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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR RETURNING GOLF BALLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/099499
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and to a device which serves to carry out the method for returning golf balls, in particular for putting training on golf courses. The aim of the invention is to provide a method and a device which serves to carry out the method, by which the training can be carried out at different distances from the hole, wherein an automated return of the golf ball is carried out over a respectively predetermined distance and direction from the location of the golfer. This aim is achieved in that the lowered and raised position of the golf ball is achieved by means of a driven lifting device, in the raised position a driving force which brings about the respectively predetermined length of the rolling path of the golf ball is produced by means of controlled force-exerting assemblies, and the direction of movement of the golf ball is deflected towards the player's position by means of a steering device.

Inventors:
NORMAN ARNOLD (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/000424
Publication Date:
June 07, 2018
Filing Date:
November 30, 2016
Export Citation:
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Assignee:
NORMAN ARNOLD (DE)
International Classes:
A63B63/00; A63B57/40; A63B69/36; A63B69/40; A63B71/06
Foreign References:
US3003769A1961-10-10
DE19649863A11998-06-04
CH347754A1960-07-15
US5393053A1995-02-28
US5480142A1996-01-02
US5890967A1999-04-06
DE10320989A12004-11-25
DE19649863A11998-06-04
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE TOBIAS KÖHLER UND VOLKMAR MÜLLER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verfahren zur Rückführung von Golfbällen, bei dem durch Auslösung eines den Golfball erfassenden Sensors die Anhebung des Golfballes aus dem Golfloch in eine obere Position vorgenommen sowie eine Rückführung des Golfballes auf die Spielfläche des Golfplatzes durch Zuführung von Bewegungsenergie durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser angehobenen Position mittels gesteuerter kraftausübender Baugruppen eine die jeweils vorgegebene Länge des Abrollweges des Golfballes (3) bewirkende Antriebskraft erzeugt wird und die Bewegungsrichtung des Golfballes (3) mittels einer Wegleiteinrichtung (7) zur Spielerposition hin gelenkt wird.

Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskraft für den Abrollweg des Golfballes (3) durch die aufgrund der Schwerkraft von der angehobenen Position beginnende entlang einer schiefen Ebene (2) erfolgende Abwärtsbewegung erzeugt wird und der Abrollweg mittels einer auf der schiefen Ebene angebrachten Wegleiteinrichtung (7) zur Spielerposition hin gelenkt wird.

Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Antriebskraft für den Abrollweg des Golfballes (3) am Eingang eines an der angehobenen Position angebrachten schlauchförmigen Kanals durch gesteuerte Druckbeaufschlagung mittels einer elektrisch betriebenen druckerzeugenden Baugruppe erzeugt wird und die Abrollrichtung durch die Form und/oder Länge des schlauchförmigen Kanals erfolgt.

Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Antriebskraft für den zurückzulegenden Abrollweg des Golfballes (3) durch die gesteuerte Bewegung des Stößels eines Hubmagneten auf den Golfball (3) erzeugt wird und die Richtung des Abrollweges durch die Lage der Wegleiteinrichtung (7) bestimmt wird.

Verfahren nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der kraftausübenden Baugruppen mittels eines Mikrocontrollers (13) erfolgt und die jeweilige Vorgabe der Länge des zurückzulegenden Abrollweges an den Mikrocontroller (13) funktechnisch von einer mobilen Computereinrichtung aus übermittelt wird.

6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der MikroController (13) die Steuerung der kraftausübenden Baugruppen in Abhängigkeit von der durch Sensoren (14, 15) erfassenden umgebenden Feuchtigkeit und der Luftströmung durchführt.

7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Vorrichtung eine im Golfloch (6) einsetzbare elektromotorisch betriebene Hebevorrichtung (5) angeordnet ist, der ein an der oberen Position der Hebevorrichtung (5) angeordnete Überlaufrinne nachgeordnet ist, die mit einer steuerbaren die jeweils vorgegebene Länge der Abrollbewegung des Golfballes (3) bewirkenden Baugruppe verbunden ist und der Überlaufrinne eine die Richtung der Abrollbewegung zur Position des Golfspielers hin bestimmende Wegleiteinrichtung (7) nachgeordnet ist.

8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorisch betriebene Hebevorrichtung (5) eine den Golfball (3) aufnehmende löffelförmige Baugruppe aufweist, die mit einem den Golfball (3) erfassenden Sensor verbunden ist.

9. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Vorrichtung die Vorrichtungsposition um das Golfloch (6) steuerbare Bewegungselemente angeordnet sind, mit denen die Wegleiteinrichtung (7) in unterschiedliche Richtungen gebracht werden kann.

10. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass den kraftausübenden Baugruppen ein zur Steuerung der vorgegebenen Länge des Abrollweges dienender Mikrocontroller zugeordnet ist, mit dem mindestens ein Sensor (14) zur Erfassung der Luftströmung sowie mindestens ein Feuchtigkeitssensor (15) schaltungstechnisch verbunden ist und der zwecks funktechnischer Signalübermittlung der Längenvorgabe über eine funktechnische Empfangsbaugruppe mit einer mobilen Computereinrichtung verbindbar ist.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Rückführung von Golfbällen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung zur Rückführung von Golfbällen zum Standort des Golfspielers, insbesondere für das Putting-Training auf Golfplätzen.

Bekannt ist nach der US 5,393,053 eine Vorrichtung, die als Auswerfer eines Golfballs aus dem Golfloch dient. Dazu besitzt die Vorrichtung einen in das Trainingsloch eingesetzten Putting Green Becher, in den der Golfball beim Putting Training geschlagen wird. Durch die Verbindung einer Ausstoßvorrichtung mit einem Stift wird die Bewegung von einer abgesenkten in eine angehobene Position bewirkt. Die Auswurfbewegung wird durch Druckausübung auf den Stift ausgelöst. Mit der federbetriebenen Ausstoßvorrichtung wird der Golfball nach der Auslösung aus dem Putting Green Becher geworfen. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist der willkürliche Auswurf des Golfballes in unterschiedliche Richtungen und die Beschränkung der Weite des Auswurfes auf eine Wurfweite, die von der vorhandenen Federkraft bestimmt wird. Für eine Trainingsdurchführung bei unterschiedlichen Abständen zum Trainingsloch ist die Vorrichtung nicht geeignet.

Desweiteren wird nach der US 5,480,142 A eine Hebevorrichtung zur Hebung eines Golfballes beschrieben, die ausschließlich zur Anhebung des Golfballes aus dem Golfbehälter dient. So wird bei dieser Vorrichtung nach dem Auftreffen des Golfballes auf dem Boden des Golfbehälters ein elektrischer Druckschalter betätigt und von diesem ausgelöst über einen Steuermechanismus eine teleskopartige Hebevorrichtung, ähnlich einer steuerbaren Teleskopantennenvorrichtung, betätigt. Daraufhin wird automatisch der sich im Golfbehälter befindliche Golfball in eine obere Position gehoben. In dieser oberen Position verbleibt dann der Golfball bis zur seiner Entnahme durch den Spieler. Eine gelenkte Rückführung des Golfballes zum Standort des Golfspielers findet nicht statt.

Weiterhin wird in der US 5,890,967 A eine Golfball- Ausstoßvorrichtung beschrieben, mit der ein auf einen Golfbecher aufgelegter Golfball mittels eines Kolbens schlagartig nach oben gestoßen wird. Ausgelöst wird diese abrupte Ausstoßbewegung des Kolbens durch ein von einer Magnetspule erzeugtes Magnetfeld. Die Bewegung des Kolbens wird nach dem Aufbau des Magnetfeldes ausgelöst und in Richtung Golfbecher beschleunigt. Beim Auftreffen des Kolbens auf die Unterseite des Golfbechers wird der Bewegungsimpuls auf den Golfball übertragen und dadurch dieser aus dem zylinderförmigen Innenraum der Vorrichtung nach außen gestoßen. Nach dem Verlassen der Vorrichtung unterliegt die Flugbahn des Golfballes vorhandenen umweltbedingten nicht vorhersehbaren Einflüssen (Wind, Regen u.a.). Eine Rückführung des Golfballes entlang eines vorgegebenen Weges und Wegstrecke bis zu einem vorgegebenen Ziel, nämlich dem Standort des Golfspielers, kann mit dieser Vorrichtung nicht durchgeführt werden.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Auch mittels der in der DE 103 20 989 AI beschriebenen Golfballhebemechanik wird lediglich ein Golfball durch eine vertikale Bewegung aus einem Loch der Vorlagefläche bis über die Vorlagefläche in eine Abschlagposition gehoben. Eine gelenkte Rückführung des angehobenen Golfballes zum Standort des Golfspielers kann von der Ballhebevorrichtung aufgrund ihrer Beschaffenheit weder durchgeführt werden, noch ist sie zu diesem Zweck bestimmt.

Bekannt sind auch Vorrichtungen zur Rückbringung von Kugeln wie die nach der DE 196 49 863 AI beschriebenen Vorrichtung zum Heben von Kugeln für eine Kugelrückbringanlage einer Bowlingoder Kegelbahn. Diese Vorrichtung weist eine Antriebseinrichtung mit einem steuerbaren Antriebsmotor auf, die einen auf einer vorgegebenen umlaufenden Bewegungsbahn bewegbaren Greifarm antreibt. Der Greifarm ist um eine im Wesentlichen horizontal angeordnete Drehachse drehbar gelagert und ist dadurch auf einer Kreisbahn bewegbar angeordnet. Dieser Greifarm untergreift während seiner umlaufenden Bewegung an einer unteren Aufhahmeposition eine Kugel, hebt diese Kugel an und gibt die angehobene Kugel an einer oberen Abgabeposition wieder ab. Von dieser Abgabeposition führt eine Rücklauf-Rollbahn in Richtung auf dem Wurfbereich. Auf dieser schrägen Rücklauf- Rollbahn rollt die Kugel aufgrund der Gravitation in Richtung auf dem Wurfbereich ab. Die Länge und Richtung des Rücklaufweges liegen durch die fest installierte Bowling- oder Kegelbahn fest. Die beim Abrollen entwickelte Bewegungsenergie der Kugel wird bei der Ankunft im Wurfbereich auf eine ansteigende Rollbahn geführt und dadurch auf das Höheniveau des Kugeltischs angehoben. Um die Kugeln in die Aufnahmeposition innerhalb des Wurfbereiches zu bringen, wird mittels der ansteigenden Rollbahn eine Bremswirkung ausgeübt. Mittels dieser Lösung sollen Kugeln mit unterschiedlichen Durchmessern und Gewichten auf zuverlässige und geräuscharme Weise angehoben werden. Eine Veränderung der Länge des Rückführweges und/oder der Bewegungsrichtung der Kugeln ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung zu schaffen, mit denen das Training bei unterschiedlichen Abständen zum Golfloch durchgeführt werden kann und dabei eine automatisierte Rückführung des Golfballes über eine jeweilig vorgegebene Wegstrecke und Richtung zum Standort des Golfspielers hin durchgeführt wird. Gelöst wird diese Aufgabe mit dem Verfahren entsprechend den beschreibenden Merkmalen nach Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens beschreiben die Merkmale der Patentansprüche 2 bis 6. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird beschreibend durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 7 wiedergegeben. Die Merkmale der Patentansprüche 7 bis 10 geben vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung wieder. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Trainingsdurchführung bei vorgebaren unterschiedlichen Abständen zum Golfloch unter Beibehaltung der automatisierten Rückführung des Golfballs entlang eines nach Länge und Richtung vorgegebenen Weges zum Standort des Golfers. Vorteilhaft wird das Verfahren so gestaltet, dass die Kraft und Richtung der Vorwärtsbewegung des Golfballs und damit die Länge des erzielbaren Rückführungsweges gesteuert werden kann. Eine mit geringem Aufwand verbundene Gestaltung des Verfahrens wird durch die Nutzung der Schwerkraft mittels einer dafür geschaffenen schiefen Ebene erreicht. Vorteilhaft erweist sich das Verfahren durch die mögliche stufenlose Steuerung der krafterzeugenden Baugruppen für die Vorwärtsbewegung des rückzuführenden Golfballes und der damit verbundenen stufenlosen Steuerung des erzielbaren Rückführungsweges. Als steuerbare krafterzeugende Baugruppen der Vorrichtung kommen vorzugsweise Mittel zur Anwendung, die einen pneumatischer Druck auf den Golfball ausüben oder einen mechanischen Impuls übertragen. Durch Anwendung von schlauchförmigen Wegleiteinrichtungen für die geleitete Rückführung des Golfballes wird eine weitestgehende Abschirmung gegenüber wetterbedingten äußeren Einflüssen (z.B. Wind) ermöglicht.

Mittels der Steuerung wird entsprechend der jeweils vorgegebenen Länge des Abrollweges des Golfballes die kraftausübende Baugruppe so gesteuert, dass die jeweils erforderliche Antriebskraft dafür erzeugt wird. Die Vorgabe der gewünschten Weglänge und damit den zu erziehenden Abstand zum Spieler hin erfolgt vorteilhaft mittels funktechnischer Signalübermittlung. Die funktechnische Signalübermittlung erfolgt dabei günstigerweise mittels einer mobilen Computereinrichtung, wie z. B. einem Smartphone. Für eine präzise Steuerung der Kraft ausübenden Baugruppen kommt ein Mikrocontroller zur Anwendung, der mit mindestens einem Feuchtigkeitssensor und mindestens einem Sensor zur Erfassung der Luftströmung verbunden ist.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1: die schematische Gesamtdarstellung der Vorrichtung,

Fig. 2: die schematische Rückansicht des Innenaufbaus der Vorrichtung,

Fig. 3: die schematische Vorderansicht des Innenaufbaus und

Fig. 4: das Blockschaltbild der Steuerung mit Mikrocontroller.

Beim Golftraining werden für die finale Einlochung des Golfballes 3 beim so genannten Putting- Training die körperlichen Bewegungen möglichst unter gleichen Bedingungen wiederholend durchgeführt. Dies geschieht möglichst unverändert aus der einmal eingenommenen Standposition des Golfspielers heraus. Um ständig erforderliche Veränderungen der Position infolge der manuellen Rückholung der Golfbälle 3 zu vermeiden, ist es erforderlich, den Golfball 3 aus dem Golfloch automatisiert zurückzuführen. Die Entfernungen des Golfloches 6 zum Golfer werden unterschiedlich gewählt und erfordern deshalb die Möglichkeit der Einstellung unterschiedlicher zu überbrückender Rückfuhrungswege an der Vorrichtung. Eine mögliche Ausführung des Verfahrens der Zurückführung mit der dabei zur Anwendung kommenden Vorrichtung wird schematisch durch die Gesamtansicht in Figur 1 dargestellt. Die neben dem Golfloch 6 auf der Grünfläche 1 aufgestellte Vorrichtung besteht aus einer mechanischen Hebevorrichtung 5, die den in das Golfloch 6 beförderten Golfbai] 3 aus der untere Position nach oben hebt. Im oberen Bereich der Vorrichtung ist eine Wegleiteinrichtung 7 angebracht, die eine schiefe Ebene bildet. Diese Wegleiteinrichtung 7 ist ausklappbar mit der Vorrichtung verbunden. Der Hebevorgang des Golfballes 3 erfolgt mittels einer "Kelle", auf die der Golfball 3 fallt. Ausgelöst wird die Aufwärtsbewegung der Hebevorrichtung 5 durch ein mit der "Kelle" verbundenen auf Gewichtsänderungen ansprechenden Sensor. In der oberen Position der Hebevorrichtung 5 ist eine Überlaufrinne angeordnet, zu der der Golfball 3 am Ende der Aufwärtsbewegung geführt wird. Dies geschieht durch ein Abkippen der "Kelle". Der Golfball 3 rollt dadurch über die Überlaufrinne zu der eine schiefe Ebene bildenden Wegleiteinrichtung 7. Die vorhandene Schwerkraft des Golfballs 3 bewirkt je nach Höhe der schiefen Ebene 2 die auftretende Geschwindigkeit des Golfballs 3 und damit den erreichbaren Rückweg zum Golfer. Die "Kelle" bewegt sich zeitversetzt durch ein Abwärtsbewegung wieder zur unteren Position, in der sie den nächsten Golfball 3 aufnehmen kann. Um verschiedene Längen der Rückwege zu realisieren, wäre es bei dieser einfachen Ausfuhrungsform erforderlich, die Höhe der schiefen Ebene dem jeweiligen gewünschten Rückweg anzupassen. Der Golfball 3 wird deshalb erfindungsgemäß während der Abrollung auf der als schiefe Ebene ausgebildeten Wegleiteinrichtung 7 durch ein Kraftübertragungselement 4 entsprechend des vorgesehenen zurückzulegenden Weges beschleunigt. Die entsprechende Steuerung erfolgt mittels des Antriebselements 12.

Mit der schematischen Darstellung der Figur 2 wird die Rückansicht des Innenaufbaus der Vorrichtung gezeigt. Die Darstellung zeigt das Innere der Vorrichtung mit der Anordnung der Baugruppen ohne dem Gehäuse 2. Nach der Inbetriebnahme der Vorrichtung wird der Golfball 3 von der Hebevorrichtung 5 aus dem Golfloch 6 in den oberen Bereich befördert. Angetrieben wird die Hebevorrichtung 5 vom Antriebselement 11. Nach Erreichung des oberen Bereiches der Vorrichtung und mechanischer Kontaktierung der Hebevorrichtung 5 mit einem angebrachten Anschlag löst die Kippvorrichtung einen Kippvorgang der Baugruppe aus, in der der Golfball 3 gehalten wird. Der Golfball 3 rollt dadurch über die Überlaufrinne zu der eine schiefe Ebene 2 bildenden Wegleiteinrichtung 7. Auf dem Weg entlang der Wegleiteinrichtung 7 kommt der Golfball 3 mit dem rotierenden Kraftübertragungselement 4 in Kontakt und erhält einen gesteuerten Bewegungsimpuls. Die dabei erfolgende Höhe der Kraftübertragung wird vom Antriebselement 12 bestimmt. Je nach Vorgabe des zu erzielenden Rückweges wird die dafür erforderliche Kraft auf den Golfball 3 übertragen. Die Anzeige des jeweiligen manuell oder funktechnisch eingestellten Rückweges und anderer Betriebsdaten erfolgt durch das Display 8. In der Figur 3 ist die Vorderansicht des Innenaufbaus der Vorrichtung schematisch wiedergegeben.

Die Figur 4 zeigt das Blockschaltbild der Steuerung unter Anwendung eines MikroControllers 13. Bei dieser Steuerung wird vom Golfspieler der Rückführweg und die Rückführrichtung vorgegeben und der dazu erforderliche Bewegungsimpuls für den Golfball sowie die einzunehmende Stellung der Wegleiteinrichtung 7 von MikrocontroUer 13 ermittelt. Die Vorgabe kann dabei manuell oder funktechnisch erfolgen. Eine funktechnische Übermittlung der Vorgaben kann beispielsweise durch Nutzung einer mobilen Computereinrichtung 16 (z.B. Smartphon) erfolgen. Zur Anwendung kommt dabei eine dafür geschaffene "App". Der MikrocontroUer 13 steuert dann zwecks Übertragung des erforderlichen Bewegungsimpulses auf den Golfball 3 die Antriebseinheit 12. Um für eine präzise Steuerung auch die auf den Bewegungsablauf einwirkenden Einflussfaktoren wie z.B. Regen und Windverhältnisse zu erfassen, werden dem MikrocontroUer 13 ein Sensor 14 für die Erfassung der Luftströmung und ein Feuchtigkeitssensor 15 schaltungstechnisch zugeordnet. Für eine gesteuerte Richtungsänderung der Wegleiteinrichtung 5 sind unterhalb des Gehäuses 2 der Vorrichtung Bewegungselemente (z.B. Radelemente) angebracht, die von einem elektrischen Motor angetrieben werden. Durch die teilkreisförmige Anordnung der Vorrichtung um das Golfloch 6 wird bei der gesteuerten Richtungsänderung die Vorrichtung und das Golfloch 6 gedreht. Die Führung der Drehbewegung übernimmt dabei die in das Golfloch 6 eingeführte Hebevorrichtung 5.

Als eine weitere Ausführungsform sind schlauchförmige Wegleiteinrichtungen vorgesehen. Diese ermöglichen die Anwendung krafterzeugender pneumatischer Baugruppen, die zur Erzeugung der Vorwärtsbewegung des Golfballs 3 einen pneumatischen Druck auf diesen ausüben. Dadurch wird je nach erzeugter Größe des pneumatischen Druckes eine stufenlose Steuerung des erreichbaren Rückführungsweges zum Golfspieler möglich. Ebenso besteht die Möglichkeit der Anwendung eines steuerbaren Hubmagneten mittels dessen über einen Stößel ein mechanischer Impuls auf den Golfball 3 übertragen wird. Auch bei dieser Ausführungsform ist je nach Stärke des erzeugten Magnetfeldes eine stufenlose Steuerung des Rückführungsweges möglich. Die Nutzung dieser Ausführungsformen ermöglichen Ausbildungen der Vorrichtung, die unabhängig von deren Höhe ist. Sie können deshalb klein gehalten werden und durch einen geringeren Materialaufwand sowie Gewicht dadurch auch leichter transportiert werden.

Um fehlgeschlagene Golfbälle zu erfassen und zurückzuführen wird im Bereich hinter dem Golfloch 6 eine teilkreisförmige Auffangvorrichtung angebracht, die den jeweils fehlgeschlagenen Golfball 3 in das Golfloch 6 leitet. Dort wird er vom Sensor erfasst und mittels der Vorrichtung wieder zum Standort des Golfspielers gefördert. Bezugszeichen Grünfläche

Gehäuse

Golfball

Kraftübertragung

Hebevorrichtung

Golfloch

Wegleiteinrichtung

Display

Schalteinrichtung

Sensor

erste Antriebseinheit

zweite Antriebseinheit

Microcontroller

Sensor für Luftströmung

Feuchtigkeitssensor

Smartphon