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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR BREWING TEA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/079456
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for brewing tea (26), whereby the tea (26) is accommodated in a cup (6) filled with hot water (38) to extract the natural flavors. The inventive method is characterized by the following steps: providing the cup (6), introducing into the cup (6) a strainer insert (18), provided with passage openings for hot water, adding fresh dried tea (26), especially in the form of tea leaves, to the strainer insert (18), filling the cup (6) with the hot water (38), placing a lid (46) on the insert (18) and cup (6), fastening the lid (46) on the insert (18), and lifting the lid (46) together with the insert (18) off the cup (6) after a defined period of time. The invention also relates to a device (1) for carrying out said method.

Inventors:
HENDRIKS JORIS (NL)
Application Number:
PCT/EP2006/000295
Publication Date:
August 03, 2006
Filing Date:
January 14, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SPENGLER GMBH & CO KG (DE)
HENDRIKS JORIS (NL)
International Classes:
A47J31/40; A47J31/20
Foreign References:
US6314866B12001-11-13
GB444288A1936-03-18
GB1079758A1967-08-16
Attorney, Agent or Firm:
REBLE & KLOSE (Mannheim, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zum Brühen von Tee, wobei der Tee zur Abgabe von Aromastoffen in einem mit Heißwasser gefüllten Becher aufgenommen wird, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Bereitstellen des Bechers, Einbringen eines mit Durchtrittsöffnungen für Heißwasser versehenen Siebeinsatzes in den Becher, Eingeben von frischem getrocknetem Tee, insbesondere in Form von Teeblättern, in den Siebeinsatz, Einfüllen des Heißwassers in den Becher, Aufbringen eines Deckels auf den Einsatz und Becher, Fixieren des Deckels am Einsatz, und Abheben des Deckels zusammen mit dem Einsatz vom Becher nach einer vorgegebenen Zeitdauer.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingeben des getrockneten Tees in den Siebeinsatz vor dem Einfüllen des Heißwassers in den Becher erfolgt, derart, dass der getrocknete Tee im Einsatz vom Heiß wasser Übergossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Heißwasser bis auf eine solche Höhe in den Becher eingefüllt wird, dass sich der Siebeinsatz mit dem darin aufgenommenen Tee in das Heißwasser hinein erstreckt. 4) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel am Einsatz und/oder am Becher über eine Schnapp oder Klemmverbindung fixiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnapp oder Klemmverbindung zwischen dem Deckel und dem Siebeinsatz im Wesentlichen Flüssigkeitsdicht ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel flüssigkeitsundurchlässig ist, und einen sich über die Öffnung des Bechers hinaus erstreckenden ringförmigen geschlossenen Wandabschnilt besitzt, der bei einer umgekehrten Ablage des Deckels auf einer horizontalen Unterlage als Wall dient, der ein Abfließen von Flüssigkeit aus dem am Deckel fixierten Siebeinsatz verhindert.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebeinsatz konisch oder kegelstumpfförmig ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der getrocknete Tee im Siebeinsatz vor oder während des Einbringens des Heißwassers mit Heißdampf beaufschlagt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Becher Anzeigemittel zur Anzeige des Brühzustandes des Tees im Becher vorgesehen sind. 10) Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Gehäuse (2), einer darin vorgesehen Ausgabeeinheit (4) für Becher (6) und einer Dosiereinrichtung (36) zur Zufuhr von Heißwasser (38) in den Becher (6), gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinheit (16) zur Ausgabe eines Siebeinsatzes (18) in den Becher (6), eine Dosiereinrichtung (32) zur Zufuhr von getrocknetem Tee (26) in den Siebeinsatz (18), sowie eine Ausgabeeinheit (44) zur Ausgabe eines am Siebeinsatz (18) fixierbaren Deckels (46) auf den Becher (6).
9. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiterhin eine Ausgabeeinheit zur Zufuhr von Heißdampf auf den im Siebeinsatz (18) aufgenommenen getrockneten Tee (26) umfasst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (4) für den Becher (6), die Ausgabeeinheit (16) für den Siebeinsatz (18) und die Ausgabeeinheit (44) für den Deckel (6) einen in vorgegebene Positionen rotierbaren zylindrischen Spender (8) umfassen, in dem eine Vielzahl von Bechern (6), Siebeinsätzen (18) und die Deckeln (46) gemeinsam aufgenommen sind.
11. Becher umfassend einen in diesem aufgenommen Siebeinsatz (18) für getrockneten Tee (26) und einen den Becher (6) abdeckenden, am Siebeinsatz fixierbaren Deckel (46) zur Verwendung in einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Description:
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM BRÜHEN VON TEE

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Brühen von Tee gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Vorrichtungen zur Zubereitung von Tee in Form von Verkaufsautomaten sind seit langem bekannt, und werden beispielsweise in der DE-4137324 Cl und der DE-3133778 C2 beschrieben.

Bei den Automaten der zuvor genannten Druckschriften wird der Tee bei der Zubereitung in einer im Automaten angeordneten automatischen Brüheinheit für eine längere Zeitdauer in Heißwasser gebrüht, und das in dieser Weise erzeugte Getränk anschließend in einen Einwegbecher eingefüllt, der anschließend in bekannter Weise über einen Ausgabeschacht ausgegeben wird. Hierbei ergibt sich insbesondere bei der Zubereitung von Tee das Problem, dass die Verweildauer des Tees im Heißwasser - nachfolgend auch als Brühzeit bezeichnet - die Ausgabezeit bis zur Ausgabe des Heißgetränks bestimmt, so dass ein Brühen von frischem Blatttee aufgrund der hierzu erforderlichen Brühzeiten von bis zu mehreren Minuten aus Zeitgründen bei den zuvor beschriebenen Ausgabeautomaten nicht praktikabel ist.

Weiterhin ist aus der DE-19520121 A 1 ein Verfahren zur Zubereitung von Heißgetränken bekannt, bei dem Tee in einem auf der Oberseite eines Auffanggefäßes angeordneten Filter zur Intensivierung des Aromas vor dem Hindurchleiten von Heißwasser mit Heißdampf beaufschlagt wird. Die Schrift gibt ebenfalls keinen Hinweis darauf, bei Verkaufsautomaten die Zeitdauer für die Zubereitung und Bereitstellung von Tee zu verkürzen.

Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung, insbesondere in Form eines Verkaufsautomaten sowie einen Becher zur Verwendung in

einem solchen Automaten, zu schaffen, mit denen sich frischer getrockneter Tee, insbesondere Blatttee, mit einer hohen Aromaqualität in einer gegenüber dem Stand der Technik verkürzten Zeit bereitstellen lässt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1, 10 und 13 gelöst.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Gemäß der Erfindung wird der zu brühende getrocknete Tee zur Abgabe von Aromastoffen vorzugsweise in einem Verkaufsautomaten in der Weise zubereite, dass zuerst ein Becher, insbesondere in Form eines bekannten Einwegbechers - z. B. aus Papier oder Kunststoff - bereitgestellt wird, in den anschließend von oben her ein mit Durchtrittsöffnungen für Heißwasser versehener Siebeinsatz oder auch ein mit Poren versehener Filtereinsatz eingebracht wird.

In einem weiteren, sich vorzugsweise unmittelbar anschließenden Verfahrensschritt wird der frische, getrocknete Tee, insbesondere in Form von Teeblättern, über eine bekannte Dosiereinrichtung in der gewünschten Menge in den Siebeinsatz eingefüllt, wobei das Einfüllen der Teeblätter in den Siebeinsatz alternativ auch vor dem Einbringen desselben in den Becher erfolgen kann.

In einem sich anschließenden Verfahrensschritt wird der im Siebeinsatz befindliche Tee von oben her mit Heißwasser und/oder Heißdampf beaufschlagt, wobei das Heißwasser durch die Löcher oder Poren im Siebeinsatz nach Aufnahme der Aromastoffe in den darunter liegenden Teil des Bechers austritt. Das Heißwasser wird hierbei bevorzugt über eine Dosiereinrichtung des Automaten in einer solchen Menge zugeführt, dass der Füllstand des eingefüllten Heißwassers im Becher auf gleicher Höhe oder höher als der Füllstand oder die Füllhöhe des Tees im Siebeinsatz liegt, so dass der Tee, bzw. die Teeblätter, im Siebeinsatz in der Flüssigkeit schwimmen und ihre Aromastoffe in das Heißwasser abgeben können.

Obgleich das Einfüllen des Heißwassers bevorzugt nach dem Einbringen des Tees in den Einsatz erfolgt, kann es alternativ auch vorgesehen sein, dass das Heißwasser zuerst in den Becher eingefüllt wird, und anschließend der Siebeinsatz mit dem Tee von oben her in den geöffneten Becher eingebracht wird.

In einem weiteren Verfahrensschritt wird anschließend ein Deckel auf den Einsatz und den Becher aufgebracht, der vorzugsweise flüssigkeitsdicht ist, und der beim Aufdrücken des Deckels auf den Becher in der Weise am im Becher aufgenommenen Siebeinsatz fixiert wird, dass der Siebeinsatz beim Abheben des Deckels vom Becher am Deckel haftet, und der im Siebeinsatz aufgenommene Tee zuverlässig im durch den Deckel und die Wände des Siebeinsatzes begrenzten im Wesentlichen geschlossenen Raum zurückgehalten wird.

Das Abheben des Deckels mit dem Siebeinsatz kann hierbei in vorteilhafter Weise nach einer der jeweils gewünschten Brühzeit entsprechenden Zeitdauer vom Konsumenten des Teegetränks selber bestimmt werden, so dass der Tee - je nach Trinkgewohnheit - im Heißwasser zwischen z. B. 30 Sekunden und mehreren Minuten ziehen kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil, dass sich das gewünschte Aroma des Tees - welches in erster Linie durch die Verweildauer des Siebeinsatzes im Heißwasser des Bechers bestimmt wird - vom Konsumenten frei gewählt werden kann, ohne dass sich hierdurch bei einem Verkaufsautomaten die Zeitdauer für die Ausgabe eines nächsten Heißgetränkes verlängert.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verkaufsautomaten bei der Bereitstellung eines Bechers gemäß einem ersten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Fig. 2 den Verkaufsautomaten von Fig. 1 bei der Ausgabe eines Siebeinsatzes von oben her in den bereitgestellten Becher gemäß einem zweiten Verfahrensschritt

des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Fig. 3 eine schematische Darstellung des Verkaufsautomaten beim Einfüllen von getrocknetem Blatttee mittels einer Dosiereinrichtung in den Siebeinsatz gemäß einem dritten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Fig. 4 eine schematische Darstellung des Verkaufsautomaten beim Einfüllen von

Heißwasser in den bereitgestellten Becher mit Siebeinsatz und Tee mittels einer Heißwasser-Dosiereinrichtung gemäß einem vierten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Fig. 5 eine schematische Darstellung des Verkaufsautomaten beim Aufbringen eines Deckels auf den Becher und Siebeinsatz nach dem Einfüllen des Heißwassers gemäß einem fünften Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Fig. 6 die Ausgabe des durch den Deckel flüssigkeitsdicht verschlossenen

Heißgetränkebechers mit Siebeinsatz und Tee gemäß einem sechsten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, und

Fig. 7 a - c den ausgegebenen Becher von Fig. 6 nach dem Abheben des Deckels mit daran fixiertem Siebeinsatz und Ablage des Deckels mit Siebeinsatz und Tee auf einer horizontalen Ablagefläche.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in Form eines Verkaufsautomaten oder eines Ausgabeautomaten ein Gehäuse 2, in welchem eine

Ausgabeeinheit 4 für Becher 6 angeordnet ist. Die Ausgabeeinheit 4 ist bevorzugt als ein zylindrischer Spender 8 ausgestaltet, in dem die Becher 6 ineinander gesteckt in Form von Stangen angeordnet sind und durch nicht näher gezeigte Rückhaltemittel über schematisch angedeutete Führungen 10 in einen Ausgabeschacht 12 ausgegeben werden können, wie dies in Fig. 1 durch den Pfeil 14 angedeutet ist.

Gemäß der Darstellung von Fig. 2, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weiterhin eine Ausgabeeinheit 16 für Siebeinsätze 18, die in gleicher Weise wie die Becher 6 ebenfalls zu Stangen ineinander gesteckt im zylindrischen Spender 8 aufgenommen sind, und die in gleicher Weise wie die Becher über Führungen in den bereitgestellten Becher 6 hinein ausgegeben werden, wie dies durch den Pfeil 20 in Fig. 2 angedeutet wird.

Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt jeder der Siebeinsätze 18 einen umlaufenden Rand 22, an den sich nach unten hin ein mit Durchtrittsöffnungen für Flüssigkeit versehener Siebkörper 24 anschließt. Die Durchtrittsöffnungen, die in den Figuren aus darstellungstechnischen Gründen nicht näher bezeichnet sind, weisen eine solche Größe auf, dass der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 eingesetzte getrocknete Tee 26, der gemäß der Darstellung von Fig. 2 in einem Tee-Vorratsbehälter 28 aufgenommen ist, zuverlässig im Inneren des Siebeinsatzes 18 eingeschlossen wird und nicht durch die Durchtrittsöffnungen hindurch in den Außenraum des Bechers 6 austreten kann.

Der umlaufende Rand 22 kann beispielsweise eine konvex -konkave Querschnittsform besitzen, beispielsweise nach Art eines liegenden „C" (siehe auch Fig. 7a), wobei sich der konvexe, in den Zeichnungen nicht erkennbare Innenteil des umlaufenden Randes 22 vorzugsweise über den zugehörigen Rand 30 des Bechers 6 hinaus erstreckt, um diesen zu übergreifen, ohne mit dem Rand 30 des Bechers 6 eine flüssigkeitsdichte Klemm- oder Schnappverbindung einzugehen. Anders ausgedrückt liegt der Siebeinsatz 18 mit seinem umlaufenden Rand 22 nur lose auf dem umlaufenden Rand 30 des Bechers 6 auf, nachdem der Einsatz 18 in den Becher 6 ausgegeben wurde, wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.

Der Filtereinsatz 18 kann beispielsweise aus flüssigkeitsabweisend beschichteter geschmacksneutraler Pappe, Kunststoff oder dergleichen bestehen, wobei der Siebkörper 24 - wie in den Figuren 2 bis 7 gezeigt - eine zum Boden des Bechers 6 hin konisch zusammenlaufende Form aufweisen kann, um beim Einsetzen des Siebeinsatzes 18 in den Becher 6 eine automatische Zentrierung zu erhalten.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird nach dem Einsetzen des Siebeinsatzes 18 in den Becher 6 eine an der Unterseite des Tee- Vorratsbehälters 28 angeordnete Dosiereinrichtung 32 betätigt, um eine jeweils gewünschte Menge an Tee 26 über eine Rutsche 34 in den Siebeinsatz 18 des Bechers 6 einzufüllen.

Gemäß einem weiteren, in Fig. 4 gezeigten Verfahrensschritt wird der im Siebeinsatz 18 befindliche Tee 26 bevorzugt von oben her über eine Heißwasser-Dosiereinrichtung 36 mit Heißwasser 38 aus einem Heißwasser- Vorratsbehälter 40 beaufschlagt, welches vorzugsweise eine Temperatur im Bereich von ca. 100 0 C besitzt, und welches über einen Rüssel 42 zugeführt werden kann.

An Stelle von Heißwasser kann es gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass der in den Siebeinsatz 18 eingefüllte Tee 26 vorzugsweise zuerst mit Heißdampf beaufschlagt wird, der - wie in Fig. 4 gezeigt - ebenfalls über den Rüssel 42 und einen nicht näher gezeigten Dampferzeuger bereitgestellt werden kann.

Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Heißwasser 38 von der Dosiereinrichtung 36 in einer solchen Menge zugeführt, dass zumindest der untere Bereich des Siebkörpers 24, vorzugsweise jedoch der gesamte Siebkörper 24 bis in Höhe der obersten Lage des eingefüllten Tees 26 im Siebeinsatz 18 in das Heißwasser 38 eintaucht, so dass die Blätter des getrockneten Tees 26 zur Abgabe der Aromastoffe im Heißwasser 38 des Bechers 6 schwimmen.

Nach dem Einfüllen des Heißwassers 38 wird gemäß der Darstellung von Fig. 5 in einem weiteren Verfahrensschritt nach dem Drehen des zylindrischen Spenders oder Karussells 8 in Richtung des Pfeils 52 in eine nächste Index-Position über eine Ausgabeeinheit 44 zur Ausgabe von Deckeln 46 ein Deckel 46 vorzugsweise von oben her auf den Siebeinsatz 18 sowie den Becher 6 aufgebracht, wie dies durch den Pfeil 48 in Fig. 5 angedeutet ist.

Obgleich der Deckel 46 bevorzugt von oben her auf den im Ausgabeschacht 12 angeordneten Becher 6 aufgebracht wird, kann dies beispielsweise auch von der Seite aus oder in sonstiger Weise durch Anheben des Bechers 6 oder dergleichen erfolgen.

Nachdem der Deckel 46 auf dem Becher 6 und auf dem Siebeinsatz 18 abgelegt wurde, wird dieser vorzugsweise durch eine in den Figuren nicht näher gezeigte Andrückeinrichtung über den umlaufenden Rand 22 des Siebeinsatzes hinweggedrückt, und haftet bevorzugt aufgrund einer erfindungsgemäßen Klemm- und/oder Schnappverbindung 21 (siehe Fig. 7a) mit einer höheren Haltekraft am Rand 22 des Siebeinsatzes, als am Rand 30 des Bechers 6.

Alternativ kann es ebenfalls vorgesehen sein, dass der Becher 6 mit Siebeinsatz 18 und Deckel 46 mit einem lediglich aufgelegten Deckel 46 im Ausgabeschacht 12 zur Entnahme als Heißgetränk 50 bereitgestellt wird, wobei in diesem Falle das Andrücken des Deckels 46 zur Fixierung desselben am Siebeinsatz 18 manuell vom Konsumenten vorgenommen werden muss.

Nach der Entnahme des fertig zubereiteten Heißgetränks 50 aus dem Ausgabeschacht 12 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gemäß der Darstellung von Fig. 6 kann dieses vom Konsumenten in einer geschlossenen, im Wesentlichen flüssigkeitsdichten Form transportiert werden, wobei der im Siebeinsatz 18 enthaltene Tee seine Aromastoffe kontinuierlich durch die nicht näher bezeichneten Durchtrittsöffnungen in das Heißwasser 38 abgibt.

Nach der Entnahme des Heißgetränks 50 aus dem Schacht 12 ist die erfindungsgemäße

Vorrichtung 1 dann wieder zur Ausgabe eines weiteren nächsten Getränks bereit, wozu der zylindrische Spender 8 in Richtung des Pfeils 52 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung weiterrotiert wird, in der sich die Ausgabeeinheit für Becher 6 oberhalb des Ausgabeschachts 12 befindet.

Obgleich die Zufuhr der Becher 6, Siebeinsätze 18 und Deckel 46 bevorzugt durch den in den Figuren gezeigten zylindrischen Spender 8 erfolgt, kann die Ausgabe derselben in

gleicher Weise auch in einer anderen aus dem Stand der Technik bekannten Weise erfolgen.

Nachdem der Tee 26 bei geschlossenem Deckel 46 für eine gewünschte Zeitdauer von beispielsweise 30 Sekunden bis zu mehreren Minuten gemäß der Darstellung von Fig. 7a im Heißwasser 38 gebrüht oder gezogen hat, kann der Siebeinsatz 18 mit dem darin aufgenommenen verbrauchten Tee 26 in erfindungsgemäßer Weise durch Abheben des Deckels 46 aus dem Heißwasser 38 entnommen werden, wobei der Siebeinsatz 18 in erfindungsgemäßer Weise durch die Schnapp- oder Klemmverbindung 21 oder eine andere mögliche Verbindung, beispielsweise eine Klebeverbindung oder eine sonstige Steckverbindung, am Deckel 46 fixiert ist.

Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel 46 vorzugsweise flüssigkeitsdicht ausgestaltet, und besitzt einen ringförmigen geschlossenen Wandabschnitt oder Wall 54, der ein Abfließen der im Inneren des Siebeinsatzes 18 im Tee 26 aufgesogenen Flüssigkeit über den Rand des Deckels hinaus verhindert, wenn der Deckel 46 mit dem daran befestigten Siebeinsatz 18 umgekehrt auf einer horizontal verlaufenden Unterlage 56 abgelegt wird, um das fertige Heißgetränk 50 unmittelbar aus dem Becher 6 trinken zu können.

Hierbei wird aufgrund der in Fig. 7c im Detail gezeigten Klemm- und Schnapp- Verbindung 21 zwischen Deckel 46 und Siebeinsatz 18, bei der der elastische Rand 22 des Siebeinsatzes 18 in eine nicht näher bezeichnete Vertiefung im umlaufenden ringförmigen Wall 54 eingreift, ebenfalls zuverlässig ein Austritt von verbrauchtem Tee 26 aus dem Innenraum des Siebeinsatzes 18 verhindert, so dass es nach dem Ablegen des Deckels 46 nicht zu einer Verschmutzung der Unterlage 56 kommt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Deckel 46 und/oder der Becher 6 mit einer Anzeigeeinrichtung 58 versehen ist, die dem Konsumenten des Heißgetränks bei geschlossenem Deckel 46 einen Hinweis über den momentanen Brühzustand des Tees im Becher 6 gibt.

Hierzu kann beispielsweise ein mit dem Tee, bzw. mit Heißwasser 38 zusammenwirkendes Anzeigemedium vorgesehen sein, welches in Abhängigkeit von der Einwirkdauer des Wassers oder der Aromastoffe des Tees, bzw. auch der von Heißwasser 38 abgegebenen Wärme beispielsweise seine Farbe verändert. In gleicher Weise besteht die Möglichkeit, dass die Anzeigeeinrichtung 58 einen in die Flüssigkeit eintauchenden Papier- oder Zellulosestreifen umfasst, der beispielsweise von oben her in den Deckel 46 eingesteckt wird, und in dem die Flüssigkeit 38 in Abhängigkeit von der jeweiligen Brühdauer des Tees mehr oder minder weit aufsteigt, was beispielsweise durch eine entsprechende Skala auf dem Streifen signalisiert werden kann. Die Anzeigeeinrichtung 58 ist aus darstellungstechnischen Gründen lediglich in Fig. 7a beispielhaft eingezeichnet.

Liste der Bezugszeichen

Erfindungsgemäße Vorrichtung

Gehäuse

Ausgabeeinheit für Becher

Becher zylindrischer Spender

Führungen

Aufgabeschacht

Pfeil

Ausgabeeinheit für Siebeinsätze

Siebeinsatz

Pfeil

Klemm- und/oder Schnappverbindung umlaufender Rand des Siebeinsatzes

Siebkörper

Tee

Tee- Vorratsbehälter

Rand des Bechers

Dosiereinrichtung für Tee

Rutsche

Heißwasser-Dosiereinrichtung

Heißwasser

Heißwasser- Vorratsbehälter

Rüssel

Ausgabeeinheit für Deckel

Deckel

Pfeil

Heißgetränk Pfeil ringförmiger Wandabschnitt/Wall Unterlage Anzeigeeinrichtung für Brühzustand