Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE PRODUCTION OF A LATTICE GIRDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/021181
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a method for producing a lattice girder (G, G') comprising at least one upper chord (O), at least one lower chord (U, U'), and at least one strut wire (Z, Z') that extends back and forth between the upper chord and the lower chord, is bent in a zigzag-shaped manner, is provided with bending tips on the upper chord side and the bottom chord side, and is welded to the upper chord and the lower chord. The distance (T, T') between adjacent bending tips (S, S') of the strut wires is selected differently within a lattice girder. The lower chord can be fed on different feeding planes (X-X, X'-X') while the lattice girder is cut off the continuously produced bar of material in predetermined cutting positions.

Inventors:
RITTER KLAUS (AT)
Application Number:
PCT/AT2004/000158
Publication Date:
March 10, 2005
Filing Date:
May 07, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
EVG ENTWICKLUNG VERWERT GES (AT)
RITTER KLAUS (AT)
International Classes:
B21F27/20; (IPC1-7): B21F27/20
Foreign References:
US3749140A1973-07-31
US2032673A1936-03-03
DE10037281A12001-05-03
AT365486B1982-01-25
AT365486B1982-01-25
Attorney, Agent or Firm:
Holzer, Walter (Börsegebäude, Wien, AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zum Herstellen eines Gitterträgers (G, G') aus zumindest einem Obergurt, zumindest einem Untergurt (U, U') und zumindest einem zwischen Oberund Untergurt hinund her verlaufenden, zickzackförmig gebogenen, obergurtseitige und un tergurtseitige Biegescheitel aufweisenden, jeweils mit dem Oberund Untergurt verschweißten Ausfachungsdraht (Z, Z'), da durch gekennzeichnet, daß der Abstand (T, T') benachbarter Bie gescheitel (S, S') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') innerhalb ei nes Gitterträgers (G, G') unterschiedlich gewählt wird, wobei vorzugsweise an den Enden des Gitterträgers (G, G') der Abstand (T') enger als im Zentralbereich des Gitterträgers (G, G') ge wählt wird, daß der Untergurt (U, U') in verschiedenen Zuführ ebenen (XX, X'X') zugeführt werden kann und daß der Gitter träger (G, G') in vorbestimmten Schnittpositionen vom kontinu ierlich hergestellten Materialstrang abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (G, G') in Produktionsrichtung (P1) gese hen unmittelbar hinter dem von den Untergurten (U, U') und den untergurtseitigen Biegescheiteln (S') gebildeten Schweißknoten (K) abgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (G, G') in den untergurtseitigen Biege scheiteln (S') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') abgetrennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterträger (G, G') in Produktionsrichtung (P1) gese hen unmittelbar hinter dem von dem Obergurt (O) und den ober gurtseitigen Biegescheiteln (S) gebildeten Schweißknoten abge trennt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Untergurte (U, U') vorragenden Überstände (E) der Ausfachungsdrähte (Z, Z') aus der Ebene der Ausfachungsdrähte (Z, Z') nach außen oder innen unter vorbe stimmten Winkeln abgebogen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abbiegen nach außen die umgebogenen Überstände (E') in einer horizontalen Ebene liegen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einem Ausfachungsdraht (Z) je Git terträger (G, G'), wobei der Ausfachungsdraht (Z) in einer ver tikalen Ebene verläuft, der über die Untergurte (U, U') vorra gende Überstand (E) des Ausfachungsdrahtes (Z) abwechselnd in Produktionsrichtung (P1) gesehen nach links und nach rechts in eine horizontale Ebene abgebogen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterträger (G') mit ihren umgebogenen Überständen (E') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') mit einem Scha lungsblech (B) verbunden, vorzugsweise verschweißt werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach ei nem der Ansprüche 1 bis 8, mit Vorschubeinrichtungen für die Oberund Untergurtdrähte und die Ausfachungsdrähte, mit einer Biegeeinrichtung für die Ausfachungsdrähte, mit Schweißeinrich tungen zum Verbinden der Ausfachungsdrähte mit dem Obergurt und den Untergurten, mit zwei Zentriereinrichtungen zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel relativ zur Obergurt schweißeinrichtung, mit einer Trenneinrichtung zum Ablängen des geschweißten Gitterträgers, und mit einer Stapeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwenkbare (P7), der Biege einrichtung (8) nachgeschaltete Zentriereinrichtung (18) zum Fixieren der untergurtseitigen Biegescheitel (S') vorgesehen ist, die gemeinsam mit den Zentriereinrichtungen (19,20) zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel (S') relativ zur Obergurtschweißeinrichtung (9) schwenkbar (P7) ist, daß die Zentriereinrichtungen (19, 20) zum Festlegen der untergurtsei tigen Biegescheitel (S') relativ zur Obergurtschweißeinrichtung (9) sowohl in ihrem gegenseitigen Abstand als auch in ihrem Ab stand von der Fixierzentriereinrichtung (18) sowie die Schweiß einrichtungen (29) für die Untergurte (U, U') in Abhängigkeit von den vorbestimmten Abständen (T, T') der Biegescheitel (S, S') parallel zur Produktionsrichtung (P1) einstellbar (P8, P9, P10) sind, daß eine zusätzliche Trenneinrichtung (36) zum Durchtrennen der untergurtseitigen Biegescheitel (S') vorgese hen ist, und daß die Trenneinrichtungen (36) für die untergurt seitigen Biegescheitel (S') und die Trenneinrichtung (41,41') für den Obergurt (O) und die Untergurte (U, U') und gegebenen falls zusätzlich die Ausfachungsdrähte (Z, Z') in Abhängigkeit von der gewünschten Schnittposition im Gitterträger (G) paral lel zur Produktionsrichtung (P1) verschiebbar (P12, P14, P'14) sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (18) fest mit einer an einem Ge stell (2) drehbar gelagerten Schwenkwelle (22) verbunden ist und daß die Schweißeinrichtung (9) für den Obergurt (0) in Ab hängigkeit von den Abständen (T, T') der Biegescheitel (S, S') parallel zur Produktionsrichtung (P1) verschiebbar (P5) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (18) in Abhängigkeit von den vorbe stimmten Abständen (T, T') der Biegescheitel (S, S') parallel zur Produktionsrichtung (P1) verschiebbar und drehfest auf der Schwenkwelle (22) gelagert ist, und daß die Schweißeinrichtung (9) für den Obergurt (O) ortsfest am Gestell (2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da durch gekennzeichnet, daß die in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbaren Zentriereinrichtungen (19,20) über eine gemein same Verstelleinrichtung (28), mit unterschiedlichem Überset zungsverhältnis verstellbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da durch gekennzeichnet, daß eine relativ zur Trenneinrichtung (36) verschiebbare (P13) und dieser nachgeschaltete Biegeein richtung (40) zum Abbiegen der über die Untergurte (U, U') vor ragenden Überstände (E) der Ausfachungsdrähte (Z, Z') aus der Ebene der Ausfachungsdrähte (Z, Z') vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeeinrichtung (40) je Ausfachungsdraht (Z, Z') ein schwenkbares (P17), sich alternativ von außen oder von innen an dem Ausfachungsdraht (Z, Z') abstützendes, durch die Untergurte (U, U') zentriertes, schwenkbares (P17) Biegewerkzeug (46), ei nen alternativ an der Innenseite oder der Außenseite des Ausfa chungsdrahtes (Z, Z') anliegenden Gegenhalter (48) sowie einen in wählbaren Winkeln schwenkbaren (P18) Biegehebel (49) auf weist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, da durch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtungen (5), die Schweißeinrichtung (29), die Schneideinrichtung (44) für die Untergurte (U, U') und die Schneideinrichtung (50) für die Un tergurte (U, U') und die Ausfachungsdrähte (Z, Z') zum Anpassen an die verschiedenen Zuführebenen (XX, X'X') der Untergurte (U, U') höheneinstellbar (P4, Pll, P16, P'16) sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, da durch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Abstände (T, T') der Biegescheitel (S, S') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') in der Biegeeinrichtung (8), zum Verschieben der Zentriereinrichtungen (19,20), der Schweißeinrichtungen (9,29), der Trenneinrich tungen (36,41, 41') und der Biegeeinrichtung (40) jeweils Stellantriebe vorgesehen sind, die über eine zentrale Steuer einrichtung in Abhängigkeit von den vorbestimmten Abständen (T, T') der Biegescheitel (S, S') ansteuerbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, da durch gekennzeichnet, daß die mit abgewinkelten Überständen (E') versehenen Gitterträger (G') der Stapeleinrichtung (45) zuführbar sind.
18. Vorrichtung zum Durchführen nach Anspruch 8 und nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungsblech (B) mit Hilfe einer Entnahmeund Querförderein richtung (53) von einem Stapelmagazin (54) entnehmbar, in Quer richtung (P20) transportierbar und auf einem Auflagetisch (55) ablegbar ist, daß zumindest ein Gitterträger (G') mit Hilfe ei ner Querförderund Bestückungseinrichtung (56) von der Stapel einrichtung (45) entnehmbar, in Querrichtung (P21) förderbar und auf das Schalungsblech (B) auflegbar ist, daß das mit Git terträgern (G') bestückte Schalungsblech (B') mit Hilfe einer parallel zur Produktionsrichtung (P1) verfahrbaren (P23), meh rere Greifzangen (59) aufweisenden Einführund Auszugeinrich tung (58) zu einer Verbindungseinrichtung (60) zum Befestigen der Überstände (E') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') auf dem Scha lungsblech (B) taktweise überführbar (P24) und aus der Verbin dungseinrichtung (60) förderbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Schweißmaschine (60) ist, die je Kontaktpunkt zwischen dem Schalungsblech (B) und dem Ausfachungsdraht (Z, Z') ein Schweißelektrodenpaar (61) auf weist, wobei die Elektrodenpaare (61) in einer quer zur Produk tionsrichtung (P1) verlaufenden Schweißlinie angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißmaschine (60) mehrere, mit wählbarem gegenseiti gem Abstand zueinander angeordnete Schweißlinien aufweist, wo bei zur Anpassung an unterschiedliche Teilungen (T, T') im Git terträger (G') zumindest eine Schweißlinie sowohl in als auch entgegen der Produktionsrichtung (P1) verschiebbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, da durch gekennzeichnet, daß das Schalungsblech (B) flache Längs rippen (R) aufweist, auf welche die abgewinkelten Überstände (E') der Gitterträger (G') aufschweißbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen dem Schalungsblech (B) und den um gebogenen Überständen (E') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') am Schalungsblech (B) umbiegbare hakenförmige Einrichtungen ange ordnet sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da durch gekennzeichnet, daß das Schalungsblech (B) senkrecht zu diesem und parallel zueinander verlaufende, mit Abstand zuein ander angeordnete Blechkragen aufweist, und daß die Überstände (E') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') der Gitterträger (G') mit Hilfe der Biegeeinrichtung (40) nach innen in eine senkrecht zum Schalungsblech (B) verlaufende Lage umbiegbar, mit Hilfe der Querförderund Bestückungseinrichtung (56) seitlich an die Blechkragen anlegbar und mit diesen verbindbar sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da durch gekennzeichnet, daß das Schalungsblech (B) unter zu die sem spitzen, wählbaren Winkeln und parallel verlaufende, mit Abstand zueinander angeordnete Blechkragen aufweist, und daß die Überstände (E') der Ausfachungsdrähte (Z, Z') der Gitter träger (G') mit Hilfe der Biegeeinrichtung (40) nach außen in eine parallele Lage zu den spitzwinkelig verlaufenden Blechkra gen umbiegbar, mit Hilfe der Querförderund Bestückungsein richtung (56) seitlich an die Blechkragen anlegbar und mit die sen verbindbar sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, da durch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Überstände (E') mit den Blechkragen verschweißbar sind.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gitterträgers Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gitterträgers aus zumindest einem Obergurt, zumindest einem Untergurt und zumindest einem zwischen Ober- und Untergurt hin-und herverlaufenden, zickzackförmig geboge- nen, obergurtseitige und untergurtseitige Biegescheitel aufwei- senden, jeweils mit den Ober-und Untergurten verschweißten Ausfachungsdraht.

Gitterträger mit einem Obergurt und zwei Untergurten, die mit dem Obergurt durch zickzackförmig verlaufende Ausfachungs- drähte verbunden sind, werden im Bauwesen vielfältig einge- setzt. Die Abstützung der Gitterträger auf dem Auflager erfolgt über die Untergurtenden, so daß die Belastbarkeit der Gitter- trägerenden davon abhängt, ob bzw. wieweit die Untergurte die letzte Schweißverbindung der Untergurtdrähte mit den Ausfa- chungsdrähten überragen. Da bei bekannten Vorrichtungen zum Herstellen solcher Gitterträger (AT-365486 B) nur einheitliche Gitterträger mit einem vorgegebenen, gleichbleibenden Biegever- lauf der Ausfachungsdrähte und damit mit einem bestimmten ge- genseitigen Abstand der Biegescheitel der Ausfachungsdrähte ge- fertigt werden können, hängt die Tragfähigkeit dieser Gitter- träger von der jeweils geforderten Länge der einzelnen Gitter- träger ab, die durch Ablängen eines fortlaufend aus schrittwei- se zugeführten Gurt-und Ausfachungsdrähten gefertigten Gitter- trägers erhalten werden. Mit den bekannten Maßnahmen lassen sich daher keine Gitterträger beliebiger Länge herstellen, de- ren Untergurtenden von einem Schweißknoten abgeschlossen werden oder im Bereich der Biegescheitel der Ausfachungsdrähte liegen.

Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die es ermöglichen, Gitterträger mit zumindest einem Obergurt, zumin- dest einem Untergurt und mit zumindest einem zwischen Ober-und Untergurten hin-und herverlaufenden Ausfachungsdraht in einfa-

cher Weise so zu fertigen, daß Gitterträger beliebiger Länge hergestellt werden können, wobei deren Untergurtenden oder Obergurtenden von einem Schweißknoten abgeschlossen werden, so daß deren maximale Tragfähigkeit unabhängig von der jeweiligen Ablänglänge ausgenützt werden kann, und die außerdem im Aufla- gerbereich zusätzliche Schubkräfte aufnehmen können. Die Erfin- dung hat außerdem die Aufgabe eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, zumindest einen Gitterträger mit der nötigen Standfestigkeit auf einem Schalungsblech zu befestigen, wobei in diesem Anwendungsfall der Gitterträger ebenfalls in beliebi- ger Länge herstellbar sein muß, jedoch das Ende des Gitterträ- gers im Bereich der Biegescheitel der Ausfachungsdrähte liegt.

Ein Verfahren zum Herstellen eines Gitterträgers aus zu- mindest einem Obergurt, zumindest einem Untergurt und zumindest einem zwischen Ober-und Untergurt hin-und herverlaufenden, zickzackförmig gebogenen, obergurtseitige und untergurtseitige Biegescheitel aufweisenden, jeweils mit dem Ober-und Untergurt verschweißten Ausfachungsdraht, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Abstand benachbarter Biegescheitel der Ausfachungsdrähte innerhalb eines Gitterträgers unterschiedlich gewählt wird, wobei vorzugsweise an den Enden des Gitterträgers der Abstand enger als im Zentralbereich des Gitterträgers ge- wählt wird, daß der Untergurt in verschiedenen Zuführebenen zu- geführt werden kann und daß der Gitterträger in vorbestimmten Schnittpositionen vom kontinuierlich hergestellten Material- strang abgetrennt wird.

Vorzugsweise wird der Gitterträger in Produktionsrichtung gesehen unmittelbar hinter dem von den Untergurten und den un- tergurtseitigen Biegescheiteln gebildeten Schweißknoten abge- trennt.

Alternativ wird der Gitterträger in den untergurtseitigen Biegescheiteln der Ausfachungsdrähte abgetrennt.

Gemäß einer anderen Ausführung wird der Gitterträger in Produktionsrichtung gesehen unmittelbar hinter dem von dem

Obergurt und den obergurtseitigen Biegescheiteln gebildeten Schweißknoten abgetrennt.

Bei den vorstehend geschilderten Ausführungsformen werden die über die Untergurte vorragenden Überstände der Ausfachungs- drähte aus der Ebene der Ausfachungsdrähte nach außen oder in- nen unter vorbestimmten Winkeln abgebogen, wobei vorzugsweise beim Abbiegen nach außen die umgebogenen Überstände in einer horizontalen Ebene liegen.

Erfindungsgemäß kann ferner bei nur einem Ausfachungsdraht je Gitterträger, wobei der Ausfachungsdraht in einer vertikalen Ebene verläuft, der über die Untergurte vorragende Überstand des Ausfachungsdrahtes abwechselnd in Produktionsrichtung gese- hen nach links und nach rechts in eine horizontale Ebene abge- bogen werden.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung werden die Git- terträger mit ihren umgebogenen Überständen der Ausfachungs- drähte mit einem Schalungsblech verbunden, vorzugsweise ver- schweißt.

Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit Vorschubeinrichtungen für die Ober-und Untergurtdrähte und die Ausfachungsdrähte, mit einer Biegeeinrichtung für die Ausfachungsdrähte, mit Schweißeinrich- tungen zum Verbinden der Ausfachungsdrähte mit dem Obergurt und den Untergurten, mit zwei Zentriereinrichtungen zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel relativ zur Obergurt- schweißeinrichtung, mit einer Trenneinrichtung zum Ablängen des geschweißten Gitterträgers, und einer Stapeleinrichtung ; diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß eine schwenkbare, der Biegeeinrichtung nachgeschaltete Zentrierein- richtung zum Fixieren der untergurtseitigen Biegescheitel vor- gesehen ist, die gemeinsam mit den Zentriereinrichtungen zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel relativ zur Ober- gurtschweißeinrichtung schwenkbar sind, daß die Zentrierein- richtungen zum Festlegen der untergurtseitigen Biegescheitel relativ zur Obergurtschweißeinrichtung sowohl in ihrem gegen-

seitigen Abstand als auch in ihrem Abstand von der Fixierzen- triereinrichtung sowie die Schweißeinrichtungen für die Unter- gurte in Abhängigkeit von den vorbestimmten Abständen der Bie- gescheitel parallel zur Produktionsrichtung einstellbar sind, daß eine zusätzliche Trenneinrichtung zum Durchtrennen der un- tergurtseitigen Biegescheitel vorgesehen ist, und daß die Trenneinrichtungen für die untergurtseitigen Biegescheitel und die Trenneinrichtung für den Obergurt und die Untergurte und gegebenenfalls zusätzlich die Ausfachungsdrähte in Abhängigkeit von der gewünschten Schnittposition im Gitterträger parallel zur Produktionsrichtung verschiebbar sind.

Vorzugsweise ist die Zentriereinrichtung fest mit einer an einem Gestell drehbar gelagerten Schwenkwelle verbunden, und es ist die Schweißeinrichtung für den Obergurt in Abhängigkeit von den Abständen der Biegescheitel parallel zur Produktionsrich- tung verschiebbar.

Alternativ ist die Zentriereinrichtung in Abhängigkeit von den Abständen der Biegescheitel parallel zur Produktionsrich- tung verschiebbar und drehfest auf der Schwenkwelle gelagert, und es ist die Schweißeinrichtung für den Obergurt ortsfest am Gestell angeordnet.

Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbaren Zentriereinrichtungen über eine gemeinsame Verstelleinrichtung, mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis verstellbar.

Vorzugsweise ist eine relativ zur Trenneinrichtung ver- schiebbare und dieser nachgeschaltete Biegeeinrichtung zum Ab- biegen der über die Untergurte vorragenden Überstände der Aus- fachungsdrähte aus der Ebene der Ausfachungsdrähte vorgesehen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Vorschubeinrichtungen, die Schweißeinrichtung, die Schneid- einrichtung für die Untergurte und die Schneideinrichtung für die Untergurte und die Ausfachungsdrähte zum Anpassen an die verschiedenen Zuführebenen der Untergurte höheneinstellbar.

Ferner sind erfindungsgemäß zum Einstellen der Abstände der Biegescheitel der Ausfachungsdrähte in der Biegeeinrich- tung, zum Verschieben der Zentriereinrichtungen, der Schweiß- einrichtungen, der Trenneinrichtungen und der Biegeeinrichtung jeweils Stellantriebe vorgesehen, die über eine zentrale Steu- ereinrichtung in Abhängigkeit von den vorbestimmten Abständen der Biegescheitel ansteuerbar sind.

Die mit abgewinkelten Überständen versehenen Gitterträger sind schließlich der Stapeleinrichtung zuführbar.

Eine alternative Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- rens, bei welchem die Gitterträger mit ihren umgebogenen Über- ständen der Ausfachungsdrähte mit einem Schalungsblech verbun- den, vorzugsweise verschweißt werden, zeichnet sich dadurch aus, daß das Schalungsblech mit Hilfe einer Entnahme-und Quer- fördereinrichtung von einem Stapelmagazin entnehmbar, in Quer- richtung transportierbar und auf einem Auflagetisch ablegbar ist, daß zumindest ein Gitterträger mit Hilfe einer Querförder- und Bestückungseinrichtung von der Stapeleinrichtung entnehm- bar, in Querrichtung förderbar und auf das Schalungsblech auf- legbar ist, daß das mit Gitterträgern bestückte Schalungsblech mit Hilfe einer parallel zur Produktionsrichtung verfahrbaren, mehrere Greifzangen aufweisenden Einführ-und Auszugeinrichtung zu einer Verbindungseinrichtung zum Befestigen der Überstände der Ausfachungsdrähte auf dem Schalungsblech taktweise über- führbar und aus der Verbindungseinrichtung förderbar ist.

Vorzugsweise ist die Verbindungseinrichtung eine Schweiß- maschine, die je Kontaktpunkt zwischen dem Schalungsblech und dem Ausfachungsdraht ein Schweißelektrodenpaar aufweist, wobei die Elektrodenpaare in einer quer zur Produktionsrichtung ver- laufenden Schweißlinie angeordnet sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach- folgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine schemati- sche Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer erfin- dungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen eines Gitterträgers,

Fig. 2 ein Detail der Einrichtung zum Biegen der Überstände der Ausfachungsdrähte, Fig. 3 eine Variante der Trenneinrichtung für die Gitterträger, und Fig. 4 eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufschweißen mehrerer Gitterträger auf ein Schalungsblech.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Herstellen eines Gitterträgers G, der aus einem Obergurt O, zwei parallel mit wählbarem Abstand zueinander und parallel zum Obergurt O verlaufenden Untergurten U, U'und zwei jeweils zwi- schen dem Obergurt O und den Untergurten U, U'hin-und herver- laufenden, zickzackförmig gebogenen mit den Gurtdrähten O ; U, U'verschweißten Ausfachungsdrähten Z, Z'besteht. Die zick- zackförmig gebogenen Ausfachungsdrähte Z, Z'weisen im Bereich des Obergurtes O Biegescheitel S und in der Nähe der Untergurte U, U'Biegescheitel S'auf. Der Abstand zwischen zwei benach- barten obergurtseitigen Biegescheiteln S oder untergurtseitigen Biegescheiteln S'wird als Teilung T, T'bezeichnet. Der Ab- stand zwischen dem obergurtseitigen Biegescheitel S und dem un- tergurtseitigen Biegescheitel S'wird als Höhe der Gitterträ- gers G definiert. Gemäß dem Erfindungsgedanken kann die Teilung T, T'innerhalb eines Gitterträgers G unterschiedlich sein, wo- bei vorzugsweise im Bereich der Auflager, also in den beiden Endbereichen der Gitterträger G eine engere Teilung T'als die Teilung T im Zentralbereich des Gitterträgers G gewählt wird, da im Bereich der Auflager die vom Gitterträger G aufzunehmen- den Schubkräfte am größten sind.

Der Obergurt 0 verläuft zwischen den obergurtseitigen Bie- gescheiteln S der Ausfachungsdrähte Z, Z', während die Unter- gurte U, U'jeweils an der Außenseite oder Innenseite der Aus- fachungsdrähte Z, Z'in Schweißknoten Kl, K2 angeschweißt sind.

Die Untergurte U, U'liegen in einer horizontalen Zuführebene X-X, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb der Biegescheitel S'der Ausfachungsdrähte Z, Z'mit vorbestimmten wählbaren Abstand zum Obergurt O verläuft. Die über die Untergurtdrähte U, U'vorragenden Überstände E der

Ausfachungsdrähte Z, Z'können im Rahmen der Erfindung aus der Ebene der Ausfachungsdrähte Z, Z'nach außen oder innen in vor- bestimmten wählbaren Winkeln abgebogen werden. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Über- stände E derart nach außen umgebogen, daß die abgebogenen Über- stände E'in einer horizontal verlaufenden Ebene liegen und da- durch dem Gitterträger G'eine größere Auflage und damit größe- re Standfestigkeit geben, wenn dieser mit Hilfe der in Fig. 4 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Scha- lungsblech B befestigt, vorzugsweise aufgeschweißt wird. Die Lage der Untergurte U, U'relativ zu den Ausfachungsdrähten Z, Z'hängt im wesentlichen von den statischen Anforderungen an den herzustellenden Gitterträger ab. Beim Abbiegen der Über- stände E der Ausfachungsdrähte Z, Z'ist es für die Haltbarkeit der Schweißverbindungen Kl und K2 zwischen den Untergurten U, U'und den Ausfachungsdrähten Z, Z'jedoch vorteilhaft, wenn die Biegung über den Untergurt U, U'erfolgt. Im Rahmen der Er- findung ist es möglich, die Untergurte U, U', wie in Fig. 3 dargestellt, in einer Zuführebene X'-X'verlaufen zu lassen, die mit den untergurtseitigen Biegescheiteln S'der Ausfa- chungsdrähte Z, Z'zusammenfällt.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein ortsfe- stes Gestell 2 auf, das in Produktionsrichtung P1 gesehen an seiner Einlaufseite eine Vorschubeinrichtung 3 trägt. Die Vor- schubeinrichtung 3 weist eine Obergurtklemmeinrichtung 4 auf, mit deren Hilfe der Draht für den Obergurt O taktweise von ei- nem nicht dargestellten Drahtvorrat in Produktionsrichtung P1 abgezogen wird. Die Vorschubeinrichtung 3 weist außerdem eine Untergurtklemmeinrichtung 5 auf, mit deren Hilfe die Drähte für die beiden Untergurte U, U'taktweise von nicht dargestellten Drahtvorräten in Produktionsrichtung P1 in der Zuführebene X-X abgezogen werden. Die Vorschubeinrichtung 3 ist auf mehreren Laufrädern 6, die auf zumindest einer ortsfest mit dem Gestell 2 verbundenen Laufschiene 7 laufen, entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P2 verschiebbar angeordnet. Die Förder-

schrittlänge der Obergurtklemmeinrichtung 4 und der Untergurt- klemmeinrichtung 5 ist jeweils über einen Kurbeltrieb mit Ex- zenter oder Linearantrieb einstellbar. Die Obergurtklemmein- richtung 4 ist entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P3 höheneinstellbar, um Gitterträger G mit verschiedenen Höhen herstellen zu können. Die Untergurtklemmeinrichtung 5 ist ent- sprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P4 höheneinstellbar, um die Untergurte U, U'in verschiedenen Zuführebenen X-X bzw.

X'-X' (Fig. 3) zuführen zu können.

Auf dem Gestell 2 ist eine Biegeeinrichtung 8 zum Erzeugen der zickzackförmig gebogenen Ausfachungsdrähte Z, Z'angeord- net, die in herkömmlicher Weise, beispielsweise entsprechend der AT-365486 B, aufgebaut ist. Die Drähte D, D'zum Bilden der Ausfachungsdrähte Z, Z'werden von nicht dargestellten Draht- vorräten kontinuierlich abgezogen. Die Biegeeinrichtung 8 ist in der Lage, je nach Anwendungsfall Ausfachungsdrähte Z, Z'mit verschiedener Teilung T, T'und verschiedenen Höhen zu erzeu- gen. Die beiden Ausfachungsdrähte Z, Z'verlaufen dachförmig, wobei der Winkel zwischen den beiden Ausfachungsdrähten Z, Z' im Rahmen der Erfindung wählbar ist. Die obergurtseitigen Bie- gescheitel S werden zunächst mit Hilfe der Schweißeinrichtung 9 am Obergurt O angeschweißt. Die Schweißeinrichtung 9 besteht beispielsweise aus zwei im Schweißtakt außen an die Ausfa- chungsdrähte Z, Z'anlegbaren Schweißelektroden, wie es in der Patentschrift AT-365486 B beschrieben wird. Die Schweißeinrich- tung 9 ist auf einem Laufwagen 10 angeordnet, der auf mehreren Laufrädern 11 entlang zweier ortsfest mit dem Gestell 2 verbun- denen Laufschienen 12 entsprechend den Richtungen des Dop- pelpfeiles P5 verfahrbar ist. Auf dem Laufwagen 10 ist der Transformator 13 für die Obergurtschweißeinrichtung 9 angeord- net, der mit Hilfe von flexiblen Stromkabeln 14 mit der Ober- gurtschweißeinrichtung 9 verbunden ist.

Der Obergurt O wird einlaufseitig vor der Obergurtschweiß- einrichtung 9 durch ein Obergurtführungsrohr 15 mit einem Füh- rungseinsatz 16 geführt. Auslaufseitig nach der Obergurt-

schweißeinrichtung 9 ist eine Obergurtrichteinrichtung 17 ange- ordnet, die im wesentlichen aus einer parallel zur Zuführebene X-X (senkrecht zur Zeichenebene) verstellbaren, sich über meh- rere Biegescheitel S der Ausfachungsdrähte Z, Z'erstreckenden Führungsplatte besteht und die Aufgabe hat, den Obergurt O zu entdrallen und etwaige Krümmungen, sogenannte Säbel, des Git- terträgers G zu vermeiden. Die Obergurtschweißeinrichtung 9, das Obergurtführungsrohr 15 samt Führungseinsatz 16 und die Obergurtrichteinrichtung 17 sind entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P6 höheneinstellbar am Laufwagen 10 angeord- net, um Gitterträger G mit unterschiedlichen Höhen herstellen zu können.

Zur Positionierung der untergurtseitigen Biegescheitel S' der Ausfachungsdrähte Z, Z'gegenüber dem Obergurt 0 ist ein- laufseitig vor der Obergurtschweißeinrichtung 9 eine Fixzen- trierung 18 und eine nachgeschaltete Verstellzentrierung 19, sowie auslaufseitig nach der Obergurtschweißeinrichtung 9 eine weitere Verstellzentrierung 20 angeordnet, wobei die Zentrie- rungen 18,19, 20 in die untergurtseitigen Biegescheitel S'der Ausfachungsdrähte Z, Z'eingreifen und mit nicht dargestellten, zwischen den Ausfachungsdrähten Z, Z'verlaufenden Widerlagern zusammenwirken und damit die untergurtseitigen Biegescheitel S' der Ausfachungsdrähte Z, Z'relativ zum Obergurt O festlegen.

Mit dem Festschweißen der Ausfachungsdrähte Z, Z'am Obergurt O ist die Lage der untergurtseitigen Biegescheitel S'in Längs- richtung der Untergurte U, U'in Abhängigkeit der gewünschten Teilung T, T'im Gitterträger G ebenfalls vorgegeben.

Die Fixzentrierung 18 ist über einen Schwenkhebel 21 fest mit einer Schwenkwelle 22 verbunden, die wiederum fest mit ei- nem entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P7 schwenkba- ren Schwenkhebel 23 verbunden ist. Mit der Schwenkwelle 22 ist außerdem ein weiterer Schwenkhebel 24 fest verbunden, dessen anderes Ende eine Führungsschiene 25 trägt. Auf der Führungs- schiene 25 ist eine die Verstellzentrierung 19 tragende Lasche 26 drehfest, jedoch entsprechend den Richtungen des Doppelpfei-

les P8 verschiebbar sowie eine weitere die Verstellzentrierung 20 tragende Lasche 27 ebenfalls drehfest, jedoch entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P9 verschiebbar gelagert. Die Verstellung der Laschen 26,27 und damit die Verstellung der Verstellzentrierungen 19,20 erfolgt mit Hilfe einer nur sche- matisch angedeuteten Verstelleinrichtung 28. Die Verstellein- richtung 28 kann im Rahmen der Erfindung aus zwei steuerbaren Hydraulikzylindern oder aus einer Verstellspindel mit zwei Ge- windeabschnitten mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis bestehen. Mit Hilfe der Verstelleinrichtung 28 werden die Ver- stellzentrierungen 19 und 20 in ihrem gegenseitigen Abstand und im Abstand zur Fixzentrierung 18 je nach geforderter Teilung T, T'der Ausfachungsdrähte Z, eingestellt, wobei die auslauf- seitige Verstellzentrierung 20 mit unterschiedlichem Stellweg im Verhältnis zum Stellweg der einlaufseitigen Verstellzentrie- rung 19 gleichsinnig verstellt wird, um stets den aufgrund der gewünschten Teilung T, T'erforderlichen Abstand zwischen der Fixzentrierung 18 und der einlaufseitigen Verstellzentrierung 19 sowie zwischen dieser und der auslaufseitigen Verstellzen- trierung 20 zu gewährleisten. Durch die starren Verbindungen zwischen der Schwenkwelle 22 und den beiden Schwenkhebeln 21 und 24 einerseits, sowie dem Schwenkhebel 24 mit der Führung- schiene 25 und den beiden Laschen 26 und 27 anderseits werden die Fixzentrierung 18 und die beiden Verstellzentrierungen 19 und 20 taktweise entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P7 geschwenkt, wodurch sie taktweise in Eingriff und außer Ein- griff mit untergurtseitigen Biegescheiten S'gebracht werden und diese in ihrer Lage relativ zur Obergurtschweißeinrichtung 9 festlegen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verstellzentrierung 19 fest mit der Schwenkwelle 22 verbunden, während die Schweißeinrichtung 9 für den Obergurt O entspre- chend den Richtungen des Doppelpfeiles P5 parallel zur Produk- tionsrichtung P1 verschiebbar ist. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, die Schweißeinrichtung 9 für den Ober- gurt 0 ortsfest am Gestell 2 anzuordnen, und die Zentrierung 18

parallel in und gegen die Produktionsrichtung P1 verschiebbar, jedoch drehfest auf der Schwenkwelle 22 zu lagern.

Die Ausfachungsdrähte Z, Z'werden mit Hilfe einer Schweißeinrichtung 29 mit den Untergurtdrähten U, U'ver- schweißt, wodurch jeder Ausfachungsdraht Z ; Z'jeweils an den beiden Schweißknoten K1, K2 mit dem zugehörigen Untergurt U, U' verschweißt ist. Die Schweißeinrichtung 29 besteht beispiels- weise aus einer zwischen den Ausfachungsdrähten Z, Z'angeord- neten Strombrücke und je einer von außen an die Untergurte U, U'anlegbaren Schweißelektrode, wie es in der AT-365486 B näher beschrieben wird. Die Untergurtschweißeinrichtung 29 arbeitet im gleichen Takt wie die Obergurtschweißeinrichtung 9. Die Schweißeinrichtung 29 ist auf einem Fahrwagen 30 angeordnet, der auf mehreren Laufrädern 31 längs zweier ortsfest mit dem Gestell 2 verbundenen Tragschienen 32 entsprechend den Richtun- gen des Doppelpfeiles P10 verfahrbar ist. Auf dem Fahrwagen 30 ist der Transformator 33 für die Untergurtschweißeinrichtung 29 angeordnet, der mit Hilfe von flexiblen Stromkabeln 34 mit der Untergurtschweißeinrichtung 29 verbunden ist. Im Rahmen der Er- findung ist es möglich, die beiden Untergurte U, U'entweder außerhalb der dachförmig verlaufenden Ausfachungsdrähte Z, Z' oder innerhalb derselben verlaufen zu lassen. Je nach Verlauf der Untergurte U, U'relativ zu den Ausfachungsdrähten Z, Z' ist die Schweißeinrichtung 29 zu gestalten. Der Verlauf der Un- tergurte U, U'wird von den statischen Anforderungen an den Gitterträger G sowie im Wesentlichen von der später beschriebe- nen Abwinkelung der Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z' bestimmt.

Auslaufseitig ist nach der Untergurtschweißeinrichtung 29 eine Führungseinrichtung 35 angeordnet, die im wesentlichen aus einer Führungsplatte mit Führungsflächen für die Untergurte U, U'und entsprechend dachförmig geformten Abflachungen für die Ausfachungsdrähte Z, Z'besteht und zum Führen der Untergurte U, U'und zum Abstandhalten der untergurtseitigen Biegescheitel S'der Ausfachungsdrähte Z, Z'dient. Die Führungsplatte er-

streckt sich über mehrere Biegescheitel S'der Ausfachungsdräh- te Z, Z'und ist senkrecht zur Zuführebene X-X (in der Zeichen- ebene) schwenkbar und um eine parallel zur Produktionsrichtung P1 verlaufende Achse kippbar, und daher befähigt, eine bei der Produktion auftretende Wölbung oder einen Stich des Gitterträ- gers G auszugleichen. Die Untergurtschweißeinrichtung 29 und die Führungseinrichtung 35 sind entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles Pll höheneinstellbar am Laufwagen 30 angeordnet, um Gitterträger G mit unterschiedlichen Lagen der Untergurte U, U'herstellen zu können.

Der fertig geschweißte Gitterträger G wird einer Trennein- richtung 36 zugeführt, mit deren Hilfe die untergurtseitigen Biegescheitel S'der Ausfachungsdrähte Z, Z'entsprechend der gewünschten Länge des Gitterträgers G durchtrennt werden. Die Trenneinrichtung 36 weist zwei Schneideinrichtungen 37 auf, welche die untergurtseitigen Biegescheitel S'in der Mitte der Biegescheitel S'durchtrennen. Zum Verschieben der Schnittlinie ist die Trenneinrichtung 36 auf einem Wagen 38 angeordnet, der auf Laufrädern 39 entlang den ortsfest mit dem Gestell 2 ver- bundenen Tragschienen 32 entsprechend den Richtungen des Dop- pelpfeiles P12 verfahrbar ist.

Der Gitterträger G wird anschließend einer Biegeeinrich- tung 40 zugeführt, welche die über die Untergurte U, U'vorra- genden Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z'derart aus der Ebene der Ausfachungsdrähte Z, Z'nach außen abbiegen, daß die abgebogenen Überstände E'in einer horizontalen Ebene verlau- fen. Durch die derart entstandenen sogenannten Füße werden die Auflagepunkte des Gitterträgers G'entsprechend vergrößert, wo- durch dem Gitterträger G'eine bessere Standfestigkeit gegeben wird. Die Biegeeinrichtung 40 ist ebenfalls auf dem Wagen 38 angeordnet und damit entsprechend den Richtungen des Doppel- pfeiles P12 verschiebbar. Da die Trenneinrichtung 36 und die Biegeeinrichtung 40 in ihren Arbeitsstellungen möglichst genau in den untergurtseitigen Biegescheiteln S'liegen müssen, ist die Biegeeinrichtung 40 relativ zur Trenneinrichtung 36 ent-

sprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P13 einstellbar auf dem Wagen 37 angeordnet. Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn entsprechend dem Erfindungsgedanken Gitterträger G'mit unterschiedlichen Teilungen T, T'hergestellt werden. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Biegeeinrichtung 40 vor der Trenneinrichtung 36 anzuordnen, so daß die Überstände E zu- nächst umgebogen und anschließend die umgebogenen Überstände E' im umgebogenen Biegescheitel S'durchtrennt werden. Diese An- ordnung erfordert eine saubere Schnittführung, um ein Auseinan- derklaffen der umgebogenen, durchtrennten Enden der Überstände E'zu vermeiden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies nicht erforderlich, da beim Abbiegen die durchtrennten En- den der Überstände E in einer Ebene zusammengepreßt werden.

Zum Durchtrennen des Obergurtes O und der Untergurte U, U' und damit zum endgültigen Abtrennen des Gitterträgers G vom Ma- terialstrang ist eine Trenneinrichtung 41 nachgeschaltet, die entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P14 auf Laufrä- dern 42 entlang den Tragschienen 32 verfahrbar ist, um eine mit der Schnittposition der Trenneinrichtung 36 übereinstimmende Schnittposition zu gewährleisten. Die Trenneinrichtung 41 weist ein entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P15 höhenein- stellbare Schneideinrichtung 43 für den Obergurt 0 und eine entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P16 ebenfalls hö- heneinstellbare Schneideinrichtung 44 für die Untergurte U, U' auf. Der abgetrennte Gitterträger G'wird aus der Produktions- linie gefördert und auf einer Stapeleinrichtung 45 (Fig. 4) ab- gelegt.

Das in Fig. 2 schematisch dargestellte Detail der Biege- einrichtung 40 weist ein Biegewerkzeug 46 auf, das entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P17 schwenkbar ist. In der dargestellten Biegeposition stützt sich das Biegewerkzeug 46 von außen am Ausfachungsdraht Z ab, wobei die Zentrierung durch eine entsprechend geformte Ausnehmung 47 am Untergurt U er- folgt. An der Innenseite des Ausfachungsdrahtes Z liegt ein Ge- genhalter 48 an, der beim Biegen ein Ausweichen des Ausfa-

chungsdrahtes Z verhindert. Liegt der Untergurt U an der Innen- seite des Ausfachungsdrahtes Z, muß der Gegenhalter 48 eine an den Untergurt U entsprechend angepaßte Ausnehmung aufweisen.

Das Abbiegen des Überstandes E erfolgt mit Hilfe eines entspre- chend den Richtungen des Doppelpfeiles P18 schwenkbaren Biege- hebels 49. Das Biegewerkzeug 46 ist an seiner dem Biegehebel 49 zugewandten Fläche derart gestaltet, daß der umgebogene Über- stand E', der sogenannte Fuß, in einer horizontalen Ebene ver- läuft. Die Einrichtungen zum Biegen der Überstände E des Ausfa- chungsdrahtes Z'sind analog ausgeführt.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die über die Un- tergurte U, U'vorragenden Überstände E der Ausfachungsdrähte Z, Z'in wählbaren Winkeln aus der Ebene der Ausfachungsdrähte Z, Z'nach außen und nach innen umzubiegen. Zum Einstellen des gewünschten Biegewinkels wird die Bewegung des Biegehebels 49 entsprechend angesteuert. Zum Abbiegen der Überstände E nach innen sind die in Fig. 2 dargestellten Biegeeinrichtungen 46, 48 und 49 entsprechend spiegelbildlich angeordnet.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, einen Gitterträger G herzustellen, dessen Untergurte U, U'im Bereich der untergurtseitigen Biege- scheitel S'in der horizontalen Zuführebene X'-X'verlaufen. In diesem Fall wird jeder Ausfachungsdraht Z, Z'mit nur einem Schweißknoten K mit dem zugehörigen Untergurt U, U'ver- schweißt. Der Gitterträger G wird in diesem Anwendungsfall mit Hilfe einer entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P'14 verschiebbaren Obergurt-und Untergurtschneideinrichtung 41' abgetrennt. Je nach Drahtstärke der Untergurte U, U'und der Ausfachungsdrähte Z, Z'ist der Schweißknoten K mehr oder weni- ger breit ausgebildet. Die Schnittposition der Obergurt-und Untergurtschneideinrichtung 41'muß derart gewählt werden, daß auf jeden Fall die Schweißverbindung zwischen den Untergurten U, U'und den Ausfachungsdrähten Z, Z'erhalten bleibt. Bei kleinen Schweißknoten K wird knapp hinter dem Schweißknoten K und bei breiten Schweißknoten K kann in diesen geschnitten wer-

den. Die Obergurt-und Untergurtschneideinrichtung 41'weist in diesem Ausführungsbeispiel die entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P15 höheneinstellbare Schneideinrichtung 43 für den Obergurt O und eine entsprechend den Richtungen des Dop- pelpfeiles P'16 ebenfalls höheneinstellbare Schneideinrichtung 50 für das gemeinsame Abtrennen der Untergurte U, U'und der Ausfachungsdrähte Z, Z'auf. Die Trenneinrichtung 36 und die Biegeeinrichtung 40 sind bei diesem Ausführungsbeispiel außer Funktion.

In Fig. 3 ist außerdem ein Endstück des Gitterträgers G dargestellt, das an seinem Ende eine engere Teilung T'aufweist als die Teilung T im angrenzenden, mittleren Bereich des Git- terträgers G. Bei im Bauwesen üblichen Gitterträgern liegen die Teilungen T, T'im Bereich von 180 bis 220 mm.

Die in Fig. 4 in Draufsicht schematisch dargestellte Vor- richtung 51 dient zum Aufschweißen von mehreren Gitterträgern G'auf je ein Schalungsblech B, wobei die Schalungsbleche B mehrere in Längsrichtung der Schalungsbleche B verlaufende, flache Rippen R aufweisen.

Ein Schalungsblech B wird mit Hilfe einer auf zwei Lauf- schienen 52 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P19 verfahrbaren Entnahme-und Querfördereinrichtung 53 von einem Stapelmagazin 54. entnommen und entsprechend der Pfeilrichtung P20 zu einem Auflagetisch 55 transportiert und auf diesem abge- legt. Das Schalungsblech B wird beispielsweise mit Hilfe eines Hebemagneten oder eines Vakuumsaugers vom Stapelmagazin abgeho- ben.

Von der Stapeleinrichtung 45 für die Gitterträger G'wird mit Hilfe einer auf den beiden Laufschienen 52 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P21 verfahrbaren Querförder-und Bestückungseinrichtung 56 ein Gitterträger G'entnommen und entsprechend der Pfeilrichtung P22 zum Auflagetisch 55 beför- dert und auf dem dort liegenden Schalungsblech B derart abge- legt, daß die abgewinkelten Überstände E'der Ausfachungsdrähte Z, Z'auf den Rippen R des Schalungsbleches B liegen. Je nach

Anwendungsfall werden mehrere, vorzugsweise drei Gitterträger G'auf einem Schalungsblech B aufgesetzt.

An den Auflagetisch 55 schließen zwei Laufschienen 57 an, auf denen eine Einführ-und Auszugeinrichtung 58 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P23 verfahrbar ist. Die Ein- führ-und Auszugeinrichtung 58 weist mehrere Greifzangen 59 auf, die an dem auf dem Auflagetisch 55 liegenden, mit Gitter- trägern G'bestückten Schalungsblech B'angreifen und das be- stückte Schalungsblech B'entsprechend der Pfeilrichtung P24 in eine taktweise arbeitende Schweißmaschine 60 fördern. Mit Hilfe von mehreren, in einer quer zur Produktionsrichtung P1 verlau- fenden Schweißlinie angeordneten, taktweise heb-und senkbaren Schweißelektrodenpaaren 61 werden die abgewinkelten Überstände Et der Ausfachungsdrähte Z, Z'mit den Rippen R des Schalungs- bleches B'verschweißt. Um die Produktionsgeschwindigkeit der Schweißmaschine 609 optimal zu nutzen, ist je Kontaktpunkt zwi- schen der Rippe R und dem Ausfachungsdraht Z, Z'ein Schweiß- elektrodenpaar 61 in der Schweißlinie vorhanden. Zur Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit ist es im Rahmen der Erfindung möglich, eine weitere Schweißlinie mit Schweißelektroden 61 zu bestücken, so daß in einer Doppelschweißung in Produktionsrich- tung P1 gesehen mehrere Kontaktpunkte gleichzeitig oder unab- hängig voneinander verschweißt werden können. Zur Anpassung der Schweißlinien an die unterschiedlichen Teilungen T, T'im Git- terträger G'ist zumindest eine Schweißlinie sowohl in als auch gegen die Produktionsrichtung P1 verschiebbar in der Schweißma- schine 60 angeordnet.

Die Einführ-und Auszugeinrichtung 58 zieht das Schalungs- blech B'im Takt der Schweißmaschine 60 durch diese hindurch.

Das fertig geschweißte Schalungsblech B'wird abschließend von nicht dargestellten Einrichtungen entnommen und der weiteren Verwendung zugeführt, beispielsweise gestapelt. Sobald der Auf- lagetisch 55 frei ist, wird ein neues Schalungsblech B auf die- sem aufgelegt, und der Produktionszyklus beginnt von neuem.

Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß in Abhängigkeit von der Länge des herzustellenden Gitterträgers G, G'die Tei- lung T, T'innerhalb des Gitterträgers G, G'derart unter- schiedlich eingestellt werden kann, daß das Abtrennen des Git- terträgers G, G'vom kontinuierlich produzierten Materialstrang je nach Anwendungsfall entweder, wie in Fig. 3 dargestellt, knapp hinter dem Schweißknoten K mit Hilfe der Obergurt-und Untergurtschneideinrichtung 41'oder, wie in Fig. 1 darge- stellt, im untergurtseitigen Biegescheitel S'mit Hilfe der Ausfachungstrenneinrichtung 36 und der Obergurt-und Untergurt- schneideinrichtung 41 erfolgt, wobei die enger stehende Teilung T'jeweils am Ende und am Anfang des Gitterträgers G, G'liegt.

Aufgrund der statischen Anforderungen an den Gitterträger G, der vorgegebenen Länge der herzustellenden Gitterträger G und der geforderten Trennposition des Gitterträgers G werden daher zunächst die optimalen Teilungen T, T'und deren Abfolge innerhalb eines Gitterträgers G ermittelt, beispielsweise mit Hilfe eines Rechners. Aufgrund dieser Vorgaben wird dann wäh- rend der Produktion des Gitterträgers G die Teilung T, T'der Biegeeinrichtung 8 verändert, und werden zum entsprechenden Produktionszeitpunkt die Verstellzentrierungen 19 und 20, die Obergurtschweißeinrichtung 9 und die Untergurtschweißeinrich- tung 29 verschoben. Des weiteren sind die Trenneinrichtungen 41, 41'für den Obergurt und die Untergurte, sowie gegebenen- falls die Trenneinrichtung 36 für die Ausfachungsdrähte und die Biegeeinrichtung 40 für die Ausfachungsüberstände E entspre- chend zu verschieben. Da diese Verschiebungen ohne Unterbre- chung der Produktion erfolgen müssen, sind für jede Verschiebe- bewegung P5, P8, P9, P10, P12, P13, P'14 und P'14 geeignete Stellantriebe vorgesehen, die über eine zentrale Steuereinrich- tung entsprechend den vom Rechner festgelegten Vorgaben bezüg- lich Zeitablauf und Stellgröße ansteuerbar sind.

Es versteht sich, daß die dargestellten Ausführungsbei- spiele im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschie- dentlich, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung des Git-

terträgers G, G'abgewandelt werden können. Der Gitterträger kann nur einen Untergurt U aufweisen, wobei die Ausfachungs- drähte zu beiden Seiten des Untergurt U angeschweißt werden und daher parallel zueinander verlaufen.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, einen Gitterträger herzustellen, der nur einen Ausfachungsdraht Z aufweist. Dieser Gitterträger kann im Rahmen der Erfindung einen oder zwei Ober- gurte sowie entweder einen oder zwei Untergurte aufweisen. In der Ausführungsform mit nur einem Obergurt und nur einem Unter- gurt sind der Obergurt und der Untergurt jeweils wechselseitig von außen an den Ausfachungsdraht angeschweißt. Bei der Ausfüh- rungsform mit jeweils zwei Obergurten und zwei Untergurten sind diese jeweils paarweise gegenüberliegend von außen an den Aus- fachungsdraht angeschweißt. Die über den Untergurt oder die Un- tergurte herausragenden Überstände des Ausfachungsdrahtes wer- den in Produktionsrichtung P1 gesehen jeweils abwechselnd nach rechts und links umgebogen.

Außerdem ist es im Rahmen der Erfindung möglich, das Scha- lungsblech B anstelle mit flachen Rippen R mit mehreren Blech- kragen zu versehen, wobei die Blechkragen parallel zueinander verlaufen und sich im Rahmen der Erfindung senkrecht zum Scha- lungsblech B erstrecken oder in einem wählbaren spitzen Winkel aus der Ebene des Schalungsbleches B herausragen können. Bei der Verwendung von senkrechten Blechkragen müssen die über die Untergurte U, U'herausragenden Überstände E der Ausfachungs- drähte Z, Z'mit Hilfe der Biegeeinrichtung 40 derart nach in- nen umgebogen werden, daß die umgebogenen Überstände E'paral- lel zueinander verlaufen. Der Gitterträger wird in diesem An- wendungsfall derart auf dem Schalungsblech B aufgelegt, daß die Überstände E'jeweils seitlich entweder von außen oder von in- nen an den senkrechten Blechkragen anliegen und mit diesen ver- bunden werden können. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Verschweißen der umgebogenen Überstände E'mit den Blechkragen.

Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, eine Klemm-

verbindung herzustellen, beispielsweise durch Verquetschen der Blechkragen in Richtung der Überstände.

Bei Verwendung von spitzwinkelig herausragenden Blechkra- gen werden die über die Untergurte U, U'herausragenden Über- stände E der Ausfachungsdrähte Z, Z'mit Hilfe der Biegeein- richtung 40 derart nach außen umgebogen, daß die umgebogenen Überstände E'in einer parallelen Lage zu den spitzwinkeligen Blechkragen verlaufen. Der Gitterträger wird in diesem Anwen- dungsfall derart auf dem Schalungsblech B aufgelegt, daß die Überstände E'jeweils über die spitzwinkeligen Blechkragen ge- schoben werden, an diesen von außen seitlich anliegen und mit diesen verbunden, vorzugsweise verschweißt werden.

Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Trenneinrichtung zum Abtrennen des Gitterträgers G, G'vom Ma- terialstrang derart zu positionieren, daß der Obergurt O im oder unmittelbar hinter seinem Schweißknoten mit den Ausfa- chungsdrähten Z, Z'in einem Trennschnitt gemeinsam mit den Ausfachungsdrähten Z, Z'abgetrennt wird. In diesem Fall ist ein separates Durchtrennen der Ausfachungsdrähte ebenfalls nicht erforderlich und die Trenneinrichtung 36 außer Funktion.

Die genaue Lage der Schnittposition ist analog den Ausführungen für das Durchtrennen der Schweißknoten K zu wählen.

Im Rahmen der Erfindung ist es schließlich möglich, die umgebogenen Überstände E'der Gitterträger G'mit Hilfe von mehreren, hakenförmig umgebogenen Klammern auf dem Schalungs- blech B zu befestigen. Hierbei werden auf dem Schalungsblech B jeweils an den entsprechenden Stellen, an denen die Überstände E'der Gitterträger G'später befestigt werden sollen, als Klammern dienende schmale Blechstreifen oder Drähte ange- schweißt. Nach dem Auflegen der Gitterträger G'werden die Klammern um die abgewinkelten Überstände E'der Ausfachungs- drähte Z, Z'gebogen und damit der Gitterträger G'auf dem Schalungsblech B'festgeklemmt.