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Title:
METHOD AND DEVICE FOR INFLUENCING COMBUSTION PROCESSES INVOLVING COMBUSTIBLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/014622
Kind Code:
A1
Abstract:
The use of electrical means for guiding and modifying a flame is known per se. According to the invention, said means engage with the flame front so that the electrical field thus produced only penetrates areas of the flame front in which a stabilizing and harmful-substance-reducing effect is produced. The electrodes of the burner are arranged outside the region of the flame in the associated device.

Inventors:
BRANSTON DAVID WALTER (DE)
LINS GUENTER (DE)
VERLEGER JOBST (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002815
Publication Date:
February 20, 2003
Filing Date:
July 31, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BRANSTON DAVID WALTER (DE)
LINS GUENTER (DE)
VERLEGER JOBST (DE)
International Classes:
F23C99/00; F23D14/02; F23D14/74; F23N5/16; (IPC1-7): F23N5/16; F23C11/00; F23D14/74
Domestic Patent References:
WO1996001394A11996-01-18
Foreign References:
US5784889A1998-07-28
US3416870A1968-12-17
US4111636A1978-09-05
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 400 (M - 1167) 11 October 1991 (1991-10-11)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 010, no. 191 (M - 495) 4 July 1986 (1986-07-04)
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l.
2. Verfahren zur Beeinflussung von Verbrennungsvorgängen bei Brennstoffen, bei dem elektrische Mittel zur Führung und/oder Änderung einer Flamme eingesetzt werden, mit folgenden Maß nahmen : die Flamme wird der Einwirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt, dabei werden die felderzeugenden Elektroden auf der der Flamme abgewandten Seite der Brenneröffnung derart ange ordnet, dass es keine gerade Verbindungslinie zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität gibt, die die Flam me durchsetzt, wodurch das elektrische Feld nur solche Bereiche der Flam me durchsetzt, in denen es eine stabilisierende und schad stoffmindernde Wirkung entfaltet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass vorgemischte Gase verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass thermoakus tische Emissionen vermindert werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 oder 3, unter Verwendung von stabilisierenden und schadstoffmindernden Mitteln zur Beein flussung der Flamme bei einem Verbrennungsvorgang, wobei die Mittel durch Elektroden am Brenner gebildet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Elektro den (5,6) außerhalb des Bereiches der Flamme (2) angeordnet sind und der der Flamme abgewandten Seite der Brenneröffnung angeordnet sind und es keine gerade Verbindungslinie zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität gibt, die die Flamme durchsetzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass wenigstens eine ringförmige, den Brenner (1) weiträumig umschließende Elektrode (6) vor handen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass weiterhin eine ringförmige Elektrode (5) unmittelbar am Brenner (1) auf der der Flamme abgewandten Seite der Brenneröffnung vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Stab elektrode (6a) koaxial innerhalb des Brenners (1) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Brenner (1) von mehreren, auf dem Umfang um die Flamme (2) angeord neten Elektroden (12,13) umgeben ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Elektroden (12,13) sym metrisch um den Brenner (1) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Elektro den zentrisch auf den Brenner (1) gerichtete Stabelektroden (13a bis 13d) sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass Sensoren für die Frequenz und Amplitude von Verbrennungsschwingungen und/ oder die Schadstoffkonzentration im Abgasstrom vorhanden sind, die durch wenigstens eine Steuerund/oder Regelvor richtung Frequenz, Amplitude und Phase der angelegten Span nung so steuern, dass die Verbrennungsschwingungen bzw. die Schadstoffkonzentration im Abgas minimiert werden.
Description:
Beschreibung Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung von Verbrennungs- vorgängen bei Brennstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beeinflus- sung von Verbrennungsvorgängen bei Brennstoffen, bei dem e- lektrische Mittel zur Führung und/oder Änderung einer Flamme an einem Brenner eingesetzt werden. Daneben bezieht sich die Erfindung auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver- fahrens unter Verwendung von stabilisierenden und schadstoff- mindernde Mitteln zur Beeinflussung der Flamme beim Verbren- nungsvorgang.

Die vorteilhaften Einflüsse, die elektrische Felder auf Ver- brennungsflammen haben können, sind im Grundsatz seit langem bekannt. Gemäß den Veröffentlichungen -Industrial and Engineering Chemistry 43 (1951), Seiten 2726 bis 2731, -12th Annual energy-sources technology conf. (1989), Seiten 25 bis 31 und - AIAA Journal 23 (1985), Seiten 1452 bis 1454 bestehen die Wirkungen des elektrischen Feldes in einer Ver- besserung der Stabilität der Flamme. Gemäß - Combust. Flame 78 (1989), Seiten 357 bis 364 und - Combust. Flame 119 (1999), Seiten 356 bis 366 ist eine Verringerung der Rußemission und gemäß - Fossil Fuel Combustion, ASME 1991, Seiten 71 bis 75 und - Fluid Dynamics 30 (1995), Seiten 166 bis 174 eine Verminde- rung der Emission von gasförmiger Schadstoffen gegeben.

Aus Combust. Flame 55 (1984), Seiten 53 bis 58 ist es auch bekannt, Verbrennungsvorgänge durch elektrische Entladungen, insbesondere Corona-Entladungen, zu beeinflussen. Auch hier soll eine Verbesserung der Flammenstabilität und eine Vermin- derung der Schadstoffemission resultieren. Technische Anwen-

dungen der genannten Effekte werden in der WO 96/01394 A1, der US 3 416 870 A und der US 4 111 636 A beschrieben.

Allen dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren ist ge- meinsam, dass die Elektroden, die benötigt werden, um das elektrische Feld oder eine Entladung in der Flamme zu erzeu- gen, derart angeordnet sind, dass die Flamme sich entweder zwischen den felderzeugenden Elektroden befindet oder von ei- ner Elektrode umschlossen wird. Diese Elektrode kann mit der Brennkammer identisch sein. Eine solche Anordnung wird anhand Figur 1 der Beschreibung verdeutlicht. In jedem Fall ist es möglich, eine gerade Verbindungslinie zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität zu ziehen, derart, dass die Ver- bindungslinie die zu beeinflussende Flamme durchsetzt.

In Figur 1 ist die Ausbreitungsrichtung einer Flamme 2 oder die Strömungsrichtung der Abgase als z-Richtung bezeichnet.

Die Stelle z = 0 ist bestimmt durch die Position, an der der feste, flüssige oder gasförmige Brennstoff in die Flamme übergeht. An Stellen z < 0 tritt keine nennenswerte, durch den Verbrennungsprozess verursachte Ionisation auf.

Anordnungen, die dem Stand der Technik entsprechen, sind aus- nahmslos dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elek- trode oder ein oder mehrere Teile einer solchen Elektrode sich ausschließlich oder überwiegend über Bereiche mit z > 0 erstrecken. Dabei kann auch die Brennkammer, die die Flamme umschließt, eine Elektrode oder Teil einer solchen sein. Im Extremfall ist die Anordnung derart gestaltet, dass Teilbe- reiche der Flamme eine Elektrode berühren können. In jedem Fall ist es möglich, eine gerade Verbindungslinie so von ei- ner Elektrode zu einer Elektrode entgegengesetzter Polarität zu ziehen, dass die Verbindungslinie die Flamme durchsetzt.

Ein Nachteil des vorbeschriebenen Standes der Technik besteht darin, dass das mittels der Elektroden erzeugte elektrische Feld einen großen Bereich der Flamme durchsetzt, während die

eigentliche Wirkung des elektrischen Feldes in der so genann- ten Flammenfront auftritt. Die Flammenfront ist ein im Ver- gleich zu den Dimensionen der Flamme enger Bereich zwischen dem kaltem Brennstoff und der Flamme, in dem die chemischen Reaktionen stattfinden, die zur Bildung der Flamme führen. Da die Flamme durch die in ihr enthaltenen Ladungsträger eine nicht vernachlässigbare elektrische Leitfähigkeit besitzt, führt die Tatsache, dass das elektrische Feld weite Bereiche der Flamme durchsetzt, dazu, dass im gesamten von den Elek- troden eingeschlossenen Flammenbereich ein elektrischer Strom fließt, der einen erhöhten Energieverbrauch verursacht, ohne zur erwünschten Wirkung innerhalb der Flammenfront beizutra- gen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn elektrisch leitfähige Bereiche der Flamme oder ihrer Umgebung in unmit- telbarem Kontakt mit den Elektroden stehen.

Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben und die zugehörige Vorrichtung zu schaffen, mit de- nen in einfacher und wirtschaftlicher Weise die Beeinflussung von Verbrennungsvorgänge bei Brennstoffen verbessert wird.

Als Brennstoffe sollen insbesondere, aber nicht ausschließ- lich Gase, vorzugsweise in vorgemischter Form, verwendet wer- den.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des Pa- tentanspruches 1 gelöst. Eine zugehörige Vorrichtung ist Ge- genstand des Patentanspruches 4. Weiterbildungen des Verfah- rens und/oder der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprü- chen angegeben.

Bei der Erfindung wird die Flamme der Einwirkung eines elek- trischen Feldes ausgesetzt, wobei das Feld so gestaltet wird, dass es nur solche Bereiche der Flamme durchsetzt, in denen es eine stabilisierende und schadstoffmindernde Wirkung ent- faltet. Bei der zugehörigen Vorrichtung sind für diesen Zweck Elektroden so angeordnet und mit einer Spannung beaufschlagt, dass ein elektrisches Feld bevorzugt jene Bereiche der Flamme

durchsetzt, in denen es seine stabilisierende und schadstoff- mindernde Wirkung entfaltet. Dies wird dadurch realisiert, dass alle felderzeugenden Elektroden in Bereichen angeordnet werden, in denen keine oder keine nennenswerte durch den Verbrennungsprozess bewirkte Ionisation auftritt. Diese Be- dingung ist erfüllt, wenn die Elektroden auf der der Flamme abgewandten Seite der Brenneröffnung so angeordnet werden, dass es keine gerade Verbindungslinie zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität gibt, die die Flamme durchsetzt.

Besondere Vorteile der Erfindung ergeben sich dann, wenn dem System Sensoren und Regelvorrichtungen zugeordnet werden, die die an den Elektroden anliegende Spannung so steuern, dass der Verbrennungsprozess in gewünschter Weise beeinflusst wird. Vorteilhafterweise sind Sensoren vorhanden, von denen einer die Frequenz etwa vorhandener Verbrennungsschwingungen und ein anderer die Schadstoffkonzentration im Abgas misst.

Die Sensoren liefern das Eingangssignal zu einer Regelungs- einheit, die Frequenz, Amplitude und Phase der an die Elek- troden angelegten Spannung so steuert, dass die Verbrennungs- schwingungen bzw. die Schadstoffkonzentration minimiert wer- den.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Ausführungsbei- spielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Patentan- sprüchen. Es zeigen jeweils in schematischer Schnittdarstel- lung Figur 1 eine Anordnung des Standes der Technik, auf die ein- gangs bereits eingegangen wurde, die Figuren 2 und 3 zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung, Figuren 4 und 5 eine Draufsicht und eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform und Figur 6 eine Anwendung der Erfindung bei der Verbrennung von festen Stoffen.

Bei den einzelnen Ausführungsbeispielen haben gleiche Teile gleiche Bezugszeichen. Die Ausführungsformen werden teilweise gemeinsam beschrieben.

Bei allen Beispielen ist der Brenner jeweils mit 1 und die Flamme mit 2 bezeichnet. Der Brenner 1 hat eine Gaszuführung 3. Weiterhin ist wenigstens eine Elektrode 6 in der Anordnung vorhanden, mit der die Flamme mit elektrischen Feldern beauf- schlagt werden kann. Die Flamme wird entlang der Z-Koordinate skaliert.

Auf Figur 1 wurde eingangs bereits mit entsprechenden Ausfüh- rungen zum Stand der Technik eingegangen, worauf im Einzelnen verwiesen wird. Im ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Figur 2 wird die vom Brenner 1 für gasförmige, flüssige oder in Gasen oder Flüssigkeiten transportierte, pulverförmig aufbereitete feste Brennstoffe erzeugte Flamme 2 gezeigt. Der Brennstoff wird durch den Brennstoffeintritt 3 durch den Brenner 1 in einen Brennraum 4 hinein geführt. Der Brenner 1 kann aus elektrisch-leitfähigem oder nicht leitfähigem Mate- rial bestehen. Im ersten Fall dient der Brenner als Elektro- de, im zweiten Fall wird eine in diesem Beispiel ringförmige, den Brenner 1 eng umschließende Elektrode 5 angebracht. Eine weitere Elektrode 6 wird so angeordnet, dass sie vollständig in dem durch z 0 gekennzeichneten Bereich liegt. Die Elek- troden werden mit dem Netzteil 7 elektrisch verbunden.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist eine Stabelektrode 6a koaxial innerhalb des Brenners derart angeordnet, dass sie nur so weit in den Bereich z < 0 hineinragt, das die Bedin- gung, es möge keine gerade Verbindungslinie zwischen den Elektroden existieren, erfüllt ist. Ein elektrisches Feld im Sinne der Erfindung entsteht zwischen der Elektrode 6a einer- seits und dem Brenner 1 andererseits, falls dieser aus elek- trisch leitfähigem Material besteht, oder einer weiteren Elektrode 5, die in diesem speziellen Fall den als nicht

leitfähig angenommenen Brenner formschlüssig umgibt. In er- findungsgemäßer Abwandlung kann die innerhalb des Brenners liegende Stabelektrode 6a durch ein Rohr oder eine Düse oder mehrere Rohre und Düsen ersetzt werden, die von brennbaren oder nicht brennbaren Gasen oder Gasgemischen werden. Durch den im Vergleich zum Stand der Technik gemäß Figur 1 kleinen Elektrodenabstand ist die Erzeugung eines elektrischen Feldes bereits mit entsprechend niedrigeren Spannungen möglich.

Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe beschränkt. In Figur 6 ist eine Brennkammer 8 angedeutet, in der auf einem durch nicht leitende Stützelemente 9 gegen die Brennkammer elek- trisch isolierten Rost 10 ein Haufwerk 11 aus einem festem Brennstoff, beispielsweise Kohle, brennt. Die Ebene z = 0 ist durch die Oberkante des Rostes 10, oder falls es sich um ei- nen elektrisch leitenden Brennstoff handelt, durch die obere Abgrenzung des Haufwerk 11 definiert. Eine Ringelektrode 12 ist so angeordnet, dass sie höchstens so weit in den Bereich z < 0 hineinragt, dass die Bedingung, es darf keine gerade, die Flamme durchsetzende Verbindungslinie zwischen den Elek- troden existieren, erfüllt bleibt.

Die Erfindung beschränkt sich weder auf Systeme, die ledig- lich zwei Elektroden umfassen, deren eine der Brenner sein kann, noch auf Elektroden, die rotationssymmetrisch bezüglich der Achse des Brenners, also insbesondere ringförmig, toroi- dal oder zylindrisch sind. Die Figuren 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere Stabelektroden 13a, 13b, 13c, 13d radial in Bezug auf einen Brenner 1 angeordnet sind.

Bei den anhand der Figuren 2 bis 6 beschriebenen Anordnungen wird die gewünschte Beeinflussung des Verbrennungsprozesses durch elektrische Felder erreicht, ohne dass das elektrische Feld weite Teile der Flamme durchsetzt, in denen es keine stabilisierende oder schadstoffmindernde Wirkung entfaltet.

Die Berührung der Elektroden durch elektrisch leitfähige Be-

reiche der Flamme wird weitest gehend vermieden. Damit wird der durch das elektrische Feld induzierte Strom erheblich verringert und in dem selben Maße der Bedarf an elektrischer Leistung reduziert. Darüber hinaus nimmt die Wahrscheinlich- keit von störenden elektrischen Durchschlägen stark ab. Der vergleichsweise geringe Elektrodenabstand führt zu einem im Vergleich zum Stand der Technik verringerten Spannungsbedarf bei gleicher elektrischer Feldstärke.

Die erfindungsgemäßen Anordnungen zur Beeinflussung von Flam- men mit Hilfe elektrischer Mittel sind gleichermaßen zum Be- trieb mit Gleichspannung, pulsierender oder getakteter Gleichspannung und Wechselspannung sowie Gleichspannung mit überlagerter Wechselspannung geeignet. Bei der Anwendung ei- ner Gleichspannung ist die Polarität des Brenners vorzugs- weise negativ.

Weiterhin lassen sich dem System Sensoren zuordnen : Ein ers- ter Sensor erfasst die Frequenz etwaig vorhandener Verbren- nungsschwingungen. Ein zweiter Sensor misst die Schadstoff- konzentration im Abgasstrom der Flamme. Die Sensoren liefern Eingangssignale für eine nicht im einzelnen dargestellte Re- gelungseinheit, welche die Frequenz, Amplitude und Phase der an die Elektroden angelegten Spannung derart steuert, dass die Verbrennurigsschwingungen und die Schadstoffkonzentration minimal werden.