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Title:
METHOD AND DEVICE FOR USE IN THE PREPARATION OF FOOD IN INDIVIDUAL PORTIONS FOR TRANSPORT, AND HEAT-INSULATING ELEMENT FOR USE IN THE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/005813
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a method and device intended for use in the preparation of food in individual portions for transport. The device proposed includes a heat-insulating element with heat-absorbing areas which enable heat to be supplied to selected compartments of the lower part of a container.

Inventors:
PAPPLER ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/003503
Publication Date:
February 20, 1997
Filing Date:
August 07, 1996
Export Citation:
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Assignee:
PAPPLER ROBERT (DE)
International Classes:
A47J39/00; A47J47/14; (IPC1-7): A47J39/00; A47G23/04; A47J47/14
Domestic Patent References:
WO1993007795A11993-04-29
Foreign References:
CH625692A51981-10-15
FR2469158A11981-05-22
DE4410929A11995-10-05
US3805018A1974-04-16
CH462408A1968-09-15
DE3220410A11983-12-01
DE4325205A11995-02-02
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur transportfertigen Aufbereitung von Speisen in Einzelportionierung, bei dem die Speisen in ein Bodenteil eines Behältnisses mit abgetrenn¬ ten Abteilungen gegeben und mittels eines Deckel¬ teils nach außen verschlossen werden, dadurch ge kennzeichnet, daß in zumindest diejenigen Abteilun¬ gen des Bodenteils (IB), die mit warmen Speisen ge¬ füllt sind, gezielt vor dem Verschließen zusätzlich Wärme eingebracht bzw. erzeugt wird, wobei das Bo¬ denteil (IB) in ein Wärmeabschirmteil (3) eingelegt wird, welches ausgewählte Abschnitte (A, B) ent¬ hält, welche die Wärmezufuhr zu den ausgewählten Abteilungen des Bodenteils (IB) zulassen.
2. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche des Deckelteils (IA), die den warmen Speisen in Gegenüberlage zu liegen kommen, vor dem Verschließen gezielt erwärmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Abteilungen des Deckel und/oder des Bodenteils (IA, IB) zumindest durch das Wärme¬ abschirmteil (3) gegeneinander thermisch isoliert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmezufuhr der ausgewähl¬ ten Abteilungen des Bodenteils (1) von unten über ein Heizaggregat (5) mit auf die Anzahl der ausge wählten Abteilungen der Bodenplatte abgestimmten Heizabschnitte (5A, 5B, 5C) .
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeabschirmteil (3) vor dem Erwärmen der ausgewählten Abteilungen des Bo denteils (IB) über eine Kühleinrichtung abgekühlt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (IB) an sich vor gewärmt wird und die nichtausgewählten Abteilungen des Bodenteils (IB) durch ein Kühlaggregat gekühlt werden, bevor die ausgewählten Abteilungen des Bo¬ denteils (IB) durch das Heizgerät erwärmt werden.
7. Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Ver¬ fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn¬ zeichnet durch eine Aufnahmeeinrichtung (9) zur Aufnahme eines Bodenteils (IB), die ein mit einem Speisen bestücktes Bodenteil (IB) zum Erwärmen von ausgewählten Abteilungen des Bodenteils (IB) über ein Heizaggregat (5) hält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeich¬ net, daß die Aufnahmeeinrichtung (9) durch ein Wär meabschirmteil (3) und eine WärmeabschirmteilHal terung (11) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß das Wärmeabschirmteil ausgewählte Ab schnitte (A, B) enthält, die die Wärmezufuhr in den ausgewählten Abteilungen des Bodenteils (1) zuläßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß die ausgewählten Abschnitte (A, B) eine wärmedurchlässige Schicht aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß die ausgewählten Abschnitte (A, B) vor¬ zugsweise entsprechend den Bodenabschnitten der ausgewählten Abteilungen des Bodenteils (IB) als Öffnungen ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (9) an eine Transporteinrichtung (13) gekoppelt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Transporteinrichtung (13) drehbar aus gebildet ist, und mindestens eine Aufnahmeeinrich¬ tung (9) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Transporteinrichtung (13) als umlau fendes Transportband ausgebildet ist und mindestens eine Aufnahmeeinrichtung (9) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine Kühleinrichtung (15) vorgesehen ist, die das Wärmeabschirmteil (3) ab¬ kühlt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Heizaggregat (5) in einzelne Heizabschnitte (5A, 5B, 5C) unterteilt ist, die vorzugsweise nach oben Wärme abgeben.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Heizabschnitte (5A, 5B, 5C) in Gegenüberlage zu den erwärmenden Abtei¬ lungen des Bodenteils (IB) zu liegen kommen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich net, daß die Heizabschnitte (5A, 5B, 5C) des Heiz¬ aggregats (5) von einem Steuergerät (17) separat ansteuerbar sind.
19. Wärmeabschirmteil, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und zur Anwendung in der Vorrichtung nach einem der An¬ sprüche 7 bis 18, gekennzeichnet durch Aufnahmebe¬ reiche ( 19A, 19B, 19C), in die voneinander ge¬ trennte Abteilungen eines Behältnisses aufgenommen werden, wobei die Aufnahmebereiche (19A, 19B, 19C) in ausgewählte Abschnitte (A, B) unterteilt sind, die eine Wärmezufuhr in ausgewählte Abteilungen des Bodenteils (IB) zu lassen.
20. Wärmeabschirmteil nach Anspruch 19, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die ausgewählten Abschnitte (A, B) eine wärmedurchlässige Schicht aufweisen.
21. Wärmeabschirmteil nach Anspruch 19, dadurch gekenn zeichnet, daß die ausgewählten Abschnitte (A, B) vorzugsweise entsprechend den Bodenabschnitten der ausgewählten Abteilungen des Bodenteils (IB) als Öffnungen ausgebildet sind.
22. Wärmeabschirmteil nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Stege (21) vorgese¬ hen sind, die die voneinander getrennten Abteilun¬ gen des Bodenteils (IB) thermisch gegeneinander isolieren.
23. Wärmeabschirmteil nach einem der Ansprüche 19 bis22 dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeabschirm¬ teil (3) jeweils mit seiner inneren Oberfläche der Kontur des Bodenteils (IB) folgt.
24. Wärmeabschirmteil nach einem der Ansprüche 19 bis23 dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeabschirm¬ teil (3) als Isolierkörper ausgebildet ist.
25. Wärmeabschirmteil nach einem der Ansprüche 19 bis24 dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeabschirm¬ teil (3) aus Polystyrol oder einem anderen wärme¬ isolierenden Material hergestellt ist.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zurtransportfertigen Aufbereitung von Speisen in Einzelportionierung und dabei verwendetes Wärmeabschirmteil

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich¬ tung zur transportfertigen Aufbereitung von Speisen in Einzelportionierung gemäß den Ansprüchen 1 und 7 sowie ein dabei verwendetes Wärmeabschirmteil gemäß Anspruch 19.

Es besteht ein zunehmendes Bedürfnis nach Behältnissen, in denen warme Speisen, die bereits einzelportioniert sind, von einer Großküche zu manchmal relativ weit ab¬ gelegenen Standorten transportiert werden müssen, wobei die Qualität der Speisen während des Transports mög¬ lichst wenig beeinflußt werden sollte. Im einzelnen sollten die warmen Speisen selbst nach längerem Trans¬ port und nach dem Öffnen des Behältnisses noch mit ei¬ ner Temperatur von mindestens 65°C vorliegen, um auszu- schließen, daß eine Verkeimung eintritt. Andererseits sollten kalte Gerichte, die in dem gleichen Behältnis in unmittelbarer Nachbarschaft zu den warmen Speisen liegen, nicht ungewollt aufgeheizt werden, um bei¬ spielsweise die Qualität von Salaten oder sonstigen kühl zu servierenden Gerichten, wie Nachspeisen, nicht zu beeinträchtigen.

Herkömmlicherweise gelingt dies nur für sehr kurze Transportwege. Es hat sich gezeigt, daß das Essen dann, wenn es beispielsweise mit 87°C in das Behältnis einge¬ geben wird, schon nach sehr kurzer Zeit soviel Wärme an die Umgebung und an das Behältnis selbst abgegeben hat, daß das Essen nicht mehr in der gewünschten, dem Wohl¬ geschmack der Speisen entsprechenden Temperatur zum Verbraucher geliefert werden kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur transportfertigen Aufbereitung von Spei¬ sen in Einzelportionierung bzw. eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie ein dabei verwendetes Wärmeabschirmteil zu schaffen, mit dem bzw. der es ge¬ lingt, auf wirtschaftliche Weise Speisen in gutem Tem¬ peraturzustand selbst nach längerem Transport an den Verbraucher zu bringen.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die Verfahrensschritte gemäß Anspruch 1, hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 7 und hinsichtlich des Wärmeabschirmteils durch die Merkmale des Anspruchs 19 gelöst.

Erfindungsgemäß erfolgt vorzugsweise nach dem Befüllen des Behältnisses mit der Speise, d. h. regelmäßig kurz vor dem Verschließen des Behältnisses eine gezielte thermische Behandlung ausgewählter Abteilungen des Be- hältnisses, d. h. derjenigen Abteilungen, in denen sich warme Speisen befinden. Mit anderen Worten, es wird so¬ mit der Speise und dem betreffenden Innenraum kurzzei¬ tig eine zusätzliche Wärmemenge zugeführt, die nur so groß sein muß, daß sie die ansonsten an die Behältnis- teile und an die Umgebung abgegebene Wärmemenge deckt. Diese zusätzlich eingebrachte Wärmemenge wird durch das darauffolgende Verschließen des Behältnisses in den ausgewählten Bereichen quasi eingefangen. Dadurch ist es möglich, nebeneinanderliegende Speisen mit stark un- terschiedlicher Temperatur selbst über längere Weg¬ strecken hinweg zu transportieren und deren Temperatur auf einem optimalen Wert zu halten. Damit die Umge¬ bungswärme letztendlich nicht alle Bereiche des mit Speisen gefüllten Bodenteils erwärmt, ist erfindungsge- maß ein Wärmeabschirmteil vorgesehen, in das das Boden-

teil eingelegt wird. Dieses Wärmeabschirmtei] enthält erfindungsgemäß ausgewählte Abschnitte, die die Wärme¬ zufuhr zu den ausgewählten Abteilungen des Bodenteils zulassen. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß der Wärmefluß auf vorteilhafte Weise kontrolliert und ziel¬ gerichtet zu denjenigen Abteilungen des Bodenteils ge¬ steuert werden kann, in denen sich die warmen Speisen befinden. Ferner wird mit dem Wärmeabschirmteil er¬ reicht, daß benachbarte Abteilungen, die eventuell mit kühlen bzw. gekühlten Speisen befüllt wurden, von der allgemeinen Umgebungswärme abgetrennt werden. Diese ge¬ genseitige Abschirmung der so auf unterschiedlich im Temperaturniveau zu haltenden Behältnisabteilungen wird durch das Wärmeabschirmteil verbessert.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen¬ stand der übrigen Unteransprüche.

Der Wärmeverlust der erfindungsgemäß lediglich geringen über das Wärmeabschirmteil zugeführten Wärme kann da¬ durch vermindert werden, wenn gemäß Anspruch 2 die Be¬ reiche des Deckelteils vor dem Verschließen gezielt er¬ wärmt werden. Auf diese Weise entzieht auch das Deckel¬ teil der Speise keine nennenswerte Wärme.

Sind die Taktzeiten zwischen den einzelnen Erwärmungen der Speisen gering, so kann es dazu führen, daß sich das Wärmeabschirmteil an sich aufwärmt. Auf diese Weise würden sich auch diejenigen Abteilungen des Bodenteils erwärmen, die kühle bzw. gekühlte Speisen enthalten. Um dieses Erwärmen des Wärmeabschirmteils zu unterbinden, ist es von Vorteil, wenn gemäß Anspruch 5 das Wärmeab¬ schirmteil über eine Kühleinrichtung zwischen den Wär¬ mezyklen abgekühlt wird. Damit ist die kontrollierte Zuführung der Wärmemenge besser steuerbar.

Um lediglich eine geringe Wärmezuführung bei der Erwär¬ mung der ausgewählten Abteilungen des Bodenteils be¬ reitzustellen, ist es von Vorteil gemäß Anεpruch 6 das Bodenteil an sich vorzuwärmen, da dadurch die warmen Speisen besser auf einem höheren Wärmeniveau gehalten werden können. Ferner ist der Wärmeausgleich zwischen der warmen Speise und der vorgewärmten ausgewählten Ab¬ teilung des Bodenteils geringer ist als es der Fall wä- re, wenn warme Speisen in einem kalten Bodenteil einge¬ füllt werden. Damit dennoch kühl zu transportierende Speisen nicht erwärmt werden, kann in den dafür vorge¬ sehenen Abteilungen des Bodenteils ein Kühlaggregat vor Befüllen der kühlen Speise in den dafür vorgesehenen bzw. nicht ausgewählten Abteilungen des Bodenteils ein¬ gelegt werden. Auf diese Weise ist weiterhin gewährlei¬ stet, daß einerseits die erforderliche Wärmezuführung für die warm zu haltenden Speisen gering ist, anderer¬ seits aber kühle Speisen nicht durch die vorgewärmten Abteilungen des Bodenteils erwärmt werden.

Eine besonders einfache Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist Gegenstand des Anspruchs 7. Vorteil¬ hafterweise wird eine Vorrichtung verwendet, die eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Bodenteils eines Behältnisses aufweist, wobei das Bodenteil mit Befül¬ lung, d. h. durch Einzelportionierung in den unter¬ schiedlichen Abteilungen, eingefüllte Speisen zum Er¬ wärmen von ausgewählten Abteilungen des Bodenteils über ein Heizaggregat gehalten wird. Auf diese Weise wird die Wärmeenergie so verlustfrei wie möglich an diejeni¬ gen Stellen gebracht, auf die es zur gezielten thermi¬ schen Behandlung der Behältnisabteilungen des Boden¬ teils ankommt.

Wenn die Aufnahmeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung durch ein Wärmeabschirmteil und eine Wärmeab- schirmteil-Halterung gebildet ist, ergibt sich der Vor¬ teil, daß auf einfache Weise auf unterschiedliche Be- hältnisse eingegangen werden kann. Enthält das Wärmeab¬ schirmteil gemäß Anspruch 9 ausgewählte Abschnitte, so kann hierüber die Wärmezuführung bzw. die Wärmeleitung gezielt eingestellt werden. Auf vorteilhafte Weise sind die ausgewählten Abschnitte gemäß Anspruch 10 von einer wärmedurchlässigen Schicht gebildet, wohingegen gemäß Anspruch 11 die ausgewählten Abschnitte auch lediglich als Öffnungen ausgebildet sein können. Mit letzterer Maßnahme ist gewährleistet, daß auch die Strahlungswär¬ me direkt auf das Bodenteil gerichtet werden kann.

Ist die Aufnahmeeinrichtung gemäß Anspruch 12 an eine Transporteinrichtung gekoppelt, so kann damit auf ein¬ fache Weise ein taktweises Erwärmen der ausgewählten Abschnitte bzw. der warmen Speisen erfolgen, wobei die bei jedem Erwärmen sich ebenfalls aufwärmenden Aufnah¬ meeinrichtungen bzw. Wärmeabschirmteile bis zum näch¬ sten Erwärmungsvorgang sich eigenständig abkühlen. Ist das Wärmeabschirmteil an sich kühlgehalten, so müßte, um das gesamte Bodenteil zu erwärmen, erst das Wärmeab- schirmteil erwärmt werden. Durch das kühle Wärmeab¬ schirmteil wird gewährleistet, daß bevorzugterweise die Zuführung der Wärmemenge durch die ausgewählten Ab¬ schnitte des Wärmeabschirmteils erfolgt.

Gemäß Anspruch 13 kann die Transporteinrichtung auf einfache Weise drehbar und gemäß Anspruch 14 als ein umlaufendes Transportband ausgebildet werden, bei denen sich die umlaufenden Wärmeabschirmteile in dem Zwi¬ schenzeitraum zwischen den Erwärmungsvorgängen eigen- ständig abkühlen können.

Erhöhen sich die Taktzahlen des Erwärmens, so kann ge¬ mäß Anspruch 15 eine Kühleinrichtung vorgesehen sein, die vor jedem Erwärmen der ausgewählten Abteilungen bzw. der Speisen abgekühlt werden, so daß der Wärme¬ übertrag lediglich über die Öffnung bzw. die wärme¬ durchlässige Schicht und nicht anderweitig von dem sich eventuell aufgewärmten Wärmeabschirmteil auf das Boden¬ teil erfolgt.

Wenn die Vorrichtung gemäß Anspruch 16 weitergebildet wird, ergibt sich eine zusätzliche Fokussierung der Wärmeenergie und damit ein noch geringerer Energiebe¬ darf bzw. ein höherer Wirkungsgrad der Vorrichtung. Dies gilt insbesondere dann, wenn gemäß Anspruch 17 die Heizabschnitte des Heizaggregats in Gegenüberlage zu den zu erwärmenden Abteilungen des Bodenteils zu liegen kommen.

Allgemein kann die Steuerung der zu übertragenden Wär¬ memenge von einem Heizelement auf ein Behältnis dadurch gezielt vorgenommen werden, wenn erfindungsgemäß gemäß Anspruch 19 ein Wärmeabschirmteil eingesetzt wird, wel¬ ches Aufnahmebereiche aufweist, in die voneinander ge- trennte Abteilungen des Behältnisses aufgenommen werden können. Die Aufnahmebereiche wiederum sind in ausge¬ wählte Abschnitte unterteilt, die wiederum jeweils eine Wärmemengezufuhr in ausgewählte Abteilungen des Boden¬ teils zulassen. Auf diese Weise wird eine Kanalisierung des Wärmeflusses bereitgestellt, die dadurch auf vor¬ ausgewählte Abteilungen des Behältnisses ausgerichtet sind können und eine unbeabsichtigte Erwärmung der ebenfalls durch Einzelportionierung eingefüllten kühlen Speisen nicht erfolgen kann.

Werden gemäß Anspruch 22 Stege vorgesehen, die die von¬ einander getrennten Abteilungen des Bodenteils ther¬ misch gegeneinander isolieren, so wird dadurch die Wär¬ mekonzentrierung bzw. -fokkussierung unterstützt und ein ungewollter Wärmeabfluß wird vermieden. Die Vermei¬ dung des Wärmeverlustes wird dadurch erreicht, wenn ge¬ mäß Anspruch 23 das Wärmeabschirmteil jeweils mit sei¬ ner inneren Oberfläche der Kontur des Bodenteils folgt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.

Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines mit Speisen gefüllten Bodenteils, daß in ein dafür vorgese- henes Wärmeabschirmteil eingefügt wird, welche dann über ein für die Erwärmung notwendiges Heizaggregat gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gehalten wird;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsge¬ mäßen Vorrichtung zur transportfertigen Aufbe¬ reitung von Speisen;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Vorrichtung zur transportfertigen Aufbereitung von Speisen ge¬ mäß einer weiteren Ausführungsform.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird ein mit Speisen gefüll¬ tes Bodenteil IB, das unterschiedlich warm zu haltende Speisen enthält, in ein Aufnahmebereiche 19A, 19B, 19C

aufweisendes Wärmeabschirmteil 3 eingelegt, welche dann über ein Heizaggregat 5 gehalten werden. Das in Fig. 1 dargestellte Bodenteil eines Transportbehältnisses kann vorzugsweise die Ausgestaltung besitzen, wie in der früheren Patentanmeldung P4325205, P19506394, P4410945 bzw. P19526719.2 des Anmelders, deren Offenbarungsge¬ halt hiermit ausdrücklich in den Offenbarungsgehalt vorliegender Anmeldung einbezogen wird, offenbart ist. Das Heizaggregat 5 ist derart ausgestaltet, daß die Heizabschnitte 5A, 5B, 5C jeweils in Gegenüberlage zu den zu erwärmenden Bereichen des Bodenteils IB zu lie¬ gen kommen. Die Heizabschnitte 5A, 5B, 5C können dar¬ über hinaus Konturen aufweisen, die gleich wie die zu¬ geordneten Abteilungen des Bodenteils IB ausgestaltet sind. Die einzelnen Heizabschnitte 5A, 5B, 5C sind mit einer Steuereinheit 17 verbunden, die die einzelnen Heizabschnitte 5A, 5B, 5C separat und gegebenenfalls mit unterschiedlichen Temperaturen (angepaßt an die je¬ weiligen Speisen) zum Erwärmen bringt. Wenn beispiels- weise - wie in Fig. 1 gezeigt - das Bodenteil IB teil¬ weise mit warmen Speisen und teilweise mit kalten Speisen (wie z. B. Salat) gefüllt werden, so werden er¬ findungsgemäß die Heizabschnitte 5A, 5B zum Erwärmen gebracht, so daß lediglich die warmen Speisen eine wei- tere Wärmezufuhr erfahren. Je nach Befüllung der ein¬ zelnen Aufbewahrungsabschnitte im Bodenteil kann somit die Steuerfunktion und das Heizverhalten des Heizaggre¬ gats 5 von mal zu mal variiert werden. Mit den Buchsta¬ ben A und B sind die ausgewählten Abschnitte des Wärme- abschirmteils gekennzeichnet, die eine Wärmezufuhr zu dem Bodenteil zulassen.

In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung zur transportfertigen Aufbereitung von Speisen in Einzelportionierung dargestellt. Eine derar-

tige Vorrichtung weist Aufnahmeeinrichtungen 9 auf, die aus einem Wärmeabschirmteil 3 und einer Wärmeabschirm- teil-Halterung 11 gebildet sind. In dieses Wärmeab¬ schirmteil 3 wird das mit Speisen gefüllte Bodenteil IB eingesetzt und über das Heizaggregat 5, welches mit ei¬ ner Steuereinheit 17 versehen ist, gehalten. Die in Fig. 2 dargestellte und durch vier, vorzugsweise fünf Phasen (Phase I, II, III, IV, bzw. V) definierbare Vor¬ richtung ist drehbar (siehe Pfeil) ausgestaltet. In Phase I wird das mit Speisen gefüllte Bodenteil in das Wärmeabschirmteil 3 eingelegt und durch die Drehbewe¬ gung über das Heizaggregat 5 gehalten. In dieser Lage findet die Erwärmung der ausgewählten Abteilungen des Bodenteils IB statt (Phase II). Die Erwärmungsdauer kann je nach gewünschter Heizleistung und der ausge¬ wählten Speisen variieren. Heutzutage kann eine Nach¬ Erwärmung auf beispielsweise 87°C in wenigen Sekunden ( ^10 Sek.) erfolgen. Nachdem die erforderliche Wärme¬ menge dem Bodenteil IB zugeführt wurde, wird das Boden- teil IB aus dem Wärmeabschirmteil 3 entnommen (Phase III) und eventuell mit einem auf das Bodenteil IB abge¬ stimmtes Deckelteil IA verschlossen. Es ist durchaus denkbar, daß das Verschließen des Behältnisses auch während der Phase II und III vollzogen werden kann. Während der Phasen I, II und III wird das Wärmeab¬ schirmteil 3 durch die Drehbewegung weitergeführt und eventuell kurz bevor es mit einem weiteren, Speisen enthaltenden Bodenteil IB bestückt wird bei V mittels einem Kühlaggregat (nicht gezeigt) abgekühlt, so daß ein Wärmeübertrag zwischen dem sich eventuell ebenfalls erwärmten Wärmeabschirmteil 3 und dem neu eingelegten Bodenteil IB nicht erfolgt.

Um den Wärmekontakt zwischen dem Heizaggregat 5 und dem Bodenteil IB lediglich über die dafür ausgewählten Ab-

schnitte A, B im Wärmeabschirmteil 3 erfolgen zu las¬ sen, kann auch die Drehvorrichtung mit einer kreisför¬ migen Platte ausgebildet sein, in die in Umfangsrich¬ tung vorzugsweise gleich beabstandet, jeweils ein Wär- meabschirmteil 3 eingebracht ist . Dadurch ist gewähr¬ leistet, daß auch die durch das Heizaggregat 5 aufge¬ wärmte Umgebungsluft mit erhöhter Temperatur von dem Bodenteil IB ferngehalten wird.

In Fig. 3 ist ebenfalls eine Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausbildung dargestellt, wobei die Transport¬ einrichtung 13 als Transportband ausgebildet wurde. Auf diesem Transportband wurde in gleichen Abständen je¬ weils ein Wärmeabschirmteil 3 eingebettet wurde. Auch diese Ausführungsform der Vorrichtung enthält ebenfalls die mit in Fig. 2 vergleichbaren Phasen I bis V.

Schließlich soll hervorgehoben werden, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. erfindungsgemäßen Vor- richtung sowie dem erfindungsgemäßen Abschirmteil nicht lediglich Wärme auf ein Behältnis gezielt übertragen werden kann, sondern auch im umgekehrten Fall Kälte übermittelt werden kann. In diesem Fall wird verfah¬ rensgemäß in zumindest diejenigen Abteilungen des Bo- denteils, die mit kalten Speisen gefüllt sind, gezielt vor dem Verschließen zusätzlich Kälte eingebracht, wo¬ bei das Bodenteil in ein Wärmeabschirmteil eingelegt wird, welches ausgewählte Abschnitte enthält, welche die Kältezufuhr zu den ausgewählten Abteilungen des Bo- denteils zulassen. Darüber hinaus ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Auf¬ nahme eines Bodenteils vorgesehen, die ein mit Speisen bestücktes Bodenteil zum Abkühlen von ausgewählten Ab¬ teilungen des Bodenteils über ein Kühlaggregat bzw. - Vorrichtung hält. In diesem Sinne ist ein Abschirmteil

vorgesehen, das Aufnahmebereiche enthält, die in von¬ einander getrennte Abteilungen eines Behältnisses auf¬ genommen werden, wobei die Aufnahmebereiche in ausge¬ wählte Abschnitte unterteilt sind, die eine Kältezufuhr in ausgewählte Abteilungen des Bodenteils zulassen.