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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR FINDING A CHARGING STATION FOR ELECTRIC MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232873
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for finding a charging station for electric motor vehicles using at least one drone that has a monitoring device, said method comprising the following steps: generating control signals for controlling the at least one drone such that, when controlling the drone based on the generated control signals, the at least one drone monitors an environment of an electric motor vehicle by means of its monitoring device and outputs monitoring data based on the monitoring; outputting the generated control signals in order to control the at least one drone based on the generated control signals; after outputting the generated control signals, receiving the monitoring data from the at least one drone; analysing the monitoring data in order to find a charging station for electric vehicles; and outputting an analysis result of the analysis of the monitoring data. The invention also relates to an apparatus, a system for finding a charging station for electric motor vehicles, a computer programme, and a machine-readable storage medium.

Inventors:
NORDBRUCH STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/064555
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
May 31, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ASFINAG MAUT SERVICE GMBH (AT)
International Classes:
B60L3/12; B60L53/60; B60L53/65; B60L53/68; G08G1/14; G08G5/00
Foreign References:
DE102014226458A12016-06-23
US20170087999A12017-03-30
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zum Finden einer Ladestation (521 ) für Elektrokraftfahrzeuge (509) unter Verwendung zumindest einer eine Überwachungseinrichtung (305, 529) aufweisenden Drohne (303, 523, 525, 527), umfassend die folgenden Schritte:

Erzeugen (101 ) von Steuersignalen zum Steuern der zumindest einen Drohne (303, 523, 525, 527) derart, dass bei einem Steuern der Drohne (303, 523, 525, 527) basierend auf den erzeugten Steuersignalen die zumindest eine Drohne (303, 523, 525, 527) ein Umfeld eines Elektrokraftfahrzeugs (509) mittels ihrer Überwachungseinrichtung ((305, 529) überwacht und auf der Überwachung basierende Überwachungsdaten ausgibt,

Ausgeben (103) der erzeugten Steuersignale, um die zumindest eine Drohne (303, 523, 525, 527) basierend auf den erzeugten Steuersignalen zu steuern, nach dem Ausgeben der erzeugten Steuersignale Empfangen (105) der Überwachungsdaten von der zumindest einen Drohne (303, 523, 525, 527),

Analysieren (107) der Überwachungsdaten, um eine Ladestation (521 ) für Elektrokraftfahrzeuge (509) zu finden, und

Ausgeben (109) eines Analyseergebnisses der Analyse der Überwachungsdaten.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , wobei Abmessungssignale empfangen werden, welche eine oder mehrere Abmessungen des Elektrokraftfahrzeugs (505) repräsentieren, wobei die Überwachungsdaten basierend auf den Abmessungssignalen analysiert werden, wobei das Analysieren umfasst, dass eine gefundene Ladestation (521 ) dahingehend geprüft wird, ob eine Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs (509) aufgrund seiner Abmessung oder Abmessungen in der gefundenen Ladestation (521 ) geladen werden kann.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Analysieren umfasst, dass eine gefundene Ladestation (521 ) dahingehend geprüft wird, dass diese für das Elektrokraftfahrzeug (509) anfahrbar ist.

4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Analysieren umfasst, dass ein Belegungsstatus einer gefundenen Ladestation (521 ) ermittelt wird.

5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Analysieren umfasst, dass bei einer gefundenen Ladestation (521 ), welche sich innerhalb eines definierten Areals befindet, eine Position der gefundenen Ladestation (521 ) bezogen auf das Areal ermittelt wird.

6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei bei einem Analyseergebnis, welches angibt, dass eine Ladestation (521 ) für das Kraftfahrzeug gefunden wurde, weitere Steuersignale zum Steuern der zumindest einen Drohne (303, 523, 525, 527) derart erzeugt, dass bei einem weiteren Steuern der Drohne (303, 523, 525, 527) basierend auf den erzeugten weiteren Steuersignalen die zumindest eine Drohne (303, 523, 525, 527) die gefundene Ladestation (521 ) mittels ihrer Überwachungseinrichtung (305, 529) überwacht und auf der Überwachung basierende weitere Überwachungsdaten ausgibt, wobei die erzeugten weiteren Steuersignale ausgegeben werden, um die zumindest eine Drohne (303, 523, 525, 527) basierend auf den erzeugten weiteren Steuersignalen weiter zu steuern, wobei nach dem Ausgeben der weiteren Steuersignale die weiteren Überwachungsdaten empfangen werden, wobei die weiteren Überwachungsdaten analysiert werden, um ein weiteres Analyseergebnis zu ermitteln, welches ausgegeben wird.

7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei Ladestationsroutensignale erzeugt werden, welche eine Ladestationsroute von einer Startposition zu einer gefundenen Ladestation (511 ) für das Elektrokraftfahrzeug (509) repräsentieren, wobei die erzeugten Ladestationsroutensignale ausgegeben werden.

8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Analysieren umfasst, dass bei mehreren gefundenen Ladestationen (521 ) die optimale Ladestation (511) ermittelt wird.

9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei Routensignale empfangen werden, welche eine momentane Route des Elektrokraftfahrzeugs (509) repräsentieren, basierend auf welcher das Elektrokraftfahrzeug (509) momentan fährt, wobei die Steuersignale basierend auf den Routensignalen erzeugt werden und/oder wobei die Überwachungsdaten basierend auf den Routensignalen analysiert werden.

10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei Umfeldsignale empfangen werden, welche das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs (509) repräsentieren, wobei die Steuersignale basierend auf den Umfeldsignalen erzeugt werden und/oder wobei die Überwachungsdaten basierend auf den Umfeldsignalen analysiert werden.

11 . Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Umfeldsignale von einem weiteren Kraftfahrzeug (522) gesendete Umfeldsignale umfassen, welches sich bezogen auf eine Fahrtrichtung des Elektrokraftfahrzeugs (509) vor dem Elektrokraftfahrzeug (509) befindet.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 , wobei die Umfeldsignale Kartensignale umfassen, welche eine digitale Karte des Umfelds des Elektrokraftfahrzeugs (509) repräsentieren, welche eine jeweilige Position von einer oder mehrerer Ladestationen angibt.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Umfeldsignale von einer Verkehrszentrale und/oder von einer Ladestationszentrale gesendete Umfeldsignale umfassen. 14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein, mehrere oder alle Verfahrensschritte elektrokraftfahrzeugseitig und/oder infrastrukturseitig und/oder drohnenseitig durchgeführt werden.

15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verfahren erst bei einem momentanen Ladezustand einer Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs (509) gestartet wird, wobei der momentane Ladezustand kleiner oder kleiner-gleich einem vorbestimmten Ladezustandsschwellwert ist, oder wobei das Verfahren proaktiv unabhängig von dem momentanen Ladezustand der Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs (509) gestartet wird.

16. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei basierend auf dem Analyseergebnis Infrastrukturassistenzdaten zum infrastrukturgestützten Assistieren des Elektrokraftfahrzeugs (509) bei einer zumindest teilautomatisiert geführten Fahrt zu einer gefundenen Ladestation (521 ) ermittelt und an das Elektrokraftfahrzeug (509) gesendet werden.

17. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei basierend auf dem Analyseergebnis Elektrokraftfahrzeugsteuersignale zum zumindest teilautomatisierten Steuern einer Quer- und/oder Längsführung des Elektrokraftfahrzeugs (509) erzeugt und ausgegeben werden.

18. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Überwachungsdaten und/oder das Analyseergebnis an eine Verkehrsleitzentrale und/oder eine Ladestationszentrale gesendet werden.

19. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Steuersignale, insbesondere die weiteren Steuersignale, derart erzeugt werden, dass bei einem Steuern der zumindest einen Drohne (303, 523, 525, 527) basierend auf den erzeugten Steuersignalen das Überwachen des Umfelds ein Live-Überwachen des Umfelds des Elektrokraftfahrzeugs (509) umfasst, sodass die Überwachungsdaten, insbesondere die weiteren Überwachungsdaten, Live-Überwachungsdaten umfassen. 20. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein, mehrere oder alle Schritte des Verfahrens nur dann durchgeführt werden, wenn eine oder mehrere Sicherheitsbedingungen erfüllt sind.

21. Vorrichtung (201 , 535), die eingerichtet ist, alle Schritte des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche auszuführen.

22. System (301 ) zum Finden einer Ladestation (521 ) für Elektrokraftfahrzeuge (509), umfassend: zumindest eine Drohne (303, 523, 525, 527), wobei die zumindest eine Drohne (303, 523, 525, 527) eine Überwachungseinrichtung (305, 515) aufweist, und die Vorrichtung (201 , 535) nach Anspruch 21 .

23. Computerprogramm (403), umfassend Befehle, die bei Ausführung des Computerprogramms (403) durch einen Computer diesen veranlassen, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20 auszuführen.

24. Maschinenlesbares Speichermedium (401 ), auf dem das Computerprogramm (403) nach Anspruch 23 gespeichert ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Verfahren zum Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge

Die Erfindung begrifft ein Verfahren zum Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge, ein System zum Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge, eine Vorrichtung, ein Computerprogramm und ein maschinenlesbares Speichermedium.

Stand der Technik

Elektrokraftfahrzeuge weisen eine Antriebsbatterie. Zum Laden der Antriebsbatterie kann eine Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge verwendet werden.

Offenbarung der Erfindung

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein Konzept zum effizienten Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge bereitzustellen.

Die Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.

Nach einem ersten Aspekt wird ein Verfahren zum Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge unter Verwendung zumindest einer eine Überwachungseinrichtung aufweisenden Drohne bereitgestellt, umfassend die folgenden Schritte: Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der zumindest einen Drohne derart, dass bei einem Steuern der Drohne basierend auf den erzeugten Steuersignalen die zumindest eine Drohne ein Umfeld eines Elektrokraftfahrzeugs mittels ihrer Überwachungseinrichtung überwacht und auf der Überwachung basierende Überwachungsdaten ausgibt, Ausgeben der erzeugten Steuersignale, um die zumindest eine Drohne basierend auf den erzeugten Steuersignalen zu steuern, nach dem Ausgeben der erzeugten Steuersignale Empfangen der Überwachungsdaten von der zumindest einen Drohne, Analysieren der Überwachungsdaten, um eine Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge zu finden, und

Ausgeben eines Analyseergebnisses der Analyse der Überwachungsdaten.

Nach einem zweiten Aspekt wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die eingerichtet ist, alle Schritte des Verfahrens nach dem ersten Aspekt auszuführen.

Nach einem dritten Aspekt wird ein System zum Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge bereitgestellt, umfassend: zumindest eine Drohne, wobei die zumindest eine Drohne eine Überwachungseinrichtung aufweist, und die Vorrichtung nach dem zweiten Aspekt.

Nach einem vierten Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Befehle umfasst, die bei Ausführung des Computerprogramms durch einen Computer, beispielsweise durch die Vorrichtung nach dem zweiten Aspekt und/oder durch das System nach dem dritten Aspekt und/oder durch eine Drohne umfassend eine Überwachungseinrichtung, diesen veranlassen, ein Verfahren gemäß dem ersten Aspekt auszuführen.

Nach einem fünften Aspekt wird ein maschinenlesbares Speichermedium bereitgestellt, auf dem das Computerprogramm nach dem vierten Aspekt gespeichert ist. Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis und schließt diese mit ein, dass die obige Aufgabe dadurch gelöst werden kann, dass zum Finden einer geeigneten Ladestation, an welcher eine Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs geladen werden kann, eine oder mehrere Drohnen verwendet werden. Die zumindest eine Drohne, also die eine oder die mehreren Drohnen, werden derart gesteuert, dass diese ein Umfeld des Kraftfahrzeugs mittels ihrer jeweiligen Überwachungseinrichtung überwachen und auf der Überwachung basierende Überwachungsdaten ausgeben. Somit steht in vorteilhafter Weise und in effizienter Weise ein Wissen über das Umfeld des Kraftfahrzeugs zur Verfügung. Dieses Wissen wird genutzt, um nach geeigneten Ladestationen für Elektrokraftfahrzeuge zu suchen, an denen die Antriebsbatterie geladen werden kann.

Dass hierfür eine oder mehrere Drohnen verwendet werden, weist insbesondere den technischen Vorteil auf, dass eine Überwachungseinrichtung einer Drohne auch Bereiche im Umfeld des Kraftfahrzeugs überwachen kann, welche durch einen kraftfahrzeugeigenen Umfeldsensor oder durch kraftfahrzeugeigene Umfeldsensoren nicht überwacht werden können. So weist zum Beispiel ein Umfeldsensor eines Kraftfahrzeugs eine bestimmte Reichweite auf. Die Drohne hingegen kann zum Beispiel derart gesteuert werden, dass diese einen Bereich des Umfelds des Kraftfahrzeugs überwacht, welcher außerhalb der Reichweite des Umfeldsensors des Kraftfahrzeugs liegt. Somit stehen also Informationen über das Umfeld des Kraftfahrzeugs zur Verfügung, welche durch kraftfahrzeugeigene Umfeldsensoren nicht zur Verfügung stehen würden.

Somit wird also insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass in effizienter Weise nach einer oder nach mehreren geeigneten Ladestationen gesucht werden kann, sodass als Folge daraus auch solche Ladestationen im Umfeld des Kraftfahrzeugs effizient gefunden werden können, welche durch einen kraftfahrzeugeigenen Umfeldsensor nicht gefunden werden könnten. Somit kann in vorteilhafter Weise in effizienter Weise nach einer freien und für das Elektrokraftfahrzeug geeigneten Ladestation gesucht werden.

Die Überwachungseinrichtung der Drohne kann in vorteilhafter Weise Informationen bereitstellen, welche zum Beispiel nicht in einer digitalen Karte verzeichnet sind und/oder von welchen zum Beispiel eine Ladestationszentrale zum Verwalten von einer oder mehreren Ladestationen noch keine Kenntnis hatte.

So kann zum Beispiel in vorteilhafter Weise eine Suchzeit nach einer Ladestation verkürzt werden, was in Folge elektrische Antriebsenergie einspart, sodass dadurch zum Beispiel eine Reichweite des Elektrokraftfahrzeugs nicht so schnell kleiner wird, als wenn Zeit und Antriebsenergie für eine lange Suche nach einer Ladestation verwendet werden müssen.

Zusammenfassend wird somit ein Konzept zum effizienten Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge bereitgestellt.

Bei einer gefundenen Ladestation ist zum Beispiel vorgesehen, dass eine Position der gefundenen Ladestation ermittelt wird, insbesondere basierend auf den Überwachungsdaten ermittelt wird. Dies bedeutet zum Beispiel, dass das Analysieren der Überwachungsdaten umfasst, dass bei einer gefundenen Ladestation eine Position der gefundenen Ladestation ermittelt wird. Das Analyseergebnis umfasst zum Beispiel die ermittelte Position der gefundenen Ladestation.

Etwas, hier die Ladestation, finden bedeutet insbesondere, dass das Etwas, hier die Ladestation, vor dem Finden aus Sicht des Suchenden, hier insbesondere aus Sicht der Drohne bzw. des Elektrokraftfahrzeugs, nicht bekannt ist, sondern erst durch das Finden bekannt wird. Anstelle des Begriffs "finden" kann auch zum Beispiel der Begriff "entdecken" verwendet werden und umgekehrt. Die Überwachungsdaten werden also insbesondere analysiert, um eine Ladestation zu entdecken. Dies bedeutet zum Beispiel, dass vor dem Überwachen des Umfelds des Elektrokraftfahrzeugs eine im Umfeld eventuell vorhandene Ladestation aus Sicht der Drohne bzw. des Elektrokraftfahrzeugs insbesondere nicht bekannt ist, sondern beispielsweise erst durch die Überwachung gefunden bzw. entdeckt wird.

"Finden" bedeutet also insbesondere "zufällig oder suchend auf jemanden bzw. etwas, hier die Ladestation, treffen bzw. stoßen". "Finden" bedeutet also insbesondere "jemanden bzw. etwas entdecken".

Somit kann die Formulierung "finden einer Ladestation" zum Beispiel auch wie folgt ergänzt werden: "finden einer unbekannten Ladestation". Somit bedeutet das Finden einer Ladestation insbesondere, dass eine Ladestation zufällig entdeckt wird. "Finden" kann auch zum Beispiel durch "zufällig entdecken" ersetzt werden.

Wenn in der Beschreibung für die Drohne der Singular verwendet wird, soll stets der Plural mitgelesen werden und umgekehrt. Ausführungen, die im Zusammenhang mit einer Drohne gemacht sind, gelten analog für mehrere Drohnen und umgekehrt.

Die Formulierung „zumindest ein(e)“ bedeutet ,,ein(e) oder mehrere“. Dies bedeutet insbesondere, dass zum Beispiel mehrere Drohnen verwendet werden können. Mehrere Drohnen sind zum Beispiel identisch oder sind zum Beispiel unterschiedlich.

Die Überwachungseinrichtungen der Drohnen sind zum Beispiel zumindest teilweise, insbesondere alle, identisch oder sind zum Beispiel zumindest teilweise, insbesondere alle, unterschiedlich.

Eine Überwachungseinrichtung im Sinne der Beschreibung umfasst zum Beispiel einen oder mehrere Umfeldsensoren. Dies bedeutet insbesondere, dass die Drohne zum Beispiel einen oder mehrere Umfeldsensoren aufweist. Die Drohne ist somit insbesondere mit einem oder mit mehreren Umfeldsensoren ausgestattet. Ein Umfeldsensor einer Überwachungseinrichtung erfasst zum Beispiel ein Umfeld des Kraftfahrzeugs und gibt auf dieser Erfassung basierende Umfeldsensordaten aus. Solche Umfeldsensordaten sind zum Beispiel von den Überwachungsdaten umfasst.

Dies bedeutet insbesondere, dass ein Überwachen im Sinne der Beschreibung ein Erfassen eines Umfelds des Kraftfahrzeugs mittels eines Umfeldsensors der Überwachungseinrichtung umfasst.

Wenn für den Umfeldsensor der Singular verwendet wird, soll stets der Plural mitgelesen werden und umgekehrt. Ausführungen, die im Zusammenhang mit einem Umfeldsensor gemacht sind, gelten analog für mehrere Umfeldsensoren und umgekehrt.

Ein Umfeldsensor im Sinne der Beschreibung ist zum Beispiel einer der folgenden Umfeldsensoren: LiDAR-Sensoren, Radarsensor, Bildsensor, insbesondere Bildsensor einer Videokamera oder einer Stereokamera, Ultraschallsensor, Infrarotsensor und Magnetfeldsensor.

Umfeldsensoren können zum Beispiel identisch oder können zum Beispiel unterschiedlich sein.

In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses einen Schritt eines Steuerns der zumindest einen Drohne basierend auf den ausgegebenen Steuersignalen.

In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses einen Schritt eines Überwachens des Umfelds des Kraftfahrzeugs mittels der zumindest einen Drohne.

In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses einen Schritt eines Erfassens des Umfelds des Kraftfahrzeugs mittels eines Umfeldsensors der Überwachungseinrichtung. In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses einen Schritt eines drahtlosen Sendens der ausgegebenen Steuersignale an die zumindest eine Drohne. Ein solch drahtloses Senden umfasst zum Beispiel ein Senden der Steuersignale über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise ein Mobilfunknetz und/oder WLAN-Netz.

Ein Empfangen der Überwachungsdaten umfasst zum Beispiel ein drahtloses Empfangen der Überwachungsdaten, insbesondere ein drahtloses Empfangen der Überwachungsdaten über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise ein Mobilfunknetz und/oder ein WLAN-Netz.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist dieses ein computerimplementiertes Verfahren.

Die in der Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele können in beliebiger Form miteinander kombiniert werden, auch wenn dies nicht explizit beschrieben ist.

Das Analyseergebnis gibt zum Beispiel an, ob eine Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge gefunden wurde oder nicht. Bei einer gefundenen Ladestation gibt das Analyseergebnis zum Beispiel die Position der gefundenen Ladestation an.

Zum Beispiel können mehrere Ladestationen gefunden werden. Ausführungen, die im Zusammenhang mit einer Ladestation gemacht sind, gelten analog für mehrere Ladestationen und umgekehrt.

Eine Ladestation im Sinne der Beschreibung ist eine Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge.

Ein Elektrokraftfahrzeug im Sinne der Beschreibung weist eine Antriebsbatterie und einen Elektromotor auf, welcher durch die Antriebsbatterie mit elektrischer Energie versorgt werden kann. Ein Analysieren der Überwachungsdaten umfasst zum Beispiel ein Verarbeiten der Überwachungsdaten. Das Verarbeiten der Überwachungsdaten wird zum Beispiel mittels eines Prozessors oder mittels mehrerer Prozessoren durchgeführt. Dies bedeutet zum Beispiel, dass das Analysieren mittels eines Computers oder mittels mehrerer Computer durchgeführt werden kann.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass Abmessungssignale empfangen werden, welche eine oder mehrere Abmessungen des Elektrokraftfahrzeugs repräsentieren, wobei die Überwachungsdaten basierend auf den Abmessungssignalen analysiert werden, wobei das Analysieren umfasst, dass eine gefundene Ladestation dahingehend geprüft wird, ob eine Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs aufgrund seiner Abmessung oder Abmessungen in der gefundenen Ladestation geladen werden kann.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass eine gefundene Ladestation effizient auf ihre Eignung geprüft werden kann, ob das Kraftfahrzeug überhaupt an die gefundenen Ladestation aufgrund seiner Größe, also aufgrund seiner Abmessungen, abgestellt werden kann, um eine Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs zu laden.

Eine Abmessung ist zum Beispiel eine der folgenden Abmessungen: Länge, Breite, Höhe.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Analysieren umfasst, dass eine gefundene Ladestation dahingehend geprüft wird, dass diese für das Elektrokraftfahrzeug anfahrbar ist.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass effizient sichergestellt werden kann, dass eine gefundene Ladestation überhaupt für das Kraftfahrzeug anfahrbar ist, also ob das Kraftfahrzeug die gefundene Ladestation überhaupt anfahren kann. Das Prüfen, ob eine gefundene Ladestation überhaupt für das Kraftfahrzeug anfahrbar ist umfasst zum Beispiel ein Prüfen, ob eine Einfahrt in die Ladestation, insbesondere eine Einfahrt in ein definiertes Areal, innerhalb welchem sich die gefundene Ladestation befindet, breit genug ist, damit das Kraftfahrzeug durch die Einfahrt fahren kann, und/oder ein Prüfen, ob sich vor der Ladestation ein oder mehrere Objekte, beispielsweise eine Baustellenmarkierung oder ein Pfeiler, beispielsweise ein Baustellenpfeiler, befinden, welche ein Einfahren in die Ladestation behindern oder verhindern könnten, und/oder ein Prüfen, ob ein zum Einfahren in die Ladestation benötigter Einfahrradius für das Kraftfahrzeug aufgrund eines maximal möglichen Lenkwinkels des Kraftfahrzeugs möglich ist.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Analysieren umfasst, dass ein Belegungsstatus einer gefundenen Ladestation ermittelt wird.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass der Belegungsstatus effizient ermittelt werden kann. Ein Belegungsstatus ist zum Beispiel frei oder belegt oder teilweise frei oder teilweise belegt. So kann zum Beispiel bereits bekannt sein, dass sich im Umfeld des Kraftfahrzeugs eine Ladestation befindet. Ob diese allerdings (teilweise) belegt oder (teilweise) frei ist, kann beispielsweise nicht bekannt sein. Unter der Verwendung der Drohne ist es somit ermöglicht und insbesondere vorgesehen, einen aktuellen Belegungsstatus zu ermitteln, noch bevor das Elektrokraftfahrzeug selbst an der Ladestation ankommt.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Analysieren umfasst, dass bei einer gefundenen Ladestation, welche sich innerhalb eines definierten Areals befindet, eine Position der gefundenen Ladestation bezogen auf das Areal ermittelt wird.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die gefundene Ladestation effizient innerhalb des Areals gefunden werden kann. Ein Areal ist zum Beispiel ein Element ausgewählt aus der folgenden Gruppe von Arealen: Parkplatz, Parkplatz eines Supermarkts, Rastplatz, Straßenrand einer Straße.

Innerhalb der vorstehend beispielhaft genannten Arealen sind zum Beispiel eine oder mehrere Ladestationen angeordnet. Die Position der gefundenen Ladestation bezogen auf das Areal gibt also an, wo sich die gefundene Ladestation innerhalb des Areals befindet. Zum Beispiel wo sich die gefundene Ladestation relativ zu einem Bezugspunkt oder Fixpunkt des Areals befindet. Ein solcher Bezugspunkt oder Fixpunkt ist zum Beispiel eine Einfahrt oder eine Ausfahrt. So kann zum Beispiel ermittelt werden, wo sich eine Ladestation eines Parkplatzes bezogen auf die Einfahrt oder die Ausfahrt befindet.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass bei einem Analyseergebnis, welches angibt, dass eine Ladestation für das Kraftfahrzeug gefunden wurde, weitere Steuersignale zum Steuern der zumindest einen Drohne derart erzeugt, dass bei einem weiteren Steuern der Drohne basierend auf den erzeugten weiteren Steuersignalen die zumindest eine Drohne die gefundene Ladestation mittels ihrer Überwachungseinrichtung überwacht und auf der Überwachung basierende weitere Überwachungsdaten ausgibt, wobei die erzeugten weiteren Steuersignale ausgegeben werden, um die zumindest eine Drohne basierend auf den erzeugten weiteren Steuersignalen weiter zu steuern, wobei nach dem Ausgeben der weiteren Steuersignale die weiteren Überwachungsdaten empfangen werden, wobei die weiteren Überwachungsdaten analysiert werden, um ein weiteres Analyseergebnis zu ermitteln, welches ausgegeben wird.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die gefundene Ladestation weiter überwacht wird, sodass weiter aktuelles Wissen über die gefundene Ladestation zur Verfügung steht. Das Analysieren der weiteren Überwachungsdaten umfasst zum Beispiel ein Ermitteln, ob sich ein aktueller Belegungsstatus der Ladestation ändert oder nicht. So kann zum Beispiel noch vor einer Ankunft des Elektrokraftfahrzeugs an der Ladestation erkannt werden, dass eine ursprünglich freie Ladestation in der Zwischenzeit durch ein anderes Elektrokraftfahrzeug belegt ist, sodass zum Beispiel nach einer neuen Ladestation unter Verwendung der Drohne gesucht werden muss. Somit kann effizient vermieden werden, dass das Elektrokraftfahrzeug nicht umsonst zur Ladestation fährt.

Ausführungen, die im Zusammenhang mit dem Steuern, dem Überwachen und dem Analysieren gemacht sind, gelten analog für das weitere Steuern, das weitere Überwachen und das weitere Analysieren und umgekehrt.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass Ladestationsroutensignale erzeugt werden, welche eine Ladestationsroute von einer Startposition zu einer gefundenen Ladestation für das Elektrokraftfahrzeug repräsentieren, wobei die erzeugten Ladestationsroutensignale ausgegeben werden.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Elektrokraftfahrzeug effizient zu der gefundenen Ladestation geleitet werden kann. Es wird also insbesondere dem Elektrokraftfahrzeug die ermittelte Ladestationsroute vorgegeben, basierend auf welcher das Elektrokraftfahrzeug zu der gefundenen Ladestation fahren kann.

Die Startposition ist zum Beispiel die momentane Position des Elektrokraftfahrzeugs oder ist zum Beispiel eine zukünftige Position des Elektrokraftfahrzeugs . Die zukünftige Position des Elektrokraftfahrzeugs kann zum Beispiel prädiziert werden.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Analysieren umfasst, dass bei mehreren gefundenen Ladestationen die optimale Ladestation ermittelt wird. Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass effizient sichergestellt werden kann, dass eine hinsichtlich eines Ladens der Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs optimale Ladestation für das Elektrokraftfahrzeug gefunden wird.

Eine optimale Ladestation ist zum Beispiel die relativ zum Elektrokraftfahrzeug und zu einer Fahrtrichtung des Elektrokraftfahrzeugs nächstliegende Ladestation. Eine optimale Ladestation ist zum Beispiel diejenige der gefundenen Ladestationen, welche für ein Laden der Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs am meisten Platz bietet. Eine optimale Ladestation ist zum Beispiel diejenige der gefundenen Ladestationen, welche für ein Laden der Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs am besten anfahrbar ist. Am besten kann zum Beispiel bedeuten, dass es keine Objekte gibt, die ein Anfahren an die Ladestation behindern oder verhindern. Am besten kann zum Beispiel zusätzlich oder anstelle bedeuten, dass der benötigter Einfahrradius minimal ist bezogen auf die benötigten Einfahrradien der anderen Ladestationen.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass Routensignale empfangen werden, welche eine momentane Route des Elektrokraftfahrzeugs repräsentieren, basierend auf welcher das Elektrokraftfahrzeug momentan fährt, wobei die Steuersignale basierend auf den Routensignalen erzeugt werden und/oder wobei die Überwachungsdaten basierend auf den Routensignalen analysiert werden.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Steuersignale effizient erzeugt werden können und/oder dass die Überwachungsdaten effizient analysiert werden können.

Gemäß dieser Ausführungsform steht also ein Wissen darüber zur Verfügung, wohin das Elektrokraftfahrzeug fahren will. Entsprechend kann der Drohne durch die Steuersignale vorgegeben werden, welchen Bereich im Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs die Drohne mittels ihrer Überwachungseinrichtung zu überwachen hat, sodass die Drohne anschließend entsprechend den Steuersignalen diesen Bereich auch mittels ihrer Überwachungseinrichtung überwacht. So wird der Drohne zum Beispiel durch die Steuersignale vorgegeben, einen Bereich im Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs zu überwachen, welcher entsprechend der momentanen Route des Elektrokraftfahrzeugs in Fahrtrichtung vor dem Elektrokraftfahrzeug liegt.

Wenn bekannt ist, wohin das Elektrokraftfahrzeug fahren will, kann auch entsprechend der Bereich, welcher in Fahrtrichtung der momentanen Route entsprechend vor dem Elektrokraftfahrzeug liegt, nach möglichen Ladestationen analysiert werden, sodass entsprechend die Überwachungsdaten effizient analysiert werden können.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass Umfeldsignale empfangen werden, welche das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs repräsentieren, wobei die Steuersignale basierend auf den Umfeldsignalen erzeugt werden und/oder wobei die Überwachungsdaten basierend auf den Umfeldsignalen analysiert werden.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Steuersignale effizient erzeugt werden können und/oder dass die Überwachungsdaten effizient analysiert werden können.

Gemäß dieser Ausführungsform steht also ein zusätzliches Wissen über das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs zur Verfügung, welches gemeinsam mit den Überwachungsdaten genutzt werden kann, um nach geeigneten Ladestationen zu suchen und diese entsprechend zu finden. Wenn ein zusätzliches Wissen über das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs zur Verfügung steht, kann die Drohne in effizienter Weise vorteilhaft gesteuert werden, sodass diese zum Beispiel nicht mit Infrastrukturobjekten kollidiert. Ein Infrastrukturobjekt ist zum Beispiel ein Gebäude, ist zum Beispiel eine Lichtsignalanlage oder ist zum Beispiel ein Mast oder ist zum Beispiel ein Verkehrsschild. Objekte, mit denen die Drohne kollidieren könnte, umfassen zum Beispiel eine Vegetation, beispielsweise Bäume und/oder Sträucher. Wissen über eine solche Vegetation kann zum Beispiel auch durch die Umfeldsignale repräsentiert werden.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Umfeldsignale von einem weiteren Kraftfahrzeug gesendete Umfeldsignale umfassen, welches sich bezogen auf eine Fahrtrichtung des Elektrokraftfahrzeugs vor dem Elektrokraftfahrzeug befindet.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass besonders geeignete Umfeldsignale für das Erzeugen der Steuersignale und/oder für das Analysieren der Überwachungsdaten verwendet werden können. Das zusätzliche Wissen über das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs wird also gemäß dieser Ausführungsform durch ein weiteres Kraftfahrzeug (, "weiteres Kraftfahrzeug" deshalb, da auch das Elektrokraftfahrzeug ein Kraftfahrzeug ist,) zur Verfügung gestellt, welches unter Verwendung seines kraftfahrzeugeigenen Umfeldsensors oder seiner kraftfahrzeugeigenen Umfeldsensoren ein eigenes Umfeld erfasst, wobei natürlich dieses eigene Umfeld von dem Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs umfasst ist, sodass in effizienter Weise entsprechendes Wissen über das Umfeld des Kraftfahrzeugs, welches sich in Fahrtrichtung befindet, zur Verfügung gestellt werden kann.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Umfeldsignale Kartensignale umfassen, welche eine digitale Karte des Umfelds des Elektrokraftfahrzeugs repräsentieren, welche eine jeweilige Position von einer oder mehrerer Ladestationen angibt.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass besonders geeignete Umfeldsignale für das Erzeugen der Steuersignale und/oder für das Analysieren der Überwachungsdaten verwendet werden können. Gemäß dieser Ausführungsform wird also eine digitale Karte des Umfelds des Elektrokraftfahrzeugs bereitgestellt.

Umfeldsignale können zum Beispiel von einem Cloud-Infrastruktur gesendete Umfeldsignale umfassen. In der Cloud-Infrastruktur ist zum Beispiel eine Ladestationszentrale implementiert und/oder sind zum Beispiel Clouddaten zu Ladestationen gespeichert.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Umfeldsignale von einer Verkehrszentrale und/oder von einer Ladestationszentrale gesendete Umfeldsignale umfassen.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass besonders geeignete Umfeldsignale für das Erzeugen der Steuersignale und/oder für das Analysieren der Überwachungsdaten verwendet werden können. Das zusätzliche Wissen über das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs wird also gemäß dieser Ausführungsform durch eine Verkehrszentrale, die Ladestationszentrale soll stets mitgelesen werden, bereitgestellt. Diese verfügt in der Regel über aktuelles Wissen über das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs , welches zum Beispiel noch nicht in einer digitalen Karte des Umfelds eingepflegt wurde. Zum Beispiel kennt die Verkehrszentrale eine Position einer neu eingerichteten Ladestation, welche noch nicht in der digitalen Karte verzeichnet ist. Zum Beispiel weiß die Verkehrszentrale, dass eine Ladestation, welche in einer digitalen Karte verzeichnet ist, aktuell nicht mehr existiert oder ihre Position verändert hat. Dieses Wissen ist durch die Umfeldsignale repräsentiert.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass ein, mehrere oder alle Verfahrensschritte elektrokraftfahrzeugseitig und/oder infrastrukturseitig und/oder drohnenseitig durchgeführt werden.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die einzelnen Verfahrensschritte effizient durchgeführt werden können.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Verfahren erst bei einem momentanen Ladezustand einer Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs gestartet wird, wobei der momentane Ladezustand kleiner oder kleiner-gleich einem vorbestimmten Ladezustandsschwellwert ist, oder wobei das Verfahren proaktiv unabhängig von dem momentanen Ladezustand der Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs gestartet wird.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Verfahren effizient durchgeführt werden kann.

Die proaktive Ausführungsform weist zum Beispiel den Vorteil auf, dass eine Ladestation unabhängig von dem aktuellen oder momentanen Ladezustand gesucht und gefunden werden kann. So kann zum Beispiel ermittelt werden, dass es aktuell, also jetzt, eine geeignete Ladestation gibt, welche frei, also unbelegt ist, wobei bezogen auf eine Route des Kraftfahrzeugs der geeigneten Ladestation folgende Ladestationen wahrscheinlich nicht mehr frei sein werden. Wahrscheinlich bedeutet zum Beispiel mit einer Wahrscheinlichkeit, welche größer oder größer-gleich einem vorbestimmten Wahrscheinlichkeitsschwellwert ist. Die proaktive Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn bis zum Ziel der Route die Antriebsbatterie mindestens einmal geladen werden muss.

Wenn das Verfahren erst dann gestartet wird, der momentane Ladezustand kleiner oder kleiner-gleich dem vorbestimmten Ladezustandsschwellwert ist, können in vorteilhafter Weise die für das Verfahren benötigten Ressourcen, insbesondere Rechenressourcen, effizient eingesetzt werden. Zum Beispiel kann ein Energiespeicher der Drohne effizient genutzt werden. Denn diese wird zum Beispiel erst dann gestartet, wenn der momentane Ladezustand kleiner oder kleiner-gleich dem vorbestimmten Ladezustandsschwellwert ist.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass basierend auf dem Analyseergebnis Infrastrukturassistenzdaten zum infrastrukturgestützten Assistieren des Elektrokraftfahrzeugs (505) bei einer zumindest teilautomatisiert geführten Fahrt zu einer gefundenen Ladestation ermittelt und an das Elektrokraftfahrzeug (505) gesendet werden. Infrastrukturassistenzdaten umfassen zum Beispiel eine Handlungsempfehlung für das Elektrokraftfahrzeug und/oder umfassen zum Beispiel Fernsteuerbefehle zum Fernsteuern einer Quer- und/oder Längsführung des Elektrokraftfahrzeugs. Infrastrukturassistenzdaten umfassen zum Beispiel das Analyseergebnis. Infrastrukturassistenzdaten umfassen zum Beispiel die ermittelte Ladestationsroute von der Startposition zu der gefundenen Ladestation.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass basierend auf dem Analyseergebnis Elektrokraftfahrzeugsteuersignale zum zumindest teilautomatisierten Steuern einer Quer- und/oder Längsführung des Elektrokraftfahrzeugs erzeugt und ausgegeben werden.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Elektrokraftfahrzeugsteuersignale effizient erzeugt werden können.

In einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst dieses einen Schritt des Steuerns einer Quer- und/oder Längsführung des Elektrokraftfahrzeugs basierend auf den ausgegebenen Elektrokraftfahrzeugsteuersignale.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Überwachungsdaten und/oder das Analyseergebnis an eine Verkehrsleitzentrale und/oder an eine Ladestationszentrale gesendet werden.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass die Verkehrsleitzentrale, die Ladestationszentrale soll stets mitgelesen werden, effizient in die Lage versetzt wird, basierend auf dem Analyseergebnis und/oder basierend auf den Überwachungsdaten eine oder mehrere Aktionen zu planen und zum Beispiel entsprechend zu steuern und/oder zu koordinieren.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Steuersignale, insbesondere die weiteren Steuersignale, derart erzeugt werden, dass bei einem Steuern der zumindest einen Drohne basierend auf den erzeugten Steuersignalen das Überwachen des Umfelds ein Live- Überwachen des Umfelds des Elektrokraftfahrzeugs umfasst, sodass die Überwachungsdaten, insbesondere die weiteren Überwachungsdaten, Live-Überwachungsdaten umfassen.

Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs effizient überwacht wird, sodass in effizienter Weise geeignete Ladestationen gefunden werden können.

Zum Beispiel umfasst das Live-Überwachen ein Live-Überwachen einer oder mehrerer Ladestationen und/oder ein Live-Überwachen einer jeweiligen Ladestationsumgebung einer oder mehrerer Ladestationen. Die (weiteren) Steuersignale sind also zum Beispiel derart, dass die zumindest eine Drohne eine gefundene Ladestation und/oder ihre Umgebung mittels ihrer Überwachungseinrichtung überwacht. (Weitere) Live- Überwachungsdaten repräsentieren somit zum Beispiel eine gefundene Ladestation und/oder ihre Umgebung.

Vomchtungsmerkmale und/oder Systemmerkmale ergeben sich analog aus entsprechenden Verfahrensmerkmalen und umgekehrt.

Ausführungen, die im Zusammenhang mit dem Verfahren und/oder der Vorrichtung und/oder dem System gemacht sind, gelten analog für Ausführungen, die im Zusammenhang mit dem System und/oder der Vorrichtung und/oder dem Verfahren gemacht sind und umgekehrt.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die zumindest eine Drohne dem Elektrokraftfahrzeug zugeordnet ist. Dies bedeutet zum Beispiel, dass die zumindest eine Drohne zum Elektrokraftfahrzeug gehört und vom Elektrokraftfahrzeug verwendet oder eingesetzt wird. Dies bedeutet zum Beispiel, dass die zumindest eine Drohne mittels des Elektrokraftfahrzeugs gesteuert wird. Dies bedeutet insbesondere, dass die Steuersignale elektrokraftfahrzeugseitig erzeugt und ausgegebenen werden. Das Elektrokraftfahrzeug sendet die erzeugten und ausgegebenen Steuersignale drahtlos zum Beispiel an die zumindest eine Drohne, um diese zu steuern. Zum Beispiel begleitet die zumindest eine Drohne das Elektrokraftfahrzeug und fliegt zum Beispiel bezogen auf die Fahrtrichtung des Elektrokraftfahrzeugs dem Elektrokraftfahrzeug voraus. Zum Beispiel startet das Elektrokraftfahrzeug die zumindest eine Drohne, wenn der momentane Ladezustand der Antriebsbatterie kleiner oder kleiner-gleich dem vorbestimmten Ladezustandsschwellwert ist.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die zumindest eine Drohne einer Infrastruktur zugeordnet ist. Dies bedeutet zum Beispiel, dass die zumindest eine Drohne der Infrastruktur gehört. Die zumindest eine Drohne ist zum Beispiel einem Ladeareal umfassend eine oder mehrere Ladestationen zugeordnet, also beispielsweise einer Straße mit einer oder mehreren Ladestationen oder einem Parkplatz mit einer oder mehreren Ladestationen, zugeordnet. Dies bedeutet zum Beispiel, dass die zumindest eine Drohne an einem Ladeareal auf ihren Einsatz wartet und dann entsprechend aktiviert wird. Die zumindest eine Drohne kann zum Beispiel kontinuierlich fliegen und zum Beispiel auch für andere Aufgaben eingesetzt werden, wenn sie momentan nicht für das Verfahren zum Finden einer Ladestation gemäß dem ersten Aspekt verwendet werden soll. Die Steuerung der zumindest einen Drohne kann zum Beispiel infrastrukturseitig, also durch die Infrastruktur, durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass die Steuersignale infrastrukturseitig erzeugt und ausgegebenen werden. Die Infrastruktur sendet die ausgegebenen Steuersignale zum Beispiel drahtlos an die zumindest eine Drohne. Innerhalb der Infrastruktur kann ein Ladeparkverwaltungs- und/oder Drohnensystem vorgesehen sein, welches diese Steuerung übernimmt.

In der Ausführungsform, gemäß welcher die Drohne der Infrastruktur zugeordnet ist, kann alternativ oder ergänzend die Steuerung auch durch das Elektrokraftfahrzeug vorgenommen werden.

Das Erzeugen der Steuersignale wird zum Beispiel unter Verwendung einer digitalen Karte des Umfelds des Elektrokraftfahrzeugs durchgeführt. Das Erzeugen der Steuersignale kann zum Beispiel basierend auf einer momentanen Route des Elektrokraftfahrzeugs durchgeführt werden. Zum Beispiel kann das Erzeugen der Steuersignale für die zumindest eine Drohne basierend auf möglichen Routen des Elektrokraftfahrzeugs durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass die Steuersignale zum Beispiel basierend auf möglichen Routen des Elektrokraftfahrzeugs erzeugt werden können.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Steuersignale derart erzeugt werden, dass die zumindest eine Drohne alle möglichen Routen des Elektrokraftfahrzeugs bezogen auf die Fahrtrichtung des Elektrokraftfahrzeugs vor dem Elektrokraftfahrzeug abfliegt und mittels ihrer Überwachungseinrichtung entsprechend überwacht. Dies bedeutet, dass gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen ist, dass die zumindest eine Drohne nach allen möglichen Ladestationen im Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs sucht, welches bezogen auf die Fahrtrichtung des Elektrokraftfahrzeugs vor diesem liegt, ohne hierbei jedoch die konkrete Route oder ein konkretes Ziel des Elektrokraftfahrzeugs zu kennen.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass der zumindest einen Drohne bekannte Daten zu Straßenbereichen, allgemein zum Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs, bereitgestellt oder an diese gesendet werden. Solche bekannten Daten umfassen zum Beispiel Daten über eine Straßenbreite, eine Position von Ladestationen, Position von Schildern. In der Regel umfassen diese Daten Daten über stationäre Objekte, also wo ist zum Beispiel eine Ladestation.

Die Daten umfassen gemäß einer Ausführungsform dynamische Daten, also Informationen darüber, ob zum Beispiel eine solche Ladestation belegt oder frei ist. Durch die Überwachungseinrichtung kann geprüft werden, ob die Ladestation tatsächlich belegt ist oder nicht. Allgemein können diese bekannten Daten durch die zumindest eine Drohne validiert werden, indem die Überwachungsdaten entsprechen analysiert und ausgewertet werden. In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass auch Daten von einem oder mehreren weiteren Kraftfahrzeugen, welche sich insbesondere bezogen auf die Fahrtrichtung des Elektrokraftfahrzeugs vor dem Elektrokraftfahrzeug befinden, verwendet werden. Diese Daten werden zum Beispiel durch die hier beschriebenen Umfeldsignale, welche von einem weiteren Kraftfahrzeug gesendet werden, repräsentiert.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Drohnen für eine Validierung von bekannten Daten, also zum Beispiel von der digitalen Karte und/oder von den Umfeldsignalen verwendet werden, welche ein Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs repräsentieren, wobei diese Umfeldsignale zum Beispiel von einem weiteren Kraftfahrzeug gesendet werden, welches sich bezogen auf eine Fahrtrichtung des Elektrokraftfahrzeugs vor dem Elektrokraftfahrzeug befindet.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die zumindest eine Drohne elektrokraftfahrzeugseitig und/oder infrastrukturseitig komplett gesteuert wird.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die zumindest eine Drohne eine smarte Drohne ist. Dies bedeutet, dass die zumindest eine Drohne autonom das Umfeld des Elektrokraftfahrzeugs oder die Umgebung des Elektrokraftfahrzeugs überwachen kann. Die zumindest eine Drohne steuert sich selbst und agiert selbst.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die zumindest eine Drohne mit jedem Einsatz dazulernt, insbesondere unter Verwendung von maschinellen Lernverfahren.

Ein maschinelles Lernverfahren prüft zum Beispiel ob ein geplantes Ziel bei einem älteren Ausführen des Verfahrens erreicht werden konnte. Ein Ziel ist zum Beispiel, dass die gefundene Ladestation anfahrbar war und/oder ausreichend Platz, also ausreichend große Abmessungen, geboten hatte. Ein maschinelles Lernverfahren prüft zum Beispiel, ob die Abmessungen des Elektrokraftfahrzeugs und die ermittelten Abmessungen der Ladestation bei einem älteren Ausführen des Verfahrens zusammenpassten, also ob eine Antriebsbatterie des Elektrokraftfahrzeugs damals an der gefundenen Ladestation laden konnte oder ob das Elektrokraftfahrzeug damals eine größere Ladestation gebraucht hätte.

Ein maschinelles Lernverfahren prüft zum Beispiel, ob eine geplante Soll- Trajektorie für ein Anfahren der Ladestation mittels des Elektrokraftfahrzeugs zumindest teilautomatisiert abgefahren werden konnten. Wenn nicht, kann zum Beispiel ein Algorithmus zum Ermitteln einer solchen Soll-Trajektorie angepasst werden.

Ein maschinelles Lernverfahren simuliert zum Beispiel ein Ausführen des Verfahrens.

Ein maschinelles Lernverfahren verwendet zum Beispiel Daten von einem oder mehreren weiteren Kraftfahrzeugen und/oder Drohnen, um zum Beispiel einen oder mehrere optimale Steuerparameter für die Drohnensteuerung zu ermitteln, sodass die Steuersignale für die Drohne basierend auf dem einen oder dem mehreren optimalen Steuerparametern erzeugt werden.

Ein Ergebnis oder Ergebnisse eines maschinellen Lernverfahrens werden zum Beispiel bei einer aktuellen Ausführung des Verfahrens verwendet.

Das Verfahren umfasst gemäß einer Ausführungsform ein Durchführen eines maschinellen Lernverfahrens.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass jede Kombination einer dummen bis smarten Drohne möglich ist. Dies bedeutet, dass die zumindest eine Drohne zwar eine smarte Drohne sein kann, aber zusätzlich elektrokraftfahrzeugseitig und/oder infrastrukturseitig überwacht wird. Eine Kommunikation zwischen Drohne und Elektrokraftfahrzeug ist zum Beispiel eine direkte Kommunikation. Dies bedeutet, dass Daten und/oder Signale direkt zwischen der zumindest einen Drohne und dem Elektrokraftfahrzeug ausgetauscht werden können.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass eine Kommunikation zwischen Drohne und Elektrokraftfahrzeug eine mittelbare Kommunikation ist. Dies bedeutet, dass Daten und/oder Signale zwischen der zumindest einen Drohne und dem Elektrokraftfahrzeug über ein externes System, beispielsweise ein Cloud- und/oder Backend-System oder ein lokales Ladeparksystem und/oder ein Straßenverwaltungs- und/oder ein Drohnensystem, übertragen werden.

Ein Backend-System umfasst zum Beispiel eine Serversystem, welches sich zum Beispiel in einer Operationszentrale befindet. Das heißt insbesondere, dass bei einem Backend zum Beispiel ein Ort des Serversystems bekannt ist. Ein Cloud-System umfasst zum Beispiel ein Serversystem, dessen Ort zum Beispiel unbekannt ist.

Cloud ist auch ein Serversystem, wo der Ort ggf. nicht bekannt ist.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass eine Kommunikation zwischen Drohnen und Elektrokraftfahrzeug und Infrastruktur eine sichere Verbindung ist. Dies bedeutet zum Beispiel, dass die Kommunikation unter Verwendung von Zertifikaten abgesichert werden kann, insbesondere verschlüsselt werden kann.

Die zumindest eine Drohne weist zum Beispiel eine Überwachungseinrichtung auf, welche einen oder mehrere Umfeldsensoren umfasst. Diese Umfeldsensoren sind zum Beispiel Umfeldsensoren gemäß unterschiedlichen Sensortechnologien. Zum Beispiel sind diese Umfeldsensoren Radarsensoren, Bildsensoren und/oder LiDAR-Sensoren. Somit können zum Beispiel neben Bildern auch weitere Informationen, beispielsweise Entfernungen, Abmessungen, zu Objekten ermittelt werden. Insbesondere wird dadurch eine Sicherheit erhöht, wenn mehrere im Sinne einer Redundanz und unterschiedliche im Sinne einer Diversität Umfeldsensoren verwendet werden.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die (weiteren) Überwachungsdaten und/oder das (weitere) Analyseergebnis und/oder zum Beispiel Infrastrukturassistenzdaten an eine Verkehrszentrale und/oder Straßenzentrale gesendet werden. Solche Zentralen können dann zum Beispiel weitere Aktionen planen. Solche weiteren Aktionen umfassen zum Beispiel Verkehrsumleitungen und/oder Aktualisieren von Belegungsdaten zur Ladestation und/oder ein Reservieren einer Ladestation und/oder ein Steuern und/oder ein Initiieren und/oder ein Koordinieren eines Freimachens einer belegten Ladestation.

Wenn einer der Begriffe Straßenverkehrszentrale, Straßenzentrale und Verkehrszentrale, Verkehrsleitzentrale verwendet wird, sollen stets die anderen Begriffe mitgelesen werden. Diese werden synonym verwendet.

Eine Ladestationszentrale verwaltet insbesondere eine oder mehrere Ladestationen. Die Ladestationszentrale ist insbesondere eingerichtet, eine oder mehrere Ladestationen zu verwalten.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Umgebung des Elektrokraftfahrzeugs mittels der Überwachungseinrichtung der zumindest einen Drohne live überwacht wird.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass ein, mehrere oder alle Verfahrensschritte dokumentiert werden, insbesondere in einer Blockchain dokumentiert werden.

Das System nach dem dritten Aspekt ist zum Beispiel eingerichtet, alle Schritte des Verfahrens nach dem ersten Aspekt auszuführen. In einer Ausführungsform des Verfahrens nach dem ersten Aspekt ist vorgesehen, dass dieses mittels des Systems nach dem dritten Aspekt ausgeführt wird.

Eine Drohne im Sinne der Beschreibung ist ein unbemanntes Luftfahrzeug.

Eine Drohne ist zum Beispiel ein Quadrokopter, ein Helikopter, ein Oktokopter, ein Hexakopter, allgemein ein Multikopter.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Verfahren und/oder die Vorrichtung und/oder das System und/oder das Speichermedium und/oder das Elektrokraftfahrzeug und/oder die Drohne sicher sind.

„Sicher“ bedeutet im Sinne der Beschreibung insbesondere „safe“ und „secure“. Diese beiden englischen Begriffe werden zwar ins Deutsche üblicherweise mit „sicher“ übersetzt, dennoch haben diese im Englischen eine teilweise unterschiedliche Bedeutung.

Der Begriff „safe“ ist insbesondere auf das Thema Unfall und Unfallvermeidung gerichtet. „Safe“ bedeutet somit insbesondere, dass durch Maßnahmen die korrekte Funktion der Vorrichtung und/oder des Systems und/oder des Speichermediums und/oder der Ausführung der Verfahrensschritte sichergestellt ist.

Der Begriff „secure“ ist insbesondere auf das Thema Computerschutz und Hackerschutz gerichtet, also insbesondere: Wie sicher sind die Vorrichtung und/oder das Speichermedium und/oder das System und seine Komponenten vor unbefugten Zugriffen und vor Datenmanipulationen durch Dritte, so genannte „Hacker“, gesichert? Ein Verfahren und/oder das Speichermedium und/oder eine Vorrichtung und/oder ein System, welche „secure“ sind, weisen also insbesondere als Grundlage für das Durchführen der Verfahrensschritte und für die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung und/oder des Systems einen angemessenen und ausreichenden Computerschutz und Hackerschutz auf.

Sicher bedeutet zum Beispiel, dass eine oder mehrere Sicherheitsbedingungen erfüllt sind.

Zum Beispiel ist vorgesehen, dass eine, mehrere oder alle Komponenten, beispielsweise das Elektrokraftfahrzeug und/oder die Drohne, welche an der Durchführung des Verfahrens beteiligt sind und/oder welche von der Vorrichtung und/oder welche vom System umfasst sind, und/oder das Speichermedium sicher sind, also zum Beispiel eine oder mehrere Sicherheitsbedingungen erfüllen.

Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt werden, dass das System und/oder das Verfahren und/oder die Vorrichtung und/oder das Speichermedium sicher im Sinne der Beschreibung sind, also insbesondere sicher im Sinne der englischen Begriffe "safe" und "secure".

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die eine oder die mehreren Sicherheitsbedingungen jeweils ein Element ausgewählt aus der folgenden Gruppe von Sicherheitsbedingungen sind: Vorliegen eines vorbestimmten Mindest-ASIL und/oder Mindest-SIL bei zumindest einer der Komponenten, Vorliegen einer Redundanz bei zumindest einer der Komponenten, Vorliegen einer Diversität bei zumindest einer der Komponenten, Vorliegen zumindest eines Plans, welcher Maßnahmen zur Reduktion von Fehlem und/oder Maßnahmen bei Ausfällen zumindest einer der Komponenten und/oder welcher Maßnahmen zur Fehleranalyse und/oder welcher Maßnahmen bei Fehlinterpretationen umfasst, Vorliegen eines oder mehrerer Fallback-Szenarien.

Dadurch wird z. B. der technische Vorteil bewirkt, dass besonders geeignete Sicherheitsbedingungen vorgesehen sind.

Die Abkürzung „ASIL“ steht für die englischen Begriffe „Automotive Safety Integrity Level“, was ins Deutsche mit „Automotive Sicherheitsi ntegritätslevel“ übersetzt werden kann. „Automotive Safety Integrity Level“ ist eine Schlüsselkomponente des Standards ISO 26262. ASIL unterscheidet zwischen vier verschiedenen ASIL-Risikostufen, die mit ASIL-A, ASIL-B, ASIL-C und ASIL-D gekennzeichnet sind.

Die Abkürzung „SIL“ steht für die englischen Begriffe „Safety Integrity Level“, was ins Deutsche mit „Sicherheitsintegritätslevel“ übersetzt werden kann. „Safety Integrity Level“ ist eine Schlüsselkomponente des Standards IEC EN 61508. SIL unterscheidet zwischen vier verschiedenen SIL- Risikostufen, die mit SIL-1 , SIL-2, SIL-3 und SIL-4 gekennzeichnet sind.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass ein, mehrere oder alle Schritte des Verfahrens nur dann durchgeführt werden, wenn eine oder mehrere Sicherheitsbedingungen, insbesondere eine oder mehrere der vorstehenden Sicherheitsbedingungen erfüllt sind.

Zum Beispiel wird das Verfahren nur dann durchgeführt, wenn die eine oder die mehreren Sicherheitsbedingungen erfüllt sind.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Elektrokraftfahrzeug ein zumindest teilautomatisiert geführtes Elektrokraftfahrzeug ist.

Die Formulierung „zumindest teilautomatisiertes Führen“ umfasst einen oder mehrere der folgenden Fälle: assistiertes Führen, teilautomatisiertes Führen, hochautomatisiertes Führen, vollautomatisiertes Führen. Die Formulierung „zumindest teilautomatisiert“ umfasst also einen oder mehrere der folgenden Formulierungen: assistiert, teilautomatisiert, hochautomatisiert, vollautomatisiert.

Assistiertes Führen bedeutet, dass ein Fahrer des Elektrokraftfahrzeugs dauerhaft entweder die Quer- oder die Längsführung des Elektrokraftfahrzeugs ausführt. Die jeweils andere Fahraufgabe (also ein Steuern der Längs- oder der Querführung des Elektrokraftfahrzeugs) wird automatisch durchgeführt. Das heißt also, dass bei einem assistierten Führen des Elektrokraftfahrzeugs entweder die Quer- oder die Längsführung automatisch gesteuert wird.

Teilautomatisiertes Führen bedeutet, dass in einer spezifischen Situation (zum Beispiel: Fahren auf einer Autobahn, Fahren innerhalb eines Parkplatzes, Überholen eines Objekts, Fahren innerhalb einer Fahrspur, die durch Fahrspurmarkierungen festgelegt ist) und/oder für einen gewissen Zeitraum eine Längs- und eine Querführung des Elektrokraftfahrzeugs automatisch gesteuert werden. Ein Fahrer des Elektrokraftfahrzeugs muss selbst nicht manuell die Längs -und Querführung des Elektrokraftfahrzeugs steuern. Der Fahrer muss aber das automatische Steuern der Längs- und Querführung dauerhaft überwachen, um bei Bedarf manuell eingreifen zu können. Der Fahrer muss jederzeit zur vollständigen Übernahme der Kraftfahrzeugführung bereit sein.

Hochautomatisiertes Führen bedeutet, dass für einen gewissen Zeitraum in einer spezifischen Situation (zum Beispiel: Fahren auf einer Autobahn, Fahren innerhalb eines Parkplatzes, Überholen eines Objekts, Fahren innerhalb einer Fahrspur, die durch Fahrspurmarkierungen festgelegt ist) eine Längs- und eine Querführung des Elektrokraftfahrzeugs automatisch gesteuert werden. Ein Fahrer des Elektrokraftfahrzeugs muss selbst nicht manuell die Längs -und Querführung des Elektrokraftfahrzeugs steuern. Der Fahrer muss das automatische Steuern der Längs- und Querführung nicht dauerhaft überwachen, um bei Bedarf manuell eingreifen zu können. Bei Bedarf wird automatisch eine Übernahmeaufforderung an den Fahrer zur Übernahme des Steuerns der Längs- und Querführung ausgegeben, insbesondere mit einer ausreichenden Zeitreserve ausgegeben. Der Fahrer muss also potenziell in der Lage sein, das Steuern der Längs- und Querführung zu übernehmen. Grenzen des automatischen Steuerns der Quer- und Längsführung werden automatisch erkannt. Bei einem hochautomatisierten Führen ist es nicht möglich, in jeder Ausgangssituation automatisch einen risikominimalen Zustand herbeizuführen. Vollautomatisiertes Führen bedeutet, dass in einer spezifischen Situation (zum Beispiel: Fahren auf einer Autobahn, Fahren innerhalb eines Parkplatzes, Überholen eines Objekts, Fahren innerhalb einer Fahrspur, die durch Fahrspurmarkierungen festgelegt ist) eine Längs- und eine Querführung des Elektrokraftfahrzeugs automatisch gesteuert werden. Ein Fahrer des Elektrokraftfahrzeugs muss selbst nicht manuell die Längs - und Querführung des Elektrokraftfahrzeugs steuern. Der Fahrer muss das automatische Steuern der Längs- und Querführung nicht überwachen, um bei Bedarf manuell eingreifen zu können. Vor einem Beenden des automatischen Steuerns der Quer- und Längsführung erfolgt automatisch eine Aufforderung an den Fahrer zur Übernahme der Fahraufgabe (Steuern der Quer- und Längsführung des Elektrokraftfahrzeugs), insbesondere mit einer ausreichenden Zeitreserve. Sofern der Fahrer nicht die Fahraufgabe übernimmt, wird automatisch in einen risikominimalen Zustand zurückgeführt. Grenzen des automatischen Steuerns der Quer- und Längsführung werden automatisch erkannt. In allen Situationen ist es möglich, automatisch in einen risikominimalen Systemzustand zurückzuführen.

Eine Antriebsbatterie, welche auch als Hochvoltspeicher, Traktionsbatterie oder Zyklenbatterie bezeichnet werden kann, ist insbesondere ein Akkumulator, der insbesondere primär dazu bestimmt ist, den für einen Vortrieb sorgenden Elektromotor des Elektrokraftfahrzeugs mit elektrischer Energie zu versorgen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens nach dem ersten Aspekt,

Fig. 2 eine Vorrichtung nach dem zweiten Aspekt,

Fig. 3 ein System nach dem dritten Aspekt, Fig. 4 ein maschinenlesbares Speichermedium nach dem fünften Aspekt und

Fig. 5 eine beispielhafte Anwendung des Verfahrens nach dem ersten Aspekt.

Im Folgenden können für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet werden.

Fig. 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge unter Verwendung zumindest einer eine Überwachungseinrichtung aufweisenden Drohne, umfassend die folgenden Schritte:

Erzeugen 101 von Steuersignalen zum Steuern der zumindest einen Drohne derart, dass bei einem Steuern der Drohne basierend auf den erzeugten Steuersignalen die zumindest eine Drohne ein Umfeld eines Elektrokraftfahrzeugs mittels ihrer Überwachungseinrichtung überwacht und auf der Überwachung basierende Überwachungsdaten ausgibt, Ausgeben 103 der erzeugten Steuersignale, um die zumindest eine Drohne basierend auf den erzeugten Steuersignalen zu steuern, nach dem Ausgeben der erzeugten Steuersignale Empfangen 105 der Überwachungsdaten von der zumindest einen Drohne, Analysieren 107 der Überwachungsdaten, um eine Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge zu finden, und

Ausgeben 109 eines Analyseergebnisses der Analyse der Überwachungsdaten.

Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung 201 . Die Vorrichtung 201 ist eingerichtet, alle Schritte des Verfahrens nach dem ersten Aspekt auszuführen.

Die Vorrichtung 201 umfasst gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform einen Eingang, welcher eingerichtet ist, die in der Beschreibung beschriebenen Signale und/oder Daten zu empfangen. Die Vorrichtung 201 umfasst gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform einen oder mehrere Prozessoren, welche eingerichtet sind, die in der Beschreibung beschriebenen Schritte des (weiteren) Analysierens und/oder des Verarbeitens und/oder des Ermittelns auszuführen. Die Vorrichtung 201 umfasst gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform einen Ausgang, welcher eingerichtet ist, die in der Beschreibung beschriebenen Signale und/oder Daten auszugeben. Zum Beispiel umfasst die Vorrichtung 201 den Eingang, den oder die Prozessoren und den Ausgang. Der Eingang umfasst zum Beispiel eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle. Der Ausgang umfasst zum Beispiel eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle. Zum Beispiel sind Eingang und Ausgang identisch. Zum Beispiel umfasst die Vorrichtung 201 eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle für eine bidirektionale Kommunikation, also für ein Empfangen und ein Senden der in der Beschreibung beschriebenen Signale und/oder Daten.

Die Vorrichtung 201 kann zum Beispiel in einer Drohne implementiert sein, welche für das Verfahren nach dem ersten Aspekt verwendet wird.

Fig. 3 zeigt ein System 301 zum Finden einer Ladestation für Elektrokraftfahrzeuge.

Das System 301 umfasst die Vorrichtung 201 gemäß Fig. 2.

Das System 301 umfasst eine Drohne 303. Die Drohne 303 umfasst eine Überwachungseinrichtung 305. Die Überwachungseinrichtung 305 umfasst eine erste Videokamera 307 und eine zweite Videokamera 309, welche jeweils einen nicht gezeigten Bildsensor als Umfeldsensor umfassen.

In einer nicht gezeigten Ausführungsform umfasst die Überwachungseinrichtung 305 zusätzlich oder anstelle zu einer oder zu den beiden Videokameras 307, 309 weitere Umfeldsensoren.

In einer nicht gezeigten Ausführungsform umfasst das System 301 mehrere Drohnen, welche zum Beispiel identisch oder zum Beispiel unterschiedlich ausgebildet sind. Fig. 4 zeigt ein maschinenlesbares Speichermedium 401 , auf dem ein Computerprogramm 403 gespeichert ist. Das Computerprogramm 403 umfasst Befehle, die bei Ausführung des Computerprogramms 403 durch einen Computer diesen veranlassen, ein Verfahren gemäß dem ersten Aspekt auszuführen.

Fig. 5 zeigt eine Kreuzung 501 , gemäß welcher sich eine erste Straße 503 und eine zweite Straße 505 kreuzen. Die erste Straße 503 verläuft bezogen auf die Papierebene horizontal. Die zweite Straße 505 verläuft bezogen auf die Papierebene senkrecht. Unterhalb der Kreuzung 501 geht eine dritte Straße 507 von der zweiten Straße 505 als Querstraße ab.

Ein Elektrokraftfahrzeug 509 umfassend eine Antriebsbatterie 510 für einen Elektromotor (nicht gezeigt) des Elektrokraftfahrzeugs 509 fährt auf der ersten Straße 503 in Fahrtrichtung 511 Richtung Kreuzung 501 . Die Fahrtrichtung 511 des Elektrokraftfahrzeugs 509 verläuft bezogen auf die Papierebene von links nach rechts.

Es ist ein erstes Ladeareal 513 und es ist ein zweites Ladeareal 515 und es ist ein drittes Ladeareal 517 vorgesehen. Das erste Ladeareal 513 ist oberhalb der Kreuzung 501 rechts neben der zweiten Straße 505 angeordnet. Das zweite Ladeareal 515 ist oberhalb der Kreuzung 501 und rechts von der Kreuzung 501 an der ersten Straße 503 angeordnet. Das dritte Ladeareal 517 ist unterhalb der Kreuzung 501 an der dritten Straße 507 angeordnet.

Die drei Ladeareale 513, 515, 517 umfassen jeweils drei Stellplätze 519, auf welchen Kraftfahrzeuge, insbesondere Elektrokraftfahrzeuge abgestellt werden können. Jeder der Stellplätze 519 weist eine eigene Ladestation 521 für Elektrokraftfahrzeuge auf, an welcher eine Antriebsbatterie eines Elektrokraftfahrzeugs geladen werden kann.

Auf den Stellplätzen 519 sind teilweise weitere Kraftfahrzeuge 522 abgestellt. Im Einzelnen ist für das erste Ladeareal 513 auf dem oberen Stellplatz 519 ein weiteres Kraftfahrzeug 522 abgestellt und ist ein weiteres Kraftfahrzeug 522 auf dem unteren Stellplatz 519 abgestellt. Der mittlere Stellplatz 519 ist unbelegt.

Für das zweite Ladeareal 515 ist ein weiteres Kraftfahrzeug 522 derart auf dem linken und auf dem mittleren Stellplatz 519 abgestellt, dass dieses weitere Kraftfahrzeug 522 beide Stellplätze 519 blockiert. Weiter ist ein weiteres Kraftfahrzeugs 522 auf dem rechten Stellplatz 519 des zweiten Ladeareals 515 abgestellt.

Für das dritte Ladeareal 517 ist auf jedem der Stellplätze 519 ein weiteres Kraftfahrzeug 522 abgestellt.

Es ist eine erste Drohne 523 und es ist eine zweite Drohne 525 und es ist eine dritte Drohne 527 vorgesehen. Die drei Drohnen 523, 525 527 umfassen jeweils eine Überwachungseinrichtung 529, welche jeweils eine Videokamera 531 umfasst und jeweils einen Bildsensor 533 aufweist.

Weiter ist eine Vorrichtung 535 vorgesehen, die eingerichtet ist, alle Schritte des Verfahrens nach dem ersten Aspekt auszuführen. Die Vorrichtung 535 umfasst eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 537 und umfasst eine Prozessoreinrichtung 539, welche z. B. einen oder mehrere Prozessoren aufweisen kann.

Gemäß dem hier beschriebenen Konzept ist vorgesehen, dass die drei Drohnen 523, 525, 527 verwendet werden, um mittels ihrer Überwachungseinrichtung 529 z. B. nach unbelegten Stellplätzen 519 der Ladeareale 513, 515, 517 zu suchen. Z. B. können die Drohnen 523, 525, 527 verwendet werden, um einen Belegungsstatus der Stellplätze 519 zu ermitteln und/oder zu validieren.

Hierfür ist vorgesehen, dass z. B. die Drohnen 523, 525, 527 mittels der Vorrichtung 535 gesteuert werden. Die Prozessoreinrichtung 539 erzeugt zum Beispiel die Steuersignale. Mittels der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 537, welche beispielsweise eine WLAN- Kommunikationsschnittstelle und/oder eine Mobilfunkschnittstelle umfassen kann, werden die Steuersignale an die Drohnen 523, 525, 527 drahtlos gesendet.

Die Drohnen 523, 525, 527 überfliegen z. B. die Ladeareale 513, 515, 517 und können mittels ihrer jeweiligen Überwachungseinrichtung 520 die Ladeareale 513, 515, 517 überwachen. Im Einzelnen nehmen die Videokameras 531 Videobilder der Ladeareale 513, 515, 517 auf, welche z. B. an die Vorrichtung 535 gesendet werden können. Diese Videobilder sind z. B. Überwachungsdaten im Sinne der Beschreibung oder von solchen umfasst. Diese Videobilder werden drahtlos an die Vorrichtung 535 gesendet, welche diese mittels der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 537 empfängt.

Die Prozessoreinrichtung 539 analysiert die Videobilder, um z. B. einen jeweiligen Belegungsstatus der Stellplätze 519 zu ermitteln und/oder zu validieren.

Somit steht z. B. ein Analyseergebnis zur Verfügung, welches den jeweiligen Belegungsstatus der Stellplätze 519 angibt. Dieses Analyseergebnis kann mittels der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 537 ausgegeben werden, insbesondere an das Elektrokraftfahrzeug 509 gesendet werden. Das Elektrokraftfahrzeug 509 kann z. B. ein zumindest teilautomatisiert geführtes Elektrokraftfahrzeug sein, welches basierend auf dem Analyseergebnis z. B: eine zumindest teilautomatisiert geführte Fahrt planen kann. Z. B. kann das Elektrokraftfahrzeug 509 von den drei Ladearealen 513, 515, 517 das erste Ladeareal 513 als das Ladeareal auswählen, zu welchem das Elektrokraftfahrzeug 509 zumindest teilautomatisiert fahren wird, insofern dieses noch einen freien Stellplatz 519 aufweist, an dessen Ladestation 521 die Antriebsbatterie 510 des Elektrokraftfahrzeugs 509 geladen werden kann. ln einer nicht gezeigten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Drohnen 523, 525, 527 oder alle Drohnen 523, 525, 527 mittels des Elektrokraftfahrzeugs 509 gesteuert wird oder werden.

In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist z. B. vorgesehen, dass anstelle der Drohnen 523, 525, 527 mehr oder weniger Drohnen vorgesehen sind, beispielsweise nur eine Drohne.