Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR REDUCING METAL OXIDE BY MEANS OF A REDUCING GAS OR GAS MIXTURE USING SOLAR HEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/079017
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for reducing metal oxide (M1) by means of a reducing gas or gas mixture, having the following steps: - combining (V1) the metal oxide (M1) to be reduced and the gas or gas mixture used to reduce the metal oxide (M1) to be reduced; and - heating (V2) the metal oxide (M1) and/or the gas or gas mixture used to reduce the metal oxide to be reduced, wherein the thermal energy which is used to heat (V2) the metal oxide (M1) to be reduced and/or which is used to heat the gas or gas mixture used to reduce the metal oxide to be reduced is at least partly obtained by means of concentrated solar radiation. The invention additionally relates to a device (1) for reducing metal oxide (M1) by means of a reducing gas or gas mixture, said device (1) having the following features: - the device (1) is designed to heat the metal oxide (M1) and/or the gas or gas mixture used to reduce the metal oxide (M1) to be reduced by means of thermal energy which is at least partly obtained from concentrated solar radiation; and - the device (1) has a reactor (40) for receiving the metal oxide (M1) to be reduced and for introducing the gas or gas mixture.

Inventors:
KLEIN CARSTEN ANDREAS (DE)
OUDEHINKEN HEINZ-JÜRGEN (DE)
REIFFERSCHEID MARKUS (DE)
PAPALIA KATIA (IT)
FELDHAUS STEPHAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/080710
Publication Date:
May 11, 2023
Filing Date:
November 03, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SMS GROUP GMBH (DE)
International Classes:
C21B13/00; C22B5/12; C22B5/14; F24S20/20; F24S90/00; F27B1/22; F27D13/00
Foreign References:
US20110135566A12011-06-09
DE102013211249A12014-12-31
US20160208362A12016-07-21
US20060188433A12006-08-24
US20190346177A12019-11-14
Other References:
"Forschungsprogramm Wasserstoff", 21 June 2012 (2012-06-21), XP055072038, Retrieved from the Internet [retrieved on 20130719]
BRKIC MAJK ET AL: "Solar carbothermal reduction of aerosolized ZnO particles under vacuum: Modeling, experimentation, and characterization of a drop-tube reactor", CHEMICAL ENGENEERING JOURNAL, ELSEVIER, AMSTERDAM, NL, vol. 313, 30 December 2016 (2016-12-30), pages 435 - 449, XP029900753, ISSN: 1385-8947, DOI: 10.1016/J.CEJ.2016.12.057
CHUAYBOON SRIRAT ET AL: "Combined ZnO reduction and methane reforming for co-production of pure Zn and syngas in a prototype solar thermochemical reactor", FUEL PROCESSING TECHNOLOGY, ELSEVIER BV, NL, vol. 211, 10 September 2020 (2020-09-10), XP086325405, ISSN: 0378-3820, [retrieved on 20200910], DOI: 10.1016/J.FUPROC.2020.106572
Attorney, Agent or Firm:
RICHLY & RITSCHEL (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche 1. Verfahren zur Reduktion von Metalloxid (M1) mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches, die folgenden Verfahrens- schritte aufweisend: - Zusammenführen (V1) des zu reduzierenden Metalloxids (M1) und des zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendeten Gases oder Gasgemisches; - Erwärmen (V2) des Metalloxids (M1) und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Ga- ses oder Gasgemisches, wobei das Verfahren durch folgendes Merkmal gekennzeichnet ist: - die zum Erwärmen (V2) des zu reduzierenden Metalloxids (M1) und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Me- talloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches verwendete Wärmeenergie wird zumindest teilweise mittels konzentrier- ter Sonnenstrahlung gewonnen. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgen- den Merkmale: - Erwärmen (S1) eines Primär-Wärmetransportfluids (HTF1) mit- tels konzentrierter Sonnenstrahlung; - Übertragen (S11, SS1, S21, S31) von Wärmeenergie des Primär- Wärmetransportfluids (HTF1) auf das zu reduzierende Me- talloxid (M1) und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemi- sches. 3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgen- den Merkmale: - Übertragen (S1S) von Wärmeenergie des Primär-Wärmetrans- portfluids (HTF1) auf eine Wärmespeichereinrichtung (30); und - Übertragen (SS1) von Wärmeenergie der Wärmespeichereinrich- tung (30) auf das zu reduzierende Metalloxid (M1) und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - Übertragen (S12) von Wärmeenergie des Primär-Wärmetrans- portfluids (HTF1) auf ein Sekundär-Wärmetransportfluid (HTF2) in einer Wärmetauschereinrichtung (60); und - Übertragen (S21) von Wärmeenergie des Sekundär-Wärmetrans- portfluids (HTF2) auf das zu reduzierende Metalloxid (M1) und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch in einer Erwärmungseinrichtung (40). 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Sekundär-Wärmetransportfluid (HTF2) ein Wärmetransportfluid verwendet wird, dessen Wärmekapazität größer ist als die Wärme- kapazität des Primär-Wärmetransportfluids (HTF1). 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: - Transportieren des Primär-Wärmetransportfluids (HTF1) zu der Wärmetauschereinrichtung (60) über eine erste Wegstre- cke (L1), wobei in der Wärmetauschereinrichtung (60) Wär- meenergie von dem Primär-Wärmetransportfluid (HTF1) auf das Sekundär-Wärmetransportfluid (HTF2) übertragen wird; und - Transportieren des Sekundär-Wärmetransportfluids (HTF2) zu der Erwärmungseinrichtung (40) über eine zweite Wegstrecke (L2), die größer als die erste Wegstrecke (L1) ist, wobei in der Erwärmungseinrichtung (40) Wärmeenergie von dem Se- kundär-Wärmetransportfluid (HTF2) auf das Metalloxid (M1) und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch übertragen wird. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - Übertragen (S23) von Wärmeenergie des Sekundär-Wärmetrans- portfluids (HTF2) auf ein Tertiär-Wärmetransportfluid (HTF3) in einer zweiten Wärmetauschereinrichtung (70); und - Übertragen (S31) von Wärmeenergie des Tertiär-Wärmetrans- portfluids (HTF3) auf das zu reduzierende Metalloxid (M1) und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch in die Er- wärmungseinrichtung (40). 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid (HTF3) ein Wärmetransportfluid ver- wendet wird, dessen Wärmekapazität sich von der Wärmekapazität des Sekundär-Wärmetransportfluids (HTF2) unterscheidet. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnene Wärmeenergie einem Reaktor (40) zugeführt wird, in dem das zu reduzierende Metalloxid (M1) und das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gas- gemisch zusammengeführt werden. 10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die folgen- den Merkmale: - das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch wird dem Reaktor (40) in einem ersten Bereich (41) des Reaktors (40) zugeführt; - das zu reduzierende Metalloxid (M1) wird dem Reaktor (40) in einem zweiten Bereich (42) des Reaktors (40) zugeführt, der im Betriebszustand des Reaktors (40) unterhalb des ers- ten Bereichs (41) angeordnet ist; und - das durch die Redoxreaktion des Metalloxids (M1) und des Gases oder Gasgemisches erzeugte Reaktionsprodukt wird aus dem Reaktor (40) in einem dritten Bereich (43) zumindest teilweise abgeführt, wobei der dritte Bereich im Betriebs- zustand des Reaktors (40) unterhalb des zweiten Bereichs (42) angeordnet ist. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem zu reduzierenden Metalloxid (M1) zu- sätzlich zum Gas oder Gasgemisch noch Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid und/oder Methan und/oder ein Alkan und/oder Wasser zugeführt werden. 12. Vorrichtung (1) zur Reduktion von Metalloxid (M1) mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches, wobei die Vorrich- tung (1) folgende Merkmale aufweist: - die Vorrichtung (1) ist dazu ausgebildet, das Metalloxid (M1) und/oder das zur Reduktion des zu reduzierenden Me- talloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch mittels zu- mindest teilweise aus konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnener Wärmeenergie zu erwärmen; und - die Vorrichtung (1) weist einen Reaktor (40) zur Aufnahme des zu reduzierenden Metalloxids (M1) und zur Einleitung des Gases oder Gasgemisches auf. 13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktor (40) dazu ausgebildet ist, mittels aus konzen- trierter Sonnenstrahlung gewonnener Wärmeenergie erwärmt zu wer- den. 14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Vorrichtung (1) weist eine Fluiderwärmungseinrichtung (3) auf, die dazu ausgebildet ist, ein Primär-Wärmetrans- portfluid (HTF1) mittels konzentrierter Sonnenstrahlung zu erwärmen; - der Reaktor (40) ist dazu ausgebildet, Wärme des Primär- Wärmetransportfluids (HTF1) zumindest mittelbar auf das zu reduzierende Metalloxid (M1) und/oder auf das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. 15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Wärmespeichereinrichtung (30) auf- weist, wobei die Vorrichtung (1) dazu ausgebildet ist, Wärme- energie des Primär-Wärmetransportfluids (HTF1) zumindest mittelbar auf die Wärmespeichereinrichtung (30) zu übertragen. 16. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Vorrichtung (1) weist eine Wärmetauschereinrichtung (60) auf, mittels der Wärmeenergie des Primär-Wärmetrans- portfluids (HTF1) auf ein Sekundär-Wärmetransportfluid (HTF2) übertragbar ist; und - der Reaktor (40) ist dazu ausgebildet, Wärme des Sekundär- Wärmetransportfluids (HTF2) zumindest mittelbar auf das zu reduzierende Metalloxid (M1) und/oder auf das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. 17. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Fluiderwärmungseinrichtung (3) ist mit der Wärmetau- schereinrichtung (60) mittels des in einem Primär-Fluid- kreislauf (10) zirkulierendem Primär-Wärmetransportfluid (HTF1) wärmegekoppelt; - die Wärmetauschereinrichtung (60) ist mit dem Reaktor (40) mittels des in einem Sekundär-Fluidkreislauf (20) zirkulie- rendem Sekundär-Wärmetransportfluid (HTF2) wärmegekoppelt; - eine Primär-Fluidzulaufleitung (11) des Primär-Fluidkreis- laufs (10), über die das Primär-Wärmetransportfluid (HTF1) von der Fluiderwärmungseinrichtung (3) in Richtung der Wär- metauschereinrichtung (60) transportiert wird, weist eine erste Länge (L1) auf; - eine Sekundär-Fluidzulaufleitung (21) des Sekundär-Fluid- kreislaufs (20), über die das Sekundär-Wärmetransportfluid (HTF2) von der Wärmetauschereinrichtung (60) in Richtung des Reaktors (40) transportiert wird, weist eine zweite Länge (L2) auf, die größer als die erste Länge (L1) ist. 18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Vorrichtung (1) weist eine zweite Wärmetauschereinrich- tung (70) auf, mittels der Wärmeenergie des Sekundär-Wär- metransportfluids (HTF2) auf ein Tertiär- Wärmetransportfluid (HTF3) übertragbar ist; und - der Reaktor (40) ist dazu ausgebildet, Wärme des Tertiär- Wärmetransportfluids (HTF3) zumindest mittelbar auf das zu reduzierende Metalloxid (M1) und/oder auf das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. 19. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 18, gekenn- zeichnet durch die folgenden Merkmale: - der Reaktor (40) weist einen ersten Bereich (41) zum Zufüh- ren des zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids (M1) verwendeten Gases oder Gasgemisches in den Reaktor (40) auf; - der Reaktor (40) weist einen zweiten Bereich (42) zum Zu- führen des zu reduzierenden Metalloxids (M1) in den Reaktor (40) auf, wobei der zweite Bereich (42) im Betriebszustand des Reaktors (40) unterhalb des ersten Bereichs (41) ange- ordnet ist; und - der Reaktor (40) weist einen dritten Bereich (43) zum zu- mindest teilweisen Abführen des durch die Redoxreaktion des Metalloxids (M1) und des Gases oder Gasgemisches erzeugten Reaktionsproduktes aus dem Reaktor (40) auf, wobei der dritte Bereich im Betriebszustand des Reaktors (40) unter- halb des zweiten Bereichs (42) angeordnet ist.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Nutzung von Solarthermie Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemi- sches unter Verwendung von mittels konzentrierter Sonnenstrah- lung gewonnener Wärmeenergie. Ferner betrifft die vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von mittels konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnener Wärmeenergie. Bei der Reduktion von Metalloxid sind zum Teil erhebliche Wär- memengen notwendig, damit das Metalloxid und/oder ein zur Re- duktion des zu reduzierenden Gases oder Gasgemisches auf die für die Reduktionsreaktion notwendigen Temperaturen erhitzt werden. Eisenoxid kann beispielsweise im Hochofenprozess zu Roheisen re- duziert werden, wobei als Reduktionsmittel hauptsächlich Koh- lenstoffmonooxid dient, das durch Verbrennung von Koks im Hochofen selbst erzeugt wird. Hierbei werden erhebliche Mengen von Kohlendioxid erzeugt. Weiterhin sind Brenner bekannt, die dazu geeignet sind, Erdgas oder Wasserstoff zu verbrennen. Auch bei der Produktion von Wasserstoff fallen erhebliche Mengen von Kohlendioxid an, wenn zu dessen Herstellung keine erneuerbaren Energiequellen verwendet werden. Im Weiteren gibt es eine Reihe von elektrischen Beheizungsmöglichkeiten. Bei der Erzeugung die- ses elektrischen Stroms werden ebenfalls große Mengen von Koh- lendioxid erzeugt, wenn zu dessen Herstellung keine erneuerbaren Energiequellen verwendet werden. Elektrischer Strom wird heutzutage auf vielfältige Weise er- zeugt. Hierzu werden erneuerbare und nicht-erneuerbare Energie- quellen verwendet. Zu den erneuerbaren Energiequellen gehören insbesondere Sonnenenergie, Wasserkraft und Windenergie. Son- nenenergie wird mittels Solarzellen in elektrischen Strom ge- wandelt, der anschließend bedarfsgerecht eingesetzt werden kann. Zu den nicht erneuerbaren Energiequellen gehören Kernenergie, Öl-, Gas-, Kohlekraftwerke. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- fahren zur Reduktion von Metalloxid bereitzustellen, mittels dem im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren eine erhebliche Reduktion der Emission von Treibhausgasen und insbesondere eine Reduktion der Emission von Kohlendioxid rea- lisiert ist. Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen beschrieben. Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie- gende Aufgabe durch ein Verfahren zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches gelöst, wo- bei das Verfahren einen Verfahrensschritt zum Zusammenführen des zu reduzierenden Metalloxids und des zur Reduktion des zu redu- zierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches auf- weist. Das Verfahren weist ferner einen Verfahrensschritt zum Erwärmen des Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches auf, wobei die zum Erwärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches verwendete Wärmeenergie zu- mindest teilweise mittels konzentrierter Sonnenstrahlung gewon- nen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, dass zum Erwärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des zur Re- duktion des Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches er- heblich weniger und gegebenenfalls keine Energie benötigt wird, die aus fossilen Brennstoffen oder mittels Kernkraft gewonnen wird. Folglich wird beim Erwärmen des zu reduzierenden Me- talloxids und/oder des zur Reduktion des Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches erheblich weniger und gegebenenfalls kein Kohlendioxid erzeugt. Aufgrund der Nutzung von konzentrierter Sonnenstrahlung und so- mit aufgrund der Nutzung von Solarthermie weist das erfindungs- gemäße Verfahren einen hohen Wirkungsgrad hinsichtlich des zur Erwärmung genutzten Energieanteils der Sonnenstrahlung auf. Auf- grund der Verwendung von konzentrierter Sonnenstrahlung können im Bereich von oder mehr als 30% der Strahlungsenergie der kon- zentrierten Sonnenstrahlung zur Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des zur Reduktion des Metalloxids verwen- deten Gases oder Gasgemisches genutzt werden. Dieser Wirkungs- grad ist erheblich höher als bei einer Nutzung von Photovoltaik. Denn bei einer Nutzung von Photovoltaik wird Sonnenlicht zur Erzeugung von elektrischer Energie genutzt, wobei im industri- ellen Maßstab nutzbare Photovoltaikmodule einen Wirkungsgrad von circa 25% aufweisen. Folglich wird lediglich 25% der Energie der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt. Diese elekt- rische Energie muss noch in Wärmeenergie umgewandelt werden, was den Gesamtwirkungsgrad bis zur Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des zur Reduktion des Metalloxids verwen- deten Gases oder Gasgemisches nochmals reduziert. Unter einer Reduktion von Metalloxid ist erfindungsgemäß eine chemische Reduktion von Metalloxid zu verstehen. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Me- talloxid ein Metalloxid verwendet wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Eisenoxid, Aluminiumoxid, Kupferoxid, Magnesiumoxid, Zinnoxid, Zinkoxid und Mischungen davon. Hin- sichtlich der der Zusammensetzung des Metalloxids bestehen somit keine Beschränkungen. Wenn das Metalloxid Eisenoxid aufweist, dann kann das Eisenoxid beispielsweise in Form von Eisenerz vorliegen. In diesem Fall ist es auch möglich, die vorliegende Erfindung als Verfahren zum Reduzieren von Eisenerz mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches zu bezeichnen. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als re- duzierende Gas oder Gasgemisch ein Gas oder Gasgemisch verwendet wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasser- stoff, Kohlenmonoxid, Methan, Alkane, Alkene, Wasserdampf, Was- serstoffträger in Form von Wasserstoffverbindungen und Mischungen hiervon. Zum Beispiel sind Alkane, Alkene, Methan Wasserstoffträger in Form von Wasserstoffverbindungen. Vorzugsweise weist das für die Reduktion des Metalloxids ver- wendete Gas oder Gasgemisch mehr als 10%, weiter vorzugsweise mehr als 30% und weiter vorzugsweise mehr als 50% Wasserstoffgas auf. Die Prozentangabe kann Volumenprozent oder Gewichtsprozent bedeuten. In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens wird die zum Er- wärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches verwendete Wärmeenergie in Gänze mittels konzen- trierter Sonnenstrahlung gewonnen. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass Wärme- energie des durch die Redoxreaktion erzeugten Reaktionsprodukts zur Vorwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases o- der Gasgemisches und/oder eines Reaktors, in dem die Redoxreak- tion des Metalloxids mit dem Gas oder Gasgemisch ausgeführt wird, verwendet wird. Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist eine verbesserte Energieeffizienz auf. Denn durch Nutzung der Wärmeenergie des durch die Redoxreaktion erzeugten Reaktionsprodukts zur Vorwär- mung des zu reduzierenden Metalloxids und des zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches ist weniger Wärmeenergie zur Erwärmung des Metalloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches nötig, die aus konzentrierter Son- nenstrahlung gewonnen wird. Die Wärmeenergie zur Vorwärmung des Metalloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches kann beispielsweise einem Reaktor oder einem Ofen zugeführt werden, in dem das Metalloxid und der das Gas oder Gasgemisch miteinander reagieren. Die Wärmeenergie des aus der Reaktion des Metalloxids und des Gases oder Gasgemisches hervorgehende Reaktionsprodukt wird bei- spielweise mittels eines Wärmetauchers auf ein Wärmetransport- fluid übertragen, welches dann zur Erwärmung des Metalloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches verwendet wird. Es ist je- doch auch möglich, dass das aus der Reaktion des Metalloxids und des Gases oder Gasgemisches hervorgehende Reaktionsprodukt di- rekt durch den Ofen bzw. den Reaktor geleitet wird, in dem das Metalloxid mit dem Gas oder Gasgemisch reagiert. Wenn das aus der Reaktion des Metalloxids und des Gases oder Gasgemisches Wasser in Form von Wasserdampf als Reaktionsprodukt hervorgehet, wird vorzugsweise auch die Kondensationswärme des Wasserdampfs zur Vorwärmung des Metalloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches verwendet. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das Was- ser, das durch die Redoxreaktion des zu reduzierenden Me- talloxids mit dem Gas oder Gasgemisch erzeugt wird, zur Gewinnung von Wasserstoff genutzt wird. Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass das bei der Redoxreaktion erzeugte Wasser bzw. der bei der Redoxreaktion erzeugte Wasserdampf aufgrund der Stöchiometrie der Redoxreaktion genau im passenden Verhältnis zum eingesetzten Metalloxid steht, so dass eine Erzeugung von Wasserstoff aus dem als Produkt der Redoxreaktion anfallenden Wassers / Wasserdampfs gerade die erforderliche Menge an Wasserstoff erzeugt wird, die zur Fortführung des Prozesses – also der Reduktion von weiterem Metalloxid – erforderlich ist. Die Erzeugung des Wasserstoffs aus Wasser, das aus der Redoxre- aktion des zu reduzierenden Metalloxids mit dem Wasserstoff er- zeugt wird, erfolgt beispielsweise mittels Hochtemperatur- Elektrolyse und/oder mittels Dampfreformierung und/oder mittels Thermolyse. Dabei wird vorzugsweise jeweils zumindest teilweise oder in Gänze Wärmeenergie verwendet, die mittels konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnen wird. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das zu reduzierende Metalloxid der Redoxreaktion in Form von stückigem Metalloxid, insbesondere in Form von stückigem Eisenoxid mit einer mittleren Partikelgröße im Bereich zwischen 5 mm und 50 mm zugeführt wird. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das zu reduzierende Metalloxid der Redoxreaktion in Form von pulver- förmigen Metalloxid, insbesondere in Form von pulverförmigen Ei- senoxid mit einer mittleren Partikelgröße von weniger als 10 mm zugeführt wird. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das zu reduzierende Metalloxid der Redoxreaktion in Form von gebroche- nem Metalloxid bzw. gebrochenem Eisenerz mit einer mittleren Partikelgröße im Bereich zwischen 1 mm und 50 mm zugeführt wird. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das zu reduzierende Metalloxid der Redoxreaktion in Form von gemahlenem Metalloxid mit einer mittleren Partikelgröße im Bereich zwischen 10 µm und 1 mm zugeführt wird. Das entsprechen ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass das in dieser Partikelgröße vorliegende Metalloxid schnell mittels des Gases oder Gasgemisches reduziert wird. Somit er- möglicht das entsprechend ausgebildete Verfahren eine effiziente Reduktion von Metalloxid. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das zu reduzierende Metalloxid der Redoxreaktion in Form von Me- talloxid-Pellets und/oder Eisenerz-Pellets mit einem mittleren Durchmesser im Bereich zwischen 10 mm und 20 mm zugeführt wird. Das entsprechend ausgebildete Verfahren erleichtert die Handhabe (Transport, Förderung) des zu reduzierenden Metalloxids. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das zu reduzierende Metalloxid und/oder das zur Reduktion des zu redu- zierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch auf eine Temperatur im Bereich zwischen 200°C und 1500°C erwärmt werden. Weiter vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das zu reduzierende Metalloxid auf eine Temperatur im Bereich zwischen 200°C und 1200°C und das zur Reduktion des zu reduzie- renden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch auf eine Tem- peratur im Bereich zwischen 500°C und 1200°C erwärmt werden. Die Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des Ga- ses oder Gasgemisches auf Temperaturen in diesen Temperaturbe- reichen erfolgt vorzugsweise im Wesentlichen oder ausschließlich mittels der durch konzentrierte Sonnenstrahlung gewonnenen Wär- meenergie. Vorzugsweise wird das zu reduzierende Metalloxid und/oder das Gas oder Gasgemisch auf eine Temperatur zwischen 700°C und 1100 °C erwärmt wird. Umso größer die Temperatur ist, auf die zumin- dest einer der Reaktionspartner (Metalloxid und/oder Gas oder Gasgemisch), desto größer ist die Umwandlungsgeschwindigkeit des Metalloxids zu Metall. Vorzugsweise wird das zu reduzierende Metalloxid und/oder das Gas oder Gasgemisch und/oder zumindest ein weiterer der Redox- reaktion zugeführter Bestandteil (z.B. Wasserstoff noch Kohlen- monoxid und/oder Kohlendioxid und/oder Methan und/oder ein Alkan und/oder Wasser) für eine Dauer zwischen 20 Minuten und 140 Minuten mittels der konzentrierten Sonnenstrahlung gewonnenen Wärmeenergie erwärmt. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass zusätz- lich zu der mittels konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnenen Wärmeenergie weitere Wärmeenergie mittels zumindest eines Bren- ners und/oder mittels zumindest eines Wärmetauschers und/oder mittels zumindest einer elektrischen Heizung gewonnen wird und zum Erwärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches verwendet wird. Die weitere Wärmeenergie kann z.B. mittels induktivem Erwärmen von metallischen Elementen, z.B. von metallischen Rohren, in denen das Gas oder Gasgemisch transportiert wird oder z.B. von einem eigens eingebauten Absorber gewonnen werden. Ferner kann die weitere Wärmeenergie mittels einer elektrischen Widerstands- heizung gewonnen werden, über die das Gas oder Gasgemisch strömt bzw. in Kontakt steht. Ferner kann die weitere Wärmeenergie mit- tels eines Plasmagenerators gewonnen werden. Die zusätzliche Wärmeenergie kann zeitlich phasenweise oder zeitlich kontinuierlich zum Erwärmen des zu reduzierenden Me- talloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches verwendet werden. Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass die Reduktion des Metalloxids auch in Zeiträumen sicherge- stellt ist, in denen beispielsweise nicht ausreichend mittels Solarthermie gewonnene Wärmeenergie zur Durchführung der Redox- reaktion des Metalloxids mit dem Gas oder Gasgemisch zu Verfügung steht. Somit weist das entsprechend ausgebildete Verfahren eine verbesserte Ausfallsicherheit auf. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass dieses einen Verfahrensschritt zum Erwärmen eines Primär-Wärmetrans- portfluids (HTF1) mittels konzentrierter Sonnenstrahlung und ei- nen Verfahrensschritt zum Übertragen von Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf den für die Reduktion des zu reduzierenden Me- talloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches aufweist. Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass das Erwärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des zur Reduktion des Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemi- sches nochmals effizienter möglich ist, da das Primär-Wär- metransportfluid derart ausgebildet bzw. ausgewählt sein kann, dass dieses besonders effizient mittels konzentrierter Sonnen- strahlung erwärmt werden kann. Folglich wird zum Erwärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des zur Reduktion des Me- talloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches nochmals weniger und gegebenenfalls kein Kohlendioxid erzeugt. Das Primär-Wärmetransportfluid wird mittels der konzentrierten Sonnenstrahlung vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich zwi- schen 500°C bis 1700°C, vorzugsweise im Bereich zwischen 700°C bis 1700°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 800°C bis 1650°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 900°C bis 1650°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 900°C bis 1600°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 1100°C bis 1650°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 1200°C bis 1600°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 1300°C bis 1600°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 1400°C bis 1550°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 1400°C bis 1500°C erwärmt. Beispielsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass beim Verfahrensschritt des Übertragens der Wärmeenergie des Primär- Wärmetransportfluids auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids ver- wendete Gas oder Gasgemische die Wärmeenergie des Primär-Wär- metransportfluids vor der Übertragung auf das zu reduzierenden Metalloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzie- renden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemische nicht in elektrische Energie umgewandelt wird. Folglich wird die (konzentrierte) Sonnenstrahlung vor Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasge- misches nicht in elektrische Energie (z.B. mittels Solarzellen) umgewandelt. Ferner wird auch die Wärmeenergie des Primär-Wär- metransportfluids nicht in elektrische Energie umgewandelt (bei- spielsweise mittels eines Generators), um anschließend eine Er- wärmungseinrichtung mit der elektrischen Energie zu versorgen. Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass das Primär-Wärmetransportfluid effizienter durch die kon- zentrierte Sonnenstrahlung erwärmt wird. Folglich wird auch das zu erwärmende und zu reduzierende Metalloxid und/oder das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch effizienter erwärmt, so dass mittels der zur Verfügung stehenden konzentrierten Sonnenstrahlung eine größere Menge an Metalloxid und/oder Gas oder Gasgemisch erwärmt werden kann. Weiter beispielsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass ein Teilstrom des Primär-Wärmetransportfluids zur Erzeugung von elektrischer Energie abgezweigt wird, wobei die elektrische Energie beispielsweise mittels eines Generators erzeugt wird. Diese elektrische Energie kann beispielsweise zur Versorgung einzelner Anlagenteile mit elektrischer Energie verwendet wer- den. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Pri- mär-Wärmetransportfluid zumindest ein Gas verwendet wird, aus- gewählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlendioxid, Wasserdampf, Methan, Ammoniak, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Schwefeltri- oxid, Salzsäure, Stickstoffmonooxid, Stickstoffdioxid, Stick- stoff, Luft und Mischungen davon. Es ist auch möglich, dass das Primär-Wärmetransportfluid eine Salzschmelze aufweist oder eine Salzschmelze ist, wobei die Salzschmelze beispielsweise NaNO 3 und/oder KNO 3 aufweist. Weiter vorzugsweise weist das Primär-Wärmetransportfluid eine Metall- schmelze auf oder ist eine Metallschmelze. Beispielsweise weist die Metallschmelze Zinn und/oder Zink und/oder Aluminium und/o- der Blei auf. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass das Er- wärmen des Primär-Wärmetransportfluids unmittelbar in einer von konzentrierter Sonnenstrahlung beschienenen Fluiderwärmungsein- richtung einer Solarthermieanlage erwärmt wird. Beispielsweise strömt das Primär-Wärmetransportfluid durch die Fluiderwärmungseinrichtung, in die die von Reflektoren reflek- tierte Sonnenstrahlung konzentriert wird. Dabei wechselwirkt das Primär-Wärmetransportfluid unmittelbar mit der konzentrierten Sonnenstrahlung und wird von dieser erwärmt. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass ein Pri- mär-Wärmetransportfluid verwendet wird, welches keine Festkör- perbestandteile, insbesondere keine Keramikbestandteile aufweist. Als Primär-Wärmetransportfluid kann beispielsweise ein Gas ver- wendet werden. Ein Primär-Wärmetransportfluid ohne Festkörper- bestandteile weist den Vorteil auf, dass eine Transportvorrichtung (z.B. Rohre bzw. ein Rohrsystem) zum Trans- port des Wärmetransportfluids einem geringeren Verschleiß aus- gesetzt ist. Ferner können sich keine Festkörperbestandteile in Bereichen der Transportvorrichtung ablagern, in denen kleinere Transportgeschwindigkeiten des Wärmetransportfluids vorliegen. Es ist insbesondere besonders vorteilhaft, wenn das Primär-Wär- metransportfluid keine Keramikbestandteile, insbesondere kein Keramikpulver transportiert. Denn Keramikbestandteile führen zu einem besonders hohen Verschleiß der Transportvorrichtung. Vorzugsweise weist das Verfahren einen Verfahrensschritt des Übertragens von Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids auf eine Wärmespeichereinrichtung und ein Verfahrensschritt des Übertragens von Wärmeenergie der Wärmespeichereinrichtung auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass die Wärmeenergie, die mittels der konzentrierten Sonnen- strahlung gewonnen wird, auch in Zeitperioden verwendet werden kann, in denen keine oder eine vergleichsweise geringere Son- nenstrahlung zur Verfügung steht. Somit ist eine gleichmäßigere Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des zur Re- duktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch ermöglicht. Beispielsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass zum Übertragen von Wärmeenergie der Wärmespeichereinrichtung auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch das Primär-Wärmetransportfluid verwendet wird. Als Wärmespeichereinrichtung kann beispielsweise ein Reservoir des Primär-Wärmetransportfluids dienen. Ferner kann beispiels- weise ein sich von dem Primär-Wärmetransportfluid unterschei- dendes Wärmetransportfluid (beispielsweise eine Salzschmelze, beispielsweise NaNO 3 und/oder KNO 3 aufweisend) als Wärmespei- chereinrichtung verwendet werden. Ferner kann beispielsweise ein Festkörper als Wärmespeichereinrichtung verwendet werden. Hin- sichtlich der Ausgestaltung des Festkörpers bestehen keine Ein- schränkungen. Der Festkörper kann beispielsweise Steine und/oder Beton und/oder Metallkörper oder dergleichen aufweisen. Ferner ist es auch im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids auf ein Se- kundär-Wärmetransportfluid und/oder auf ein Tertiär-Wärmetrans- portfluid übertragen wird, wobei anschließend Wärmeenergie des Sekundär-Wärmetransportfluids und/oder des Tertiär-Wärmetrans- portfluids auf eine Wärmespeichereinrichtung übertragen wird. Somit wird die Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids mit- telbar auf die Wärmespeichereinrichtung übertragen. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass die Übertragung von Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids auf die Wärmespeichereinrichtung in einem anderen Zeitfenster als die Übertragung von Wärmeenergie der Wärmespeichereinrichtung auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch erfolgt. Beispielsweise ist das Verfahren derart aus- gebildet, dass die Übertragung von Wärmeenergie des Primär-Wär- metransportfluids auf die Wärmespeichereinrichtung zeitlich vor der Übertragung von Wärmeenergie der Wärmespeichereinrichtung auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch erfolgt. Vorzugsweise weist das Verfahren einen Verfahrensschritt des Übertragens von Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids auf ein Sekundär-Wärmetransportfluid in einer Wärmetauschereinrich- tung und einen Verfahrensschritt des Übertragens von Wärmeener- gie des Sekundär-Wärmetransportfluids auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzie- renden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch in einer Er- wärmungseinrichtung auf. Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass die Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids für die Erwärmung des Metalloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches, das bzw. die auf eine bedeutend niedrigere Temperatur als eine Temperatur des Primär-Wärmetransportfluids erwärmt werden soll bzw. sollen, verbessert nutzbar ist. Denn die Temperatur des Sekundär-Wärmetransportfluids ist niedriger als die Temperatur des Primär-Wärmetransportfluids. Wie bereits oben beschrieben kann die Wärmespeichereinrichtung mittels des Sekundär-Wärmetransportfluids erwärmt werden. Ferner ist es auch möglich, dass eine erste Wärmespeichereinrichtung mittels des Primär-Wärmetransportfluids und eine zweite Wärme- speichereinrichtung mittels des Sekundär-Wärmetransportfluids erwärmt wird. Folglich wäre die erste Wärmespeichereinrichtung in einem Primär-Fluidkreislauf und die zweite Wärmespeicherein- richtung in einem Sekundär-Fluidkreislauf angeordnet. Beispielsweise weist das Sekundär-Wärmetransportfluid eine Salz- schmelze auf oder ist eine Salzschmelze, wobei die Salzschmelze beispielsweise NaNO 3 und/oder KNO 3 aufweist. Weiter vorzugsweise weist das Sekundär-Wärmetransportfluid eine Metallschmelze auf oder ist eine Metallschmelze. Beispielsweise weist die Metall- schmelze Zinn und/oder Zink und/oder Aluminium und/oder Blei auf. Die Erwärmungseinrichtung kann beispielsweise als Reaktor aus- gebildet sein, in dem das zu reduzierende Metalloxid und das Gas oder Gasgemisch miteinander reagieren. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Se- kundär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwendet wird, dessen Wärmekapazität größer ist als die Wärmekapazität des Primär-Wärmetransportfluids. Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass die mittels konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnene Wär- meenergie über größere Distanzen mit geringeren Wärmeverlusten zu einer Erwärmungseinrichtung (beispielsweise ein Reaktor oder ein Ofen), mittels der das zu reduzierende Metalloxid und/oder das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwen- dete Gas oder Gasgemisch erwärmt werden soll, transportierbar ist. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Se- kundär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwendet wird, dessen spezifische Wärmekapazität größer ist als die spe- zifische Wärmekapazität des Primär-Wärmetransportfluids. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Se- kundär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwendet wird, dessen Dichte größer ist als die Dichte des Primär-Wär- metransportfluids. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Se- kundär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwendet wird, dessen Produkt aus spezifischer Wärmekapazität und Dichte größer ist als das Produkt der spezifischen Wärmekapazität und Dichte des Primär-Wärmetransportfluids. Unter der Dichte der jeweiligen Wärmetransportfluide ist deren Masse pro Volumeneinheit zu verstehen. Vorzugsweise weist das Verfahren einen Verfahrensschritt des Transportierens des Primär-Wärmetransportfluids zu der Wärme- tauschereinrichtung über eine erste Wegstrecke auf, wobei in der Wärmetauschereinrichtung Wärmeenergie von dem Primär-Wär- metransportfluid auf das Sekundär-Wärmetransportfluid übertra- gen wird. Ferner weist das Verfahren einen Verfahrensschritt des Transportierens des Sekundär-Wärmetransportfluids zu der Erwär- mungseinrichtung über eine zweite Wegstrecke auf, die größer als die erste Wegstrecke ist, wobei in der Erwärmungseinrichtung Wärmeenergie von dem Sekundär-Wärmetransportfluid auf das Me- talloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch übertragen wird. Das entsprechend ausgebildete Verfahren ermöglicht einen effi- zienten Transport der mittels konzentrierter Sonnenstrahlung er- zeugten Wärmeenergie mit geringen Wärmeenergieverlusten über eine große Distanz. Folglich ermöglicht das entsprechend ausge- bildete Verfahren, dass eine Fluiderwärmungseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein Primär-Wärmetransportfluid mittels konzentrierter Sonnenstrahlung zu erwärmen, einen größeren Ab- stand zu der Erwärmungseinrichtung, in der das zu reduzierenden Metalloxid und/oder das zur Reduktion des zu reduzierenden Me- talloxids verwendete Gas oder Gasgemisch mittels der durch kon- zentrierte Sonnenstrahlung gewonnenen Energie erwärmt wird bzw. erwärmt werden, aufweisen kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die konzentrierte Son- nenstrahlung einer Solarthermieanlage zum Erwärmen des Primär- Wärmetransportfluids verwendet wird. Ein Solarturmkraftwerk weist eine Fluiderwärmungseinrichtung auf, die auf einem Turm- bauwerk angeordnet ist. Die Fluiderwärmungseinrichtung wird auch als Receiver und/oder als Absorberstation und/oder als Brenn- kammer bezeichnet. Unterhalb der Fluiderwärmungseinrichtung sind eine Vielzahl von Reflektoreinrichtungen angeordnet, die auch als Heliostaten bezeichnet werden, mittels denen die Sonnen- strahlung auf die Fluiderwärmungseinrichtung reflektiert wird. Die Reflektoreinrichtungen belegen eine große Fläche um das Turmbauwerk herum, so dass eine Erwärmungseinrichtung zum Er- wärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases o- der Gasgemisches üblicherweise außerhalb einer Fläche, in der die Reflektoreinrichtungen angeordnet sind, platziert werden kann. Folglich ermöglicht das beschriebene Verfahren eine Ver- größerung des Abstandes der Fluiderwärmungseinrichtung zu der Erwärmungseinrichtung zum Erwärmen des Metalloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches. Vorzugsweise ist die erste Wegstrecke kürzer als 1000 Meter. Weiter vorzugsweise ist die erste Wegstrecke kürzer als 800 Me- ter. Weiter vorzugsweise ist die erste Wegstrecke kürzer als 600 Meter. Weiter vorzugsweise ist die erste Wegstrecke kürzer als 400 Meter. Weiter vorzugsweise ist die erste Wegstrecke kürzer als 200 Meter. Vorzugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwischen 100 Meter und 1000 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwischen 110 Meter und 900 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwischen 120 Meter und 800 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwischen 130 Meter und 700 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwi- schen 140 Meter und 600 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwischen 150 Meter und 500 Meter. Weiter vor- zugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwischen 160 Meter und 400 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwi- schen 170 Meter und 300 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Wegstrecke zwischen 180 Meter und 200 Meter. Vorzugsweise weist das Verfahren einen Verfahrensschritt des Übertragens von Wärmeenergie des Sekundär-Wärmetransportfluids auf ein Tertiär-Wärmetransportfluid in einer dritten Wärmetau- schereinrichtung und einen Verfahrensschritt des Übertragens von Wärmeenergie des Tertiär-Wärmetransportfluids auf das zu redu- zierende Metalloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch in die Erwärmungseinrichtung. Beispielsweise wird als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Gas ver- wendet, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlendioxid, Wasserdampf, Methan, Ammoniak, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Schwefeltrioxid, Salzsäure, Stickstoffmonooxid, Stickstoffdi- oxid, Stickstoff, Luft und Mischungen davon. Beispielsweise weist das Tertiär-Wärmetransportfluid eine Salz- schmelze auf oder ist eine Salzschmelze, beispielsweise NaNO 3 und/oder KNO 3 aufweisend. Weiter vorzugsweise weist das Tertiär-Wärmetransportfluid eine Metallschmelze auf oder ist eine Metallschmelze. Beispielsweise weist die Metallschmelze Zinn und/oder Zink und/oder Aluminium und/oder Blei auf. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Ter- tiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwendet wird, dessen Wärmekapazität sich von der Wärmekapazität des Se- kundär-Wärmetransportfluids unterscheidet. Weiter vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwen- det wird, dessen spezifische Wärmekapazität sich von der spezi- fischen Wärmekapazität des Sekundär-Wärmetransportfluids unterscheidet. Weiter vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwen- det wird, dessen Dichte sich von der Wärmekapazität des Sekundär- Wärmetransportfluids unterscheidet. Weiter vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwen- det wird, dessen Wärmekapazität und/oder dessen Dichte kleiner als die Wärmekapazität und/oder die Dichte des Sekundär-Wär- metransportfluids ist. Weiter vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwen- det wird, dessen Wärmekapazität und/oder dessen Dichte größer als die Wärmekapazität des Sekundär-Wärmetransportfluids ist. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass die mit- tels konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnene Wärmeenergie einem Reaktor zugeführt wird, in dem das zu reduzierende Metalloxid und das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids ver- wendete Gas oder Gasgemisch zusammengeführt werden. Die Übertragung der Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das zur Reduktion des Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch erfolgt in dem Reaktor. Unter einem Reaktor ist eine Einrichtung zu verstehen, in die das zu reduzierende Metalloxid und das zur Reduktion verwendete Gas oder Gasgemisch einleitbar sind und die einen vorgegebenen Raumbereich auf eine größere Temperatur als eine den vorgegebenen Raumbereich benachbarten Raumbereich erwärmen kann. Beispielsweise ist der Reaktor als Ofen ausgebildet. Der Ofen kann beispielsweise als Drehrohrofen oder als Fließbettre- aktor ausgebildet sein. Der Reaktor wird beispielsweise von ei- nem Wärmetransportfluid durchströmt. Erfindungsgemäß bestehen hinsichtlich der Ausgestaltung des Reaktors keinerlei Einschrän- kungen. Der Reaktor kann auch als Erwärmungseinrichtung bezeichnet wer- den. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass der zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch dem Reaktor in einem ersten Bereich des Reduktions- reaktors zugeführt wird, wobei das zu reduzierende Metalloxid dem Reaktor in einem zweiten Bereich des Reaktors zugeführt wird, der im Betriebszustand des Reaktors unterhalb des ersten Be- reichs angeordnet ist, und wobei das durch die Redoxreaktion des Metalloxids und des Gases oder Gasgemisches erzeugte Reaktions- produkt aus dem Reaktor in einem dritten Bereich zumindest teil- weise abgeführt wird, wobei der dritte Bereich im Betriebszustand des Reaktors unterhalb des zweiten Bereichs an- geordnet ist. Das bei der Redoxreaktion erzeugte Reaktionsprodukt weist eine größere Dichte als das Gas oder Gasgemisch auf. Ferner weist das Reaktionsprodukt eine geringere Temperatur als das Gas oder Gas- gemisch auf. Durch Abführen des Reaktionsproduktes in dem drit- ten Bereich des Reduktionsreaktors wird ein Abkühlen des Gases oder Gasgemisches verhindert bzw. entgegengewirkt, so dass das entsprechend ausgebildete Verfahren eine effizientere und schnellere Reduktion des Metalloxids ermöglicht. Das Reaktionsprodukt kann Wasser bzw. Wasserdampf sein. Bei der Reduktion von Eisenoxid mittels Wasserstoffs entsteht beispiels- weise Wasser als Reaktionsprodukt. Vorzugsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass dem zu reduzierenden Metalloxid zusätzlich zum Gas oder Gasgemisch noch Kohlenmonoxid und/oder Kohlendioxid und/oder Methan und/oder ein Alkan und/oder Wasser zugeführt werden. Wenn das Metalloxid beispielsweise Eisenoxid aufweist, dann ist das Verfahren beispielsweise derart ausgebildet, dass nach der Reduktion des Eisenoxids das entstandene Eisen mit Kohlenmonoxid und/oder mit Wasserstoff in Kontakt gebracht wird, so dass das Eisen zu Zementit (Fe 3 C) karburiert wird. Weiter beispielsweise ist das Verfahren derart ausgebildet, dass nach der Reduktion des Eisenoxids das entstandene Eisen mit Me- than in Kontakt gebracht wird, so dass das Eisen zu Zementit (Fe 3 C) karburiert wird. Die entsprechenden Reaktionen sind wie folgt: 3Fe + CH 4 -> Fe 3 C + 2H 2 3Fe + 2CO -> Fe 3 C + CO 2 3Fe + CO + H 2 -> Fe 3 C + H 2 0 Das entsprechend ausgebildete Verfahren weist den Vorteil auf, dass Zementit gegenüber Sauerstoff deutlich inerter als Eisen ist. Der Transport des Zementits gestaltet sich somit einfacher als der Transport von Eisen, da dieses während des Transports zumindest oberflächlich oxidieren würde. Somit ist der Vorteil gegeben, dass zur Direktreduktion des zu reduzierendes Metalloxids das Metalloxid zu dem Ort transpor- tiert werden kann, an dem die Reduktion durchgeführt wird. Dieser Ort liegt aufgrund der Verwendung von Solarthermie vorzugsweise in einem Bereich der Erde, die eine große Sonneneinstrahlung aufweist. Für den Fall, dass als reduzierendes Gas Wasserstoff verwendet wird, muss der Wasserstoff nicht zum zu reduzierenden Metalloxid transportiert werden. Der Transport von Wasserstoff über große Distanzen ist aufwendig, da der Wasserstoff üblicher- weise unter großen Drücken im Bereich von 700 bar in Druckbe- hältern transportiert wird. Ein weiterer Vorteil der Karburierung des Eisens ist, dass das daraus resultierende Zementit eine geringere Neigung zur Ver- klumpung aufweist. Dies hat beispielsweise einen Vorteil beim Einsatz des Zementits in einem Schmelzofen zur Stahlerzeugung. Ein weiter Vorteil ist, das beim Einschmelzen von Zementit der Kohlenstoff des Zementits mit dem vorhandenen Sauerstoff zu Koh- lenmonoxid und/oder zu Kohlendioxid reagiert, wobei diese Reak- tion exotherm ist, so dass das Schmelzaggregat zum Einschmelzen des Eisens einen geringen Energieeintrag von Außen benötigt. Ferner bildet das beim Schmelzen des Zementits so gebildete Koh- lenmonoxid Gasblasen aus, die innerhalb der Schmelze nicht er- wünschte Stoffe wie beispielsweise Stickstoff aufnehmen können, wodurch der erzeugte Stahl eine verbesserte Reinheit aufweist. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid bereitzustellen, mittels dem im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen eine erhebliche Reduktion der Emission von Treib- hausgasen und insbesondere eine Reduktion der Emission von Koh- lendioxid realisiert ist. Diese der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 12 angegebenen Merk- malen gelöst. Ausgestaltungen der Vorrichtungen sind in den von Anspruch 12 abhängigen Ansprüchen beschrieben. Im Genaueren wird die der vorliegenden Erfindung zugrundelie- gende Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Reduktion von Me- talloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches gelöst, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, das Me- talloxid und/oder das zur Reduktion des zu reduzierenden Me- talloxids verwendete Gas oder Gasgemisch mittels zumindest teilweise aus konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnener Wärme- energie zu erwärmen, und wobei die Vorrichtung einen Reaktor zur Aufnahme des zu reduzierenden Metalloxids und zur Einleitung von des Gases oder Gasgemisches aufweist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass zum Erwärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases o- der Gasgemisches erheblich weniger und gegebenenfalls keine Energie benötigt wird, die aus fossilen Brennstoffen oder mit- tels Kernkraft gewonnen wird. Folglich wird beim Erwärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches erheblich weniger und gegebenenfalls kein Kohlendioxid erzeugt. Aufgrund der Nutzung von konzentrierter Sonnenstrahlung und so- mit aufgrund der Nutzung von Solarthermie weist die erfindungs- gemäße Vorrichtung einen hohen Wirkungsgrad hinsichtlich des zur Erwärmung genutzten Energieanteils der Sonnenstrahlung auf. Auf- grund der Verwendung von konzentrierter Sonnenstrahlung können im Bereich von oder mehr als 30% der Strahlungsenergie der kon- zentrierten Sonnenstrahlung zur Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches genutzt werden. Dieser Wirkungsgrad ist erheblich höher als bei einer Nutzung von Photovoltaik. Denn bei einer Nutzung von Photovoltaik wird Sonnenlicht zur Erzeugung von elektrischer Energie genutzt, wo- bei im industriellen Maßstab nutzbare Photovoltaikmodule einen Wirkungsgrad von circa 25% aufweisen. Folglich wird lediglich 25% der Energie der Sonnenstrahlung in elektrische Energie um- gewandelt. Diese elektrische Energie muss noch in Wärmeenergie umgewandelt werden, was den Gesamtwirkungsgrad bis zur Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasge- misches nochmals reduziert. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass als Metalloxid ein Metalloxid verwendet wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Eisenoxid, Aluminiumoxid, Kupferoxid, Magnesiumoxid, Zinnoxid, Zinkoxid und Mischungen davon. Hin- sichtlich der der Zusammensetzung des Metalloxids bestehen somit keine Beschränkungen. Das Metalloxid kann beispielsweise in Form von Eisenerz vorliegen. Wenn das Metalloxid Eisenoxid aufweist, dann kann das Eisenoxid beispielsweise in Form von Eisenerz vorliegen. In diesem Fall ist es auch möglich, die vorliegende Erfindung als Vorrichtung zum Reduzieren von Eisenerz mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches zu bezeichnen. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass als reduzierende Gas oder Gasgemisch ein Gas oder Gasgemisch ver- wendet wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Methan, Alkane, Alkene, Wasserdampf, Wasserstoffträger in Form von Wasserstoffverbindungen und Mi- schungen hiervon. Zum Beispiel sind Alkane, Alkene, Methan Was- serstoffträger in Form von Wasserstoffverbindungen. In einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung wird die zum Erwärmen des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des Gases oder Gasgemisches verwendete Wärmeenergie in Gänze mittels kon- zentrierter Sonnenstrahlung gewonnen. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass der Reaktor dazu ausgebildet ist, mittels aus konzentrierter Son- nenstrahlung gewonnener Wärmeenergie erwärmt zu werden. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Fluiderwärmungseinrich- tung auf, die dazu ausgebildet ist, ein Primär-Wärmetransport- fluid mittels konzentrierter Sonnenstrahlung zu erwärmen, wobei der Reaktor dazu ausgebildet ist, Wärme des Primär-Wärmetrans- portfluids zumindest mittelbar auf das zu reduzierende Me- talloxid und/oder auf das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. Die entsprechend ausgebildete Vorrichtung weist einen nochmals verbesserten Wirkungsgrad hinsichtlich der Übertragung der Wär- meenergie auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch auf. Die Fluiderwärmungseinrichtung ist beispielsweise Teil einer So- larthermieanlage und auf einem Turm angeordnet, der in einem Feld aus Heliostaten angeordnet ist, die Sonnenstrahlung in/auf die Fluiderwärmungseinrichtung reflektieren. Es ist auch mög- lich, das die Fluiderwärmungseinrichtung im Brennpunkt einer re- flektierenden Parabolrinne oder im Brennpunkt einer Fresnelspiegelanordnung oder im Brennpunkt einer Fresnellinsena- nordnung angeordnet ist, so dass von der Parabolrinne oder von der Fresnelspiegelanordnung reflektierte Sonnenstrahlung oder von der Fresnellinsenanordnung gesammelte Sonnenstrahlung von dem Primär-Wärmetransportfluid absorbiert werden kann. Unter einem Reaktor ist eine Einrichtung zu verstehen, in die das zu reduzierende Metalloxid und das zur Reduktion verwendete Gas oder Gasgemisch einleitbar sind. Der Reaktor kann beispiels- weise derart ausgebildet sein, dass ein vorgegebener Raumbereich auf eine größere Temperatur als eine den vorgegebenen Raumbe- reich benachbarten Raumbereich erwärmt werden kann. Beispiels- weise ist der Reaktor als Ofen ausgebildet. Der Ofen kann beispielsweise als Drehrohrofen oder als Fließbettreaktor aus- gebildet sein. Der Reaktor wird beispielsweise von einem Wär- metransportfluid durchströmt. Erfindungsgemäß bestehen hinsichtlich der Ausgestaltung des Reaktors keinerlei Einschrän- kungen. Der Reaktor kann auch als Erwärmungseinrichtung bezeichnet wer- den. Die Vorrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das Primär- Wärmetransportfluid mittels der konzentrierten Sonnenstrahlung auf eine Temperatur im Bereich zwischen 500°C bis 1700°C, vor- zugsweise im Bereich zwischen 700°C bis 1700°C, weiter vorzugs- weise im Bereich zwischen 800°C bis 1650°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 900°C bis 1650°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 900°C bis 1600°C, weiter vorzugsweise im Be- reich zwischen 1100°C bis 1650°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 1200°C bis 1600°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwi- schen 1300°C bis 1600°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 1400°C bis 1550°C, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 1400°C bis 1500°C zu erwärmen. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass als Primär-Wärmetransportfluid zumindest ein Gas verwendet wird, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Kohlendi- oxid, Wasserdampf, Methan, Ammoniak, Kohlenmonoxid, Schwefeldi- oxid, Schwefeltrioxid, Salzsäure, Stickstoffmonooxid, Stickstoffdioxid, Stickstoff, Luft und Mischungen davon. Es ist auch möglich, dass das Primär-Wärmetransportfluid eine Salzschmelze aufweist oder eine Salzschmelze ist, wobei die Salzschmelze beispielsweise NaNO 3 und/oder KNO 3 aufweist. Weiter vorzugsweise weist das Primär-Wärmetransportfluid eine Metall- schmelze auf oder ist eine Metallschmelze. Beispielsweise weist die Metallschmelze Zinn und/oder Zink und/oder Aluminium und/o- der Blei auf. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass das Erwärmen des Primär-Wärmetransportfluids unmittelbar in einer von konzentrierter Sonnenstrahlung beschienenen Fluiderwär- mungseinrichtung einer Solarthermieanlage erwärmt wird. Beispielsweise strömt das Primär-Wärmetransportfluid durch die Fluiderwärmungseinrichtung, in die die von Reflektoren reflek- tierte Sonnenstrahlung konzentriert wird. Dabei wechselwirkt das Primär-Wärmetransportfluid unmittelbar mit der konzentrierten Sonnenstrahlung und wird von dieser erwärmt. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass ein Primär-Wärmetransportfluid verwendet wird, welches keine Fest- körperbestandteile, insbesondere keine Keramikbestandteile auf- weist. Als Primär-Wärmetransportfluid kann beispielsweise ein Gas ver- wendet werden. Ein Primär-Wärmetransportfluid ohne Festkörper- bestandteile weist den Vorteil auf, dass eine Transportvorrichtung (z.B. Rohre bzw. ein Rohrsystem) zum Trans- port des Wärmetransportfluids einem geringeren Verschleiß aus- gesetzt ist. Ferner können sich keine Festkörperbestandteile in Bereichen der Transportvorrichtung ablagern, in denen kleinere Transportgeschwindigkeiten des Wärmetransportfluids vorliegen. Es ist insbesondere besonders vorteilhaft, wenn das Primär-Wär- metransportfluid keine Keramikbestandteile, insbesondere kein Keramikpulver transportiert. Denn Keramikbestandteile führen zu einem besonders hohen Verschleiß der Transportvorrichtung. Der Reaktor kann derart ausgebildet sein, dass das Primär-Wär- metransportfluid durch den Reaktor transportiert wird, wobei der Reaktor die so erhaltene Wärmeenergie auf das Metalloxid und/o- der das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids ver- wendete Gas oder Gasgemisch (beispielsweise mittels Wärmestrahlung) überträgt. Ferner kann der Reaktor derart ausgebildet sein, dass das Primär- Wärmetransportfluid direkt mit dem Metalloxid und/oder dem Gas oder Gasgemisch in Wechselwirkung und/oder in Kontakt bringbar ist, um die Wärmeenergie auf das Metalloxid und/oder auf das Gas oder Gasgemisch zu übertragen. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Wärmespeichereinrichtung auf, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids zumindest mittelbar auf die Wär- mespeichereinrichtung zu übertragen. Die entsprechend ausgebildete Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass die Wärmeenergie, die mittels der konzentrierten Sonnen- strahlung gewonnen wird, auch in Zeitperioden verwendet werden kann, in denen keine oder eine vergleichsweise geringere Son- nenstrahlung zur Verfügung steht. Somit ist eine gleichmäßigere Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases o- der Gasgemisches ermöglicht. Beispielsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass zum Übertragen von Wärmeenergie der Wärmespeichereinrichtung auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch das Primär-Wärmetransportfluid verwendet wird. Als Wärmespeichereinrichtung kann beispielsweise ein Reservoir des Primär-Wärmetransportfluids dienen. Ferner kann beispiels- weise ein sich von dem Primär-Wärmetransportfluid unterschei- dendes Wärmetransportfluid (beispielsweise eine Salzschmelze, beispielsweise NaNO 3 und/oder KNO 3 aufweisend) als Wärmespei- chereinrichtung verwendet werden. Ferner kann beispielsweise ein Festkörper als Wärmespeichereinrichtung verwendet werden. Hin- sichtlich der Ausgestaltung des Festkörpers bestehen keine Ein- schränkungen. Der Festkörper kann beispielsweise Steine und/oder Beton und/oder Metallkörper oder dergleichen aufweisen. Ferner ist es auch im Sinne der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dass Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids auf ein Se- kundär-Wärmetransportfluid und/oder auf ein Tertiär-Wärmetrans- portfluid übertragen wird, wobei anschließend Wärmeenergie des Sekundär-Wärmetransportfluids und/oder des Tertiär-Wärmetrans- portfluids auf eine Wärmespeichereinrichtung übertragen wird. Somit wird die Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids mit- telbar auf die Wärmespeichereinrichtung übertragen. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Wärmetauschereinrichtung auf, mittels der Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids auf ein Sekundär-Wärmetransportfluid übertragbar ist, wobei der Reaktor dazu ausgebildet ist, Wärme des Sekundär-Wärmetransport- fluids zumindest mittelbar auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. Die entsprechend ausgebildete Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass die Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids für die Erwärmung des zu reduzierenden Metalloxids und/oder für die Er- wärmung des zu dessen Reduktion verwendeten Gases oder Gasgemi- sches, die auf eine bedeutend niedrigere Temperatur als eine Temperatur des Primär-Wärmetransportfluids erwärmt werden sol- len, verbessert nutzbar ist. Denn die Temperatur des Sekundär- Wärmetransportfluids ist niedriger als die Temperatur des Pri- mär-Wärmetransportfluids. Wie bereits oben beschrieben kann die Wärmespeichereinrichtung mittels des Sekundär-Wärmetransportfluids erwärmt werden. Ferner ist es auch möglich, dass eine erste Wärmespeichereinrichtung mittels des Primär-Wärmetransportfluids und eine zweite Wärme- speichereinrichtung mittels des Sekundär-Wärmetransportfluids erwärmt wird. Folglich wäre die erste Wärmespeichereinrichtung in einem Primär-Fluidkreislauf und die zweite Wärmespeicherein- richtung in einem Sekundär-Fluidkreislauf angeordnet. Beispielsweise weist das Sekundär-Wärmetransportfluid eine Salz- schmelze auf oder ist eine Salzschmelze, wobei die Salzschmelze beispielsweise NaNO 3 und/oder KNO 3 aufweist. Weiter vorzugsweise weist das Sekundär-Wärmetransportfluid eine Metallschmelze auf oder ist eine Metallschmelze. Beispielsweise weist die Metall- schmelze Zinn und/oder Zink und/oder Aluminium und/oder Blei auf. Der Reaktor kann derart ausgebildet sein, dass das Sekundär- Wärmetransportfluid durch den Reaktor transportiert wird, wobei der Reaktor die so erhaltene Wärmeenergie auf das Metalloxid und/oder das für die Reduktion des Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch (beispielsweise mittels Wärmestrahlung) über- trägt. Ferner kann der Reaktor derart ausgebildet sein, dass das Se- kundär-Wärmetransportfluid direkt mit dem zu reduzierenden Me- talloxid und/oder das für dessen Reduzierung vorgesehene Gas oder Gasgemisch in Wechselwirkung und/oder in Kontakt bringbar ist, um die Wärmeenergie auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder das Gas oder Gasgemisch zu übertragen. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass die Fluiderwärmungseinrichtung mit der Wärmetauschereinrichtung mittels des in einem Primär-Fluidkreislauf zirkulierendem Pri- mär-Wärmetransportfluid wärmegekoppelt ist, wobei die Wärmetau- schereinrichtung mit dem Reaktor mittels des in einem Sekundär- Fluidkreislauf zirkulierendem Sekundär-Wärmetransportfluid wär- megekoppelt ist, wobei eine Primär-Fluidzulaufleitung des Pri- mär-Fluidkreislaufs, über die das Primär-Wärmetransportfluid von der Fluiderwärmungseinrichtung in Richtung der Wärmetauscher- einrichtung transportiert wird, eine erste Länge aufweist, und wobei eine Sekundär-Fluidzulaufleitung des Sekundär-Fluidkreis- laufs, über die das Sekundär-Wärmetransportfluid von der Wärme- tauschereinrichtung in Richtung des Reaktors transportiert wird, eine zweite Länge aufweist, die größer als die erste Länge ist. Die entsprechend ausgebildete Vorrichtung ermöglicht einen ef- fizienten Transport der mittels konzentrierter Sonnenstrahlung erzeugten Wärmeenergie mit geringen Wärmeenergieverlusten über eine große Distanz. Folglich ermöglicht die entsprechend ausge- bildete Vorrichtung, dass eine Fluiderwärmungseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein Primär-Wärmetransportfluid mittels konzentrierter Sonnenstrahlung zu erwärmen, einen größeren Ab- stand zu dem Reaktor, in dem das zu reduzierende Metalloxid und/oder das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids ver- wendete Gas oder Gasgemisch mittels der durch konzentrierte Son- nenstrahlung gewonnenen Energie erwärmt wird, aufweisen kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die konzentrierte Son- nenstrahlung eines Solarturmkraftwerks zum Erwärmen des Primär- Wärmetransportfluids verwendet wird. Ein Solarturmkraftwerk weist eine Fluiderwärmungseinrichtung auf, die auf einem Turm- bauwerk angeordnet ist. Die Fluiderwärmungseinrichtung wird auch als Receiver und/oder als Absorberstation und/oder als Brenn- kammer bezeichnet. Unterhalb der Fluiderwärmungseinrichtung sind eine Vielzahl von Reflektoreinrichtungen angeordnet, die auch als Heliostaten bezeichnet werden, mittels denen die Sonnen- strahlung auf die Fluiderwärmungseinrichtung reflektiert wird. Die Reflektoreinrichtungen belegen eine große Fläche um das Turmbauwerk herum, so dass ein Reaktor zum Erwärmen des zu re- duzierende Metalloxids und/oder des zur Reduktion des zu redu- zierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch üblicherweise außerhalb einer Fläche platziert werden kann, in der die Reflektoreinrichtungen angeordnet sind. Folglich ermög- licht die beschriebene Vorrichtung eine Vergrößerung des Abstan- des Fluiderwärmungseinrichtung zum Reaktor. Vorzugsweise ist die erste Länge kürzer als 1000 Meter. Weiter vorzugsweise ist die erste Länge kürzer als 800 Meter. Weiter vorzugsweise ist die erste Länge kürzer als 600 Meter. Weiter vorzugsweise ist die erste Länge kürzer als 400 Meter. Weiter vorzugsweise ist die erste Länge kürzer als 200 Meter. Vorzugsweise beträgt die erste Länge zwischen 100 Meter und 1000 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Länge zwischen 110 Meter und 900 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Länge zwischen 120 Meter und 800 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Länge zwischen 130 Meter und 700 Meter. Weiter vor- zugsweise beträgt die erste Länge zwischen 140 Meter und 600 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Länge zwischen 150 Meter und 500 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Länge zwischen 160 Meter und 400 Meter. Weiter vorzugsweise beträgt die erste Länge zwischen 170 Meter und 300 Meter. Weiter vor- zugsweise beträgt die erste Länge zwischen 180 Meter und 200 Meter. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine dritte Wärmetauscher- einrichtung auf, mittels der Wärmeenergie des Sekundär-Wär- metransportfluids auf ein Tertiär-Wärmetransportfluid übertragbar ist, wobei der Reaktor dazu ausgebildet ist, Wärme des Tertiär-Wärmetransportfluids zumindest mittelbar auf das zu reduzierende Metalloxid und/oder auf das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. Beispielsweise wird als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Gas ver- wendet, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Kohlendioxid, Wasserdampf, Methan, Ammoniak, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Schwefeltrioxid, Salzsäure, Stickstoffmonooxid, Stickstoffdioxid, Stickstoff, Luft und Mischungen davon. Beispielsweise weist das Tertiär-Wärmetransportfluid eine Salz- schmelze auf oder ist eine Salzschmelze, beispielsweise NaNO 3 und/oder KNO 3 aufweisend. Weiter vorzugsweise weist das Tertiär-Wärmetransportfluid eine Metallschmelze auf oder ist eine Metallschmelze. Beispielsweise weist die Metallschmelze Zinn und/oder Zink und/oder Aluminium und/oder Blei auf. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwendet wird, dessen Wärmekapazität sich von der Wärmekapazität des Se- kundär-Wärmetransportfluids unterscheidet. Weiter vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwen- det wird, dessen Dichte sich von der Wärmekapazität des Sekundär- Wärmetransportfluids unterscheidet. Weiter vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwen- det wird, dessen Wärmekapazität und/oder dessen Dichte kleiner als die Wärmekapazität des Sekundär-Wärmetransportfluids ist. Weiter vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass als Tertiär-Wärmetransportfluid ein Wärmetransportfluid verwen- det wird, dessen Wärmekapazität und/oder dessen Dichte größer als die Wärmekapazität des Sekundär-Wärmetransportfluids ist. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass der Reaktor einen ersten Bereich zum Zuführen des zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids verwendeten Gases oder Gasgemisches in den Reaktor, einen zweiten Bereich zum Zuführen des zu redu- zierenden Metalloxids in den Reaktor und einen dritten Bereich zum zumindest teilweisen Abführen des durch die Redoxreaktion des Metalloxids und des Gases oder Gasgemisches erzeugten Reak- tionsprodukts aus dem Reaktor aufweist, wobei der zweite Bereich im Betriebszustand des Reaktors unterhalb des ersten Bereichs angeordnet ist, und wobei der dritte Bereich im Betriebszustand des Reaktors unterhalb des zweiten Bereichs angeordnet ist. Das bei der Redoxreaktion erzeugte Reaktionsprodukt weist eine größere Dichte als das Gas oder Gasgemisch auf. Ferner weist das Reaktionsprodukt eine geringere Temperatur als das Gas oder Gas- gemisch auf. Durch Abführen des Reaktionsproduktes in dem drit- ten Bereich des Reduktionsreaktors wird ein Abkühlen des Gases oder Gsgemisches verhindert bzw. entgegengewirkt, so dass die entsprechend ausgebildete Vorrichtung eine effizientere und schnellere Reduktion des Metalloxids ermöglicht. Das Reaktionsprodukt kann Wasser bzw. Wasserdampf sein. Bei der Reduktion von Eisenoxid mittels Wasserstoffs entsteht beispiels- weise Wasser als Reaktionsprodukt. Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge- ben sich nachfolgend aus den erläuterten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im Einzelnen: Figur 1: zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm eines erfindungs- gemäßen Verfahrens zur Reduktion von Metalloxid mit- tels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von konzentrierter Sonnenstrahlung; Figur 2: zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm einer weiteren Aus- führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Re- duktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von konzen- trierter Sonnenstrahlung; Figur 3: zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm einer nochmals wei- teren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzieren- den Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von kon- zentrierter Sonnenstrahlung; Figur 4: zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm einer nochmals wei- teren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzieren- den Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von kon- zentrierter Sonnenstrahlung; Figur 5: zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm einer nochmals wei- teren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzieren- den Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von kon- zentrierter Sonnenstrahlung; Figur 6: zeigt einen schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von konzen- trierter Sonnenstrahlung; Figur 7: zeigt einen schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von konzen- trierter Sonnenstrahlung gemäß einer weiteren Ausfüh- rungsform der vorliegenden Erfindung; Figur 8: zeigt einen schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von konzen- trierter Sonnenstrahlung gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Figur 9: zeigt einen schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von konzen- trierter Sonnenstrahlung gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Figur 10: zeigt einen schematischen Aufbau einer Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von konzen- trierter Sonnenstrahlung gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und Figur 11: zeigt den schematischen Aufbau eines Reaktors einer Vorrichtung zur Reduktion von Metalloxid mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches. In der nun folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszei- chen gleiche Bauteile bzw. gleiche Merkmale, so dass eine in Bezug auf eine Figur durchgeführte Beschreibung bezüglich eines Bauteils auch für die anderen Figuren gilt, sodass eine wieder- holende Beschreibung vermieden wird. Ferner sind einzelne Merk- male, die in Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben wurden, auch separat in anderen Ausführungsformen verwendbar. Figur 1 zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm eines erfindungsge- mäßen Verfahrens zur Reduktion von Metalloxid M1 mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von kon- zentrierter Sonnenstrahlung. In einem Verfahrensschritt V1 wird das zu reduzierende Me- talloxid M1 und das zur Reduktion des zu reduzierenden Me- talloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch zusammengeführt. In einem sich dem Verfahrensschritt V1 anschließenden Verfahrens- schritt V2 wird das Metalloxid M1 und/oder das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasge- misch erwärmt, wobei Wärmeenergie, die zum Erwärmen V2 des zu reduzierenden Metalloxids M1 und/oder des für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendeten Gases oder Gasgemi- sches verwendet wird, zumindest teilweise mittels konzentrierter Sonnenstrahlung gewonnen wird. Figur 2 zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm einer weiteren Aus- führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Reduktion von Metalloxid M1 mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemi- sches unter Verwendung von konzentrierter Sonnenstrahlung. Das Verfahren kann auf jeder der in den Figuren 6 bis 10 dargestell- ten Vorrichtungen 1 zur Reduktion von Metalloxid M1 mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches unter Verwendung von kon- zentrierter Sonnenstrahlung ausgeführt werden. Wie bereits oben beschrieben werden in dem Verfahrensschritt V1 das zu reduzierende Metalloxid M1 und das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch zu- sammengeführt. In einem Verfahrensschritt S1 wird ein Primär- Wärmetransportfluid HTF1 mittels konzentrierter Sonnenstrahlung erwärmt. Hierzu weist die Vorrichtung 1 eine Fluiderwärmungs- einrichtung 3 auf, die dazu ausgebildet ist, ein Primär-Wär- metransportfluid HTF1 mittels konzentrierter Sonnenstrahlung zu erwärmen. In den in den Figuren 6 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispie- len der Vorrichtung 1 ist die Fluiderwärmungseinrichtung 3 als Absorberstation 3 ausgebildet, in der von der Sonne S emittierte Sonnenstrahlung SR konzentriert wird. Hierzu wird die Sonnen- strahlung SR von als Heliostaten 2 ausgebildete Reflektionsein- richtungen 2 auf/in die Fluiderwärmungseinrichtung 3 reflektiert. Das Primär-Wärmetransportfluid HTF1 durchläuft die Fluiderwärmungseinrichtung 3 und wird so durch die konzentrierte Sonnenstrahlung SR erwärmt. Die Vorrichtung 1 weist ferner eine als Reaktor 40 ausgebildete Erwärmungseinrichtung 40 auf, die dazu ausgebildet ist, gemäß eines Verfahrensschritts S11 Wärme des Primär-Wärmetransport- fluids HTF1 zumindest mittelbar auf das Metalloxid M1 und/oder auf das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 ver- wendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. Hierzu zirkuliert das Primär-Wärmetransportfluid HTF1 zwischen der Fluiderwärmungs- einrichtung 3 und dem Reaktor 40. Folglich wird das Metalloxid M1 und/oder das für die Reduktion des zu reduzierenden Me- talloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch erwärmt, was dem obigen Verfahrensschritt V2 entspricht. Die in Figur 7 dargestellte Vorrichtung 1 ist dazu ausgebildet, das Verfahren auszuführen, dessen Verfahrensablaufdiagramm in Figur 3 dargestellt ist. Die Verfahrensschritte V1 und S1 sind die gleichen wie bei dem Verfahren, dessen Verfahrensablaufdia- gramm in Figur 2 dargestellt ist, so dass auf die diesbezügliche obige Beschreibung verwiesen wird. Die in Figur 7 dargestellte Vorrichtung 1 unterscheidet sich von der in Figur 6 dargestellten Vorrichtung 1 dadurch, dass diese eine Wärmespeichereinrichtung 30 aufweist, wobei in einem Verfahrensschritt S1S Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids HTF1 zumindest mittelbar auf die Wärmespeichereinrichtung 30 übertragen wird. In der Wärmespei- chereinrichtung 30 ist ein Wärmespeichermedium 31 angeordnet, welches vorzugsweise eine große Wärmekapazität aufweist. Das Primär-Wärmetransportfluid HTF1 kann jedoch auch als Wärmespei- chermedium 31 fungieren. Die Wärmespeichereinrichtung 30 wiede- rum ist mit dem Reaktor 40 wärmegekoppelt, indem ein Wärmetransportfluid zwischen der Wärmespeichereinrichtung 30 und dem Reaktor 40 zirkuliert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel zirkuliert das Primär-Wärmetransportfluid HTF1 zwischen der Wär- mespeichereinrichtung 30 und dem Reaktor 40, so dass gemäß einem Verfahrensschritt SS1 Wärmeenergie der Wärmespeichereinrichtung 30 auf das Metalloxid M1 und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch übertragen wird. Folglich wird das Metalloxid M1 und/oder das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch erwärmt, was dem obigen Verfahrensschritt V2 entspricht. Die in Figur 8 dargestellte Vorrichtung 1 ist dazu ausgebildet, das Verfahren auszuführen, dessen Verfahrensablaufdiagramm in Figur 4 dargestellt ist. Die Verfahrensschritte V1 und S1 sind die gleichen wie bei dem Verfahren, dessen Verfahrensablaufdia- gramm in Figur 2 dargestellt ist, so dass auf die diesbezügliche obige Beschreibung verwiesen wird. Die in Figur 8 dargestellte Vorrichtung 1 unterscheidet sich von der in Figur 7 dargestellten Vorrichtung 1 dadurch, dass die Vorrichtung 1 eine Wärmetausche- reinrichtung 60 aufweist, mittels der in einem Verfahrensschritt S12 Wärmeenergie des Primär-Wärmetransportfluids HTF1 auf ein Sekundär-Wärmetransportfluid HTF2 übertragbar ist. Hierzu ist die Fluiderwärmungseinrichtung 3 mit der Wärmetauschereinrich- tung 60 mittels des in einem Primär-Fluidkreislauf 10 zirkulie- rendem Primär-Wärmetransportfluid HTF1 wärmegekoppelt. Der Reaktor 40 ist dazu ausgebildet, in einem Verfahrensschritt S21 Wärme des Sekundär-Wärmetransportfluids HTF2 zumindest mittelbar auf das Metalloxid M1 und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. Hierzu ist die Wärmetauschereinrichtung 60 mit dem Reaktor 40 mittels des in einem Sekundär-Fluidkreislauf 20 zir- kulierendem Sekundär-Wärmetransportfluid HTF2 wärmegekoppelt. Folglich wird das Metalloxid M1 und/oder das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasge- misch erwärmt, was dem obigen Verfahrensschritt V2 entspricht. Die in Figur 9 dargestellte Vorrichtung 1 unterscheidet sich von der in Figur 8 dargestellten Vorrichtung 1 dadurch, dass diese keine Wärmespeichereinrichtung 30 aufweist, die zwischen der Fluiderwärmungseinrichtung 3 und der Wärmetauschereinrichtung 60 angeordnet ist. Jedoch kann die in Figur 9 dargestellte Vorrich- tung 1 auch die Wärmespeichereinrichtung 30 aufweisen, die die zwischen der Fluiderwärmungseinrichtung 3 und der Wärmetausche- reinrichtung 60 angeordnet ist. Aus Figur 9 ist ersichtlich, dass eine Primär-Fluidzulaufleitung 11 des Primär-Fluidkreislaufs 10, über die das Primär-Wär- metransportfluid HTF1 von der Fluiderwärmungseinrichtung 3 in Richtung der Wärmetauschereinrichtung 60 transportiert wird, eine erste Länge L1 aufweist. Ferner ist aus Figur 9 ersichtlich, dass eine Sekundär-Fluidzulaufleitung 21 des Sekundär-Fluid- kreislaufs 20, über die das Sekundär-Wärmetransportfluid HTF2 von der Wärmetauschereinrichtung 60 in Richtung des Reaktors 40 transportiert wird, eine zweite Länge L2 aufweist, die größer als die erste Länge L1 ist. Folglich wird das Primär-Wärmetransportfluid HTF1 zu der Wärme- tauschereinrichtung 60 über eine erste Wegstrecke L1 transpor- tiert, wobei in der Wärmetauschereinrichtung 60 Wärmeenergie von dem Primär-Wärmetransportfluid HTF1 auf das Sekundär-Wärmetrans- portfluid HTF2 übertragen wird. Ferner wird des Sekundär-Wär- metransportfluids HTF2 zu dem Reaktor 40 über eine zweite Wegstrecke L2 transportiert, die größer als die erste Wegstrecke L1 ist, wobei in dem Reaktor 40 Wärmeenergie von dem Sekundär- Wärmetransportfluid HTF2 auf das Metalloxid M1 und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch übertragen wird. Vorzugsweise wird als Sekundär-Wärmetransportfluid HTF2 ein Wär- metransportfluid verwendet, dessen Wärmekapazität größer ist als die Wärmekapazität des Primär-Wärmetransportfluids HTF1. Weiter vorzugsweise wird als Sekundär-Wärmetransportfluid HTF2 ein Wär- metransportfluid verwendet, dessen spezifische Wärmekapazität größer ist als die spezifische Wärmekapazität des Primär-Wär- metransportfluids HTF1. Weiter vorzugsweise wird als Sekundär- Wärmetransportfluid HTF2 ein Wärmetransportfluid verwendet, des- sen Dichte größer ist als die Dichte des Primär-Wärmetransport- fluids HTF1. Weiter vorzugsweise wird als Sekundär- Wärmetransportfluid HTF2 ein Wärmetransportfluid verwendet, des- sen Produkt aus dessen Dichte und dessen Wärmekapazität größer ist als die das Produkt aus der Dichte und der Wärmekapazität des Primär-Wärmetransportfluids HTF1. Die Vorrichtung 1, die in Figur 10 dargestellt ist, kann ent- sprechend ausgebildet sein, so dass die mit Bezug auf Figur 9 beschriebenen Längenverhältnisse der ersten Längen L1 der Pri- mär-Fluidzulaufleitungen 11 und der zweiten Längen L2 der Se- kundär-Fluidzulaufleitungen 21 auch bei dem in Figur 10 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 realisiert sein können. Die in Figur 10 dargestellte Vorrichtung 1 ist dazu ausgebildet, das Verfahren auszuführen, dessen Verfahrensablaufdiagramm in Figur 5 dargestellt ist. Die Verfahrensschritte V1, S1 und S12 sind die gleichen wie bei dem Verfahren, dessen Verfahrensab- laufdiagramm in Figur 4 dargestellt ist, so dass auf die dies- bezügliche obige Beschreibung verwiesen wird. Die in Figur 10 dargestellte Vorrichtung 1 unterscheidet sich von der in Figur 8 dargestellten Vorrichtung 1 dadurch, dass die Vorrichtung 1 zusätzlich eine zweite Wärmetauschereinrichtung 70 aufweist. In einem Verfahrensschritt S23 wird in der zweiten Wärmetauscher- einrichtung 70 Wärmeenergie des Sekundär-Wärmetransportfluids HTF2 auf ein Tertiär-Wärmetransportfluid HTF3 übertragen. Die Erwärmungseinrichtung 40 ist dazu ausgebildet, gemäß eines Ver- fahrensschritts S31 Wärme des Tertiär-Wärmetransportfluids HTF3 zumindest mittelbar auf das Metalloxid M1 und/oder auf das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch zu übertragen. Folglich wird das Metalloxid M1 und/oder das für die Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch erwärmt, was dem obigen Ver- fahrensschritt V2 entspricht. Figur 11 zeigt einen Reaktor 40, der in jeder der in den Figuren 6 bis 10 dargestellten Vorrichtungen 1 verwendbar ist. Der Re- aktor 40 weist einen ersten Bereich 41 zum Zuführen des zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendeten Gases oder Gasgemisches in den Reaktor 40 auf. Hierzu weist der Reaktor 40 einen in den ersten Bereich 41 mündenden Zufuhranschluss 41_1 auf. Ferner weist der Reaktor 40 einen zweiten Bereich 42 zum Zuführen des zu reduzierenden Metalloxids M1 in den Reaktor (40) auf, wobei der zweite Bereich 42 im Betriebszustand des Reaktors 40 unterhalb des ersten Bereichs 41 angeordnet ist. Hierzu weist der Reaktor 40 einen in den zweiten Bereich 42 mündenden Zufuhr- anschluss 42_1 auf. Weiterhin weist der Reaktor 4) einen dritten Bereich 43 zum zumindest teilweisen Abführen des durch die Re- doxreaktion des Metalloxids M1 und des Gases oder Gasgemisches erzeugten Reaktionsproduktes aus dem Reaktor 40 auf, wobei der dritte Bereich im Betriebszustand des Reaktors 40 unterhalb des zweiten Bereichs 42 angeordnet ist. Hierzu weist der Reaktor 40 einen in den dritten Bereich 43 mündenden Abfuhranschluss 43_1 auf. Die oben beschriebenen Verfahren zur Reduktion von Metalloxid M1 mittels eines reduzierenden Gases oder Gasgemisches sind bei Verwendung einer Vorrichtung 1, in der der in Figur 11 darge- stellte Reaktor 40 verwendet wird, derart ausgebildet, dass das zur Reduktion des zu reduzierenden Metalloxids M1 verwendete Gas oder Gasgemisch dem Reaktor 40 in dem ersten Bereich 41 des Reaktors 40 über den Zufuhranschluss 41_1 zugeführt wird. Ferner wird das zu reduzierende Metalloxid M1 dem Reaktor 40 in dem zweiten Bereich 42 des Reaktors 40 über den Zufuhranschluss 42_1 zugeführt. Das durch die Redoxreaktion des Metalloxids M1 und des Gases oder Gasgemisches erzeugte Reaktionsprodukt wird über den Abfuhranschluss 43_1 aus dem Reaktor 40 in dem dritten Be- reich 43 zumindest teilweise abgeführt. Das bei der Redoxreaktion erzeugte Reaktionsprodukt weist eine größere Dichte als das Gas oder Gasgemisch auf. Ferner weist das Reaktionsprodukt eine geringere Temperatur als das Gas oder Gas- gemisch auf. Durch Abführen des Reaktionsproduktes in dem drit- ten Bereich 43 des Reaktors 40 wird ein Abkühlen des Gases oder Gasgemisches verhindert bzw. entgegengewirkt, so dass das ent- sprechend ausgebildete Verfahren eine effizientere und schnel- lere Reduktion des Metalloxids M1 ermöglicht. Das Reaktionsprodukt kann Wasser bzw. Wasserdampf sein. Bei der Reduktion von Eisenoxid M1 mittels Wasserstoffs entsteht bei- spielsweise Wasser als Reaktionsprodukt.

Bezugszeichenliste 1 Vorrichtung 2 Reflektionseinrichtung / Heliostat 3 Fluiderwärmungseinrichtung 10 Primär-Fluidkreislauf 11 Primär-Fluidzulaufleitung 12 Primär-Fluidablaufleitung 20 Sekundär-Fluidkreislauf 21 Sekundär-Fluidzulaufleitung 22 Sekundär-Fluidablaufleitung 30 Wärmespeichereinrichtung 31 Wärmespeichermedium 40 Erwärmungseinrichtung / Reaktor 41 erster Bereich (der Erwärmungseinrichtung / des Reak- tors) 41_1 Zufuhranschluss (des ersten Bereichs) 42 zweiter Bereich (der Erwärmungseinrichtung / des Re- aktors) 42_1 Zufuhranschluss (des zweiten Bereichs) 43 dritter Bereich (der Erwärmungseinrichtung / des Re- aktors) 43_1 Abfuhranschluss (des dritten Bereichs) 60 erste Wärmetauschereinrichtung 70 zweite Wärmetauschereinrichtung HTF1 Primär-Wärmetransportfluid HTF2 Sekundär-Wärmetransportfluid HTF3 Tertiär-Wärmetransportfluid M1 Metalloxid L1 erste Wegstrecke / erste Länge L2 zweite Wegstrecke / zweite Länge S Sonne SR Sonnenstrahlung S1 Verfahrensschritt S11 Verfahrensschritt S1S Verfahrensschritt S21 Verfahrensschritt S23 Verfahrensschritt S31 Verfahrensschritt SS1 Verfahrensschritt V1 Verfahrensschritt V2 Verfahrensschritt