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Title:
METHOD AND DEVICE FOR SUCTIONING OFF DEPOSITS, ESPECIALLY FIBERS, IN A DRAWING ASSEMBLY COMPRISING A SUBSEQUENT FIBER BUNCHING ZONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/029298
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method and device for suctioning off deposits, especially fibers, in a drawing assembly (1) comprising a subsequent fiber bunching zone (2). According to the invention, said fiber bunching zone (2) is connected to a withdrawal roller pair (16) having an upper drawing roller (17) and a lower drawing roller (18) of the primary drafting zone, and the deposits are suctioned off at a distance near the periphery of the lower drawing roller (18) using at least one suctioning device (7).

Inventors:
SMEKAL JUERGEN (DE)
KRAWIETZ STEFAN (DE)
OLBRICH ANDREAS (DE)
STEGER JOERG (DE)
ARTZT PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003689
Publication Date:
April 26, 2001
Filing Date:
October 19, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ZINSER TEXTILMASCHINEN GMBH (DE)
SMEKAL JUERGEN (DE)
KRAWIETZ STEFAN (DE)
OLBRICH ANDREAS (DE)
STEGER JOERG (DE)
ARTZT PETER (DE)
International Classes:
D01H5/62; D01H5/66; (IPC1-7): D01H/
Foreign References:
BE554010A
DE3509338A11986-09-18
DE19733614A11998-04-23
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 8, no. 102 (C-222) [1539], 12. Mai 1984 (1984-05-12) & JP 59 015521 A (TOYODA JIDO SHOKKI SEISAKUSHO), 26. Januar 1984 (1984-01-26)
Attorney, Agent or Firm:
EDER & SCHIESCHKE (Elisabethstrasse 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Absaugen von Ablagerungen, insbesondere von Fasern, bei einem Streckwerk (1) mit nachfolgender Faserbündelungszone (2), wobei die Faserbündelungszone (2) an ein Ausgangswalzenpaar (16) mit Streck werksoberwalze (17) und Streckwerksunterwalze (18) des Hauptverzugs feldes anschließt und wobei die Ablagerungen eng vom Umfang der Streckwerksunterwalze (18) abgesaugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugwir kung im Wesentlichen radial, vorzugsweise radial von unten gegen die Streckwerksunterwalze (18) erfolgt.
3. Vorrichtung zum Absaugen von Ablagerungen, insbesondere von Fasern, bei einem Streckwerk (1) mit nachfolgender Faserbündelungszone (2), wo bei die Faserbündelungszone (2) an ein Ausgangswalzenpaar (16) mit Streckwerksoberwalze (17) und Streckwerksunterwalze (18) eines Haupt verzugfeldes anschließt und wobei eine Absaugvorrichtung (7) der Streck werksunterwalze (18) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Absaugelement (9 ; 9') der Absaugvorrichtung (7) gegen den Umfang der StreckUnterwalze (18) gerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mün dungsbereich (M) des Absaugelements (9 ; 9') von unten gegen die Streck unterwalze (18) gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsbereich (M) des Absaugelements (9 ; 9') unmittelbar im Bereich des Umfangs der Streckwerksunterwalze (18) liegt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugelement (9 ; 9') im Wesentlichen radial gegen die Streckwerks unterwalze (18) gerichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugelement (7) als FaserAbsaugröhrchen (9) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugelement (7) als sich kurvenförmig erwei ternder Strömungskanal (9') ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9, mit einer Faserbruchabsaugvorrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenbruchabsaugvorrichtung (5) und das Absaugelement (9 ; 9') eine gemeinsame Absaugleitung und Unterdruckquelle aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, mit einer Fadenbruchabsaugvorrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Faser bruchabsaugvorrichtung (5) und das Absaugelement (9 ; 9') gesonderte Ab saugsysteme aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Absaugelemente (9 ; 9') gruppenweise zu sammengefasst sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mün dungsbereich (M) des Strömungskanals (9') als mindestens je eine beidsei tig des Austrittsbereichs (A) des Faserbandes (20) ausgebildete Saugöff nung (30, 30'; 31, 31') ausgestaltet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Saugöffnungen (30,31 ; 30', 31') beidseitig des Austrittsbereichs (A) des Faserbandes (20) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 9 oder 13 und 14, dadurch gekennzeich net, dass der Mündungsbereich (M) des Absaugelements (9 ; 9') bzw. des Strömungskanals mit mindestens einer Abstreiflippe (40 ; 41) versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreif lippe (40 ; 41) bezogen auf die Drehrichtung der Streckwerksunterwalze (18) vor oder hinter dem Mündungsbereich (M) des Absaugelements (9 ; 9') bzw. des Strömungskanals angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugvorrichtung (7) jeweils einer Gruppe von Spinnstellen zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweili gen Gruppen von Spinnstellen in zeitlichen Intervallen nacheinander durch die Absaugvorrichtung (7) besaugbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Faden bruchabsaugvorrichtung (5) und das Absaugelement (9,9') jeweils kompa tible Anschlüsse aufweisen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Faden bruchabsaugvorrichtung (5) über den kompatiblen Anschluss der Aus gangsunterwalze des Streckwerks ohne Faserbündelungszone zuordenbar ist.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Absaugen von Ablagerungen, insbesondere von Fasern, bei einem Streckwerk mit nachfolgender Faserbündelungszone Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Absau- gen von Ablagerungen, insbesondere von Fasern, bei einem Streckwerk mit nachfolgender Faserbündelungszone.

Als allgemeiner Stand der Technik ist es bereits bekannt, dass beispielsweise Ringspinnmaschinen-Streckwerke am Ausgang des Streckwerks eine Faden- bruch-Absaugvorrichtung aufweisen. Diese besteht im Allgemeinen aus einzel- nen Absaugröhrchen, deren Mündungen etwas unterhalb der Ausgangsunterwal- ze in geringem Abstand zum Fadenlauf angeordnet sind. Die Röhrchen stehen unter Saugzug und dienen insbesondere dem Absaugen der Faserlunte, welche im Falle eines Fadenbruches ungedreht aus dem Streckwerk ausläuft ; sie sollen verhindern, dass diese Faserlunte sich um die Ausgangs-Unterwalze oder gege- benenfalls um die Ausgangs-Oberwalze windet und dort einen unerwünschten Wickel bildet.

Daneben saugen diese Röhrchen auch einzelne Fasern an, welche nicht in den gebildeten Faden mit eingedreht werden und frei in den Raum fliegen oder sich an eine der Ausgangswalzen anlegen und mit dieser umlaufen. Auch derartige Fasern können das Bilden eines Wickels um eine Ausgangswalze in uner- wünschter Weise auslösen.

Wenn einem derartigen Ringspinnmaschinen-Streckwerk eine Verdichtungsvor- richtung mit Faserbündelungszone nachgeordnet wird, wird die Fadenbruch-

Absaugvorrichtung an die Ausgangsunterwalze der Verdichtungsvorrichtung verlegt, weil sie nur dort ihre Aufgabe als Fadenbruch-Absaugvorrichtung erfül- len kann : an dem bisherigen Ausgangswalzenpaar des Streckwerkes treten keine Fadenbrüche mehr auf.

Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, dass sich an der Unterwalze des bis- herigen Ausgangswalzenpaares und nunmehrigen letzten Walzenpaares des Streckwerks zum Teil neben dem Laufbereich des Faserverbandes unerwünschte Ablagerungen bilden, welche sich von Zeit zu Zeit ablösen und in den Faden eingebunden werden können, was zu erheblichen Nachteilen bzgl. der Garnqua- lität führt.

Der Gegenstand bzw. das Verfahren der vorliegenden Erfindung geht damit von einem Streckwerk mit nachgeordneter Faserbündelungszone aus. Es besteht hier- bei die Aufgabe, die vorgenannten unerwünschten Erscheinungen zu verhindern und Garnfehler zu vermeiden.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Ablagerungen eng vom Umfang der Streckwerksunterwalze abgesaugt, und zwar mit Hilfe einer Absaugvorrichtung, welche gegen den Umfang der Streckwerksunterwalze gerichtet ist.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die Mündung der Absaugelemente, beispiels- weise von Absaugröhrchen oder kurvenförmig erweiterten Strömungskanälen eng an den Umfang der Streckwerksunterwalze heranzurücken und ihm anzupas- sen. Da die Faser-Absaugvorrichtung die Ansaugwirkung der Verdichtungsvor- richtung in der Faserbündelungszone nicht nachteilig beeinflussen soll, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Absaugelemente in etwa radial von unten gegen die Streckwerksunterwalze zu richten.

Die Absaugelemente der Faser-Absaugvorrichtung und die Absaugröhrchen der Fadenbruch-Absaugvorrichtung können an die selbe Absaugleitung und Unter- druckquelle angeschlossen werden. Da jedoch die Fadenbruch- Absaugvorrichtung die Aufgabe hat, unter Umständen erhebliche Fasermassen auch auf Distanz anzusaugen, ist sie im Allgemeinen auf hohen Luftdurchsatz ausgelegt.

Die Absaugelemente der Faserabsaugvorrichtung brauchen aber nur einzelne Fasern auf geringe Distanz anzusaugen und können daher auf geringeren Luft- durchsatz und dafür höheren Unterdruck ausgelegt sein.

Aus diesem Grunde ist es erfindungsgemäß möglich, die Absaugelemente der Faserabsaugvorrichtung und die Absaugröhrchen der Fadenbruch- Absaugvorrichtungen an gesonderte, hinsichtlich Luftdurchsatz und Unterdruck unterschiedlich ausgelegte Absaugsysteme anzuschließen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, dass der Mün- dungsbereich des Strömungskanals als mindestens je eine beidseitig des Aus- trittsbereichs des Faserbandes ausgebildete Saugöffnung gestaltet ist. Vorzugs- weise können jeweils zwei Saugöffnungen beidseitig des Austrittsbereichs des Faserverbandes angeordnet sein. Hierdurch wird vorteilhafterweise die Saug- funktion auf die Stellen konzentriert, an welchen sich der Faserflug bevorzugt ansammelt.

Zur weiteren Reduzierung des Luft-und Energiebedarfs besteht die Möglichkeit, Abstreiflippen vorzusehen, welche, bezogen auf die Drehrichtung, alternativ vor oder hinter den Saugvorrichtungen, angebracht werden können.

Erfindungsgemäß besteht auch die Möglichkeit, dass die Absaugelemente der Faser-Absaugvorrichtung auch als sogenannte Gruppen-Absaugvorrichtung ge- bildet sein können.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Absaugelement jeweils einer Gruppe von Spinnstellen zugeordnet sein, wobei die jeweiligen Gruppen von Spinnstellen in zeitlichen Intervallen nacheinander durch das Absaugelement besaugbar sind.

Weiterhin können die Fadenbruchabsaugvorrichtung und das Absaugelement jeweils kompatible Anschlüsse aufweisen. Hierdurch kann die Fadenbruchab- saugvorrichtung beim Betreiben der Spinnmaschine ohne Faserbündelungszone an Stelle des Absaugelementes über den kompatiblen Anschluss der Ausgangs- walze des Streckwerks zugeordnet werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Aus- führungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen : Figur 1 und 2 jeweils eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bündeln eines in einem Doppelriemchen-Streckwerk verzogenen Faserverbandes, Figur 3 eine schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungs- form der Erfindung, teils gebrochen Figur 4 und 5 zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung in sche- matischer Seitenansicht mit Anwendung von Abstreiflippen, teils gebrochen.

Die in Figur 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Streckwerk 1 mit einem ersten Walzenpaar 10, einem zweiten Walzenpaar 12 und einem Ausgangswalzenpaar 16. Zwischen dem ersten Walzenpaar 10 und dem zweiten Walzenpaar 12 erfährt ein Faserband 20 einen Vorverzug.

Zwischen dem zweiten Walzenpaar 12 und dem Ausgangswalzenpaar 16 mit Streckwerksoberwalze 17 und Streckwerksunterwalze 18 erfolgt der Hauptver- zug des Faserbandes 20.

Das Faserband 20 ist im Bereich des zweiten Walzenpaares durch ein Oberriem- chen 13 und ein Unterriemchen 14 geführt, wobei das Unterriemchen 14 über eine Umlenkschiene 15 läuft und das Oberriemchen 13 durch einen nicht näher dargestellten Riemchenkäfig gespannt wird.

Am Ausgangswalzenpaar 16 ist der Verzug des Faserbandes 20 abgeschlossen.

Diesem Streckwerk 1 schließt sich eine Faserbündelungszone 2 mit einer pneu- matischen Verdichtungseinrichtung 22 an. Hier wird das aus dem Ausgangswal- zenpaar 16 austretende Faserband, welches fertig verzogen ist, quer zur Trans- portrichtung zusammengefasst. Am Austritt aus der Faserbündelungszone 2 ist eine Fadenbruchabsaugvorrichtung 5 angeordnet.

Erfindungsgemäß ist nach Fig. 1 der Streckwerksunterwalze 18 des Ausgangs- walzenpaares 16 eine Absaugvorrichtung 7 zugeordnet, welche vorzugsweise radial von unten gegen den Umfang der Streckwerksunterwalze 18 gerichtet ist.

Hierbei liegt der Mündungsbereich M des Absaugelementes 9, welches bei- spielsweise als Faserabsaugröhrchen ausgebildet ist, unmittelbar im Bereich des Umfangs der Streckwerksunterwalze 18.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Absaugelement 7 als sich kurven- förmig erweiternder Strömungskanal 9'ausgebildet.

Nach Figur 3 kann der Mündungsbereich M des Strömungskanals 9'als mindes- tens je eine beidseitig des Austrittsbereichs A des Faserbandes 20 ausgebildete Saugöffnung 30 bzw. 30'gestaltet sein.

Bevorzugt besteht die Möglichkeit, dass jeweils zwei Saugöffnungen 30 und 31 bzw. 30'und 31'beidseitig des Austrittsbereichs A des Faserbandes 20 angeord- net sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Saugwirkung an den Stellen konzentriert wird, an welchen sich der Faserflug bevorzugt ansammelt, ohne dass eine Erhöhung des Luft-bzw. Energiebedarfs erforderlich ist.

Nach den Fig. 4 und 5 kann der Mündungsbereich M des Strömungskanals 9'mit mindestens einer Abstreiflippe 40 bzw. 41 versehen sein. Hierbei kann nach Fig.

4 die Abstreiflippe 40, bezogen auf die Drehrichtung der Streckwerksunterwalze 18, vor dem Mündungsbereich M des Strömungskanals 9'angeordnet sein.

Bei dieser Anordnung der Abstreiflippen 40 vor den Saugöffnungen, d. h. dem Mündungsbereich M des Strömungskanals 9'bzw. des Absaugelements 9 wird der größte Teil des Faserfluges mechanisch abgestreift und ein geringer Anteil von Fasern, welcher die Abstreiflippen passiert, kann mit einer relativ schwachen Saugströmung mit geringem Energiebedarf abgesaugt werden.

Fig. 5 zeigt eine Anordnung der Abstreiflippen 41 hinter dem Mündungsbereich M des betreffenden Strömungskanals bzw. des Absaugelements. Diese Anord-

nung der Abstreiflippen hinter den Öffnungen hat den Vorteil, dass die abge- streiften Fasern von der Saugluft erfasst und abtransportiert werden.

Nach einer weiteren, nicht näher dargestellten Ausführungsform der Erfindung ergibt sich darüberhinaus eine weitere Verringerung des Energiebedarfs dadurch, dass die Saugwirkung auf eine Gruppe von Spinnstellen reduziert wird ; die je- weiligen Gruppen können in zeitlichen Intervallen nacheinander besaugt werden.

Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, dass die Fadenbruchabsaugvorrich- tung 5 und das Absaugelement 9 bzw. 9'eine gemeinsame Absaugleitung und Unterdruckquelle aufweisen. Alternativ ist auch der Einsatz von gesonderten Absaugsystemen bzgl. der Fadenbruchabsaugvorrichtung 5 und des Absaugele- ments 9 bzw. 9'denkbar. Weiterhin können mehrere Absaugelemente gruppen- weise zusammengefasst werden.

Beim Betreiben der Spinnmaschine ohne Faserbündelungszone muss die Faden- bruchabsaugvorrichtung 5 von der Ausgangsunterwalze der Faserbündelungszo- ne entfernt und an der Ausgangsunterwalze 18 des Streckwerks ohne Faserbün- delungszone angebracht werden. Erfindungsgemäß besteht in diesem Zusam- menhang die Möglichkeit, beide Absaugeinrichtungen mit kompatiblen An- schlüssen zu versehen, d. h. die Fadenbruchabsaugvorrichtung 5 und das Absaug- element 9 bzw. 9'jeweils mit kompatiblen Anschlüssen auszustatten.

In jedem Fall wird durch die vorliegende Erfindung sichergestellt, dass bei einem Streckwerk 1 mit nachgeordneter Faserbündelungszone 2 im Bereich des Aus- gangswalzenpaares 16 neben der Laufzone des Faserbandes 20 Ablagerungen einwandfrei vermieden werden. Hierdurch sind schwerwiegende Garnfehler aus- geschaltet.