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Title:
METHOD AND DEVICE FOR FILLING CONTAINERS WITH A LIQUID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/006779
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a method and device for filling with a liquid containers which are closed at one end, in particular collapsible folding packs. The device comprises at least one conveying arrangement for moving the container (1), a supply container (5) for holding the liquid and at least one filler head (2) which is connected to the supply container (5), can be closed by a filler valve and can be moved vertically relative to the container (1) and lowered thereinto. According to the invention, with little structural expenditure, the provision of a flow measuring device (8) between the supply container (5) and the filler valve and of a control arrangement (9) for converting the pulses from the flow measuring device (8) into vertical movements of the filler head (2) and/or of the container (1) allows the relative movement between the container (1) and filler head (2) to be reliably controlled, so ensuring that no foam is produced. The volume of filling liquid flowing into the container (1) is determined by a flow measuring device (8) such that the relative movement between the collapsible folding pack and filler head (2) is regulated.

Inventors:
BERGER JOERG (DE)
EMMERICH RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/003384
Publication Date:
March 07, 1996
Filing Date:
August 27, 1995
Export Citation:
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Assignee:
PKL VERPACKUNGSSYSTEME GMBH (DE)
BERGER JOERG (DE)
EMMERICH RUEDIGER (DE)
International Classes:
B65B3/22; (IPC1-7): B65B3/22
Foreign References:
CH681291A51993-02-26
US4317475A1982-03-02
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Claims:
Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen von an einem Ende verschlossenen Behältern mit einer Flüssigkeit mit wenigstens einer Transporteinrichtung zum Bewegen des Behälters, einem Vorratsbehälter zur Aufnahme der Flüssigkeit und wenigstens einem mit dem Vorratsbehälter in Verbindung stehenden und von einem Füllventil verschließbaren Füllkopf, welcher relativ zum Behälter vertikal bewegbar und in diesen absenkbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Vorratsbehälter (5) und dem Füllventil (7) ein Durchflußmesser (8) angeordnet ist und daß eine Steuereinrichtung (9) zur Umwandlung der Impulse des Durchflußmessers (8) in Vertikalbewegungen des Füllkopfes (2) und/oder des Behälters (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Füllkopf (2) stationär angeordnet ist und daß eine Hebevorrichtung (3) zum Anheben/Absenken des unterhalb des Füllkopfes (2) befindlichen Behälters (l) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Behälter unterhalb des Füllkopfes stationär angeordnet ist und daß eine Hebevorrichtung zum Absenken/Anheben des Füllkopfes vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hebevorrichtung (3) eine translatorisch angetriebene Achse und einen Wegmesser (11) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Durchflußmesser (8) ein magnetisch induktiver Sensor ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuereinrichtung (9) einen Gleichlaufregier (12) , einen Lageregler (13) und einen Drehzahlregler (14) aufweist.
7. Verfahren zum Füllen von an einem Ende verschlossenen Behältern mit einer Flüssigkeit mittels eines Füllkopfes, welcher mit einem Vorratsbehälter in Verbindung steht und mit einem Füllventil verschließbar ist, wobei der Füllkopf im Inneren des Behälters relativ zum Behälterboden bewegbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Relativbewegung zwischen Behälter und Füllkopf aufgrund des von einem Durchflußmesser ermittelten in den Behälter strömenden Volumens der Flüssigkeit geregelt wird.
Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Füllen von Behältern mit einer Flüssigkeit

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Füllen von Behältern, insbesondere von an einem Ende verschlossenen Faltschachtelpackungen mit einer Flüssigkeit mit wenigstens einer Transporteinrichtung zum Bewegen des Behälters, einem Vorratsbehälter zur Aufnahme der Flüssigkeit und wenigstens einem mit dem Vorratsbehälter in Verbindung stehenden und von einem Füllventil verschließbaren Füllkopf, welcher relativ zum Behälter vertikal bewegbar und in diesen absenkbar ist.

Schnellaufende Füllmaschinen, auf denen Milch, Saft oder ähnlich schäumende Produkte abgefüllt werden, sind in vielen Ausführungen bekannt. Um bei diesen ohnehin konstruktiv sehr aufwendigen Füllmaschinen ein Entschaumungsaggregat zu vermeiden, ist es bekannt, daß der Füllkopf relativ zum Behälter bewegbar ist, um beim Beginn und während des Füllvorganges zur Schaumvermeidung einen möglichst geringen Abstand zwischen Füllkopf und Behälterboden bzw. Flüssigkeitsspiegel zu haben.

Die Relativbewegung zwischen Behälter und Füllkopf geschieht entweder durch Anheben und Absenken des Behälters oder aber durch Absenken und Anheben des Füllkopfes. Möglich ist darüber hinaus, wenn auch konstruktiv wenig sinnvoll, eine Kombination beider Varianten.

Um nun die Schaumbildung zu minimieren, stellt sich die Aufgabe, die mechanische Bewegung des Behälters bzw. des Füllkopfes mit dem Füllniveau zu synchronisieren, da der Füllkopf aus hygienischen Gründen nicht in die bereits im Behälter befindliche Flüssigkeit eintauchen soll. Diese Aufgabe ist im Stand der Technik bereits durch die Synchronisation der Bewegung des Hochhebens mit der Bewegung eines Dosierkolbens gelöst. Bei älteren Füllmaschinen erfolgte die Synchronisaton mittels Kurvensteuerung, bei neueren Maschinenausführungen werden die Bewegungen des Behälters bzw. des Füllkopfes von elektrischen Servomotoren ausgeführt und die Synchronisation der Bewegungen wird programmtechnisch realisiert. Eine solche Synchronisation zweier Bewegungen ist aufwendig und die Verwendung eines Dosierkolbens darüber hinaus teuer, verschleiß- und störanfällig.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte und zuvor näher beschriebene Vorrichtung zum Füllen von Behältern bzw. das entsprechende Verfahren so auszugestalten und weiterzubilden, daß mit geringerem konstruktiven Aufwand eine zuverlässige Steuerung der Relativbewegung zwischen Behälter und Füllkopf erreicht werden kann, um auf diese Weise die Schaumbildung des Füllproduktes wesentlich reduzieren zu können, so daß auf eine nachgeschaltete Entschäumung verzichtet werden kann.

Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß zwischen dem Vorratsbehälter und dem Füllventil ein Durchflußmesser angeordnet ist und daß eine Steuereinrichtung zur Umwandlung der Impulse des Durchflußmessers in Vertikalbewegungen des Füllkopfes und/oder des Behälters vorgesehen ist.

Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht die Lösung der Aufgabe darin, daß die Relativbewegung zwischen Behälter und Füllkopf aufgrund des von einem Durchflußmesser ermittelten in den Behälter strömenden Volumens der Flüssigkeit geregelt wird.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dem der Erfindung zugrundeliegenden Verfahren entfällt die Bewegung eines Dosierkolbens, da der Dosierstrom für den zu füllenden Behälter durch einen Durchflußmesser erfaßt und in einer Steuereinrichtung zu einem Dosiervolumen verarbeitet wird.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Durchflußmesser ein magnetisch induktiver Sensor, welcher in der Flüssigkeitsleitung zwischen Vorratsbehälter und Füllventil angeordnet ist. Auf diese Weise kann die genaue Durchflußmenge ohne mechanische Berührung des Füllgutes zuverlässig realisiert werden.

Nach einer weiteren Lehre der Erfindung ist der Füllkopf stationär angeordnet und unterhalb des Füllkopfes eine Hebevorrichtung zum Anheben/Absenken des Behälters vorgesehen. Wie bereits erwähnt ist es jedoch auch denkbar, daß der gerade zu füllende Behälter unterhalb des Füllkopfes stationär angeordnet ist und daß eine Hebevorrichtung zum Absenken/Anheben des Füllkopfes vorgesehen ist.

Unabhängig von der Art der Ausführung ist es besonders zweckmäßig, wenn die Hebevorrichtung eine translatorisch angetriebene Achse und einen Wegmesser aufweist. So ist eine konstruktiv einfache doch sehr zuverlässige Steuerung der Hebevorrichtung möglich.

Die Kombination der, insbesondere magnetisch induktiven, Durchflußmessung mit der Bewegung der Hebevorrichtung ist besonders vorteilhaft, da die Bewegung durch eine elektrische Servoachse realisiert wird, welche wiederum ihre Steuerfunktion von den durchflußproportionalen Impulsen des Durchflußmessers erhält. Auf diese Weise ergibt sich eine konstruktiv einfach zu realisierende direkte Abhängigkeit der Bewegung der Hebevorrichtung von Behälter bzw. Füllkopf vom aktuellen Füllvolumen, so daß die aufwendige Synchronisation zweier Bewegungen entfallen kann.

In der einzigen Figur ist die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Ein an einem Ende verschlossener Behälter 1 ist unterhalb eines Füllkopfes 2 auf einer Hebevorrichtung 3 angeordnet. Der Füllkopf 2 wird dabei von einer Fülleitung 4 aus einem Vorratsbehälter 5 versorgt, welcher von einem nur angedeuteten Zulauf 6 gespeist wird. Die Abmessung des an die Behältergröße angepaßten Füllvolumens geschieht über ein Füllventil 7 oberhalb des Füllkopfes 2.

Erfindungsgemäß ist nun zwischen dem Vorratsbehälter 5 und dem Füllventil 7 ein Durchflußmesser 8 angeordnet, und eine Steuereinrichtung 9 dient zur Umwandlung der Impulse des Durchflußmessers 8 in Vertikalbewegungen relativ zwischen Behälter 1 und Füllkopf 2.

Im dargestellten und insoweit bevorzugten

Ausführungsbeispiel ist der Füllkopf 2 stationär angeordnet und es dient die Hebevorrichtung 3 zum Anheben/Absenken des Behälters 1. Auf diese Weise kann zuverlässig ein

gleichbleibender Abstand h zwischen Füllkopf und Flüssigkeitsspiegel eingehalten werden.

Es ist jedoch auch möglich, wenn auch nicht dargestellt, daß der Behälter stationär unter dem Füllkopf angeordnet ist und die Vertikalbewegung vom Füllkopf ausgeführt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Hebevorrichtung 3 eine translatorische Achse 10 und einen Wegmesser 11 auf. Von besonderem Vorteil ist es darüber hinaus, daß der Durchflußmesser 8 als magnetisch induktiver Sensor ausgebildet ist.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Steuereinrichtung 9 aus einem Gleichlaufregier 12, einem Lageregler 13 und einem Drehzahlregler 14. Die Ansteuerung von Gleichlaufregler 12 und Lageregler 13 erfolgt dabei über einen Schalter 15 in Abhängigkeit von den Impulsen des Wegmessers 11.

Die direkte Abhängigkeit zwischen dem bereits in den Behälter l eingefüllten Flüssigkeitsvolumen und der Stellung der Hebevorrichtung 3 läßt sich mathematisch in der Formel ΔV c = Δs ausdrücken, wobei ΔV das gemessene Volumen des in dem Behälter befindlichen Produktes und Δs die Wegstrecke der Hebevorrichtung 3 darstellen.