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Title:
METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING A BOAT-TYPE BODY OF A WATER SPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/069954
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method and to a device for producing a boat-type body (10) of a water sport device. According to the invention, a rotating frame (12), which is pre-formed about an access opening of the boat-like body (10), is arranged on an inner side of a negative mould. The outer shape of the boat-type body (10) is predetermined, essentially, by the innerside of the negative mould. The boat-like body (10) is produced in the inner side of the mould by means of a thermoplastic shaping method. During the shaping process, at least one part of the surface of the rotating frame (12) is in contact with the boat-like body (10) which is formed by the thermoplastic shaping method. The invention also relates to a water sport device.

Inventors:
RICHTER GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/057070
Publication Date:
July 06, 2006
Filing Date:
December 22, 2005
Export Citation:
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Assignee:
RICHTER GUENTER (DE)
International Classes:
B63B3/04; B63B35/71; B63B5/24
Foreign References:
US4980112A1990-12-25
US5275121A1994-01-04
US4681060A1987-07-21
CA2404042A12003-03-18
US5331915A1994-07-26
Attorney, Agent or Firm:
Schaumburg, Thoenes Thurn Landskron (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines Bootskörpers eines Wassersportgerätes, bei dem ein vorgeformter Rahmen (12) an einer Innenseite einer Negativform angeordnet wird, wobei die Außenform des Bootskörpers (10) im Wesentlichen durch die Innenseite der Negativform vorgegeben wird, der Bootskörper (10) an der Innenseite der Form mit Hilfe eines thermoplastischen Formverfahrens erzeugt wird, und bei dem zumindest ein Teil der Oberfläche des Rahmens (12) während des Formvorgangs durch den mit Hilfe des thermoplastischen Formverfahrens gebildeten Bootskörper (10) berührt wird, wobei eine Verbindung zwischen dem Rahmen (12) und dem Bootskörper (10) erzeugt wird, so dass der Rahmen (12) um eine Einstiegsöffnung des Bootskörpers (10) angeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) ein umlaufender geschlossener Rahmen (12) ist, der einen nach außen ü berstehenden Süllrand zum Befestigen einer Spritzdecke hat, wobei der Querschnitt des umlaufenden Rahmens (12) vorzugsweise ein Vollprofil ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (12) mindestens ein Formelement ausgebildet ist, das vorzugsweise für eine Schenkelabstützung (14, 16) einer im Bootskörper (10) befindlichen Person, für eine Sitzverstellung (18, 20) eines im Bootskörper (10) angeordneten Sitzes und/oder für eine Rückenstützenfixierung (22) eines Rückenstützelementes des Sitzes vorgesehen ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres vorgeformtes Element (24) in der Form angeordnet wird, wobei das weitere vorgeformte Element vorzugsweise ein Griffelement (24, 26) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (26) eine Grundplatte hat, die mit dem Bootskörper (10) durch das thermoplastische Formverfahren verbundenen wird, wobei in der Grundplatte eine Lenzöffnung (28) enthalten ist, die durch einen Lenzstopfen (29) abgedichtet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Formverfahren ein Blasformverfahren, ein Rotationformverfahren, ein TwinsheetFormverfahren oder ein Tiefziehformverfahren ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Berühren während des thermoplastischen Formvorgangs zumindest eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Bootskörper (10) und dem Rahmen (12) erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootskörper (10) den Rahmen (12) und/oder das vorgeformte Element (24, 26) zumindest teilweise derart umschließt, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Bootskörper (10) und dem Rahmen (12) bzw. und dem vorgeformten Element (24, 26) erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) und/oder das vorgeformte Element (12, 24, 26) vor dem thermoplastischen Formvorgang vorzugsweise in der Form vorgewärmt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Bootskörper (10) der Bootskörper eines Kanus ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12), der durch die Rahmenform am Rahmen (12) ausgebildete Formelemente (14, 16, 18, 20, 22) umfasst, und/oder ein mit dem Bootskörper (10) zu verbindendes vorgeformtes Element (24, 26) mit Hilfe eines ExtrusionsPressverfahrens oder eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootskörper (10) sowie der Rahmen (12) und/oder das vorgeformte Element (24, 26) aus demselben Kunststoff hergestellt werden, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, wie z.B. Polyethylen.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) und/oder das vorgeformte Element (12, 24, 26) in die Form eingelegt und/oder an der Innenseite der Form befestigt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Außenseite des Bootskörpers (10) eine erste Farbe und/oder das vorgeformte Element (12, 24, 26) eine von der ersten Farbe verschiedene zweite Farbe hat.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootskörper (10) mit Hilfe eines Blasformverfahrens an der Innenseite der Form erzeugt wird, wobei ein Vorformling in die Form eingebracht und durch einen Blasvorgang aufgeblasen wird, und wobei der Rahmen (12) durch den im Blasformverfahren aus dem Vorformling gebildeten blasgeformten Bootskörper (10) zumindest teilweise berührt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootskörper (10) mindestens zweischichtig aus zwei verschiedenfarbigen Werkstoffen derart ausgebildet ist, dass ein erster Werkstoff, der einen ersten Oberflächenbereich des Bootskörpers (10) bildet, eine von der Farbe eines zweiten Werkstoffs verschiedene Farbe hat, wobei der zweite Werkstoff einen zweiten Oberflächenbereich des Bootskörpers (10) bildet.
17. Vorrichtung zum Herstellen eines Bootskörpers eines Wassersportgerätes, mit einer Negativform, an deren Innenseite ein Rahmen (12) angeordnet ist, wobei Innenseite der Negativform im Wesentlichen die Außenform des Bootskörpers (10) vorgibt, mit einer Anordnung, die mit Hilfe eines thermoplastischen Formverfahrens den Bootskörper (10) an der Innenseite der Form ausbildet, so dass der Bootskörper (10) den Rahmen (12) zumindest teilweise berührt, so dass der Bootskörper (10) und der Rahmen (12) derart verbunden sind, dass sich der mit dem Bootskörper verbundene Rahmen (12) um eine Einstiegsöffnung des Bootskörpers (10) erstreckt.
18. Verfahren zum Herstellen eines Bootskörpers eines Wassersportgerätes, bei dem ein mindestens zweischichtiger Vorformling hergestellt wird, wobei die erste Schicht einen Werkstoff einer ersten Farbe und die zweite Schicht einen Werkstoff einer zweiten Farbe umfasst, und bei dem der Vorformling derart in eine Form eingebracht und mit Hilfe eines thermoplastischen Formverfahrens geformt wird, dass zumindest die Außenschicht des oberen Teils des Bootskörpers (10) die erste Farbe und zumindest die Außenschicht des unteren Teils des Bootskörpers die zweite Farbe hat.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bootskörper (10) ein Rahmen (12) und/oder ein weiteres vorgeformtes Element (24, 26) mit Hilfe eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15 eingebracht werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Formen des Bootskörpers (10) aus dem Vorformling mit Hilfe eines Blas formverhahrens durchgeführt wird, bei dem der Vorformling derart in der Form fixiert und aufgeblasen wird, dass zumindest die Außenschicht des o beren Teils des Bootskörpers (10) die erste Farbe und zumindest die Außenschicht des unteren Teils des Bootskörpers die zweite Farbe hat.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Vorformlings ein thermoplastischer Kunststoff, insbesondere ein Hochdruckpolyethylen oder ein Niederdruckpolyethylen ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Formverfahren ein Blasformverfahren, ein Twins heetFormverfahren oder ein Tiefziehformverfahren ist.
23. Wassersportgerät mit einem langgestreckten thermoplastisch geformten Bootskörper (10), dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen (12) mit dem Bootskörper (10) während des thermoplastischen Formvorgangs zum Formen des Bootskörpers (10) verbunden ist.
24. Wassersportgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) zumindest teilweise vom Bootskörper (10) umschlossen und/oder stoffschlüssig mit dem Bootskörper (10) verbunden ist.
25. Wassersportgerät nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootskörper (10) und/oder der Rahmen (12) aus einem thermoplastischem Kunststoff, insbesondere ein Hochdruckpolyethylen oder ein Nieder druckpolyethylen, hergestellt sind.
26. Wassersportgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Außenseite des Bootskörpers (10) eine erste Farbe sowie der Rahmen (12) und/oder das vorgeformte Element (24, 26) eine von der ersten Farbe verschiedene zweite Farbe haben.
27. Wassersportgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Bootskörper (10) aus einem zweischichtigen Vorformling hergestellt ist, wobei der zweischichtige Vorformling derart in eine Form eingebracht und mit Hilfe eines thermoplastischen Formverfahrens geformt ist, dass zumindest die Außenschicht des oberen Teils des Bootskörpers (10) die erste Farbe und zumindest die Außenschicht des unteren Teils des Bootskörpers (10) die zweite Farbe hat.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bootskörpers eines Wassersportgeräts

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Bootskörpers eines Wassersportgerätes. Der Bootskörper ist mit Hilfe eines thermoplastischen Formverfahrens hergestellt. Ferner betrifft die Erfindung ein Wassersportgerät.

Zahlreiche Kunststoffprodukte werden kostengünstig mit Hilfe von thermoplastischen Formverfahren, wie z.B. mit Hilfe eines Blasformverfahrens, eines Rotationsformverfahrens, eines Twinsheet-Formverfahrens oder eines Tiefziehformverfahrens, aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellt. Ein Blasformverfahren hat gegenüber einem Rotationsformverfahren beispielsweise den Vorteil, dass es kostengünstiger durchzuführen ist und mit Hilfe des Blasformverfahrens bessere Materialeigenschaften des erzeugten blasgeformten Elements erzielbar sind. Jedoch können insbesondere bei Bootskörpern Öffnungen sowie Bereiche um Öffnungen herum nicht beliebig geformt werden. Dadurch können spezielle Anforderungen nicht immer zufrieden stellend erfüllt werden.

Ferner tritt das Problem auf, dass aufgrund der im Wesentlichen gleichmäßigen Wandstärke von thermoplastisch geformten Bootskörpern keine beliebig stabilen Bereiche im Bootskörper ausgebildet werden können. So müssen Bereiche, in denen eine relativ große Kraft in den Bootskörper eingeleitet wird, nachbearbeitet werden, indem in diesen Bereichen insbesondere zusätzliches Material nachträglich auf den Bootskörper aufgeschweißt wird oder weitere Elemente angebracht werden. Solche beanspruchten Bereiche sind insbesondere im Bootskörper vorgesehene Griffe oder im Bootskörper vorgesehene Öffnungen zum Befestigen eines Taus. In anderen Bereichen, in denen eine Instabilität im Allgemeinen nicht unmittelbar zu einer Zerstörung des Bootskörpers führt, wird diese Instabilität oft aus Kostengründen in Kauf genommen.

Bei einem Bootskörper eines Wassersportgerätes, wie z.B. dem Bootskörper eines Kanus, werden beim Stand der Technik Griffausformungen und Lenzstopfenausbildungen nachträglich durch zusätzliches Aufbringen von Material verstärkt. Insbesondere bei Kanus ist ein Süllrand um die Einstiegsöffnung herum vorgesehen, an dem dann eine Spritzdecke befestigt wird. Dieser Süllrand wird entweder durch das Anbringen von Profilen verstärkt oder wird bewusst instabil gelassen. Bei einem instabilen Süllrand wird jedoch ein Abrutschen der Spritzdecke nicht sicher verhindert. Ferner müssen zusätzliche Formteile zum Anbringen einer Rückenstütze und zum Realisieren von Schenkelabstützungen nachträglich eingebaut und befestigt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, durch die ein Bootskörper eines Wassersportgerätes bereits weitgehend vollständig in einem thermoplastischen Formverfahren herstellbar ist und nur relativ geringe Nacharbeiten zum Fertigstellen des Bootskörpers erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.

Durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Bootskörpers eines Wassersportgerätes kann der Einstiegsbereich um die Einstiegsöffnung des thermoplastisch geformten Bootskörpers auf einfache Art und Weise durch den Rahmen verstärkt und/oder Ausformungen realisiert werden, die allein im thermoplastischen Formverfahren nicht herstellbar sind. Dadurch lässt sich der Anwendungsbereich und die Qualität des so hergestellten Bootskörpers verbessern, wobei Nacharbeiten zum Fertigen des kompletten Bootes mit Hilfe vorgeformten Rahmen verringert sind. Ferner kann ein solcher Bootskörper kostengünstig hergestellt werden.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Bootskörpers eines Wassersportgerätes, die eine Negativform umfasst, an deren Innenseite ein umlaufender Rahmen angeordnet ist, wobei Innenseite der Negativform im Wesentlichen die Außenform des Bootskörpers vorgibt. Ferner umfasst die Vorrichtung eine Anordnung, die mit Hilfe eines thermoplastischen Formverfahrens den Bootskörper an der Innenseite der Form ausbildet, so dass der Bootskörper den umlaufenden Rahmen zumindest teilweise berührt, wodurch der Bootskörper und der umlaufende Rahmen derart verbunden sind, dass sich der mit dem Bootskörper verbundene Rahmen um eine Einstiegsöffnung des Bootskörpers erstreckt.

Durch eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, dass an der Berührungsstelle zwischen dem Bootskörper und dem Rahmen während des Formvorgangs eine sichere und sehr dauerhafte Verbindung erzeugt wird. Das nachträgliche Verbinden des Bootskörpers mit Versteifungsprofilen ist durch eine solche Vorrichtung nicht mehr erforderlich. Mit Hilfe dieser Vorrichtung sind Bootskörper auf einfache Art und Weise herstellbar, die durch den Rahmen verstärkt und/oder versteift sind. Ferner können nahezu beliebige Ausformungen des Einstiegsbereichs auf einfache Art und Weise hergestellt werden und so weitere Funktionselemente realisiert werden. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können solche Bootskörper insbesondere dann einfach und kostengünstig hergestellt werden, wenn eine Form verwendet wird, in der der Rahmen auf einfache Art und Weise in der richtigen Position angeordnet und in seiner Lage fixiert werden kann. Dadurch wird die Handhabung der Form und des Rahmens vereinfacht.

Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bootskörpers eines Wassersportgerätes, bei dem ein mindestens zweischichtiger Vor- formling hergestellt wird, wobei die erste Schicht einen Werkstoff einer ersten Farbe und die zweite Schicht einen Werkstoff einer zweiten Farbe umfasst. Der Vor- formling wird derart in die Form eingebracht und durch einen thermoplastischen Formvorgang geformt, dass zumindest die Außenschicht des oberen Teils des

Bootskörpers die erste Farbe und zumindest die Außenschicht des unteren Teils des Bootskörpers die zweite Farbe hat.

Durch ein solches Verfahren ist auf einfache Art und Weise ein zweifarbig gestalteter Bootskörper eines Wassersportgerätes herstellbar. Arbeiten zum Verbinden eines oberen Bootskörperteils und eines separaten unteren Bootskörperteils entfallen. Durch den Entfall einer Verbindungsstelle zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Bootskörpers werden mögliche Leckstellen vermieden. Weiterhin ist ein zweifarbiger Bootskörper mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens einfach, schnell und kostengünstig herstellbar. Eine nachträgliche Beschichtung des Bootskörpers zur farblichen Gestaltung ist nicht mehr unbedingt erforderlich.

Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Wassersportgerät mit einem lang gestreckten Bootskörper, der zumindest mit einem Rahmen durch einen Formvorgang zum Formen des Bootskörpers verbunden ist. Ein solches Wassersportgerät kann mit Hilfe des Rahmens gezielt im Einstiegsbereich versteift bzw. stabilisiert werden, wodurch Anforderungen an eine höhere Stabilität im diesem Bereich einfach erfüllt werden können. Durch das Verbinden des Rahmens mit dem Bootskörper während des Formvorgangs wird eine sehr feste und dauerhafte Verbindung erzeugt. Nach dem Formvorgang ist der Rahmen mit dem Bootskörper einstückig verbunden.

Im Unterschied dazu sind nachträglich zwischen dem Bootskörper und einem Rahmen hergestellte Verbindungen nicht so fest und nicht so dauerhaft, da sie je nach Verbindungsart keine großflächige Verbindung bzw. keine vollflächige Verbindung zwischen aneinandergrenzenden Flächen des Rahmens und des Bootskörpers gestatten oder die Materialstabilität bzw. die Materialeigenschaften des Bootskörpers oder des Rahmens beispielsweise durch Anlösen deren Oberflächen beeinträchtigen. Ferner treten bei solchen Verbindungsarten Probleme beim sauberen Ausbilden von Randbereichen eines auf den Bootskörper aufgesetzten Rahmens auf, da entweder in den Randbereichen keine Verbindung vorhanden ist

oder eine Schweißnaht sowie herausquellendes Verbindungsmaterial zwischen dem Rahmen und dem Bootskörper sichtbar ist.

Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf die in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die an Hand spezifischer Terminologie beschrieben sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll, da derartige Veränderungen und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und den Verfahren sowie derartige weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind, als übliches derzeitiges oder künftiges Fachwissen eines zuständigen Fachmanns angesehen werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, nämlich:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Bootskörper eines Kanus;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Kanus nach Fig. 1 in einer verkleinerten Darstellung;

Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines Längsschnitts durch den hinteren Endbereich des Kanus nach Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung;

Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf die Unterseite eines vorgefertigten Süllrahmens zum Herstellen eines Bootskörpers nach den Fig. 1 und 2;

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Süllrahmens nach Fig. 4;

Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines Querschnitts des Süllrahmens nach den Fig. 4 oder 5 entlang der Schnittlinie A-A nach Fig. 5;

Fig. 7 eine perspektivische Draufsicht auf die Oberseite des Süllrahmens nach Fig. 4; und

Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Süllrahmens nach Fig. 7.

In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Bootskörper 10 eines Kanus dargestellt, der aus thermoplastischem Kunststoff in einem Blasformverfahren hergestellt ist. Der Bootskörper 10 hat einen Süllrahmen 12 mit angeformten Schenkelabstützelementen 14, 16, mit angeformten Sitzverstellungsanordnungen 18, 20 und mit einer im Süllrahmen 12 integrierten Anordnung zur Rückenstützenfixierung 22. Ferner sind Transportgriffe 24, 26 und eine Aufnahmeöffnung 28 für einen Lenzstopfen im Bootskörper 10 vorgesehen. Sowohl das Griffelement 24, das einstückig mit der Lenzstopfenöffnung 28 ausgebildete Griffelement 26 und der Süllrahmen 12 sind bereits vor dem Blasvorgang in der Blasform angeordnet worden. Vorzugsweise sind in der Blasform Vertiefungen vorgesehen, in die das Griffelement 24, der Süllrahmen 12 und das Griffelement 26 mit der Lenzstopfenöffnung 28 eingelegt werden. Vorzugsweise werden diese in die Öffnung eingelegten Elemente 12, 24, 26 dort mit geeigneten Mitteln fixiert. Diese eingelegten Elemente 12, 24, 26 werden vor dem Blasvorgang vorzugsweise in der Blasform vorgewärmt. Anschließend wird ein Vorformling in die Blasform eingebracht und aufgeblasen, so dass sich an der Innenwand der Blasform bzw. um die in die Blasform eingelegten Elemente 12, 24, 26 herum eine im Wesentlichen gleichmäßig starke blasgeformte Kunststoffschicht ausbildet.

Das so blasgeformte Element berührt während des Formvorgangs zumindest einen Bereich der Oberfläche der Elemente 12, 24, 26, wodurch zumindest diese berührten Oberflächenbereich dieser Elemente 12, 24, 26 mit dem im Blasformverfahren gebildeten Blasformteil vorzugsweise durch Verschmelzen stoffschlüssig verbunden sind. Dieser Schmelzvorgang wird insbesondere durch das Vorheizen der eingelegten Elemente 12, 24, 26 begünstigt. Durch die Vorheiztemperatur kann der Verschmelzungsgrad zwischen dem blasgeformten Element und den in

die Blasform eingelegten Elementen 12, 24, 26 eingestellt werden. Dadurch können auch Elemente 12, 24, 26 am Bootskörper 10 ausgebildet werden, die allein im Blasformvorgang nicht oder nicht mit den gewünschten Eigenschaften herstellbar sind.

Der Süllrahmen 12 ist um eine Einstiegsöffnung 30 des Bootskörpers 10 herum angeordnet, wobei eine seitliche umlaufende Nut 36 im Süllrahmen 12 vorgesehen ist, die in der in Figur 6 gezeigten Schnittdarstellung des Süllrahmens 12 gezeigt ist. In diese Nut 36 kann zum Abdichten der Einstiegsöffnung 30 zu einem aus der Einstiegsöffnung 30 ragenden Körper einer Person eine umlaufende Spritzdecke, die auch als Persenning bezeichnet wird, eingelegt und gesichert werden. Vorzugsweise ist die Persenning schlauchförmig, wobei ein Schlauchende mit Hilfe eines vorgespannten Gummirings in der Nut 36 gehalten wird. Am anderen Schlauchende kann ein weiterer vorgespannter Gummiring vorgesehen sein, der dieses Schlauchende an den aus der Einstiegsöffnung 30 ragenden Körper drückt und dadurch zum Körper hin abdichtet. Der oberhalb der Nut 36 ausgebildete Vorsprung wird auch als Süllrand bezeichnet.

Das Profil des Süllrahmens 12 ist im so genannten Extrusions-Pressverfahren und die Griffelemente 24, 26 sind einem Spritzgussverfahren hergestellt. Der Süllrahmen 12 und die Elemente 24, 26 sind vorzugsweise aus dem gleichen thermoplastischen Werkstoff wie der Bootskörper 10 hergestellt, beispielsweise einem PoIy- ethylen-Werkstoff. Der Süllrahmen 12 ist vorzugsweise als Vollprofil ausgebildet, wodurch eine hohe Steifigkeit im Bereich um die Einstiegsöffnung 30 herum erreicht wird. Durch das Extrusions-Pressverfahren und das Spritzgussverfahren ist eine hohe Gestaltungsfreiheit der durch diese Verfahren gefertigten Elemente 12, 24, 26 gegeben. Vorzugsweise sind alle Elemente des Bootskörpers 10, die einer hohen Kraftein Wirkung ausgesetzt sind bzw. einer hohen Kraftein Wirkung eingesetzt sein können, im Extrusions-Pressverfahren, im Spritzgußverfahren oder einem anderen geeigneten Formverfahren hergestellt und werden als Einlegeteil in die Blasform eingelegt. Das Extrusions-Pressverfahren ermöglicht ferner, dass weitere Elemente, wie die Schenkelstützelemente 14, 16, die Sitzverstellungsele-

mente 18, 20 und das Rückenstützenfixierungselement 22, direkt am bzw. im Süllrahmen 12 angeformt sind.

Beim Stand der Technik müssen diese Elemente 14 bis 22 aufwendig als Einzelteile hergestellt und in relativ aufwendigen Fertigungsverfahren am blasgeformten Bootskörper 10 einzeln angebracht werden. Jedoch ist das Verbinden solcher E- lemente 14 bis 22 mit dem Bootskörper 10 problematisch, da insbesondere der Bootskörper 10 durch das Einbringen von Verbindungselementen, wie Schrauben oder Nieten, durch das Anlösen des Bootskörpers 10 mit Klebstoff oder die Materialveränderungen beim nachträglichen Verschweißen des Bootskörpers 10 mit den weiteren Elementen 14 bis 22 beschädigt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Bootskörpers 10 ist demgegenüber wesentlich kostengünstiger, wobei auch die Qualität des Bootskörpers 10 und die Gebrauchseigenschaften des kompletten Bootes wesentlich verbessert sind.

Im Bootskörper 10 muss zum Entfernen von in den Bootskörper 10 eingedrungenem Wasser eine Lenzöffnung vorgesehen sein, die vorzugsweise an einem Ende des Bootskörpers 10 vorgesehen ist. Mit Hilfe der Lenzöffnung 28 ist eine einfache Entfernung von im Bootskörper 10 vorhandenen Wasser möglich ist. Die Enden von geeigneten Bootskörperformen sind jedoch üblicherweise schwer zugänglich, da diese Enden spitz zulaufen. Dadurch kann beim Stand der Technik in diesen Endbereichen nur relativ schwierig und aufwendig Material von innen zur Verstärkung eines blasgeformten Bootskörpers 10 eingebracht werden, um eine verstärkte Lenzöffnung 28 auszubilden, in die ein üblicher Lenzstopfen eingebracht werden kann, der die Lenzöffnung 28 zuverlässig abgedichtet wird.

Erfindungsgemäß wird das Griffelement 26 zusammen mit der Lenzöffnung 28 als ein Bauteil im Spritzgussverfahren hergestellt. Wie bereits erwähnt, wird dieses Bauteil in die Blasform vor dem Blasvorgang eingelegt, wodurch auch dieses Bauteil während des Blasvorgangs mit dem Blasformteil verschmolzen und somit verschweißt wird.

In Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Bootskörpers 10 nach Fig. 1 dargestellt. Gleiche Elemente haben gleiche Bezugszeichen. Eine Schnittdarstellung des in Fig. 2 mit einem Kreis umrandeten Bereichs ist in Fig. 3 in einer vergrößerten Schnittdarstellung detailliert dargestellt. Der im Blasformverfahren gefertigte Blaskörper ist in Fig. 3 mit einer Schraffur von links oben nach rechts unten dargestellt und das spritzgegossene Bauteil mit dem Griffelement 26 und der Lenzöffnung 28 ist mit einer Schraffur von linken unten nach rechts oben dargestellt. Das spritzgegossene Bauteil hat hinterschnittene Bereiche 32, 34, die vom Blaskörper umschlossen werden, so dass zusätzlich oder alternativ zum Verschweißen des Blaskörpers mit dem spritzgegossenen Bauteil eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird.

Das spritzgegossene Bauteil mit dem Griffelement 26 und der Lenzstopfenöffnung 28 ist somit sowohl stoffschlüssig durch das Verschweißen des blasgeformten E- lementes mit dem spritzgegossenen Element als auch durch eine formschlüssige Verbindung durch den Eingriff des blasgeformten Elementes in die hinterschnitte- nen Bereiche 32, 34 verbunden. In Fig. 3 ist ferner ein Lenzstopfen 29 in der Lenzstopfenöffnung 28 vorhanden, durch den die Lenzstopfenöffnung 28 abgedichtet ist.

In Fig. 4 ist eine perspektivische Draufsicht die Unterseite des Süllrahmens 12 dargestellt. Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt, bildet der Süllrahmen 12 einen stabilen Rahmen um die Einstiegsöffnung 30, der dem Bootskörper 10 um die Einstiegsöffnung 30 herum stabilisiert. Das Rückenstützenfixierungs- element 22, die Sitzverstellungselemente 18, 20 und die Schenkelabstützelemente 14, 16 sind in Fig. 4 detaillierter dargestellt.

In Fig. 5 ist eine detaillierte Darstellung des in Fig. 4 von dem Kreis eingeschlossenen Bereichs des Süllrahmens 12 dargestellt. Insbesondere ist in Fig. 5 die Ausbildung des Sitzverstellungselementes 18 am Süllrahmen 12 detailliert dargestellt, in der Vertiefungen sichtbar sind, die als Raster zum Positionieren und Befestigen eines Sitzes dienen.

In Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung des Süllrahmens 12 durch die Schnittebene A- A nach Fig. 5 durch das am Süllrahmen ausgebildete Sitzverstellungselement 18 hindurch dargestellt. Der Süllrahmen 12 hat eine seitlich umlaufende Nut 36, in die, wie bereits erwähnt eine umlaufende Schwitzwasserpersenning eingreifen kann. Alternativ zu dem bereits erwähnten vorgespannten Gummiring kann die Persenning auch mit Hilfe einer Verschnürung vor dem Herausgleiten aus der Nut 36 gesichert werden.

In Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Oberseite des Süllrahmens 12 dargestellt. In Fig. 8 ist der in Fig. 7 mit Hilfe eines Kreises markierte Bereich des Süllrahmens 12 in einer vergrößerten Darstellung gezeigt. Dieser Bereich umfasst das Schenkelabstützelement 16. Die Schenkelabstützelemente 14, 16 haben an der Oberseite gitterartig angeordnete Versteifungselemente, von denen zwei mit den Bezugszeichen 38, 40 bezeichnet sind. Ferner sind weitere Versteifungselemente 42, 44 vorgesehen, die ein Abknicken des vom Süllrahmen 12 nach innen zur Einstiegsöffnung 30 hin vorstehenden Schenkelabstützelementes 16 auch bei relativ großer Kraftein Wirkung verhindern.

Vorzugsweise wird der blasgeformte Bootskörper 10 aus einem mindestens zweischichtigen Vorformling hergestellt, wobei die erste Schicht des Vorformlings einen Werkstoff einer ersten Farbe und die zweite Schicht einen Werkstoff einer zweiten Farbe enthält. Ein solcher Vorformling sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines solchen mindestens zweischichtigen Vorformlings ist aus dem Dokument DE 195 45 441 A1 bekannt. Die in diesem Dokument enthaltenen Ausführungen zu dem Vorformling und dem Verfahren sowie der Vorrichtung zum Herstellen eines solchen Vorformlings werden hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.

Der mindestens zweischichtige Vorformling wird derart in die Blasform eingebracht, dass der Bootskörper 10 nach dem Blasvorgang, zumindest die Außenschicht des oberen Teils des Bootskörpers 10 die erste Farbe hat und zumindest

die Außenschicht des unteren Teiles des Bootskörpers 10 die zweite Farbe hat. Dadurch lassen sich sehr einfach und kostengünstig mindestens zweifarbig gestaltete Bootskörper 10 herstellen. Insbesondere bei Wassersportgeräten ist die farbliche Gestaltung des Wassersportgerätes ausschlaggebend für den Kauf und die Beliebtheit eines Wassersportgerätes, so dass eine zweifarbige Gestaltung des Bootskörpers 10 sehr vorteilhaft für das Kundeninteresse und somit für den Verkauf des Wassersportgerätes ist. Ferner ist es vorteilhaft, die Außenschicht des unteren Teiles des Bootskörpers 10 in einer dunklen Farbe vorzusehen und den oberen Teil des Bootskörpers 10 in einer hellen Farbe, da die helle Farbe die Sonnenstrahlen nur gering absorbiert. Verunreinigungen mit im Wasser vorhandenen Partikeln, die sich über einen längeren Zeitraum auf dem im Wasser befindlichen unteren Teils des Bootskörpers 10 ablagern, sind hingegen auf einer dunklen Oberfläche nicht so kontrastreich sichtbar.

Alternativ zum im Ausführungsbeispiel beschriebenen Blasformverfahren können andere geeignete thermoplastischen Formverfahren zum erfindungsgemäßen Verbilden eines thermoplastisch geformten Elements und mindestens einem weiteren Element genutzt werden, wie z.B. ein Rotationsformverfahren, eine Twins- heet-Formverfahren oder eine Tiefziehformverfahren.

Obgleich in den Zeichnungen und in der vorhergehenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele aufgezeigt und detailliert beschrieben worden sind, sollten sie lediglich als rein beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend angesehen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben sind und sämtliche Veränderungen und Modifizierungen, die derzeit und künftig im Schutzumfang der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.

Bezugszeichenliste

10 Bootskörper

12, 14 Schenkelabstützelemente

16, 18 Sitzverstellungselemente

22 Rückenstützenfixierung

24, 26 Griffelemente

28 Lenzöffnung

29 Lenzstopfen

30 Einstiegsöffnung

31 Lenzstopfen

32, 34, 36 Hinterschneidung

38, 40, 42, 44 Versteigungselemente A-A Schnittebene