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Title:
METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING THIN WAFERS FROM A FILM OF ACTIVE INGREDIENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/064123
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method and a device for producing thin wafers from a film (2) of active ingredients, wherein said film is produced by casting the film material onto a support material or by coating; said film is stored on a roll with or without the support material, removed therefrom and cut. The aim of the invention is to produce predetermined sizes of wafers as accurately as possible. The film (2) of active ingredients is automatically removed, separated from an available support material, fed to a cutting station (5) in a tensed state and cut into narrow longitudinal strips (7) having a given width in the direction of advance. The longitudinal strips (7) are brought together in the direction of advance and fed to a cross-cutter (11) which cuts through the combined longitudinal strips (7) at predetermined distances.

Inventors:
SCHAEFER WOLFGANG (US)
HACKBARTH RONALD (DE)
NEULAND DETLEV (US)
Application Number:
PCT/EP2002/001107
Publication Date:
August 22, 2002
Filing Date:
February 04, 2002
Export Citation:
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Assignee:
LOHMANN THERAPIE SYST LTS (DE)
SCHAEFER WOLFGANG (US)
HACKBARTH RONALD (DE)
NEULAND DETLEV (US)
International Classes:
A61J1/00; B26D1/02; A61K9/00; A61K9/20; A61K9/70; B26D1/08; B65H35/00; B65H35/02; B65H35/06; B65H39/16; (IPC1-7): A61K9/70
Foreign References:
DE949169C1956-09-13
US6106930A2000-08-22
DE19925339A12000-12-07
Attorney, Agent or Firm:
Flaccus, Rolf-dieter (Wesseling, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung dünner Plättchen aus einem Wirkstofffilm, bei dem dieser durch Gießen des Filmmateri als auf ein Trägermaterial oder Beschichten eines solchen erzeugt, mit oder ohne Trägermaterial auf einer Rolle be vorratet, von dieser abgezogen und geschnitten wird, da durch gekennzeichnet, daß der Wirkstofffilm automatisch ab gezogen, von einem vorhandenen Trägermaterial getrennt und gespannt einer Schneidstation zugeführt und in Vorschub richtung in schmale Längsstreifen einer vorbestimmbaren Breite geschnitten wird, daß die Längsstreifen in Vorschub richtung zusammengeführt und gemeinsam durch eine weitere Vorschubeinrichtung einem Querschneider zugeführt werden, der die zusammengeführten Längsstreifen in vorbestimmten Abständen durchschneidet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abziehen des Wirkstofffilms von der Vorratsrolle und das Zuführen desselben zur Schneidstation kontinuierlich durch eine angetriebene Walze erfolgt, über die der Wirk stofffilm geführt und auf der dieser in Längsstreifen ge schnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreifen zusammengeführt und als Stapel übereinan der angeordnet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß der Stapel durch die weitere Vorschubeinrichtung über eine Gleitführung gezogen und geglättet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel intermittierend in den Querschneider eingescho ben wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch ge kennzeichnet, daß diese eine Halterung zum Anordnen einer Vorratsrolle mit dem Wirkstofffilm, eine angetriebene Vor schubwalze zum Abziehen desselben von der Vorratsrolle, ei ne aus der Vorschubwalze und einer Schneidmessereinrichtung gebildete Längsschneidvorrichtung und eine Querschneidvor richtung für die geschnittenen Längsstreifen aufweist, wo bei zwischen der Längsschneidvorrichtung und der Quer schneidvorrichtung Mittel angeordnet sind, die die ge schnittenen Filmstreifen aufeinander stapeln, glätten und der Querschneidvorrichtung zuführen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorratsrolle und der Längsschneidvorrichtung parallel zur Vorratsrolle zwei Umlenkrollen für den Wirk stofffilm angeordnet sind, zwischen denen dieses durch eine Tänzerrolle beaufschlagt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmessereinrichtung aus einer Halteeinrichtung und an dieser nebeneinander im einstellbaren Abstand gehalter ten, parallel zur Vorschubrichtung des Wirkstofffilms aus gerichteten drehbaren runden Messerscheiben gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Stapeln aus einer Anordnung von Vakuum Förderkanälen bestehen, deren Eingänge nebeneinander und deren Ausgänge übereinander angeordnet sind, wobei jeweils einem Längsstreifen ein VakuumFörderkanal zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Stapeleinrichtung eine im Querschnitt Uförmige DreiseitenGleitbahn für den gebildeten Stapel angeordnet ist, an der ortsfest in Vertikalführungen wenig stens ein Gewicht gehaltert ist, das auf dem auf der Gleit bahn bewegten Stapel gleitet und die Längsstreifen glättet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die DreiseitenGleitbahn um eine Achse quer zur Vor schubrichtung nach unten gewölbt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet, daß in Vorschubrichtung nach der Dreiseiten Gleitbahn ein Zangenvorschub angeordnet ist, der den Stapel intermittierend greift und der Querschneidvorrichtung zu führt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenvorschub zwei Klemmbacken für den Stapel auf weist, die über eine austauschbare exzentrische Transport kurve mit einem Antrieb gekoppelt sind, der die Klemmbak ken, bezogen auf die Vorschubrichtung, vor und zurück be wegt, und daß die Klemmbacken den Stapel bei ihrer Vor wärtsbewegung festklemmen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zangenvorschub und der Querschneidvorrich tung Führungselemente angeordnet sind.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dünner Plättchen aus einem Wirkstofffilm Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung dünner Plättchen aus einem Wirkstofffilm eines oder mehrerer Wirkstoffe, insbesondere zur Verwendung als Dosier-und Darreichungsform für Arzneimittel.

Neben den bekannten Dosierformen für Arzneimittel, wie Ta- bletten, Kapseln, Tropfen oder ähnliche Darreichungsformen, gibt es auch die Darreichungsform des"Wafer". Es handelt sich bei diesem um ein dünnes Plättchen aus oder mit einem Wirkstofffilm mit einer vorbestimmten Wirkstoffmenge, das in seiner Dicke und seinen Abmessungen auf die abzugebende Wirkstoffmenge abgestimmt ist. Da die Kontaktfläche des Wa- fers im direkten Zusammenhang mit der Dosiermenge des Wirk- stoffes steht, müssen seine Abmessungen weitestgehend mit den errechneten übereinstimmen und im Toleranzbereich lie- gen. Daher ist die Herstellung des Wafers aufwendig.

Es ist bekannt, den Wirkstoffilm mittels Gießverfahren oder durch ein Beschichtungsverfahren herzustellen. Üblicherwei- se wird der Wirkstofffilm mit oder ohne das Trägermaterial, auf das das Filmmaterial gegossen oder anderweitig aufge- bracht wurde, in Rollen aufgewickelt und bevorratet. Wird der Wirkstofffilm mit dem Trägermaterial aufgerollt, so wird dieses bei der weiteren Verarbeitung des Wirkstoff- films zu dünnen Plättchen von diesem getrennt und separat aufgewickelt. Der dünne und flexible Wirkstofffilm wird ge- schnitten. Die dabei erreichten Istabmessungen entsprechen oft nicht den geforderten, der Arzneimitteldosierung ent- sprechenden vorgeschriebenen Maßtoleranz, die sich über die Fläche in der Wirkstofftoleranz widerspiegelt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung dünner Plättchen aus einem Wirkstofffilm nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1 anzugeben, mit dem Plättchen in vor- bestimmten Größen weitestgehend exakt herstellbar sind.

Die Erfindung wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale ge- löst. Es wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- rens angegeben.

Danach wird bei einem Verfahren, mit dem aus einem Wirk- stofffilm dünne Plättchen hergestellt werden, nachdem die- ser durch Gießen des Filmmaterials auf ein Trägermaterial oder Beschichten eines solchen hergestellt und mit oder oh- ne Trägermaterial auf einer Rolle bevorratet ist, und bei dem der Wirkstofffilm von der Vorratsrolle abgezogen und geschnitten wird, der Wirkstofffilm automatisch von der Vorratsrolle abgezogen, von einem vorhandenen Trägermateri- al getrennt und gespannt einer Streifen-Schneidstation zu- geführt und an dieser zunächst in Längsrichtung, die der Vorschubrichtung entspricht, in schmale Streifen einer vor- bestimmten Breite geschnitten. Anschließend werden die Streifen in Vorschubrichtung zusammengeführt und als Bündel durch eine weitere Vorschubeinrichtung einem Querschneider zugeführt, der das Bündel in vorbestimmten Abständen durch- schneidet. Das im räumlichen und zeitlichen Abstand aufein- anderfolgende Längs-und Querschneiden des Wirkstofffilms bringt viereckige, insbesondere rechteckige oder auch qua- dratische Plättchen hervor, wobei der Wirkstofffilm zumin- dest in seiner Breite so dimensioniert wird, daß dieser oh- ne Rest und Abfall in Plättchen einer vorbestimmten Größe zerschnitten wird. Dabei hat die Größe der Plättchen Ein- fluß auf die Dosierung. Das Zuführen des Wirkstofffilms zur Streifen-Schneidstation unter Vorspannung erleichtert den Schneidvorgang. Ebenso erleichtert und vereinfacht das Zu- sammenführen der in Längsrichtung geschnittenen Filmstrei-

fen zu einem Streifenbündel das Querschneiden und erhöht überdies die Prozeßsicherheit und die Maßgenauigkeit bei der Herstellung der Plättchen.

In vorteilhafter Weise erfolgt das Abziehen des Wirkstoff- films von der Vorratsrolle und das Zuführen zur Längs- schneidstation kontinuierlich, ebenso das Längsschneiden zu Filmstreifen.

Zur Erleichterung des Längsschneidens wird im Wirkstofffilm eine Vorspannung erzeugt, die zu einer Glättung desselben und damit auch zu einem exakten Längsschneidvorgang führt.

Auf einfache Weise kann dazu der Wirkstofffilm quer zur Vorschubrichtung belastet werden, insbesondere durch ein definiertes Gewicht, das in Verbindung mit der Breite des Wirkstofffilms die Vorspannung bestimmt.

Die geschnittenen Filmstreifen werden bevorzugt durch Zu- sammenführen zu einem Stapel gebündelt, so daß diese glatt aufeinanderliegen. Das weitere Vorschieben der Filmstreifen erfolgt auf einfache Weise intermittierend und kann sicher gestaltet werden. Zum Vorschieben und Zuschieben zum Quer- schneider wird der Stapel durch an der Ober-und Unterseite an diesem angreifende Klemmbacken gegriffen und geklemmt und intermittierend dem Querschneider zugeschoben. Um auch in diesem Verfahrensabschnitt mit hoher Prozeßsicherheit und Maßgenauigkeit verfahren zu können, wird der Stapel vor der Klemmeinrichtung zur Sicherstellung einer exakten Über- einanderanordnung der Streifen, verbunden mit einem nochma- ligen Glätten und Erzeugen einer Vorspannung, maßhaltig gleitgeführt, dabei durch die Vorschubeinrichtung gezogen und dem Querschneider zugeführt, wobei Relativbewegungen zwischen den einzelnen Streifen und unterschiedliche Mate- rial-bzw. Streifenlängungen unterbunden werden.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine Halteeinrichtung für eine Vorratsrolle mit dem Filmmaterial,

eine elektromotorisch angetriebene Vorschubwalze zum Abzie- hen des Wirkstofffilms von der Vorratsrolle mindestens in der Breite desselben, eine Streifenschneideinrichtung, ge- bildet aus der Vorschubwalze und einer mit dieser zusammen- wirkenden Schneidmessereinrichtung, eine Einrichtung zum Zusammenführen und Stapeln (Stapeleinrichtung) der vorge- schobenen geschnittenen Filmstreifen und eine weitere Vor- schubeinrichtung für diese sowie eine Querschneideinrichtung auf. Zwischen der Stapelvorrichtung und der weiteren vor- schubeinrichtung sind Mittel zum Glätten des Streifenstapels und in Verbindung mit der weiteren Vorschubeinrichtung Mit- tel zum Erzeugen einer Vorspannung angeordnet.

Im Vorschubbereich zwischen der Vorratsrolle und der Vor- schubwalze sind parallel zu diesen zwei Umlenkrollen für den Wirkstofffilm angeordnet, zwischen denen zur Erzeugung einer Spannung in diesem eine Tänzerrolle auf diesem auf- liegt. Die Schneidmessereinrichtung weist im Abstand neben- einander drehbare runde Messerscheiben auf, die parallel zur Vorschubrichtung an einer Halteeinrichtung im Abstand nebeneinander gehaltert sind, die gegen den auf der Vor- schubwalze vorgeschobenen Wirkstofffilm gedrückt werden.

Die Messerscheiben sind in ihrem Abstand zueinander ein- stellbar.

Bestandteil der Vorrichtung ist eine Zusammenführ-und Sta- peleinrichtung für die geschnittenen vorgeschobenen Strei- fen. Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 199 25 339 Al beschrieben.

Der Vorschub der zusammenzuführenden und zu stapelnden Filmstreifen erfolgt intermittierend durch einen Zangenvor- schub, der den Stapel intermittierend greift und eine Zug- kraft auf diesen ausübt, und der auch den Stapel dem Quer- schneider zuschiebt.

Zwischen der Stapeleinrichtung und dem Zangenvorschub ist eine U-förmige Dreiseiten-Gleitbahn angeordnet, in der der Stapel durch den Zangenvorschub bewegt wird. An dieser Gleitbahn sind ortsfest, jedoch in Vertikalführungen beweg- lich gehaltert, Gewichte angeordnet, die auf dem bewegten Stapel aufliegen und diesen bei dessen Vorschubbewegung glätten. Die Gleitbahn ist um eine Achse quer zur Vor- schubrichtung in der Draufsicht auf den Stapel konvex ge- wölbt, so daß in dem Stapel eine definierte Vorspannung er- zeugt wird, die durch den Zangenvorschub als exakt defi- nierte Widerstandkraft überwunden werden muß. Die Vorschub- strecke des Zangenvorschubs bestimmt die Länge der Plätt- chen.

Der Zangenvorschub ist mit zwei Klemmbacken versehen, die über eine Transportkurve mit einem Antrieb gekoppelt sind und, bezogen auf die Vorschubrichtung, vor und zurück be- wegt werden, wobei die Klemmbacken zur Vorwärtsbewegung den Stapel im Abstand vom querschneiderseitigen Stapelnde zwi- schen sich festgeklemmen und gegen die auf der Gleitbahn erzeugte Widerstandskraft von der Gleitbahn ziehen und da- bei gleichzeitig den in Vorschubrichtung vor dem Zangenvor- schub befindlichen Stapelabschnitt mit definierter Länge in den Querschneider schieben. Die Transportkurve ist dabei exzentrisch gelagert, und die Klemmbacken stehen mit dieser in ständigem Eingriff, so daß eine fortwährende Drehung der Transportkurve in eine definierte Vor-und zurück- Translationsbewegung der Klemmbacken umgesetzt wird. Eine Veränderung der Abmessungen oder der Form der Transportkur- ve führt zu einer Veränderung des Größe der Translationsbe- wegung und damit des Vorschubs, wodurch die Abschnittslänge des Stapels und damit die Länge der Plättchen vorbestimmt werden kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei- spiels erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Vor-

richtung zur Herstellung dünner Plättchen aus einem Wirk- stofffilm, teilweise schematisch.

Diese weist eine Vorratsstelle 1 mit einem Vorrat an Wirk- stofffilm 2 mit einer Dicke von ca. 0,05 mm in einer nicht dargestellten Halterung, eine motorische M angetriebene Va- kuumwalze 3 als Vorschubwalze zum Abziehen des Wirkstoff- films 2 von der Vorratsrolle 1, eine mit der Vakuumwalze 3 und einer mit dieser zusammenwirkenden Schneidmesserein- richtung 4 gebildete Längsschneidvorrichtung 5, eine Stape- leinrichtung 6 für die geschnittenen Längsstreifen 7, eine im Querschnitt U-förmige Dreiseiten-Gleitbahn 8 für den ge- bildeten Stapel 9 aus den Längsstreifen 7, einen Zangenvor- schub 10 und eine Querschneideinrichtung 11 für den Stapel 9 auf. Zwischen der Vorratsrolle 1 und der Längsschneidvor- richtung 5 sind parallel zur Vorratsrolle 1 zwei Umlenkrol- len 12 für den Wirkstofffilm 2 und zwischen diesen Umlenk- rollen 12 eine diesen Wirkstofffilm 2 beaufschlagende Tän- zerrolle 13 zur Straffung desselben angeordnet.

Die Schneidmesservorrichtung 4 besteht aus einer nicht wei- ter dargestellten Halteeinrichtung 14 und an dieser neben- einander im einstellbaren Abstand gehalterten, parallel zur Vorschubrichtung des Wirkstofffilms 2 ausgerichteten dreh- baren runden Messerscheibe 15, die gegen den Wirkstofffilm 2 gedrückt sind und diesen bei dessen Vorschub durch die Vakuumwalze 3 entsprechend ihrer Anordnung längsschneiden.

In der beispielhaften Ausführung beträgt der Abstand der Messerscheiben 15 20 mm.

Die Stapeleinrichtung 6 weist in einem Stapelblock 16 für jeden Längsstreifen 7 einen mit einer nicht dargestellten Vakuumeinrichtung gekoppelten Vakuum-Förderkanal 17 auf, der an einem Gemeinschaftseingang 18 mit den übrigen Vaku- um-Förderkanälen 17 in Nebeneinanderanordnung angeschlossen ist. Die Kanäle 17 sind in dem Stapelblock 16 so geführt,

daß sie an einem Gemeinschaftsausgang 19 in Übereinander- anordnung zusammengeführt sind.

Im Anschluß an die Stapeleinrichtung 6 folgt die Dreisei- ten-Gleitbahn 8. Diese ist um eine quer zur Vorschubrich- tung bzw. parallel zur Achse der Vakuumwalze 3 und der Rol- len 1, 12 und 13 angeordnete Achse A gebogen und nimmt den Stapel 9 seitengeführt auf, wobei die Seitenwände der Drei- seiten-Gleitbahn 8 eine lichte Weite haben, die im wesent- lichen der Breite des Stapels 9 entspricht. Auf dem Stapel 9 ist in einer nicht dargestellten Vertikalführung ein Ge- wicht 20 von 120 g angeordnet, das auf dem Stapel aufliegt und diesen zusammendrückt und dabei glättet.

In Vorschubrichtung ist nach der Dreiseiten-Gleitbahn 8 der Zangenvorschub 10 angeordnet, der zwei übereinander ange- ordnete Klemmbacken 21 und 22 zum intermittierenden Greifen des Stapels 9 aufweist, die über eine austauschbare exzen- trische Transportkurve 23 mit einem Antrieb 24 gekoppelt sind. Diese (23,24) bewegen die Klemmbacken 21 und 22, be- zogen auf die Vorschubrichtung, vor und zurück, wobei die Klemmbacken 21 und 22 den Stapel 9 in ihrer hinteren Tot- punktstellung 1 aufnehmen und in ihrer vorderen Totpunkt- stellung II freigeben.

Im Anschluß an den Zangenvorschub 10 sind Führungsbacken 25 angeordnet, zwischen denen der Stapel 9 zur Querschneidein- richtung 11 gleitet, in der dieser zwischen zwei Schneid- messern 26 quergeschnitten wird. Die vorbestimmbare Länge der Stapelabschnitte beträgt 25 mm, so daß sich eine Wafer- größe von 20 x 25 mm ergibt.

Die hergestellten Wafer werden anschließend auf einer Ver- packungsmaschine in Dispenser, Blister oder Schlauchbeutel verpackt.