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Title:
METHOD AND DEVICE FOR TREATING FOODSTUFFS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/027302
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a method of improving the taste and smell of, and/or accelerating the ripening process of aromatic and odorous substances in foodstuffs and luxury foods and of all substances intended for oral ingestion. Magnetic or electrical fields of automatically or manually variable frequency are made to act on organoleptically relevant substances present in foodstuffs, thereby producing in these substances substance-specific resonances which cause the separation of complexes formed by these substances and/or of complexes of the organoleptically relevant substances with their solubilizers, such as water or fats. To this end, the invention proposes a device for carrying out the method. In one embodiment, the device comprises a housing (1) in the form of a wine cooler with a chamber (5) for accommodating drinks bottles (51). Elements for generating magnetic or electrical dynamic fields and the associated electronic control system (4) are disposed in the housing.

Inventors:
KOSSACK CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/000902
Publication Date:
September 12, 1996
Filing Date:
March 04, 1996
Export Citation:
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Assignee:
KOSSACK CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A21D15/00; A23C19/14; A23L3/32; A23L5/30; C12H1/16; (IPC1-7): A23L3/32; A23L1/025
Domestic Patent References:
WO1988005763A11988-08-11
WO1985002094A11985-05-23
Foreign References:
US4872401A1989-10-10
DE1467785A11968-12-12
EP0111078A11984-06-20
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur geschmacklichen und geruchlichen Verbesserung und/oder Beschleunigung der Reifungsprozesse von Aroma und Duftstoffen in Lebens und Genussmitteln, sowie sämtlicher Stoffe, die zur oralen Aufnahme bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Frequenz automatisch oder manuell variable magnetische oder elektrische Felder zur Wechselwirkung mit in Lebensmitteln enthaltenden sensorisch relevanten Stoffen gebracht wlerden und dadurch stoffspezifische Resonanzen an diesen Stoffen erzeugt werden, die zur Auftrennung von diesen Stoffen gebildeten Komplexen und/oder von Komplexen der sensorisch relevanten Stoffe mit deren Lösungsvermittlern, wie beispielsweise Wasser oder Fetten, führen.
2. Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 , mit Elementen zur Erzeugung mindestens eines magnetischen oder elektrischen dynamischen Feldes und mit einem Gehäuse ( 1 ), welches einen Aufnahmebereich (4) für die Lebensmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feld erzeugenden Elemente mindestens einen Leiter (3) und eine elektronische Steuerung (4) zur Erzeugung von hochfrequenten dynamischen Magnetfelder umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feld erzeugenden Elemente mindestens zwei Leiter (3) umfassen, welche als Drähte, Stäbe oder Spulen ausgestaltet sind und im Wechsel oder zumindest mit überlappenden Flanken durch die elektronische Steuerung (4) angesteuerbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erzeugtes Feld durch wechselnde oder überlappende rotierende Anschaltung der Leiter in Rotation versetzbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente zur Erzeugung der Felder in einem hohlzylindrischen Gehäuse (1 ) angeordnet sind und dass eine Abschirmung (2) zur Abschirmung der erzeugten Magnetfelder gegen aussen vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ( 1 ) einen Boden (1 3) aufweist und der Aufnahmebereich (4) zur Aufnahme von Lebensmittelbehältern (41 ) ausgestaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Felder Frequenzen höher als 1 kHz und niederer als 300 MHz aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Felder in Frequenz und in Impulsbreite veränderbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Felder zur Wechselwirkung mit in Lebensmitteln enthaltenden sensorisch relevanten Stoffen gebracht werden und dadurch stoffspezifische Resonanzen an diesen Stoffen erzeugt werden, die zur Auftrennung von diesen Stoffen gebildeten Komplexen und/oder von Komplexen der sensorisch relevanten Stoffe mit deren Lösungsvermittlern führen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spule oder mindestens ein mechanisch in Bewegung versetztenbarer Permanentmagneten zur Erzeugung der Felder vorhanden sind.
11. 1 1 . nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einen rotierender Permanentmagnet vorhanden ist, dessen Rotationsachse abweichend von der Nord Südpolachse des Permanentmagneten verläuft und die Drehgeschwindigkeit der Rotation veränderlich ist.
12. 1 2. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein permanent wirkendes Frequenzgemisch zur Anwendung kommt.
13. 13 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der magnetischen oder elektrischen dynamischen Felder innerhalb eines einstellbaren Zeitraumes automatisch das gesamte zur Anwendung benötigte Frequenzspektrum durchläuft und/oder die Durchläufe permanent wiederholt werden.
14. 14 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene festeingestellte Frequenzen in Folge in permanenten Sequenzen zum Einsatz kommen, oder ein Gemisch aus festeingestellten und variablen Frequenzen.
15. 1 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in ein doppelwandiges Isoliergefäss integriert ist, und als Getränkekühler verwendbar ist.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln

Die Erfindung betrifft Verfahren zur geschmacklichen und geruchlichen Verbesserung und/oder Beschleunigung der Reifungsprozesse von Aroma- und Duftstoffen in Lebens¬ und Genussmitteln, sowie sämtlicher Stoffe, die zur oralen Aufnahme bestimmt sind, nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Die geschmackliche Qualität von Lebensmitteln auf physikalischem Wege zu verbessern hat bisher lediglich seinen Ausdruck in thermischen Verfahren gefunden, wobei es in erster Linie nicht um eine Geschmacksverbesserung an sich geht, sondern um eine Stabilisierung der Inhaltsstoffe gegen frühzeitigen Zerfall, wie beispielsweise das „Pasteurisieren" oder um thermische Verfahren, die den Genuss einer Speise erst möglich machen, wie das Kochen.

In diesem Zusammenhang zu nennen sind ausserdem thermische Behandlungsmethoden, die den natürlichen Reifungsprozess beschleunigen sollen, als Beispiel für diesen Fall soll das Verfahren der Herstellung von obergärigen Bieren ( Bsp. „Weizenbier") genannt

werden, bei dem der Reifungsprozess, bzw. die Bildung der Hefen durch künstliche Wärmezuführung beschleunigt wird.

Andere Physikalische Verfahren beinhalten das Stoppen jeglicher bakteriologischer oder enzymatischer Prozesse, zu nennen wäre hier die Behandlung mit ionisierenden Strahlen.

Wie schon vorstehend erwähnt, haben diese Verfahren lediglich eine Verlängerung der Haltbarkeit zur Folge, wenn sie nicht, wie beim Bier, direkt zum Herstellungsprozess gehören.

Weiterhin sind bekannt und gehören zum Stand der Technik, verschiedene Vorrichtungen, die die Behandlung von Wasser mit magnetischen Feldern zum Zwecke der Verhinderung von Kalkablagerungen in Rohrleitungssystemen, sowie die Auflösung von bereits erfolgten Ablagerungen zum Inhalt haben.

Diese Vorrichtungen arbeiten sowohl mit permanentmagnetisch, als auch induktiv erzeugten Feldern, deren Frequenz je nach Gerätetyp fest eingestellt ist.

Die Werte für die Frequenzfestlegung sind empirisch ermittelt und haben keinerlei wissenschaftlich belegte Basis für die Auswahl der verwendeten Frequenz.

Da jedoch die Ergebnisse zeigen, dass tatsächlich eine relevante Wirkung eintritt, kann zwar in Ansätzen von einem wirksamen Verfahren gesprochen werden, jedoch sind die Grundlagen, insbesondere was die Frequenzfestlegung betrifft, weitestgehend unbekannt.

Desweiteren zeichnet sich das oben genannte Verfahren dadurch aus, dass der zu behandelnde Stoff, in diesen Fall Wasser, in direktem Kontakt zur Vorrichtung stehen muss, bzw. sich nicht in einem in sich geschlossenen Behältnis befinden darf, um eine annähernd relevante Wirkung zu erzielen.

Ausserdem wird, da hier mit einem eng begrenzten Frequenzspektrum gearbeitet wird, welches überdies empirisch ermittelt wurde, eine allenfalls relevante Wirkung auf eine spezifische Molekülgruppe {in diesem Falle insbesondere Calciumcarbonatmoleküle ) erzielt.

Aus CH 503 791 ist ein Verfahren bekannt, bei dem durch Bestrahlung mit chemisch wirksamen Strahlen im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes eine beschleunigte Alterung und Reifung von alkoholischen Getränken erzielt werden soll.

Direkte Einwirkungen auf den Geschmack von Getränken durch physikalische Verfahren oder Vorrichtungen sind ebenfalls aus der Offenlegungsschrift DE 3922971 A1 „Magnetisierungsgerät zur Getränkeverbesserung" bekannt. Hierbei ist man jedoch auf grosstechnische Verfahren beschränkt, da erfindungsgemäss der direkte Kontakt der Magnetisierungsvorrichtungen mit dem Getränk erfolgen muss. Die Behandlung erfolgt in einem eigentlichen Tank mit einer Zuleitung und einer Ableitung. Eine Magnetisiereinrichtung befindet sich innerhalb dem Tank in der Flüssigkeit selbst. Die Verwendung von Elektromagneten begrenzt ausserdem die zur Bestrahlung zur Verfügung stehenden Frequenzen auf maximal 20 kHz.

Die Behandlung von Lebensmitteln wurde bisher aufgrund von kaum bekannten Grundlagen und der Unkenntnis von auf sensorisch relevanten Stoffen wirkende Frequenzspektren nicht angewendet.

Da j edoch Reifungsprozesse bei Lebensmitteln auf einer Reaktion von sensorisch relevanten Stoffen oder Stoffgruppen untereinander oder mit ihren Losungsmitteln oder auch nur mit dem Luftsauerstoff basieren, kann unter spezifischen Voraussetzungen eine Beschleunigung dieser Reaktionen provoziert werden.

Zu erwähnen ist ausserdem noch, dass sensorisch relevante Stoffe durch ihren dipolen Charakter (wie übrigens fast alle sensorisch relevanten Stoffe), eine lose Verbindung zu den Sie umgebenden Lösungsmitteln eingehen, das heisst, dass die sensorisch relevanten Stoffe von ihren Lösungsmitteln, wie Wasser und Fetten umhüllt werden und somit untereinander, als auch mit anderen Stoffen eine geringe Reaktionsfähigkeit haben, als auch geschmacklich (sensorisch) durch die vorbeschriebene Isolation schlechter erfasst werden können.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, durch eine einfach anwendbare und kostengünstige Vorrichtung eine positive Veränderung des Geschmackes und Geruches zu bewirken, sowie Reifungsprozesse, falls dies erwünscht ist, wesentlich beschleunigt ablaufen zu lassen, ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, die sich in der Zerstörung sensorisch relevanter Inhaltsstoffe manifestieren und ohne andere Stoffe hinzufugen zu müssen.

Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebene Erfindung gelost

Weitere Vorteile ergeben sich durch die Vorrichtung empfindliche, indem weder Enzyme oder bakteriologische Prozesse negativ beeinflusst werden, noch chemische Prozesse aktiviert werden, die nicht auch in dem stoffeigenen naturlichen Reifungsprozess stattfinden.

Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass es dem privaten Anwender möglich ist, seine Getränke, gleich welcher Art, selbst einfach kostengünstig und schnell zu behandeln, ohne dass die Behaltnisse/bzw. Flaschen geöffnet werden müssen, weiterhin hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, die wirksamen Behandlungszelten derart zu verkurzen,

dass das entsprechende Getränk innerhalb weniger Minuten eine deutliche Geschmacksverbesserung erhält und es gleichzeitig für den anschliessenden Genuss kühl zu halten.

Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. Dabei zeigen:

Figur 1 die Erfindung in einer Ausführungform als Weinkühler im Längsschnitt

und

Figur 2 im Querschnitt.

Die Vorrichtung verwendet bevorzugt die Form eines Weinkühlers, der verschiedene elektronische Elemente enthält und mittels der Einwirkung hochfrequenter dynamischer Magnetfelder, mit automatischer oder manueller Veränderung der Frequenz und / oder Impulsbreite eine Reaktioπs bzw. Geschmacksverbesserung bewirkt.

Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse 1 in Form eines Hohlzylinders. Das Gehäuse 1 kann auch einen Gehäuseboden 1 3 aufweisen, wodurch es unten geschlossen ist und wie ein Weinkühler aussieht. Der Hohizylinder weist eine Aussenwand 1 1 und eine etwa parallele Innenwand 1 2 auf. Zwischen der Aussenwand 1 1 und der Innenwand 1 2 besteht ein Zwischenraum 14. Im Zwischenraum 14 befindet sich eine Abschirmung 2, welche elektromagnetische Schwingungen gegen aussen abschirmt und mindestens ein elektrischer Leiter 3 angeordnet. Die Abschirmung 2 weist ebenfalls die Form eines Zylinders auf und umfängt die Leiterelemente. Die Leiter 3 sind mit einer Elektronischen Steuerung 4 verbunden und stellen eigentlich Antennen zur Ausstrahlung der Elektromagnetischen Wellen dar. Durch die elektronische Steuerung werden nun Frequenzen im Bereich zwischen etwa 1 kHz und 50 MHz erzeugt und über die Leiter ausgesendet. Innerhalb dem Hohizylinder des Gehäuses 1 befindet sich ein Aufnahmeraum 5 zur Aufnahme von Behältern für das zu Behandelnde Gut. Beispielsweise kann eine Getränkeflaschen 51 in diesen Aufnahmeraum eingelegt

werden. Dazu eignet sich ganz besonders die Ausführungsform in der Art eines Weinkühlers. Behandlung und Wirkungsweise ist weiter unten beschrieben und dauert nur jeweils einige Minuten.

Die Grundlage hierfür liegt in der Art der Zusammensetzung der sensorisch relevanten Moleküle und deren chemisch-physikalischer Beziehung zu den anderen Inhaltsstoffen der zu behandelnden Lebensmittel.

Die meisten sensorisch relevanten Moleküle befinden sich in Lösung in H 2 0 oder in fetthaltigen Substanzen, und treten mit diesen in Wechselwirkung.

Durch unterschiedliche oberflächenaktive Eigenschaften der Moleküle und deren Lösungsmedium werden die Moleküle vom Lösungsmedium eingehüllt und auf diese Art voneinander isoliert. Hierdurch werden verschiedene Effekte verursacht :

1 . Die Wahrscheinlichkeit von Reaktionen sensorisch relevanter Moleküle untereinander ist verhältnismässig gering.

2. Die sensorische Wahrnehmung von sensorisch relevanten Stoffen während des Verzehrs ist eingeschränkt, wodurch sich vermeidbare Geschmackseinbussen ergeben.

Da die Empfindung des Geschmackes in Lebensmitteln durch viele verschiedene Moleküle und auch deren Reaktionen untereinander verursacht wird (wobei letzteres auch zum Reifungsprozess gehört ), ist es die Aufgabe des Verfahrens, Komplexe sensorisch relevanter Stoffe untereinander oder mit ihrem Lösungsmedium aufzuspalten.

Dies wird bei der hier geschilderten Vorrichtung durch Einwirkung von dynamischen elektrischen und/oder magnetischen Feldern erreicht.

Da die Wirkung eines mit vertretbarem technischem und energetischen Aufwand erzeugten Magnetfeldes auf einen solchen Komplex zu gering wäre, um ihn aufzubrechen, muss das dynamische Feld in diesem Komplex eine Resonanzschwingung erregen, die in ihrer Stärke und Frequenz geeignet ist, diesen Komplex aufzubrechen.

Da es sich jedoch bei den sensorisch relevanten Stoffen und den von diesen gebildeten Komplexen und den nicht sensorisch relevanten Komponenten der Komplexe (Lösungsmittel wie H 2 O und Fette) jedoch um eine Vielzahl verschiedenster Moleküle unterschiedlicher Grosse handelt und diese eine jeweils eigene Resonanzfrequenz besitzen, muss um eine relevante Wirkung zu erzielen, das dynamische Magnetfeld den verschiedenen Resonanzfrequenzen Rechnung tragen.

Dies wird im Wesentlichen durch eine Frequenzänderung des dynamischen Magnetfeldes innerhalb eines einstellbaren Zeitfensters erreicht. Für Standardanwendungen des Verfahrens hat sich eine Bandbreite der Frequenzänderung von 30 MHz als ausreichend erwiesen.

!!! Als weiterer Faktor zur Erzielung vorgenannter Effekte hat sich experimentiell ein direkter Zusammenhang der Wirksamkeit mit der Häufigkeit von Interferenzen ergeben, Sodas es auch eine Aufgabe der Erfindung ist, möglichst viele Interferenzen zu erzeugen.

Hierzu werden mindestens zwei Leiter, bevorzugt fünf Leiter, die auch in Form von Metallstäben ausgebildet sein können, radial in der einem Weinkühler ähnelnden Vorrichtung angeordnet. Diese Leiter werden gleichzeitig oder abwechselnd mit Frequenzen zwischen 1 KHz bis 50MHz angeschaltet. Da diese Frequenzen derart hoch sind, dass es zu unbeabsichtigten Abstrahlungen kommen kann, ist die Vorrichtung mit einer metallischen Abschirmung versehen, die jedoch die ungehinderte Abstrahlung auf das eingebrachte Gut, in diesem Fall die das Getränk enthaltende Flasche, gewährleistet.

Durch stufenlose Frequenzanderung und einer Mindestgrosse des Zeitfensters werden alle Molekülgruppen erfasst und in Resonanzen versetzt, wodurch die von diesen gebildeten Komplexe, insbesondere mit H 2 0 und Fetten aufgebrochen werden und es begünstigt:

a: zu einer chemischen Reaktion der freigesetzten Moleküle untereinander kommt.

b: zu einer chemischen Reaktion mit anderen Stoffen (bspw. Sauerstoff) kommt.

c: zu einer deutlich verbesserten sensorischen Wahrnehmung von geschmacks- und geruchsrelevanten Stoffen kommt.

Weiterhin kommt es bei in Lebensmitteln enthaltenden Flüssigkeiten zu einer Verringerung der Oberflachenspannung, was weitere Reaktivitatsteigerungen der Inhaltsstoffe zur Folge hat.

Verschiedene Versuche haben gezeigt, dass eine relevante Wirkung nicht nur auf Lebensmittel zu erzielen ist, sondern insbesondere auch auf alkoholische Getränke, wobei ganz besonders Getränke mit hohem Alkoholgehalt zu nennen sind.

Wie Versuche gezeigt haben, beschränkt sich die Wirkung der Vorrichtung nicht nur auf Stoffe, die zum Verzehr dienen, sondern ist auch sinnvoll bei Stoffen anzuwenden, die eine Geruchsempfindung auslosen.

Als Beispiel seien hier zu nennen Parfüme und andere artverwandte Stoffe, die von der Parfümindustrie oder als Duftzusätze zu anderen gebräuchlichen Verbrauchsprodukten benutzt werden.

Versuchspersonen beschrieben die Veränderungen an den vorher genannten Stoffen als positiver, weicher, runder und intensiver, genauso wie beim Test von behandelten alkoholhaltigen Getränken.

Beim Test von alkoholhaltigen Getränken wurde darüber hinaus ein behandeltes Getränk als wesentlich „älter", d.h. gereifter als das unbehandelte Vergleichsgetränk, eingestuft.

Ebenso lässt die Vorrichtung bei der Käseherstellung die zur geschmacklichen Ausbildung notwendige Reifung des Käses wesentlich schneller ablaufen.

Auch lassen sich durch diese Vorrichtung unangenehme Geruchsempfindungen, wie sie zum Beispiel von Dieselkraftstoff hervorgerufen werden, positiv verändern.

Zu bemerken ist, dass bei allen zuvor genannten Anwendungsverfahren die Auswirkungen der Veränderungen nicht flüchtig sind, d.h. die Veränderungen bleiben auch dann über einen unbegrenzten Zeitraum bestehen, wenn der Stoff aus dem Wirkungsbereich der Vorrichtung entfernt wird.

Ferner konnte bei den alkoholischen Getränken, bei denen durch die Vorrichtung schon nach einer Einwirkzeit von wenigen Minuten eine deutlich wahrnehmbare Veränderung des Geschmacks und des Geruches bewirkt wird, eine auch nach dem Entfernen aus

dem Wirkungsbereich der Vorrichtung ausgeprägte Beschleunigung der Reifung bzw. der positiven Geschmacksveränderung festgestellt werden.

Ein deutlicher Vorteil des Vorrichtung und deswegen erwähnenswert ist, dass Stoffe während der Behandlung in Ihrer Verpackung, bzw. Ihrem Behältnis verbleiben können, ohne dass diese geöffnet werden müssen, vorausgesetzt, es handelt sich hierbei nicht um eine metallische Verpackung oder ein stark metallhaltiges Behältnis, wie beispielsweise Flaschen oder Karaffen aus Bleikristall.

Weiterhin ist durch Verwendung von modernen Halbleiterelementen ein minimaler Stromverbrauch von 1 ,2 Watt zu erzielen, was eine externe Versorgung durch handelsübliche Steckernetzteile zulässt und durch günstigste Herstellkosten eine weite Verbreitung ermöglicht.

Es würde den Rahmen dieser Beschreibung sprengen alle Möglichkeiten aufzuzählen, bei denen die Vorrichtung positive Auswirkungen auf den Geschmack oder die Reifung von zum Verzehr oder Genuss bestimmten Stoffen hat, es sollten lediglich relevante Ausführungsbeispiele gegeben werden, hierdurch wird das Patent in keiner Weise eingeschränkt.

Durch Verwendung von integrierten Schaltkreisen ist es möglich, die Vorrichtung derart zu gestalten, dass diese sich in Sekt- und Weinkühler integrieren lässt, wodurch sich überdies der Vorteil ergibt, das beispielsweise Getränke kühl gehalten werden.

Als besonders effektiv in der Wirkung hat sich die Ausführung der Vorrichtung erwiesen, welche mit mehreren Leitern versehen ist, welche kreisförmig um den zu behandelnden Stoff angeordnet sind und wechselnd, bevorzugt in rotierender Folge und mit wechselnden Frequenzen angesteuert werden.

Besondere Ausführungsformen zeichnen sich aus indem die im Frequenzband veränderlichen Felder durch mindestens eine Spule oder mindestens einen mechanisch in Bewegung versetzten Permanentmagneten aufgebaut werden. Dabei werden die im Frequenzband veränderlichen Felder durch mindestens einen rotierenden Permanentmagneten erzeugt. Die Rotationsachse des Permanentmagenten verläuft dabei abweichend von seiner Nord- Südpolachse und die Drehgeschwindigkeit der Rotation ist veränderlich.

Anstelle einer kontinuierlichen Veränderung des Frequenzbandes kann ein permanent wirkendes Frequenzgemisch zur Anwendung kommen. Der Zeitraum der Frequenzveränderung sollte so hoch bemessen sein, dass alle sensorisch relevanten Stoffe in Resonanz zu bringen sind.

Dazu durchläuft die Frequenz der magnetischen oder elektrischen dynamischen Felder innerhalb eines einstellbaren Zeitraumes automatisch das gesamte zur Anwendung benötigte Frequenzspektrum und/oder die Durchläufe werden permanent wiederholt.

Alternativ können verschiedene festeingestellte Frequenzen in Folge in permanenten Sequenzen oder ein Gemisch aus festeingestellten und variablen Frequenzen zum Einsatz kommen.

Entscheidend für die einfache Handhabung ist, dass die zu behandelnden Lebens - oder Genussmittel während ihrer Behandlung in ihrem Behältnis oder ihrer Verpackung verbleiben können, ohne dass diese geöffnet werden muss und dass hierbei die Vorrichtung nicht an Wirksamkeit verliert, vorausgesetzt, dass es sich dabei um nichtmetallische Verpackungsmaterialien handelt. Die Vorrichtung kann dazu in ein doppelwandiges Isoliergefäss integriert werden, der eine Verwendung als Getränkekühler zulässt.

Falls die Vorrichtung mindestens zwei Leiter enthält, die die magnetischen Felder erzeugen sollten diese im Wechsel oder zumindest mit überlappenden Flanken

angesteuert werden. Besser aber ist, wenn die Vorrichtung mehr als zwei magnetfelderzeugende Leiter enthält und diese kreisförmig angeordnet sind, und als Drähte oder metallische Stäbe oder Spulen ausgeführt sind. Somit kann ein rotierendes Magnetfeld durch wechselnde oder überlappende rotierende Anschaltung der Leiter erfolgen.