungen erkennbar sind.

6. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach Anspruch 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s

zur Bildung des Referenzsignals (4) ein Hochpassfilter (2) vorgesehen ist, durch welchen ein Gleichanteil der physikalischen Größe, insbesondere des Messsignals (1) aus der physi¬ kalischen Größe, insbesondere dem Messsignal (1) entfernbar ist . 7. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach Anspruch 5 oder 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s

zur Bildung des gefilterten Filtersignals (5) aus der physi¬ kalischen Größe, insbesondere dem Messsignal (1) ein Filter vorgesehen ist, durch welchen alle bekannten, prozessbezogene Frequenzen, aus der physikalischen Größe, insbesondere dem Messsignal (1) herausfilterbar sind.

8. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwin- gungen nach Anspruch 5, 6 oder 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s

zur Bildung des gefilterten Filtersignals (5) aus der physi¬ kalischen Größe, insbesondere dem Messsignal (1) die bei der Drehfrequenz des Werkzeugs und/oder Werkstücks liegende oder zur Drehfrequenz des Werkzeugs und/oder Werkstücks proportio¬ nale Frequenz und deren Harmonischen herausgefiltert werden.

9. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach einem der Ansprüche 7-8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s

der Filter als ein Filter mit abstandsgleichen Nullstellen, insbesondere ein Filter mit endlicher Impulsantwort (3) (fi- nite impulse response filter, FIR-Filter) ausgestaltet ist. 10. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7-9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s zusätz¬ lich zum Filter ein oder mehrere Bandsperrfilter vorgesehen ist, die vor oder nach dem Filter geschaltet sind. 11. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 - 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Hüllkurvendemodulator (14) einen Gleichrichter (14a) und einen dem Gleichrichter (14a) nachgeschalteten Tiefpassfilter (14b) aufweist.

12. Erkennungssystem zur Erkennung von Schwingungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 - 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Hüllkurvendemodulator (14) eine Betragsbildung und einem der Betragsbildung nachgeschalteten Tiefpassfilter aufweist.

13. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s ein ers¬ ter Vergleichswert als ein Verhältniswert (17) ausgestaltet ist, welcher durch das Verhältnis des Betrags des Hüllkurven¬ referenzsignals (15) und des Betrags des Hüllkurvenfiltersig- nals (16) gegeben ist.

14. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach Anspruch 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s beim Fehlen von Schwingungen der Betrag des Hüllkurvenreferenzsig- nal (15) wesentlich höher ist als der Betrag des Hüllkurven- filtersignals (16), so dass der Verhältniswert (17) über Eins, insbesondere weit über Eins, ist.

15. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwin- gungen nach Anspruch 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s beim Auftreten von Schwingungen der Betrag des Hüllkurvenreferenzsignals (15) im Wesentlichen gleich dem Betrag des Hüllkur- venfiltersignals (16) ist, so dass der Verhältniswert (17) im Bereich von Eins, insbesondere erkennbar um die Eins, ist.

16. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwin- gungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5-15,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s ein zweiter Vergleichswert als ein Referenzwert (18) ausgestaltet ist, welcher durch einen Vergleich des Betrags des Hüllkur- venfiltersignals (15) mit einem vorgegeben Schwellwert (22), insbesondere einem parametrisierbaren Schwellwert (22), gege¬ ben ist.

17. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5-16,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Schwingungen Ratterschwingungen sind.

18. Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5-17,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s eine zu¬ mindest eine Hauptspindel umfassende Arbeitsmaschine vorgese¬ hen ist und dass als physikalische Größe (1) der Schalldruck, insbesondere der Schalldruck innerhalb eines die Arbeitsma¬ schine umfassenden Arbeitsraums und/oder die Beschleunigung an einem beliebigen Punkt der Arbeitsmaschine und/oder ein Antriebssignal vorgesehen ist.

Description:
Beschreibung

Verfahren und Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen von trennenden, insbesondere spanenden Werkzeugmaschinen und/oder des Werkzeuges und/oder des durch die Werkzeugmaschine bearbeiteten Werkstücks. Zudem be- trifft die Erfindung ein Erkennungssystem zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen.

Bei Maschinen wie z. B. Werkzeugmaschinen, Produktionsmaschinen und/oder bei Robotern treten während eines Bearbeitungs- Vorgangs durch den Bearbeitungsvorgang oder durch eine Störung erzeugte Schwingungen an Maschinenelementen und/oder an dem zur Bearbeitung eingesetzten Werkzeuges und/oder an einem zu bearbeitenden Werkstück der Maschine auf. Insbesondere bei Werkzeugmaschinen treten z. B. bei spanabhebenden Bearbei- tungsvorgängen wie z. B. Drehen oder Fräsen so genannte Ratterschwingungen auf, die die Güte des Bearbeitungsvorgangs und die erzielbare Schnitttiefe (Zustellung ins zu bearbei ¬ tende Material) herabsetzen. Ratterschwingungen bezeichnen einen instabilen Prozesszustand des Bearbeitungsprozesses, indem eine Schwingung und die da ¬ durch entstehenden Wechselkräfte sich selbst erregen. Bei der spanenden Bearbeitung stellen Rat-terschwingungen neben der zur Verfügung stehenden Leistung der Hauptspindel eine Grenze zum erreichbaren Spanvolumen dar. Rattern beeinträchtigt die Oberflächengüte des bearbeiteten Werkstücks, mindert die Standzeit des Werk-zeuges und schädigt Lager und Führungen der Maschine. Im Extremfall kommt es zum Bruch der Werkzeug ¬ schneide oder des Werkzeuges.

Rattern führt daher somit zu Ausschuss. Oftmals liegt die Ur ¬ sache für Rattern in der mechanischen Nachgiebigkeit der Maschinenstruktur gegenüber den Schnittkräften. In höheren Fre- quenzbereichen kann zudem die Nachgiebigkeit des Werkzeugs, der Werkzeughalterung sowie der Hauptspindellagerung gegenüber den Schnittkräften zum Rattern führen. Zur Unterdrückung von Ratterschwingungen und zur Stabilisierung des Prozesses sind verschiedene Ansätze bekannt. Dies sind zum einen die Änderung der Drehzahl der Hauptspindel sowie die Modulation der Drehzahl der Hauptspindel als auch die Reduzierung der Schnitttiefe . Eine erste Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzu ¬ geben, mit welchem man die auftretenden Schwingungen während eines trennenden Bearbeitungsprozesses erkennen kann. Eine zweite Aufgabe liegt in der Angabe eines Erkennungssystems, mit welchem man die auftretenden Schwingungen während eines trennenden Bearbeitungsprozesses erkennen kann und in welchem sich insbesondere das erfindungsgemäße Verfahren durchführen lässt .

Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird gelöst durch die Angabe eines Verfahrens zur Erkennung von selbsterregten

Schwingungen von trennenden, insbesondere spanenden Werkzeugmaschinen und/oder des Werkzeuges und/oder des durch die Werkzeugmaschine bearbeiteten Werkstücks mit folgenden

Schritten :

- Erfassen eines bei der Bearbeitung des Werkstücks durch die Werkzeugmaschine auftretenden physikalischen Größe, insbesondere eines Messsig-nals ,

- Bildung eines Referenzsignals und eines gefilter-ten

Filtersignals aus der physikalischen Größe, insbesondere aus dem Messsignal,

- Anwendung eines Hüllkurvendemodulators auf das Referenz ¬ signal und das gefilterte Filtersignal zur Erzeugung ei ¬ nes Hüllkurvenreferenzsignals und eines Hüllkurvenfil- tersignals ,

- Erzeugung zumindest eines ersten Vergleichswertes durch

Vergleich des Hüllkurvenreferenzsignals und des Hüllkur- venfiltersignals, - Erkennen von Schwingungen durch diesen ersten Vergleichswert .

Die auf das Erkennungssystem bezogene Aufgabe wird gelöst durch die Angabe eines Erkennungssystems zur Erkennung von selbsterregten Schwingungen umfassend eine trennende, insbe ¬ sondere spanende Werkzeugmaschinen und/oder des zur Bearbeitung benutzten Werkzeuges und/oder eines die Werkzeugmaschine bearbeiteten Werkstücks, wobei:

- Sensoren zur Erfassen einer bei der Bearbeitung des

Werkstücks durch die Werkzeugmaschine auftretenden phy ¬ sikalischen Größe, insbesondere eines Messsignals und/oder eine Berechnungseinheit für einen antriebs- oder steuerungsinternen, für die Bearbeitung relevanten Signals zur Erzeugung einer physikalischen Größe, insbesondere eines Messsignals vorgesehen sind,

- Eine erste Recheneinheit zur Bildung eines Refe ¬ renzsignals und eines gefilterten Filtersignals aus der physikalischen Größe, insbesondere des Messsignals vor ¬ gesehen ist,

- Ein Hüllkurvendemodulator zur Erzeugen eines Hüllkurvenreferenzsignals und eines Hüllkurvenfiltersignals aus dem Referenzsignal und dem gefilterten Filtersignals vorgesehen ist,

- Eine zweite Recheneinheit zur Erzeugung zumindest eines ersten Vergleichswertes durch Vergleich des Hüllkurvenreferenzsignals und des Hüllkurvenfiltersignals vorgese ¬ hen ist, so dass durch diesen ersten Vergleichswert Schwingungen erkennbar sind.

Zur Erkennung von Ratterschwingungen ist zunächst eine physikalische Größe, nachfolgend als Messsignal bezeichnet, vorge ¬ sehen, in dem die genannten Schwingungen gut zu erkennen sind .

Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass es eine wesentliche Ei ¬ genschaft von Rattern ist, dass die Frequenz von

Ratterschwingungen aus physikalischen Gründen nie mit der Spindeldrehfrequenz oder deren Harmonischen zusammenfallen kann .

Die Prozessstabilität wird anhand eines aus dem Messsignal abgeleiteten Kriteriums in Echtzeit entschieden. Die Generie- rung dieses Kriteriums erfolgt in drei Schritten: dem Anwen ¬ den von Filtern auf das Messsignal, der Erzeugung der Hüllkurve und der Erzeugung der zur Bewertung verwendeten Größe. Das erfindungsgemäße Verfahren und das Erkennungssystem erzeugen eine Größe, die eine eindeutige Aussage über den Sta- bilitätszustand des Bearbeitungsprozesses liefert. Die Erfin ¬ dung erfordert vorteilhafterweise keine aufwändige Signalbe ¬ arbeitung wie z.B. die Berechnung einer Fourier-Transformation (FFT) . Ein auf die Erfindung bezogenes Ersatzschalt ¬ bild besteht vorteilhafterweise ausschließlich aus einfachen linearen Gliedern und kann daher auf sehr einfache Weise umgesetzt werden. Das Verfahren und das Erkennungssystem erweist eine hohe Robustheit gegenüber nicht signifikanten pa ¬ rasitären Frequenzen auf.

Es wird nur dann ein instabiler Zustand erkannt, wenn die mit diesem Zustand verbundenen ( signifikanten) Frequenzanteile in der Amplitude dominant sind. Bleibt die Amplitude eines Fre ¬ quenzanteils geringer als die Amplitude des der Spindeldreh ¬ zahl entsprechenden Anteils oder deren Harmonischen, wird kein instabiler Zustand erkannt.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen aufgelistet, die beliebig miteinander kombiniert werden kön ¬ nen, um weitere Vorteile zu erzielen. Zunächst werden aus der physikalischen Größe, d.h. hier dem Messsignal zwei Signale, nämlich ein Referenzsignal und ein gefiltertes Filtersignal generiert. Zunächst wird daher ein Hochpassfilter auf das Signal angewandt. Das erste Signal aus dem hochpassgefilterten Messsignal erzeugte Signal wird im Weiteren "Referenzsignal" genannt. Ziel hier ist das (Her ¬ aus) -Filtern des Gleichanteils aus dem Messsignal. D.h. zur Bildung des Referenzsignals ist ein Hochpassfilter vorgese- hen, mit welchem ein Gleichanteil des Messsignals aus dem Messsignal entfernbar ist.

In vorteilhafter Weise wird die Bildung eines gefilterten Filtersignals aus dem Messsignal mittels eines Filters vorge ¬ nommen, wodurch die Drehfrequenz des Werkstücks und/oder des Werkzeugs, sowie deren Harmonische, aus dem Messsignal her ¬ ausgefiltert werden. Das Ziel hier ist, aus dem Messsignal alle bekannten Frequenzanteile herauszufiltern . Ggf. werden auch Frequenzen bekannter Einflüsse externer Aggregate wie z.B. von Pumpen oder von pneumatischen Anlagen entfernt.

In besonderer Ausgestaltung ist das Filter als ein Filter mit abstandsgleichen Nullstellen, insbesondere ein Filter mit endlicher Impulsantwort (finite impulse response filter, FIR- Filter) ausgestaltet. Zum Filtern der bei der Drehfrequenz des Werkstücks und/oder des Werkzeugs und deren Vielfachen kann beispielsweise ein Filter mit abstandsgleichen Nullstellen eingesetzt werden. Dieses Verhalten kann mit Hilfe eines FIR-Filters auf sehr einfache Weise erreicht werden. Ein sol ¬ ches Verhalten kann beispielsweise durch die Bildung des Mit ¬ telwerts des unveränderten Eingangssignals und des verzöger ¬ ten, mit gedrehtem Vorzeichen Eingangssignals erlangt werden. Die eingesetzte Totzeit für die Verzögerung entspricht genau der Periode der der ersten Nullstelle entsprechenden Frequenz .

Bevorzugt ist/sind zusätzlich zum Filter ein oder mehrere Bandsperrfilter vorgesehen, die vor oder nach dem Filter ge- schaltet sind. D.h. dass der FIR-Filter mit einem oder mehre ¬ ren Bandsperrfilter ergänzt werden kann, um weitere diskrete parasitäre Frequenzen aus externen Aggregaten zu filtern.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Hüllkurvendemo- dulator einen Gleichrichter oder eine Betragsbildung und einen dem Gleichrichter nachgeschalteten Tiefpassfilter auf. Die Bildung der Hüllkurve kann auf verschiedenste Art und Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Bildung der Hüllkurve durch Gleichrichtung oder Betragsbildung gefolgt von Glättung, bzw. durch Tiefpassfiltern des Signals erfolgen.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der erste Ver- gleichswert als ein Verhältniswert ausgestaltet, welcher durch das Verhältnis des Betrags des Hüllkurvenreferenzsig ¬ nals und des Betrags des Hüllkurvenfiltersignals gegeben ist. Das bedeutet, dass das Verhältnis beider Hüllkurven verwendet wird, um eine Aussage über den Zustand des Prozesses zu tref- fen.

Insbesondere liegt ein Fehlen von Schwingungen vor, wenn der Betrag des Hüllkurvenreferenzsignals wesentlich höher ist als der Betrag des Hüllkurvenfiltersignals , so dass der Verhält- niswert über Eins, insbesondere weit über Eins ist. Wenn kei ¬ ne Schwingungen, insbesondere Ratterschwingungen auftreten, sind die dominanten Frequenzanteile diejenigen, die mit Hilfe z.B. des FIR-Filters herausgefiltert werden und bei der Dreh ¬ frequenz der Hauptspindel und deren Harmonischen liegen. In dem Fall liegt der Betrag der Hüllkurve des gefilterten Sig ¬ nals wesentlich niedriger als der Betrag der Hüllkurve des Referenzsignals. Das Verhältnis beider Hüllkurve, also Refe ¬ renzsignal geteilt durch Filtersignal, liegt also weit über Eins .

Dagegen ist beim Auftreten von Schwingungen, die nicht bei den gefilterten Frequenzen liegen, der Betrag des Hüllkurvenreferenzsignals im Wesentlichen gleich dem Betrag des Hüll ¬ kurvenfiltersignals , so dass der Verhältniswert nahezu Eins ist. D.h. beim Auftreten von Schwingungen, insbesondere

Ratterschwingungen bilden diese Ratterschwingungen die dominanten Frequenzanteile. Da Ratterschwingungen per Definition nicht mit der Spindeldrehfrequenz oder deren Harmonischen zusammenfällt, hat das Filtern der Drehfrequenz und deren Har- monischen wenig Einfluss auf die Hüllkurve. In diesem Fall sind die Beträge beider Hüllkurven nahezu identisch und das Verhältnis liegt bei Eins. Bevorzugt ist als ein zweiter Vergleichswert ein Referenzwert ausgestaltet, welcher durch einen Vergleich des Betrags des Hüllkurvenfiltersignals mit einem vorgegeben Referenzwert ge ¬ geben ist. Der Betrag des Hüllkurvenfiltersignals wird ver- wendet, um zu erkennen, ob das Werkzeug im Eingriff ist oder nicht. D.h. dass aus der Amplitude der Hüllkurve des gefil ¬ terten Signals abgeleitet werden kann, ob das Werkzeug im Eingriff ist oder nicht. Dafür wird der Betrag der Hüllkurve mit einem vordefi-nierten Schwellwert verglichen.

In bevorzugter Ausgestaltung sind die Schwingungen Ratterschwingungen .

In bevorzugter Ausgestaltung ist eine, zumindest eine Haupt- spindel umfassende Arbeitsmaschine vorgesehen. Als physikali ¬ sche Größe bzw. Messsignale können der Schalldruck, insbesondere der Schalldruck innerhalb eines die Arbeitsmaschine um ¬ fassenden Arbeitsraums verwendet werden. Zudem oder alterna ¬ tiv kann die Beschleunigung an einem beliebigen Punkt der Ar- beitsmaschine, d.h. die Beschleunigung an einem beliebigen Punkt der Maschinenstruktur verwendet werden. Auch kann ein beliebiges Antriebssignal wie z.B. der momentbildende Strom ¬ oder Drehzahlistwert verwendet werden. Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren. Darin zeigen schematisch : FIG 1: Generierung der für das Verfahren und Erkennungssystem notwendigen Größen,

FIG 2: Blockschaltbild der Implementierung des FIR-Fil ters ,

FIG 3: Beispiel für das Übertragungsverhalten einer gebrochenen Totzeit, FIG 4: Übertragungsverhalten des FIR-Filters mit Grundfre ¬ quenz 20 Hz,

FIG 5: Referenzsignal und gefiltertes Signal,

FIG 6: Blockdiagramm für das Filtern des Messsignals und

Erzeugung der Hüllkurven,

FIG 7: Hüllkurven vom Referenzsignal und gefiltertem Sig- nal,

FIG 8: Blockschaltbild des Verfahrens,

FIG 9: Anwendung des Verfahrens und des Erkennungssystems auf ein Messsignal.

Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele einge- schränkt. Variationen hiervon können vom Fachmann abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert wird, zu verlassen.

Die Erfindung wird am Beispiel einer Werkzeugmaschine mit mindestens einer Spindel für den zerspanenden Prozess erläu ¬ tert. Bei der spanenden Bearbeitung stellen Ratterschwingungen ein großes Problem dar. Es ist zu beachten, dass die Erfindung jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist. Zunächst ist zur Erkennung von Ratterschwingungen das Messsignal 1 zu bestimmen, in dem die genannten Schwingungen gut zu erkennen sind. Für das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Erkennungssystem können verschiedene Signale verwendet werden, wie zum Beispiel: der Schalldruck z.B. in- nerhalb des Arbeitsraums der Maschine, die Beschleunigung an einem beliebigen Punkt der Maschinenstruktur oder ein beliebiges Antriebssignal wie z.B. der momentbildende Strom- oder Drehzahlistwert der Spindel oder einer beliebige Achse. Die Messsignale 1 können durch ein oder mehrere geeignete Senso ¬ ren erfasst werden.

Erfindungsgemäß wird nun ein Verfahren und ein Erkennungssys- tem beschrieben, wie aus diesem Signal ein Kriterium, d.h. mehrere Schritte für das Vorkommen von Ratterschwingungen abgeleitet werden. Die Prozessstabilität wird daher erfindungs ¬ gemäß anhand mehrerer aus einem geeigneten Messsignal 1 abge ¬ leiteten Schritten in Echtzeit entschieden: nämlich dem An- wenden von Filtern auf das Messsignal 1, der Erzeugung einer Hüllkurve und der Erzeugung der zur Bewertung verwendeten Größe .

FIG 1 zeigt zunächst das Filtern. Dabei werden aus dem Mess- signal 1 zwei Signale generiert: ein Referenzsignal 4 und ein gefiltertes Filtersignal 5. Das Referenzsignal 4 wird aus dem hochpassgefilterten Messsignal 1 erzeugt. Als Hochpassfilter 2 kann beispielsweise ein diskreter Filter der zweiten Ordnung eingesetzt werden. Ziel dieses Zweigs ist das Filtern des Gleichanteils aus dem Messsignal 1. Dafür kann ein belie ¬ biger Hochpassfilter 2 eingesetzt wer-den. Das zweite Signal ergibt sich aus dem Messsignal 1, nachdem davon die bei der Spindeldrehfrequenz und deren Vielfachen liegenden Frequenzanteile entfernt wurden. Dieses Signal wird nachfolgend als "gefiltertes Filtersignal 5" bezeichnet. Das Ziel hierbei ist, aus dem Messsignal 1 alle bekannten Frequenzanteile her- auszufiltern . Ggf. werden auch Frequenzen bekannter Einflüsse externer Aggregate wie z.B. von Pumpen oder von pneumatischen Anlagen entfernt.

Zum Filtern der nahe der Spindelfrequenz und deren Vielfachen liegenden Frequenzanteile kann beispielsweise ein Filter mit abstandsgleichen Nullstellen eingesetzt werden. Dieses Verhalten kann mit Hilfe eines FIR-Filters 3 auf einfache Weise erreicht werden.

Das Prinzip des hier verwendeten FIR-Filters 3 wird in FIG 2 dargestellt. Dabei wird das Messsignal durch ein Verzöge- rungselement 6, der gebrochenen Totzeit To (FIG 3) , verzö ¬ gert. Wird ein beliebiges Signal mit einer zeitverzögerten Kopie desselben „gemischt" (additiv überlagert) , entsteht ein kammgefiltertes Signal. Frequenzen, deren Periodendauer oder Vielfache davon der Verzögerungszeit entspricht, löschen sich aus (destruktive Interferenz) , während man bei den genau da ¬ zwischen liegenden Frequenzen die doppelte Signalamplitude erhält (konstruktive Interferenz) . Bei der gebrochenen Totzeit To (FIG 3) wird ein beliebiges

Eingangssignal, z.B. d.h. das Messsignal 1 um eine Zeit ver ¬ zögert, die kein Vielfaches der Abtastzeit Ta ist. Hier ent ¬ spricht die Totzeit To (FIG 3) , womit das Messsignal 1 verzö ¬ gert wird, der Zeit für eine Spindelumdrehung, d. h. dem Kehrwert der Spindeldrehzahl. Diese wird anschließend mittels eines Subtrahierers 7 vom durchlaufenden Messsignal 1 subtra ¬ hiert. Wird jedoch ein sinusförmiges Signal mit einer Fre ¬ quenz, die beispielsweise genau 1,5 x der Spindeldrehzahl entspricht verwendet, so erhält man nach dem Subtrahierer 7 ein Signal mit der doppelten Amplitude. Um das zu vermeiden, wird das nach dem Subtrahierer 7 erhaltene Signal mit einem Faktorisierer 8 beaufschlagt.

FIG 3 zeigt am vereinfachten Beispiel eines abgetasteten Rechtecksignals als Eingangssignals 10 das Übertragungsver ¬ halten einer gebrochenen Totzeit To mittels eines Verzöge ¬ rungselements 6 (FIG 2) . Dabei ist im oberen Teil der FIG 3 ein Eingangssignal 10 an verschiedenen Abtastpunkten 9 zwischen einer Abtastzeit Ta über einer Zeit t gezeigt. Im unte- ren Teil der FIG 3 wird der sich aus dem mit der Totzeit To verzögerten Eingangssignal 10 ergebende Ausgangssignal 11 ge ¬ zeigt .

FIG 4 zeigt das Übertragungsverhalten mit abstandsgleichen Nullstellen mit der Grundfrequenz 20Hz eines FIR-Filters 3

(FIG 1) in einem Bode-Diagramm. Für die Parametrierung wurde eine beispielhafte Grundfrequenz von 20Hz gewählt, was einer Totzeit To von 50ms entspricht. Man erkennt die erste, nicht statische (bei Frequenz 0Hz) Nullstelle des Filters bei der Grundfrequenz 20Hz und allen Vielfachen, inklusive die Harmonische der Ordnung 0, d. h. der Gleichanteil. FIG 5 zeigt nun das Referenzsignal 4, das mittels einen Hoch ¬ passfilters 2 (FIG 1) erstellt wurde, sowie das mit dem FIR- Filter 3 (FIG 1) gefilterten Filtersignal 5, aus welchem die nahe der Spindelfrequenz und deren Vielfachen liegenden Frequenzanteile gefiltert wurden. Dabei wurde als Messsignal 1 (FIG 1) der Schalldruck verwendet. Ggf. kann der FIR-Filter mit einem oder mehreren Bandsperrfilter ergänzt werden, um weitere diskrete parasitäre Frequenzen aus externen Aggrega ¬ ten zu filtern. Anschließend wird ein Hüllkurvendemodulator 14 auf das Refe ¬ renzsignal 4 und das gefilterte Filtersignal 5 zur Erzeugung eines Hüllkurvenreferenzsignals 15 und eines Hüllkurvenfil- tersignals 16 angewendet. FIG 6 zeigt das Blockdiagramm für das Filtern des Messsignals 1 und die Erzeugung der Hüllkur- ven.

Die Bildung der Hüllkurven kann durch den Hüllkurvendemodulator 14 auf verschiedenste Art und Weise erfolgen. Beispiels ¬ weise kann die Bildung der Hüllkurve durch Gleichrichtung 14a oder Betragsbildung (nicht gezeigt) gefolgt von Glättung 14b bzw. Tiefpassfiltern des gefilterten Filtersignals 5 bzw. des Referenzsignals 4, erfolgen. D.h. zur Bildung der Hüllkurven erfolgt eine Gleichrichtung 14a oder Betragsbildung (nicht gezeigt) des Referenzsignals 4 und des gefilterten Filtersig- nals 5 mit anschließender Glättung durch einen Tiefpassfilter 14b.

FIG 7 zeigt die Hüllkurven vom Referenzsignal 4, d.h. das Hüllkurvenreferenzsignals 15 und vom gefiltertem Filtersignal 5, d.h. das Hüllkurvenfiltersignals 16 am Beispiel aus FIG 5. Hierbei ist wieder als Messsignal 1 (FIG 1) der Schalldruck verwendet worden. Das Verhältnis beider Hüllkurven, d.h. des Hüllkurvenrefe ¬ renzsignals 15 und des Hüllkurvenfiltersignals 16 wird ver ¬ wendet, um eine Aussage über den Zustand des Prozesses zu treffen. Dazu ist ein erster Vergleichswert als ein Verhält- niswert 17 ausgestaltet, welcher durch das Verhältnis des Be ¬ trags des Hüllkurvenreferenzsignals 15 und des Betrags des Hüllkurvenfiltersignals 16 gegeben ist, FIG 8. Hierbei können zwei Fälle vorkommen: Im ersten Fall treten keine Ratterschwingungen auf. Die dominanten Frequenzanteile sind diejenigen, die mit Hilfe des FIR-Filters 3 herausgefiltert werden und liegen bei der Dreh ¬ frequenz der Hauptspindel und deren Harmonischen. In dem Fall liegt der Betrag des Hüllkurvenfiltersignals 16 des gefilter- ten Filtersignals wesentlich niedriger als der Betrag des

Hüllkurvenreferenzsignals 15 des Referenzsignals 4. Das Ver ¬ hältnis beider Hüllkurven liegt also weit über 1.

Im zweiten Fall treten Ratterschwingungen auf. Hier bilden die Ratterschwingungen die dominanten Frequenzanteile und das Filtern der Drehfrequenz und deren Harmonischen hat wenig Einfluss auf die Hüllkurven. In diesem Fall sind die Beträge beider Hüllkurven nahezu identisch und das Verhältnis liegt bei Eins.

Zudem wird ein zweiter Vergleichswert als ein Referenzwert 18 gebildet, welcher durch einen Vergleich des Betrag des Hüll ¬ kurvenfiltersignals 16 mit einem vorgegeben Schwellwert 22 gegeben ist. So kann aus der Amplitude der Hüllkurve des ge- filterten Filtersignals 3 abgeleitet werden, ob das Werkzeug im Eingriff ist oder nicht. Der Betrag der Hüllkurve wird da ¬ her verwendet, um zu erkennen, ob das Werkzeug im Eingriff ist oder nicht. Dafür wird der Betrag der Hüllkurve mit einem vordefinierten Schwellwert 22 verglichen.

FIG 9 zeigt die Anwendung des Verfahrens und des Erkennungs ¬ systems auf das Messsignal 1 (Schalldruck) . Hier ist im obe ¬ ren Abschnitt das Messsignal 1 unverfälscht angezeigt. Im mittleren Abschnitt ist der Vergleichswert 17 angezeigt. Hier ist zu erkennen, dass am Zeitabschnitt 20 kein Rattern bzw. keine Ratterschwingungen, im Zeitabschnitt 19

Ratterschwingungen vorhanden sind. Im unteren Abschnitt ist der Referenzwert 19 zu erkennen. Im Zeitabschnitt 21 ist das Werkzeug im Eingriff.