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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR OPERATING A DOMESTIC APPLIANCE AND SYSTEM HAVING A DOMESTIC APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/225054
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a domestic appliance (1). The domestic appliance 1 comprises a display device (2) having at least one display element (3) comprising at least one adjustable property (4) and a control apparatus (5) for controlling the display device (2). The method comprises the following steps: a) detecting (S201) activation information (FI) from an object (O) by means of an optical sensor (8) of an external device (7), b) processing (S202) the detected activation information (FI) by means of a processing unit (10) of the external device (7) to generate an activation signal (FS), and c) transferring (S203) the activation signal (FS) generated to the control apparatus (5) to enable adjustment of the at least one property (4) of the display element (3).

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Inventors:
SCHUMACHER FRANK (DE)
HARRER SABINE (DE)
SCHMIDT TOBIAS (DE)
BELIVEAU THOMAS ERIC (DE)
SCHÖNFUSS KATJA (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/061900
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
April 29, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
D06F33/00; F24C7/08; G06F3/048; G06F9/451; H04L12/28; H04N21/422
Foreign References:
DE102013205760A12014-10-02
DE102016214477A12018-02-08
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts (1) mit einer Anzeigeeinrichtung (2) mit zumindest einem Anzeigeelement (3) umfassend zumindest eine einstellbare Ei genschaft (4) und mit einer Steuerungsvorrichtung (5) zum Ansteuern der Anzeige einrichtung (2), mit den Schritten:

a) Erfassen (S201) einer Freischaltinformation (Fl) von einem Objekt (O) mittels eines optischen Sensors (8) einer externen Einrichtung (7),

b) Verarbeiten (S202) der erfassten Freischaltinformation (Fl) mittels einer Verarbei tungs-Einheit (10) der externen Einrichtung (7) zur Generierung eines Freischaltsig nals (FS), und

c) Übertragen (S203) des generierten Freischaltsignals (FS) zu der Steuerungsvorrich tung (5) zur Freischaltung eines Einstellens der zumindest einen Eigenschaft (4) des Anzeigeelements (3).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Kamera (8) als der optische Sensor (8) zum Erfassen der Freischaltinformation (Fl) verwendet wird, wo bei die Freischaltinformation (Fl) auf dem Objekt (O) oder auf einer Verpackung des Objekts (O) angeordnet ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbare Eigenschaft (4) des Anzeigeelements (3) eine Einstellung zumindest eines Farbtons, zumindest einer Farbsättigung und/oder zumindest einer Helligkeit einer Farbe und/oder die Einstellung einer farblich vorbestimmten Themenwelt und/oder die Ein stellung zumindest eines Symbols, welche in dem Anzeigeelement (3) dargestellt werden, umfasst.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das generierte Freischaltsignal (FS) zu einem initialen Freischalten oder zu einem wie derholten Freischalten des Einstellens oder zum Einstellen der zumindest einen Ei genschaft (4) des Anzeigeelements (3) verwendet wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das generierte Freischaltsignal (FS) eine bestimmte Gültigkeit aufweist, wobei die be stimmte Gültigkeit eine unbegrenzte Gültigkeit oder eine begrenzte Gültigkeit um fasst.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragen (S203) des generierten Freischaltsignals (FS) zu der Steuerungsvorrich tung (5) in Schritt c) mittels einer Kommunikationsschnittstelle (6) des Haushaltsge räts (1) durchgeführt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations schnittstelle (6) ein Funkmodul umfasst, welches mit der Steuerungsvorrichtung (5) zum Übertragen von Daten zwischen dem Haushaltsgerät (1) und der externen Ein richtung (7) gekoppelt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations schnittstelle (6) ein Netzwerkmodul umfasst, welches mit der Steuerungsvorrichtung (5) gekoppelt wird, wobei mittels der externen Einrichtung (7) das Freischaltsignal (FS) zu einem Server übertragen wird und das Haushaltsgerät (1) mittels des Netz werkmoduls das Freischaltsignal (FS) von dem Server empfängt.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ex terne Einrichtung (7) ein mobiles Endgerät eines Benutzers umfasst, wobei die Ver arbeitung der erfassten Freischaltinformation (Fl) und die Einstellung der zumindest einen Eigenschaft (4) durch den Benutzer mittels der auf dem mobilen Endgerät lau fenden und als eine Applikation ausgebildeten Verarbeitungs-Einheit (10) durchge führt werden.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischaltinformation (Fl) einen zweidimensionalen Code, insbesondere einen Quick- Response-Code, umfasst.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (8) als der optische Sensor (8) zum Erfassen des Objekts (O) verwendet wird, wobei das Objekt (O) mittels einer Objekterkennung identifiziert wird und das Freischaltsignal (FS) in Abhängigkeit des erfassten und identifizierten Objekts (O) generiert wird.

12. Computerprogrammprodukt, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 veranlasst.

13. Einrichtung (7) zum Betreiben eines Haushaltsgeräts (1), welches eine Anzeigeein richtung (2) mit zumindest einem Anzeigeelement (3) umfassend zumindest eine ein stellbare Eigenschaft (4) und eine Steuerungsvorrichtung (5) zum Ansteuern der An zeigeeinrichtung (2) aufweist, wobei die Einrichtung (7) extern zu dem Haushaltsgerät (1) ist und umfasst:

eine Erfassungs-Einheit (9) zum Erfassen einer Freischaltinformation (Fl) von einem Objekt (O) mittels eines optischen Sensors (8) der externen Einrichtung (7), eine Verarbeitungs-Einheit (10) zum Verarbeiten der erfassten Freischaltinformation (Fl) und zum Generieren eines Freischaltsignals (FS), und

eine Übertragungs-Einheit (11) zum Übertragen des generierten Freischaltsignals (FS) zu der Steuerungsvorrichtung (5) zur Freischaltung eines Einstellens der zumin dest einen Eigenschaft (4) des Anzeigeelements (2).

14. System (12) mit einem Haushaltsgerät (1) und einer zu dem Haushaltsgerät (1) ex ternen Einrichtung (7) nach Anspruch 13.

15. System nach Anspruch 14, wobei das System eine Mehrzahl H von Haushaltsgeräten (1) umfasst, mit H > 2, wobei die jeweilige Steuerungsvorrichtung (5) des jeweiligen Haushaltsgeräts (1) der Mehrzahl dazu eingerichtet ist, mittels des übertragenen Freischaltsignals (FS) die zumindest eine Eigenschaft (4) des Anzeigeelements (3) der Mehrzahl von Haushaltsgeräten (1) derart einzustellen, dass die eingestellten Ei genschaften (4) der Anzeigeelemente (3) identisch sind.

Description:
Verfahren und Einrichtung zum Betreiben eines Haushaltsgeräts und System mit einem Haushaltsgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Betreiben eines Haushaltsgeräts sowie ein System mit einem Haushaltsgerät.

Haushaltsgeräte weisen beispielsweise zumindest ein Anzeigeelement mit einer vorbe stimmten Eigenschaft auf. Die Eigenschaft kann beispielsweise eine Farbe sein, aber auch als eine Form und/oder ein Symbol ausgebildet sein. Das Anzeigeelement kann ein Display oder Teil eines Displays eines Haushaltsgeräts sein, in welchem eine Temperatur angezeigt werden kann. Zudem umfassen Haushaltsgeräte verschiedene physische Ob jekte, wie beispielsweise Griffe, Lisenen, Twist-Pads, Rahmen und/oder Dekorelemente, welche in einer bestimmten Farbe, aus einem bestimmten Material und/oder als eine be stimmte Form ausgebildet sind und welche ebenfalls zumindest ein Anzeigeelement auf weisen können.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, den Be trieb eines Haushaltsgeräts zu verbessern.

Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgeräts mit einer Anzeigeeinrichtung mit zumindest einem Anzeigeelement umfassend zumindest eine einstellbare Eigenschaft und mit einer Steuerungsvorrichtung zum Ansteuern der Anzeigeeinrichtung vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die Schritte:

a) Erfassen einer Freischaltinformation von einem Objekt mittels eines optischen Sen sors einer externen Einrichtung,

b) Verarbeiten der erfassten Freischaltinformation mittels einer Verarbeitungs-Einheit der externen Einrichtung zur Generierung eines Freischaltsignals, und

c) Übertragen des generierten Freischaltsignals zu der Steuerungsvorrichtung zur Frei schaltung eines Einstellens der zumindest einen Eigenschaft des Anzeigeelements.

Das vorliegende Verfahren ermöglicht es in vorteilhafter Weise, eine erstmalige Einstel lung einer gewünschten Eigenschaft zumindest eines Anzeigeelements mittels des gene rierten Freischaltsignals durchzuführen. Hierdurch kann ein Benutzer auf eigenen Wunsch zumindest die eine Eigenschaft des Anzeigeelements einstellen und somit sein Haus haltsgerät individualisieren. Dadurch erhöht sich die Bedienbarkeit des Haushaltsgeräts sowie der Komfort für den Benutzer. Durch die einstellbare Eigenschaft wird es ermög licht, die Eigenschaft oder die Eigenschaften des zumindest einen Anzeigeelements des Haushaltsgeräts optimal an die Eigenschaft eines jeweiligen physischen Objekts des Haushaltsgeräts, wie beispielsweise einem Griff, einer Lisene, einem Twist-Pad, einem Rahmen und/oder einem Dekorelement, anzupassen.

Das Haushaltsgerät ist beispielsweise als ein Gargerät, wie beispielsweise als ein Back ofen, als ein Kochfeld, als ein Herd, als ein Dampfgarer, als ein Dampfbackofen und/oder als eine Mikrowelle ausgebildet. Ferner kann das Haushaltsgerät als ein Kältegerät, wie beispielsweise als ein Kühl- und/oder Gefriergerät ausgebildet sein. Weiterhin ist das Haushaltsgerät beispielsweise als eine Kaffeemaschine, als eine Waschmaschine, als ein Waschtrockner, als eine Dunstabzugshaube und/oder als ein Geschirrspüler ausgebildet.

Die Anzeigeeinrichtung ist insbesondere eine technische Vorrichtung, welche zum Anzei gen von Informationen eingerichtet ist. Eine derartige Anzeigeeinrichtung kann ein oder mehrere Anzeigeelemente umfassen.

Das Anzeigeelement ist vorzugsweise als ein TFT-Display (Thin-Film-Transistor-Display), LCD (Liquid Crystal Display), eine LED-Anzeige (Light Emitting Diode), eine OLED- Anzeige (Organic LED), eine Fluoreszenzanzeige und/oder eine Segmentanzeige ausge bildet. Das Anzeigeelement ist vorteilhafterweise selbstleuchtend und/oder umfasst eine Hintergrundbeleuchtung, um eine Ablesbarkeit der Anzeige auch bei ungünstigen Licht verhältnissen zu ermöglichen. Es kann aber auch ohne eine Hintergrundbeleuchtung be trieben werden. Das Anzeigeelement weist zumindest ein Teilelement auf, wobei die von dem Anzeigeelement umfassten Teilelemente jeweils einzeln ansteuerbar sind. Derartige Teilelemente können als Pixel bezeichnet werden.

Ein Pixel kann zu einem Zeitpunkt genau einen Zustand einnehmen. Bei einem Anzei geelement, welches zur Darstellung von Farben eingerichtet ist, ist ein Zustand zum Bei spiel als eine Farbe angegeben. Umfasst das Anzeigeelement eine Hintergrundbeleuch tung und/oder ist selbstleuchtend, kann der Zustand zusätzlich einen Helligkeitswert um fassen. Der Zustand kann beispielsweise als ein Vektor in einem dreidimensionalen Far- braum, wie einem RGB-Farbraum (Rot-Grün-Blau), in eindeutiger Weise dargestellt wer den. Ein Anzeigeelement umfasst vorteilhaft eine große Zahl an Pixeln, wobei die einzel nen Pixel sehr kleine Abmessungen aufweisen, besonders vorteilhaft sind die Pixel so klein, dass sie von einem Benutzer nicht als einzelne Pixel wahrgenommen werden. Ein solches Anzeigeelement ist dazu geeignet, eine komplexe graphische Darstellung anzu zeigen. Darüber hinaus kann auch ein Umgebungslicht (engl. "Ambient Light") eines Haushaltsgeräts, wie beispielsweise eine LED-Beleuchtung in einer Haube des Haus haltsgeräts oder in einer Bühne einer Kaffeemaschine, farbig abgestimmt werden.

Die Steuerungsvorrichtung ist insbesondere dazu eingerichtet, die Anzeigeeinrichtung mittels eines Steuerbefehls anzusteuern. Die Steuerungsvorrichtung kann auch ein oder mehrere Anzeigeelemente des Haushaltsgeräts direkt mittels eines Steuerbefehls an steuern.

Vorzugsweise ist die Steuerungsvorrichtung ferner dazu eingerichtet, das Freischaltsignal zu empfangen, zu verarbeiten und daraufhin in Abhängigkeit des empfangenen und ver arbeiteten Freischaltsignals eine Einstellung der zumindest einen Eigenschaft des Anzei geelements durchzuführen. Zusätzlich ist die Steuerungsvorrichtung des Haushaltsgeräts insbesondere zur Ansteuerung oder zum Steuern verschiedener Funktionen des Haus haltsgeräts, wie beispielsweise einem Spülen, einem Waschen, einem Aufheizen, einem Reinigen und/oder einem Trocknen, eingerichtet.

Ein Objekt ist insbesondere ein physisches Objekt, wie ein Griff, eine Lisene, ein Twist- Pad, ein Rahmen und/oder ein Dekorelement eines Haushaltsgeräts oder für ein Haus haltsgerät. Auch kann das physische Objekt ein Zubehörteil für das Haushaltsgerät sein, welches an oder in dem Haushaltsgerät angebracht wird und welches spezifisch für das jeweilige Haushaltsgerät ist. Zubehörteile umfassen Teile, welche als Zubehör für ein Haushaltsgerät erworben werden können, wie beispielsweise ein Weinglashalter, ein Ge schirrkorb und/oder ein Backblech.

Die Freischaltinformation umfasst insbesondere Informationen, welche angeben, dass die zumindest eine Eigenschaft zum Einstellen des Anzeigeelements freigeschalten ist, also die Erlaubnis des Einstellens der Eigenschaft des Anzeigeelements des Haushaltsgeräts. Vorzugsweise wird unter Verwendung der Freischaltinformation das Freischaltsignal ge neriert. Das generierte Freischaltsignal umfasst insbesondere Einstellinformationen, wel che Informationen aufweisen, die angeben, welche Eigenschaft oder Eigenschaften zum Einstellen des Anzeigeelements ausgewählt werden und wie die Eigenschaft oder die Eigenschaften ausgebildet sind. Die Einstellinformationen werden beispielsweise durch den Benutzer unter Verwendung der Verarbeitungs-Einheit selbstständig festgelegt oder werden automatisch mittels der Verarbeitungs-Einheit in Abhängigkeit der erfassten Frei schaltinformation festgelegt.

Das Freischaltsignal ist insbesondere als ein Funksignal ausgebildet, welches von der externen Einrichtung zu der Steuerungsvorrichtung übermittelt wird. Das Funksignal oder auch Radiosignal, ist ein durch Funkwellen ausgesandtes Zeichen oder eine Zeichenfolge zur drahtlosen Übermittlung von Nachrichten.

Die Verarbeitungs-Einheit ist insbesondere auf der externen Einrichtung installiert und/oder ist dazu eingerichtet, auf der externen Einrichtung zu operieren.

Die externe Einrichtung mit dem optischen Sensor wird von dem Benutzer insbesondere derart gehalten oder angeordnet, dass der optische Sensor die Freischaltinformation er fassen kann. Das ist beispielsweise erfüllt, wenn eine Sichtlinie von der Freischaltinforma tion zu dem optischen Sensor vorhanden ist.

Gemäß einer Ausführungsform wird eine Kamera als der optische Sensor zum Erfassen der Freischaltinformation verwendet, wobei die Freischaltinformation auf dem Objekt oder auf einer Verpackung des Objekts angeordnet ist.

Das Objekt ist, wie oben erläutert, insbesondere ein physisches Objekt, wie beispielswei se ein Griff. Dabei kann der Griff selbst die Freischaltinformation umfassen, damit diese mit der Kamera erfasst werden kann. Auch kann der Griff in einer Verpackung unterge bracht sein, das heißt, verpackt sein. Die Freischaltinformation kann auch in der Verpa ckung auf einem Element, welches extern zu dem Griff ausgebildet ist, angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Freischaltinformation an der Verpackung angebracht. Der optische Sensor ist insbesondere als ein optoelektronischer Sensor ausgebildet. Der optische Sensor umfasst eine Kamera, insbesondere eine Digitalkamera, beispielsweise mit einem CCD-Sensor (CCD: Charged Coupled Device). Die Kamera erfasst beispiels weise ein Bild der Freischaltinformation. Auch kann eine externe Kamera mit der externen Einrichtung gekoppelt werden, um die Freischaltinformation mittels der externen Kamera zu erfassen. Die externe Einrichtung umfasst insbesondere die Kamera.

Auch kann mittels einer Augmented-Reality-Brille, welche der Benutzer verwendet, die Freischaltinformation durch den zumindest einen optischen Sensor der Augmented- Reality-Brille erfasst werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die einstellbare Eigenschaft des Anzei geelements eine Einstellung zumindest eines Farbtons, zumindest einer Farbsättigung und/oder zumindest einer Helligkeit einer Farbe und/oder die Einstellung einer farblich vorbestimmten Themenwelt und/oder die Einstellung zumindest eines Symbols, welche in dem Anzeigeelement dargestellt werden.

Durch die einstellbare Eigenschaft, welche mittels des Freischaltsignals freigeschaltet wird, ist es möglich, beispielsweise die Farbe eines oder mehrerer Anzeigeelemente auf die Farbe und/oder das Design des zumindest einen physischen Objekts des Haushalts geräts anzupassen und optisch optimal aufeinander abzustimmen.

Dadurch kann in vorteilhafter Weise die Farbe eines Anzeigeelements des Haushaltsge räts an die Farbe und/oder eine Materialität des Objekts und/oder des Zubehörteiles und/oder an die Farbe des Anzeigeelements des Objekts und/oder des Zubehörteiles durch Freischalten des Einstellens der Farbe des Anzeigeelements, was einem Einstellen der Eigenschaft des Anzeigeelements entspricht, angepasst werden. Die Farbe des An zeigeelements des Haushaltsgeräts kann auch an mehrere Zubehörteile oder Objekte des Haushaltsgeräts angepasst werden. Das Zubehörteil und/oder das Objekt wird insbeson dere zeitgleich mit dem Erwerben des Haushaltsgeräts erworben. Auch können das Zu behörteil und/oder das Objekt später zugekauft werden. Zudem können die Objekte selbst zumindest ein Anzeigeelement aufweisen, bei welchem ebenfalls eine Einstellung einer Eigenschaft vorgenommen werden kann, damit das Anzeigeelement des Objekts zu dem Anzeigeelement des Haushaltsgeräts passt. Mittels der Einstellinformationen, die insbesondere in dem generierten Freischaltsignal enthalten sind, kann der Benutzer vorzugsweise über die Verarbeitungs-Einheit angeben, welche Eigenschaft oder Eigenschaften zum Einstellen des Anzeigeelements ausgewählt werden, wie beispielsweise eine Farbe, und wie die Eigenschaft oder die Eigenschaften ausgebildet sind, also beispielsweise welche Farbsättigung oder welche Helligkeit die Farbe aufweist. Diese Einstellinformationen werden insbesondere mittels des Freischalt signals zu der Steuerungsvorrichtung übermittelt. Somit kann die Farbe des Anzeigeele ments des Haushaltsgeräts und/oder des Objekts in Abhängigkeit der Einstellinformatio nen angezeigt werden.

Beispielsweise ist das Anzeigeelement des Haushaltsgeräts in einer oder als Teil einer Themenwelt ausgebildet. Unter einer Themenwelt wird vorliegend eine farblich vorbe stimmte Themenwelt verstanden. Insbesondere weist die farblich vorbestimmte Themen welt eines Displays eines Haushaltsgeräts eine Eigenschaft, wie ein Farbambiente, auf. Das Farbambiente einer farblich vorbestimmten Themenwelt oder eines Anzeigeelements umfasst insbesondere einen vorbestimmten Farbton, eine vorbestimmte Farbsättigung und/oder eine vorbestimmte Helligkeit der Farbe. Durch das vorliegende Verfahren wird eine Freischaltung des Einstellens des Farbambientes ermöglicht. Dabei werden durch das Erfassen der Freischaltinformation beispielsweise mehrere verschiedene Farbam biente zum Einstellen der Themenwelt des Displays freigeschalten. Beispielsweise kann die Themenwelt ein blaues, grünes, oranges und/oder kupferfarbiges Farbambiente um fassen. Das Farbambiente der Themenwelt wird insbesondere in Abhängigkeit der Farbe und/oder der Materialität des Zubehörteils und/oder des Objekts festgelegt.

Die Themenwelt, welche auf dem Display oder dem Anzeigeelement des Haushaltsgeräts angezeigt wird, kann verschiedene Teilabschnitte umfassen. Dabei sind die von der The menwelt umfassten Teilabschnitte vorzugsweise jeweils einzeln ansteuerbar. Derartige Teilabschnitte können als Pixel ausgebildet sein. Die Pixel der verschiedenen Teilab schnitte sind vorzugsweise unterschiedlich ausgebildet, dies bedeutet, dass zumindest zwei Pixel unterschiedliche Farbhelligkeiten einer Farbe aufweisen.

Zusätzlich kann die Themenwelt ein oder mehrere Symbole umfassen, welche beispiels weise den Heiztyp oder die Heiztemperatur eines Haushaltsgeräts, wie einem Backofen, anzeigen. Das durch die Themenwelt oder das Anzeigeelement dargestellte Symbol kann unterschiedliche geometrische Formen, wie beispielsweise rechteckige oder quadratische Formen, umfassen. Ferner können mittels der Themenwelt eine Programmeinstellung und/oder ein Rezept dargestellt werden, welche in einem bestimmten Farbambiente durch das Freischalten mittels des Freischaltsignals einstellbar sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das generierte Freischaltsignal zu einem initialen Freischalten oder zu einem wiederholten Freischalten des Einstellens oder zum Einstellen der zumindest einen Eigenschaft des Anzeigeelements verwendet.

Unter einem initialen Freischalten der zumindest einen Eigenschaft des Anzeigeelements wird vorliegend insbesondere verstanden, dass das Einstellen der zumindest einen Ei genschaft des Anzeigeelements erstmalig in Abhängigkeit des generierten Freischaltsig nals freigeschalten wird. Somit ist die Möglichkeit des Einstellens der zumindest einen Eigenschaft des Anzeigeelements erstmalig gegeben.

Auch gibt es insbesondere ein wiederholtes Freischalten des Einstellens. Dies ist dann der Fall, wenn beispielsweise ein Abonnement über eine Einstellung einer Eigenschaft, insbesondere über eine Mehrzahl an unterschiedlichen Eigenschaften des Anzeigeele ments, erworben wird. Nach dem zeitlichen Ende und somit dem Ablauf des Abonne ments steht das Einstellen der jeden Eigenschaften nicht länger zur Verfügung. Bei Wie deraufnahme oder Wiedereintritt in das Abonnement wird insbesondere das wiederholte Freischalten des Einstellens durchgeführt.

Vorzugsweise kann jederzeit nach dem initialen Freischalten durch den Benutzer mittels der externen Einrichtung und/oder an dem Haushaltsgerät selbst durch den Benutzer eine (erneute) Einstellung der Eigenschaft vorgenommen werden. Bei diesem erneuten Ein stellen und/oder Verändern der Eigenschaft des Anzeigeelements wird beispielsweise ein anderer Farbton für das Anzeigeelement ausgewählt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das generierte Freischaltsignal eine be stimmte Gültigkeit auf, wobei die bestimmte Gültigkeit eine unbegrenzte Gültigkeit oder eine begrenzte Gültigkeit umfasst. Unter einer begrenzten Gültigkeit wird insbesondere eine zeitlich begrenzte Gültigkeit verstanden. Dies ist dann der Fall, wenn beispielsweise ein Abonnement mit einer zeitlich begrenzten Gültigkeit für das Einstellen der Eigenschaft abgeschlossen wird. Jedoch ist es für den Benutzer möglich, durch das Abonnement regelmäßig neue Updates und Editi onen für die Eigenschaft des Anzeigeelements zu erhalten. Editionen werden insbesonde re auch unabhängig von einem Abonnement, wie beispielsweise regional oder saisonal, freigeschaltet.

Unter einer unbegrenzten Gültigkeit wird insbesondere eine zeitlich unbegrenzte Gültig keit verstanden. Dies ist dann der Fall, wenn beispielsweise das Objekt, das Zubehörteil und/oder die Verpackung, welches die Freischaltinformation aufweist, durch den Benutzer erworben wird.

Die bestimmte Gültigkeit des generierten Freischaltsignals wird insbesondere mittels einer Internetverbindung von der externen Einrichtung zu einem Server des Herstellers über prüft. Dabei wird insbesondere mittels des Servers des Herstellers die bestimmte Gültig keit des generierten Freischaltsignals geprüft. Das Prüfen der bestimmten Gültigkeit um fasst beispielsweise ein Überprüfen, ob die Freischaltinformation beispielsweise durch einen anderen Benutzer bereits verwendet wird oder wurde.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das Übertragen des generierten Freischalt signals zu der Steuerungsvorrichtung in Schritt c) mittels einer Kommunikationsschnittstel le des Haushaltsgeräts durchgeführt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Kommunikationsschnittstelle ein Funkmodul, welches mit der Steuerungsvorrichtung zum Übertragen von Daten zwischen dem Haushaltsgerät und der externen Einrichtung gekoppelt wird.

Das Funkmodul ist insbesondere ein WiFi-Funkmodul, welches als WiFi-Client oder als WiFi-Access-Point einsetzbar ist. Das Funkmodul des vorliegenden Haushaltsgeräts ist insbesondere zur Übertragung von Funksignalen mit der externen Einrichtung eingerich tet. Das Funkmodul umfasst ferner vorzugsweise eine Sende- und Empfangseinheit zur Übertragung von Daten zwischen dem Haushaltsgerät und der externen Einrichtung. Das generierte Freischaltsignal wird insbesondere als ein Funksignal von der externen Einrich tung über das gekoppelte Funkmodul zu der Steuerungsvorrichtung übertragen.

Das Funkmodul ist vorzugsweise zum bidirektionalen Austausch von Funksignalen zwi schen der externen Einrichtung und dem Haushaltsgerät eingerichtet. Folglich kann das Funkmodul Funksignale an die externe Einrichtung senden und auch Funksignale von der externen Einrichtung empfangen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Kommunikationsschnittstelle ein Netzwerkmodul, welches mit der Steuerungsvorrichtung gekoppelt wird, wobei mittels der externen Einrichtung das Freischaltsignal zu einem Server übertragen wird und das Haushaltsgerät mittels des Netzwerkmoduls das Freischaltsignal von dem Server emp fängt.

Hierbei wird das generierte Freischaltsignal insbesondere als ein Funksignal von der ex ternen Einrichtung zu einer Netzwerkeinrichtung übertragen. Der Server ist insbesondere dem Hersteller des Haushaltsgeräts zugeordnet.

Bei der Übertragung des generierten Freischaltsignals mittels eines drahtlosen lokalen Netzwerks (WLAN: Wireless Local Area Network) oder per Bluetooth von der externen Einrichtung zu der Netzwerkeinrichtung ist die Netzwerkeinrichtung beispielsweise als ein Router ausgebildet.

Die Übertragung des generierten Freischaltsignals kann insbesondere in Form eines Funksignals direkt über ein Mobilfunknetzwerk zu dem Server übertragen werden. Der Router, also die Netzwerkeinrichtung, ist vorzugsweise mit dem Server verbunden.

Das Netzwerkmodul des Haushaltsgeräts ist insbesondere mit der Netzwerkeinrichtung, also dem Router, einem Intranet oder Internet und/oder mit dem Server des Herstellers und/oder einem weiteren Server verbunden. Beispielsweise können über den Server und die externe Einrichtung Daten auf das Haushaltsgerät geladen werden. Die Verbindung des Netzwerkmoduls zu dem Router, dem Intranet oder Internet und/oder dem Server des Herstellers ist vorzugsweise drahtgebunden, wie mittels Kupferleiter, optischer Leiter, ei- ner Powerline-Infrastruktur, und/oder drahtlos und/oder als ein weiteres drahtloses oder drahtgebundenes Datennetzwerk ausgebildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die externe Einrichtung ein mobiles Endgerät eines Benutzers, wobei die Verarbeitung der erfassten Freischaltinformation und die Einstellung der zumindest einen Eigenschaft durch den Benutzer mittels der auf dem mobilen Endgerät laufenden und als eine Applikation ausgebildeten Verarbeitungs-Einheit durchgeführt werden.

Die externe Einrichtung ist insbesondere ein mobiles Endgerät. Das mobile Endgerät ist beispielsweise ein Smartphone, ein Mobiltelefon, ein Tablet oder ein Tablet-Computer. Das mobile Endgerät umfasst zumindest eine Kamera, die als der optische Sensor dient. Dabei kann der Benutzer selbst die Aufnahme für das Erfassen der Freischaltinformation durchführen. Die externe Einrichtung ist insbesondere zum Betreiben des Haushaltsge räts eingerichtet.

Die Verarbeitungs-Einheit ist insbesondere als eine Applikation (App) ausgebildet. Die Applikation auf dem mobilen Endgerät umfasst insbesondere graphische Darstellungen. Der Benutzer kann unter Verwendung der Applikation die zumindest eine Eigenschaft des Anzeigeelements freischalten und einstellen. Beispielsweise kann die erfasste Freischal tinformation mittels der Verarbeitungs-Einheit verarbeitet werden. Unter einem Verarbei ten wird vorliegend insbesondere verstanden, dass die erfasste Freischaltinformation zu einem Server übermittelt wird und nach einer Überprüfung des Servers und einer Zuläs sigkeit der erfassten Freischaltinformation diese zur Generierung des Freischaltsignals verwendet wird. Anschließend wird insbesondere das generierte und zulässige Freischalt signal weiter übertragen und verarbeitet. Die Verarbeitungs-Einheit ist insbesondere dazu eingerichtet, die erfasste Freischaltinformation zu verarbeiten und abhängig davon ein Freischaltsignal zu generieren.

Insbesondere kann über die Applikation eine Vorschau der zukünftigen Einstellung der Eigenschaft des Anzeigeelements des Haushaltsgeräts angezeigt werden. Dies hat den Vorteil, dass dem Benutzer vor einem Kauf des gewünschten Haushaltsgeräts und/oder Objekts die Einstellung der Eigenschaft des Anzeigeelements visualisiert werden kann. Basierend auf der Visualisierung kann der Benutzer seine Kaufentscheidung in Bezug auf das Haushaltsgerät und/oder das Objekt treffen. Die Einstellung der Eigenschaft des An zeigeelements aus der Vorschau kann dann nach dem Kauf des Haushaltsgeräts und/oder des Objekts an das Haushaltsgerät übertragen werden. Somit sind beispielswei se bereits bei dem Kauf des Haushaltsgeräts verschiedene Eigenschaften zum Einstellen des Anzeigeelements verfügbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Freischaltinformation einen zweidi mensionalen Code, insbesondere einen Quick-Response-Code (QR-Code).

Der QR-Code ist insbesondere an dem Objekt oder der Verpackung des Objekts ange ordnet. Das Objekt kann beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt, im Vergleich zu dem Kaufzeitpunkt des Haushaltsgeräts, erworben worden.

Die Verarbeitungs-Einheit umfasst insbesondere das Verarbeiten der erfassten Freischal tinformation. Das Verarbeiten der erfassten Freischaltinformation umfasst vorzugsweise ein Aufnehmen des QR-Codes mittels der Kamera durch den Benutzer, ein Dekodieren des QR-Codes durch die Verarbeitungs-Einheit und ein Generieren des Freischaltsignals durch die Verarbeitungs-Einheit.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Freischaltinformation einen Strich code oder einen Barcode als zweidimensionalen Code.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Kamera als der optische Sensor zum Erfassen des Objekts verwendet, wobei das Objekt mittels einer Objekterkennung identifi ziert wird und das Freischaltsignal in Abhängigkeit des erfassten und identifizierten Ob jekts generiert wird.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die einstellbare Eigenschaft durch den Benut zer rücksetzbar. Das Rücksetzen durch den Benutzer erfolgt insbesondere mittels der Verarbeitungs-Einheit oder an dem Haushaltsgerät selbst durch eine Eingabe und/oder eine Einstellung des Benutzers. Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, wel ches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des wie oben erläuter ten Verfahrens veranlasst.

Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispiels weise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetz werk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogramm produkt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.

Gemäß einem dritten Aspekt wird eine Einrichtung zum Betreiben eines Haushaltsgeräts, welches eine Anzeigeeinrichtung mit zumindest einem Anzeigeelement umfassend zu mindest eine einstellbare Eigenschaft und eine Steuerungsvorrichtung zum Ansteuern der Anzeigeeinrichtung aufweist, vorgeschlagen. Dabei ist die Einrichtung extern zu dem Haushaltsgerät und umfasst:

eine Erfassungs-Einheit zum Erfassen einer Freischaltinformation von einem Objekt mittels eines optischen Sensors der externen Einrichtung,

eine Verarbeitungs-Einheit zum Verarbeiten der erfassten Freischaltinformation und zum Generieren eines Freischaltsignals, und

eine Übertragungs-Einheit zum Übertragen des generierten Freischaltsignals zu der Steuerungsvorrichtung zur Freischaltung eines Einstellens der zumindest einen Ei genschaft des Anzeigeelements.

Die jeweilige Einheit, wie die Erfassungs-Einheit oder die Verarbeitungs-Einheit, und/oder die Steuerungsvorrichtung können hardwaretechnisch und/oder auch softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die jeweilige Einheit und/oder die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikropro zessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung können die je weilige Einheit und/oder die Steuerungsvorrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Ob jekt ausgebildet sein. Gemäß einem vierten Aspekt wird ein System mit einem Haushaltsgerät und einer zu dem Haushaltsgerät externen Einrichtung gemäß dem dritten Aspekt vorgeschlagen.

Gemäß einer Weiterbildung umfasst das System eine Mehrzahl H von Haushaltsgeräten, mit H > 2. Dabei ist die jeweilige Steuerungsvorrichtung des jeweiligen Haushaltsgeräts der Mehrzahl dazu eingerichtet, mittels des übertragenen Freischaltsignals die zumindest eine Eigenschaft des Anzeigeelements der Mehrzahl von Haushaltsgeräten derart einzu stellen, dass die eingestellten Eigenschaften der Anzeigeelemente identisch sind.

Insbesondere ist in einer Küche eine Mehrzahl H von Haushaltsgeräten, mit H > 2, ange ordnet. Jedes der Haushaltsgeräte aus der Mehrzahl H umfasst jeweils zumindest ein Anzeigeelement, an welchem eine Eigenschaft eingestellt wird.

Dabei ist es vorteilhaft möglich, dass mittels des Freischaltsignals alle ausgewählten An zeigeelemente der Haushaltsgeräte in beispielsweise einer Farbe eingestellt werden. Hierbei leuchten insbesondere anschließend alle ausgewählten Anzeigeelemente der Haushaltsgeräte in genau der Farbe, in welcher beispielsweise alle Griffe und/oder alle Rahmen aller Haushaltsgeräte ausgebildet sind. Somit wird durch das Einstellen der Ei genschaft des Anzeigeelements eine einheitliche Anpassung der Anzeigeelemente der Haushaltsgeräte der Küche zu den physischen Objekten der Küche durchgeführt. Dadurch sind die physischen Objekte und die Anzeigeelemente der Haushaltsgeräte der Küche optisch optimal aufeinander abgestimmt.

Die für das vorgeschlagene Verfahren beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für die vorgeschlagene Vorrichtung entsprechend.

Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genann te Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele be schriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzel aspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfin dung hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfin- düng. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung zum Betreiben eines Haushaltsgeräts und ein Haushaltsgerät; und

Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfah rens zum Betreiben eines Haushaltsgeräts.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung 7 zum Betreiben eines Haushaltsgeräts 1 und ein Haushaltsgerät 1.

Das Haushaltsgerät 1 in Fig. 1 umfasst eine Anzeigeeinrichtung 2 mit zumindest einem Anzeigeelement 3, welches zumindest eine einstellbare Eigenschaft 4 aufweist. Ferner umfasst das Haushaltsgerät 1 eine Steuerungsvorrichtung 5 zum Ansteuern der Anzeige einrichtung 2. Die Einrichtung 7 ist in Fig. 1 extern zu dem Haushaltsgerät 1 angeordnet. Die externe Einrichtung 7 weist eine Erfassungs-Einheit 9, eine Verarbeitungs-Einheit 10 und eine Übertragungs-Einheit 11 auf.

Die Erfassungs-Einheit 9 ist dazu eingerichtet, eine Freischaltinformation Fl von einem Objekt O mittels eines optischen Sensors 8 der externen Einrichtung 7 zu erfassen.

Weiterhin ist die Verarbeitungs-Einheit 10 dazu eingerichtet, die erfasste Freischaltinfor mation Fl zu verarbeiten und abhängig davon ein Freischaltsignal FS zu generieren.

Die Übertragungs-Einheit 11 ist dazu eingerichtet, das generierte Freischaltsignal FS zu der Steuerungsvorrichtung 5 zur Freischaltung eines Einstellens der zumindest einen Ei genschaft 4 des Anzeigeelements 2 zu übertragen.

Dabei bilden das Haushaltsgerät 1 und die zu dem Haushaltsgerät 1 externe Einrichtung 7 zum Betreiben des Haushaltsgeräts 1 in Fig. 1 ein System 12 aus. Zusätzlich kann das System 12 eine Mehrzahl H von Haushaltsgeräten 1 umfassen (nicht dargestellt). Hierbei ist die jeweilige Steuerungsvorrichtung 5 des jeweiligen Haushaltsge räts 1 der Mehrzahl der Haushaltsgeräte 1 dazu eingerichtet, mittels des übertragenen Freischaltsignals FS die zumindest eine Eigenschaft 4 des Anzeigeelements 3 der Mehr zahl von Haushaltsgeräten 1 einzustellen. Die zumindest eine Eigenschaft 4 des Anzei geelements 3 der Mehrzahl von Haushaltsgeräten 1 wird derart eingestellt, dass die ein gestellten Eigenschaften 4 der Anzeigeelemente 3 identisch sind.

Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfah rens zum Betreiben eines Haushaltsgeräts 1 , wie beispielsweise das Haushaltsgerät 1 der Fig. 1. Das Haushaltsgerät 1 umfasst eine Anzeigeeinrichtung 2 mit zumindest einem An zeigeelement 3, welches zumindest eine einstellbare Eigenschaft 4 aufweist. Weiterhin umfasst das Haushaltsgerät 1 eine Steuerungsvorrichtung 5 zum Ansteuern der Anzeige einrichtung 2.

Das Verfahren der Fig. 2 weist die Schritte S201 , S202 und S203 auf:

In Schritt S201 wird eine Freischaltinformation Fl von einem Objekt O mittels eines opti schen Sensors 8 einer externen Einrichtung 7 erfasst. Dabei wird als der optische Sensor 8 beispielsweise eine Kamera verwendet. Ferner ist die Freischaltinformation Fl auf dem Objekt O oder auf einer Verpackung des Objekts O angeordnet. Weiterhin umfasst die Freischaltinformation Fl einen zweidimensionalen Code, insbesondere einen Quick- Response-Code.

Zusätzlich kann das Objekt O mittels einer Objekterkennung identifiziert werden und das Freischaltsignal FS in Abhängigkeit des erfassten und identifizierten Objekts O generiert werden.

In Schritt S202 wird die erfasste Freischaltinformation Fl mittels einer Verarbeitungs- Einheit 10 der externen Einrichtung 7 verarbeitet und abhängig davon ein Freischaltsig nals FS generiert.

Das generierte Freischaltsignal FS wird hierbei zu einem initialen Freischalten oder zu einem wiederholten Freischalten des Einstellens oder zum Einstellen der zumindest einen Eigenschaft 4 des Anzeigeelements 3 verwendet. Zusätzlich weist das generierte Frei schaltsignal FS eine bestimmte Gültigkeit auf. Die bestimmte Gültigkeit umfasst eine un begrenzte Gültigkeit oder eine begrenzte Gültigkeit.

In Schritt S203 wird das generierte Freischaltsignal FS zu der Steuerungsvorrichtung 5 zur Freischaltung eines Einstellens der zumindest einen Eigenschaft 4 des Anzeigeele ments 3 übertragen. Dabei umfasst die einstellbare Eigenschaft 4 des Anzeigeelements 3 eine Einstellung zumindest eines Farbtons, einer Farbsättigung oder einer Helligkeit einer Farbe. Weiterhin weist die einstellbare Eigenschaft 4 des Anzeigeelements 3 eine Einstel lung einer farblich vorbestimmten Themenwelt oder die Einstellung zumindest eines Sym bols, welche in dem Anzeigeelement 3 dargestellt werden, auf.

Das Übertragen des generierten Freischaltsignals FS in dem Schritt S203 zu der Steue rungsvorrichtung 5 wird mittels einer Kommunikationsschnittstelle 6 des Haushaltsgeräts 1 durchgeführt. Die Kommunikationsschnittstelle 6 umfasst insbesondere ein Funkmodul und/oder ein Netzwerkmodul.

Das Funkmodul kann mit der Steuerungsvorrichtung 5 zum Übertragen von Daten zwi schen dem Haushaltsgerät 1 und der externen Einrichtung 7 gekoppelt werden.

Das Netzwerkmodul kann ebenfalls mit der Steuerungsvorrichtung 5 gekoppelt werden. In diesem Fall wird das Freischaltsignal FS mittels der externen Einrichtung 7 zu einem Ser ver übertragen. Im Anschluss empfängt das Haushaltsgerät 1 das Freischaltsignal FS mittels des Netzwerkmoduls von dem Server.

Ferner umfasst die externe Einrichtung 7 ein mobiles Endgerät eines Benutzers. Auf dem mobilen Endgerät des Benutzers läuft insbesondere die als eine Applikation ausgebildete Verarbeitungs-Einheit 10. Dabei werden die Verarbeitung der erfassten Freischaltinforma tion Fl und die Einstellung der zumindest einen Eigenschaft 4 durch den Benutzer mittels der Verarbeitungs-Einheit 10 durchgeführt.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar. Verwendete Bezugszeichen:

1 Haushaltsgerät

2 Anzeigeeinrichtung

3 Anzeigeelement

4 (einstellbare) Eigenschaft

5 Steuerungsvorrichtung

6 Kommunikationsschnittstelle

7 externe Einrichtung

8 optischer Sensor (Kamera)

9 Erfassungs-Einheit

10 Verarbeitungs-Einheit 1 1 Übertragungs-Einheit 12 System

Fl Freischaltinformation FS Freischaltsignal

O Objekt

5201 Verfahrensschritt

5202 Verfahrensschritt

5203 Verfahrensschritt