Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR COMPUTER-SUPPORTED HAIR TREATMENT CONSULTATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/034664
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates, in various embodiments, to a method for computer-supported hair treatment consultation. The method can comprise a determining of an initial hair state of a user, wherein the initial hair state comprises an initial hair color of the user, a determining of the skin color of the user, a determining of a plurality of hair dye results, based on the initial hair state of the user and a plurality of hair dye compositions, a determining of at least one hair dye result associated with the skin color based on the plurality of hair dye results and the skin color of the user, and a displaying of the at least one hair dye result associated with the skin color.

Inventors:
BRAKE CARSTEN (DE)
LECHNER TORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/072059
Publication Date:
February 21, 2019
Filing Date:
August 14, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
G06Q30/06
Foreign References:
DE102015225459A12017-06-22
US20050244057A12005-11-03
US20130129210A12013-05-23
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur computergestützten Haarbehandlungsberatung, aufweisend:

Bereitstellen mindestens eines digitalen Bildes eines Nutzers, in welchem sowohl Haare als auch Haut des Nutzers abgebildet sind;

Ermitteln eines Ausgangs-Haarzustands eines Nutzers, wobei der Ausgangs-Haarzustand eine Ausgangs-Haarfarbe des Nutzers aufweist;

Ermitteln einer Hautfarbe des Nutzers;

Ermitteln einer Mehrzahl von Haarfärbeergebnissen basierend auf dem Ausgangs- Haarzustand des Nutzers und einer Mehrzahl von Haarfärbemittel-Zusammensetzungen; Ermitteln mindestens eines der Hautfarbe zugeordneten Haarfärbeergebnisses basierend auf der Mehrzahl von Haarfärbeergebnissen und der Hautfarbe des Nutzers; und

Ausgeben des mindestens einen der Hautfarbe zugeordneten Haarfärbeergebnisses.

2. Verfahren gemäß Anspruch 1 ,

wobei der Ausgangs-Haarzustand ferner einen Haarschädigungsgrad und/oder einen Ergrauungsgrad aufweist.

3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2,

wobei das Ermitteln einer Mehrzahl von Haarfärbeergebnissen basierend auf dem

Ausgangs-Haarzustand des Nutzers und einer Mehrzahl von Haarfärbemittel- Zusammensetzungen mittels prädiktiver Analytik erfolgt.

4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Ermitteln mindestens eines der Hautfarbe zugeordneten Haarfärbeergebnisses unter Verwendung einer mittels empirischer Untersuchungen gewonnenen

ZuOrdnungsvorschrift erfolgt.

5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

ferner aufweisend:

Modifizieren des Haarfärbeergebnisses durch den Nutzer zu einer Wunschhaarfarbe; und Ermitteln derjenigen Haarfärbemittel-Zusammensetzung aus der Mehrzahl von verfügbaren Haarfärbemittel-Zusammensetzungen, die den kleinsten Farbabstand zur

Wunschhaarfarbe aufweist.

6. Verfahren zur computergestützten Haarbehandlungsberatung, aufweisend:

Bereitstellen mindestens eines digitalen Bildes eines Nutzers, in welchem sowohl Haare als auch Haut des Nutzers abgebildet sind; Ermitteln eines Ausgangs-Haarzustands, wobei der Ausgangs-Haarzustand eine

Ausgangsfrisur aufweist;

Ermitteln einer Gesichtsform des Nutzers;

Ermitteln mindestens eines Frisurergebnisses basierend auf der Ausgangsfrisur und der

Gesichtsform des Nutzers; und

Ausgeben des mindestens einen Frisurergebnisses.

7. Verfahren gemäß Anspruch 6,

wobei das ermittelte Frisurergebnis eines von einer Mehrzahl mittels Umformens der Haare erzielbaren Frisuren aufweist.

8. Verfahren gemäß Anspruch 6,

wobei das ermittelte Frisurergebnis eines von einer Mehrzahl mittels Umformens und/oder mittels Kürzens der Haare erzielbaren Frisuren aufweist.

9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8 in Kombination mit einem der Ansprüche 1 bis 5,

wobei das Ausgeben des Frisurergebnisses in der Wunschhaarfarbe oder dem ermittelten Haarfärbeergebnis erfolgt.

10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend:

Bereitstellen einer Wunschfrisur durch den Nutzer;

Ermitteln einer der Wunschfrisur ähnlichsten Frisur aus einer Mehrzahl von erzielbaren Frisuren; und

Ausgeben der ähnlichsten Frisur in der Haarfarbe des zugeordneten

Haarfärbeergebnisses.

1 1. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend:

Bereitstellen einer Produkt- und/oder Haarbehandlungsinformation basierend auf dem ermittelten Haarfärbeergebnis und/oder auf dem ermittelten Frisurergebnis.

12. Verfahren gemäß Anspruch 1 1 , ferner aufweisend:

Ermöglichen ein empfohlenes Produkt online zu bestellen und/oder dem Nutzer Angeben, wo das empfohlene Produkt erhältlich ist.

13. Datenverarbeitungsvorrichtung zum Ausführen eines Verfahrens zur computergestützten Haarbehandlungsberatung,

wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet ist, das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.

Description:
„Verfahren und Vorrichtung zur computergestützten Haarbehandlungsberatung"

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur computergestützten

Haarbehandlungsberatung.

Nutzer können sich zwar mithilfe von Anwendungen (Apps) ihrer so genannten„Smart Devices" (zum Beispiel Smartphones, Phablets oder Tablets) neue mögliche Haarfärbemittel (Colorationen) und/oder Frisuren visualisieren lassen, aber meist nur in sehr einfacher Form mit nicht allen erhältlichen Farbnuancen der Colorationen.

Häufig können keine Ausgangshaarfarben erkannt werden, und/oder eine aktuelle Haarfarbe des Nutzers kann nicht eingetragen werden.

Außerdem können keine Empfehlungen für Colorationen bereitgestellt werden, die zur (Gesichts- )Hautfarbe (Teint) passen.

Außerdem können keine Frisuren empfohlen werden, die zu Kopfform passen würden.

Darüber hinaus kann es sein, dass eine Haarschädigung bei einer Empfehlung einer Coloration nicht berücksichtigt wird.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Verfahren, beispielsweise unter Verwendung einer App, bereitgestellt, welche gezielter dabei helfen kann, eine geeignete Haarcoloration mit der richtigen Farbnuance zu finden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann mittels der Applikation (z.B. App, z.B. für Smart Devices) ein Foto bereitgestellt, z.B. aus einer Mediathek genommen werden, oder direkt mittels einer Digitalkamera, z.B. des Smart Devices, aufgenommen werden.

Die Software (App) kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eingerichtet sein, die im Foto abgebildeten Haare zu erkennen und mittels eines automatischen und/oder manuellen

Weißabgleichs (gegebenenfalls mittels einer Farbkarte) eine aktuelle Haarfarbe und eine

(Gesichts-)Hautfarbe zu ermitteln. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Nutzer angeben, ob er Haare hat, die bislang uncoloriert sind, oder ob seine Haare bereits coloriert worden sind.

Für ein Angeben einer vorhandenen, mittels einer Haarfärbung erzielten Haarfarbnuance kann eine Mehrzahl typischer Nuancen und/oder exakter Nuancen von Haarfarbserien zur Auswahl durch den Nutzer bereitgestellt sein.

Außerdem kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen angegeben werden, wann die letzte Haarfärbung erfolgte, und/oder wie hoch ein Grauanteil im Haar ist.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ferner eine Information über weitere/andere Behandlungen wie Dauerwelle, Nutzung von Glätteisen und oder von Haarbehandlungsprodukten bereitgestellt werden.

Nach dem Bereitstellen des Fotos kann mittels der Anwendung (App) anhand der

Ausgangshaarfarbe und/oder der Gesichtshautfarbe eine erzielbare Haarfarbnuance

vorgeschlagen werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die vorgeschlagene Haarfarbnuance direkt als 2D- und/oder 3D-Bild visualisiert werden. Eine 3D-Visualisierung ist beispielsweise möglich, wenn der Kopf des Nutzes, vorab aus unterschiedlichen Positionen fotografiert wurde,

Ferner kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen ein Farbton angegeben werden und/oder eine bestimmte Farbnuance einer Haarcoloration-Serie ausgewählt werden. Diese kann dem Nutzer dann ebenfalls am Bildschirm angezeigt werden. Ferner können Informationen über Haarfarbprodukte bereitgestellt werden, welche nicht mehr im Handel erhältlich sind. Mittels der Anwendung können in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine oder mehrere Alternativen mit ähnlichem Färbeergebnis bereitgestellt werden.

In einem Fall, dass ein prognostiziertes Färbeergebnis dem Nutzer noch nicht ganz gefällt, kann eine Möglichkeit bereitgestellt sein, eine leichte Farbanpassung vorzunehmen. Dies kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mithilfe von einem oder mehreren Reglern (z.B. mittels Wischens, einer Slider-Steuerung, eines Joysticks, einer Maus, einer Tastatur oder ähnlichem) in verschiedene Richtungen angepasst werden (z.B. hell-dunkel, blau-gelb, grün-rot). Anschließend kann einem Nutzer ein Haarfärbeprodukt bereitgestellt (z.B. angezeigt) werden, welches ein prognostiziertes Haarfärbeergebnis bereitstellt, welches den geringsten Farbabstand (von allen zur Auswahl stehenden Haarfärbeprodukten) zu dem ausgewählten Färbeergebnis aufweist.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Möglichkeit bereitgestellt werden, ein so ausgewähltes Haarfärbemittel direkt online, z.B. mittels des Smart Devices, zu bestellen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Möglichkeit bereitgestellt werden, dem Nutzer eine Information darüber bereitzustellen, wo das Produkt erhältlich ist.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung eingerichtet sein, eine Auswahl einer neuen Frisur zu erleichtern. Die Anwendung (App) kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen eingerichtet sein, eine Gesichtsform zu erkennen, und kann Frisuren bereitstellen, welche zu der ermittelten Gesichtsform passen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen können allerdings andere Frisuren ebenfalls

uneingeschränkt auswählbar sein.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine Frisur mittels eines zweiten Bildes, z.B. aus einer Mediathek, auswählbar sein und oder ein Foto kann aufgenommen werden, auf welchem eine Wunschfrisur dargestellt ist, welche mittels der Software (z.B. App) erkannt werden kann, so dass vergleichbare Frisuren aus der Anwendung bereitgestellt werden können.

Nach einem Auswählen einer Wunschfrisur kann dem Nutzer eine Information darüber bereitgestellt werden, wie er dieses Ergebnis erreichen kann, oder welche

Haarbehandlungsprodukte zum Erreichen der Wunschfrisur benötigt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können diese dann direkt online mittels des Smart Devices bestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann dem Nutzer eine Information darüber bereitgestellt werden, wo die Produkte erhältlich sind.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann eine einfachere und effektivere Auswahlmöglichkeit einer neuen Haarfarbnuance bereitgestellt werden.

Haarfärbemittel können eine Mischung aus verschiedenen Farbstoffvorstufen aufweisen und können deshalb auch als Färbemischung oder Färbezusammensetzung bezeichnet werden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen werden Methoden aus dem Feld der prädiktiven Analytik, für welche üblicherweise der entsprechende englische Begriff„Predictive Analytics" verwendet wird (auch bekannt als„Big Data" (sinngemäß übersetzt„große Datenmenge"),„Data Mining" (übersetzt „Auswertung großer Datenmengen") oder„Machine Learning" (übersetzt„Maschinenlernen")), genutzt, um trotz möglicherweise vieler Unbekannter in einer Färbemischung präzise

Berechnungen von Eigenschaften von Haarfarben, beispielsweise einer in einem Farbraum parametrisierten Farbe, zu ermöglichen.

Unter einer„Farbe" kann hierin ein Zusammenwirken eines Farbtons (d.h. eines spektralen Farbeindrucks, auch als Buntton bezeichnet, was als das verstanden werden kann, was als die „eigentliche Farbe" angesehen wird), einer Farbintensität (d.h. wie intensiv die Farbe erscheint, z.B. verglichen mit einem neutralen Grau, was auch als Sättigung, Farbsättigung, Buntheit, Chromatizität, Chromazität oder Farbtiefe bezeichnet wird) und einer Helligkeit (d.h. wie hell oder dunkel die Farbe erscheint) verstanden werden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Farbinformation beispielsweise eine

Parametrisierung in einem bekannten Farbraum aufweisen, beispielsweise in einem L * a * b * - Farbraum (wobei L * die Helligkeit einer Farbe angibt, a * den Grün- und Rotanteil und b * den Blau- und Gelbanteil der Farbe; mitunter wird hierin auch als verkürzende Schreibweise Lab oder einzeln L, a, oder b verwendet) in einem RGB-Farbraum durch Farbanteile in Rot, Grün und Blau, in einem CMYK-Farbraum durch Farbanteile in Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, oder in einem beliebigen anderen Farbraum.

Unter dem Begriff„Farbton" kann hierin, wie oben beschrieben, der spektrale Farbeindruck einer Farbe verstanden werden, unabhängig davon, wie dieser parametrisiert sein kann, beispielsweise als ein Punkt in einem zweidimensionalen Farbraum (z.B. a * b * des L * a * b * -Systems) oder ein Verhältnis von Farbanteilen (wie z.B. beim RGB-Farbraum oder beim CMYK-Farbraum).

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Farbraum, dem die Farbinformation (z.B. die Haarfarbinformation des gefärbten Haars oder des Haars vor der Färbung, was auch als

Grundhaarfarbe oder Ausgangs-Haarfarbe bezeichnet wird) entstammt, oder in welchem die Farbinformation dargestellt wird (beispielsweise wenn eine Haarfarbe dargestellt wird, siehe unten) so beschaffen sein, dass eine ermittelte oder dargestellte Farbe unabhängig von einem Medium ist, durch welches die Farbe ermittelt oder dargestellt wird (z.B. Farbmessgerät, Bildschirm, Drucker, Scanner, menschliches Auge, usw.). Der Farbraum kann beispielsweise ein L * a * b * - Farbraum sein, die Farbinformation ein beispielsweise mittels a * und b * parametrisierter Farbton. Die einheitliche Darstellung in dem mediumunabhängigen Farbraum kann es beispielsweise ermöglichen, ein realitätsnahes zu erwartendes Färbeergebnis zu präsentieren, beispielsweise indem eine mittels Färbens erzielte Farbe beim Betrachter des gefärbten Haars denselben Farbeindruck hinterlässt wie in einer Darstellung des zu erwartenden Ergebnisses, beispielsweise als ein Verpackungsaufdruck, eine Anzeige an einem Computerbildschirm, o.ä.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Prädiktive-Analytik-Modell verwendet werden, welches bei vorgegebenem Ausgangs-Haarzustand (welcher unabhängige Variablen für ein Verwenden des Modells bildet und beispielsweise die Ausgangs-Haarfarbe, einen

Haarschädigungsgrad, einen Grauanteil usw. aufweisen kann) für eine Mehrzahl von

Haarfärbemittel-Zusammensetzungen jeweils ein erwartetes Färbeergebnis ermittelt.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Modell mittels der Prädiktiven Analytik unter Verwendung von Testhaarfärbungen als ein kontinuierliches Modell erzeugt worden sein, d.h. derart, dass eine Vorhersage eines Färbeergebnisses nicht nur für Kombinationen von Ausgangs- Haarzuständen und Haarfärbemittel-Zusammensetzungen, welche experimentell in Kombination verwendet wurden, möglich ist, sondern auch für andere, nicht experimentell ermittelte

Kombinationen von Ausgangs-Haarzuständen und Haarfärbemittel-Zusammensetzungen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das beschriebene Verfahren zur

computergestützten Vorhersage von Eigenschaften von Haarfarben mittels einer

Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden.

Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann beispielsweise einen Computer aufweisen, oder jede andere Datenverarbeitungsvorrichtung, die geeignet ist, die Daten zu speichern und bereitzustellen und das Prädiktive Analytik Verfahren auszuführen, also beispielsweise jede

Datenverarbeitungsvorrichtung mit hinreichend großem Datenspeicher und hinreichend leistungsfähigem Prozessor. Die Datenverarbeitungsvorrichtung kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen ein Smartphone, Tablet, iPad oder ähnliches aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Datenverarbeitungsvorrichtung mindestens eine Eingabevorrichtung zum Eingeben von Informationen in die Datenverarbeitungsvorrichtung aufweisen, beispielsweise zum Eingeben von Informationen bzgl. des Nutzers, z.B. wann er zuletzt seine Haare gefärbt hat und womit, usw., und ggf. zum Eingeben von Anweisungen, Parametern usw. für ein Ausführen des Verfahrens.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Datenverarbeitungsvorrichtung mindestens eine Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von Informationen aufweisen, beispielsweise zum Ausgeben von Ergebnissen des Verfahrens.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die mindestens eine Ausgabevorrichtung einen Bildschirm und/oder einen Drucker und/oder einen Lautsprecher aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen, beispielsweise wenn die auszugebenden

Färbeergebnisparameter eine Haarfarbe aufweisen, kann die Farbe auch für die Ausgabe in einem mediumunabhängigen Farbraum, z.B. dem L * a * b * -Farbraum, parametrisiert sein. Dadurch kann es ermöglicht werden, dass beispielsweise das wie oben beschrieben ermittelte zu erwartende Färbeergebnis, welches ausgedruckt werden kann (beispielsweise auf eine Verpackung eines Färbeprodukts), im Wesentlichen so erscheint, wie es nach einer Färbung auch in Wirklichkeit erscheinen würde. Sofern die Ausgabevorrichtung eine andere Parametrisierung der Farbe erfordert, kann die ermittelte Farbe von einem Farbraum in einen anderen transformiert werden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Verfahren zur computergestützten

Haarbehandlungsberatung bereitgestellt. Das Verfahren kann ein Ermitteln eines Ausgangs- Haarzustands eines Nutzers aufweisen, wobei der Ausgangs-Haarzustand eine Ausgangs- Haarfarbe des Nutzers aufweist, ein Ermitteln einer Hautfarbe des Nutzers, ein Ermitteln einer Mehrzahl von Haarfärbeergebnissen basierend auf dem Ausgangs-Haarzustand des Nutzers und einer Mehrzahl von Haarfärbemittel-Zusammensetzungen, ein Ermitteln mindestens eines der Hautfarbe zugeordneten Haarfärbeergebnisses basierend auf der Mehrzahl von

Haarfärbeergebnissen und der Hautfarbe des Nutzers, und eine Ausgabe (insbesondere eine Darstellung) des mindestens einen der Hautfarbe zugeordneten Haarfärbeergebnisses.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen können das Ermitteln der Haarfarbe und das Ermitteln der Hautfarbe ein Bereitstellen eines digitalen Bildes des Nutzers aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen können das Ermitteln der Haarfarbe und das Ermitteln der Hautfarbe ein Aufnehmen eines digitalen Bildes des Nutzers aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein einziges digitales Bild genutzt werden, in welchem sowohl die Haare als auch Haut des Nutzers abgebildet sind.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Hautfarbe des Nutzers anhand einer

Gesichtshaut des Nutzers ermittelt wird.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen können verschiedene digitale Bilder bereitgestellt werden, wobei in mindestens einem der digitalen Bilder die Haare des Nutzers abgebildet sind, und in mindestens einem anderen der digitalen Bilder eine Gesichtshaut des Nutzers abgebildet ist.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Ausgangs-Haarzustand ferner einen

Haarschädigungsgrad und/oder einen Ergrauungsgrad aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln einer Mehrzahl von

Haarfärbeergebnissen basierend auf dem Ausgangs-Haarzustand des Nutzers und einer Mehrzahl von Haarfärbemittel-Zusammensetzungen mittels prädiktiver Analytik erfolgen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln mindestens eines der Hautfarbe zugeordneten Haarfärbeergebnisses unter Verwendung einer mittels empirischer Untersuchungen gewonnenen ZuOrdnungsvorschrift erfolgen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Modifizieren des

Haarfärbeergebnisses durch den Nutzer zu einer Wunschhaarfarbe aufweisen und ein Ermitteln derjenigen Haarfärbemittel-Zusammensetzung aus der Mehrzahl von verfügbaren Haarfärbemittel- Zusammensetzungen, die den kleinsten Farbabstand zur Wunschhaarfarbe aufweist. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die verfügbaren Haarfärbemittel- Zusammensetzungen die im Handel erhältlichen Haarfärbemittel-Zusammensetzungen sein.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird ein Verfahren zur computergestützten

Haarbehandlungsberatung bereitgestellt. Das Verfahren kann ein Ermitteln eines Ausgangs- Haarzustands aufweisen, wobei der Ausgangs-Haarzustand eine Ausgangsfrisur aufweist, und ein Ermitteln einer Gesichtsform des Nutzers, ein Ermitteln mindestens eines Frisurergebnisses basierend auf der Ausgangsfrisur und der Gesichtsform des Nutzers, und eine Ausgabe

(insbesondere eine Darstellung) des mindestens einen Frisurergebnisses.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen, kann das Verfahren ferner folgenden Schritt aufweisen: Bereitstellen mindestens eines digitalen Bildes eines Nutzers, in welchem sowohl Haare als auch Haut des Nutzers abgebildet sind.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln des Ausgangs-Haarzustands ein Bereitstellen eines digitalen Bildes des Nutzers, welches seinen Kopf ungefähr von vorne abbildet, aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das ermittelte Frisurergebnis mindestens eine von einer Mehrzahl mittels Umformens der Haare erzielbaren Frisuren aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das ermittelte mindestens eine Frisurergebnis eine von einer Mehrzahl mittels Umformens und/oder mittels Kürzens der Haare erzielbaren Frisuren aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Darstellen des Frisurergebnisses in der Wunschhaarfarbe oder dem ermittelten Haarfärbeergebnis erfolgen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Bereitstellen einer Wunschfrisur durch den Nutzer aufweisen, ein Ermitteln einer der Wunschfrisur ähnlichsten Frisur aus einer Mehrzahl von erzielbaren Frisuren und

Darstellen der ähnlichsten Frisur in der Haarfarbe des zugeordneten Haarfärbeergebnisses.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Bereitstellen einer Produkt- und/oder Haarbehandlungsinformation basierend auf dem ermittelten Haarfärbeergebnis und/oder auf dem ermittelten Frisurergebnis aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird eine Datenverarbeitungsvorrichtung zum Ausführen eines Verfahrens zur computergestützten Haarbehandlungsberatung bereitgestellt, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung eingerichtet sein kann, das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Datenverarbeitungsvorrichtung einen Prozessor aufweisen,

wobei der Prozessor eingerichtet sein kann, das Ermitteln der Beziehung auszuführen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur computergestützten

Haarbehandlungsberatung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen darstellt;

Figur 2 eine schematische Darstellung einer Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;

Figuren 3A und 3B jeweils eine Veranschaulichung eines Verfahrens zur computergestützten Haarbehandlungsberatung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen;

Figur 4 ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur computergestützten

Haarbehandlungsberatung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen darstellt; und

Figuren 5A, 5B und 5C jeweils eine Veranschaulichung eines Verfahrens zur computergestützten Haarbehandlungsberatung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.

In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil der vorliegenden Anmeldung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.

Hierin werden die Begriffe Prädiktive Analytik, Predictive Analytics, Big Data und Data Mining synonym verwendet. FIG. 1 zeigt ein Flussdiagramm 100, welches ein Verfahren zur computergestützten

Haarbehandlungsberatung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen darstellt, FIG. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Datenverarbeitungsvorrichtung 200 gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, und FIG. 3A und 3B zeigen jeweils eine Veranschaulichung 300a oder 300b eines Verfahrens zur computergestützten Haarbehandlungsberatung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.

Das Verfahren kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mittels der

Datenverarbeitungsvorrichtung 200 ausgeführt werden, beispielsweise mittels einer auf der Datenverarbeitungsvorrichtung 200 installierten Software, z.B. einer Anwendung (App).

Die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 kann beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, ein iPad, ein PC, ein Laptop oder eine sonstige beliebige Datenverarbeitungsvorrichtung 200 sein oder aufweisen, welche geeignet ist, das Verfahren zur computergestützten Haarfarbberatung auszuführen, also beispielsweise einen hinreichend großen Speicher und einen hinreichend leistungsfähigen Prozessor aufweist.

Die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Datenverarbeitungseinheit 210 mit einem Prozessor 220 aufweisen. Der Prozessor 220 kann beispielsweise ein Mikroprozessor der Datenverarbeitungseinheit 210 sein, oder die

Datenverarbeitungseinheit 210 kann einen solchen Mikroprozessor aufweisen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 eine Datenspeichervorrichtung 230 aufweisen. Die Datenspeichervorrichtung kann ein interner oder externer Datenspeicher 230 einer der genannten Datenverarbeitungsvorrichtungen 200 sein oder einen solchen Datenspeicher 230 aufweisen. Der Datenspeicher 230 kann eingerichtet sein, Daten zu speichern, welche bei einer Durchführung des Verfahrens zur computergestützten

Haarfarbberatung gespeichert und/oder abgerufen werden, beispielsweise eine

ZuOrdnungsvorschrift, ein Prädiktive-Analytik-Modell zum Ermitteln von Haarfärbeergebnissen, Haarfärbemittel-Zusammensetzungen, usw.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 eine Anzeigevorrichtung 240 aufweisen. Die Anzeigevorrichtung 240 kann beispielsweise einen Bildschirm eines PCs, eines Laptops oder einer sonstigen beliebigen

Datenverarbeitungsvorrichtung 200 aufweisen. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise genutzt werden, um Ergebnisse des Verfahrens zum computergestützten Ermitteln von

Eigenschaften von Haarfarben darzustellen, Eingabeparameter für das Ausführen des Verfahrens zu erfragen, oder ähnliches. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 eine Eingabevorrichtung 250 zum Bereitstellen von Informationen an die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 aufweisen, beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, ein Mikrofon, eine

berührungsempfindliche Oberfläche der Anzeigevorrichtung 240, oder ähnliches.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann, wie in FIG. 3A und FIG. 3B dargestellt, ein digitales Foto 332 bereitgestellt sein, auf welchem ein Nutzer 330 dargestellt ist. Insbesondere können auf dem Foto Haare des Nutzers 330 dargestellt sein. Ferner kann in dem Foto 332 Haut des Nutzers 330 dargestellt sein. Alternativ oder zusätzlich kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Mehrzahl von Fotos 332 bereitgestellt sein, wobei in zumindest einem der Fotos 332 die Haare dargestellt sein können, und in mindestens einem der Fotos 332 die Haut dargestellt sein kann.

Das mindestens eine digitale Foto 332 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mittels einer Digitalkamera aufgenommen sein oder werden. Dabei kann es sich um ein archiviertes Foto 332 des Nutzers 330 handeln, welches beispielsweise aus einem Datenspeicher geladen und/oder an die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 übertragen werden kann, oder es kann sich um ein eigens zum Ausführen des Verfahrens aufgenommenes Foto 332 handeln. Das digitale Foto 332 kann auch Bestandteil einer Videosequenz sein. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das digitale Foto 332 ein herkömmliches, digitalisiertes Foto 332 sein, welches der

Datenverarbeitungsvorrichtung 200 bereitgestellt wird.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Ausgangs-Haarzustand des Nutzers ermittelt werden, wobei der Ausgangs-Haarzustand (als einen Ausgangs-Haarzustandsparameter) eine Ausgangs-Haarfarbe 330AFH des Nutzers 330 aufweisen kann (in 1 10).

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Ausgangs-Haarfarbe 330AFH anhand des bereitgestellten Fotos 332 ermittelt werden.

Das Ermitteln der Ausgangs-Haarfarbe 330AFH des Nutzers 330 im bereitgestellten Foto 332 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen auf im Wesentlichen bekannte Weise erfolgen, z.B. mittels Identifizierens eines Haarbereichs 330H im Foto und Ermitteins einer Haarfarbe 330AFH (z.B. als ein Mittelwert von im Haarbereich angetroffenen Haarfarben) oder eines Bereichs von Haarfarben 330AFH (z.B. eines Bereichs, welcher diejenigen Haarfarben aufweist, welche im Haarbereich am häufigsten vorliegen).

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Ausgangs-Haarzustand, welcher einen Einfluss auf ein Färbeergebnis haben kann, zusätzlich zur Ausgangs-Haarfarbe einen Schädigungsgrad des Haars und/oder einen Ergrauungsgrad des Haars und ggf. weitere Ausgangs- Haarzustandsparameter aufweisen. Die optional bereitgestellten weiteren Ausgangs- Haarzustandsparameter sind in FIG. 3A und FIG. 3B mit 334 gekennzeichnet. In verschiedenen Ausführungsbeispielen können die zusätzlichen Ausgangs- Haarzustandsparameter dem Verfahren bereitgestellt werden, beispielsweise als Eingabe durch den Nutzer und/oder als mittels eines oder mehrerer Sensorvorrichtung(en) ermittelte Werte.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann zum Ermitteln des Schädigungsgrads vom Nutzer 330 eine Information darüber erfragt oder bereitgestellt werden, wie häufig er seine Haare schon gefärbt, blondiert, mit einem Glätteisen geglättet, mit einer Dauerwelle und/oder mit einem

Pflegemittel (ggf. welcher Art) behandelt hat.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann zum Ermitteln des Schädigungsgrads

beispielsweise eine Nahinfrarot-Sensorvorrichtung und/oder eine Fluoreszenzkamera und/oder ein Mikrofonkamm und/oder Interferenzreflexionsmikroskop genutzt werden, gegebenenfalls unter Verwendung einer geeigneten Software (z.B. App).

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Ergrauungsgrad, z.B. als Zahlenwert, vom Nutzer 330 bereitgestellt werden und/oder mittels eines Sensors ermittelt werden, beispielsweise mittels des bereitgestellten Fotos 332 oder eines eigens zu diesem Zweck aufgenommenen Fotos.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Ermitteln einer Hautfarbe 330FG des Nutzers 330 aufweisen (in 120).

Das Ermitteln der Hautfarbe 330FG des Nutzers 330 kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen auf im Wesentlichen bekannte Weise erfolgen, beispielsweise mittels Ermitteins eines Hautbereichs 330G im Foto 332, welches den Nutzer 332 darstellt, und Ermitteins eines Hautfarbwerts 330FG, beispielsweise als Mittelwert von im Hautbereich 330FG

angetroffenen Farbwerten.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Gesichtshautbereich 330G zum Ermitteln der Hautfarbe 330FG genutzt werden. Dies ermöglicht, eine Farbe 330FG desjenigen Hautbereichs zum Ermitteln einer zur Hautfarbe passenden Haarfarbe zu nutzen, welcher bei einem Betrachten des Nutzers 330 am häufigsten zusammen mit den Haaren wahrgenommen wird. In verschiedenen Ausführungsbeispielen, z.B. wenn in dem Foto des Nutzers kein Gesichtshautbereich 330G abgebildet ist, kann gegebenenfalls auch ein anderer Hautbereich zum Ermitteln der Hautfarbe genutzt werden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann zum Ermitteln realistischer Farben auf im

Wesentlichen bekannte Weise ein Weißabgleich ausgeführt werden. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Ermitteln einer Mehrzahl von Haarfärbeergebnissen basierend auf dem Ausgangs-Haarzustand 330AFH, (334) des Nutzers 330 und einer Mehrzahl von Haarfärbemittel-Zusammensetzungen 340 aufweisen (in 130).

Die Mehrzahl von Haarfärbemittel-Zusammensetzungen 340 kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen (z.B. sämtliche) auf dem Markt erhältliche Haarfärbemittel- Zusammensetzungen aufweisen, in verschiedenen Ausführungsbeispielen ggf. nicht mehr erhältliche Haarfärbemittel-Zusammensetzungen, und/oder eine Auswahl der erhältlichen

Haarfärbemittel-Zusammensetzungen, beispielsweise beschränkt auf bestimmte chemische Zusammensetzungen oder derart gefiltert, dass bestimmte (z.B. für den Nutzer allergieauslösende) Stoffe nicht enthalten sind, o.ä. Alternativ kann die Mehrzahl von Haarfärbemittel- Zusammensetzungen 340 eine Auswahl der erhältlichen Haarfärbemittel-Zusammensetzungen, beispielsweise beschränkt auf einen ausgewählten Hersteller oder beschränkt auf eine

ausgewählte Produktlinie eines ausgewählten Herstellers aufweisen.

Das Ermitteln der Mehrzahl von Haarfärbeergebnissen basierend auf dem Ausgangs-Haarzustand 330AFH kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen wie oben beschrieben erfolgen, beispielsweise unter Verwendung eines Prädiktive-Analytik-Verfahrens.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Ermitteln mindestens eines der Hautfarbe 330FG zugeordneten Haarfärbeergebnisses 332C basierend auf der Mehrzahl von Haarfärbeergebnissen und der Hautfarbe 330FG des Nutzers aufweisen (in 140).

In FIG. 3A und FIG. 3B sind die beiden Prozesse des Ermitteins der Mehrzahl von

Haarfärbeergebnissen basierend auf dem Ausgangs-Haarzustand 330AFH und des Ermitteln mindestens eines der Hautfarbe 330FG zugeordneten Haarfärbeergebnisses 332C basierend auf der Mehrzahl von Haarfärbeergebnissen und der Hautfarbe 330FG kombiniert dargestellt, derart, dass zwar beispielhaft 10 verschiedene Haarfärbemittel-Zusammensetzungen 340 dargestellt sind, von den dementsprechend 10 beispielhaft ermittelten Haarfärbeergebnissen aber nur diejenigen vier Haarfärbeergebnisse 332C1 , 332C2, 332C3 und 332C4 dargestellt sind, welche der Hautfarbe 330FG des Nutzers 330 zugeordnet sind.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Ermitteln des mindestens einen der Hautfarbe 330FG zugeordneten Haarfärbeergebnisses 332C unter Verwendung einer mittels empirischer Untersuchungen gewonnenen ZuOrdnungsvorschrift erfolgen.

Zum Ermitteln der ZuOrdnungsvorschrift kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen bei empirischen Untersuchungen ermittelt werden, welche Kombination von (z.B. in einem Farbraum, z.B. dem L * a * b oder dem CIELAB-Farbraum parametrisierten) Haar- und Hautfarben von

Betrachtern als passend bewertet wird, und welche Kombinationen nicht. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die daraus ermittelte ZuOrdnungsvorschrift für eine Mehrzahl von Hautfarbbereichen jeweils mindestens eine zugeordnete Haarfarbe oder mindestens einen zugeordneten Haarfarbbereich aufweisen.

Beim Ermitteln des mindestens einen der Hautfarbe 330FG zugeordneten Haarfärbeergebnisses 332C kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mittels der ZuOrdnungsvorschrift für die ermittelte Hautfarbe 330FG die mindestens eine zugeordnete Haarfarbe oder der mindestens eine zugeordnete Haarfarbbereich ermittelt werden, und als das mindestens eine der Hautfarbe 330FG zugeordnete Haarfärbeergebnis 332C nur dasjenige oder diejenigen Haarfärbeergebnis(se) ermittelt werden, welche(s) gleichzeitig auch eine der Hautfarbe 330FG zugeordnete Haarfarbe ist.

Beispielsweise kann bei sehr blasser Hautfarbe 330FG eine tiefschwarze Haarfarbe als unpassend bewertet werden, so dass die ZuOrdnungsvorschrift für die sehr blasser Hautfarbe 330FG keine schwarze Haarfarbe aufweist. Dementsprechend würde das mindestens eine der Hautfarbe zugeordnete Haarfärbeergebnis 332C keine schwarze Haarfarbe aufweisen, obwohl angesichts des Ausgangs-Haarzustands und der bereitgestellten Mehrzahl von Haarfärbemittel- Zusammensetzungen ein Erzielen einer schwarzen Haarfarbe beim Nutzer 330 möglich wäre.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Darstellen des mindestens einen der Hautfarbe 330FG zugeordneten Haarfärbeergebnisses 332C aufweisen (bei 150).

Das Darstellen kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mittels eines Displays und/oder eines Druckers und/oder mittels einer anderen geeigneten Vorrichtung erfolgen.

Das Darstellen des Haarfärbeergebnisses 332C kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen, wie in FIG. 3A dargestellt, auf im Wesentlichen bekannte Weise erfolgen, beispielsweise derart, dass in dem Foto 332 des Nutzers 330 der Haarbereich 330H als in der Farbe des

Haarfärbeergebnisses eingefärbter Haarbereich 330H dargestellt wird.

Dabei kann in einem Fall, dass eine Mehrzahl von Fotos 332 oder beispielsweise ein Einzelbilder aufweisendes Video bereitgestellt wird, eine dreidimensionale Darstellung des Nutzers 330 mit dem in der Farbe des Haarfärbeergebnisses eingefärbter Haarbereich 330H erzeugt werden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Nutzer 330, wie in FIG. 3B dargestellt, bei einer Mehrzahl dargestellter der Hautfarbe 330FG zugeordneter Haarfärbeergebnisse 332C eines (oder ggf. mehrere) davon auswählen (beispielhaft dargestellt ist eine Auswahl des

Haarfärbeergebnisses 332C2). Für das ausgewählte Haarfärbeergebnis kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Empfehlung 350, z.B. eine Produktempfehlung 350, bereitgestellt werden. Zusätzlich kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen dem Nutzer 330 bereitgestellt werden, wo das Produkt erhältlich ist.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann es dem Nutzer ermöglicht sein, ausgehend von einem beliebigen des mindestens einen der Hautfarbe zugeordneten Haarfärbeergebnisses 332C eine Modifikation vorzunehmen, beispielsweise mittels eines Reglers, eines Joysticks, mittels Wischens auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm, mittels einer Maus, mittels einer Spracheingabe, o.ä.

Nach einem Erreichen eines Endzustands nach dem Modifizieren (auch als Wunschhaarfarbe bezeichnet), welches der Nutzer 330 der Software (z.B. der App) anzeigen kann, kann mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung 200 dasjenige Haarfärbeergebnis aus der Mehrzahl der

Haarfärbeergebnisse ermittelt werden, welches einen minimalen Farbabstand (z.B. im L * a * b- Farbraum) zur Wunschhaarfarbe aufweist. Ferner kann dem Nutzer 330 eine Empfehlung 350 bereitgestellt werden.

FIG. 4 zeigt ein Flussdiagramm 400, welches ein Verfahren zur computergestützten

Haarbehandlungsberatung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen darstellt, FIG. 2 zeigt die schematische Darstellung der Datenverarbeitungsvorrichtung 200 gemäß verschiedenen

Ausführungsbeispielen, und FIG. 5A, 5B und 5C zeigen jeweils eine Veranschaulichung 500a, 500b oder 500c eines Verfahrens zur computergestützten Haarbehandlungsberatung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen.

Das Verfahren kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mittels der

Datenverarbeitungsvorrichtung 200 ausgeführt werden, welche ähnlich oder identisch der oben in Zusammenhang mit FIG. 3A und FIG. 3B beschriebenen Datenverarbeitungsvorrichtung 200 sein kann, insofern, als dass die oben beschriebene installierte Software, z.B. die Anwendung (App) eingerichtet sein kann, sowohl das Verfahren gemäß FIG. 1 (Haarfarbermittlung) als auch das Verfahren gemäß FIG. 4 (Frisurermittlung) auszuführen, oder dass die

Datenverarbeitungsvorrichtung 200 eingerichtet sein kann, alternativ oder zusätzlich zum oben beschriebenen Verfahren gemäß FIG. 1 das Verfahren gemäß FIG. 4 auszuführen, beispielsweise mittels einer eigens dafür installierten Software, z.B. einer Anwendung (App).

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 eingerichtet sein, ein kombiniertes Verfahren gemäß FIG. 1 und FIG. 4 auszuführen, d.h. ein

Haarbehandlungsergebnis bereitzustellen, welches eine in einer neuen Haarfarbe eingefärbte neue Frisur bereitstellt. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann, wie in FIG. 5A, 5B und 5C dargestellt ist, ein digitales Foto 332 bereitgestellt sein, auf welchem ein Nutzer 330 dargestellt ist, beispielsweise als Porträt, welches den Nutzer 330 von vorne zeigt. Insbesondere können auf dem Foto Haare des Nutzers 330 (seine Frisur) dargestellt sein.

Das Foto 332 kann wie oben im Zusammenhang mit FIG. 3A und FIG. 3B beschrieben

bereitgestellt sein.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann ein Ausgangs-Haarzustand des Nutzers ermittelt werden, wobei der Ausgangs-Haarzustand (als einen Ausgangs-Haarzustandsparameter) eine Ausgangsfrisur 330ASH des Nutzers 330 aufweisen kann (in 410).

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die Ausgangsfrisur 330ASH anhand des bereitgestellten Fotos 332 ermittelt werden.

Das Ermitteln der Ausgangsfrisur 330ASH des Nutzers 330 im bereitgestellten Foto 332 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen auf im Wesentlichen bekannte Weise erfolgen, z.B. mittels Identifizierens eines Haarbereichs 330H im Foto und Ermitteins einer Ausgangsfrisur 330ASH (z.B. anhand eines Identifizierens von Haarverläufen, Haarlängen usw.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Ermitteln einer

Gesichtsform 330KF des Nutzers 330 aufweisen (in 120).

Das Ermitteln der Gesichtsform 330KF des Nutzers 330 kann in verschiedenen

Ausführungsbeispielen ein Ermitteln eines Gesichtsbereichs 330SG im Foto 332, welches den Nutzer 332 darstellt, und ggf. Positionen/Größen usw. weiterer Bereiche im Gesicht, z.B. der Augen, des Haaransatzes, usw. Anhand der ermittelten Bereiche, Positionen, Größen usw. kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Parametrisierung des Gesichts des Nutzers 330 vorgenommen werden, beispielsweise anhand eines Größenverhältnisses von Gesichtsbreite zu Gesichtshöhe, Position eines Haaransatzes ausgedrückt als anteiliger Abstand an einer

Gesamtkopfhöhe von einer Kopfoberseite, usw.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Ermitteln mindestens eines Frisurergebnisses 332S basierend auf der Ausgangsfrisur 330ASH und der Gesichtsform 330KF des Nutzers 330 aufweisen (in 430).

Für das Ermitteln des Frisurergebnisses 332S kann eine Mehrzahl von Frisuren 540 bereitgestellt sein. Das Ermitteln des mindestens einen Frisurergebnisses basierend auf der Ausgangsfrisur 330ASH und der Gesichtsform 330KF des Nutzers kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Ausschlusskriterien und einer ZuOrdnungsvorschrift erfolgen.

Die Ausschlusskriterien können in verschiedenen Ausführungsbeispielen so gestaltet sein, dass ein beliebiges Frisurergebnis 332S nicht von jeder beliebigen Ausgangsfrisur 332ASH aus erreichbar sein kann. Beispielsweise können Haarverlängerungen ausgeschlossen sein, so dass mittels eines Ausschlusskriteriums Zielfrisuren ausgeschlossen werden können, welche eine größere Haarlänge aufweisen als die Ausgangsfrisur 332ASH. Ähnlich können beispielsweise bestimmte Haar-Umformverfahren ausgeschlossen sein, beispielsweise ein Glättverfahren, ein Haarschnitt, oder ähnliches. Die Ausschlusskriterien können in verschiedenen

Ausführungsbeispielen als vom Nutzer 330 wählbar gestaltet sein.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann zum Einbeziehen der Gesichtsform 330KF des Nutzers 330 einer mittels empirischer Untersuchungen gewonnenen ZuOrdnungsvorschrift verwendet werden.

Zum Ermitteln der ZuOrdnungsvorschrift kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen bei empirischen Untersuchungen ermittelt werden, welche Kombination von Gesichtsform und Frisur von Betrachtern als passend bewertet wird, und welche Kombinationen nicht.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann die daraus ermittelte ZuOrdnungsvorschrift für jede von einer Mehrzahl von Gesichtsformen oder Gruppen von Gesichtsformen jeweils mindestens eine zugeordnete Frisur aufweisen.

Beim Ermitteln des mindestens einen Frisurergebnisses basierend auf der Ausgangsfrisur 330 ASH und der Gesichtsform 330KF des Nutzers 330 kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mittels der ZuOrdnungsvorschrift für die ermittelte Gesichtsform 330KF die mindestens eine zugeordnete Frisur ermittelt werden, und als das mindestens eine Frisurergebnis 332S nur dasjenige oder diejenigen Frisurergebnis(se) ermittelt werden, welche(s) gleichzeitig sowohl unter Beachtung der Auswahlkriterien als auch der ZuOrdnungsvorschrift genügen.

Im Beispiel aus FIG. 5B kann beispielsweise eine ganz links dargestellte Frisur 540 nicht als Frisurergebnis 332S dargestellt werden, weil gemäß der ZuOrdnungsvorschrift für eine

Gesichtsform des Nutzers 330, welche als breit beurteilt wird, die Frisur als nicht passend bewertet werden kann.

Im Beispiel aus FIG. 5B kann beispielsweise eine als zweite von links dargestellte Frisur 540 nicht als Frisurergebnis 332S dargestellt werden, weil gemäß den Auswahlkriterien eine Haarverlängerung, welche für ein Erreichen einer entsprechenden Zielfrisur nötig wäre, ausgeschlossen sein kann.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner ein Darstellen des mindestens einen Frisurergebnisses 332S aufweisen (bei 440).

Das Darstellen kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen mittels des Displays und/oder eines Druckers und/oder mittels einer anderen geeigneten Vorrichtung erfolgen.

Das Darstellen des Haarfärbeergebnisses 332C kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen, wie in FIG. 3A dargestellt, auf im Wesentlichen bekannte Weise erfolgen, beispielsweise derart, dass in dem Foto 332 des Nutzers 330 der Haarbereich 330H ersetzt wird durch einen mit der neuen Frisur geformten Haarbereich. Zum Ersetzen können darzustellende Standard-Frisuren (ggf. auch dreidimensional) bereitgestellt sein.

Dabei kann in einem Fall, dass eine Mehrzahl von Fotos 332 oder beispielsweise ein Einzelbilder aufweisendes Video bereitgestellt wird, eine dreidimensionale Darstellung des Nutzers 330 mit dem seinen Haarbereich ersetzenden Frisurergebnis bereitgestellt werden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann der Nutzer 330, wie in FIG. 5B dargestellt, bei einer Mehrzahl dargestellter Frisurergebnisse 332S eines (oder ggf. mehrere) davon auswählen (beispielhaft dargestellt ist eine Auswahl des Frisurergebnisses 332S2).

Für das ausgewählte Frisurergebnis kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine

Empfehlung 350, z.B. eine Haarbehandlungsempfehlung 350 (hier beispielsweise eine

Empfehlung, dass ein Haarschnitt erforderlich ist) bereitgestellt werden. Produkt- und/oder Frisier- und/oder Pflegeempfehlungen können alternativ oder zusätzlich bereitgestellt werden, z.B. dass die neue Frisur eine Dauerwelle erfordert (ggf. mit einem Produktvorschlag und/oder einem Vorschlag eines oder mehrerer Friseursalons), dass ein Produkt angewendet werden sollte, welches dem Haar mehr Volumen gibt, usw. In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann direkt über die Software/App eine Friseurterminbuchung vorgenommen werden. Alternativ kann die Buchung eines Friseurtermins über eine separate Software/App, wie beispielsweise Treatwell, erfolgen.

Zusätzlich kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen dem Nutzer 330 bereitgestellt werden, wo das Produkt erhältlich ist.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen können, wie in FIG. 5C dargestellt, die in Zusammenhang mit FIG. 1 und in Zusammenhang mit FIG. 4 beschriebenen Verfahren kombiniert angewendet werden zum Bereitstellen eines in einer neuen Haarfarbe eingefärbten Frisurergebnisses 332FS. Die einzelnen Prozesse können dabei wie im Zusammenhang mit den jeweiligen Verfahren beschrieben angewendet werden, entweder, wie in FIG. 5C dargestellt, indem zunächst ein Frisurergebnis 332S ermittelt wird, für welches dann eine Haarfarbe gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen ermittelt wird, oder umgekehrt.

Dementsprechend können Empfehlungen 350 sich sowohl auf ein Erzielen der Haarfarbe als auch auf ein Erzielen der Wunschfrisur beziehen.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann beim Ermitteln des Frisurergebnisses anstelle einer Mehrzahl von Frisuren eine vom Nutzer 330 bereitgestellte Frisur 540 genutzt werden. Die Frisur 540 kann der Datenverarbeitungsvorrichtung 200 vom Nutzer 330 beispielsweise als digitales Foto bereitgestellt werden und von der Software zu einer möglichen (in das Foto des Nutzers 330 einfügbaren) Frisur aufbereitet werden.

In verschiedenen Ausführungsbeispielen können dann die Auswahlkriterien ggf. so gewählt werden, dass die bereitgestellte Frisur die einzige mögliche Frisur ist.

Ähnlich kann für eine Mehrzahl vom Nutzer 330 bereitgestellter Frisuren verfahren werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus der Beschreibung der Vorrichtung und umgekehrt.