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Title:
METHOD AND DEVICE FOR INKING A CYLINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/028140
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for inking a cylinder (4) with highly viscous printing ink, in which an ink duct (1) that is open at the top is used with a doctor blade (8) that is fitted negatively on the cylinder (4). A reserve of printing ink is added to an ink duct (1), such that an inking roller (12) forms in simple manner during the functioning of the machine. A regular and intensive inking of the cylinder (4) results with only low ink circulation.

Inventors:
SCHAEFER KARL ROBERT (DE)
SCHNEIDER GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002991
Publication Date:
July 02, 1998
Filing Date:
December 22, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER ALBERT AG (DE)
SCHAEFER KARL ROBERT (DE)
SCHNEIDER GEORG (DE)
International Classes:
B41F9/06; B41F31/02; B41F31/08; (IPC1-7): B41F31/02; B41F9/06
Domestic Patent References:
WO1996004140A11996-02-15
Foreign References:
DE414325C1925-05-28
US1568299A1926-01-05
DE3843017C11990-05-23
DE4143050A11993-07-01
US2399688A1946-05-07
EP0663293A11995-07-19
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Claims:
GEANDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 30. Juni 1998 (30.06.98) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 1-6 durch geänderte Ansprüche 1-4 ersetzt (2 Seiten)]
1. Farbwerk für eine Rotationsdruckmaschine, mit einem Farbkasten (1) mit einer an eine RasterwaLze (4) negativ angestellten ArbeitsrakeL (8), dadurch gekennzeichnet, daß ein druckloser Farbkasten (1) mit Seitenwänden (2 ; 3) und mit an die RasterwaLze (4) anstellbaren Rakeln (8 ; 9) vorgesehen ist, daß eine der Rakeln (8 ; 9) als negativ an die Rasterwalze (4) angesteLLte ArbeitsrakeL (8) ausgeführt ist, daß die ArbeitsrakeL (8) an einer Seitenwand (2) befestigt ist und sich über die Breite der Seitenwand (2) hinaus und in Richtung Inneres des Farbkastens (1) und Rasterwalze (4) erstreckt, daß eine innere Fläche (14) der Seitenwand (2) und eine dem Inneren des Farbkastens (1) zugewandte OberfLache (13) der ArbeitsrakeL (8) einen Winkel (Alpha) zwischen 110° bis 130° einschliepen, dap der Farbkasten (2) oberhalb der RasterwaLze (4) derart angeordnet ist, daß sich die innere Fläche (14) der die ArbeitsrakeL (8 ; 9) aufweisenden Seitenwand (2) im Bereich von I. und II. Quadranten, bezogen auf ein rechtwinkliges Koordinatensystem mit seinem Ursprung auf der Rotationsachse (17) der RasterwaLze (4), befindet, daß im Inneren des Farbkastens (1) die in ihm aufgenommene Druckfarbenmenge (12) so dosiert ist, daß bei einer Rotation der RasterwaLze (2) in Produktionsrichtung sich eine rotierende Druckfarbenrolle (12) ausbildet, die mindestens die Mantelfläche (11) der RasterwaLze (4) und die dem Inneren des Farbkastens (1) zugewandte OberfLache (13) der ArbeitsrakeL (8) berührt.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbkasten (1) eine Schließrakel (9) aufweist.
3. Farbwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß die Schließrakel (9) positiv an die RasterwaLze (4) angesteLLt ist.
4. Farbwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnete daß die Farbrolle (12) zusätzlichin RasterwaLzenRotationsrichtung gesehenin Berührung mit der Leitfläche (14 ; 16) bringbar ist.
Description:
Beschreibung Verfahren und Einrichtung zum Einfärben einer Walze Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einfärben und Dosieren einer Walze einer Rotationsdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine dazugehörige Einrichtung.

Durch die EP 06 63 293 Al ist eine Vorrichtung zur Einfärbung einer Rasterwalze bekannt, bei welcher in einer vollgefullten Farbkammer mit kreisförmigen Querschnitt Druckfarbe um eine zur Rasterwalze verlaufenden Längsachse rotiert.

Es sind eine negativ angestellte Arbeitsrakel und eine positiv angestellte Schlie rakel vorgesehen.

Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, da eine vorgeformte Farbkammer erforderlich ist, in welche Druckfarbe hineingepumpt wird. Dadurch entstehen Luftblasen, welche zu Einfärbungsschwankungen an der Walze führen. Weiterhin entstehen beim Zuführen der Druckfarbe in die parallel zur Walze verlaufende Farbkammer Druckunterschiede, welche zu Abdichtungsproblemen an den Rakeln und somit zu unterschiedlichem Verschlei der Rakel und zu Einfärbungsschwankungen an der Walze führen. Ebenfalls zu Einfärbungsschwankungen führt ein ungleichmäiges Ausbilden der rotierenden Farbrolle in der Farbkammer, hervorgerufen einerseits durch die vorhandenen Druckunterschiede und andererseits durch die Reibung der Farbrolle an der Mantelfläche der Farbkammer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine dazugehörige Einrichtung zum Einfärben einer Walze einer Rotationsdruckmaschine mit hochviskoser Druckfarbe zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemä durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, da wenig Druckfarbe in Umlauf ist, was bei einer Reinigung des Farbkastens und Druckfarbenwechsel von Vorteil ist. Infolge Fehlens einer besonders geformten Farbkammer befindet sich die rotierende Farbrolle ungestört und gleichmäig aus, was ebenfalls zu einer gleichmapigen und intensiven Einfärbung der Walze führt. Der Farbauftrag wird in einfacher Weise mittels eines den Offenen Farbkastens mit mindestens einer negativ an die Walze angestellten Rakel ausgeführt. Es können sowohl Rasterwalzen als auch Tiefdruckzylinder mit Druckfarbe versehen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine schematische Darstellung eines auf einer Walze aufgesetzten Farbkastens mit zwei Rakeln.

Ein oben offener Farbkasten 1 hat eine linke und eine rechte Seitenwand 2; 3 sowie zwei der Peripherie 11 einer angetriebenen Walze 4 angepa te abdichtende Stirnwände 6; 7. Der Farbkasten 1 erstreckt sich über die gesamte Länge der Walze 4, die z. B. als Rasterwalze oder als Tiefdruckzylinder ausgebildet sein kann, Unten an den Seitenwänden 2; 3 sind eine an die Walze 4 negativ angestellte Arbeitsrakel 8 sowie eine Schlie rakel 9 auswechselbar angebracht.

Statt Rakel 8; 9 könnten auch über die Länge der Walze 4 einzeln nebeneinander angeordnete Farbdosiermesser eingesetzt werden.

Im Farbkasten 1 befindet sich vorzugsweise hochviskose Druckfarbe, welche während des Maschinenlaufes eine sich in horizontaler Richtung A bewegbare, im Uhrzeigersinn B rotierende Farbrolle 12 ausgebildet. Entsprechend der Drehrichtung der Walze 4, z. B. im Gegenuhrzeigersinn c, liegt die Farbrolle 12 sowohl auf einem Teil der Oberfläche 11 der Walze 4 als auch auf einer Arbeitsfläche 13 der Arbeitsrakel 8 sowie einer die Farbrolle 12 in Prduktionsrichtung C der Walze 4 begrenzenden Leitfläche 14 an.

Die Leitfläche 14 wird z. B. von der Innenseite der linken Seitenwand 2 gebildet und verläuft zur Arbeitsfläche 13 der Arbeitsrakel 8 in einem stumpfen Winkel Alpha, vorzugsweise von 1100 bis 1300.

Der Winkel Alpha kann auch als überstumpfer Winkel von etwa 1900 ausgebildet sein.

Die Arbeitsfläche 13 wird von der freien Rakelbreite sowie der Länge der Arbeitsrakel 8 gebildet.

Es ist auch möglich, die Walze 4 in Uhrzeigerdrehrichtung laufen Zusammenfassung lassen, so da die Rakel 9 zur Arbeitsrakel und die Rakel 8 zur Schlie rakel wird und die Farbrolle 12 an der Rakel 9 sowie an der Innenfläche der rechten Seitenwand 3, einer Leitfläche 16 anliegt.

Der Farbkasten 1 ist zwischen dem I. und II. oder im I.

oder im II. Quadranten eines durch die Rotationsachse 17 der Walze 4 verlaufenden rechtwinkligen Koordinatensystems an der Peripherie 11 des Farbkastens 4 angeordnet.

Nach einer anderen Ausführungsvariante ist es möglich, je nach Drehrichtung der Walze 4, z. B. in Richtung C, nur eine Rakel, d. h. die negativ angestellte Arbeitsrakel 8 sowie zwei Stirnwände 6; 7 zu verwenden.

Die Rakel 8 kann dabei je je nach Höhe des Betrages des Winkels alpha mit einer Seitenwand 2 zusammenwirken.

Liegt der Winkel Alpha im Bereich von 1800, so befindet sich die Arbeitsfläche 13 sowie die Leitfläche 14 in derselben Ebene und können somit auch eindeutig ausgeführt werden.

Während des Maschinenlaufes wird z. B. in den Farbkasten 1 soviel Druckfarbe eingegeben, dap sich eine Farbrolle 12 ausgebildet, welche mit einer Resultierenden ihres Gewichtes auf einem Teil der Oberfläche 11 der Walze 4 aufliegt und sowohl von der freien Arbeitsfläche 13 der Arbeitsrakel 8 als auch von der Leitfläche 13 begrenzt wird.

Die Druckfarbe weist eine Viskosität grö er als 60 Poise auf.

Bezugszeichenliste 1 Farbkasten 2 Seitenwand, linke (1) 3 Seitenwand, rechte (2) 4 Walze 5 - 6 Stirnwand (1) 7 Stirnwand (1) 8 Arbeitsrakel 9 Schlie rakel 1 0 - 11 Peripherie, Oberfläche (4) 12 Farbrolle 13 Arbeitsfläche (8) 14 Leitfläche (2) 15 - 16 Leitfläche (3) 17 Rotationsachse (4) A Bewegungsrichtung (12) B Drehrichtung (12) C Drehrichtung (4) I - IV Quadranten eines rechtwinkligen Koordinatensystems Alpha Winkel (13, 14)




 
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