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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR TRANSPORTING AWAY CUT SHEET METAL SHEETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/026880
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport device (4) provided at the output end of sheet shears (3) comprising blades (31, 32) which are arranged transversally to the advancing direction of the sheet metal (1) to be cut, said transport device comprising a conveyor belt (40) which can be magnetically activated and deactivated in order to hold the sheet metal. In this way, the sheet metal can advance freely on the conveyor belt and, once it has been cut, the cut sheet metal strips can be fixed and rapidly transported away. Preferably, one such transport device is used to cut sheet metal sections for producing container bodies.

Inventors:
SPIGA MAURO (IT)
Application Number:
PCT/CH2005/000520
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
September 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
ELPATRONIC AG (CH)
SPIGA MAURO (IT)
International Classes:
B21D43/28; (IPC1-7): B21D43/28
Foreign References:
DE2455937A11976-08-12
US4341135A1982-07-27
DE1815651A11970-07-09
EP0532168A21993-03-17
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. (Zürich, CH)
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Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Wegtransport geschnittener Blechstreifen

Hinweis auf verwandte Anmeldungen Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der schweizerischen Patentanmeldung 01475/04, die am 6. Sep¬ tember 2004 eingereicht wurde und deren ganze Offenbarung hiermit durch Bezug aufgenommen wird.

Hintergrund Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Weg¬ transport von aus einer Blechtafel geschnittenen Blech- streifen am Ausgang einer Blechschere mit quer zum Blech- vorschub verlaufenden Schneiden, wobei die Blechtafel je¬ weils durch die geöffnete Schere vorgeschoben, danach ein Blechstreifen von der Blechtafel abgeschnitten und der Blechstreifen von einem Fördermittel wegtransportiert wird. Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung gemäss Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie be¬ vorzugte Anwendungen des Verfahrens bzw. Verwendungen der Vorrichtung.

Stand der Technik Blechscheren sind als quer zur Vorschubrich¬ tung arbeitende Scheren mit linearen Messern bekannt (Zweiständer-Blechscheren) , bei denen der Vorschub bei geöffneten Schneiden erfolgt und das zu schneidende Blech beim Schnitt stillsteht, sowie als Scheren mit Rollenmes¬ sern, die in Längsrichtung und während des Vorschubs ar¬ beiten. Quer arbeitende Scheren erlauben ein einfaches Ändern der Breite des geschnittenen Blechstreifens durch Ändern der Vorschublänge des bei geöffneten Schneiden er¬ folgenden Vorschubes. Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ei¬ nen raschen Wegtransport von geschnittenen Blechstreifen bei einer Blechschere mit quer zur Vorschubrichtung lie¬ genden Schneiden zu schaffen und damit eine hohe Schnitt¬ kadenz zu ermöglichen. Dies wird bei einem Verfahren und einer Vor¬ richtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnen- den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 8 erreicht. Dadurch, dass das Fördermittel, das bevorzug¬ terweise ein Förderband ist, zum Halten des Blechstrei- - fens aktivierbar ist, kann der abgeschnittene Streifen mit hoher Beschleunigung aus dem Bereich des Vorschubes der Blechtafel bzw. des nächsten zu schneidenden Strei¬ fens entfernt werden. Mit der Blechschere können daher hohe Schnittzahlen pro Minute erzielt werden, was insbe¬ sondere beim Schneiden von Blechstreifen bei der Behäl¬ terzargenherstellung, z.B. Dosenzargenherstellung, bevor- zugt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Aktivierung bzw. Deaktivierung der magnetischen Hal¬ tekraft durch mindestens eine angetriebene Umlenk- und/ oder Sttitzwalze des Förderbandes, die nur entlang eines Teils ihres Uiαfanges magnetisch ist und somit nur während eines Teils ihres Drehwinkels ein Halten des Blechstrei¬ fens am Band gewirkt. Vorzugsweise sind mehrere, insbe¬ sondere zwei solcher Walzen benachbart angeordnet, was es erlaubt, zum raschen Wegtransport über eine genügende Strecke - insbesondere bis der Blechstreifen an ein zwei¬ tes Fördermittel übergeben wird - Walzen mit geringem Durchmesser einzusetzen. Dies erlaubt es das Förderband sehr nahe hinter den Schneiden der Schere anzuordnen, so dass auch sehr schmale Blechstreifen vom Fördermittel bzw. dem Förderband wegtransportiert werden können. Dies ist wiederum bei der Herstellung von Dosenzargen von Vor¬ teil, da mit der quer arbeitenden Schere vorzugsweise die Höhe der aus dem Blechstreifen gefertigten Dosenzargen bestimmt wird, welche bei einigen Dosen deutlich geringer ist als der Umfang und z.B. nur 55 mm betragen kann. Mit dem bevorzugten Fördermittel lassen sich auch Streifen mit einer solch geringen Breite sicher transportieren. Bevorzugterweise wird das Verfahren bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Dosenzargenblechen ange¬ wendet, wobei die vom Fördermittel wegtransportierten Blechstreifen von einem zweiten Fördermittel übernommen und einer Rollenmesserschere zugeführt werden. Vorzugs¬ weise liegen die Fördermittel und die Scheren auf einer Linie. Entsprechend wird die Transportvorrichtung vor¬ zugsweise bei der Vorrichtung zur Herstellung von Dosen¬ zargenblechen verwendet. Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwen¬ dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An¬ sprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Figur 1 grob scheiaatisch den Ablauf bei der Herstellung von Dosenzargenblechen; Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer Transportvorrichtung am Ausgang der quer schneidenden Schere; Figuren 3 bis 6 die Ausführungsform der Transportvorrichtung von Figur 2 in schaubildlicher Dar¬ stellung in verschiedenen Stellungen; und Figur 7 eine weitere Ausführungsform der Transportvorrichtung.

Wege zur Ausführung der Erfindung Figur 1 zeigt rein schematisch .itn oberen Teil der Figur eine Anlage 10 zum Schneiden von Blechabschnit¬ ten 7 aus einer Blechtafel 1, wobei diese Anlage als Li- nearanlage mit entlang der Linie A angeordneten Scheren und Fördermitteln ausgestaltet ist. Im unteren Bereich der Figur 1 wird schematisch dargestellt, wie aus den Blech/tafeln 1 die einzelnen Abschnitte gewonnen werden und wie deren Dimensionen bei einer Dosenzarge vorliegen. Zurückkommend auf den oberen Teil mit der Anlage 10 ist dargestellt, dass eine Blechtafel 1, die insbesondere aus einem zur Dosenherstellung verwendeten Blech besteht, mittels einer Fördereinrichtung 2 zu einer Blechschere geführt wird, welche eine Blechschere mit quer zur Vor¬ schubrichtung der Blechtafel liegenden Schneiden ist, was oberhalb des Kastens 3, der die Blechschere darstellen soll, durch die angedeuteten Schneiden dargestellt ist. Im unteren Bereich der Figur 1 ist entsprechend ersicht¬ lich, wie von der Blechtafel 1 mittels der Schere ein Blechstreifen 8 abgeschnitten worden ist, der eine Breite h aufweist. Entsprechend der Art der eingesetzten Blech- schere 3 erfolgt dabei das Schneiden bei stillstehender, um die Breite h in die Schere vorgeschobener Blechtafel 1. Ein solcher am Ausgang der Blechschere 3 vorliegender Blechstreifen 8 wird dann durch die Transportvorrichtung 4, welche den Gegenstand der voriiegeuden Erfindung bil~ det, vom Ausgang der Blechschere 3 wegtransportiert, da¬ mit diese für den nächsten Vorschub der Blechtafel 1 um den Betrag h durch die Blechschere hindurch frei ist, da¬ mit ein nächster Blechstreifen 8 von der Tafel abge¬ schnitten werden kann. Der jeweils von der Transportvor- richtung 4 abgeführte Blechstreifen 8 wird von einem wei¬ teren Fördermittel 5 übernommen und der Roilenschere 6 zugeführt, welche aus dem Blechstreifen 8 einzelne Blechabschnitte 7 schneidet. Dies ist in dem unteren Teil der Figur 1 durch entsprechende Blechstreifen 7 jeweils mit der Länge D und der Breite h dargestellt. Bei der be¬ vorzugten Anwendung bzw. Verwendung der erfindungsgemä- ssen Transportvorrichtung 4 bei der Herstellung von Be¬ hälterzargen auf die genannte Weise werden dann die ein¬ zelnen Blechabschnitte auf für den Fachmann bekannte Wei- se gerundet und zu einer Dosenzarge längsnahtver- schweisst. In Figur 1 ist dazu ein einzelner Blechab¬ schnitt 7 mit seiner Breite h und seiner Länge D rechts in der Figur dargestellt. Die Rundung und Schweissung er¬ folgt dann derart, dass die Breite h des Blechabschnittes 7 zur Höhe lα der entsprechendenden Dosenzarge 9 wird und die Länge D des Abschnittes 7 Schlussendlich im wesentli- chem dem Umfang u der Dosenzarge 9 entspricht. Natürlich ist die dargestellte Anlage und das dargestellte Schnitt¬ gut nur als bevorzugtes Anwendungsbeispiel der vorliegen¬ den Erfindung zu verstehen. Die erfindungsgemässe Trans¬ portvorrichtung 4 am Ausgang der Schere 3 kann auch für andere Schneidanwendungen verwendet werden. Figur 2 zeigt ebenfalls schematisch eine ge¬ nauere Darstellung der Transportvorrichtng 4 am Ausgang der Schere 3. Dargestellt ist dabei grobschematisch der Stapel 11 der Blechtafeln 1, von welchen mittels eines herkömmlichen Abstaplers 12 einzelne Blechtafeln 1 mit¬ tels der Fördereinrichtung 2 zur Schere 3 gefördert wer¬ den, wo ein nur angedeuteter Vorschub 14 dafür sorgt, dass die Blechtafel jeweils für jeden Schnitt um einen voreingestellten Vorschubbetrag, im obigen Beispiel von Figur 1 um den Betrag h, vorgeschoben wird, damit ein entsprechender Blechstreifen von der Tafel abgeschnitten werden kann. In Figur 2 ist nun die Blechschere 3 mit ih¬ ren Schneiden 31 und 32 dargestellt, welche einerseits an einem festen Scherenteil 35 und andererseits an einem mo- torisch zur Ausführung der Schneidbewegung beweglichen anderen Scherenteil 34 befestigt sind. Die Ausgestaltung der Schere 3 im Detail wird nicht dargestellt, da solche quer zur Vorschubrichtung schneidenden Scheren dem Fach¬ mann bekannt sind. Ausgangsseitig der Blechschere 3 wird die Blechtafel 1 bei geöffneten Schneiden entsprechend dem Vorschubbetrag vorgeschoben und gelangt zur Auflage auf die Transportvorrichtung 4. Diese kann eine fixe Ab¬ lage 44 aufweisen, welche in der Figur als Winkel darge¬ stellt ist, welche indes auch Teil der Blechschere 3 sein kann. Das Fördermittel bzw. Transportmittel 4 ist in dem gezeigten Beispiel von einem Förderband 40 gebildet, wel¬ ches zwei Umlenkwalzen 41 und 43 aufweist, wobei in die- sem Beispiel die Walze 43 die Antriebswalze für das För¬ derband 40 ist und mit einem Motor 60 wirkverbunden ist, der durch eine Steuerung 61 in seinem Antriebsverhalten gesteuert wird. Die Steuerung 61kann die GesamtSteuerung der Anlage und somit auch der anderen Fördermittel und der Scheren sein oder kann eine lokale Motorsteuerung für den Motor 60 sein, die aber mit einer übergeordneten An¬ lagesteuerung kommuniziert und daher den Betrieb des För¬ derbandes 40 mit den anderen Anlageteilen synchronisiert. Als Motor 60 für den Antrieb des Förderbandes kommt ein beliebiger steuerbarer Motor in Frage, der für solche An¬ wendungen dem Fachmann bekannt und handelsüblich ist. Im gezeigten Beispiel ist ferner mindestens eine weitere Stützwalze 42 vorgesehen, welche indes bei anderen Aus- führungsformen auch durch andere Stützmittel für das Band 40 ersetzt sein könnte. Ferner ist in der Figur das wei¬ tere Fördermittel 5 ersichtlich, welches die geschnitte¬ nen Blechstreifen 8 vom Förderband 40 übernimmt und der Rollenschere 6 zuführt. Das Fördermittel 5 kann z.B. Ket- ten oder Riemen 50 aufweisen, an welchen Mitnehmer 51 an¬ geordnet sind, welche jeweils die in Vorschubrichtung hintere Kante des Blechstreifens formschlüssig greifen und den Blechstreifen auf diese Weise vom Förderband 40 wegfördern. Solches ist dem Fachmann bekannt und wird hier nicht weiter dargestellt. Vom Fördermittel 5 ist ferner nur noch eine Umlenkrolle 52 dargestellt, nicht jedoch die entsprechenden Antriebselemente, die für die vorliegende Erfindung keine Rolle spielen. Das Fördermit¬ tel 5 muss aber mit dem Fördermittel 4 synchronisiert sein, so dass die jeweils vom Ausgang der Schere 3 wegge¬ führten Blechstreifen 8 rechtzeitig vom Fördermittel 5 übernommen werden. Da die Blechschere 3 den Schnitt bei still¬ stehender Blechtafeln 1 ausführt muss auch das Förderband 40 beim Vorschub des Bleches und insbesondere beim Schnitt im wesentlichen stillstehen. Eine Reibung zwi¬ schen Förderband 40 und dem stillstehenden Blech ist nicht erwünscht. Nur beim Vorschieben des Bleches könnte das Förderband allenfalls mit einer der Vorschubgeschwin¬ digkeit und dann zusammen mit dem Blech geringer werden¬ den Geschwindigkeit mitlaufen. In der Regel wird das För- derband 40 aber stillstehen wenn der Vorschub erfolgt/ so dass der auf das Förderband gelangende Teil der Blechta¬ fel 1 beim Vorschub derselben auf• das stillstehende För¬ derband 40 vorgeschoben wird. Das Förderband ist in die¬ ser Stellung nicht zum Festhalten des Bleches aktiviert, so dass der Vorschub frei erfolgen kann und nicht etwa ein unerwünschtes Biegen des vom Vorschub 14 gestossenen Bleches erfolgt. Nachdem der Schnitt durch die Schere 3 vorgenommen worden ist, muss indes der nun von der Blech¬ tafel 1 abgetrennte Blechstreifen 8 möglichst rasch weg- geführt werden, damit durch die wieder geöffneten Schnei¬ den der Schere 3 erneut die Blechtafel vorgeschoben wer¬ den kann. Zu diesem Zweck wird das Fördermittel 4 bzw. das Förderband 40 zum Halten des Blechstreifens akti¬ viert, sc dass er durch das rasch beschleunigt durch den Motor 60 angetriebene Förderband 40 mitgenommen wird. Bei einer Ausführungsform ist nun das Förderband entlang ei¬ nes Teils seiner Länge magnetisch ausgestaltet, indem z.B. Permanentmagneten im Bandmaterial 40 selber angeord¬ net sind. In der Figur 2 ist das derart angedeutet, dass das Band 40 in einem Bereich dicker dargestellt ist, wo¬ mit in der Zeichnung angedeutet werden soll, dass dieser Bereich des Bandes magnetisch ist und das Blech halten kann. In Figur 2 ist dabei ersichtlich, wie der magneti¬ sche Bereich noch unterhalb desjenigen Bereiches liegt, an welchem die Blechtafel 1 vorgeschoben worden ist und auf dem Band 40 aufliegt. Das Vorschieben konnte deshalb bei in dieser Stellung stillstehendem Band erfolgen, ohne dass dies durch die Magnetkraft des Bandes gehindert wor¬ den wäre. Nach dem Schneiden oder in der Endphase des Schneidens durch die Schere 3 erfolgt nun eine Beschleu¬ nigung des Bandes, so dass dieses mit seinem magnetischen Bereich das im wesentlichen noch stillstehende Blech zu halten beginnt und dieses aufgrund der magnetischen Hal¬ tekräfte mitnimmt. Durch den sich entsprechend der Länge des magnetischen Bereiches ständig vergrössernden Halte¬ bereich für den Blechstreifen wird dieser bei der hohen Beschleunigung des Bandes 40 mitgenommen und rasch vom Ausgang der Blechschere 3 entfernt. Bei der Umlenkrolle 43 andererseits löst sich der magnetische Bereich des Bandes wieder vom Blech ab und taucht von diesem weg, so dass das Blech, welches bereits auf dem Fördermittel 50 aufliegt und der Abtauchbewegung des Bandes nicht folgen kann, frei ist, um durch die Mitnehmer 51 mitgenommen zu werden. Das Band 40 wird danach wieder in der in der Fi¬ gur 2 dargestellten Position gestoppt, so dass es zur Aufnahme der vorgeschobenen Blechtafel 1 in der selben Position wie in Figur 2 gezeigt und erneut ohne wesentli¬ che magnetische Haltekraft bereit ist. Der Takt wird da¬ bei in der Regel durch die Schere vorgegeben. Durch das rasche Abführen des Blechstreifens kann eine hohe Kadenz der Schere von z.B. 120 Schnitten/Minute gefahren werden. Dabei stehen dann ca. 3/10 Sekunden für den Vorschub des Streifens und den Schneidvorgang und 2/10 Sekunden für den Wegtransport des geschnittenen Streifens zur Verfü¬ gung. Das weitere Fördermittel 5 fördert die Streifen dann im erforderlichen Abstand zu der Rollmesserschere, was indes hier nicht weiter betrachtet wird. Die Figuren 3 bis 6 zeigen nun eine bevorzug¬ te Ausführungsform, bei welcher wiederum gleiche Bezugs¬ zeichen wie bis anhin verwendet gleiche Elemente darstel¬ len. In diesen Figuren ist dabei nur die Transportvor- richtung 4 gezeigt und die weiteren Elemente der Anlage sind nicht dargestellt, können aber so ausgeführt werden, wie dies vorstehend erläutert worden ist. Ersichtlich ist in den Figuren wiederum die Auflage 44, welche in Förder¬ richtung vom Förderband 40 gefolgt ist. Dieses ist nun selber nicht magnetisch sondern die magnetische Halte¬ kraft wird durch die Walzen 41 und 42 erzeugt, welche je¬ weils auf einem Teil ihres ümfanges von Permanentmagneten 46 und 48 gebildet sind und im restlichen Teil ihres Um- fanges 47 und 49 nicht magnetisch sind. Auf diese Weise lässt sich wiederum ein Vorschieben der Blechtafel beim zum Halten nicht aktivierten Fördermittel bzw. Förderband erzielen und während oder nach dem Schneiden kann ein Festhalten des Blechstreifens 8 am Förderband erzielt werden, welches so lange bewirkt wird, bis der Streifen genügend weit gefördert worden ist, um zur Übernahme durch das weitere Fördermittel 5 bereit zu stehen. In Fi- gur 3 ist dabei die Stellung der Walzen ersichtlich, bei welcher das Förderband für den Vorschub der Blechtafel frei ist, da der permanentmagnetische Bereich 46 der Wal¬ ze 41 noch nicht im wesentlichen auf ein von der Auflage 44 her auf das Band geschobenes Blech einwirkt. Anderer- seits hat die Walze 42 mit ihrem permanentmagnetischen Bereich 48 den vorher weggeführten Blechstreifen 8 frei¬ gegeben, da der permanentmagnetische Bereich 48 sich vom Streifen gelöst hat. In dieser Position steht das Förder¬ band still oder läuft allenfalls mit geringer Geschwin- digkeit beim Vorschub des Bleches mit. Figur 4 zeigt eine Stellung bzw. Aktivierung zum Halten des Bleches des För¬ dermittels 40 nach dem Schnitt, wobei die Walze 41 das Blech am Förderband hält und es schon um einen Betrag, der ca. der halben Umfangslänge des magnetischen Bereichs 46 entspricht gefördert hat und bei rasch bewegtem Band 40 weiter von der Schere 3 wegfördert. Figur 5 zeigt die Übernahmesituation, bei welcher die Walze 41 in ihrer Endphase des Haltens des Bleches ist und die Walze 42 be¬ ginnt das Blech mit ihrem magnetischen Abschnitt 48 zu übernehmen und dieses für den weiteren Transportweg am Förderband zu halten. Entsprechend zeigt Figur 6 wie das Blech nur noch von der Walze 42 am Förderband gehalten wird und die Walze 41 daran ist sich wieder in die Posi¬ tion von Figur 3 zu bewegen, bei welcher das Förderband wieder gestoppt ist oder sich allenfalls sehr langsam be¬ wegt, und für den Vorschub der Blechtafel bereit ist. Die Walze 42 wird sich dann entsprechend Figur 3 weiter be- wegt haben und den Blechstreifen 8 freigegeben haben. Die Haltelänge des Blechstreifens auf dem Förderband bzw. der Förderbandweg, während welchem das Förderband magnetisch aktiv ist, ergibt sich bei der dargestellten Ausführungs- form im wesentlichen durch die Summe der Umfange der per- manentiαagnetischen Abschnitte 47 und 48. Diese werden vorzugsweise geringer als 180° gewählt und betragen z.B. je 160°. Die entsprechende Ausgestaltung kann durch den Fachmann ohne weiteres aufgrund der Walzenumfänge und der jeweiligen notwendigen Vorschublänge durch die Transport¬ vorrichtung 4 ermittelt werden. Natürlich ist grundsätz¬ lich auch das Vorsehen von nur einer Walze, nämlich der Umlenkwalze 41 möglich, welche entsprechend in ihrem Um¬ fang gross gewählt wird, um durch den teilweise perma- nentmagnetisehen Umfang die notwendige Länge des Weg¬ transportweges zu gewährleisten. Eine entsprechend gross dimensionierte Walze ist aber dabei hinderlich, die Transportvorrichtung 4 möglichst nahe an den Ausgang der Schere 3 zur Aufnahme der vorgeschobenen Blechtafel her- anzuführen und somit Blechstreifen mit geringer Breite h wegtransportieren zu können. Bevorzugt ist deshalb eine Lösung mit den zwei Walzen, wobei gegebenenfalls auch mehr als zwei teilweise magnetische Walzen eingesetzt werden können, um den Durchmesser der Walzen kleiner wäh- len zu können und dennoch den Transportweg als Summe der permanentmagnetischen Umfange, welche nacheinander zum Einsatz gelangen, genügend gross zu halten. Die Walzen 41 und 42 sind vorzugsweise ebenfalls angetrieben, um ihre Synchronisation zueinander beizubehalten, wobei diese Walzen einen eigenen gesteuerten Antrieb haben können, wobei in diesem Fall der Antrieb der Walze 43 allenfalls weggelassen werden kann und der Antrieb der WaI^e 41 an deren Stelle tritt. Bei angetriebener Walze 43 werden vorzugsweise die Walzen 41 und 42 über Zahnriemen-, Zahn- rad- oder Kettentriebe von der Walze 43 her mit dieser synchron angetrieben oder entsprechend vom Motor 44 her mit der Walze 43 synchron angetrieben. Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, welche in ihrer Funktion ähnlich den bereits erläuterten Ausführungen ist und worin gleiche Bezugszeichen wiederum gleiche Elemente bezeichnen. Dargestellt ist wiederum nur die Transportvorrichtung 4 und die restlichen Teile einer Anlage können gleich aufgebaut und angeordnet sein, wie diese bereits erläutert worden ist. Die Transportvorrich¬ tung 4 von Figur 7 wird wiederum am Ausgang einer quer schneidenden Schere 3 angeordnet und weist allenfalls wiederum eine Auflage 44 auf. Die Deaktivierung und Akti¬ vierung des Festhaltens der vorgeschobenen Blechtafel 1 bzw. des geschnittenen Blechstreifens 8 erfolgt hierbei auf pneumatischem Wege durch Erzeugung eines Unterdruckes unterhalb des Bandes 40, wodurch durch das luftdurchläs- sige Band 40 hindurch Luft angesaugt wird, was ein Ansau¬ gen und reibschlüssiges Festhalten des Bleches am Band 40 bewirkt, wenn die entsprechende Unterdruckerzeugung akti¬ viert ist. In der Figur 7 sind schematisch zwei Unter¬ druckkammern. 20 und 21 unterhalb des Bandes 40 darge- stellt, aus welchen Kammern durch eine Saugpumpe 24 über Leitungen 25 und 26 separat und durch die Steuereinrich¬ tung 61 oder eine andere Steuereinrichtung der Anlage ge¬ steuert, Luft abgesaugt werden kann. Durch die nur mit Strichen angedeuteten Öffnungen 23, welche in einer Viel- zahl an der Oberfläche der Kammern 21 und 22 vorgesehen sind, an welcher das Band 40 entlang gleitet, wird da¬ durch Luft in das Innere der Kammern 20 und 21 gesaugt. Beim Vorschieben des Bleches 1 ist dabei in der Kammer 20 kein Unterdruck vorgesehen, so dass das Blech 1 ohne ein Anhaften am stillstehenden Band oder allenfalls langsam bewegten Band frei vorgeschoben werden kann. Nachdem oder währenddem Schneiden erfolgt nun eine Unterdruckerzeu¬ gung, so dass das Blech bzw. der Blechstreifen durch den Umgebungsdruck am Band 40 angedrückt wird, so dass er beim Beschleunigen des Bandes durch dieses mitgenommen wird. Nach einem gewissen Transportweg, nach welchem der Blechstreifen auch in den Bereich der Unterdruckkammer 21 gelangt ist, kann diese ebenfalls zum Halten des Blech¬ streifens am Band 40 aktiviert werden. Eine Deaktivierung erfolgt dann rechtzeitig wenn das weitere Fördermittel 5 den jeweiligen Blechstreifen übernehmen soll. Ebenso ist die Kammer 20 wiederum deaktiviert worden, um das erneute freie Vorschieben der Blechtafel 1 zu erlauben. Bei allen Transportvorrichtungen 4 sind deren Befestigungen zur stationären, drehbaren Anordnung der Walzen jeweils nur angedeutet. Die Transportvorrichtung 4 kann stationär hinter der Schere 3 an einem eigene Ma¬ schinengestell angeordnet sein oder an einem der gesamten Anlage 10 oder einem Teil derselben zugehörigen Gestell. Anstelle oder zusätzlich zu der permanentma- gnetischen Haltekraft für das Blech kann der Fachmann die magnetische Haltekraft auch durch den Einsatz von Elek¬ tromagneten erzeugen. Während in der vorliegenden Anmeldung bevor¬ zugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.