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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR GRANTING A PERSON ACCESS TO PROTECTED REGIONS WHICH THE PERSON IS TO ENTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/149490
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for granting a person access to protected regions (4, 6, 8) which the person (12) is to enter, having the following steps: a) determining an event which requires access to the protected regions (4, 6, 8) in order to access the service connected to the event; b) requesting previously stored biometric data, which individualizes the person, from a corresponding storage unit (18) upon determining the event; c) providing the biometric data for an access data pool (20) of an access system (22) which administrates access points (24, 26, 28) to the protected regions (4, 6,8); d) detecting biometric data of a person requesting access to the protected region (4, 6, 8), which can be accessed through the access point (24, 26, 28), at a registration point (23) or a first access point (24); e) comparing the detected biometric data with the biometric data located in the access data pool (20); and f) granting access to the protected region (4, 6, 8) if the detected biometric data is present in the access data pool (20). The invention thus offers a solution for a continuous and simple access design using biometric features. Fingerprints and iris patterns are used as biometric features which uniquely identify a person.

Inventors:
BRENNER HEINZ (CH)
FISCHER MICHAEL (CH)
KNAUS LANDOLT SANDRO (CH)
MARTIN MATTHIAS (CH)
Application Number:
PCT/EP2019/050496
Publication Date:
August 08, 2019
Filing Date:
January 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS SCHWEIZ AG (CH)
International Classes:
G07C9/00
Domestic Patent References:
WO2003034307A12003-04-24
WO2001037169A12001-05-25
Foreign References:
EP2911097A12015-08-26
US6335688B12002-01-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MAIER, Daniel (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Gewährung eines Personenzugangs zu von der Person (12) zu betretenen geschützten Bereichen (4,

6, 8), umfassend die folgenden Verfahrensschritte:

a) Festlegen eines Ereignisses, das zur Gewährung der mit dem Ereignis verbundenen Dienstleistung einen Zugang zu den geschützten Bereichen (4, 6, 8) erfordert;

b) mit dem Festlegen des Ereignisses Abrufen von die Person individualisierenden zuvor gespeicherten

biometrischen Daten von einem entsprechenden Speicher (18) ;

c) Zurverfügungstellen der biometrischen Daten für einen Zugangsdatenpool (20) eines Zugangssystems (22), das Zugangspunkte (24, 26, 28) zu den geschützten Bereichen (4, 6, 8) administriert;

d) Erfassen von biometrischen Daten einer Person an einem

Anmeldepunkt (23) oder einem ersten Zugangspunkt (24), die Zugang zu dem durch den Zugangspunkt (24, 26, 28) zugänglichen geschützten Bereich (4, 6, 8) begehrt;

e) Vergleichen der erfassten biometrischen Daten mit den im Zugangsdatenpool (20) befindlichen biometrischen

Daten; und

f) Gewährung des Zugangs zu dem geschützten Bereich (4,

6, 8) im Falle eines Vorhandenseins der erfassten

biometrischen Daten in dem Zugangsdatenpool (20).

2. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennezeichnet, dass

mit der Festlegung des Ereignisses eine Datenbank (18), auf der die biometrischen Daten der Person gespeichert sind, aufgefordert wird, die biometrischen Daten an den Zugangsdatenpool (20) zu übertragen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass mit der Festlegung des Ereignisses ein Zeitraum definiert wird, während dessen der Person Zugang zu den geschützten Bereichen (4, 6, 8) gewährt werden soll.

4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

entsprechend des definierten Zeitraums eine Gültigkeit des Datensatzes der biometrischen Daten in dem

Zugangsdatenpool (20) auf diesen Zeitraum limitiert ist.

5. Verfahren nach Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei einer Änderung des Ereignisses entsprechend auch der definierte Zeitraum an die Änderung angepasst wird.

6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das festgelegte Ereignis ein Flugbuchung ist.

7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Datenbank eine hoheitliche Datenbank (18) zur

Speicherung von Passdaten ist.

8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Zugangspunkte Personenschranken auf einem Flughafen und/oder für Haltestellen und/oder Zugangstüren in

Verkehrsmittel des öffentlichen Fern- und Nahverkehrs sind .

9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

mit der erstmaligen Erfassung der biometischen Daten an einem mit dem Zugangssystem administrierten und für die erstmalige Erfassung bestimmten Anmeldepunkt

(23) /Zugangspunkt (24) der Datensatz, der mit den erfassten biometrischen Daten im Zugangsdatenpool (20) übereinstimmt, aktiviert wird und somit für weitere Erfassungsvergleiche an weiteren Zugangspunkten (26, 28) zur Verfügung steht.

Description:
Verfahren zur Gewährung eines Personenzugangs zu von der Person zu betretenen geschützten Bereichen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewährung eines Personenzugangs zu von der Person zu betretenen geschützten Bereichen.

Bei den Zugangskonzepten geht um eine durchgängige

Lösung, bei der eine Person eine Reihe von

Sicherheitsprüfungen durchlaufen muss, um an einen

Zielort zu gelangen, wie z.B. an einem Flughafen, in einen Tresorraum einer Bank und dergleichen. In der Regel wird heute bei den Zugangskonzepten von Flughäfen,

Firmengeländen und anderen sicherheitsrelevanten

Einrichtungen auf Systeme mit (temporär)

individualisierbaren Batches oder auf Papierausdrucke nach einer ersten Zugangskontrolle gesetzt.

Während die Zugangskontrolle mit Batches vergleichsweise komfortabel ist, besteht jedoch hier der Nachteil, dass ein Zugang in einen geschützten Bereich ohne den Batch nicht möglich ist. Ein Benutzer, der seinen Batch

beispielsweise in einem Lesegerät seines Computers vergessen hat und den geschützten Bereich verlässt, ist an einer Rückkehr in den geschützten Bereich verhindert.

Bei den Zugangssystemen in einem Flughafen wird in der Regel beim Check-In eine papierene Boarding-Card oder beim elektronischen Check-In ein Bar-Code für ein mobiles Kommunikationsgerät erstellt. Während die Boarding-Card aus Papier auf dem Weg zum Gate hin verloren gehen kann und es in der Regel so ist, dass der Fluggast die

Boarding-Card an den Kontrollstelle immer wieder suchen muss, ist es besonders bei einem Ausfall des mobilen Kommunikationsgeräts, z.B. infolge eines leeren Akkus, mühsam weiter durch die Zutrittskontrollen zu kommen, weil spätestens am Gate eine neue Boarding-Card zu erstellen ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Gewährung eines

Personenzugangs zu von der Person zu betretenen

geschützten Bereichen anzugeben, das eine sichere und aufwandfreie Zugangsgewährung zu den gesicherten

Bereichen zulässt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren zur Gewährung eines Personenzugangs zu von der Person zu betretenen geschützten Bereichen, gelöst, welches die folgenden Verfahrensschritte umfasst:

a) Festlegen eines Ereignisses, das zur Gewährung der mit dem Ereignis verbundenen Dienstleistung einen Zugang zu den geschützten Bereichen erfordert;

b) mit dem Festlegen des Ereignisses Abrufen von die Person identifizierenden zuvor gespeicherten

biometrischen Merkmalen von einem entsprechenden

Speicher;

c) Zurverfügungstellen der biometrischen Daten für einen Zugangsdatenpool eines Zugangssystems, das Zugangspunkte zu den geschützten Bereichen administriert;

d) Erfassen von biometrischen Daten einer Person an einem Zugangspunkt, die Zugang zu dem durch den Zugangspunkt zugänglichen geschützten Bereich begehrt;

e) Vergleichen der erfassten biometrischen Daten mit den im Zugangsdatenpool befindlichen biometrischen Daten; und f) Gewährung des Zugangs zu dem geschützten Bereich im Falle eines Vorhandenseins der erfassten biometrischen Daten in dem Zugangsdatenpool.

Die Erfindung bietet somit einen Lösungsvorschlag für ein durchgängiges und einfaches Zugangskonzept mit

biometrischen Merkmalen. Als biometrische Merkmale kommen dabei der Fingerabdruck und die Augen-Iris in Betracht, die eine Person eineindeutig identifizieren. Mit der Festlegung des Ereignisses, zu dessen Erfüllung die

Person in mindestens einen geschützten Bereich eintreten muss, wird schon ein Auftrag für die Übermittlung der die Person identifizierenden biometrischen Daten von einer Datenbank, meist hoheitlich besonders gesichert, an den Zugangsdatenpool ausgelöst. Auf diese Weise ist

sichergestellt, dass die biometrischen Daten der Person in dem Zugangsdatenpool des Zugangssystems vorhanden und dass vor allen Dingen auch nur die biometrischen Daten in dem Zugangsdatenpool vorhanden sein müssen, die aufgrund des festgelegten Ereignisses auch Zugang zu geschützten Bereichen erhalten sollen.

In einer zweckmässigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann mit der Festlegung des Ereignisses eine Datenbank, auf der die biometrischen Daten der Person gespeichert sind, aufgefordert werden, die biometrischen Daten an den Zugangsdatenpool zu übertragen. Auf diese Weise kann auch gewährleistet bleiben, dass

beispielsweise geschützte Passdaten somit nur von einer hoheitlichen Datenbank beispielsweise der Passbehörden zu einer anderen hoheitlichen Datenbank beispielsweise der Flughafenpolizei übertragen werden müssen. Grundsätzlich wäre es sogar möglich, dass die Passbehörden und die Flughafenpolizei auf dieselbe Datenbank zugreifen können und in dem Zugangsdatenpool nur eine temporäre Untermenge dieser Datenbank abgebildet wird.

Zur Begrenzung des Datenvolumens in dem Zugangsdatenpool ist es besonders zweckmässig, wenn mit der Festlegung des Ereignisses ein Zeitraum definiert wird, während dessen der Person Zugang zu den geschützten Bereichen gewährt werden soll. Nur während dieses Zeitraum ist dann auch der entsprechende Datensatz der diese Person

individualisierenden biometrischen Daten in dem

Zugangsdatenpool zu bevorraten. Folglich ist es dann sinnvoll, wenn entsprechend des definierten Zeitraums eine Gültigkeit des Datensatzes der biometrischen Daten in dem Zugangsdatenpool auf diesen Zeitraum limitiert ist .

Um eine hinreichende Flexibilität des Zugangssystems gewährleisten zu können, kann bei einer Änderung des Ereignisses entsprechend auch der definierte Zeitraum an die Änderung angepasst werden. So kann beispielsweise bei einer Verspätung eines Fluges die Gültigkeitsdauer der Passagierdaten für diesen Flug in dem Zugangsdatenpool entsprechend angepasst bzw. verlängert werden. Auch eine Änderung des Abfluggates oder Terminals kann so

entsprechend abgebildet werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das festgelegte Ereignis eine Flugbuchung sein. Mit dem Abschluss der Buchung ist so festgelegt, wann der Fluggast in dem entsprechenden Flughafen welches Zugangspunkte zu gesicherten Bereichen durchlaufen muss, um rechtzeitig an dem festgelegten Abfluggate zu sein. Hierbei kann der Zeitraum hinreichend grosszügig bemessen sein .

Zur Bereitstellung von hoheitlich verwalteten Passdaten beispielsweise für die Zugangsgewährung auf einem

Flughafen ist es zweckmässig, wenn die Datenbank eine hoheitliche Datenbank zur Speicherung von Passdaten ist. Entsprechend können die Zugangspunkte Personenschranken auf einem Flughafen und/oder für Haltestellen und/oder Zugangstüren in Verkehrsmittel des öffentlichen Fern- und Nahverkehrs sein.

Damit sich die Person zur Gewährung des Zutritts zu den geschützten Bereichen an einem vorbestimmbaren

Zugangspunkt anmelden muss, kann es vorgesehen sein das Verfahren in vorteilhafter Ausgestaltung so auszubilden, dass mit der erstmaligen Erfassung der biometischen Daten an einem mit dem Zugangssystem administrierten und für die erstmalige Erfassung bestimmten Zugangspunkt der Datensatz im Zugangsdatenpool, der mit den erfassten biometrischen Daten übereinstimmt, aktiviert und somit für weitere Erfassungsvergleiche an weiteren

Zugangspunkten zur Verfügung steht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.

Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden

Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die anhängende Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Figur

schematisch ein Verfahren zur Gewährung des Zugangs zu geschützten Bereichen 4, 6 und 8 in einem Flughafen 10.

Das Verfahren weist dabei im Wesentlichen die folgenden Verfahrensschritte auf:

Ursächlich für die Auslösung des Verfahrens zur Gewährung eines Personenzugangs zu von einem Fluggast 12 zu

betretenen geschützten Bereichen 4 bis 8 in dem Flughafen 10 ist das Festlegen eines Ereignisses, hier beispielhaft eine Flugbuchung durch einen Reisebürobesucher 14 in einem Reisebüro 16. Dieses Ereignis (die Flugbuchung) macht es erforderlich, dass zur Gewährung der mit dem Ereignis verbundenen Dienstleistung der Fluggast 12 einen Zugang zu den geschützten Bereichen 4 bis 8 des

Flughafens 10 erhält.

Mit der Flugbuchung werden die Person individualisierende zuvor gespeicherte biometrische Daten von einem

entsprechenden Speicher abgerufen. Dies kann einerseits ein Datensatz sein, der auf dem Reisepass des Fluggastes 12 hinterlegt ist und ausgelesen werden kann.

Andererseits kann das Reisebüro 16 die persönlichen Daten des Fluggastes 12 an eine hoheitliche Ausweisdatenbank 18 übertragen. Die biometrischen Daten des Fluggastes 12 können dann von dieser hoheitlichen Ausweisdatenbank 18 für einen Zugangsdatenpool 20 eines Zugangssystems 22 des Flughafens 10 zur Verfügung gestellt werden. Dieses

Zugangssystem 22 administriert Zugangspunkte 24, 26, 28 zu den geschützten Bereichen 4, 6, 8.

Kommt nun der Fluggast 12 in die Eingangshalle 2 des Flughafens 10, ist es vorgesehen, dass die biometrischen Daten des Fluggastes 12 an einem ersten Anmeldepunkt 23 erfasst werden können. Dieser Anmeldepunkt 23 kann beispielsweise auch ein Check-In-Schalter oder ein Check- In-Terminal sein. Somit ist dem Zugangssystem 22 nun bekannt, dass der Fluggast 12 im Flughafen eingetroffen ist. Bei einer elektronischen Buchung des Flugtickets und einem elektronischen Check-In bedarf es natürlich dieses Schrittes nicht.

Bevor der Fluggast 12 nun zur Sicherheitskontrolle 2 gelangen kann, muss der Fluggast 12 einen Zugangspunkt 24 passieren. Hier genügt es nun, wenn der Fluggast 12 entweder die Iris seines Auges und/oder seinen

Fingerabdruck an dem Zugangspunkt 24 erfasst. Das

Zugangssystem 22 führt dann einen Vergleich der erfassten biometrischen Daten mit den im Zugangsdatenpool 20 befindlichen biometrischen Daten durch und gewährt den Zugang zu dem geschützten Bereich, hier die

Sicherheitskontrolle 4, im Falle eines Vorhandenseins der erfassten biometrischen Daten in dem Zugangsdatenpool 20.

Nach der Sicherheitskontrolle 4 begibt sich der Fluggast zum nächsten Zugangspunkt 26, hier beispielsweise eine Passkontrolle, an der neben seinem Reisepass auch seine biometrischen Daten erfasst und mit den Daten im

Zugangsdatenpool 20 verglichen werden. Zusätzlich können auch nicht die auf dem Reisepass befindlichen

biometrischen Daten mit diesen Daten verglichen werden. Auch hier benötigt der Fluggast 12 keine Bordkarte aus Papier oder ein ähnliches elektronisches Dokument, sondern der Sitzplatz in letzten hier gezeigten

geschützten Bereich, nämlich dem Flugzeug 8 selbst, kann beispielsweise direkt mit der Buchung zugewiesen werden.

Bei der Übereinstimmung der biometrischen Daten kann sich der Fluggast 12 dann in einen Wartebereich 6 vor seinem Abfluggate begeben. Mit dem Aufruf zum Einsteigen in das Flugzeug 8 muss ein letzter Zugangspunkt 28 passiert werden, an dem wiederum die biometrischen Daten des

Fluggastes 12 erfasst werden müssen. Dies kann

beispielsweise ganz einfach durch Auflegen des rechten Daumen des Fluggastes 12 auf einen Fingerprint-Sensor erfolgen. Auch hier erhält der Fluggast 12 nach

übereinstimmenden Datensätzen von erfassten Daten und in dem Zugangsdatenpool gespeicherten Daten Zugang zu dem Flugzeug 8.

Somit ist der gesamte Zugangsprozess sowohl papierlos als auch nicht mehr von dem ordnungsgemässen Funktionieren eines elektronischen Kommunikationsgeräts, heute in der Regel ein Smart Phone, abhängig.

Das erfindungsgemässe Verfahren kann allgemein eine

Vielzahl weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen

aufweisen. So kann beispielsweise mit der Festlegung des Ereignisses die Datenbank 18, auf der die biometrischen Daten der Person gespeichert sind, aufgefordert werden, die biometrischen Daten an den Zugangsdatenpool 20 zu übertragen. Zusätzlich kann mit der Festlegung des

Ereignisses ein Zeitraum definiert werden, während dessen der Person 12 Zugang zu den geschützten Bereichen 4, 6, 8 gewährt werden soll. Dementsprechend kann entsprechend des definierten Zeitraums eine Gültigkeit des Datensatzes der biometrischen Daten in dem Zugangsdatenpool 20 auf genau diesen Zeitraum limitiert ist. Folglich ist es natürlich auch sinnvoll, wenn bei einer Änderung des Ereignisses, was ja beispielsweise bei Abflugzeiten relativ häufig ist, entsprechend auch der definierte Zeitraum an die Änderung angepasst wird.

Wie schon weiter oben beschrieben kann es zur genauen Definition der Datensätze, die tatsächlich im

Zugangsdatenpool 20 erforderlich sind, vorgesehen sein, dass mit der erstmaligen Erfassung der biometischen Daten an einem mit dem Zugangssystem administrierten und für die erstmalige Erfassung bestimmten Anmeldepunkt 23 oder Zugangspunkt 24 der Datensatz, der mit den erfassten biometrischen Daten im Zugangsdatenpool 20 übereinstimmt, aktiviert und somit für weitere Erfassungsvergleiche an weiteren Zugangspunkten 24, 26, 28 zur Verfügung steht.