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Title:
METHOD FOR FLAVOR-TREATING FOODSTUFFS PROVIDED IN A PACKAGING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/132902
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for flavor-treating foodstuffs (3) provided in a packaging (1), wherein a protective gas (5), in particular carbon dioxide, nitrogen, inert gas or mixtures thereof, is introduced into the head space (4) of the open packaging (1) together with a fluid (7) comprising at least one flavoring agent, before the packaging (1) is sealed in a gas-tight manner. In order to create improved conditions for the method, it is proposed to add an antioxidant to the fluid (7), which in particular comprises water as the main constituent.

Inventors:
MITTERMAYR ALEXANDER (AT)
Application Number:
PCT/AT2010/000066
Publication Date:
November 25, 2010
Filing Date:
March 05, 2010
Export Citation:
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Assignee:
MITTERMAYR ALEXANDER (AT)
International Classes:
A23L3/3418; A23L27/20; A23L35/00; B65B25/00; B65B31/04
Domestic Patent References:
WO2007002768A22007-01-04
WO2007002768A22007-01-04
Foreign References:
DE69616765T22002-05-08
US4885897A1989-12-12
EP0881163A11998-12-02
US20070275134A12007-11-29
DE69500032T21997-01-23
DE69616765T22002-05-08
Attorney, Agent or Firm:
HÜBSCHER, Helmut et al. (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Verfahren zur Aromabehandlung eines in einer Verpackung (1) vorgesehenen Lebensmittels (3) bei dem in den Kopfraum (4) der offenen Verpackung (1) ein Schutzgas (5), insbesondere Kohlendioxid, Stickstoff, Inertgas oder Mischungen davon, zusammen mit einer Flüssigkeit (7), die wenigstens einen Aromastoff aufweist, eingebracht wird, bevor die Verpackung (1) gasdicht verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere einen Hauptbestandteil an Wasser aufweisenden Flüssigkeit (7) mit dem Aromastoff ein Antioxidationsmittel zugesetzt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit (7) als Aromastoff ein Aromaextrakt aufweist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit (7) mit Hilfe von Unterdruck dem Schutzgas (5) zugegeben wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgas (5) zusammen mit der Flüssigkeit (7) in den Kopfraum (4) der Verpackung (1) gesprüht wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mengen an Aromastoff von 0,1 bis 3 Gew.-% und an Antioxidationsmittel von 0,1 bis 10 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Flüssigkeit (7) liegen.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit (7) zu einem Aerosol (17) zerstäubt wird, bevor dieses zusammen mit dem Schutzgas (5) in die Verpackung (1) eingebracht wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die Flüssigkeit (7) in Schutzgas (5) zu einem Aerosol (17) zerstäubt wird.

8. Verwendung einer Mischung aus einer Flüssigkeit (7), die Wasser, wenigstens einen Aromastoff und ein Antioxidationsmittel aufweist, und ein Schutzgas (5), insbesondere Kohlendioxid, Stickstoff, Inertgas oder Mischungen davon, zum Einsprühen in den Kopfraum (4) einer Verpackung (1) zur Aromabehandlung eines in der Verpackung (1) vorgesehenen Lebensmittels (3).

9. Vorrichtung zur Aromabehandlung eines Lebensmittels (3) mit einem in einer Verpackung (1) vorgesehenen Lebensmittel (3), mit einem Flüssigkeitsspeicher (10), der eine einen Aromastoff enthaltende Flüssigkeit (7) aufweist, mit einem Gasspeicher (9) für ein Schutzgas (5), insbesondere Kohlendioxid, Stickstoff, Inertgas oder Mischungen davon, und mit einem wenigstens eine Gasleitung (6) aufweisenden Einbringmittel zum Einbringen des Aromastoffs und des Schutzgases (5) in den Kopfraum (4) der Verpackung (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsspeicher (10) eine Flüssigkeit (7), enthaltend Wasser, wenigstens einen Aromastoff und mindestes ein Antioxidationsmittel, aufweist, wobei die in den Kopfraum (4) der Verpackung (1) mündende Gasleitung (6) sowohl mit dem Gasspeicher (9) als auch mit dem Flüssigkeitsspeicher (10) zum gemeinsamen Einbringen der Flüssigkeit (7) und des Schutzgases (5) in den Kopf räum (4) der Verpackung (1) verbunden ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsspeicher (10) mit der Gasleitung (6) über einen Aerosolbehälter (15) verbunden ist, in dem die Flüssigkeit (7) des Flüssigkeitsspeichers (10) zerstäubt wird.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aerosolbehälter (15) Schutzgas (5) des Gasspeichers (9) aufweist.

Description:
Verfahren zur Aromabehandlunq eines in einer Verpackung vorgesehenen Lebensmittels

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aromabehandlung eines in einer Verpackung vorgesehenen Lebensmittels bei dem in den Kopfraum der offenen Verpackung ein Schutzgas, insbesondere Kohlendioxid, Stickstoff, Inertgas oder Mischungen davon, zusammen mit einer Flüssigkeit, die wenigstens einen Aromastoff aufweist, eingebracht wird, bevor die Verpackung gasdicht verschlossen wird.

Stand der Technik

Um ein Duftaroma beim Öffnen einer Lebensmittelverpackung vorbestimmen zu können, ist es aus dem Stand der Technik bekannt (DE69500032T2, DE69616765T2) in den Kopfraum der Verpackung ein lebensmittelverträgliches Schutzgas samt einem Aromastoff einzubringen, wobei der Aromastoff in einer organischen Flüssigkeit gelöst ist. Als Schutzgas kann beispielsweise Inertgas, Kohlendioxid und/oder Stickstoff dienen, wobei diese als Gas oder Gasgemisch mitsamt die Aufgabe haben, den Sauerstoff der Atmosphäre im Kopfraum der Verpackung zu verdrängen. Damit soll nun einerseits durch das Schutzgas die Haltbarkeit des Lebensmittels bzw. sein Duftaroma verbessert sowie andererseits auch durch den zusätzlichen Aromastoff das natürliche Duftaroma des Lebensmittels unterstützt werden. Nachteilig bei zunehmender Verpackungsdauer hat sich jedoch herausgestellt, dass trotz Schutzgas und Aromastoff eine Verfälschung des Aromas nicht verhindert werden kann, so dass ein beim Öffnen vorbestimmtes bzw. ein sich in engen Grenzen haltendes Geruchsaroma nicht geschaffen werden kann. Eine verbesserte Evakuierung der Verpackung vor dem Eintragen des Schutzgases und/oder ein verbessertes Gasspülen der Verpackung mit Schutzgas konnten solch eine Verfälschung vermindern, was jedoch einen erheblichen Verfahrens- und Kostenaufwand bedeutet.

Außerdem ist es aus der WO2007/002768A2 bekannt, Lebensmittel mit einer Flüssigkeit, aufweisend Wasser, Aromastoff und Antioxidationsmittel, zu behandeln und dann in eine Verpackung einzubringen. Diese Verpackung kann nachher auch mit einer modifizierten Atmosphäre, beispielsweise mit Hilfe von Schutzgas, versehen werden. Nachteilig dabei ist, dass solch ein Verfahren aufwendig ist und außerdem eine gleichmäßige Aromabehandlung des Kopfraums der Verpackung nicht gewährleisten kann. Veränderungen im Duftaroma kann die WO2007/002768A2 daher nicht ausschließen.

Darstellung der Erfindung

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ausgehend vom eingangs geschilderten Stand der Technik ein Verfahren zur Aromabehandlung einer Lebensmittelverpackung derart zu verbessern, dass trotz langer Lagerzeiten eine Veränderung im Duftaroma nicht in Kauf genommen werden muss bzw. das Aroma beim Öffnen in engen Grenzen gehalten werden kann. Außerdem soll das Verfahren einfach und kostengünstig sein.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens dadurch, dass der insbesondere einen Hauptbestandteil an Wasser aufweisenden Flüssigkeit mit dem Aromastoff ein Antioxidationsmittel zugesetzt wird.

Wird der Flüssigkeit mit dem Aromastoff ein lebensmittelverträgliches Antioxidationsmittel zugesetzt und weist die Flüssigkeit als Hauptbestandteil Wasser auf, so kann überraschend festgestellt werden, dass damit das Geruchsaroma des verpackten Lebensmittels in vergleichsweise engen Grenzen gehalten werden kann. Das mit dem Wasser gemischte oder darin gelöste Antioxidati- onsmittel kann nämlich zusammen mit dem Schutzgas besonders vorteilhaft im Kopfraum über dem Lebensmittel verteilt werden, so dass mit einer gleichmäßigen Abgabe an Duftaroma über das Volumen des Kopfraums gerechnet werden kann. Insbesondere aber kann durch das Antioxidationsmittel auch der im Wasser gemischte oder darin gelöste Aromastoff vor einer Verfälschung durch eine eventuelle Oxidation des Lebensmittels geschützt werden, wenn der Aromastoff beispielsweise beim Eintragen über die Flüssigkeit auf das Lebensmittel gelangt. Es kann sich daher ein verbessertes und stabileres Geruchsaroma beim Öffnen der Verpackung ergeben, als dies vom Stand der Technik bekannt ist, auch wenn vergleichsweise lange Lagerzeiten bestehen, wodurch sich die Erfindung besonders auszeichnen kann. Hinzu kommt, dass selbst verfahrensbedingte Abweichungen beim Evakuierung und/oder Gasspülen sowie beim Grad der Befüllung von Schutzgas verminderte Auswirkungen auf das Geruchsaroma beim Öffnen der Verpackung haben, was zu einem geringeren Verfahrensaufwand und damit zu einem kostengünstigen Verfahren führen kann. Außerdem hat sich der Hauptbestandteil an Wasser besonders vorteilhaft hinsichtlich vereinfachter Verfahrensbedingungen bei der Aromabehandlung herausgestellt, weil damit in den Kopfraum die Flüssigkeit ohne Rücksicht auf die Lage des Lebensmittels eingetragen werden kann. Es muss nämlich durch die Zusammensetzung der Flüssigkeit keine Veränderungen in der Zusammensetzung des Lebensmittels befürchtet werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik muss daher auch bei einer vergleichsweise erhöhten Lagerung nicht mit einer Verfälschung des Aromas und damit bei einem Öffnen mit negativen Effekten auf das Kaufverhalten der Konsumenten gerechnet werden. Als lebensmittelverträgliches Schutzgas kann sich insbesondere Inertgas, Kohlendioxid oder Stickstoff zur Verlängerung der Haltbarkeit sowie zur Konservierung des Aromas von Lebensmitteln herausstellen, wobei Inertgas beispielsweise ein Edelgas oder Stickstoff bzw. eine Mischung davon sein kann. Als einen Aromastoff als Lebensmittelzusatz kann gemäß dem Verzeichnis der Europäischen Kommission gewählt werden. Außerdem kann für das Schutzgas zum bzw. anstatt dem Inertgas noch ein Gas mit einer Mischung von 20%CO 2 und 80%N 2 verwendet werden, um so im Allgemeinen die Le- bensmittelverpackung mit einer modifizierten Atmosphäre verpacken zu können. Es kann sich daher herausstellen, dass durch das gemeinsame Einbringen von einerseits Flüssigkeit mit einer Zusammensetzung aufweisend Wasser, Aroma und Antioxidationsmittel und andererseits Schutzgas besonders einfache und kostengünstige Verfahrensbedingungen geschaffen werden können, mit denen höchsten Bedingungen zur Aromabehandlung eines Kopfraums einer Verpackung genüge getan werden können. Es versteht sich von selbst, dass Lebensmittel auch als Nahrungsmittel betrachtet werden können.

Besondere Verhältnisse hinsichtlich Frische und Aromakonsistenz können sich ergeben, wenn die Flüssigkeit als Aromastoff ein Aromaextrakt aufweist. Aromaextrakte können nämlich als konzentrierte oder nicht konzentrierte Erzeugnisse besonders ein natürliches Duftaroma beim Öffnen der Lebensmittelverpackung sorgen, was unter anderem eine Akzeptanz derartiger Verpackungen bei den Konsumenten erhöhen kann. Außerdem kann die Verwendung eines Aromaextrakts auch ein Verfahren schaffen, dass ein Duftaroma auch bei längeren Lagerzeiten in engen und vordefinierten Grenzen halten kann.

Einfache Verfahrensverhältnisse ergeben sich, wenn die Flüssigkeit mit Hilfe von Unterdruck dem Schutzgas zugegeben wird. Außerdem können sich dadurch vorteilhafte Verteilungsverhältnisse der Flüssigkeit im Schutzgas ergeben, was beispielsweise durch eine unterdruckbedingte Verwirbelung der Flüssigkeit entstehen kann.

Wird das Schutzgas zusammen mit der lebensmittelverträglichen Flüssigkeit in den Kopfraum der Verpackung gesprüht, dann kann sich eine verbesserte Verteilung der Flüssigkeit im Kopfraum für eine vergleichmäßigte Aromaabgabe ergeben.

Besondere Mischverhältnisse zur Aromabehandlung haben sich herausgestellt, wenn die Mengen an Aromastoff von 0,1 bis 3 Gew.-% und an Antioxidationsmittel von 0,1 bis 10 Gew.-% auf Basis des Gewichts der Flüssigkeit liegen. Die restlichen Gewichtsprozente können in Wasser ausgebildet sein. Wird die Flüssigkeit zu einem Aerosol zerstäubt, bevor dieses zusammen mit dem Schutzgas in die Verpackung eingebracht wird, dann kann ermöglicht werden, dass eine besondere gleichmäßige Verteilung des Aerosols im Kopfraum der Verpackung erreicht werden kann. Dies kann unter anderem zu verbesserte Lagerzeiten, ein verbessertes gleichmäßigeres Duftaroma und/oder einer verbesserten Farberhaltung am Lebensmittel führen.

Einfache Verfahrensbedingungen können ermöglicht werden, wenn die Flüssigkeit in Schutzgas zu einem Aerosol zerstäubt wird. Dieses Aerosol kann dann unter anderem auf einfache Weise dem einzutragenden Schutzgas beigemischt oder in anderer Art hinzugegeben werden, um diese dann in den Kopfraum der Verpackung gemeinsam eintragen zu können.

Es hat sich sohin für eine Aromabehandlung eine Verwendung einer Mischung aus einer lebensmittelverträglichen Flüssigkeit, die Wasser, wenigstens einen Aromastoff und ein Antioxidationsmittel aufweist, mit einem Schutzgas, insbesondere Kohlendioxid, Stickstoff oder Inertgas sowie Mischungen davon, als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn diese Mischung in den Kopfraum einer Lebensmittelverpackung eingesprüht wird.

Es ist weiter die Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, die vergleichsweise kostengünstig und konstruktiv einfach ein Eintragen von Mitteln zur Aromabehandlung eines in einer Verpackung vorgesehenen Lebensmittels ermöglichen.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe hinsichtlich der Vorrichtung dadurch, dass der Flüssigkeitsspeicher eine Flüssigkeit, enthaltend Wasser, wenigstens einen Aromastoff und mindestes ein Antioxidationsmittel, aufweist, wobei die in den Kopfraum der Verpackung mündende Gasleitung sowohl mit dem Gasspeicher als auch mit dem Flüssigkeitsspeicher zum gemeinsamen Einbringen der Flüssigkeit und des Schutzgases in den Kopfraum der Verpackung verbunden ist. Vereinfachte konstruktive Voraussetzungen können geschaffen werden, wenn der Flüssigkeitsspeicher eine Flüssigkeit, enthaltend Wasser, wenigstens einen Aromastoff und mindestes ein Antioxidationsmittel, aufweist, weil dann konstruktiv von einem Speicher ausgehend Maßnahmen zur Behandlung der zu verpackenden Lebensmitteln gesetzt werden können. Daher ist es auch möglich, die in den Kopfraum der Verpackung mündende Gasleitung der Einbringmittel auf konstruktiv einfache Weise sowohl mit dem Gasspeicher als auch mit dem Flüssigkeitsspeicher zum gemeinsamen Einbringen der Flüssigkeit und Schutzgas in den Kopfraum der Verpackung zu verbinden, so dass ein einfache Vorrichtung zur Aromabehandlung einer Verpackung geschaffen werden kann. Außerdem kann mit einem gemeinsamen Einbringen von Flüssigkeit und Schutzgas für ein gleichmäßig verteiltes Aerosol im Kopfraum der Verpackung gesorgt werden.

Ist der Flüssigkeitsspeicher mit der Gasleitung über einen Aerosolbehälter verbunden, in dem die Flüssigkeit des Flüssigkeitsspeichers zerstäubt wird, dann kann auf konstruktiv einfacher Weise die Verteilung des Aerosols über dem Lebensmittel zusätzlich verbessert werden. Das vergleichsweise gleichmäßige Aerosol des Aerosolbehälters kann nämlich dem Schutzgas auf einfache Weise zugegeben werden, was aufwendige Konstruktionen von Einbringmitteln zum Zerstäuben des Aerosols vermeiden kann.

Einfache Konstruktionsverhältnisse können weiter geschaffen werden, wenn der Aerosolbehälter Schutzgas des Gasspeichers aufweist. Außerdem können damit auf einfache Weise Verunreinigungen des Einbringungsmittels vermieden werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand anhand mehrerer beispielsweise dargestellte Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Die beispielsweise nach Fig. 1 als erste Ausführungsform dargestellte Vorrichtung weist eine Verpackung 1 mit einer Schale 2 aus Kunststoff auf, welche Schale 2 ein zu verpackendes Lebensmittel und/oder Nahrungsmittel 3 aufnimmt. In die offene Verpackung 1 wird in deren Kopfraum 4 ein Schutzgas 5 eingebracht. Zu diesem Zweck ist eine Gasleitung 6 vorgesehen. Zusammen mit dem Schutzgas 5 wird eine lebensmittelverträgliche Flüssigkeit 7 in den Kopfraum 4 eingebracht, wobei die Flüssigkeit 7 einen lebensmittelverträglichen Aromastoff aufweist. Nach dem Einbringen der Flüssigkeit 7 und des Schutzgases 5 wird die Verpackung 1 mit einer Folie 8 gasdicht verschlossen. Beispielsweise ist das Schutzgas 5 in einem Gasspeicher 9 vorgesehen, wobei die Flüssigkeit 7 in einem Flüssigkeitsspeicher 10 gelagert sein kann. Flüssigkeit 7 und Schutzgas 5 werden gemeinsam über die Gasleitung 6 zur Verpackung 1 geführt. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der einen Hauptbestandteil an Wasser aufweisenden Flüssigkeit 7 mit dem Aromastoff ein lebensmittelverträgliches Antioxidationsmittel zugesetzt wird. Durch das Antioxidationsmittel kann nämlich eine verbesserte und stabilere Aromaabgabe des Aromastoffs beim Öffnen der Verpackung 1 mit Hilfe eines Abziehens der Folie 8 erreicht werden, wenn das Antioxidationsmittel als ein Teil der Flüssigkeit 7, aufweisend weiter Armoma und Wasser, zusammen mit dem Schutzgas 5 eingetragen wird.

Zur verbesserten Verteilung des eine Flüssigkeit 7 aufweisenden Schutzgases 5 werden diese Mittel 5 und 7 über zwei Düsen 11 in den Kopfraum 4 der Verpackung 1 eingebracht. Anhand der Düsen kann die Flüssigkeit 7 vorteilhaft zumindest teilweise in ein Aerosol übergeführt werden, was für eine besondere Verteilung der Flüssigkeit mitsamt dem Schutzgas 5 im Kopfraum 4 der Verpackung 1 führt und damit eine verbesserte Haltbarkeit des Duftaromas ermöglicht. Diese Aerosolbildung kann jedoch bereits teilweise in der Gasleitung 6 eintreten bzw. dort durchgeführt werden, der das Schutzgas 5 führenden Gasleitung 6 die Flüssigkeit 7 zugeführt wird.

Außerdem hat sich ein Hinzufügen der Flüssigkeit 7 mit Hilfe eines in die Gasleitung 6 ragenden Unterdruckknies 12 der Flüssigkeitsleitung 13 vorteilhaft hinsichtlich der Verteilung der Flüssigkeit 7 im Schutzgas 5 herausgestellt. Über das Ventil 14 kann die Menge an zugeführtem Schutzgas 5 und damit auch die zugeführte Menge an Flüssigkeit 7 eingestellt werden.

Nach dem nach Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel wird zum Unterschied zu dem nach Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eine Veränderung in der Zerstäubung der Flüssigkeit 7 gezeigt. Hier wird die Flüssigkeit 7 des Flüssigkeitsbehälters 10 über eine Flüssigkeitsleitung 13 zu einer in einem Aerosolbehälter 15 ragende Zerstäuberdüse 16 geführt. Da der Flüssigkeitsbehälter 10 unter Druck steht, weil dieser beispielsweise an die unter Druck stehende Gasleitung 6 angeschlossen ist, wird die in den Aerosolbehälter 15 gedrückte Flüssigkeit 7 zerstäubt. Im Aerosolbehälter 15 kann also ein Aerosol 17 geschaffen werden, das zu einer besonderen Gleichmäßigkeit in der Verteilung der Schwebeteilchen im Gas auszeichnen kann. Des Weiteren sind auch auf einfache Weise erhöhte Konzentrationen der zerstäubten Flüssigkeit 7 im Gas des Aerosolbehälters 15 möglich. Einfacher Weise ist der Aerosolbehälter 15 auch mit Schutzgas 5 des Gasbehälters 9 gefüllt, in dem die Gasleitung 6 mit dem Aerosolbehälter 16 über ein Einstellventil 18 verbunden ist. Um unterschiedliche Druckverhältnisse zwischen Flüssigkeitsbehälter 10 und Aerosolbehälter 15 einstellen zu können, ist der Flüssigkeitsbehälter 10 über ein Einstellventil 19 mit der Gasleitung 6 verbunden.

Das Aerosol 17 des Aerosolbehälters 10 wird dann über eine Verbindungsleitung 20 der das Schutzgas 5 führenden Gasleitung 6 zugeführt, so dass dieses Aerosol 17 gemeinsam mit dem Schutzgas 5 in den Kopfraum 4 der Verpackung 1 eingetragen werden kann. Das Aerosol 17 kann sich dabei mit dem Schutzgas 5 mischten und/oder sich dieser Strömung ungemischt beifügen. Auf die Düsen 11 könne eventuell durch die bereits erfolgte Aerosolerzeugung im Aerosolbehälter 15 verzichtet werden, obwohl eine abschließende gemeinsame Düse einer gleichmäßigeren Verteilung im Kopfraum 4 der Verpackung 1 durchaus dienlich sein kann.

In der Gasleitung 6 ist außerdem ein weiteres Einstellventil 21 vorgesehen, um - den Druckverhältnissen im Gasbehälter 9 entsprechend - das Zusammenfügen von Schutzgas 5 und Aerosol 17 regeln zu können, wobei zur Volumenregelung des Aerosols 17 in der Verbindungsleitung 20 ein Mengenventil 22 vorgesehen ist.