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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR DOCUMENTING OPERATING DATA OF A HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/136090
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for documenting operating data of a hand-held power tool (10a; 10b) using a data processing device (12a; 12b), in particular a data logger, having at least one communication step (14a) in which operating parameters of the hand-held power tool (10a; 10b) are retrieved via a communication unit (16a; 16b) of the data processing device (12a; 12b); at least one processing step (18a), in which the operating parameters of the hand-held power tool (10a; 10b) are processed into compressed operating data by a computing unit (20a; 20b) of the data processing device (12a; 12b) in order to reduce the storage requirement; and a storage step (22a) in which the operating data of the hand-held power tool (10a; 10b) which is processed by the computing unit (20a; 20b), in particular compressed, is stored on a storage unit (24a; 24b) of the data processing device (12a; 12b). According to the invention, the computing unit (20a; 20b) classifies data of at least one received operating parameter of the hand-held power tool (10a; 10b) in the processing step (18a) in order to generate the compressed operating data and/or the computing unit evaluates the data in order to detect a defined event.

Inventors:
LEMMEL JOERG (DE)
VESENMAIER DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/086119
Publication Date:
June 30, 2022
Filing Date:
December 16, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G07C3/00; B25F5/00; G05B19/042
Domestic Patent References:
WO2018108594A12018-06-21
Foreign References:
EP1335485A12003-08-13
US20190061028A12019-02-28
US20180329407A12018-11-15
DE102017205318A12018-10-04
US20010010455A12001-08-02
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Claims:
- 27 -

Ansprüche

1. Verfahren zu einer Dokumentation von Betriebsdaten einer Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) mittels einer Datenverarbeitungsvorrichtung (12a; 12b), insbesondere einem Datenlogger, mit zumindest einem Kommunikationsschritt (14a), in welchem Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) über eine Kommunikationseinheit (16a; 16b) der Datenverarbeitungsvorrichtung (12a; 12b) abgerufen werden, mit zumindest einem Verarbeitungsschritt (18a), in welchem von einer Recheneinheit (20a; 20b) der Datenverarbeitungsvorrichtung (12a; 12b) die Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs zu komprimierten Betriebsdaten verarbeitet werden, und mit einem Speicherschritt (22a), in welchem die von der Recheneinheit (20a; 20b) verarbeiteten, insbesondere komprimierten, Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) auf einer Speichereinheit (24a; 24b) der Datenverarbeitungsvorrichtung (12a; 12) gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (20a; 20b) in dem Verarbeitungsschritt (18a) Daten zumindest eines empfangenen Betriebsparameters der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) zu einer Erzeugung der komprimierten Betriebsdaten klassifiziert und/oder zu einer Erfassung eines definierten Ereignisses bewertet.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (20a; 20b) in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt (22a), eine Anzahl und/oder einen Zeitpunkt von erkannten, definierten Ereignissen auf der Speichereinheit (24a; 24b) speichert. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (20a; 20b) in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt (22a), klassifizierte Daten als Histogramm speichert. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (20a; 20b) in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt (18a), für zumindest einen Betriebsparameter der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) eine Lastwechselklassifizierung durchführt. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (20a; 20b) in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt (18a), Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) auswertet, um einen Akkuwechsel an der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) zu identifizieren und ein zugehöriges Ereignis auf der Speichereinheit (24a; 24b) abzuspeichern. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (20a; 20b) in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt (18a), einen Ladezustand eines Akkus (26a; 26b) vor und nach einem Akkuwechsel an der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) ermittelt und in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt (22a), eine zugehörige Information auf der Speichereinheit (24a; 24b) speichert.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (20a; 20b) in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt (18a), zumindest Beschleunigungsdaten der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) auswertet, um ein definiertes Ereignis, wie insbesondere eine Lage und/oder einen Sturz der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b), zu identifizieren und auf der Speichereinheit (24a; 24b) abzuspeichern. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (20a; 20b) in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt (22a), eine Dauer des definierten Ereignisses auf der Speichereinheit (24a; 24b) speichert. Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere Datenlogger, für die Handwerkzeugmaschine (10a; 10b), zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Kommunikationseinheit (16a; 16b) zu einer Kommunikation mit einer Elektronikeinheit (28a; 28b) der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b), mit einer Recheneinheit (20a; 20b), welche dazu eingerichtet ist, über die Kommunikationseinheit (16a; 16b) empfangene Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs zu komprimierten Betriebsdaten zu verarbeiten, und mit einer Speichereinheit (24a; 24b) zu einer Speicherung der von der Recheneinheit (20a; 20b) verarbeiteten, insbesondere komprimierten, Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine (10a; 10b). Handwerkzeugmaschinensystem mit einer Handwerkzeugmaschine (10a; 10b) und mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung (12a; 12b) nach Anspruch 9. - so Handwerkzeugmaschinensystem nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Bedienerendgerät (32b), insbesondere Smartphone, in welches die

Datenverarbeitungsvorrichtung (12b), insbesondere in Form einer Smart- phone-Applikation, integriert ist. Handwerkzeugmaschinensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung (12a) zumindest ein Gehäuse (34a) aufweist, welches zu einer lösbaren Verbindung mit der Handwerkzeugmaschine (10a) vorgesehen ist.

Description:
Beschreibung

Verfahren zu einer Dokumentation von Betriebsdaten einer Handwerkzeugmaschine

Stand der Technik

Es ist bereits ein Verfahren zu einer Dokumentation von Betriebsdaten einer Handwerkzeugmaschine mittels einer Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere einem Datenlogger, mit zumindest einem Kommunikationsschritt, in welchem Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine über eine Kommunikationseinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung abgerufen werden, mit zumindest einem Verarbeitungsschritt, in welchem von einer Recheneinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung die Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs zu komprimierten Betriebsdaten verarbeitet werden, und mit einem Speicherschritt, in welchem die von der Recheneinheit verarbeiteten, insbesondere komprimierten, Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine auf einer Speichereinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung gespeichert werden, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einer Dokumentation von Betriebsdaten einer Handwerkzeugmaschine mittels einer Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere einem Datenlogger, mit zumindest einem Kommunikationsschritt, in welchem Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine über eine Kommunikationseinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung abgerufen werden, mit zumindest einem Verarbeitungsschritt, in welchem von einer Recheneinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung die Betriebsparameter der Handwerkzeugma- schine zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs zu komprimierten Betriebsdaten verarbeitet werden, und mit einem Speicherschritt, in welchem die von der Recheneinheit verarbeiteten, insbesondere komprimierten, Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine auf einer Speichereinheit der Datenverarbeitungsvorrichtung gespeichert werden.

Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in dem Verarbeitungsschritt Daten zumindest eines empfangenen Betriebsparameters der Handwerkzeugmaschine zu einer Erzeugung der komprimierten Betriebsdaten klassifiziert und/oder zu einer Erfassung eines definierten Ereignisses bewertet. Vorzugsweise werden die Daten zumindest eines empfangenen Betriebsparameters der Handwerkzeugmaschine zur Reduzierung eines späteren Speicherbedarfs reduziert klassifiziert und/oder zu einer Erfassung eines definierten Ereignisses bewertet. Die Daten der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine sind insbesondere von Rohdaten gebildet. Alternativ oder zusätzlich können die Daten der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine bereits durch eine Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine vorverarbeitet sein. Ebenso ist eine direkte Weiterverarbeitung innerhalb der Handwerkzeugmaschine möglich, wie beispielsweise für predictive maintenance, für Anwendungsempfehlungen für den Nutzer, für eine Kl und/oder dergleichen.

Die Datenverarbeitungsvorrichtung ist insbesondere von einem separaten Modul und/oder von einer Applikation auf einem von der Handwerkzeugmaschine getrennten Gerät gebildet. Die Datenverarbeitungsvorrichtung ist zu einer Dokumentation von Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Insbesondere ist die Datenverarbeitungsvorrichtung dazu vorgesehen, von der Handwerkzeugmaschine, insbesondere von einer integrierten Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine, unabhängig Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine zu dokumentieren, insbesondere zu speichern. Zusätzlich kann die Datenverarbeitungsvorrichtung zu einer Auswertung der Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine vorgesehen sein. Es ist insbesondere denkbar, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung zu einer selbsttätigen Auswertung der Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine und/oder zu einer selbsttätigen Anpassung von Kenngrößen der Handwerkzeugmaschine abhängig von den dokumentierten Betriebsdaten vorgesehen ist. Zudem wäre denkbar, dass die komprimierten Be- triebsdaten selbsttätig abgerufen und/oder auf einen Server übertragen werden und/oder manuell zu einer Auswertung abgerufen werden. Die komprimierten Betriebsdaten können zu einer Fehleranalyse, zu einer Optimierung der Handwerkzeugmaschine und/oder zu einer Anpassung von Betriebsparametern der Handwerkzeugmaschine herangezogen werden. Ferner sind weitere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Auswertungen denkbar.

Die Datenverarbeitungsvorrichtung ist insbesondere von einem Datenlogger, bevorzugt einem Mini-Datenlogger, gebildet, welcher an die reguläre Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine angeschlossen wird und Daten, die von der Elektronikeinheit verarbeitet werden, speichert. Diese Daten können in der Datenverarbeitungsvorrichtung vorverarbeitet und drahtlos an weitere Geräte übertragen werden. In der Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine liegen eine Vielzahl an Daten, insbesondere Betriebsparameter, vor, wie beispielsweise Strom, Spannung, Temperaturen, Vibrationen, Beschleunigungen oder dergleichen. Die Speichermöglichkeit der Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine ist in der Regel stark begrenzt und daher werden die Daten auf der zusätzlichen Datenverarbeitungsvorrichtung gespeichert. Die Daten werden von der Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine an die Datenverarbeitungsvorrichtung übertragen und dort gespeichert. Die Daten können dabei insbesondere sowohl vor als auch nach dem Speichern mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung verarbeitet werden. Eine Verarbeitung erfolgt insbesondere zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs. Neben einer Klassifizierung sowie einer Erfassung von Ereignissen kann eine Verarbeitung zusätzlich oder alternativ durch eine Fast- Furier- Transformation, eine Filterung, eine Multiplikation, eine Addition, eine Subtraktion, eine Integration, eine Mittelwertbestimmung, durch RMS oder dergleichen erfolgen.

Unter einer „Handwerkzeugmaschine“ soll insbesondere eine werkstückbearbeitende Maschine, vorteilhaft jedoch eine Bohrmaschine, ein Bohr- und/oder Schlaghammer, eine Säge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer, ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug verstanden werden. Mittels der Kommunikationseinheit werden insbesondere gespeicherte Daten der Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung abgerufen. Die gespeicherten Daten können insbesondere per Kabel ausgelesen oder drahtlos, wie beispielsweise mittels Bluetooth, Mobilfunk, LoRa, WiFi oder dergleichen, übertragen werden. Unter einer „Kommunikationseinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einer Bereitstellung einer, insbesondere kabellosen, Kommunikation, insbesondere einer Kommunikationsverbindung, mit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere zwischen der Datenverarbeitungsvorrichtung und der Handwerkzeugmaschine, vorgesehen ist. Vorzugsweise weist die Kommunikationseinheit zu einer Kommunikation mit der Handwerkzeugmaschine zumindest eine Schnittstelle auf. Vorzugsweise soll unter einer Kommunikationseinheit insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zu einem Austausch von Daten vorgesehen ist. Insbesondere weist die Kommunikationseinheit zumindest einen Informationseingang und zumindest einen Informationsausgang auf. Vorzugsweise weist die Kommunikationseinheit zumindest zwei Informationseingänge und zumindest zwei Informationsausgänge auf, wobei jeweils zumindest ein Informationseingang und zumindest ein Informationsausgang zu einer Verbindung mit einem physischen System vorgesehen sind. Besonders bevorzugt soll darunter eine Schnittstelle zwischen zumindest zwei physischen Systemen, wie insbesondere zwischen der Handwerkzeugmaschine und der Datenverarbeitungsvorrichtung verstanden werden. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kommunikationseinheiten denkbar, insbesondere soll darunter jedoch eine drahtlose Schnittstelle, wie beispielsweise Bluetooth, WLAN, ZigBee, NFC, RFID, GSM, LTE oder UMTS, und/oder eine drahtgebundene Schnittstelle, wie beispielsweise ein USB-Anschluss, eine Canbus-Schnittstelle, eine RS485- Schnittstelle, eine SPI-Bus-Schnittstelle (Seriell Peripheral Interface), eine Ethernet Schnittstelle, eine optische Schnittstelle, eine KNX-Schnittstelle und/oder eine Powerline Schnittstelle, verstanden werden. Unter einer „Kommunikationsverbindung“ soll insbesondere eine Verbindung verstanden werden, durch die eine Recheneinheit mit weiteren Recheneinheiten und/oder mit Sensoreinheiten verbunden ist oder wird, wodurch die Einheiten miteinander kommunizieren und Daten und/oder Steuersignale austauschen können. Unter einer „Recheneinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit einem Informationseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe verstanden werden. Vorteilhaft weist die Recheneinheit zumindest einen Prozessor, einen Speicher, Ein- und Ausgabemittel, weitere elektrische Bauteile, ein Betriebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Vorzugsweise sind die Bauteile der Recheneinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet und/oder vorteilhaft in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Unter einer „Speichereinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, zumindest eine Information, vorteilhaft von einer Stromversorgung unabhängig, zu speichern. Die Speichereinheit kann insbesondere als ein Teil des Bedienerendgeräts ausgebildet sein sowie von einer externen Speichereinheit, wie insbesondere einem Server, gebildet sein. Vorzugsweise weist das Bedienerendgerät die Speichereinheit auf. Die Speichereinheit ist insbesondere von einem internen Speicher des Bedienerendgeräts gebildet.

Darunter, dass Daten „klassifiziert“ werden, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass Daten, insbesondere abhängig von einem Wert, abhängig von einer Werteabweichung, abhängig von einem Werteverlauf, abhängig von einem Integral des Werteverlaufs, in Bereiche, insbesondere Klassen, unterteilt werden, wobei als komprimierte Betriebsdaten insbesondere lediglich der Bereich, insbesondere die Klasse, berücksichtigt, insbesondere gespeichert, wird, in welche die Daten fallen. Die Daten sind dabei insbesondere von Rohsignalen der Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine gebildet, wie beispielsweise Strom, Spannung, Temperatur, Drehzahl oder dergleichen. Die Daten können dabei beispielsweise direkt in mehrere Klassen aufgeteilt werden, wobei jeweils berechnet wird, wie lange welche Klasse vorlag. Eine entsprechende Dauer und/oder Häufigkeit kann dementsprechend gespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich kann mittels der Daten eine Lastwechselklassifizierung durchgeführt werden, wie beispielsweise eine Spannenpaar- oder Rainflow- Klassifizierung. Damit wird insbesondere berechnet, welche Änderungen des Werts der Daten, wie beispielsweise des Stroms, wie häufig vorkommen. Es wird somit nicht das Roh-Stromsignal übertragen, sondern nur eine Klassifizierung der Datenhübe. Die Klassierung kann l-dimensional mit der Höhe des Lastwechsels oder auch 2-dimensional mit Start- und Zielklasse erfolgen. Alternativ oder zu- sätzlich kann mit Hilfe der Daten, insbesondere mittels Leistungs-, oder Strom- und Spannungsdaten, ermittelt werden, wie lange die Handwerkzeugmaschine während eines Anwendungsfalls innerhalb eines Leistungsbereichs betrieben wird. Die Dauer kann für verschiedene Leistungsbereiche klassifiziert werden. Es sind insbesondere lineare oder nichtlineare Klassenbreiten möglich. Der Anwendungsfall kann dabei beispielsweise starten, sobald ein gewisses Lastniveau anliegt, wie beispielsweise 500-800W, wobei sobald das Lastniveau nicht mehr anliegt, der Anwendungsfall beendet und gespeichert wird. Alternativ oder zusätzlich können die Daten, insbesondere die Rohdaten, zu einer Klassifizierung für einen vordefinierten Zeitraum, wie beispielsweise 10 Minuten, in einem Ringspeicher zwischengespeichert werden. Mit diesen zwischengespeicherten Daten kann dann wiederum ermittelt werden, wie hoch der mittlere Wert, wie beispielsweise ein Strom, in den letzten Sekunden war, wie beispielsweise in den letzten ls, 5s, 10s oder dergleichen. Der mittlere Wert der Daten über einen gewissen Zeitraum kann auch über die Speicherung des Stromintegrals zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Über die Differenz des Stromintegrals zwischen Zeitpunkt x und Zeitpunkt x-a wird der mittlere Strom über den Zeitraum a berechnet. Es wird nur gespeichert, welcher maximale Strom für diese Zeiträume anlag. Wird für einen gewissen Zeitraum ein höherer durchschnittlicher Strom ermittelt, wird der bisherige Wert überschrieben. Alternativ oder zusätzlich kann mit Hilfe einer Fast- Fourier-Transformation, wie beispielsweise von Vibrationsdaten, ermittelt werden, welcher Frequenzbereich mit welcher Amplitude angeregt wird. Es werden somit nicht die Roh-Vibrationsdaten übertragen, sondern nur eine Klassifizierung über die Frequenzbänder.

Darunter, dass die Daten „zu einer Erfassung eines definierten Ereignisses bewertet“ werden, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass Daten der Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine ausgewertet werden, um Ereignisse der Handwerkzeugmaschine zu erfassen. Insbesondere interpretiert die Recheneinheit insbesondere mehrere Daten der Betriebsparameter, insbesondere über einen definierten Zeitraum hinweg, wobei insbesondere über eine Dauer und/oder ein Zusammentreffen verschiedener Daten auf ein Ereignis rückgeschlossen wird. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ereignisse denkbar, welche für eine Dokumentation relevant sein können. Ereignisse könne hierbei insbesondere beispielsweise ein Sturz der Handwerkzeugmaschine, ein Fehler, insbesondere eine Fehlermeldung, ein Akkuwechsel, insbesondere ein Ladezustand während eines Akkuwechsels, eine Pausenzeit, eine Lage der Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Dauer einer Lage der Handwerkzeugmaschine, und/oder dergleichen sein.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zu einer Dokumentation von Betriebsdaten einer Handwerkzeugmaschine kann insbesondere eine vorteilhafte Dokumentation von Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Es kann insbesondere vorteilhaft eine Speichermöglichkeit einer Elektronik, insbesondere einer Geräteelektronik, der Handwerkzeugmaschine, erweitert, insbesondere erhöht, werden. Ferner kann durch das Verfahren ein Speicherbedarf auf der Datenverarbeitungsvorrichtung deutlich reduziert werden.

Des Weiteren sind weitere Möglichkeiten der Verarbeitung der Daten zur Datenreduktion denkbar. Es ist beispielsweise denkbar, dass lediglich ein Mittelwert oder Median des Rohsignals, wie beispielsweise eines Stroms, einer Spannung, einer Drehzahl oder dergleichen, berechnet und in einem Zähler gespeichert wird. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass lediglich das Intergral eines Rohsignals wie beispielsweise eines Stroms oder einer Spannung, berechnet und in einem Zähler gespeichert wird. Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, dass lediglich die Ableitung, also die Steigung, eines Rohsignals, wie beispielsweise eines Stroms, einer Spannung, einer Drehzahl, einer Temperatur, einer Beschleunigung oder dergleichen, berechnet wird. Der berechnete Wert kann entweder als Zeitreihe oder klassifiziert als Histogramm abgespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich kann anstelle eines gesamten Zeitraums nur ein vordefinierter Zeitraum gespeichert und permanent überschrieben werden, sobald neue Daten anfallen.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt, eine Anzahl und/oder einen Zeitpunkt von erkannten, definierten Ereignissen auf der Speichereinheit speichert. Vorzugsweise speichert die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt, eine Anzahl sowie insbesondere eine Dauer von erkannten, definierten Ereignissen auf der Speichereinheit. Dabei erfolgt insbesondere lediglich eine Speicherung der Art des Ereignisses sowie gegebenenfalls ein Zeitpunkt und/oder eine Dauer des Ereignisses, wobei Daten, aufgrund deren Bewertung das Ereignis erkannt wurde, für eine Speicherung nicht weiter berücksichtigt werden. Als Zeitpunkt von erkannten, definierten Ereignissen kann insbesondere ein konkreter Eventzeitpunkt gespeichert werden. Der Zeitpunkt kann insbesondere unter Nutzung einer Echtzeituhr erfolgen. Hierzu kann insbesondere zu einem Ereignis ein Echtzeitstempel einer Echtzeituhr gespeichert werden. So kann beispielsweise der Zeitpunkt eines Ereignisses, wie beispielsweise eines Akkuwechsels, eines Falls der Handwerkzeugmaschine, einer Überlast, eines Fehlers oder dergleichen, zuverlässig gespeichert werden. Als Ereignis kann beispielsweise anhand von Beschleunigungsdaten erkannt werden, ob und aus welcher Höhe das Gerät fällt. Dies wird insbesondere aus der Zeit mit einer Beschleunigung in vertikale Richtung größer lg ermittelt. Vorzugsweise wird hierbei als Ergebnis insbesondere lediglich der Sturz sowie eine Sturzhöhe, insbesondere ein Sturzhöhenbereich, gespeichert. Alternativ oder zusätzlich werden die Daten der Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine, insbesondere Rohdaten und/oder verrechnete Daten, permanent zwischengespeichert, wobei sobald ein vordefiniertes Ereignis auftritt, wie beispielsweise ein Fehler oder ein besonderer Anwendungsfall, die letzten Sekunden oder Minuten dauerhaft gespeichert werden. Außerdem werden Informationen zu dem Ereignis gespeichert, wie beispielsweise ein Eventtyp, eine Laufzeit eines Motors der Handwerkzeugmaschine, eine Temperatur, eine Lage der Handwerkzeugmaschine oder dergleichen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Anzahl von Akkuwechseln an der Handwerkzeugmaschine erfasst werden. Mit Hilfe eines Spannungssignals wird insbesondere ermittelt, ob ein Akkuwechsel durchgeführt wurde. Erhöht sich die Ruhespannung um einen gewissen Prozentsatz, wird dies vorzugsweise als Akkuwechsel identifiziert und in einem Zähler gespeichert. Zusätzlich kann hierbei auch der Stromdurchsatz, also insbesondere ein Stromintegral, zwischen zwei Akkuwechseln in einem Histogramm gespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Ladezustand des Akkus erfasst werden. Über die Ruhespannung des Akkus kann der aktuelle Ladezustand ermittelt werden. Damit kann der Ladezustand vor und nach jedem Akkuwechsel in einem Histogramm gespeichert werden. Optional kann zu einem Akkuwechsel auch der Akkutyp gespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich können als Ereignisse Pausenzeiten erfasst und gespeichert werden. Mit Hilfe einer Echtzeituhr kann die Datenverarbeitungsvorrichtung ermitteln, wie lange die Pausenzeiten zwischen zwei Anwendungsfällen ist. Es kann dann in einem Histogramm gezählt werden, wie häufig welche Pausenlänge vorkommt. Alternativ oder zusätzlich können anhand von Beschleunigungsdaten in x, y und z Richtung nach Glätten über mehrere Signalpunkte und Filter (Tiefpassfilter) die Raumwinkel berechnet werden. Aus diesen ergibt sich, wie lange sich die Handwerkzeugmaschine in welcher Lage befand. Hieraus kann eine Lage der Handwerkzeugmaschine als Ereignis hinterlegt und gespeichert werden. Zusätzlich kann zudem noch die Dauer in der jeweiligen Lage gespeichert werden. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Dokumentation eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Ferner kann durch das Verfahren ein Speicherbedarf auf der Datenverarbeitungsvorrichtung deutlich reduziert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt, klassifizierte Daten als Histogramm speichert. Vorzugsweise wird mittels der Recheneinheit eine Häufigkeitsverteilung einzelner Klassen, in welchen die Daten der Betriebsparameter klassifiziert wurden, gespeichert. Vorzugsweise wird eine auf der Speichereinheit gespeicherte Häufigkeitsverteilung von der Recheneinheit kontinuierlich angepasst. Bevorzugt werden Daten der Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine mittels der Recheneinheit ausgewertet und jeweils in eine der hinterlegten Klassen eingeteilt, wobei eine Häufigkeit und/oder eine Dauer der entsprechenden Klassen in dem Histogramm gespeichert werden. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Dokumentation eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Ferner kann durch das Verfahren ein Speicherbedarf auf der Datenverarbeitungsvorrichtung deutlich reduziert werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt, für zumindest einen Betriebsparameter der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine eine Lastwechselklassifizierung durchführt. Vorzugsweise wird von der Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt, mittels der Daten eine Lastwechselklassifizierung durchgeführt, wie beispielsweise eine Spannenpaar- oder Rainflow- Klassifizierung. Damit wird insbesondere berechnet, welche Änderungen des Werts der Daten, wie beispielsweise des Stroms, wie häufig vorkommen. Es wird somit nicht das Roh- Stromsignal übertragen, sondern nur eine Klassifizierung der Datenhübe. Die Klassierung kann l-dimensional mit der Höhe des Lastwechsels oder auch 2- dimensional mit Start- und Zielklasse erfolgen. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Dokumentation eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Ferner kann durch das Verfahren ein Speicherbedarf auf der Datenverarbeitungsvorrichtung deutlich reduziert werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt, Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine auswertet, um einen Akkuwechsel an der Handwerkzeugmaschine zu identifizieren und ein zugehöriges Ereignis auf der Speichereinheit abzuspeichern. Vorzugsweise wird von der Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt, eine Anzahl von Akkuwechseln an der Handwerkzeugmaschine erfasst. Mit Hilfe eines Spannungssignals wird insbesondere ermittelt, ob ein Akkuwechsel durchgeführt wurde. Erhöht sich die Ruhespannung um einen gewissen Prozentsatz, wird dies vorzugsweise als Akkuwechsel identifiziert und in einem Zähler gespeichert. Zusätzlich kann hierbei auch der Stromdurchsatz, also insbesondere ein Stromintegral, zwischen zwei Akkuwechseln in einem Histogramm gespeichert werden. Vorzugsweise ist die Recheneinheit dazu vorgesehen, zumindest eine Anzahl und/oder einen Zeitpunkt von Akkuwechseln auf der Speichereinheit zu speichern. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Dokumentation von Akkuwechseln der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Ferner kann durch das Verfahren ein Speicherbedarf auf der Datenverarbeitungsvorrichtung gering gehalten werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt, einen Ladezustand eines Akkus vor und nach einem Akkuwechsel an der Handwerkzeugmaschine ermittelt und in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt, eine zugehörige Information auf der Speichereinheit speichert. Vorzugsweise wird von der Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt, ein Ladezustand des Akkus erfasst. Über die Ruhespannung des Akkus kann der aktuelle Ladezustand ermittelt werden. Damit kann der Ladezustand vor und nach jedem Akkuwechsel in einem Histogramm gespeichert werden. Optional kann zu einem Akkuwechsel auch der Akkutyp gespeichert werden. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Dokumentation von Akkuwechseln sowie Randbedingungen des Akkuwechsels erreicht werden. Ferner kann durch das Verfahren ein Speicherbedarf auf der Datenverarbeitungsvorrichtung gering gehalten werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt, zumindest Beschleunigungsdaten der Handwerkzeugmaschine auswertet, um ein definiertes Ereignis, wie insbesondere eine Lage und/oder einen Sturz der Handwerkzeugmaschine, zu identifizieren und auf der Speichereinheit abzuspeichern. Vorzugsweise wird von der Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt, anhand von Beschleunigungsdaten erkannt, ob und aus welcher Höhe die Handwerkzeugmaschine fällt. Dies wird insbesondere aus der Zeit mit einer Beschleunigung in vertikale Richtung größer lg ermittelt. Vorzugsweise wird hierbei als Ergebnis insbesondere lediglich der Sturz sowie eine Sturzhöhe, insbesondere ein Sturzhöhenbereich, in dem Speicherschritt auf der Speichereinheit gespeichert. Alternativ oder zusätzlich können anhand von Beschleunigungsdaten in x, y und z Richtung nach Glätten über mehrere Signalpunkte und Filter (Tiefpassfilter) die Raumwinkel berechnet werden. Aus diesen ergibt sich, wie lange sich die Handwerkzeugmaschine in welcher Lage befand. Hieraus kann eine Lage der Handwerkzeugmaschine als Ereignis hinterlegt und gespeichert werden. Zusätzlich kann zudem noch die Dauer in der jeweiligen Lage gespeichert werden. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Dokumentation von Ereignissen der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Ferner kann durch das Verfahren ein Speicherbedarf auf der Datenverarbeitungsvorrichtung gering gehalten werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt, eine Dauer des definierten Ereignisses auf der Speichereinheit speichert. Vorzugsweise speichert die Recheneinheit in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Speicherschritt, eine Anzahl sowie eine Dauer von erkannten, definierten Ereignissen auf der Speichereinheit. Es ist dabei insbesondere denkbar, dass die Dauer iden- tischer Ereignisse auf der Speichereinheit kumuliert werden. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Ergebnisse jeweils einzeln mit der entsprechenden Dauer gespeichert werden. Zudem wäre denkbar, dass die Ergebnisse zudem nach Dauer klassifiziert werden. So wäre beispielsweise denkbar, dass die Ereignisse in einer Matrix gemäß dem Ergebnis zwei eines Dauerbereichs gespeichert werden. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Dokumentation von Ereignissen der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Ferner kann durch das Verfahren ein Speicherbedarf auf der Datenverarbeitungsvorrichtung gering gehalten werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einer Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere einem Datenlogger, für die Handwerkzeugmaschine, zur Durchführung des Verfahrens, mit einer Kommunikationseinheit zu einer Kommunikation mit einer Elektronikeinheit der Handwerkzeugmaschine, mit einer Recheneinheit, welche dazu eingerichtet ist, über die Kommunikationseinheit empfangene Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs zu komprimierten Betriebsdaten zu verarbeiten, und mit einer Speichereinheit zu einer Speicherung der von der Recheneinheit verarbeiteten, insbesondere komprimierten, Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine.

Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Handwerkzeugmaschinensystem mit einer Handwerkzeugmaschine und mit der Datenverarbeitungsvorrichtung. Es wird vorgeschlagen, dass das Handwerkzeugmaschinensystem ein Bedienerendgerät, insbesondere ein Smartphone, aufweist, in welchem die Datenverarbeitungsvorrichtung, insbesondere in Form einer Smartphone-Applikation, integriert ist. Die Datenverarbeitungsvorrichtung ist vorzugsweise zumindest teilweise von einer Applikation gebildet, welche auf dem Bedienerendgerät ausgeführt ist. Vorzugsweise nutzt die Datenverarbeitungsvorrichtung als Kommunikationseinheit eine Kommunikationseinheit des Bedienerendgeräts. Bevorzugt nutzt die Datenverarbeitungsvorrichtung als Recheneinheit eine Recheneinheit des Bedienerendgeräts. Besonders bevorzugt nutzt die Datenverarbeitungsvorrichtung als Speichereinheit eine Speichereinheit des Bedienerendgeräts. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung zumindest teilweise mit einem Server, insbesondere einer Cloud, verbunden ist, auf welchem Daten der Speichereinheit ausgelagert werden können. Ferner soll in diesem Zusammenhang unter einem „Bedienerendgerät“ insbesondere ein Gerät zu einer direk- ten oder indirekten Kommunikation mit einem Bediener verstanden werden. Bevorzugt soll darunter insbesondere ein einem Bediener zugeordnetes Gerät verstanden werden. Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein mobiles Endgerät zur Kommunikation mit einem Bediener verstanden werden. Es sind verschiedene, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bedienerendgeräte denkbar, insbesondere soll darunter jedoch ein Computer, ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein Wearable Computer, insbesondere eine Smartwatch, und/oder eine Datenbrille, wie insbesondere eine AR- Brille und/oder ein Peripheral Head-Mounted Display (PHMD), verstanden werden. Als Bedienerendgerät wird insbesondere ein Smartphone oder Tablet-Computer favorisiert. Am Markt existiert eine Reihe von Smartphone- und Tablet-Systemen. Vorzugsweise umfasst das Bedienerendgerät insbesondere eine Speichereinheit, eine Recheneinheit und/oder eine Kommunikationseinheit. Besonders bevorzugt ist das Bedienerendgerät insbesondere handhaltbar ausgebildet. Dadurch kann insbesondere ein vorteilhaftes Handwerkzeugmaschinensystem bereitgestellt werden. Vorzugsweise kann dadurch insbesondere die Handwerkzeugmaschine vorteilhaft kompakt gehalten werden. Ferner kann die Datenverarbeitungsvorrichtung insbesondere in ein Gerät integriert werden, welches über ausreichend Rechenleistung und/oder Speicherplatz verfügt. Insbesondere kann die Datenverarbeitungsvorrichtung in ein Gerät integriert werden, welches vorteilhaft einen direkten Internetzugriff aufweist. Dadurch kann insbesondere eine direkte Auswertung und/oder Weiterleitung der komprimierten Betriebsdaten ermöglicht werden.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung zumindest ein Gehäuse aufweist, welches zu einer lösbaren Verbindung mit der Handwerkzeugmaschine vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Datenverarbeitungsvorrichtung von einem eigenständigen Modul gebildet, welches über eine Schnittstelle, insbesondere eine physische Schnittstelle an und/oder in einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine mit der Handwerkzeugmaschine gekoppelt werden kann. Vorzugsweise weist die Handwerkzeugmaschine einen definierten Steckplatz zur Aufnahme der Datenverarbeitungsvorrichtung auf. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhafte Integration der Datenverarbeitungsvorrichtung in die Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Es kann insbesondere auf weitere Geräte verzichtet werden. Zudem kann insbesondere ermöglicht werden, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung direkt von der Handwerkzeugmaschine mit Ener- gie versorgt wird. Zudem kann insbesondere eine direkte Datenleitung ermöglicht werden, wodurch eine zuverlässige Datenübermittlung erreicht werden kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Datenverarbeitungsvorrichtung sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Datenverarbeitungsvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Handwerkzeugmaschinensystem mit einer Handwerkzeugmaschine und mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer Dokumentation von Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung,

Fig. 3 ein schematisches Diagramm von Rohdaten eines Stroms der Handwerkzeugmaschine mit eingezeichneten Stromklassen für eine Klassifizierung, Fig. 4 ein schematisches Diagramm von Rohdaten eines Stroms der Handwerkzeugmaschine mit eingezeichneten Lastwechseln für eine Klassifizierung,

Fig. 5 ein schematisches Diagramm von Rohdaten einer Leistung der Handwerkzeugmaschine mit eingezeichneten Anwendungen in definierten Lastbereichen für eine Klassifizierung,

Fig. 6 ein schematisches Diagramm von Rohdaten von Vibrationen der Handwerkzeugmaschine über die Zeit für eine Klassifizierung,

Fig. 7 ein schematisches Diagramm von Rohdaten von achsspezifischen Vibrationen der Handwerkzeugmaschine über die Zeit für eine Lageerkennung und

Fig. 8 ein alternatives Handwerkzeugmaschinensystem mit einer Handwerkzeugmaschine mit einem Bedienerendgerät und mit einer in das Bedienerendgerät integrierten Datenverarbeitungsvorrichtung in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt ein Handwerkzeugmaschinensystem 30a mit einer Handwerkzeugmaschine 10a und mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung 12a. Die Handwerkzeugmaschine 10a ist beispielhaft von einem Akkuschrauber gebildet. Es wäre jedoch auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine 10a denkbar. Die Handwerkzeugmaschine 10a weist einen von einem Elektromotor gebildeten, nicht weiter dargestellten Antrieb auf. Ferner weist die Handwerkzeugmaschine 10a einen Akku 26a auf, welcher zu einer Energieversorgung des Antriebs vorgesehen ist. Der Akku 26a ist über eine Akkuschnittstelle lösbar mit einem Gehäuse 36a der Handwerkzeugmaschine 10a verbunden. Der Akku 26a kann zu einem Aufladen von dem Gehäuse 36a der Handwerkzeugmaschine 10a entfernt werden. Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 10a eine Elektronikeinheit 28a auf. Die Elektronikeinheit 28a ist von einer Geräte- Elektronik gebildet. Die Elektronikeinheit 28a ist zu einer Steuerung eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Ferner ist die Elektronikeinheit 28a zu einer Erfassung von Betriebsdaten, insbesondere von Betriebsparametern, der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Die Elektronikeinheit 28a ist dazu insbesondere mit nicht weiter dargestellten Sensoren der Handwerkzeugmaschine 10a gekoppelt. Zudem ist die Elektronikeinheit 28a dazu vorgesehen, den Antrieb der Handwerkzeugmaschine 10a mit einer Energie des Akkus 26a zu versorgen. Die Elektronikeinheit 28a erfasst zumindest einen Strom, eine Spannung, eine Temperatur sowie eine Drehzahl des Antriebs der Handwerkzeugmaschine 10a. Ferner erfasst die Elektronikeinheit 28a Vibrationen und/oder eine Beschleunigung der Handwerkzeugmaschine 10a.

Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ist zu einer Dokumentation von Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ist dazu vorgesehen, von der Handwerkzeugmaschine 10a, insbesondere von der integrierten Elektronikeinheit 28a der Handwerkzeugmaschine 10a, unabhängig Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a zu dokumentieren. Zusätzlich kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a zu einer Auswertung der Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen sein. Es ist insbesondere denkbar, dass die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a zu einer selbsttätigen Auswertung der Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a und zu einer selbsttätigen Anpassung von Kenngrößen der Handwerkzeugmaschine 10a abhängig von den dokumentieren Betriebsdaten vorgesehen ist. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ist von einem Datenlogger gebildet. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ist von einem Mini- Datenlogger gebildet. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ist für die Handwerkzeugmaschine 10a. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ist zu einer, insbesondere langfristigen, Dokumentation von Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a weist ein Gehäuse 34a auf. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ist von einem eigenständigen Modul gebildet, welches über eine Schnittstelle, insbesondere eine physische Schnittstelle, an dem Gehäuse 36a der Handwerkzeugmaschine 10a mit der Handwerkzeugmaschine 10a gekoppelt werden kann. Die Handwerkzeugmaschine 10a weist an dem Gehäuse 36a einen definierten Steckplatz, insbesondere eine physische Schnittstelle, zur Aufnahme der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a auf. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ist über das Gehäuse 34a zu einer lösbaren Verbindung mit der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a weist eine Kommunikationseinheit 16a auf. Die Kommunikationseinheit 16a ist zu einer Kommunikation mit der Elektronikeinheit 28a der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Mittels der Kommunikationseinheit 16a werden insbesondere gespeicherte Daten der Elektronikeinheit 28a der Handwerkzeugmaschine 10a mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a abgerufen. Die gespeicherten Daten können insbesondere per Kabel ausgelesen oder drahtlos, wie beispielsweise mittels Bluetooth, Mobilfunk, LoRa, WiFi oder dergleichen, übertragen werden. Die Kommunikationseinheit 16a ist in diesem Ausführungsbeispiel zu einem direkten Kontaktieren von Kontakten einer nicht weiter dargestellten Datenschnittstelle der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen. Die Kommunikationseinheit 16a ist über die Datenschnittstelle zu einer Datenübertragung mit der Elektronikeinheit 28a verbunden. Die Datenschnittstelle ist insbesondere in dem Steckplatz der Handwerkzeugmaschine 10a für die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a integriert. Grundsätzlich wäre auch denkbar, dass eine Datenübertragung zwischen der Elektronikeinheit 28a und der Kommunikationseinheit 16a drahtlos erfolgt.

Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a weist ferner eine Recheneinheit 20a auf. Die Recheneinheit 20a weist einen Prozessor auf, welcher zu einer Verarbeitung von Daten vorgesehen ist. Die Recheneinheit 20a ist dazu eingerichtet, über die Kommunikationseinheit 16a empfangene Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs zu komprimierten Betriebsdaten zu verarbeiten. Ferner ist die Recheneinheit 20a dazu vorgesehen, die komprimierten Betriebsdaten auf einer Speichereinheit 24a der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a zu speichern. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a weist die Speichereinheit 24a auf. Die Speichereinheit 24a ist von einem Datenspeicher gebildet. Die Speichereinheit 24a ist beispielhaft von einem Speicherchip gebildet. Die Speichereinheit 24a ist zu einer Speicherung der von der Recheneinheit 20a verarbeiteten, komprimierten Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a vorgesehen.

Die Kommunikationseinheit 16a, die Recheneinheit 20a und die Speichereinheit 24a sind in dem Gehäuse 34a der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a angeordnet. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a bildet ein abgeschlossenes Modul aus. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a kann insbesondere mit verschiedenen Handwerkzeugmaschinen 10a gekoppelt werden.

Figur 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zu einer Dokumentation von Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a. Das Verfahren dient zu einer Dokumentation von Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a mittels der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a. Bei dem Verfahren werden in einem Erfassungsschritt 38a Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a mittels der Elektronikeinheit 28a erfasst. Hierzu wird beispielsweise eine Energieversorgung, eine Temperatur und/oder eine Drehzahl des Antriebs der Handwerkzeugmaschine 10a überwacht. Es ist insbesondere denkbar, dass die erfassten Betriebsparameter zumindest temporär zwischengespeichert werden. Ferner weist das Verfahren einen Kommunikationsschritt 14a auf. Der Kommunikationsschritt 14a folgt insbesondere auf den Erfassungsschritt 38a. Es wäre jedoch auch denkbar, dass weitere Verfahrensschritte zwischengeschaltet sind. In dem Kommunikationsschritt 14a werden die Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a über die Kommunikationseinheit 16a der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a abgerufen. Die Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a werden dazu direkt über die Datenschnittstelle auf die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a übertragen.

Des Weiteren weist das Verfahren einen Verarbeitungsschritt 18a auf. Der Verarbeitungsschritt 18a folgt insbesondere auf den Kommunikationsschritt 14a. Es wäre jedoch auch denkbar, dass weitere Verfahrensschritte zwischengeschaltet sind. In dem Verarbeitungsschritt 18a werden von einer Recheneinheit 20a der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a die Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs zu komprimierten Betriebsdaten verarbeitet. Die Recheneinheit 20a klassifiziert in dem Verarbeitungsschritt 18a Daten der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a zu einer Erzeugung der komprimierten Betriebsdaten. Zusätzlich bewertet die Recheneinheit 20a in dem Verarbeitungsschritt 18a Daten der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a zu einer Erfassung eines definierten Ereignisses. Dabei sind verschiedene Arten der Verarbeitung der Daten der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a durch die Recheneinheit 20a denkbar. Es ist dabei sowohl denkbar, dass die Daten jeweils abhängig von einer Art der Daten verschieden klassifiziert und/oder zu einer Erfassung eines definierten Ereignisses bewertet werden oder dass die Daten jeweils auf dieselbe Art klassifiziert oder zu einer Erfassung eines definierten Ereignisses bewertet werden. Die nachfolgend beschriebenen Methoden sind daher sowohl einzeln als auch in Kombination anwendbar.

Die Recheneinheit 20a kann in dem Verarbeitungsschritt 18a für zumindest einen Betriebsparameter der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a, wie beispielsweise dem Strom, eine Klassifizierung durchführen. Der Betriebsparameter wird dabei abhängig von einem Wert direkt in mehrere Klassen aufgeteilt, wobei jeweils berechnet wird, wie lange welche Klasse vorlag. Eine entsprechende Dauer und/oder Häufigkeit kann dementsprechend gespeichert werden. Figur 3 zeigt ein schematisches Diagramm von Rohdaten 40a eines Stroms der Handwerkzeugmaschine 10a mit eingezeichneten Stromklassen 42a für eine Klassifizierung. In dem Diagramm ist als Ordinate 44a der Strom in Ampere und als Abszisse 46a die Zeit in Sekunden. Die Rohdaten 40a werden entsprechend von der Recheneinheit 20a verarbeitet, wobei von der Recheneinheit 20a erfasst wird, mit welcher Häufigkeit welche Stromklasse 42a vorliegt. Dabei sind beispielsweise Stromklassen 42a von 0A bis 5A, von 5A bis 10A, von 10A bis 15A, von 15A bis 20A, von 20A bis 25A, von 25A bis 30A, von 30A bis 35A und von 35A bis 40A denkbar. Grundsätzlich sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Stromklassen 42a denkbar.

Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt 18a, für zumindest einen Betriebsparameter der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a eine Lastwechselklassifizierung durchführen. Dabei wird von der Recheneinheit 20a in dem Verarbeitungsschritt 18a mittels der Daten eine Lastwechselklassifizierung durchgeführt, wie beispielsweise eine Spannenpaar- oder Rainflow- Klassifizierung. Damit wird berechnet, welche Änderungen des Werts der Daten, wie beispielsweise des Stroms, wie häufig vorkommen. Es wird somit nicht das Roh-Stromsignal als Betriebsdaten gespeichert, sondern nur eine Klassifizierung der Datenhübe. Die Klassierung kann l-dimensional mit der Höhe eines Lastwechsels 48a oder auch 2-dimensional mit Start- und Zielklasse erfolgen. Figur 4 zeigt ein schematisches Diagramm der Rohdaten 40a des Stroms der Handwerkzeugmaschine 10a mit eingezeichneten Lastwechseln 48a für eine Klassifizierung. In dem Diagramm ist als Ordinate 44a der Strom in Ampere und als Abszisse 46a die Zeit in Sekunden. Die Rohdaten 40a werden entsprechend von der Recheneinheit 20a verarbeitet, wobei von der Recheneinheit 20a erfasst wird, mit welcher Häufigkeit welche Lastwechselklassen der Lastwechsel 48a vorliegen, also mit welcher Häufigkeit Lastwechsel 48a in welchem Größenbereich auftreten. Dabei sind beispielsweise Lastwechselklassen von 0A bis 5A, von 5A bis 10A, von 10A bis 15A, von 15A bis 20A, von 20A bis 25A, von 25A bis 30A, von 30A bis 35A und von 35A bis 40A denkbar. Grundsätzlich sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Lastwechselklassen denkbar.

Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt 18a, für zumindest einen Betriebsparameter der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a eine Dauer einer Anwendung in einem gewissen Lastbereich klassifizieren. Die Recheneinheit 20a ermittelt in dem Verarbeitungsschritt 18a mit Hilfe der Daten, insbesondere mittels Leistungs-, oder Strom- und Spannungsdaten, wie lange die Handwerkzeugmaschine 10a während eines Anwendungsfalls innerhalb eines Leistungsbereichs betrieben wird. Die Dauer kann für verschiedene Leistungsbereiche klassifiziert werden. Es sind insbesondere lineare oder nichtlineare Klassenbreiten möglich. Der Anwendungsfall kann dabei beispielsweise starten, sobald ein gewisses Lastniveau anliegt, wie beispielsweise 500-800W, wobei sobald das Lastniveau nicht mehr anliegt, der Anwendungsfall beendet und gespeichert wird. Figur 5 zeigt ein schematisches Diagramm von Rohdaten 50a einer Leistung der Handwerkzeugmaschine 10a mit eingezeichneten Anwendungen 49a in definierten Lastbereichen für eine Klassifizierung. In dem Diagramm ist als Ordinate 44a die Leistung in Watt und als Abszisse 46a die Zeit in Sekunden. Die Rohdaten 50a werden entsprechend von der Recheneinheit 20a verarbeitet, wobei von der Recheneinheit 20a erfasst wird, mit welcher Häufigkeit und mit welcher Dauer, insbesondere in welchem Zeitbereich, welche Leistungsbereiche vorliegen, also mit welcher Häufigkeit wie lange die Handwerkzeugmaschine 10a in welchem Leistungsbereich betrieben wird. Dabei sind beispielsweise Dauerklassen von 0s bis ls, von ls bis 5s, von 5s bis 15s, von 15s bis 30s, von 30s bis 60s und größer 60s denkbar, wobei als Leistungsbereich beispielsweise 500 bis 800W und größer 800W denkbar sind. Grundsätzlich sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Dauerklassen und Leistungsbereiche denkbar.

Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt 18a, für zumindest einen Betriebsparameter der empfangenen Betriebsparameter der Hand-werkzeugmaschine 10a einen maximalen Strom über einen gewissen Zeitraum klassifizieren. Dazu werden Daten, insbesondere die Rohdaten, zu einer Klassifizierung für einen vordefinierten Zeitraum, wie beispielsweise 10 Minuten, in einem Ringspeicher von der Recheneinheit 20a zwischengespeichert. Mit diesen zwischengespeicherten Daten kann dann wiederum ermittelt werden, wie hoch der mittlere Wert, wie beispielsweise ein Strom, in den letzten x Sekunden war, wie beispielsweise in den letzten ls, 5s, 10s oder dergleichen. Der mittlere Wert der Daten über einen gewissen Zeitraum a kann auch über die Speicherung des Stromintegrals zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Über die Differenz des Stromintegrals zwischen Zeitpunkt x und Zeitpunkt x-a wird der mittlere Strom über den Zeitraum a berechnet. Es wird nur gespeichert, welcher maximale Strom für diese Zeiträume anlag. Wird für einen gewissen Zeitraum ein höherer durchschnittlicher Strom ermittelt, wird der bisherige Wert überschrieben.

Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt 18a, für zumindest einen Betriebsparameter der empfangenen Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a Vibrationen über die eine Klassifizierung über die Frequenzbänder durchführen. Dazu wird mit Hilfe einer Fast- Fourier-Transformation, wie beispielsweise von Vibrationsdaten, ermittelt, welcher Frequenzbereich mit welcher Amplitude angeregt wird. Es werden somit nicht die Roh-Vibrationsdaten übertragen, sondern nur eine Klassifizierung über die Frequenzbänder. Figur 6 zeigt ein schematisches Diagramm von Rohdaten 51a von Vibrationen der Handwerkzeugmaschine 10a. In dem Diagramm ist als Ordinate 52a die Vibrationen in m/s 2 und als Abszisse 54a die Zeit in Sekunden. Die Rohdaten 51a werden entsprechend von der Recheneinheit 20a verarbeitet, wobei von der Recheneinheit 20a erfasst wird, mit welcher Amplitude welcher Frequenzbereich angeregt wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt 18a, Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a auswerten, um einen Akkuwechsel an der Handwerkzeugmaschine 10a zu identifizieren und ein zugehöriges Ereignis auf der Speichereinheit 24a abzuspeichern. Von der Recheneinheit 20a wird dazu in dem Verarbeitungsschritt 18a eine Anzahl von Akkuwechseln an der Handwerkzeugmaschine 10a erfasst. Mit Hilfe eines Spannungssignals wird ermittelt, ob ein Akkuwechsel durchgeführt wurde. Erhöht sich die Ruhespannung um einen gewissen Prozentsatz, wird dies als Akkuwechsel identifiziert und in einem Zähler gespeichert. Zusätzlich kann hierbei auch der Stromdurchsatz, also insbesondere ein Stromintegral, zwischen zwei Akkuwechseln in einem Histogramm gespeichert werden. Die Recheneinheit 20a ist dazu vorgesehen, eine Anzahl oder einen Zeitpunkt von Akkuwechseln auf der Speichereinheit 24a zu speichern. Zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in dem Verarbeitungsschritt 18a einen Ladezustand des Akkus 26a vor und nach einem Akkuwechsel an der Handwerkzeugmaschine 10a ermitteln und entsprechend in einem Speicherschritt 22a eine zugehörige Information auf der Speichereinheit 24a speichern. Dazu wird von der Recheneinheit 20a in dem Verarbeitungsschritt 18a ein Ladezustand des Akkus 26a erfasst. Über die Ruhespannung des Akkus 26a wird der aktuelle Ladezustand ermittelt. Damit kann der Ladezustand vor und nach jedem Akkuwechsel in einem Histogramm gespeichert werden. Optional kann zu einem Akkuwechsel auch der Akkutyp gespeichert werden.

Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in einem Verfahrensschritt, insbesondere in dem Verarbeitungsschritt 18a, Beschleunigungsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a auswerten, um ein definiertes Ereignis, wie insbesondere eine Lage und/oder einen Sturz der Handwerkzeugmaschine 10a, zu identifizieren und auf der Speichereinheit 24a abzuspeichern. Dazu wird von der Recheneinheit 20a in dem Verarbeitungsschritt 18a anhand von Beschleunigungsdaten erkannt, ob und aus welcher Höhe die Handwerkzeugmaschine 10a fällt. Dies wird aus der Zeit mit einer Beschleunigung in vertikale Richtung größer lg ermittelt. Hierbei wird als Ergebnis lediglich der Sturz sowie eine Sturzhöhe, insbesondere ein Sturzhöhenbereich, in dem Speicherschritt 22a auf der Speichereinheit 24a gespeichert. Alternativ oder zusätzlich können anhand der Beschleunigungsdaten in x, y und z Richtung nach Glätten über mehrere Signal- punkte und Filter (Tiefpassfilter) die Raumwinkel berechnet werden. Aus diesen ergibt sich, wie lange sich die Handwerkzeugmaschine 10a in welcher Lage befand. Hieraus kann eine Lage der Handwerkzeugmaschine 10a als Ereignis hinterlegt und gespeichert werden. Zusätzlich kann zudem noch die Dauer in der jeweiligen Lage gespeichert werden. Figur 7 zeigt ein schematisches Diagramm on Rohdaten 56a, 58a, 60a von achsspezifischen Vibrationen der Handwerkzeugmaschine 10a über die Zeit für eine Lageerkennung. Dabei werden für jede Achse die Vibrationen separat ermittelt. In dem Diagramm ist als Ordinate 52a die Vibrationen in m/s 2 und als Abszisse 54a die Zeit in Sekunden. Die Rohdaten 56a, 58a, 60a werden entsprechend von der Recheneinheit 20a verarbeitet, wobei von der Recheneinheit 20a erfasst wird, in welcher Lage, wie beispielsweise horizontal nach oben, vertikal oder horizontal nach unten, die Handwerkzeugmaschine 10a wie lange gelagert wurde.

Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in dem Verarbeitungsschritt 18a die Daten der Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10a, insbesondere Rohdaten und/oder verrechneten Daten, permanent Zwischenspeichern, wobei sobald ein vordefiniertes Ereignis auftritt, wie beispielsweise ein Fehler oder ein besonderer Anwendungsfall, die letzten Sekunden oder Minuten dauerhaft gespeichert werden. Außerdem werden Informationen zu dem Ereignis gespeichert, wie beispielsweise ein Eventtyp, eine Laufzeit des Antriebs der Handwerkzeugmaschine 10a, eine Temperatur, eine Lage der Handwerkzeugmaschine 10a oder dergleichen.

Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit 20a in dem Verarbeitungsschritt 18a als Ereignisse Pausenzeiten erfassen und speichern. Mit Hilfe einer Echtzeituhr kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 12a ermitteln, wie lange die Pausenzeiten zwischen zwei Anwendungsfällen ist. Es kann dann in einem Histogramm gezählt werden, wie häufig welche Pausenlänge vorkommt.

Des Weiteren sind weitere Möglichkeiten der Verarbeitung der Daten zur Datenreduktion mittels der Recheneinheit 20a in dem Verarbeitungsschritt 18a denkbar. Es ist beispielsweise denkbar, dass lediglich ein Mittelwert oder Median des Rohsignals, wie beispielsweise eines Stroms, einer Spannung, einer Drehzahl oder dergleichen, berechnet und in einem Zähler gespeichert wird. Alternativ o- der zusätzlich ist denkbar, dass lediglich das Intergral eines Rohsignals, wie beispielsweise eines Stroms oder einer Spannung, berechnet und in einem Zähler gespeichert wird. Alternativ oder zusätzlich wäre denkbar, dass lediglich die Ableitung, also die Steigung, eines Rohsignals, wie beispielsweise eines Stroms, einer Spannung, einer Drehzahl, einer Temperatur, einer Beschleunigung oder dergleichen, berechnet wird. Der berechnete Wert kann entweder als Zeitreihe oder klassifiziert als Histogramm abgespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich kann anstelle eines gesamten Zeitraums nur ein vordefinierter Zeitraum gespeichert und permanent überschrieben werden, sobald neue Daten anfallen.

Des Weiteren weist das Verfahren einen Speicherschritt 22a auf. Der Speicherschritt 22a folgt insbesondere auf den Verarbeitungsschritt 18a. Es wäre jedoch auch denkbar, dass weitere Verfahrensschritte zwischengeschaltet sind. In dem Speicherschritt 22a werden die von der Recheneinheit 20a verarbeiteten, komprimierten Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a auf der Speichereinheit 24a der Datenverarbeitungsvorrichtung 12a gespeichert. Die Recheneinheit 20a speichert in dem Speicherschritt 22a eine Anzahl und/oder einen Zeitpunkt von erkannten, definierten Ereignissen auf der Speichereinheit 24a oder klassifizierte Daten als Histogramm. Die Recheneinheit 20a kann in dem Speicherschritt 22a insbesondere eine Dauer des definierten Ereignisses auf der Speichereinheit 24a speichern.

Anschließend können die gespeicherten, komprimierten Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a in einem Versendungsschritt 62a versendet werden. Beispielsweise können die verarbeiteten, komprimierten Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a zur weiteren Verwendung an die Elektronikeinheit 28a zurück gesendet werden, beispielsweise für Predictive Maintenance, für Anwendungsempfehlungen für den Nutzer oder für eine Kl der Handwerkzeugmaschine 10a. Das Senden kann sowohl drahtlos als auch kabelgebunden über die Schnittstelle erfolgen.

Ferner können die gespeicherten, komprimierten Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10a in einem Ausleseschritt 64a ausgelesen werden. Die gespeicherten Betriebsdaten können insbesondere per Kabel ausgelesen oder drahtlos, wie beispielsweise mittels Bluetooth, Mobilfunk, LoRa, WiFi oder dergleichen, übertragen werden. Die komprimierten Betriebsdaten können zu einer Fehleranalyse, zu einer Optimierung der Handwerkzeugmaschine 10a, zu Wartungszwecken und/oder zu einer Anpassung von Betriebsparametern der Handwerkzeugmaschine 10a herangezogen und ausgelesen werden.

In der Figur 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 7, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 7 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figur 8 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.

Figur 8 zeigt ein Handwerkzeugmaschinensystem 30b mit einer Handwerkzeugmaschine 10b, mit einem Bedienerendgerät 32b und mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung 12b. Die Handwerkzeugmaschine 10b ist beispielhaft von einem Akkuschrauber gebildet. Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 10b eine Elektronikeinheit 28b auf. Die Elektronikeinheit 28b ist von einer Geräte- Elektronik gebildet.

Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b ist zu einer Dokumentation von Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10b vorgesehen. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b ist dazu vorgesehen, von der Handwerkzeugmaschine 10b, insbesondere von der integrierten Elektronikeinheit 28b der Handwerkzeugmaschine 10b, unabhängig Betriebsdaten der Handwerkzeugmaschine 10b zu dokumentieren. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b weist eine Kommunikationseinheit 16b auf. Die Kommunikationseinheit 16b ist zu einer Kommunikation mit der Elektronikeinheit 28b der Handwerkzeugmaschine 10b vorgesehen. Die Kommunikationseinheit 16b ist zu einer drahtlosen Datenübertragung mit der Elektronikeinheit 28b verbunden. Die Kommunikationseinheit 16a ist dazu beispielhaft von einem Bluetooth- Modul gebildet. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b weist ferner eine Recheneinheit 20b auf. Die Recheneinheit 20b ist dazu eingerichtet, über die Kommunikationseinheit 16b empfangene Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine 10b zu einer Reduktion eines Speicherbedarfs zu komprimierten Betriebsdaten zu verarbeiten. Ferner ist die Recheneinheit 20b dazu vorgesehen, die komprimierten Betriebsdaten auf einer Speichereinheit 24b der Da- tenverarbeitungsvorrichtung 12b zu speichern. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b weist die Speichereinheit 24b auf.

Das Bedienerendgerät 32b ist beispielhaft von einem Smartphone gebildet. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b ist in Form einer Smartphone-Applikation in das Bedienerendgerät 32b integriert. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b ist vorzugsweise zumindest teilweise von einer Applikation gebildet, welche auf dem Bedienerendgerät 32b ausgeführt ist. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b nutzt als Kommunikationseinheit 16b eine Kommunikationseinheit des Bedienerendgeräts 32b. Ferner nutzt die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b als Recheneinheit 20b eine Recheneinheit des Bedienerendgeräts 32b. Des Weiteren nutzt die Datenverarbeitungsvorrichtung 12b als Speichereinheit 24b eine Speichereinheit des Bedienerendgeräts 32b.