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Title:
METHOD FOR IMPROVING QOS MECHANISMS DURING BANDWITH ALLOCATION IN CDMA MOBILE COMMUNICATION SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/040932
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for improving QoS mechanisms during bandwidth allocation in CDMA mobile communication systems, characterized in that the user terminal signals the minimal bandwidth (bit rate) which is required to the mobile communication system and a bandwith within said range is allocated to the radio interface when available. As a result, the opportunities provided by the user terminal and the bandwith available in the radio cell are used as efficiently as possible.

Inventors:
KLEO REMI (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/003570
Publication Date:
May 13, 2004
Filing Date:
October 27, 2003
Export Citation:
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Assignee:
T MOBILE DEUTSCHLAND GMBH (DE)
KLEO REMI (DE)
International Classes:
H04L12/56; H04W72/04; H04W28/20; H04W28/22; H04W28/24; (IPC1-7): H04Q7/38
Foreign References:
US6069883A2000-05-30
EP1154663A12001-11-14
US6097733A2000-08-01
Other References:
"Digital cellular telecommunications system (Phase 2+); Universal Mobile Telecommunications System (UMTS); End to end Quality of Service (QoS) concept and architecture" ETSI TS 123 207 V5.5.0 RELEASE 5, September 2002 (2002-09), Seiten 1-48, XP002274565
Attorney, Agent or Firm:
Riebling, Peter (Lindau/B., DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Verbesserung der QoS Mechanismen bei der Bandbreitenzuweisung in CDMAMobilkommunikationssystemen, dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzerendgerät dem Mobilkommunikationssystem signalisiert, welche minimale Bandbreite (Bitrate) es benötigt, und das Mobikommunikationssystem der Verbindung zum Benutzerendgerät, sofern verfügbar, eine Bandbreite innerhalb des angeforderten Bereichs zuweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbreite innerhalb der Nachricht ACTIVATE PDP CONTEXT REQUEST angefordert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Netzknoten RNC die Zuordnung eines Radio Access Bearer RAB und der Codes entsprechend der angeforderten Bandbreite handhabt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeordneten QoSParameter vom Netzknoten mittels der Nachricht ACTIVATE PDP CONTEXT ACCEPT zurück zum Benutzerendgerät gesendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung von RAB und der Bandbreite entsprechend einer Anzahl von Regeln erfolgt, wobei die Regeln auf mindestens einem der folgenden Eingangsparameter basieren : Class of Service, Verfügbare Bandbreite und/oder Codes, angeforderte maximale Bitrate und/oder angeforderte garantierte Bitrate.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeln zeitabhängig sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeln vom jeweiligen Teilnehmerverhältnis und/oder dem angewandten Tarif abhängen.
Description:
Verfahren zur Verbesserung der QoS Mechanismen bei der Bandbreitenzuweisung in CDMA-Mobilkommunikationssystemen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der QoS (Quality of Service) Mechanismen bei der Bandbreitenzuweisung in CDMA- Mobilkommunikationssystemen, wie z. B. einem UMTS-Mobilkommunikationssystem.

Ein UMTS-Netzwerk setzt sich aus mehreren Radio Network Subsystemen (RNS) zusammen. Jedes RNS besteht aus einem Radio Network Controller (RNC) und einem oder mehreren Node B. Ein Node B enthält eine oder mehrere Funkstationen, welche jeweils eine Funkzelle (Sektor) abdecken. Der RNC übernimmt die Steuerung für Handover und die Funktionen im Zusammenhang mit Macrodiversity zwischen verschiedenen Node B. Die einzelnen RNS selbst können über den entsprechenden RNC direkt Daten untereinander austauschen. Die Anbindung der Node B an ihren RNC erfolgt über eine Uu-Schnittstelle.

Ein Node B verwaltet eine Gruppe von Funkzellen, die im FDD-Modus, im TDD- Modus oder in beiden Duplexarten betrieben werden können. Er ist in der Lage Softhandover und Macrodiversity innerhalb seiner Zellen unabhängig vom RNC zu kontrollieren. Der Zweck der Signalisierungsprozedur besteht in der Einrichtung eines Radio Access Bearers vom CN bis zum Endgerät. Dazu enthält die RAB ASSIGNMENT REQUEST Nachricht die festgelegte RAB-ID, sowie alle erforderlichen Routing-Parameter und die gewünschte Quality of Service (QoS). Es ist möglich eine QoS zu verhandeln, in diesem Falle enthält die Antwort RAB ASSIGNMENT RESPONSE die tatsächlich diesem RAB zugewiesene QoS. Die Nachricht RAB ASSIGNMENT REQUEST wird stets vom CN aus gesendet und kann außer zum Aufbau eines RAB auch zu dessen Modifikation oder Abbau verwendet werden. Mit einer einzelnen Prozedur können mehrere RAB's zu einem

Benutzerendgerät eingerichtet werden. Ein RAB stellt somit einen Nutzkanal durch das UMTS Netz hindurch bis zum Benutzerendgerät dar.

Ein UMTS TD-CMDA System umfasst 64 Sprachkanäle pro Träger. Mit diesen 64 Kanälen kann man nun flexibel verschiedene Datenraten von 9,6 kbit/s bis 2 Mbit/s einstellen, indem man die Kanäle entsprechend kombiniert.

Gemäß dem Verfahren zur Aktivierung eines sogenannten Packet Data Protocol context (PDP-context) sendet das Benutzerendgerät die Nachricht ACTIVATE PDP CONTEXT REQUEST, welche die angeforderten QoS Paramenter enthält. Die enthaltenen QoS Informationselemente umfassen jedoch bisher nur Informationen über die dem Benutzerendgerät zugestandene garantierte Bitrate und die maximale Bitrate für Uplink und Downlink. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass im Rahmen dieser Erfindung die Begriffe Bandbreite, Bitrate und Datenrate in äquivalenter Weise verwendet werden.

Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines Verfahrens zur Verbesserung der QoS Mechanismen bei der Bandbreitenzuweisung in CDMA- Mobilkommunikationssystemen, womit die verfügbare Bandbreite in einer Funkzelle optimiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch die Erfindung kann ein Benutzerendgerät dem Mobilkommunikationsnetz signalisieren, welche minimale Bitrate es für Downlink und Uplink benötigt. Anhand der vom Endgerät vorgegebenen minimalen Bitrate und der im Standard festgelegten maximalen Bitrate kann der RNC die Verwaltung der verfügbaren Bandbreite

optimieren. Somit werden die Möglichkeiten des Benutzerendgeräts und die in der Funkzelle verfügbare Bandbreite möglichst gut ausgenutzt.

Erfindungsgemäß wird davon ausgegangen, dass in jeder Funkzelle eine Gesamtbandbreite zur Verfügung steht. Jedem Benutzerendgerät, das die Funkzelle beeinflusst, wird, sofern möglich, eine gewünschte bzw. benötigte effektive Bandbreite zugewiesen. Die Aufgabe der Ressourcenverwaltung ist nun, sicherzustellen, dass die Summe der effektiven Bandbreiten immer kleiner ist als die Gesamtbandbreite in der Funkzelle.

In der QoS Anforderung gibt das Benutzerendgerät die minimale Bitrate vor, die von ihm und der jeweiligen Anwendung angefordert wird. Sofern die angegebene minimale Bitrate auf der Luftschnittsstelle nicht verfügbar ist, kann die Anwendung nicht ausgeführt werden.

Während der PDP Context Aktivierung sendet der zugeordnete Netzknoten die Nachricht RAB ASSIGNMENT REQUEST zum RNC, welche, wie bisher bekannt, die dem Benutzerendgerät bzw. der Luftschnittstelle zugeordnete maximale Bitrate und die garantierte Bitrate für Uplink und Downlink enthält.

Zusätzlich enthält diese Nachricht erfindungsgemäß Angaben über die minimale Bitrate und die maximale Bitrate, die dem Benutzerendgerät und der jeweiligen Anwendung zur Verfügung steht. Diese minimalen bzw. maximalen Bitraten entsprechen dem angeforderten Bitraten, sofern in der Funkzelle die notwendige Bandbreitenkapazität zur Verfügung steht.

Der RNC handhabt die Zuordnung des RAB (Radio Access Bearer) und der Codes entsprechend der angeforderten Bandbreite.

Erfindungsgemäß ist der RNC für die Zuordnung von RAB und der Bandbreite entsprechend einer Liste von Regeln zuständig, die von einem Netzbetreiber festgelegt und geändert werden können.

Die Regeln basieren im wesentlichen auf folgenden Eingangsparametern : Class of Service Verfügbare Bandbreite und/oder Codes Der angeforderten maximalen Bitrate Die angeforderte minimale Bitrate Die angeforderte garantierte Bitrate Anhand dieser Regeln wird der Luftschnittstelle ein entsprechender RAB zugeordnet.

Die Regeln können von der Zeit abhängig sein. Z. B. können die Regeln es erlauben einem Benutzerendgerät in der Nacht, d. h. bei geringerer Verkehrsbelastung, höhere Bitraten zuzuordnen. Die Regeln können auch vom jeweiligen Teilnehmerverhältnis und/oder dem Tarif abhängen.

Falls in der Funkzelle eine ausreichende Bandbreite (oder Codes) verfügbar sind, kann die zugeordnete Bitrate nicht größer sein als die"maximale"Bitrate aber größer als die"garantierte"Bitrate, die in der angefragten QoS angegeben waren, solange sie zwischen der minimalen und der maximalen von dem Benutzerendgerät angeforderten Bitrate liegt.

Die zugeordneten QoS-Parameter werden dann von einem Netzknoten (z. B. einem SGSN) mittels der Nachricht"ACTIVATE PDP CONTEXT ACCEPT zurück zum Benutzerendgerät gesendet.

Die zugeordnete Bitrate kann später auch durch die im 3GPP (3rd Generation Partnership Project [www. 3GPP. org]) definierte"PDP-context modification procedure"geändert werden, z. B. wenn die noch verfügbare Bandbreite von anderen Teilnehmern angefordert wird.

Die Erfindung wird nun anhand eines einfachen Beispiels näher erläutert.

Folgender Fall ist gegeben : Eine Luftschnittstelle einer Funkzelle hat zu einem Zeitpunkt tO eine gesamte verfügbare Bandbreite von 256 kbit/s.

Zum Zeitpunkt tO fordert ein Benutzer 1 eine RAB mit einer garantierten und maximalen Bitrate von 64 kbit/s an, um eine Datei mit einem Umfang von 256 kbit herunterzuladen. Den aktuellen Regeln folgend, wie sie z. B. im 3GPP definiert sind, ordnet der RNC dem Benutzer einen Code zu, der einer Bitrate von 64 kbit/s entspricht. Bei der angeforderten Bitrate ist der Download in 4 Sekunden, also zum Zeitpunkt t0+4s, abgeschlossen.

Zum Zeitpunkt t0+1 s fordern Benutzer 2 und Benutzer 3 ebenfalls eine RAB mit einer garantieren Bandbreite von 64 kbit/s an. Diese Anforderungen können bedient werden.

Die verbleibende Bandbreite auf der Luftschnittstelle zum Zeitpunkt t0+1 s ist demnach 64 kbit/s.

Zum Zeitpunkt t0+2s fordert ein Benutzer 4 eine RAB mit einer garantierten und maximalen Bitraten von 128 kbit/s an. Dieser Anforderung kann nicht entsprochen werden, da auf der Luftschnittstelle momentan lediglich eine Bandbreite von 64 kbit/s verfügbar ist.

Hätte jedoch der Benutzer 1 zum Zeitpunkt tO dem Netz signalisiert, dass er eine maximale Bandbreite vom 128 kbit/s für das Herunterladen der Datei von 256 kbit anfordert, so hätte der RNC dem Benutzer einen Code für 128 kbit/s zugeordnet.

Unter Berücksichtigung der den Benutzern 1 und 2 zugeordneten Bandbreiten von jeweils 64 kbit/s wäre zum Zeitpunkt t0+2 der Download des Benutzers 1 abgeschlossen und eine Bandbreite von 128 kbit/s verfügbar gewesen.

Dem Benutzer 4 hätte somit die gewünschte Bandbreite von 128 kbit/s zugeordnet werden können.