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Title:
METHOD AND DEVICE FOR KEEPING CLEAN ENDS OF SPRAY DAMPING MECHANISM NOZZLES ON A ROTARY PRINTING PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/026996
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns a method of removing deposits from a nozzle end (13), in which pressurized fluid (39) is delivered to the nozzle end (13). This fluid (39) is activated by ultrasound in front of or inside the nozzle end (13). An ultrasound vibrator (31, 41), used to carry out the method, is directly or indirectly connected to the fluid (39) by means of a vibration-transmitter (32, 43).

Inventors:
SCHOEPS MARTIN HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000076
Publication Date:
July 31, 1997
Filing Date:
January 17, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER ALBERT AG (DE)
SCHOEPS MARTIN HEINZ (DE)
International Classes:
B05B15/02; B05B15/50; B41F7/30; (IPC1-7): B05B/
Foreign References:
US4241656A1980-12-30
EP0126536A21984-11-28
EP0422400A21991-04-17
EP0621134A11994-10-26
DE3108541A11982-11-25
US4044674A1977-08-30
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zum Sauberhalten von einem Düsenmundstück (13) einer Düse einer Sprüheinrichtung (1) für ein Sprühfeuchtwerk einer Rotationsdruckmaschine, wobei im Betriebszustand dem Düsenmundstück (13) nur nichtult rascha llakti vierte, druckbeaufschlagte Feuchtflüssigkeit (39) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feucht f lüss i gkei t (39) zusätzlich vor oder im Düsenmundstück (13) zeitweise ultraschallaktiviert wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenmundstück (13) der Düse mit einer Kammer (11) des Düsengehäuses (2) in Verbindung steht, daß innerhalb der Kammer (11) ein UltraschallSchwingungsübertrager (32, 37) oder ein Teil (32) des UltraschallSchwingungsübertragers (32, 37) eines zeitweise zuschaltbaren UltraschallSchwingungserzeugers (31) vorgesehen ist.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein UltraschallSchwingungsübertrager (43) am Düsenmundstück (13) angeordnet ist.
Description:
Beschreibung

Verfahren und Einrichtung zum Sauberhalten von Düsenmundstücken an Düsen eines Sprühfeuchtwerkes einer Rotationsdruckmaschine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Durch die US-A 40 44 674 ist ein Sprühfeuchtwerk mit auf einem sogenannten Sprühbalken in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Sprühdüsen zum Befeuchten eines Formzylinders einer Offset rotat i onsdruckmaschine bekannt .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Sauberhalten von Düsenmundstücken eines Sprühfeuchtwerkes sowie eine dazugehörige Einrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, Sprühdüsen eines Sprühfeuchtwerkes vorbeugend zu warten, ohne sie ausbauen zu müssen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 3 und 4 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vortei le bestehen insbesondere darin, daß durch die zusätzliche Anordnung eines während des Sprühvorganges im Bet ri ebszustand nicht ultraschallaktivierten, druckbeaufschlagten Feuchtmittels bzw. während eines separaten Reinigungsvorganges einschaltbaren

Ultraschall-Schwingungsübertragers die durch die Düsen geleitete Flüssigkeit mit Ultraschall zusätzlich zu aktivieren ist. Beim Austritt der ultraschallaktivierten Flüssigkeit durch die Düsen werden die an der Düsenaustrittsöffnung bzw. am Düsenmundstück befindlichen Papier- und Farbpartikel abgelöst.

Es kann so leicht eine vorbeugende Reinigung der Sprühdüsen vorgenommen werden, ohne die Düsen ausbauen zu müssen. Hierdurch wird ein Langer störungsfreier Betrieb der Feuchtung ermöglicht.

Die Erfindung ist anhand von zwei Aus füh rungsbe i spi e len in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch die schematische

Darstellung einer Sprühdüseneinheit mit einer Einrichtung;

Fig. 2 eine Detai ldarstellung einer Sprühdüse mit einer Einrichtung in einem zweiten Ausführungsbei¬ spiel.

Eine Düseneinheit 1 eines Sprühfeuchtwerkes zum Befeuchten von Gegenständen, insbesondere eines rotierbaren Feucht re i bzy l i nde rs , besteht aus einem Düsengehäuse 2, welches mittels Befestigungselementen, z. B. Schrauben, an einem ersten Blech 4 einer schwi ngungsdämpfenden Platte 6 befestigt ist. Die Platte

6 besteht z. B. aus zwei Blechen 4, 7, zwischen denen eine Dämpfungsschicht 8 angeordnet ist. Das zweite Blech

7 ist mittels Schrauben an einer Traverse 9 eines Düsenbalkens angeordnet. Die Traverse 9 nimmt mehrere

beabstandet nebeneinander angeordnete Düseneinheiten 1 auf .

Das Düsengehäuse 2 weist eine sich in seinem Inneren, z. B. in horizontaler Richtung erstreckende Kammer 11 auf, welche auf der einen Seite mittels eines von einer Überwurfmutter 12 gehaltenen Düsenmundstücks 13 und einer darin befestigten Düse 14 begrenzt wird. Die Kammer 11 wird auf der von dem Düsenmundstück 13 gegenüberliegenden Seite von einem am Düsengehäuse 2 an¬ geschraubten Spulenträger 16 für eine Magnetspule 17 begrenzt. Im Inneren der Magnetspule 17 ist ein Ventilstößel 19 angeordnet, welcher an seinem dem Düsenmundstück 13 zugewandten Ende ein Verschlußstück 21 zum Verschließen einer im Düsenmundstück 13 befindlichen Abführbohrung 22 trägt. Die Magnetspule 17 ist mit einem Anschlußkabel 20 versehen. Während des Betriebes der Magnetspule 17 ist der Venti lstößel 19 in horizontaler Richtung A hin- und herbewegbar, so daß die im Düsenmundstück 13 befindliche Bohrung 22 mittels des Verschlußstückes 21 offen- und verschließbar ausgebi ldet ist. Der Venti lstößel 19 ist am Ende der Magnetspule 17 mittels eines Dichtringes 10 gegen die Kammer 11 abgedi chtet .

Das Düsengehäuse 2 weist z. B. an seiner oberen Seite eine mit der Kammer 11 in Verbindung stehende, z. B. in vertikaler Richtung verlaufende Zuführbohrung 24 auf, die über ein Venti l 26 mit einem Wasserzulauf 27

verbunden ist. Oe r Bohrung 24 für den Wasserzulauf 27 gegenüberliegend ist das Düsengehäuse 2 mit einem Befestigungsstutzen 28 versehen, welcher ebenfalls mit der Kammer 11 verbunden ist. Der Befestigungsstutzen 28 nimmt in axialer Richtung ein aus schwl ngungsdämpfendem Material bestehendes profiliertes, rohrförmiges Zwischenstück 29 auf, an dessen Ende wiederum ein bekannter Ultraschall-Schwingungserzeuger 31 befestigt ist. Der Ultraschall-Schwingungserzeuger 31 ist mit einem Anschlußkabel 30 versehen. Zwischen dem Zwischenstück 29 und dem Düsengehäuse 2 ist ein Dichtring 25 angeordnet.

Der Ultraschall-Schwingungserzeuger 31 kann als pi ezomechani sehe r Ultraschall-Schwingungserzeuger mit einer erzeugten Frequenz von 20 bis 30 kHz ausgeführt sein, welcher mehrere z. B. vier hintereinander auf einem stabförmig ausgebi ldeten Schwingungsübertrager 32 angeordnete Keramikringe 33 aufweist. Ein in Richtung

Kammer 11 weisendes und aus dem

U 11 rascha l L-Schwi ngungserzeuger 31 heraus ragendes Ende

34 des Schwingungsübertragers 32 reicht bis in die

Kammer 11 hinein (Fig. 1) .

Während der Reinigung des Düseneinsatzes 14 bzw. des Düsenmundstückes 13 wird wie folgt verfahren: Das am Venti lstößel 19 befindliche Verschlußstück 21 befindet sich arretiert in einem solchen Abstand zur Abführbohrung 22 des Düsenmundstücks 13, daß bei

ERSATZBUTT(REGEL26)

geöffnetem Venti l 26 durch die Kammer 11, die Abführbohrung 22 sowie durch die Bohrung des Düseneinsatzes 14 Flüssigkeit 39, z. B. Wasser, mit einem Sprühdruck von z. B. 3,5 bar, austreten kann. Durch Einschalten des Ultraschall-Schwingungserzeugers 31 wird das Wasser Innerhalb der Kammer 11 mit Ultraschall aktiviert. Dabei wird das Wasser mittels des mit seinem Schwingungsübertragerende 34 in die Kammer 11 hineinragenden Schwingungsübertragers 32 abwechselnd jeweils in eine Zugphase und eine Überdruckphase versetzt. Die dabei im Wasser entstehenden Stoßwellen zerstören beim Austreten des Wassers aus dem Düseneinsatz 14 die am Düsenmundstück 13 oder am Düseneinsatz 14 befindlichen, aus Papier- und Farbpartikeln bestehenden Schmutzansammlungen.

Um das Düsengehäuse 2 sowie die die Düseneinheit 1 tragende Traverse 9 direkt vor Ultraschalleinwirkungen zu schützen, sind die schwi ngungsdämpfenden Bautei le 29; 6 angeordnet.

Nach einer Ausführungsvar i ante ist das

Schwingungsübertragerende 34 des Schwingungsübertragers 32 mit einem Anfang 36 eines koaxial zum Venti lstößel 19 angeordneten Schwingungsübertragertopfes 37 verbunden. Ein Ende 40 des Schwingungsübertragertopfes 37 erstreckt sich bis zum Düsenmundstück 13, und ist mit einer zentrischen Bohrung 38 versehen. Dadurch kann die durch

das Venti l 26 zugeführte und in der Kammer 11 befindliche Flüssigkeit 39 bei zurückgezogenem Verschlußstück 21 während des Reinigungsvorganges die Abführbohrung 22 sowie den Düseneinsatz 14 passleren.

Durch die zusätzliche Anordnung des Schwingungsübertragertopfes 37 ist es möglich, den Ultraschall direkt bis in die Nähe des Düsenmundstückes 13 und somit bis in die Nähe des Düseneinsatzes 14 zu übertragen. Die Flüssigkeit 39 steht somit innerhalb der Kammer 11 direkt mit einem Schwingungsübertrager 31, 32 in Verbindung.

Nach einem zweiten Ausfuhrungsbeispiel ist ein Ultraschall-Schwingungserzeuger 41 mittels einer schwi ngungsdämpfenden Halterung 42 traversenfest über einem einen Düseneinsatz 14 aufnehmenden Düsenmundstück 13 angeordnet (Fig. 2). Ein stabförmiger Schwingungsübertrager 43 verbindet eine Anzahl von Keramikringen 33 und ist an seinem außerhalb des Ultraschall-Schwingungserzeugers 41 liegenden Schwingungsübertragerendes 44 fest mit einer um das Düsenmundstück 13 fest angeordneten ringförmigen Halterung 46 oder direkt mit dem Düsenmundstück 13 verbunden. Dabei kann das Düsenmundstück 13 an seinem Umfang sowie an seiner dem Düseneinsatz 14 abgewandten Seite mit einer elastischen, gegen

Ultraschallschwingungen unempfindlichen Beschichtung 23 versehen sein (Fig. 2).

Die aus dem Düseneinsatz 14 austretende Flüssigkeit 39 steht somit indirekt - über den Düseneinsatz 14, das Düsenmundstück 13, den Schwingungsübertrager 43 - mit dem Ultraschall-Schwingungserzeuger 41 in Verbindung.

Es ist natürlich auch möglich, während des getakteten Ausbringens von Feuchtmittel durch den Düseneinsatz 14, d.h. während des öffnens des elektromagnetisch betätigten Ventilstößels 19 bzw. des Verschlußstückes 21, einen Düseneinsatz 14 zu reinigen. Die Durchflußmenge von Feuchtmittel durch den Düseneinsatz 14 ist abhängig von der Maschinengeschwindigkeit. Bei einer konstanten Venti löffnungsdauer, z. B. von 15 ms, ist eine Taktperiodendauer, z. B. von 250 ms veränderbar. Durch permanentes Einschalten des Ultraschall-Schwingungserzeugers 31; 41 über eine bestimmte Zeitdauer, z. B. 30 s ist das aus dem Düseneinsatz 14 austretende Feuchtmittel mehrmals mit Ultraschall aktiviert und hat die an dem Düseneinsatz 14 befindlichen Papier- und Farbpartikel zerstört.

Ein Gleiches kann dadurch erzielt werden, wenn das Feuchtmittel indirekt mit dem Ultraschallübertrager 32; 43 in Verbindung steht.

Bezugszeichenliste

1 Düsenei nhei t

2 Düsengehäuse

3

4 Blech (6)

5

6 Platte, schwi ngungsdämpfend

7 Blech (6)

8 Dämpfungsschicht (6)

9 Trave rse

10 Di cht r i ng 1 Kammer (2) 2 übe rwurfmutter 3 Düsenmundstück (2) 4 Düseneinsatz (13) 5 6 Spu lent rage r 7 Magnetspu le 8 9 Venti lstößel (17; 22) 0 Anschlußkabel, erstes 1 Verschlußstück 2 Abführbohrung (13) 3 Beschi chtung (13) 4 Zuführbohrung 5 Di cht ring 6 Ventl l 7 Wasserzulauf

Befestigungsstutzen Zwischenstück Anschlußkabel, zweites Ultraschall-Schwingungserzeuger Schwingungsübertrager, stabförmig (31) Keramikringe (31; 41) Schwingungsübertragerende (32) - Schwingungsübertrageranfang (37) Schwi ngungsübert rage rtopf Bohrung (37) Flüssigkeit Schwingungsübertragerende (37) Ultraschall-Schwingungserzeuger Halterung (41) Schwingungsübertrager (41) Schwingungsübertragerende (43) - Halterung (13)

Bewegungs ri chtung (19)