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Title:
METHOD AND DEVICE FOR THE TREATMENT OF NATURAL OF ARTIFICIAL PLASTIC FINGERNAILS OR TOENAILS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/003585
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for the treatment of fingernails and toenails, the device having an instrument designed to heat the front edge of the nail. To this end, the end of the instrument has a slot-like groove (8) designed to accommodate the front edge of a nail in such a way that the front edge of the nail can be passed along the groove (8). This makes it possible to treat nail problems such as brittleness and tearing. As well as heating the front edge of the nail, the surface of the nail can be polished while it is being heated. In addition, artificial fingernails can be mended by heating at places where they are damaged. Another possible use for the device is to weld extensions on to artificial fingernails. Finally, artificial fingernails can be attached to a natural fingernail by heating.

Inventors:
HOMANN STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/003071
Publication Date:
February 06, 1997
Filing Date:
July 12, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HOMANN STEFFEN (DE)
International Classes:
A45D29/00; A45D31/00; A61B17/54; (IPC1-7): A45D29/00
Foreign References:
EP0170482A21986-02-05
EP0031147A11981-07-01
FR2212746A51974-07-26
DE1557314A11970-02-05
US2569250A1951-09-25
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 94, no. 010
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zum Behandeln von natürlichen oder aus Kunststoff bestehenden künstli¬ chen Fingernägeln oder von Fußnägeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel bereichsweise mit einer derartigen Temperatur erwärmt wird, daß die Nagelsubstanz an der gewünschten Stelle etwas schmilzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Nagelrand erwärmt wird.
3. Vefahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Nagels unter Wärmeeinwirkung poliert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Polieren ein Poliermittel verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Nagelhaut zurückgeschoben oder entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß bei künstlichen Fingernägeln Beschädigungsstellen durch Erwärmung ausgebes¬ sert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem künstlichen Fingernagel durch Erwärmung ein Verlängerungsstück an geschweißt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ein künstlicher Fingernagel durch Erwärmung auf einem natüriichen Fingernagel befestigt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder aber auch alternativ zu der Erwärmung noch eine elektrische Span¬ nung angelegt wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine beheizbare Einrichtung zum Erwärmen des Nagels.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung am vorderen Nagelrand entlangfühΦar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung stabförmig, insbesondere zylinderförmig ausgebildet ist und entweder mit der gekrümmten Mantelfläche (18) oder mit der Stirnfläche (19) am vorderen Nagelrand entlangführbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung eine schlitzartige Nut (8) zur Aufnahme des vorderen Nagelrandes aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8) in der vorderen Stirnseite (7) der beheizbaren Einrichtung ausgebildet ist, wobei diese vordere Stirnseite (7) der beheizbaren Einrichtung zusammen mit der Nut (8) entweder eben oder konvex oder konkav gekrümmt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8) um den Umfang der zylinderförmigen Mantelfläche (18) herum ausge¬ bildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung auf der Oberfläche des Nagels zum Polieren verschieb¬ bar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung gewölbt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung auf ihrer Kontaktseite mit der Nageloberfläche eine Po¬ liermittelbeschichtung (23) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung gewölbt ist und auf einen künstlichen Fingernagel zum Befestigen auf einem natürlichen Fingernagel aufpreßbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung als Wärmespeicher mit einer externen Aufheizeinrich¬ tung in der Art eines Ofens ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung eine integrierte elektrische Widerstandsheizung auf weist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiztemperatur regelbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbare Einrichtung ein in einem Halter (1) angeordnetes Heizelement (2) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Heizelement (2) eine separate Heizpatrone (3) oder Heizkissen angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, gekennzeichnet durch eine Zusatzeinrichtung zum Abdecken und/oder Kühlen der nicht zu behandelnden Bereiche des Nagels sowie des Fingers bzw. Zehens.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von natürlichen oder aus Kunststoff bestehen¬ den künstlichen Fingernägeln oder von Fußnägeln

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von natürlichen oder aus Kunststoff bestehenden künstlichen Fingernägeln oder von Fußnägeln.

Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die dazugehörige Vorrichtung zum Behandeln von Finger- und Fußnägeln findet ihr Einsatzgebiet im kosmetischen Bereich für Maniküre sowie Pediküre. Die bisherige Behandlung von Finger- und Fußnägeln sieht so aus, daß diese le¬ diglich geschnitten und bei Bedarf anschließend noch gefeilt werden. Nachteil ist aber oft, daß die Nägel brüchig sind und einreißen mit den damit verbundenen Nagelproblemen. Die Folge davon ist, daß aufgrund des zackigen vorderen Nagelrandes man oft an Stoffen hän¬ genbleibt und im Extremfall sogar Fäden zieht. Auch sehen rissige und brüchige Nägel un¬ gepflegt aus. Neben der Behandlung von natürlichen Fingernägeln (sowie von Fußnägeln) hat das erfindungsgemäße Verfahren sein Einsatzgebiet auch in der Behandlung von künstlichen Fingernägeln, welche aus Kunststoff bestehen. Auch hier treten ähnliche Pro¬ bleme wie bei den natürlichen Fingernägeln auf. So reißen die künstlichen Fingernägel ger¬ ne ein oder werden anderweitig beschädigt, so daß sie nicht mehr brauchbar sind.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Behandeln von natürlichen oder aus Kunststoff bestehenden künstlichen Fingernägeln oder von Fußnägeln zu schaffen.

Als technische L ö s u n g wird mit der Erfindung verfahrensmäßig vorgeschlagen, daß der Nagel bereichsweise mit einer derartigen Temperatur erwärmt wird, daß die Nagelsubstanz an der gewünschten Stelle etwas schmilzt.

Eine derartige Wärmebehandlung eines Fingernagels (natürlich oder künstlich) oder eines Fußnagels hat den Vorteil, daß damit die Beschaffenheit sowie das äußere Aussehen des Nagels mit technisch einfachen Mitteln im Vergleich zu unbehandelten Nägeln deutlich ver¬ bessert wird. Die erfindungsgemäße Idee besteht dabei darin, daß der Nagel auf eine der¬ artige Temperatur erwärmt wird, daß er leicht schmilzt und dadurch der gewünschte Effekt herbeigeführt wird. Es ist dabei nicht erforderlich, daß der Nagel über seine gesamte Aus¬ dehnung erwärmt wird, sondern nur in dem Bereich oder in den Bereichen, in denen der Schmelzeffekt benötigt wird. Welche Temperatur dabei angewendet wird, hängt vom jewei-

ligen Anwendungsfall ab. Dies gilt insbesondere auch bei den Kunststoffen für künstliche Fingernägel. Hier hängt die Temperatur von der Beschaffenheit des Kunststoffs ab.

Ein erstes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung eines Nagels liegt darin, daß der vordere Nagelrand erwärmt wird. Dieses Anwendungsgebiet ist insbe¬ sondere für natürliche Finger- und Fußnägel gedacht, wobei der Vorteil darin liegt, daß die Hornsubstanz am vorderen Nagelende durch die Erwärmung leicht schmilzt und ver¬ schweißt und somit versiegelt wird. Der Nagel kann somit nicht mehr einreißen und wird auch nicht mehr brüchig. Durch das Verschmelzen der Hornsubstanz ergibt sich darüber hinaus eine glatte Fläche am vorderen Nagelrand, so daß kein Angriffspunkt zum Hängen¬ bleiben oder dgl. an einem Stoff besteht. Schließlich wird der vordere Nagelrand verstärkt und stabilisiert. Selbstverständlich können auch bei künstlichen Fingernägeln die vorderen Nagelränder erwärmt werden, um auch hier ein Einreißen zu verhindern.

Ein weiteres Anwendungsgebiet schlägt vor, daß die Oberfläche des Nagels unter Wärme¬ einwirkung poliert wird. Normalerweise wird die Nageloberfläche dadurch poliert, daß man mit einem entsprechenden Poiiermittel auf der Nagelfläche reibt. Durch die erfindungsge¬ mäße zusätzliche Wärmeeinwirkung kann nun die Oberfläche des Nagels besser poliert werden, wobei die Temperatur ungefähr zwischen 40°C und 150°C liegt. Die Nageloberflä¬ che erhält durch den Temperatureinsatz einen noch besseren Glanz sowie eine bessere Form.

In einer Weiterbildung kann zusätzlich zum Polieren noch ein Poliermittel verwendet wer¬ den, um den Poliereffekt zu verbessern. Als Poliermittel kann eine Creme oder Paste ver¬ wendet werden. Alternativ kann direkt am Polierwerkzeug auch ein Polierstein, ein Polierpa¬ pier oder ein vergleichbares Material befestigt sein.

Eine weitere Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß beim Polieren zusätzlich noch die Na¬ gelhaut zurückgeschoben oder entfernt werden kann. Auch hier macht sich der Einsatz von Wärme positiv bemerkbar.

Wie eingangs bereits erwähnt, ist das erfindungsgemäße Wärmebehandlungsverfahren nicht nur für natürliche Finger- und Fußnägel geeignet, sondern auch für künstliche Finger¬ nägel. Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsverfahren schlägt deshalb vor, daß bei künstlichen Fingernägeln Beschädigungsstellen durch Erwärmung ausgebessert werden. Die Versiegelung und Verschweißung von künstlichen Fingernägeln verhindert ein Einreißen. Außerdem können defekte Nägel wieder repariert oder ausgebes¬ sert werden.

Eine weitere Weiterbildung bei künstlichen Fingernägeln schlägt vor, daß durch Erwärmung ein Verlängerungsstück angeschweißt wird. Dadurch wird ein künstlicher Nagel durch An¬ schweißen an einen bestehenden künstlichen Nagel verlängert.

Eine weitere bevorzugte Weiterbildung schlägt vor, daß ein künstlicher Fingernagel durch Erwärmung auf einem natürlichen Fingernagel befestigt wird. Somit wird nicht mehr wie bis¬ her der künstliche Nagel auf dem natüriichen Nagel festgeklebt, sondern durch die Tempe¬ ratureinwirkung wird der künstliche Nagel direkt auf dem natüriichen Nagel angeschmolzen bzw. angeschweißt. Das Anschweißen kann dadurch erfolgen, daß der künstliche Fingerna¬ gel auf den natürlichen Fingernagel aufgelegt und anschließend der künstliche Fingernagel von oben erwärmt wird, so daß die Unterseite leicht schmilzt. Alternativ ist es auch denkbar, die Unterseite des künstlichen Fingernagels direkt zu erwärmen und ihn dann auf den na¬ türiichen Fingernagel aufzudrücken. Schließlich ist es auch denkbar, daß die Verschwei¬ ßung des künstlichen Fingernagels dadurch erfolgt, daß der vordere Nagelrand des natürli¬ chen Nagels mit dem künstlichen Fingernagel in diesem vorderen Nagelbereich verschweißt wird, wobei insbesondere hierzu als Verschweißmaterial ein Kunststoff verwendet wird, der dem des künstlichen Nagelmaterials entspricht. Der künstliche Fingernagel wird somit ge¬ wissermaßen im vorderen Nagelbereich des natürlichen Nagels an diesem in der Art einer Lötung verschweißt.

Schließlich wird in einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, daß zusätzlich oder aber auch alternativ zu der Erwärmung noch eine elektrische Spannung angelegt wird. Diese elektrische Spannung erzeugt eine elektrische Reizung.

Als technische L ö s u n g wird mit der Erfindung vorrichtungsmäßig zur Durchführung des Verfahrens eine beheizbare Einrichtung zum Erwärmen des Nagels vorgeschlagen. Mittels einer derartigen beheizbaren Erwärmungseinrichtung kann auf technisch einfache Weise die gewünschte Wärmebehandlung durchgeführt werden.

In einer ersten Alternative hiervon wird vorgeschlagen, daß die beheizbare Einrichtung am vorderen Nagelrand entlangführbar ist. Der Vorteil einer derart ausgebildeten Behandlungs¬ vorrichtung für Finger- und Fußnägel liegt darin, daß die Hornsubstanz am vorderen Nagel¬ ende durch die Beheizung leicht schmilzt und verschweißt und somit versiegelt wird. Der Nagel kann somit nicht mehr einreißen und wird auch nicht mehr brüchig. Durch das Ver¬ schmelzen der Hornsubstanz ergibt sich darüber hinaus eine glatte Fläche am vorderen Na¬ gelrand, so daß kein Angriffspunkt zum Hängenbleiben oder dgl. an einem Stoff besteht. Während in einer ersten Alternative der zu behandelnde Nagel in eine entsprechende Heiz¬ einrichtung eingeführt werden kann, wird in einer bevorzugten zweiten Alternativen vorge-

schlagen, daß die beheizbare Einrichtung am vorderen Nagelrand entlangführbar ist. Dies hat den Vorteil, daß die Behandlungseinrichtung jeder gewünschten Nagelkontur folgen kann.

Dabei kann die beheizbare Einrichtung stabförmig, insbesondere zylinderförmig ausgebildet sein und ist entweder mit der gekrümmten Mantelfläche oder mit der Stirnfläche am vorde¬ ren Nagelrand entlangführbar. Dies stellt die technisch einfachste Möglichkeit zur Schaffung einer beheizbaren Einrichtung dar, welche am vorderen Nagelrand entlangführbar ist. Vor¬ zugsweise wird dabei die gekrümmte Mantelfläche dazu verwendet, um die beheizbare Ein¬ richtung am vorderen Nagelrand entlangzuführen. Selbstverständlich kann aber auch die Stirnfläche des Zylinders verwendet werden, wobei diese selbstverständlich profiliert sein kann. So ist es denkbar, außer einer ebenen Stirnfläche auch eine konvex oder konkav ge¬ krümmte Stirnfläche zu verwenden. Auch andere gekrümmte Profilformen sind denkbar, mit denen ein Entlangführen am vorderen Nagelrand möglich ist.

Grundsätzlich ist es denkbar, daß die Behandlungsvorrichtung in der Art einer Feile oder Schere ausgebildet ist. Eine bevorzugte Ausbildungsform schlägt jedoch vor, daß die be¬ heizbare Einrichtung eine schlitzartige Nut zur Aufnahme des vorderen Nagelrandes auf¬ weist. Diese schlitzartige Nut zur Aufnahme des vorderen Nagelendes dient dabei gewisser¬ maßen als Führungsnut, welche den Nagel auch teilweise umgreift, so daß nicht nur das vordere, stirnseitige Ende des Nagels versiegelt wird, sondern auch die benachbarten Ober- und Unterseiten des Nagels. Darüber hinaus läßt sich die Behandlungseinrichtung durch diese Führungsnut einfacher handhaben.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Nut in der vorderen Stirnseite der beheizba¬ ren Einrichtung ausgebildet ist, wobei diese vordere Stirnseite der beheizbaren Einrichtung zusammen mit der Nut entweder eben oder konvex oder konkav gekrümmt ist. Insbesonde¬ re durch eine gekrümmte Nut ist eine optimale Versiegelung des vorderen Nagelrandes möglich, da entsprechend der Kontur dieses Nagelrandes die schlitzartige Nut optimal dem Konturenverlauf entlanggeführt werden kann. Je nach der Krümmungsform können bei¬ spielsweise Grob- und Feinarbeiten durchgeführt werden.

Für den Fall, daß die beheizbare Einrichtung zylinderförmig ausgebildet ist, wird in einer Weiterbildung der Nut vorgeschlagen, daß diese um den Umfang der zylinderförmigen Man¬ telfläche herum ausgebildet ist. Dies stellt eine Weiterbildung der einfachsten Variante dar, bei der lediglich die beheizbare Einrichtung durch einen Zylinder gebildet ist. Die Weiterbil¬ dung dieser einfachsten Variante sieht nunmehr vor, eine rundumgehende Nut zur Aufnah¬ me des Nagels zu verwenden.

Eine weitere alternative Weiterbildung schlägt vor, daß die beheizbare Einrichtung auf der Oberfläche des Nagels zum Polieren verschiebbar ist. Dies stellt eine technisch einfache Möglichkeit dar, um den Poliereffekt zu optimieren. Während des Verschiebens der beheiz¬ baren Einrichtung wird die Oberfläche der Nagelsubstanz leicht geschmolzen und dadurch vergleichmäßigt, was den Politureffekt hervorruft. Indem die Heizeinrichtung zusätzlich noch verschoben wird, wird die Vergleichmäßigung der Oberfläche weiter optimiert.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die beheizbare Einrichtung gewölbt ist. Die Wölbung ist dabei der Nagelkontur angepaßt.

Eine weitere Weiterbildung dieser beheizbaren Einrichtung schlägt vor, daß sie auf ihrer Kontaktseite mit der Nageloberfläche eine Poliermittelbeschichtung aufweist. Es kann sich dabei um Polierpapier, Polierstein oder ein vergleichbares Material handeln.

Eine weitere alternative Weiterbildung schlägt vor, daß die beheizbare Einrichtung gewölbt ist und auf einen künstlichen Fingernagel zum Befestigen auf einem natürlichen Fingerna¬ gel aufpreßbar ist. Durch diese Einrichtung wird eine technisch einfache Möglichkeit ge¬ schaffen, um einen künstlichen Fingernagel auf einem natürlichen Fingernagel zu befesti¬ gen. Die Grundidee besteht dabei darin, den künstlichen Fingernagel so zu erhitzen, daß er an der Kontaktfläche zu dem natüriichen Fingernagel leicht schmilzt und somit die beiden Fingernägel miteinander verschweißen und auf diese Weise dauerhaft halten. Es ist auch denkbar, mittels der Heizeinrichtung die Unterseite des künstlichen Fingernagels zu erhit¬ zen, um ihn dann auf den natürlichen Fingernagel aufzupressen.

Eine erste Alternative der Wärmeversorgung für die Behandlungsvorrichtung schlägt vor, daß die beheizbare Einrichtung als Wärmespeicher mit einer externen Aufheizungseinrich¬ tung in der Art eines Ofens ausgebildet ist. In der Praxis sieht dies dann so aus, daß die Behandlungsvorrichtung im Nichtgebrauchszustand sich im "Ofen" befindet, wo die beheiz¬ bare Einrichtung auf der gewünschten Betriebstemperatur gehalten wird. Für den Gebrauch wird dann die Behandlungsvorrichtung dem "Ofen" entnommen und kann dann für eine gewisse Zeit verwendet werden, solange die beheizbare Einrichtung die erforderliche Min¬ desttemperatur aufweist.

Eine Alternative hierzu schlägt vor, daß die beheizbare Einrichtung eine integrierte elektri¬ sche Widerstandsheizung aufweist. Der Vorteil dieser Alternativen besteht darin, daß immer die gewünschte Temperatur vorhanden und somit die Behandlungsvorrichtung immer opti¬ mal betriebsbereit ist. Hierzu ist allerdings ein elektrisches Steuer- und Regelgerät mit ei¬ nem Stromzuführungskabel zu der Behandlungsvorrichtung notwendig. Das Aufbringen der

Temperatur über die elektrische Widerstandsheizung erfolgt mit elektrischen Heizwiderstän¬ den, Heizfolien oder Heizpatronen. Die Heizfolien werden vorzugsweise auf einem Grund¬ köφer aufgeklebt oder aufvulkanisiert. Weiterhin weist die elektrische Widerstandsheizung vorzugsweise einen Temperaturfühler auf, um eine entsprechende Temperaturregelung vornehmen zu können.

Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, daß die Heiztemperatur regelbar ist. Dies schließt ein, daß mittels des Steuergerätes die jeweils gewünschte Temperatur der Behandlungsvor¬ richtung eingestellt und vorgegeben werden kann, was von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Um die Heiztemperatur zu regeln, ist vorzugsweise in der beheizbaren Einrichtung ein Thermofühler zur Kontrolle der anliegenden Temperatur vorgesehen.

Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, daß die beheizbare Einrichtung ein in einem Halter angeordnetes Heizelement aufweist. Dies ist so zu verstehen, daß das Heizelement als se¬ parates Bauteil, insbesondere als Metalleinsatz in einem Handhabungsgehäuse angeordnet ist, welches stiftartig oder als griffähnlicher Stift ausgebildet sein kann. Der Vorteil eines derartigen Heizelementkörpers besteht darin, daß der Gesamtaufbau der Behandlungsvor¬ richtung technisch einfach ist, da lediglich das Heizelement in die Halterung eingesetzt wer¬ den muß. Insbesondere ist auch ein Austausch eines defekten Heizelements ohne weiteres möglich, ohne daß die Halterung dadurch unbrauchbar wird.

Eine weitere Weiterentwicklung hiervon schlägt vor, daß in dem Heizelement eine separate Heizpatrone oder Heizkissen angeordnet ist. Dadurch kann auf handelsübliche Heizpatro¬ nen bzw. Heizkissen zurückgegriffen werden, welche dann jeweils in das speziell ausgebil¬ dete Heizelement eingesetzt werden. Zum einen ergibt sich dadurch eine konstruktive Ver¬ einfachung, zum anderen läßt sich die Behandlungsvorrichtung kostengünstig herstellen.

Schließlich wird in einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung ei¬ ne Zusatzeinrichtung zum Abdecken und/oder Kühlen der nicht zu behandelnden Bereiche des Nageis sowie des Fingers bzw. Zehens vorgeschlagen. Diese Zusatzeinrichtung hat die Funktion eines Hilfsmittels zum verbesserten Arbeiten am Nagel. Die Grundidee liegt in ei¬ nem Fingerschutzhalter, welcher den gesamten Finger umschließt und nur die Nagelspitze freiläßt. Dieser Fingerschutzhalter ist mit feuchter, dünner Watte oder einem vergleichbaren Material wie Leinen, Veloursleder etc. ausgelegt. Diese feuchte Watte dient der Kühlung. Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Watte mit einem Pflegemittel zu versehen. Auch ist es möglich, eine äußere Halterung vorzusehen, welche ein innenliegendes und dieses umschließendes Kissen beispielsweise aus Silicon oder Kunststoff aufweist. Durch dieses Kissen kann mittels einer Pumpe eine Kühlflüssigkeit, beispielsweise Kühlwasser zwecks

Kühlung des Fingers oder des Zehens hindurchgepumpt werden. Auch können die Kissen permanent mit einen Kühlmittel gefüllt und in sich geschlossen sein.

Verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Behandeln von Finger- und Fußnägeln wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In die¬ sen zeigt:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungs- form einer Vorrichtung zum Behandeln des vorderen Nagelran¬ des von Finger- und Fußnägeln;

Fig. 2 eine hierzu etwas modifizierte Ausführungsform in einer Explo¬ sionsdarstellung;

Fig. 3 a und b eine erste Ausführungsform eines Heizelements mit einer kon¬ vexen Stirnfläche in verschiedenen Ansichten;

Fig. 4 a bis c eine zweite Ausführungsform des Heizelements mit einer kon¬ kaven Stirnfläche in verschiedenen Ansichten;

Fig. 5 a und b einen Fingerschutzhalter für den zu behandelnden Finger;

Fig. 6 a bis c das Unterteil des Fingerschutzhalters in den Fig. 5 a und b;

Fig. 7 a bis c das Oberteil des Fingerschutzhalters in Fig. 5 a und b;

Fig. 8 a und b ein mit Kühlflüssigkeit gefülltes Kissen für den Fingerschutzhal¬ ter in Fig. 5 a und b;

Fig. 9 a und b eine dritte Ausführungsform der Behandlungsvorrichtung, bei der die beheizbare Einrichtung zylinderförmig ausgebildet ist und eine ringförmig umlaufende Nut aufweist;

Fig. 10 eine vierte Ausführungsform entsprechend der dritten Ausfüh¬ rungsform, jedoch ohne Nut;

Fig. 11 a bis c eine fünfte Ausführungsform zum Polieren der Nageloberflä¬ che sowie zum Entfernen und Zurückschieben der Nagelhaut;

Fig. 12 a bis d eine sechste Ausführungsform zum Anschweißen eines künst¬ lichen Fingernagels an einen natürlichen Fingernagel in zwei Alternativen;

Fig. 13 a bis d eine schematische Schnittansicht einer letzten Ausführungs- form einer Vorrichtung zum Behandeln des vorderen Nagel¬ randes von Finger- und Fußnägeln in einer Explosionsdarstel¬ lung.

Fig. 1 zeigt eine erste Version einer Vorrichtung zum Behandeln von Finger- und Fußnä¬ geln. Dabei ist ein stiftartiger sowie rohrformiger Halter 1 vorgesehen. In seiner stirnseitigen Öffnung befindet sich ein zylinderförmiges Heizelement 2. Dieses ist mit einer Art Sackloch¬ bohrung versehen, in der eine Heizpatrone 3 angeordnet ist. Gehalten wird das Heizele¬ ment 2 im Halter 1 durch eine Madenschraube 4. Die handelsübliche Heizpatrone 3 weist rückseitig ein Kabel 5 auf, welches durch das hintere rohrförmig offene Ende des stabfor¬ migen Halters 1 herausgeführt und an ein Regelgerät 6 angeschlossen ist, welches einer¬ seits die Heizpatrone 3 mit Strom versorgt und dabei aufheizt und andererseits die Heiz¬ temperatur auf einen konstanten Wert hält. Vor allem aber weist das Heizelement 2 an sei¬ ner vorderen Stirnseite 7 eine über den Durchmesser der Stirnseite 7 sich erstreckende Nut 8 auf.

In den Fig. 3 a und b sowie Fig. 4 a bis c sind verschiedene Ausführungsformen der Heiz¬ elemente 2 mit unterschiedlich ausgebildeten Nuten 8 dargestellt. Bei der in Fig. 3 a und b dargestellten ersten Ausführungsform ist die Stirnseite 7 des Heizelements 2 konvex ge¬ krümmt, wie insbesondere die Schnittdarstellung in Fig. 3 a erkennen läßt. Fig. 3 b läßt er¬ kennen, daß sich die schlitzartige Nut 8 über den gesamten Durchmesser des zyiinderförmi- gen Heizelements 2 erstreckt. Das Heizelement 2 in der Ausführungsform der Fig. 4 a bis c ist dagegen mit seiner Stirnseite 7 konkav ausgebildet, wie insbesondere die beiden Schnittdarstellungen in Fig. 4 a und b erkennen lassen, wobei es sich in Fig. 4 b ebenfalls um ei-nen Längsschnitt, jedoch senkrecht zu dem in Fig. 4 a handelt. Auch hier ist in Fig. 4 c er-kennbar, daß sich die schlitzartige Nut 8 über den gesamten Durchmesser der Stirn¬ seite 7 erstreckt.

Die so ausgebildete Behandlungsvorrichtung für Finger- und Fußnägel funktioniert wie folgt:

Mittels des Regelgerätes 6 wird das Heizelement 2 auf eine ganz bestimmte, vorgegebene Temperatur aufgeheizt. Die behandelnde Person kann dann mittels des griffartigen Halters 1 entlang des vorderen Nagelrandes entlangfahren, indem dieser vordere Nagelrand von

der Nut 8 aufgenommen wird. Durch die Hitzeeinwirkung auf den Nagel schmilzt etwas die Hornsubstanz und versiegelt somit den vorderen Nagelrand.

In Fig. 2 ist eine bezüglich Fig. 1 etwas modifizierte Ausführungsform der Behandlungsvor¬ richtung dargestellt, und zwar in einer Explosivdarstellung. Dadurch sollen die Einzelteile, nämlich der Halter 1, das Heizelement 2 sowie die Heizpatrone 3 besser erkennbar sein. Der einzige Unterschied zu der Ausführungsform in Fig. 1 besteht darin, daß die Ausfüh¬ rungsform in Fig. 2 statt des massiven hinteren rohrartigen Endes des Halters 1 ein separa¬ tes Einsetzteil 9 aufweist, welches in den rohrformigen Halter 1 eingeschoben und bei¬ spielsweise mittels einer Madenschraube fixiert wird.

In Fig. 9 a und b ist in einer Ansicht sowie einer Schnittansicht eine dritte Ausführungsform der Behandlungsvorrichtung dargestellt. Auch hier ist wieder ein länglicher Halter 1 vorge¬ sehen. In seiner stirnseitigen Öffnung befindet sich ein zyiinderförmiges Heizelement 2, in dem wiederum eine Heizpatrone 3 angeordnet ist. Wie in der Zeichnung erkennbar ist, ragt das vordere Ende des zylinderförmigen Heizelements 2 über die Stirnseite des Halters 1 hinaus. Außerdem weist das zylinderförmige Heizelement 2 im Bereich des vorderen Endes eine umlaufende Nut 8 auf. Diese Nut 8 nimmt dabei den vorderen Nagelrand eines Finger¬ nagels 12 auf, wie insbesondere Fig. 9 a erkennen läßt.

In Fig. 10 ist eine vereinfachte Variante dieser dritten Ausführungsform dargestellt, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß diese vereinfachte Variante keine umlaufende Nut 8 aufweist, so daß der Benutzer entweder mit der Mantelfläche 18 oder der Stirnfläche 19 am vorderen Nagelrand entlanggeführt wird, ohne daß dieser von einer Nut aufgenom¬ men wird.

In Fig. 5 a und b ist ein Fingerschutzhalter 10 in einer schematischen Längsschnittdarstel¬ lung (Fig. 5 a) sowie in einer Seitenansicht in der Betriebsform des Fingerschutzhalters 10 (Fig. 5 b) dargestellt. Die Grundidee besteht dabei darin, den Finger 11 der zu behandeln¬ den Person derart in diesen Fingerschutzhalter 10 gekühlt festzulegen, daß nur das vordere Ende des Fingernagels 12 herausschaut. Zu diesem Zweck weist der Fingerschutzhalter 10 ein wannenförmiges Unterteil 13 auf (Fig. 6 a bis c), in das der Finger 11 hineingelegt wird. Dabei ist der Finger 11 in der Wanne mit feuchter Watte 14 unterlegt, und der Fingernagel 12 ragt über die Oberkante des Unterteils 13 hinweg. Weiterhin weist der Fingerschutzhal¬ ter 10 ein Oberteil 15 auf, welches ebenfalls wannenförmig ausgebildet ist und die Ober¬ seite des Fingers 11 abdeckt (Fig. 7 a bis c). In Fig. 5 a ist die Situation kurz vor dem Auf¬ stecken des Oberteils 15 auf das Unterteil 13 dargestellt, wobei auch hier zwischen dem Oberteil 15 und dem Finger 11 feuchte Watte 14 angeordnet ist. In Fig. 5 b ist angedeutet,

wie Unterteil 13 und Oberteil 15 mittels eines Gummibandes 16 (oder auch mittels eines Klettverschlusses) so gesichert sind, daß nur das vordere Ende des Fingernagels 12 aus dem Fingerschutzhalter 10 herausschaut. Durch die Kühlung mittels der feuchten Watte 14 wird verhindert, daß der Fingernagel 11 und die nicht behandelten Bereiche des Fingerna¬ gels 12 warm werden.

Statt der Watte 14 kann auch ein schlauchförmiges Kissen 17 aus Kunststoff oder Silicon verwendet werden, weiches mit Kühlflüssigkeit gefüllt ist. Dieses Kissen 17 wird auf den Fin-ger aufgestülpt und anschließend in den Fingerschutzhalter 10 hineingelegt. Auch hier tritt somit mittels der Kühlflüssigkeit eine Kühlung des Fingers 11 auf.

In den Fig. 11 a bis c ist eine Wärmebehandlungseinrichtung zum Polieren der Nagelober¬ fläche und zum Entfernen und Zurückschieben der Nagelhaut dargestellt. Die Vorrichtung besteht dabei aus einem gewölbten Grundköφer 20. Dieser ist oberseitig mit einer aufge¬ klebten oder aufvulkanisierten Heizfolie 21 mit Temperaturfühler versehen. Diese Heizfoiie 21 ist dabei sandwichartig zwischen dem gewölbten Grundköφer 20 und einer oberen Iso¬ lationsabdeckung 22 eingebettet. Unterseitig weist der gewölbte Grundköφer 20 eine Po¬ liermittelbeschichtung 23 auf, bei der es sich um Polieφapier, um einen Polierstein oder ein vergleichbares Material handeln kann. Statt der Poliermittelbeschichtung 23 kann auch eine Polieφaste oder eine Poliercreme verwendet werden. Am rückseitigen Ende weist die Vor¬ richtung eine Befestigung 24 in einem nicht dargestellten Halter auf.

Zum Polieren der Nageloberfläche wird die Vorrichtung auf den Nagel aufgelegt und dabei hin- und heΦewegt. Da die Unterseite des gewölbten Grundköφers 20 erwärmt ist, schmilzt ein klein wenig die Oberfläche der Nagelsubstanz und vergleichmäßigt sie im Sinne eines Poliereffektes. Durch entsprechendes Bewegen der Vorrichtung kann zusätzlich noch die Nagelhaut entfernt und zurückgeschoben werden.

In den Fig. 12 a bis d ist noch eine Vorrichtung zum Anschweißen eines künstli-chen Fin- gemagls an einem natürlichen Fingernagel dargestellt, und zwar in den Fig. 12 a und b in einer ersten Variante und in den Fig. 12 c und d in einer zweiten Variante. Bei der ersten Variante in Fig. 12 a und b ist ein spitz zulaufender Grundkörper 20 vorgesehen, welcher ein halbkreisförmiges Querschnittsprofil aufweist. Der Grundköφer 20 ist dabei in einer Halterung 25 festgelegt. Oberseitig weist der Grundkörper 20 eine Heizfolie 21 mit Tempe¬ raturfühler sowie schließlich eine Isolationsabdeckung 22 auf. Die Ausführungsvariante in Fig. 12 c und d unterscheidet sich von der ersten Variante dadurch, daß statt der Heizfolie 21 eine Heizpatrone 26 vorgesehen ist.

Schließlich ist in den Fig. 13 a bis d noch eine weitere Version einer Vorrichtung zum Be¬ handeln von Finger- und Fußnägeln dargestellt, die vom Grundprinzip her derjenigen Vor¬ richtung entspricht, wie sie als erste Version in Fig. 1 dargestellt ist. Auch hier ist ein insge¬ samt rohrformiger, stiftartiger Halter 1 vorgesehen, der aus einem hülsenförmigen Kopfteil 1' aus PTFE (Teflon) sowie dem eigentlichen Griffteil 1" zusammengesetzt ist. Das hülsen¬ förmige Kopfteil 1' dient der Aufnahme eines patronenartigen Heizelements 2, indem dieses in das Kopfteil 1' eingesetzt wird. Wie in den einzelnen Darstellungen der Fig. 13 b bis d erkennbar ist, weist die Stirnseite 7 dieses Heizelements 2 eine Nut 8 auf. Rückseitig weist das patronenartige Heizelement 2 Anschlüsse 27 für eine elektrische Spannungsversor¬ gung auf.

Im Montagezustand wird auf das in das Kopfteil 1' hineingesteckte Heizelement 2 eine Un¬ terlegscheibe 28 aufgesteckt, sowie weiterhin eine wendeiförmige Druckfeder 29. Schlie߬ lich wird das Griffteil 1" auf das Kopfteil 1' und die Fixierung des Heizelements 2 aufge¬ schraubt, wobei sich die Druckfeder 29 an einem entsprechenden Vorsprung im Innern des Griffteils 1" abstützt und das Heizelement 2 in die vordere Position innerhalb des Kopfteils T drückt. Das rückseitige Ende des Griffteils 1" ist durch eine sogenannte Dose durch Auf¬ schrauben abgeschlossen. Diese Dose 30 weist ebenfalls Anschlüsse 31 in Form von Löt¬ pins für die elektrischen Anschlüsse auf.

Zum Betrieb der Behandlungsvorrichtung wird über den elektrischen Anschluß das Heize¬ lement 2 über eine entsprechende Widerstandsheizung aufgeheizt, so daß sich der Kopf des Heizelements 2 mit der Nut 8 erwärmt.

Bezugszeichenliste

1 Halter

V Kopfteil

1" Griffteil

2 Heizelement

3 Heizpatrone

4 Madenschraube

5 Kabel

6 Regelgerät

7 Stirnseite

8 Nut

9 Einsatzteil

10 Fingerschutzhalter

11 Finger

12 Fingernagel

13 Unterteil

14 Watte

15 Oberteil

16 Gummiband

17 Kissen

18 Mantelfläche

19 Stirnfläche 0 Grundköφer 1 Heizfolie 2 Isolationsabdeckung 3 Poliermittelbeschichtung 4 Befestigung 5 Halterung 6 Heizpatrone 7 Anschluß 8 Unterlegscheibe 9 Druckfeder 0 Dose 1 Anschluß