Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DETERMINING THE TREAD DEPTH OF A VEHICLE PNEUMATIC TYRE AND USE OF A MOBILE TELEPHONE FOR DETERMINING THE TREAD DEPTH OF A VEHICLE PNEUMATIC TYRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/156212
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for determining the tread depth of the tread of a vehicle pneumatic tyre, wherein at least one wear indicator (9) is provided in the tread and has at least one incision (10, 10a, 10b), which runs in the radial direction and the length of which that is visible on the outside of the tread becomes shorter in a defined manner with increasing wear, and has at least two reference marks, the mutual distance between which remains constant and visible over tread wear. An application program of a mobile telephone, in particular a smartphone, having a camera and a screen (22) is used to create a photograph of the incision (10, 10a, 10b) and of the reference marks, wherein the application program calculates the current tread depth from the defined distance between the reference marks and from the length of the incision (10) and displays this tread depth, and/or the tread depth remaining until the minimum tread depth is reached, on the screen (22).

Inventors:
BOGENSCHUETZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/055115
Publication Date:
October 24, 2013
Filing Date:
March 13, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND (DE)
International Classes:
B60C11/24; G01B11/22; G01M17/02
Foreign References:
US6883567B22005-04-26
DE3627833A11988-02-18
US2102784A1937-12-21
US4226274A1980-10-07
US6883567B22005-04-26
Attorney, Agent or Firm:
PREUSSER, ANDREA (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Ermittlung der Profiltiefe des Laufstreifens eines Fahrzeugluftreifens, wobei im Laufstreifen zumindest ein Abriebindikator (9) vorgesehen ist, welcher zumindest einen in radialer Richtung verlaufenden Einschnitt (10, 10a, 10b) aufweist, dessen an der Laufstreifenaußenseite sichtbare Länge mit zunehmendem Abrieb auf definierte Weise geringer wird und welcher über mindestens zwei Bezugsmarken verfügt, deren gegenseitiger Abstand über den Laufstreifenabrieb konstant und sichtbar bleibt,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass mittels eines Anwendungsprogrammes eines eine Kamera und einen

Bildschirm (22) aufweisenden Mobiltelefons, insbesondere eines Smartphones, ein Foto des Einschnittes (10, 10a, 10b) und der Bezugsmarken erstellt wird, wobei das Anwendungsprogramm aus dem definierten Abstand der Bezugsmarken und der Länge des Einschnittes (10) die aktuelle Profiltiefe errechnet und diese und/oder die Restprofiltiefe bis zum Erreichen der Mindestprofiltiefe am Bildschirm (22) anzeigt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Bildschirm (22) des Mobiltelefons (21) eine Positionierungsmaske (23) angezeigt wird, welche zumindest zwei Marker (24) aufweist, die vor oder nach der Erstellung des Fotos des

Abriebsindikators (9) mit den Bezugsmarken am Reifen in Deckung gebracht werden.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker (24) Kreise, Striche, + Zeichen oder sonstige Symbole sind.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsmarken am Laufstreifen im Laufstreifen ausgebildete Löcher (17) sind, welche sich in einem geringen Abstand von den Enden des Einschnittes (10) befinden.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Bezugsmarken am Laufstreifen kurze, bei neuem Reifen an den Enden des/der Einschnitte(s) (10) positionierte Begrenzungseinschnitte (7, 8) sind.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Bezugsmarken am Laufstreifen die äußeren Enden von im Laufstreifen ausgebildeten, miteinander fluchtend angeordneten Einschnitten (10a, 10b) sind.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am

Bildschirm (22) zumindest eine Messmarkierung (25) angezeigt wird, welche an einem Einschnittende des fotografierten Einschnittes (10, 10a, 10b) positioniert wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine

Messmarkierung (25) als Strich, als Pfeil oder dergleichen ausgeführt ist und manuell oder automatisch in die Messposition gebracht wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Anwendungsprogramm ermittelte Profiltiefe per Datentransfer, beispielsweise per Internet oder über ein Mobilfunknetz, an eine externe Stelle, insbesondere einen Datenspeicher oder Server, gesendet wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das

Anwendungsprogramm die Speicherung weiterer Daten, wie Datum und Uhrzeit der Messung oder von f ahrzeug- oder reifenbezogenen Daten und dergleichen gestattet.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kamera in der Messposition der Marker (24) manuell oder automatisch ausgelöst wird.

12. Verwendung eines Mobiltelefons (21), insbesondere eines Smartphones, mit Kamera und Bildschirm (22) zur Ermittlung der Profiltiefe eines Laufstreifens eines

Fahrzeugluftreifens, wobei im Lauf streifen zumindest ein Abriebindikator (9) vorgesehen ist, welcher zumindest einen in radialer Richtung verlaufenden

Einschnitt (10, 10a, 10b) aufweist, dessen an der Laufstreifenaußenseite sichtbare Länge mit zunehmendem Abrieb auf definierte Weise geringer wird und welcher über mindestens zwei Bezugsmarken verfügt, deren gegenseitiger Abstand über den

Lauf streifenabrieb konstant und sichtbar bleibt,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass am Mobiltelefon (21) ein Anwendungsprogramm installiert ist, welches am Bildschirm (22) eine Positionierungsmaske (23) zur Verfügung stellt, welche zumindest zwei Marker (24) aufweist, die mit den Bezugsmarken des

Abriebindikators (9) in Deckung zu bringen sind, mittels welchem ferner ein Foto des Einschnittes (10, 10a, 10b) mit positionierten Markern (24) erstellt wird, und welches aus der Länge des fotografierten Einschnittes (10, 10a, 10b), den gespeicherten Daten der Einschnittcharakteristik und dem tatsächlichen Abstand der Bezugsmarken die aktuelle Profiltiefe errechnet und diese und/oder die Restprofiltiefe bis zum Erreichen der Mindestprofiltiefe anzeigt.

13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die

Positionierungsmaske (23) zumindest eine Messmarkierung (25) aufweist, welche mit einem Ende des/der Einschnitte(s) (10, 10a, 10b) manuell oder automatisch in

Deckung gebracht wird.

14. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Marker (24) Kreise, Striche oder sonstige Symbole sind.

15. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das

Anwendungsprogramm die Speicherung weiterer Daten, wie Datum und Uhrzeit der Messung oder von f ahrzeug- oder reifenbezogenen Daten gestattet.

16. Verwendung nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das

Anwendungsprogramm eine Übermittlung der errechneten Profiltiefe/Restprofiltiefe und/oder der weiteren Daten an eine externe Stelle, einen Server oder dergleichen, insbesondere per Internet oder per Mobilfunknetz, gestattet.

17. Verwendung nach einem der Ansprüche 12 bis 16 zur Messung von Visual Alignment Indicators am Laufstreifen eines Reifens, insbesondere mittels eines auswählbaren Modus des Anwendungsprogrammes.

Description:
Beschreibung

Verfahren zur Ermittlung der Profiltiefe eines Fahrzeugluftreifens und

Verwendung eines Mobiltelefons zur Ermittlung der Profiltiefe eines

Fahrzeugluftreifens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der Profiltiefe des Laufstreifens eines Fahrzeugluftreifens, wobei im Laufstreifen zumindest ein Abriebindikator vorgesehen ist, welcher zumindest einen in radialer Richtung verlaufenden Einschnitt aufweist, dessen an der Laufstreifenaußenseite sichtbare Länge auf definierte Weise mit zunehmendem Abrieb geringer wird und welcher über zumindest zwei Bezugsmarken verfügt, deren gegenseitiger Abstand über den Laufstreifenabrieb konstant und sichtbar bleibt. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines Mobiltelefons, insbesondere eines Smartphones, mit Kamera und Bildschirm zur Ermittlung der Profiltiefe eines Laufstreifens eines Fahrzeugluftreifens, wobei im Laufstreifen zumindest ein Abriebindikator vorgesehen ist, welcher zumindest einen in radialer Richtung verlaufenden Einschnitt aufweist, dessen an der

Laufstreifenaußenseite sichtbare Länge mit zunehmendem Abrieb auf definierte Weise geringer wird und welcher über mindestens zwei Bezugsmarken verfügt, deren gegenseitiger Abstand über den Laufstreifenabrieb konstant und sichtbar bleibt.

Das Messen und Dokumentieren der aktuellen Profiltiefe von Reifen ist vor allem im

Flottenmanagement von Bedeutung, um einen Überblick über die Laufleistung und das Abriebverhalten der an den einzelnen Fahrzeugen eingesetzten Reifen zu erhalten. Das Messen und Dokumentieren der Profiltiefe ist jedoch auch für Privatpersonen wichtig. Neben der Verwendung von Profiltiefen-Messgeräten haben sich im Lauf Streifenprofil der Reifen integrierte Indikatoren etabliert, die mit Hilfe von unterschiedlich tiefen Einschnitten im Laufstreifen ein Feststellen des Abriebes des Laufstreifens gestatten. Übliche

Abriebindikatoren im Laufstreifen eines Reifens sind auch als Erhebungen am Profilgrund einer Umfangsrille ausgeführt. Erreicht diese Erhebung das Höhenniveau der Laufstreifenoberfläche, ist die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe erreicht. Der Fahrzeughalter bzw. Fahrzeugbenützer kann aber die aktuelle Profiltiefe nur grob abschätzen. Darüber hinaus besteht bei diesen Abriebindikatoren das Risiko des Entstehens von Einrissen in den Umfangsrillen.

Aus der US 4,226,274 B ist es bekannt, einen Abriebindikator in der Form eines farblich vom umgebenden Gummi sich abhebenden, über den Laufstreifenumfang verlaufenden schmalen Inserts auszubilden. Dieses Insert hat einen speziellen Querschnitt, sodass mit zunehmendem Abrieb das Insert schmäler wird. Aus der US 6,883,567 B ist es bekannt, Einschnitte im Laufstreifen einzuformen, welche mit zunehmendem Abrieb entweder kürzer oder länger werden. Zur Auswertung bzw. Ermittlung des Laufstreifenabriebes wird eine CCD-Kamera verwendet, welche Bilder der Einschnitte erstellt und die Daten an einen Prozessor leitet, welcher durch Auswertung der Einschnittdimensionen und im Vergleich mit den

gespeicherten Dimensionen des ursprünglich vorhandenen Einschnittes die aktuelle Profiltiefe errechnet. Der apparative Aufwand dieser Vorrichtung ist hoch und sie kann nur stationär betrieben werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches es auf orts-, zeit- und witterungsunabhängige Weise gestattet, ohne großen apparativen Aufwand und auf sehr komfortable Weise die aktuelle Profiltiefe festzustellen.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungs gemäß dadurch, dass mittels eines

Anwendungsprogrammes eines eine Kamera und einen Bildschirm aufweisenden

Mobiltelefons, insbesondere eines Smartphones, ein Foto des Einschnittes und der

Bezugsmarken erstellt wird, wobei das Anwendungsprogramm aus dem definierten Abstand der Bezugsmarken und der Länge des Einschnittes die aktuelle Profiltiefe errechnet und diese und/oder die Restprofiltiefe bis zum Erreichen der Mindestprofiltiefe am Bildschirm anzeigt.

Die Erfindung betrifft auch die Verwendung eines Mobiltelefons zur Ermittlung der

Profiltiefe eines Laufstreifens, wobei erfindungsgemäß am Mobiltelefon ein Anwendungsprogramm installiert ist, welches am Bildschirm eine Positionierungsmaske zur Verfügung stellt, welche zumindest zwei Marker aufweist, die mit den Bezugsmarken des Abriebindikators in Deckung zu bringen sind, mittels welchem ferner ein Foto des

Einschnittes mit positionierten Markern erstellt wird, und welches aus der Länge des fotografierten Einschnittes, den gespeicherten Daten der Einschnittcharakteristik und dem tatsächlichen Abstand der Bezugsmarken die aktuelle Profiltiefe errechnet und diese und/oder die Restprofiltiefe bis zum Erreichen der Mindestprofiltiefe anzeigt.

Gemäß der Erfindung gestattet daher eine auf einem Mobiltelefon gespeicherte

An wendungs Software auf einfache Weise ein Feststellen der aktuellen Profiltiefe eines

Fahrzeugluftreifens, unabhängig von Zeit, Ort und Witterung.

Das Anwendungsprogramm zeigt am Bildschirm des Mobiltelefons eine

Positionierungsmaske, welche aus zumindest zwei Markern besteht oder zumindest zwei Marker aufweist, die vor oder nach der Erstellung des Fotos des Abriebindikators mit den Bezugsmarken am Reifen in Deckung gebracht werden. Nachdem der gegenseitige Abstand bzw. die Positionierung der Bezugsmarker eine Größe ist, die im Anwendungsprogramm gespeichert ist, wird durch die Positionierung der Marker dem Anwendungsprogramm ein Bezugswert zur Verfügung gestellt, der die Berechnung der Profiltiefe aus der Einschnittlänge am Foto gestattet.

Die Marker sollen am Bildschirm gut sichtbar sein. Es eignen sich daher beispielsweise als Marker Kreise, Striche, + Zeichen oder sonstige Symbole.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, dem Anwendungsprogramm gut sichtbare

Bezugsmarken am Laufstreifen des Reifens zur Verfügung zu stellen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind diese Bezugsmarken im Laufstreifen ausgebildete Löcher, welche sich in einem geringen Abstand von den Enden des/der

Einschnitte(s) befinden. Gut sichtbar und gut markierbar sind auch Bezugsmarken, welche kurze, bei neuen Reifen an den Enden des/der Einschnitte(s) positionierte

Begrenzungseinschnitte sind. Bei einer Ausführung des Abriebindikators mit zwei miteinander fluchtend angeordneten Einschnitten, deren äußere Enden mit zunehmendem Abrieb ihre Position behalten, können die äußeren Enden dieser Einschnitte als Bezugsmarken verwendet werden.

Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen

Anwendungsprogrammes, wenn die ermittelte Profiltiefe bzw. eine mit dieser korrelierende Größe per Datentransfer, beispielsweise per Internet oder über ein Mobilfunknetz, an eine externe Stelle, insbesondere einen externen Datenspeicher oder einen Server, gesendet werden kann. Vorzugsweise können im Anwendungsprogramm weitere Daten, wie Datum und Uhrzeit der Messung oder fahrzeug- bzw. reifenbezogene Daten und dergleichen

abgespeichert werden. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass auch diese Daten, beispielsweise gleichzeitig mit der Profiltiefe, insbesondere vom Anwender entsprechend ausgewählt, an eine externe Stelle übermittelt werden können.

Die Positionierungsmaske kann ferner zumindest eine Messmarkierung anzeigen, welche an einem Einschnittende des fotografierten Einschnittes positioniert wird. Diese Positionierung kann automatisch oder manuell, indem die Messmarkierung über den Bildschirm

(Touchscreen) bewegt wird, erfolgen. Die Verwendung einer oder mehrerer

Messmarkierungen hat den Vorteil, dass die Länge des Einschnittes oder der Einschnitte des Abriebindikators exakt ermittelt werden kann. Diese Messmarkierung kann als Strich, als Pfeil oder dergleichen ausgeführt sein.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Lamelle zum Einformen eines Abriebindikators,

Fig. 2 bis Fig. 4 einen Abriebindikator in unterschiedlichen Abriebsstadien,

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lamelle zum Einformen eines Abriebindikators,

Fig. 6 eine Draufsicht auf den Abriebindikator am Laufstreifen, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Abriebindikator nach einem gewissen Laufstreifenabrieb,

Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Lamelle zum Ausformen eines Abriebindikators im Laufstreifen,

Fig. 9 eine Draufsicht auf den mit der Lamelle aus Fig. 8 hergestellten Abriebindikator bei neuem Laufstreifen,

Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer Lamelle zur Herstellung eines Abriebindikators im Laufstreifen eines Reifens,

Fig. 11 und Fig. 12 Draufsichten auf einen mit einer Lamelle gemäß Fig. 10 hergestellten Abriebindikator in zwei unterschiedlichen Abriebsstadien,

Fig. 13 und Fig. 14 Ansichten der Bildschirmseiten eines Mobiltelefons.

Fig. 1 zeigt eine Lamelle 1 zum Einformen eines Abriebindikators. An ihrer oberen

Lamellenseite 5 ist die Lamelle 1 auf nicht gezeigte Weise in eine Vulkanisationsform eingebunden, die das Profil in den unvulkanisierten Laufstreifen des Fahrzeugluftreifens einprägt. Die Lamelle 1 weist einen dreieckigen Lamellenteil 6 auf, welcher einen als Abriebindikator dienenden, geraden Einschnitt im Laufstreifen des Reifens einformt. Weitere Lamellenteile 2 und 3, die in radialer Richtung in den Laufstreifen eindringen, haben die Funktion, Begrenzungseinschnitte 7, 8 (siehe Fig. 2 und Fig. 3) im Laufstreifen einzuformen. Eine Seite des dreieckigen Lamellenteils 6 bildet die Lamellenseite 5, eine weitere verläuft entlang des Lamellenteils 2 und die dritte Seite 4, welche die Hypotenuse des Dreieckes bildet, verbindet das obere Ende des Lamellenteils 3 mit dem unteren Bereich des

Lamellenteils 2. Diese verbindende Lamellenseite 4 kann mit einer Rundung versehen sein, welche den Ausformvorgang nach der Vulkanisation des Reifens unterstützt. Die

Begrenzungseinschnitte 7 und 8 reichen vorzugsweise bis auf die maximale Profiltiefe, welche üblicherweise der Tiefe der im Reifenprofil ausgebildeten Umfangsrillen entspricht, der vom Lamellenteil 6 gebildete Einschnitt 10 reicht beispielsweise bis zur erlaubten Mindestprofiltiefe. Fig. 2 zeigt den mit der Lamelle 1 im Laufstreifen gebildeten Abriebindikator 9 in einer Ansicht auf die Außenseite des neuen Laufstreifens, wobei mit 15 die Laufstreifenoberfläche bezeichnet ist. Der Abriebindikator 9 umfasst daher einen linken und rechten

Begrenzungseinschnitt 7 und 8, entsprechend den Lamellenteilen 2 und 3 aus Fig. 1, und den zwischen den Begrenzungseinschnitten 7 und 8 verlaufenden Einschnitt 10, dessen Länge 11, wie noch beschrieben wird, ein Maß für den Abrieb und die vorhandene Profiltiefe ist. Die Begrenzungseinschnitte 7 und 8 weisen beispielsweise eine Länge zwischen 3 mm und 12 mm auf. Je nach Dimensionierung der Lamelle 1 kann die Länge 11 des Einschnittes 10 exakt die Profiltiefe des Laufstreifens wiedergeben. Möglich ist auch, dass die Länge 12 als Maß für die Profiltiefe verwendet wird. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung der Lamelle 1 beträgt der spitze Winkel 18 etwa 22,5°, sodass die Länge 11 mit dem Faktor 2 zu

multiplizieren ist, um die noch verbleibende Profiltiefe zu ermitteln.

Fig. 3 zeigt den Abriebindikator 9 in einem Zustand, bei dem bereits ein bestimmter

Laufstreifenabrieb erfolgt ist, sodass die Länge 11 des Einschnittes 10 entsprechend kleiner ist. Der gegenseitige Abstand der Begrenzungseinschnitte 7 und 8 ist gleich geblieben, sodass sich über deren gegenseitiger Abstand und die Länge 11 leicht ermitteln lässt, wie hoch der Lauf streifenabrieb bislang war. Nachdem der Einschnitt 10 in Fig. 3 auf die Hälfte gekürzt ist, wird bei einer Profiltiefe von beispielsweise 20 mm ein Lauf streifenabrieb von etwa 10 mm vorliegen.

Fig. 4 zeigt den Zustand des Abriebindikators 9, bei dem bereits die Mindestprofiltiefe erreicht wurde. Es sind daher nur noch die Begrenzungseinschnitte 7 und 8 zu sehen. Der Fahrzeugbenützer oder der Fahrzeughalter würde somit den Hinweis erhalten, dass die Mindestprofiltiefe erreicht ist und der Fahrzeugluftreifen ausgetauscht werden muss.

Bei einer nicht dargestellten Variante der in Fig. 1 gezeigten Lamelle könnte diese mit ihrem dreieckigen Lamellenteil bis auf die maximale Profiltiefe reichen. Bei Erreichen der

Mindestprofiltiefe wäre dann noch ein kurzes Stück des Einschnittes 10 vorhanden, sodass dessen Länge ein Maß für das Erreichen der Mindestprofiltiefe ist. Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer dreieckförmigen, hier beispielhaft in Form eines gleichseitigen Dreieckes, ausgeführten Lamelle 1 Die Hypotenuse des Dreiecks befindet an jener Lamellenseite 5 ', mit welcher die Lamelle an eine Vulkanisationsform angebunden wird. Die Lamelle 1 ' weist ferner zwei Lamellenteile 2, 3 auf, die zum

Einformen der Begrenzungseinschnitte 7 und 8, analog zur ersten Ausführungsform, dienen. Bei dieser Ausführungsform reichen der dreieckförmige Lamellenteil 6' und die

Lamellenteile 2 und 3 bis auf die vorgesehene und somit auch maximale Profiltiefe.

Fig. 6 zeigt den mit der Lamelle 1 ' im Laufstreifen eines neuen Fahrzeugluftreifens gebildeten Abriebindikator 9, welcher einen linken und einen rechten Begrenzungseinschnitt 7 und 8 und den zwischen den Einschnitten 7, 8 verlaufenden, geraden Einschnitt 10 aufweist. Die Länge 11 des Einschnittes 10 kann direkt oder über einen Umrechnungsfaktor die Profiltiefe des Laufstreifens wiedergeben.

Fig. 7 zeigt den mit der Lamelle 1 ' gebildeten Abriebindikator 9 in einem Zustand, bei dem bereits ein Lauf streifenabrieb erfolgt ist. Die Länge des Einschnittes 10 hat sich daher entsprechend verkleinert, der Einschnitt 10 weist jeweils einen Abstand zu den

Begrenzungseinschnitten 7 und 8 auf. Je nach Dimensionierung des Lamellenteils 6' kann die Länge des Einschnittes 10 direkt die noch verbleibende Profiltiefe anzeigen. Durch die beiden Begrenzungseinschnitte 7 und 8 und deren Abstände zum Einschnitt 10 ist ebenfalls der bereits erfolgte Lauf streifenabrieb ermittelbar.

Fig. 8 zeigt ein weiters Ausführungsbeispiel einer Lamelle 1 die lediglich aus einem dreieckförmigen Teil besteht und auf ihrer Lamellenseite 5" in bekannter und nicht gezeigter Weise in der Vulkanisationsform verankert ist. Es sind keine Lamellenteile zur Ausformung von Begrenzungseinschnitten vorgesehen.

Fig. 9 zeigt den mit der Lamelle 1 " im Laufstreifen eines Fahrzeugluftreifens gebildeten Abriebindikator 9 bei neuem Reifen. Der Abriebindikator 9 weist lediglich einen im

Lauf streifen gerade verlaufender Einschnitt 10 auf. Die Länge des Einschnittes 10 ändert sich daher auch bei diesem Ausführungsbeispiel mit fortschreitendem Abrieb und ist ein Maß für den Abriebszustand bzw. kann, je nach Dimensionierung der Lamelle 1 direkt die jeweilige Profiltiefe des Lauf streifens wiedergeben oder korreliert entsprechend mit der jeweiligen Profiltiefe. In geringen, gleichen Abständen von den beiden Enden des Einschnittes 10 und in Positionen in Verlängerung des Einschnittes 10 sind im Laufstreifen kleine Löcher 17 ausgebildet, deren Durchmesser beispielsweise zwischen 0,5 mm und 2 mm beträgt. Die Löcher 17 verlaufen im Lauf streifen in radialer Richtung bis auf die maximal vorgesehene Profiltiefe. Analog zu den Begrenzungseinschnitten der vorherigen Ausführungsvarianten kann daher der gegenseitige Abstand der Löcher 17 gemeinsam mit der Länge des

Einschnittes 10 ebenfalls zur Ermittlung des bereits erfolgten Abriebes herangezogen werden. Die beiden Löcher 17 können mittels in der Vulkanisationsform verankerten Stiften im Laufstreifen hergestellt werden.

Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Lamelle Y" aus zwei gleich dimensionierten, dreieckförmigen Lamellenteilen 16. In Seitenansicht betrachtet folgt die Außenkontur der Lamelle 1 im Wesentlichen einem W. Die beiden Lamellenteile 16 sind wiederum rechtwinkelige Dreiecke, deren rechter Winkel der Laufstreifenaußenseite zugeordnet ist, die Lamellenseite 5'" ist jene, mit welcher die Lamelle Y" an der nicht dargestellten

Vulkanisationsform angebunden ist und die dem Höhenniveau der Lauf streif enoberfläche bei neuem Reifen entspricht. Die Hypotenusen der dreieckigen Lamellenteile 16 bilden gemeinsam eine verkehrt V-förmige Öffnung in der Lamelle 1 die äußeren

Lamellenseiten 16a verlaufen in radialer Richtung. Je nach Dimensionierung der

Lamellenteile 16 können ihre Spitzen bis auf die maximal vorgesehene Profiltiefe oder bis auf die gesetzlich vorgesehene Mindestprofiltiefe reichen. Die Spitzen können ferner

„abgeschnitten" ausgeführt sein. Möglich ist auch eine Ausführung mit abgerundeten

Lamellenseiten. Es ist ferner möglich, an der Lamellenseite 5"' einen Abstand zwischen den beiden dreieckigen Lamellenteilen 16 vorzusehen. Damit entsteht bei neuem Reifen ein sich aus zwei Abschnitten zusammensetzender Einschnitt. Bei einer weiteren, nicht gezeigten Variante können die beiden Lamellenteile 16 derart miteinander verbunden sein, dass im Anfangsstadium des Abriebes des Laufstreifens ein durchgehender Einschnitt konstanter Länge vorerst erhalten bleibt und erst bei einem gewissen Lauf streifenabrieb zwei getrennte Einschnitte im Laufstreifen erkennbar werden. Fig. 11 zeigt den Abriebindikator 9, hergestellt mit der Lamelle Y" gemäß Fig. 10, in einem relativ neuen, nur geringfügig abgefahrenen Laufstreifen. Der Abriebindikator 9 setzt sich aus zwei geraden Einschnitten 10a und 10b zusammen, die unter einem geringen Abstand 19 zueinander verlaufen und miteinander fluchten. Die jeweiligen Längen 11 der Einschnitte 10a und 10b können nun direkt die noch verbleibende Profiltiefe im Laufstreifen angeben oder, je nach Dimensionierung der Lamellenteile 16, proportional zur jeweiligen Profiltiefe sein. Ebenso ist der Abstand 19 zwischen den beiden Einschnitten 10a und 10b ein Maß für die noch verbleibende Profiltiefe.

Fig. 12 zeigt den Abriebindikator 9, hergestellt mit der Lamelle Y" , bei einem bereits weiter abgefahrenen Reifenprofil, wobei das Bezugzeichen 15 wiederum die Lauf Streifenoberfläche wiedergibt. Die Länge 11 der Einschnitte 10a und 10b hat sich deutlich verringert. Die Länge 19 zwischen den beiden Einschnitten 10a und 10b ist größer geworden und zeigt das Ausmaß des Abriebes an und ist somit, wie die Längen 11, ein Maß für die noch vorhandene Profiltiefe.

Die Einschnitte 10, 10a und 10b können die für Einschnitte im Lauf streifen übliche Breite von 0,4 mm bis etwa 1 mm aufweisen.

Gemäß der Erfindung erfolgt eine besonders komfortable und genaue Ermittlung des

Abriebszustandes des Laufstreifenprofils, welches mit einem oder mehreren der

beschriebenen Abriebindikatoren versehen ist, unter Verwendung eines Mobiltelefons, insbesondere eines Smartphones, mittels eines speziellen Anwendungsprogrammes, eines Apps. Das Anwendungsprogramm an sich ist dabei nicht Gegenstand dieser Erfindung.

Wie bekannt, ist ein Smartphone ein Mobiltelefon, welches bezüglich Konstruktion und Bedienung nicht nur für das Telefonieren optimiert ist, sondern eine breite Palette von Anwendungen ermöglicht. Smartphones verfügen über ein Betriebssystem, welches es dem Benutzer ermöglicht, Programme bzw. Anwendungssoftware zu installieren, die entweder über einen PC heruntergeladen oder über entsprechende Software automatisch oder manuell oder auch direkt über das Mobilfunknetz oder die mobile Internetverbindung auf das

Smartphone geladen und installiert werden. Anwendungsprogramme (Apps) werden auf einen internen Speicher oder einer eingesteckten Speicherkarte abgespeichert. Ein im Rahmen der Erfindung geeignetes Mobiltelefon verfügt ferner über eine eingebaute Kamera.

Fig. 13 und Fig. 14 zeigen Ansichten eines Smartphones 21, wobei die Seite mit dem

Bildschirm 22 dargestellt ist. Das Smartphone 21 kann eines der üblichen, am Markt erhältlichen Smartphones sein, welches die Installation von Anwendungsprogrammen (Apps) gestattet. Der Bildschirm 22 kann einer der üblichen Touchscreens sein.

Das zur Ermittlung der aktuellen Profiltiefe eines Fahrzeugluftreifens unter Verwendung eines Abriebindikators 9 vorgesehene Anwendungsprogramm wird auf die übliche Weise, beispielsweise über ein Icon, gestartet. Mit dem Start wird vorzugsweise gleich die

Kamerafunktion aktiviert und es wird am Bildschirm 22 eine Positionierungsmaske 23 angezeigt. Um die Profiltiefe zu ermitteln, ist das Fahrzeug bzw. ist der zu prüfende Reifen derart zu positionieren, dass der Abriebindikator 9 sichtbar ist und das Smartphone 21 oberhalb des Abriebindikators 9 an diesen herangeführt werden kann. Um die Positionierung des Reifens zu erleichtern, können am Reifen in den äußeren Schulterbereichen

beispielsweise farblich oder sonst wie auffallende bzw. gut sichtbare Markierungen angebracht sein, die sich seitlich der Position des Abriebindikators befinden.

Die Positionierungsmaske 23 zeigt oder besteht aus mindestens zwei Marker(n) 24, beispielsweise in der Form zweier Kreise, wie es in Fig. 13 gezeigt ist, oder in der Form eines „+" oder eines sonstigen Zeichens. Bei einer Ausführung der Abriebindikatoren 9 gemäß Fig. 9 mit zwei Löchern 17 und einem geraden Einschnitt 10 - wie es auch Fig. 14 zeigt - sind die Marker 24 vorzugsweise zwei kleine Kreise. Das Smartphone 21 wird oberhalb des

Laufstreifens positioniert, sodass die Kamera den Abriebindikator 9 erfasst, welcher am Bildschirm 22 sichtbar wird. Bei einer möglichen Ausführung des Anwendungsprogrammes ist vorgesehen, dass das Smartphone 21 bewegt wird, bis die beiden Marker 24, hier die Kreise, in Deckung mit den beiden Löchern 17 sind. Das Anwendungsprogramm kann dann automatisch eine Aufnahme über die Kamera erstellen oder es kann die Kamera von Hand aus ausgelöst werden. Bei einer anderen Variante wird ein Foto des Abriebindikators erstellt und erst anschließend werden die Marker in Deckung mit den Löchern 17 der Aufnahme gebracht, insbesondere durch entsprechendes Vergrößern oder Verkleinern des Fotos mittels Fingerbewegung über den Bildschirm 22 bzw. Touchscreen. Fig. 14 zeigt die Aufnahme am Bildschirm 22 mit positionierten Markern 24. Das Anwendungsprogramm kann derart programmiert sein, dass es aus der Länge des Einschnittes 10 und den abgespeicherten Einschnittdimensionen unmittelbar die Profiltiefe errechnet. Es kann auch zumindest eine Messmarkierung 25, beispielsweise ein Strich mit Pfeilsymbol, am Bildschirm 22 angezeigt werden, welche an das eine Ende des Einschnittes 10 in der Aufnahme geschoben wird. Dieser Vorgang kann vom Anwendungsprogramm ebenfalls automatisch vorgenommen werden, alternativ manuell durch Bewegen der Messmarkierung 25 über den Touchscreen. Es können auch mehrere Markierungen 25 angezeigt werden, sodass je nach Ausführung des/der Einschnitte(s) dessen/deren Ende(n) von je einer Messmarkierung erfasst werden können. Alternativ kann eine Messmarkierung 25 in verschiedene Positionen bewegt und diese gespeichert werden. Die mit der/den Position(en) der Messmarkierung(en) 25 korrelierende tatsächliche Profiltiefe wird vom Anwendungsprogramm errechnet und am Bildschirm 22 direkt angezeigt. Zusätzlich oder alternativ kann die bis zur Mindestprofiltiefe vorhandene Profiltiefe angezeigt werden.

Das Messergebnis-, die Profiltiefe-, wird mit dem Datum der Aufnahme in einem am

Mobiltelefon vorhandenen Speicher abgespeichert. Es kann vorgesehen sein, die Daten per Datentransfer, beispielsweise per Internet oder über ein Mobilfunknetz, an einen externen Datenspeicher bzw. Server zu senden. Letztere Maßnahme ist insbesondere beim Einsatz des Anwendungsprogrammes auf Mobiltelefonen von Benützern von Fahrzeugen einer

Fahrzeugflotte im Flottenmanagement vorteilhaft und nützlich.

Werden die Abriebindikatoren 9 wie in Fig. 1 bis 7 dargestellt ausgeführt, so können die Marker 24 vorzugsweise als kurze Striche ausgeführt sein, die in Deckung mit den

Begrenzungseinschnitten 7 und 8 zu bringen sind. Bei einer Ausführung der

Abriebindikatoren 9 gemäß Fig. 10 bis 12 können die Marker 24 ebenfalls kurze Striche sein, die in Deckung mit jeweils den äußeren Enden der zwei Einschnitte zu bringen sind. Je nach Ausführung des Abriebindikators 9 können auch mehr als zwei Marker 24 vorgesehen werden. Das Anwendungsprogramm ist selbstverständlich derart programmiert, dass in Abhängigkeit von der Dimensionierung der Einschnitte, der jeweiligen Mindestprofiltiefe oder der maximalen Profiltiefe des Reifens bzw. Reifentyps die entsprechende Berechnung der aktuellen Profiltiefe oder der noch nutzbaren bis zum Erreichen der Mindestprofiltiefe vorhandenen Profiltiefe erfolgt. Der gegenseitige Abstand der Löcher 17, der

Begrenzungseinschnitte 7, 8 und dergleichen bleibt über den Lauf streifenabrieb konstant, sodass die Löcher 17, die Einschnitte 7, 8 und dergleichen Bezugsmarken für die Berechnung der aktuellen Profiltiefe sind, welche darüber hinaus auf Basis der abgespeicherten tatsächlichen Dimensionen des zumindest einen Einschnittes erfolgt.

Das Anwendungsprogramm kann über weitere Funktionen verfügen, insbesondere kann vorgesehen sein, fahrzeugbezogene Daten, wie den Kilometerstand, Reifendaten, wie die Reifenposition des gemessenen Reifen am Fahrzeug, seine Bezeichnung und dergleichen einzugeben und abzuspeichern. Auch diese Daten können per Datentransfer an eine externe Stelle übermittelt werden.

Die Erfindung ist besonders vorteilhaft einsetzbar, wenn im Laufstreifen des Reifens je ein Abriebindikator auf zwei gegenüberliegenden schulterseitigen Profilelementen,

beispielsweise Schulterblöcken, angebracht ist, um einen Vergleich des Abriebs innen/außen zu ermöglichen. Solche Abriebindikatoren werden als Visual Alignment Indicators (VAI) bezeichnet. Der Hintergrund ist, sicherzustellen, dass falsche Fahrwerksein Stellungen am Fahrzeug schnell erkannt werden können. Der Einsatz von Indikatoren, die mit einem Smartphone, wie beschrieben, vermessen werden können, gestaltet die Messungen genauer und ermöglicht einen einfachen Vergleich. Die An wendungs Software kann über einen eigenen, auswählbaren Modus für solche Messungen und deren Auswertung verfügen. Bezugsziffernliste

. Lamelle

Lamellenteil Lamellenteil Lamellen seite . Lamellen seite Lamellenteil Begrenzungseinschnitt Begrenzungseinschnitt Abriebindikator

Einschnitt

Einschnitt

Einschnitt

Länge

Länge

Oberfläche des Laufstreifens

Lamellenteil

Lamellen seite

Loch

Winkel

Abstand

Smartphone

Bildschirm

Po s itionierung smaske

Marker

Messmarkierung