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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR INCREASING THE SIGNAL-TO-NOISE RATIO FOR COMMON-MODE INTERFERENCE ON A TWO-WIRE DATA BUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/140884
Kind Code:
A1
Abstract:
Data transmission method (d) for a two-wire data bus (Z) from a transmitter (S) having ports (A1, A2) to a receiver (E) having ports (A3, A4). The method comprises the steps of: detecting a first common-mode voltage swing on the ports (A1, A2) and forming a first common-mode signal (k1). Detecting a second common-mode voltage swing on the ports (A3, A4) and forming a second common-mode signal (k2). The transmitter (S) sending data via the two-wire data bus (Z). The receiver (E) receiving the data. The voltage difference on the ports (A3, A4) being compared with a lower and an upper reception threshold (SW4, SW5), wherein an output (0) of an apparatus element (CMP2) assumes a first or second level on the basis of this comparison. Raising the differential send level if the absolute value of the first common-mode signal (k1) is greater than a first threshold value (SW1). Raising the upper reception threshold (SW5) and/or lowering the lower reception threshold (SW4) if the absolute value of the second common-mode signal (k2) is greater than a second threshold value (SW2). The method allows the transmission of a datum from the transmitter (S) to the receiver (E). On the basis of the result of the comparison of the absolute value of the detected first common-mode signal (k1) with a first threshold value (SW1), the upper reception threshold (SW5) is raised and/or the lower reception threshold (SW4) is lowered whenever this absolute value of the first common-mode signal (k1) is greater than this first threshold value (SW1).

Inventors:
GÖTZ MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/053681
Publication Date:
August 24, 2017
Filing Date:
February 17, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ELMOS SEMICONDUCTOR AG (DE)
International Classes:
H04B3/32; H04B3/487; H04L25/02
Foreign References:
US8891595B12014-11-18
EP2282406A22011-02-09
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren zur Übertragung von Daten (d) mittels digitaler Spannungssignale über einen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von einem Sender (S) zu einem Empfänger (E) unter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Datenbusleitung (dl) und eine zweite Datenbusleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) aufweist,

wobei der Sender (S) einen ersten Treiber (Dl) für den ersten Anschluss (AI) und einen zweiten Treiber (D2) für den zweiten Anschluss (AI) aufweist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Schritten :

a) Erfassen eines ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) und Bilden eines ersten Gleichtaktsignals (kl),

b) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Empfänger (E) durch Anlegen eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) mit einem differentiellen Sendepegel, i) wobei der erste Treiber (Dl) die erste Datenleitung (dl) mit einem ersten Offset (Ol) und einem ersten Spannungspegel (PI) treibt, ii) wobei der zweite Treiber (D2) die zweite Datenleitung (d2) mit einem zweiten Offset (02) und einem zweiten Spannungspegel (P2) treibt und

iii) wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Spannungspegel (PI) und dem zweiten Spannungspegel (P2) ist, c) Empfangen der Daten durch den Empfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E) und

d) Vergleichen des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes mit einem ersten Schwellwert (SW1) und Anheben des differentiellen Sendepegels, wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1).

2. Verfahren zur Übertragung von Daten (d) mittels digitaler Spannungssignale über einen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von einem Sender (S) zu einem Empfänger (E) unter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Datenbusleitung (dl) und eine zweite Datenbusleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) aufweist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Schritten :

a) Erfassen eines zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals (k2), b) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Empfänger (E) durch Anlegen eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) zur Erzeugung von Spannungsdifferenzen zwischen diesen,

c) Empfangen der Daten durch den Empfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E),

d) Vergleichen der zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegebenen Spannungsdifferenzen mit einem dritten Schwellwert (SW3), wobei Spannungsdifferenzen oberhalb dieses dritten Schwellwerts (SW3) ein erster logischer Wert zugeordnet wird und Spannungsdifferenzen unterhalb dieses dritten Schwellwerts (SW3) ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet wird, und

e) Vergleichen des Betrags des erfassten zweiten Gleichtaktspannungshubes mit einem zweiten Schwellwert (SW2) und Anheben des dritten Schwellwerts (SW3), wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der zweite Schwellwert (SW2).

3. Verfahren zur Übertragung von Daten (d) mittels digitaler Spannungssignale über einen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von einem Sender (S) zu einem Empfänger (E) unter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Datenbusleitung (dl) und eine zweite Datenbusleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) aufweist,

wobei der Sender (S) einen ersten Treiber (Dl) für den ersten Anschluss (AI) und einen zweiten Treiber (D2) für den zweiten Anschluss (AI) aufweist und wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Schritten :

a) Erfassen eines ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) und Bilden eines ersten Gleichtaktsignals (kl),

b) Erfassen eines zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals (k2),

c) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Empfänger (E) durch Anlegen eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) mit einem differentiellen Sendepegel, i) wobei der erste Treiber (Dl) die erste Datenleitung (dl) mit einem ersten Offset (Ol) und einem ersten Spannungspegel (PI) treibt,

ii) wobei der zweite Treiber (D2) die zweite Datenleitung (d2) mit einem zweiten Offset (02) und einem zweiten Spannungspegel (P2) treibt und

iii) wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Spannungspegel (PI) und dem zweiten Spannungspegel (P2) ist, d) Empfangen der Daten durch den Empfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E),

e) Vergleichen der zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegebenen Spannungsdifferenzen mit einem dritten Schwellwert (SW3), wobei Spannungsdifferenzen oberhalb dieses dritten Schwellwerts (SW3) ein erster logischer Wert zugeordnet wird und Spannungsdifferenzen unterhalb dieses dritten Schwellwerts (SW3) ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet wird,

f) Vergleichen des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes mit einem ersten Schwellwert (SW1) und Anheben des differen- tiellen Sendepegels, wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1),

g) Vergleichen des Betrags des erfassten zweiten Gleichtaktspannungshubes mit einem zweiten Schwellwert (SW2) und Anheben des dritten Schwellwerts (SW3), wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der zweite Schwellwert (SW2), und h) Übertragen eines Datums vom Sender (S) zum Empfänger (E), das von dem Ergebnis des Vergleichs des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes mit dem ersten Schwellwert (SW1) abhängt Anheben des dritten Schwellwerts (SW3), wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1).

4. Verfahren zur Übertragung von Daten (d) mittels digitaler Spannungssignale über einen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von einem Sender (S) zu einem Empfänger (E) unter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Datenbusleitung (dl) und eine zweite Datenbusleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) aufweist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Schritten : a) Erfassen eines zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals (k2),

b) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Empfänger (E) durch Anlegen eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) zur Erzeugung von Spannungsdifferenzen zwischen diesen,

c) Empfangen der Daten durch den Empfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E),

d) Vergleichen der zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegebenen Spannungsdifferenzen mit einer unteren Empfangsschwelle (SW4), wobei bei Spannungsdifferenzen unterhalb dieser unteren Empfangsschwelle (SW4) ein Ausgang (0) einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung (CMP3) einen ersten Pegel annimmt, dem ein erster logischer Wert zugeordnet ist, und mit einer oberen Empfangsschwelle (SW5), wobei bei Spannungsdifferenzen oberhalb dieser oberen Empfangsschwelle (SW5) ein bzw. der Ausgang (0) einer bzw. der den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung (CMP3) einen zweiten Pegel annimmt, dem ein zweiter logischer Wert zugeordnet ist, der zum ersten logischen Wert komplementär ist,

e) Vergleichen des Betrags des erfassten zweiten Gleichtaktspannungshubes mit einem zweiten Schwellwert (SW2) und Anheben der oberen Empfangsschwelle (SW5) sowie Absenken der unteren Empfangsschwelle (SW4), wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der zweite Schwellwert (SW2.

5. Verfahren zur Übertragung von Daten (d) mittels digitaler Spannungssignale über einen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von einem Sen- der (S) zu einem Empfänger (E) unter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Datenbusleitung (dl) und eine zweite Datenbusleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) aufweist,

wobei der Sender (S) einen ersten Treiber (Dl) für den ersten Anschluss (AI) und einen zweiten Treiber (D2) für den zweiten Anschluss (AI) aufweist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbusleitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Schritten :

a) Erfassen eines ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) und Bilden eines ersten Gleichtaktsignals (kl),

b) Erfassen eines zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals (k2),

c) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Empfänger (E) durch Anlegen eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) mit einem differentiellen Sendepegel, i) wobei der erste Treiber (Dl) die erste Datenleitung (dl) mit einem ersten Offset (Ol) und einem ersten Spannungspegel (PI) treibt, ii) wobei der zweite Treiber (D2) die zweite Datenleitung (d2) mit einem zweiten Offset (02) und einem zweiten Spannungspegel (P2) treibt und

iii) wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Spannungspegel (PI) und dem zweiten Spannungspegel (P2) ist, d) Empfangen der Daten durch den Empfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E),

e) Vergleichen der zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegebenen Spannungsdifferenzen mit einer unteren Empfangsschwelle (SW4), wobei bei Spannungsdifferenzen unterhalb dieser unteren Empfangsschwelle (SW4) ein Ausgang (0) einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung (CMP3) einen ersten Pegel annimmt, dem ein erster logischer Wert zugeordnet ist, und mit einer oberen Empfangsschwelle (SW5), wobei bei Spannungsdifferenzen oberhalb dieser oberen Empfangsschwelle (SW5) ein bzw. der Ausgang (0) einer bzw. der den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung (CMP3) einen zweiten Pegel annimmt, dem ein zweiter logischer Wert zugeordnet ist, der zum ersten logischen Wert komplementär ist,

f) Vergleichen des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes mit einem ersten Schwellwert (SW1) und Anheben des differen- tiellen Sendepegels, wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1),

g) Vergleichen des Betrags des erfassten zweiten Gleichtaktspannungshubes mit einem zweiten Schwellwert (SW2) und Anheben der oberen Empfangsschwelle (SW5) sowie Absenken der unteren Empfangsschwelle (SW4), wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der zweite Schwellwert (SW2), und

h) Übertragen eines Datums vom Sender (S) zum Empfänger (E), das von dem Ergebnis des Vergleichs des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes mit dem ersten Schwellwert (SW1) abhängt, und Anheben der oberen Empfangsschwelle (SW5) sowie Ab- senken der unteren Empfangsschwelle (SW4), wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1).

Description:
Verfahren zur Erhöhung des Störabstands bei Gleichtaktstörunqen auf einem Zweidrahtdatenbus

Die vorliegende Anmeldung nimmt die Prioritäten der deutschen Patentanmeldungen 10 2016 102 813.4 vom 18. Februar 2016, 10 2016 102 815.0 vom 18. Februar 2016, 10 2016 102 814.2 vom 18. Februar 2016, 10 2016 102 816.9 vom 18. Februar 2016, 10 2016 122 450.2 vom 22. November 2016, 10 2016 122 449.9 vom 22. November 2016, 10 2016 122 452.9 vom 22. November 2016 und 10 2016 122 451.0 vom 22. November 2016 in Anspruch, deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme in den Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung einbezogen werden . Die Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zur Erhöhung des Störabstands bei Gleichtaktstörungen auf einem Zweidrahtdatenbus.

Bei der digitalen Übertragung von Daten in Zweidrahtbussen ist es ein permanentes Problem, dass auf den beiden Datenbusleitungen einer Zweidraht- datenbusleitung durch Einstrahlung von außen ein Gleichtakthub erzeugt wird, der zu einer Verzerrung des Eingangssignals und damit zu einer Verfälschung empfangener Daten führen kann, wenn die Eingangsstufen durch diesen Gleichtakthub in Sättigung geraten. Ganz besonders kritisch ist diese Situation bei automobilen Datenbussen, wie beispielsweise dem Flexray-Datenbus.

Aus DE-A-10 2014 204 048 ist eine Teilnehmerstation für ein Bussystem bekannt, die ein Emissionssteuersystem zur Steuerung der Eigenschaften der Sende/Empfangseinrichtung zur Reduktion von leitungsgebundenen Emissionen in dem jeweiligen Bussystem aufweist. Der Gegenstand dieser Schrift be- trifft somit lediglich Emissionen des Bussystems nach außen, nicht jedoch eine Steigerung der Robustheit in die umgekehrte Richtung, d.h . gegenüber Einstrahlungen von außen. Aus D E-A- 10 2009 000 697 ist eine Treiberschaltung für eine Zweidrahtleitung bekannt, die die Span nu ngen auf der Zweidrahtleitung auswertet und ggf. beim Auftreten fehlerhafter Zustände ein Fehlersignal setzt. Ggf. wird der Aus ¬ gangsstrom der Treiberschaltung nachgeregelt.

Aus US-A-5 825 819 ist ein Treiber bekannt, der über eine Gleichtaktunterdrückung mittels einer Rückkopplungsschleife verfügt. Diese ist jedoch auch während des Normalbetriebs permanent wirksam und beeinflusst somit den Normalbetrieb. Ziel ist es aber auch, Ereignisse, die das System in ei nen nicht spezifikationskonformen Zustand bringen, beherrschen zu kön nen, ohne den Normalbetrieb durch eine solche Gegentaktunterdrücku ng n icht-spezifikations ¬ konform zu beeinträchtigen .

Aus der US-A-2003/0 085 736 ist eine weitere Gegentaktunterdrückung be- kannt, die auch während des Normalbetriebs aktiv ist.

Aus US-A-5 592 510 ist ein Treiber für eine Twisted- Pair- Leitung bekannt, der den Gleichtaktstrom in einer Zweidrahtdatenbusleitung aktiv verm indert. Auch diese Gleichtaktunterdrücku ng ist während des Normalbetriebs aktiv.

Im Stand der Technik belasten diese Gleichtaktunterdrückungen die Sende- und Em pfangsvorrichtungen im ungestörten Normalbetrieb. Tritt eine nicht spezifikationskonforme Störu ng auf, so soll sich ein Übertragungssystem mög ¬ lichst robust gegen solche Störungen - die an sich ja selbst die Spezifikation verletzen - verhalten . Eine Gleichtaktunterdrückung für derartig außergewöhnliche Ereignisse darf aber den Normalbetrieb bei diesbezüglich empfind ¬ lichen Bussystemen, wie beispielsweise Flexray, nicht übermäßig einschrän ¬ ken . Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine kritische Gleichtaktstörung zu erkennen und durch zusätzliche vorzugsweise gleichzeitig zu ergreifende, jedoch nicht zwingend synchrone Maßnahmen den Störabstand für die Datenübertragu ng zu erhöhen . Die Erfindung gemäß den nachfolgend aufgeführten Varianten beruht auf dem gemeinsamen Konzept, bei einer Gleichtaktstörung des Zweidrahtdatenbusses entweder senderseitig den (differentiellen) Signalpegel zu erhöhen oder em p- fängerseitig die Empfindlichkeit gegenüber Gleichtaktstörungen zu verringern oder beides zu veranlassen .

Gemäß einer ersten Variante wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, bei dem die Detektion eines zu großen Gleichtaktspannungshubes durch den Sender erfolgt, nämlich durch ein

Verfahren zur Übertragung von Daten (d) m ittels digitaler Spannungssignale über einen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von einem Sender (S) zu einem Empfänger (E) unter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Daten busleitung (d l) und eine zweite Daten busleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (d l) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbus ¬ leitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) aufweist,

- wobei der Sender (S) einen ersten Treiber (D l) für den ersten Anschluss (AI) und einen zweiten Treiber (D2) für den zweiten Anschluss (AI) aufweist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (d l) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbus- leitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten

Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Sch ritten :

a) Erfassen eines ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) gegenüber dem ersten Be- zugspotenzialanschluss (BP1) und Bilden ei nes ersten Gleichtaktsignals

(kl),

b) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Em pfänger (E) durch An legen eines digitalen Spannungssig- nals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) mit einem differentiellen Sendepegel,

i) wobei der erste Treiber (D l) die erste Datenleitung (d l) m it ei nem ersten Offset (O l) und einem ersten Spannungspegel (PI) treibt, ii) wobei der zweite Treiber (D2) die zweite Datenleitung (d2) mit einem zweiten Offset (02) und einem zweiten Spannungspegel (P2) treibt und

iii) wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Spannungspegel (PI) und dem zweiten Spannungspegel (P2) ist, c) Empfangen der Daten durch den Empfänger (E) m ittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E) und

d) Vergleichen des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannu ngshubes mit ei nem ersten Schwellwert (SW 1) und (insbesondere senderseitiges) Anheben des differentiellen Sendepegels, wenn der Betrag des ersten

Gleichtaktspannungsh ubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1) .

Gemäß einer zweiten Variante wird die Aufgabe erfindu ngsgemäß gelöst durch ein Verfahren, bei dem die Detektion eines zu großen Gleichtaktspannungshu- bes durch den Empfänger erfolgt, der einen Komparator zum Vergleich des Gleichtakthubes mit einem Schwellwert aufweist, d . h . du rch ein Verfahren zur Übertragung von Daten (d) m ittels digitaler Spannungssignale über ei nen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von ei nem Sender (S) zu einem Empfänger (E) u nter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwir- kenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Daten busleitung (d l) und eine zweite Daten busleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (d l) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbus- leitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten

Bezugspotenzialanschluss (BP1) aufweist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (d l) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbus- leitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Sch ritten :

a) Erfassen eines zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals (k2),

b) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Em pfänger (E) durch An legen eines digitalen Spannungssig- nals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) zur Erzeugung von Spannungsdifferenzen (ü ber der Zeit) zwischen diesen,

c) Empfangen der Daten durch den Em pfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E),

d) Vergleichen der zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Em pfängers (E) gegebenen Spannungsdifferenzen mit einem dritten Schwellwert (SW3), wobei Spannungsdifferenzen oberhalb dieses dritten Schwellwerts (SW3) ein erster logischer Wert zugeordnet wird und Span- nungsdifferenzen u nterhalb dieses dritten Schwellwerts (SW3) ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet wird, und

e) Vergleichen des Betrags des erfassten zweiten Gleichtaktspannu ngshubes mit ei nem zweiten Schwel lwert (SW2) und (insbesondere empfängerseiti- ges) Anheben des dritten Schwellwerts (SW3), wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspan nu ngshubes größer ist als der zweite Schwellwert (SW2) .

Gemäß einer dritten Variante wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, bei dem die Detektion ei nes zu großen Gleichtaktspannungshu ¬ bes durch sowohl den Sender als auch den Empfänger, der einen Kom parator zum Vergleich des Gleichtaktspannungshubes aufweist, erfolgt, nämlich du rch ein Verfahren zur Übertragung von Daten (d) mittels digitaler Spannungssig- nale über ei nen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von einem Sender (S) zu einem Em pfänger (E) unter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Daten busleitung (d l) und eine zweite Daten busleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (d l) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbus ¬ leitung (d2) angesch lossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BPl) aufweist,

- wobei der Sender (S) einen ersten Treiber (D l) für den ersten Ansch luss (AI) und einen zweiten Treiber (D2) für den zweiten Anschluss (AI) aufweist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (d l) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbus- leitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten

Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Schritten :

a) Erfassen eines ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) gegenüber dem ersten Be- zugspotenzialanschluss (BPl) und Bilden ei nes ersten Gleichtaktsignals

(kl),

b) Erfassen eines zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals (k2),

c) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Em pfänger (E) durch An legen eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) mit einem differentiellen Sendepegel,

i) wobei der erste Treiber (D l) die erste Datenleitu ng (d l) mit einem ersten Offset (O l) und einem ersten Spannungspegel (PI) treibt, ii) wobei der zweite Treiber (D2) die zweite Datenleitung (d2) m it ei nem zweiten Offset (02) und einem zweiten Spannungspegel (P2) treibt und

iii) wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Spannungspegel (PI) und dem zweiten Spannungspegel (P2) ist, d) Empfangen der Daten durch den Em pfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E),

e) Vergleichen der zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Em pfängers (E) gegebenen Spannungsdifferenzen mit einem dritten

Schwellwert (SW3), wobei Spannungsdifferenzen oberhalb dieses dritten Schwellwerts (SW3) ein erster logischer Wert zugeordnet wird u nd Spannungsdifferenzen unterhalb dieses dritten Schwellwerts (SW3) ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet wird,

f) Vergleichen des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannu ngshubes mit ei nem ersten Schwellwert (SW 1) und (insbesondere senderseitiges) Anheben des differentiellen Sendepegels, wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungsh ubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1), g) Vergleichen des Betrags des erfassten zweiten Gleichtaktspannungshubes mit ei nem zweiten Schwellwert (SW2) und (insbesondere empfängerseiti- ges) Anheben des dritten Schwellwerts (SW3), wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspan nu ngshubes größer ist als der zweite Schwellwert (SW2), und

h) Übertragen eines Datu ms vom Sender (S) zum Em pfänger (E), das von dem Ergebnis des Vergleichs des Betrags des erfassten ersten Gleichtakt ¬ spannungshubes mit dem ersten Schwellwert (SW1) abhängt (d . h . das qualitativ repräsentiert, ob der Betrag des erfassten ersten Gleichtakt ¬ spannungshubes größer oder kleiner ist als der erste Schwellwert (oder gleich dem ersten Schwellwert) ist, oder dass zusätzlich noch quantitativ die Größe zwischen beiden repräsentiert), u nd (insbesondere em pfänger- seitiges) Anheben des dritten Schwellwerts (SW3), wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der erste Schwellwert (SW 1) .

Gemäß einer vierten Variante wird die Aufgabe erfindu ngsgemäß gelöst durch ein Verfahren, bei dem die Detektion eines zu großen Gleichtaktspannungshu ¬ bes durch den Sender erfolgt, wobei der Empfänger einen Schm itt-Trigger zum Vergleich des Gleichtaktspan nu ngshubes aufweist, nämlich durch ein Verfah ¬ ren zur Übertragung von Daten (d) m ittels digitaler Spannungssignale über einen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von ei nem Sender (S) zu einem Empfänger (E) u nter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Daten busleitung (d l) und eine zweite Daten busleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (d l) ange- schlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbus ¬ leitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BP1) aufweist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (d l) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbus- leitung (d2) angeschlossenen vierten Anschluss (A4) und einen zweiten

Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Sch ritten :

a) Erfassen eines zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) und Bilden eines zweiten

Gleichtaktsignals (k2),

b) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Em pfänger (E) durch An legen eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Sen- ders (S) zur Erzeugung von Spannungsdifferenzen (über der Zeit) zwischen diesen, c) Empfangen der Daten durch den Empfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Empfängers (E),

d) Vergleichen der zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegebenen Spannungsdifferenzen mit einer unteren

Empfangsschwelle (SW4), wobei bei Spannungsdifferenzen unterhalb dieser unteren Empfangsschwelle (SW4) ein Ausgang (0) einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung (CM P3) einen ersten Pegel annimmt, dem ein erster logischer Wert zugeordnet ist, und mit einer oberen Emp- fangsschwelle (SW5), wobei bei Spannungsdifferenzen oberhalb dieser oberen Empfangsschwelle (SW5) ein bzw. der Ausgang (0) einer bzw. der den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung (CM P3) einen zweiten Pegel annimmt, dem ein zweiter logischer Wert zugeordnet ist, der zum ersten logischen Wert komplementär ist,

e) Vergleichen des Betrags des erfassten zweiten Gleichtaktspannungshubes mit einem zweiten Schwellwert (SW2) und (insbesondere empfängerseiti- ges) Anheben der oberen Empfangsschwelle (SW5) sowie Absenken der unteren Empfangsschwelle (SW4), wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der zweite Schwellwert (SW2.

Gemäß einer fünften Variante wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, bei dem die Detektion eines zu großen Gleichtaktspannungshubes durch sowohl den Sender als auch den Empfänger erfolgt, wobei der Empfänger einen Schmitt-Trigger zum Vergleich des Gleichtaktspannungshu- bes aufweist, nämlich durch ein Verfahren zur Übertragung von Daten

(d) mittels digitaler Spannungssignale über einen Zweidrahtdatenbus (Z) eines Fahrzeugs von einem Sender (S) zu einem Empfänger (E) unter dem Einfluss von auf den Zweidrahtdatenbus (Z) einwirkenden Gleichtaktstörungen,

wobei der Zweidrahtdatenbus (Z) eine erste Datenbusleitung (d l) und eine zweite Datenbusleitung (d2) aufweist,

wobei der Sender (S) einen an die erste Datenbusleitung (dl) angeschlossenen ersten Anschluss (AI) sowie einen an die zweite Datenbus- leitung (d2) angeschlossenen zweiten Anschluss (A2) sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss (BPl) aufweist,

wobei der Sender (S) einen ersten Treiber (D l) für den ersten Ansch luss (AI) und einen zweiten Treiber (D2) für den zweiten Anschluss (AI) auf- weist und

wobei der Empfänger (E) einen an die erste Datenbusleitung (d l) angeschlossenen dritten Anschluss (A3) sowie einen an die zweite Datenbus ¬ leitung (d2) angeschlossenen vierten Ansch luss (A4) und ei nen zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) aufweist,

mit den folgenden Sch ritten :

a) Erfassen eines ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss (BPl) und Bilden eines ersten Gleichtaktsignals (kl),

b) Erfassen eines zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss (BP2) und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals (k2),

c) Senden von Daten (d) durch den Sender (S) über den Zweidrahtdatenbus (Z) an den Em pfänger (E) durch An legen eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss (A1,A2) des Senders (S) mit einem differentiellen Sendepegel,

i) wobei der erste Treiber (D l) die erste Datenleitung (d l) m it ei nem ersten Offset (O l) und einem ersten Spannungspegel (PI) treibt, ii) wobei der zweite Treiber (D2) die zweite Datenleitung (d2) m it ei nem zweiten Offset (02) und einem zweiten Spannungspegel (P2) trei bt und

iii) wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Spannungspegel (PI) und dem zweiten Spannungspegel (P2) ist, d) Empfangen der Daten durch den Em pfänger (E) mittels Erfassung der Spannungsdifferenzen (über der Zeit) zwischen dem dritten Anschluss (A3) und dem vierten Anschluss (A4) des Em pfängers (E), e) Vergleichen der zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss (A3,A4) des Empfängers (E) gegebenen Spannungsdifferenzen mit einer unteren Empfangsschwelle (SW4), wobei bei Spannungsdifferenzen unterhalb dieser unteren Empfangsschwelle (SW4) ein Ausgang (0) einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung (CMP3) einen ersten Pegel annimmt, dem ein erster logischer Wert zugeordnet ist, und mit einer oberen Empfangsschwelle (SW5), wobei bei Spannungsdifferenzen oberhalb dieser oberen Empfangsschwelle (SW5) ein bzw. der Ausgang (0) einer bzw. der den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung (CMP3) einen zweiten Pegel annimmt, dem ein zweiter logischer Wert zugeordnet ist, der zum ersten logischen Wert komplementär ist,

f) Vergleichen des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes mit einem ersten Schwellwert (SW1) und (insbesondere senderseitiges) Anheben des differentiellen Sendepegels, wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1), g) Vergleichen des Betrags des erfassten zweiten Gleichtaktspannungshubes mit einem zweiten Schwellwert (SW2) und (insbesondere empfängerseiti- ges) Anheben der oberen Empfangsschwelle (SW5) sowie Absenken der unteren Empfangsschwelle (SW4), wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der zweite Schwellwert (SW2), und h) Übertragen eines Datums vom Sender (S) zum Empfänger (E), das von dem Ergebnis des Vergleichs des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes mit dem ersten Schwellwert (SW1) abhängt, (d.h. das qualitativ repräsentiert, ob der Betrag des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes größer oder kleiner ist als der erste Schwellwert (oder gleich dem ersten Schwellwert) ist, oder dass zusätzlich noch quantitativ die Größe zwischen beiden repräsentiert) und (insbesondere empfänger- seitiges) Anheben der oberen Empfangsschwelle (SW5) sowie Absenken der unteren Empfangsschwelle (SW4), wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes größer ist als der erste Schwellwert (SW1).

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fign. 1 und 2 gezeigt. Das erfindungsgemäße Datenbussystem soll zur Übertragung von Daten d mittels digitaler Spannungssignale auf ei nem Zweidrahtdatenbus Z in einem Automobil von einem Sender S zu einem Empfänger E dienen . Die erfindungsgemäße Unterdrückung von Gleichtaktstörungen basiert auf der Idee, mittels eines zweiten Gleichtaktdetektors DT2 auf Seiten des Em pfängers E oder m ittels ei nes ersten Gleichtaktdetektors DT1 auf Seiten des Senders S oder m ittels beider Gleichtaktdetektoren DT1,DT2 das Gleichtaktverhalten des Zweidrahtdatenbusses Z unmittel bar am Empfänger E durch sender- und/oder em pfängerseitiges Vermessen der Gleichtaktwerte zu beobachten, das Vorlie ¬ gen einer Gleichtaktstörung zu detektieren und Gegen maßnah men einzuleiten . Hier sei darauf hingewiesen, dass sich der Zweidrahtdatenbus Z bei einer der ¬ artig kritischen Gleichtaktstörung, die den ordnungsgemäßen Em pfang der Daten auf dem Zweidrahtdatenbus Z behindert, bereits typischerweise nicht mehr in ei nem spezifikationskonformen Zustand befindet. Ziel der Maßnahmen ist also nicht, den spezifikationskonformen Zustand auf dem Zweidrahtdatenbus Z wieder herzustellen, sondern den ordnungsgemäßen Empfang der Daten und das Senden der Daten trotz Abweichung von der Spezifikation weiterhin zu ermöglichen, ohne die Em pfangsqualität für andere Busteilnehmer zu verm in- dem . Die eingeleiteten Gegenmaßnah men sind daher nicht für alle Zweidrahtdatenbusse als spezifikationskonform anzunehmen, sondern müssen von Fall zu Fall und von Bus-Spezifikation zu Bus-Spezifikation angepasst werden . Eine ausreichend starke Gleichtaktstörung bringt den Zweidrahtdatenbus Z in einen nicht spezifikationskonformen Zustand . Oberste Priorität hat in jedem Fall die Wiederherstellung eines korrekten Datenem pfangs unter diesen von außen eingeprägten, nicht die Wiederherstellung der spezifikationskonformen Betriebsbedingungen .

Beide Gleichtaktdetektoren DT1, DT2 werden vorzugsweise an ein Bezugs- Potenzial BP1,BP2 fest angebunden u nd beobachten das Gleichtaktsignal auf der Datenbusleitung d l,d2 vorzugsweise du rch kapazitive Kopplung . Der Sender S weist einen ersten Anschluss AI zum Anschluss an einer ersten Datenbusleitung d l des Zweidrahtdatenbusses Z u nd einen zweiten Anschluss A2 zum Anschluss an einer zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z sowie einen ersten Bezugspotenzialanschluss BPl auf.

Der Em pfänger E weist ei nen dritten Anschluss A3 zu m Anschluss an der ersten Datenbusleitung d l des Zweidrahtdatenbusses Z u nd einen vierten Anschluss A4 zum Anschluss an der zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z sowie einen zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 auf.

Des Weiteren weist der Sender S eine Teilvorrichtung C1,C2 auf, die den ersten Gleichtaktspannungsh ub an dem ersten Anschluss AI und an dem zweiten Anschluss A2 gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss BPl erfasst und ein erstes Gleichtaktsignal kl erzeugt.

Der Empfänger E weist weiter eine Teilvorrichtung C3,C4 auf, die den zweiten Gleichtaktspannungshub an dem dritten Anschluss A3 und an dem vierten An ¬ schluss A4 gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 erfasst und ein zweites Gleichtaktsignal k2 erzeugt.

Der Sender S weist einen ersten Treiber D l auf, der zum Senden von Daten d mittels eines digitalen differentiellen Spannungssignals über den Zweidraht ¬ datenbus Z an den ersten Anschluss AI und dam it an die erste Datenleitung d l des Zweidrahtdatenbusses Z angeschlossen ist. Der erste Treiber D l steu- ert die erste Datenleitung d l des Zweidrahtdatenbusses Z mit einem Signal mit einem ersten Spannungspegel PI und mit einem ersten Offset O l an . Da ¬ bei entspricht der erste Spannu ngspegel PI der Signalamplitude und der erste Offset O l ei ner ersten Versatzspannung, um den das Signal auf der ersten Datenleitung d l des Zweidrahtdatenbusses Z dan n gegen das Bezugspotenzial additiv abgesenkt oder angehoben ist.

Darüber hinaus besitzt der Sender S ei nen zweiten Treiber D2, der zum Senden von Daten d m ittels eines digitalen differentiellen Span nu ngssignals über den Zweidrahtdatenbus Z an den zweiten Anschluss A2 und damit an die zweite Datenleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z angeschlossen ist. Der zweite Treiber D2 steuert die zweite Datenleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z mit einem Signal mit einem zweiten Spannungspegel P2 und mit einem zweiten Offset 02 an . Dabei entspricht der zweite Spannungspegel P2 der Signalamplitude und der zweite Offset 012 einer zweiten Versatzspannung, um den das Signal auf der zweiten Datenleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z dann gegen das Bezugspotenzial additiv abgesenkt oder angehoben ist. Im Empfänger E befindet sich eine Empfangsvorrichtung, insbesondere ein Schmitt-Trigger CM P2, die bzw. der die von dem Sender auf den Zweidrahtdatenbus Z gesendeten Daten d empfängt, und zwar mittels Erfassung der Spannungsdifferenz zwischen einem dritten Anschluss A3, an den die erste Datenbusleitung d l angeschlossen ist, und einem vierten Anschluss A4, an den die zweite Datenbusleitung d2 angeschlossen ist.

Erfindungsgemäß überwachen somit sowohl der Empfänger E als auch der Sender S den Zweidrahtdatenbus Z auf Gleichtaktstörungen . Wird durch den ersten Gleichtaktdetektor DT1 des Senders S eine Gleichtaktstörung auf dem Zweidrahtdatenbus Z detektiert, so erhöht der Sender S seinen Sende-Pegel .

Wird durch den zweiten Gleichtaktdetektor DT2 auf der Seite des Empfängers E eine Gleichtaktstörung detektiert, so erhöht der Empfänger E seine obere Empfangsschwelle SW5 und verringert seine untere Empfangsschwelle SW4 für die Unterscheidung zwischen den zwei logischen Pegeln, so dass der Störab- stand erhöht wird . Die untere Empfangsschwelle SW4 und die obere Empfangsschwelle SW5 stellen dabei beispielsweise die Empfangsschwellen einer Schmitt-Trigger-Schaltung CMP3 dar, die den differentiellen Spannungspegel auf dem Zweidrahtdatenbus Z auswertet. Selbstverständlich kann hier bei der Verwendung eines einfachen Komparators CM P2 auch nur mit einem einzigen Schwellwert SW3 gearbeitet werden .

Dabei ist eine synchrone Erhöhung des Abstands der oberen und unteren Empfangsschwelle SW3,SW4 auf Seiten des Empfängers E mit einer Erhöhung des ersten Span nu ngspegels PI und des zweiten Spannungspegels P2 auf der Seite des Senders S nicht unbedingt erforderlich .

Wichtig ist, dass der Em pfänger E den Abstand zwischen der oberen und der unteren Em pfangsschwellen SW4,SW5 für den Empfang bei einem durch eine Gleichtaktstörung gestörten Em pfang nicht so weit anhebt, dass die obere und untere Empfangsschwelle SW4,SW5 oberhalb eines (noch) spezifikationskon ¬ formen Werts liegen würden . Eine Vorrichtung führt also ein erfindu ngsgemäßes Verfahren zur Übertragung von Daten m ittels digitaler Spannungssignale auf einem Zweidrahtdatenbus Z in einem Automobil aus. Die digitalen Spannungssignale können dabei zwi ¬ schen zwei Grenzwerten lediglich endlich viele Werte anneh men . Ein binäres Signal ist insoweit als Spezialfall eines Digitalsignals anzusehen, als es sich um ein zweistufiges Digitalsignal handelt, das lediglich zwei Werte annehmen kann . Nach der Erfindung werden Daten von einem Sender S zu einem Em pfänger E vorzugsweise als differentielles Spannungssignal übertragen . Der Sender S verfügt dabei über den ersten Anschluss AI, der m it der ersten Datenbusleitung d l des Zweidrahtdatenbusses Z verbunden ist, u nd über den zweiten Anschluss A2, der mit der zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z verbunden ist, u nd über einen senderseitigen ersten Bezugs- potenzialanschluss BP1, der durch ein vorzugsweises festes Spannungsver ¬ hältnis m it dem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 des Empfängers E ver ¬ bunden ist. Vorzugsweise handelt es sich um eine gemeinsame Bezugsmasse, die spannungsmäßig möglichst wenig abweichen sollte . Der Empfänger E auf der anderen Seite der Datenbusleitung d l,d2 verfügt über den dritten Anschluss A3, der mit der ersten Datenbusleitung d l des Zweidrahtdatenbusses Z verbunden ist, und ü ber den vierten Anschluss A4, der m it der zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z verbunden ist, sowie den be- sagten zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2. Das Zweidrahtdatenbussystem führt nun folgendes erfindungsgemäßes Verfahren zur Erhöhung des Störab ¬ standes der Datenübertragung durch : Ein sich möglicherweise gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss BP1 einstellender erster Gleichtaktspannungsh ub an dem ersten und dem zweiten Anschluss A1,A2 des Senders S wird durch einen ersten Gleichtaktdetektor DT1, der vorzugsweise Teil des Senders S ist, erfasst. H ierbei handelt es sich vorzugsweise um den M ittelwert der Spannu ng an dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2. I n dem Beispiel der Fig . 1 wird dieser M ittelwert durch ei nen vorzugsweise kapazitiven Spannungsteiler, bestehend aus dem ersten Kondensator Cl und dem zweiten Kondensator C2 oder einem andersartigen Spannu ngsteiler, aus dem Potenzial der ersten Datenbusleitung d l und dem Potenzial der zweiten Datenbusleitung d2 als erstes Gleichtaktsig ¬ nal kl gebildet.

Ein sich möglicherweise gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 einstellender zweiter Gleichtaktspannungshub an dem dritten und dem vierten Anschluss A3,A4 des Em pfängers E wird durch einen zweiten Gleichtaktdetektor DT2 erfasst. H ierbei handelt es sich vorzugsweise um den M ittelwert der Spannung an dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4. In dem Beispiel der Fig . 1 wird dieser M ittelwert durch einen vorzugsweise kapazitiven oder anderen Spannungsteiler, bestehend aus dem dritten Kondensator C3 und dem vierten Kondensator C4, zwischen dem Potenzial der ersten Datenbusleitung d l und dem Potenzial der zweiten Daten busleitung d2 als zweites Gleichtaktsignal k2 gebildet.

Der Sender S sendet Daten mittels eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2 des Senders S über den Zweidrahtdatenbus mit einem differentiellen Sende- Pegel . Der differen- tielle Sendepegel ist dabei die Spannungsdifferenz zwischen ei nem ersten Spannungspegel PI, m it dem der erste Treiber D l des Senders S die erste Datenbusleitung d l treibt, und einem zweiten Spannungspegel P2, m it dem der zweite Treiber D2 des Senders S die zweite Datenbusleitung d2 treibt.

Der Empfänger E em pfängt die Daten mittels Messung der Spannungsdifferenz zwischen sei nem dritten und seinem vierten Anschluss A3,A4 und mittels an- schließendem Vergleich dieser gemessenen Spannungsdifferenz mit einem dritten Schwel lwert. In dem Beispiel der Fig . 1 wird der Vergleich m it dem dritten Schwellwert SW3 mittels eines em pfängerseitigen Kom parators CM P2 realisiert, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig . 2 statt eines em p- fängerseitigen Komparators ein Schmitt-Trigger CM P3 verwendet wird . Dementsprechend wird die Spannungsdifferenz zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss A3,A4 m it einer unteren Em pfangsschwelle SW4 des Schm itt-Triggers CM P3 des Empfängers E und mit einer oberen Em pfangs ¬ schwelle SW4 des Schmitt-Triggers CM P2 des Em pfängers E vergleichen . Dem dritten Schwellwert SW3 des Ausführungsbeispiels nach Fig . 1 entsprechen also im Ausführu ngsbeispiel gemäß Fig . 2 die unteren u nd oberen Empfangs ¬ schwellen SW4 und SW5. Allgemein ausgedrückt wird also die Spannungsdif ¬ ferenz zwischen dem dritten und dem vierten Anschluss A3,A4 des Em pfängers E auf Untersch reitung einer unteren Empfangsschwel le SW4 bzw. auf Über- schreitung einer oberen Empfangsschwelle SW5 untersucht (siehe Fig . 2), wo ¬ bei diese beiden Em pfangsschwelle SW4,SW5 zusammenfallen können und somit den dritten Schwellwert SW3 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig . 1 bil ¬ den . Gemäß Fig . 2 werden durch den Empfänger Spannungsdifferenzen oberhalb einer oberen Empfangsschwelle SW5 des em pfängerseitigen Schmitt-Triggers CM P3 ein erster logischer Wert zugeordnet. Demgegenüber werden Spannungsdifferenzen unterhalb einer unteren Empfangsschwelle SW4 des empfängerseitigen Schmitt-Triggers CM P3 ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet.

Der erste Gleichtaktdetektor DT1 vergleicht den erfassten Betrag des ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SW 1 und erzeugt ein erstes Signal für den Gleichtaktspan nu ngshub GS 1. Statt des Vergleichs m it einem ersten Schwel lwert SW 1 kann der Gleichtaktspannungshub mit einem ersten Schwellwertbereich verglichen werden, d . h . es kann untersucht werden, ob der Gleichtaktspannungshub größer als ein oberer Grenzwert oder kleiner als ein unterer Grenzwert des ersten Schwellwertbereichs ist. Eine erste Teilvorrichtu ng Tl wertet das Signal für den ersten Gleichtaktspannungshub GS l aus und hebt den ersten Spannungspegel PI, m it dem der erste Treiber D l des Senders S die erste Datenbusleitung d l treibt, an, wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes auf dem ersten Gleichtakt- Signal kl größer als dieser erste Schwellwert SW 1 ist. Die erste Teilvorrichtung Tl werten das Signal für den ersten Gleichtaktspannungshub GS l aus und hebt den zweiten Span nu ngspegel P2, mit dem der zweite Treiber D2 des Senders S die zweite Datenbusleitung d2 treibt, an, wenn dieser Betrag des Gleichtaktspannungshubes auf dem ersten Gleichtaktsignal kl größer als der erste Schwellwert SW1 ist.

Der zweite Gleichtaktdetektor DT2 vergleicht den erfassten Betrag des zweiten Gleichtaktsignals k2 m it einem zweiten Schwellwert SW2 u nd erzeugt ein zweites Signal für den Gleichtaktspannungshub GS2. Statt des Vergleichs mit einem zweiten Schwel lwert SW2 kann der Gleichtaktspannungshub mit einem zweiten Schwel lwertbereich verglichen werden, d . h . es kan n untersucht werden, ob der Gleichtaktspannungshub größer als ein oberer Grenzwert oder kleiner als ein unterer Grenzwert des zweiten Schwellwertbereichs ist. Eine zweite Teilvorrichtu ng T2 wertet das Signal für den zweiten Gleichtakt ¬ spannungshub GS2 aus und hebt die obere Em pfangsschwelle SW5 des em p- fängerseitigen Sch mitt-Triggers CM P2 an, wenn der Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes auf dem zweiten Gleichtaktsignal k2 größer als die ¬ ser zweite Schwellwert SW2 ist. Die zweite Teilvorrichtung T2 wertet das Sig- nal für den zweiten Gleichtaktspannu ngshub GS2 aus und senkt die untere Empfangsschwelle SW4 des empfängerseitigen Schmitt-Triggers CM P2 ab, wenn dieser Betrag des Gleichtaktspannungshubes auf dem zweiten Gleich ¬ taktsignal k2 größer als der zweite Schwel lwert SW2 ist. In einer besonderen Ausprägung der Erfindu ng wird der Vergleich des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes auf dem ersten Gleichtaktsig ¬ nal kl m it einem ersten Schwellwert SW1 ebenfalls durchgeführt. Wenn der Betrag des ersten Gleichtaktspannungsh ubes auf dem ersten Gleichtaktsignal kl größer ist als der erste Schwellwert SW1, so erfolgt dann in dieser speziel ¬ len Variante eine Anhebung eines ersten Offsets O l, mit dem der erste Trei ber D l des Senders S die erste Datenbusleitung d l des Zweidrahtdatenbusses Z treibt, und/oder eine Anhebung eines zweiten Offsets 02, mit dem der zweite Treiber D2 des Senders S die zweite Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z treibt.

In einer weiteren Variante des Verfahrens zur Übertragung von Daten d erfolgt eine Übertragung eines Datums vom Sender S zum Empfänger E, das von dem Ergebnis des Vergleichs des Betrags des erfassten ersten Gleichtaktspan ¬ nungshubes auf dem ersten Gleichtaktsignal kl mit einem ersten Schwellwert SW 1 abhängt. H ierzu kann beispielsweise ein M ikrokontroller dieses Ergebnis über ein Register auslesen und mittels des Zweidrahtdatenbusses Z ein Register im Empfänger besch reiben . Im Empfänger E erfolgt daraufhin eine Anhebung des dritten Schwellwertes SW3, wenn dieser Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes auf dem ersten Gleichtaktsignal kl größer ist als der erste Schwellwert SW1. Sofern kein einzel ner Schwellwert verwendet wird sondern ei n Schmitt-Trigger mit zwei Schwellwerten, erfolgt beispielsweise eine Anhebung der oberen Empfangsschwelle SW4 und/oder gegebenenfalls eine Absenkung der unteren Em pfangsschwelle SW3, wenn dieser Betrag des ersten Gleichtaktspannu ngshubes auf dem ersten Gleichtaktsignal kl größer ist als der erste Schwellwert SW1.

Der sich aus der Erfindung ergebende Vorteil stellt sich nun so dar, dass bei einer zu großen Gleichtaktwechselspannung auf dem Bus gegen Masse der negative Effekt der Amplitude der Gleichtaktwechselspannung im System selbst verringert wird, da die Am plitude der Gleichtaktwechselspannung gegenüber dem N utzsignal relativ verkleinert wird . Die Erfindung lässt sich ferner alternativ durch ei ne der nachfolgend genannten Merkmalsgru ppen u mschreiben, wobei die Merkmalsgruppen beliebig m iteinander kom binierbar sind und auch einzelne Merkmale einer Merkmals ¬ gruppe m it ein oder mehreren Merkmalen einer oder mehrerer anderer Merk- malsgruppen und/oder einer oder mehrerer der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen kombinierbar sind.

1. Verfahren zur Übertragung von Daten d mittels digitalen Spannungssignalen auf einem Zweidrahtdatenbus Z in einem Automobil von einem Sender S mit einem ersten Anschluss AI einer ersten Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z und einem zweiten Anschluss A2 einer zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z und einem ersten Bezugspotenzialanschluss BP1 zu einem Empfänger E mit einem dritten Anschluss A3 der ersten Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z und einem vierten Anschluss A4 der zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses (Z) und einem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 mit den Schritten :

Erfassen des ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2 gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss BP1 und Bildung eines ersten Gleichtaktsignals kl;

Erfassen des zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4 gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals k2;

Senden von Daten d durch den Sender S mittels eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2 über den Zweidrahtdatenbus Z mit einem differentiellen Sendepegel,

wobei ein erster Treiber Dl die erste Datenleitung dl mit einem ersten Offset Ol und einem ersten Spannungspegel PI treibt und wobei ein zweiter Treiber D2 die zweite Datenleitung d2 mit einem zweiten Offset 02 und einem zweiten Spannungspegel P2 treibt und wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Spannungspegel PI und dem zweiten Spannungspegel P2 ist; Empfangen der Daten durch den Empfänger E mittels Erfassung der Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4;

Vergleich dieser Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4

mit einem dritten Schwellwert SW3, wobei Spannungsdifferenzen oberhalb dieses dritten Schwellwertes SW3 ein erster logischer Wert zugeordnet wird und Spannungsdifferenzen unterhalb dieses dritten Schwellwertes SW3 ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet wird, oder

mit einer unteren Empfangsschwelle SW4, wobei bei Spannungsdifferenzen unterhalb dieser unteren Empfangsschwelle SW4 ein Ausgang 0 einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung CMP2 einen ersten Pegel annimmt, dem ein erster logischer Wert zugeordnet ist, und Vergleich dieser Spannungsdifferenz mit einer oberen Empfangsschwelle SW5, wobei bei Spannungsdifferenzen oberhalb dieser oberen Empfangsschwelle SW5 ein Ausgang 0 einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung CMP2 einen zweiten Pegel annimmt, dem ein zweiter logischer Wert zugeordnet ist, der dem ersten logischen Wert komplementär ist;

Vergleich des Betrags des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SW1 und Anhebung des differentiellen Sendepegels, wenn dieser Betrag des ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als dieser erste Schwellwert SW1;

Vergleich des Betrags des gebildeten zweiten Gleichtaktsignals k2 mit einem zweiten Schwellwert SW2 und

Anhebung des dritten Schwellwertes SW3 wenn dieser Betrag des zweiten Gleichtaktsignals k2 größer ist als dieser zweite Schwellwert SW2 oder

Anhebung der oberen Empfangsschwelle SW5 und Absenkung der unteren Empfangsschwelle SW4, wenn dieser Betrag des zweiten Gleichtaktsignals k2 größer ist als dieser zweite Schwellwert SW2. Verfahren zur Übertragung von Daten d nach Ziffer 1, umfassend den Schritt:

Vergleich des Betrags des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SW1 und Anhebung des ersten Offsets Ol mit dem der erste Treiber Dl des Senders S die erste Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z treibt und/oder Anhebung des zweiten Offsets 02 mit dem der zweite Treiber D2 des Senders S die zweite Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z treibt, wenn dieser Betrag des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als der erste Schwellwert SW1.

Verfahren zur Übertragung von Daten d nach Ziffer 1 oder 2, umfassend die Schritte :

Übertragung eines Datums vom Sender S zum Empfänger E, das von dem Ergebnis des Vergleichs des Betrags des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SW1 abhängt, und Anhebung des dritten Schwellwertes SW3, wenn dieser Betrag des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als dieser erste Schwellwert SW1, oder

Anhebung der oberen Empfangsschwelle SW5 und Absenkung der unteren Empfangsschwelle SW4, wenn dieser Betrag des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als dieser erste Schwellwert SW1. Verfahren zur Übertragung von Daten d mittels digitalen Spannungssignalen auf einem Zweidrahtdatenbus Z in einem Automobil von einem Sender S mit einem ersten Anschluss AI einer ersten Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z und einem zweiten Anschluss A2 einer zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z und einem ers- ten Bezugspotenzialanschluss BP1 zu einem Empfänger E mit einem dritten Anschluss A3 der ersten Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z und einem vierten Anschluss A4 der zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z und einem zweiten Bezugspotenzialan- schluss BP2 mit den Schritten :

Erfassen des ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2 gegenüber dem ersten Be- zugspotenzialanschluss BP1 und Bildung eines ersten Gleichtaktsignals kl;

Erfassen des zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4 gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 und Bilden eines zweiten Gleichtaktsignals k2;

Senden von Daten d durch den Sender S mittels eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2 über den Zweidrahtdatenbus Z mit einem differentiellen Sendepegel,

wobei ein erster Treiber Dl die erste Datenleitung dl mit einem ersten Offset Ol und einem ersten Spannungspegel PI treibt und wobei ein zweiter Treiber D2 die zweite Datenleitung d2 mit einem zweiten Offset 02 und einem zweiten Spannungspegel P2 treibt und

wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Sendepegel PI und dem zweiten Spannungspegel P2 ist;

Empfangen der Daten durch den Empfänger E mittels Erfassung der Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4;

Vergleich dieser Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Anschluss

A3 und dem vierten Anschluss A4

mit einem dritten Schwellwert SW3, wobei Spannungsdifferenzen oberhalb dieses dritten Schwellwertes SW3 ein erster logischer Wert zugeordnet wird und Spannungsdifferenzen unterhalb dieses dritten Schwellwertes SW3 ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet wird, oder

mit einer unteren Empfangsschwelle SW3, wobei bei Spannungsdifferenzen unterhalb dieser unteren Empfangsschwelle SW4 ein Ausgang 0 einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung CMP2 einen ersten Pegel annimmt, dem ein erster logischer Wert zugeordnet ist, und Vergleich dieser Spannungsdifferenz mit einer oberen Empfangsschwelle SW5, wobei bei Spannungsdifferenzen oberhalb dieser oberen Empfangsschwelle SW5 ein Ausgang 0 einer den Vergleich ausführenden Teil Vorrichtung CMP2 einen zweiten Pegel annimmt, dem ein zweiter logischer Wert zugeordnet ist, der dem ersten logischen Wert komplementär ist;

Vergleich des Betrags des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SW1 und Anhebung des differentiellen Sendepegels, wenn dieser Betrag des ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als dieser erste Schwellwert SW1;

Vergleich des Betrags des gebildeten zweiten Gleichtaktsignals k2 mit einem zweiten Schwellwert SW2 und

Anhebung des dritten Schwellwertes SW3 wenn dieser Betrag des zweiten Gleichtaktsignals k2 größer ist als dieser zweite Schwellwert SW2 oder

Anhebung der oberen Empfangsschwelle SW5 und Absenkung der unteren Empfangsschwelle SW4, wenn dieser Betrag des zweiten Gleichtaktsignals k2 größer ist als dieser zweite Schwellwert SW2 ist;

Vergleich des Betrags des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SW1 und Anhebung des ersten Offsets Ol mit dem der erste Treiber Dl des Senders S die erste Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z treibt und/oder Anhebung des zweiten Offsets 02 mit dem der zweite Treiber D2 des Senders S die zweite Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z treibt, wenn dieser Betrag des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als der erste Schwellwert SW1.

Verfahren zur Übertragung von Daten d mittels digitalen Spannungssignalen auf einem Zweidrahtdatenbus Z in einem Automobil von einem Sender S mit einem ersten Anschluss AI einer ersten Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z und einem zweiten Anschluss A2 einer zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z und einem ersten Bezugspotenzialanschluss BPl zu einem Empfänger E mit einem dritten Anschluss A3 der ersten Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z und einem vierten Anschluss A4 der zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z und einem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 mit den Schritten

Erfassen des ersten Gleichtaktspannungshubes an dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2 gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss BPl und Bildung eines die Größe bzw. den Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes repräsentierenden ersten Gleichtaktsignals kl;

Erfassen des zweiten Gleichtaktspannungshubes an dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4 gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 und Bilden eines die Größe bzw. den Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes repräsentierenden zweiten Gleichtaktsignals k2;

Senden von Daten d durch den Sender S mittels eines digitalen Spannungssignals zwischen dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2 über den Zweidrahtdatenbus Z mit einem differentiellen Sendepegel,

wobei ein erster Treiber Dl die erste Datenleitung dl mit einem ersten Offset Ol und einem ersten Spannungspegel PI treibt und wobei ein zweiter Treiber D2 die zweite Datenleitung d2 mit einem zweiten Offset 02 und einem zweiten Spannungspegel P2 treibt und

wobei der differentielle Sendepegel die Differenz aus dem ersten Spannungspegel PI und dem zweiten Spannungspegel P2 ist; Empfangen der Daten durch den Empfänger E mittels Erfassung der Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4;

Vergleich dieser Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4 mit einem dritten Schwellwert SW3, wobei Spannungsdifferenzen oberhalb dieses dritten Schwellwertes SW3 ein erster logischer Wert zugeordnet wird und Spannungsdifferenzen unterhalb dieses dritten Schwellwertes SW3 ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet wird, oder

mit einer unteren Empfangsschwelle SW4, wobei bei Spannungsdifferenzen unterhalb dieser unteren Empfangsschwelle SW4 ein Ausgang 0 einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung CMP2 einen ersten Pegel annimmt, dem ein erster logischer Wert zugeordnet ist, und Vergleich dieser Spannungsdifferenz mit einer oberen Empfangsschwelle SW5, wobei bei Spannungsdifferenzen oberhalb dieser oberen Empfangsschwelle SW5 ein Ausgang 0 einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung CMP2 einen zweiten Pegel annimmt, dem ein zweiter logischer Wert zugeordnet ist, der dem ersten logischen Wert komplementär ist;

Vergleich des Betrags des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SWl und Anhebung des differentiellen Sendepegels, wenn dieser Betrag des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als dieser erste Schwellwert SWl;

Vergleich des Betrags des gebildeten zweiten Gleichtaktsignals k2 mit einem zweiten Schwellwert SW2 und

Anhebung des dritten Schwellwertes SW3 wenn dieser Betrag des gebildeten zweiten Gleichtaktsignals k2 größer ist als dieser zweite Schwellwert SW2 oder

Anhebung der oberen Empfangsschwelle SW5 und Absenkung der unteren Empfangsschwelle SW4, wenn dieser Betrag des gebildeten zweiten Gleichtaktsignals k2 größer ist als dieser zweite Schwellwert SW2 ist;

Übertragung eines Datums vom Sender S zum Empfänger E, das von dem Ergebnis des Vergleichs des Betrags des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SWl abhängt und Anhebung des dritten Schwellwertes SW3, wenn dieser Betrag des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als dieser erste Schwellwert SW1, oder

Anhebung der oberen Empfangsschwelle SW5 und Absenkung der unteren Empfangsschwelle SW4, wenn dieser Betrag des gebildeten ersten Gleichtaktsignals kl größer ist als dieser erste Schwellwert SW1.

Datenbussystem zur Übertragung von Daten d mittels digitalen Spannungssignalen auf einem Zweidrahtdatenbus Z in einem Automobil von einem Sender S zu einem Empfänger E,

wobei der Sender S einen ersten Anschluss AI einer ersten Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z aufweist und

wobei der Sender S einen zweiten Anschluss A2 einer zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z aufweist und

wobei der Sender S einen ersten Bezugspotenzialanschluss BP1 aufweist und

wobei der Empfänger E einen dritten Anschluss A3 der ersten Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z aufweist und

wobei der Empfänger E einen vierten Anschluss A4 der zweiten Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z aufweist und wobei der Empfänger E einen zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 aufweist und

wobei der Sender S eine Teilvorrichtung C1,C2 aufweist, die den ersten Gleichtaktspannungshub an dem ersten Anschluss AI und dem zweiten Anschluss A2 gegenüber dem ersten Bezugspotenzialanschluss BP1 erfasst und ein erstes Gleichtaktsignal kl erzeugt und wobei der Empfänger E eine Teilvorrichtung C3,C4 aufweist, die den zweiten Gleichtaktspannungshub an dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4 gegenüber dem zweiten Bezugspotenzialanschluss BP2 erfasst und ein zweites Gleichtaktsignal k2 erzeugt und wobei der Sender S einen ersten Treiber Dl aufweist, der zum Senden von Daten d mittels eines digitalen differentiellen Spannungssig- nals über den Zweidrahtdatenbus Z, den ersten Anschluss AI, an den die erste Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z angeschlossen ist, mit einem Signal mit einem ersten Spannungspegel PI und einem ersten Offset Ol ansteuert und

wobei der Sender S einen zweiten Treiber D2 aufweist, der zum Senden von Daten d mittels eines digitalen differentiellen Spannungssignals über den Zweidrahtdatenbus Z, den zweiten Anschluss A2, an den die zweite Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z angeschlossen ist, mit einem Signal mit einem zweiten Spannungspegel P2 und einem zweiten Offset 02 ansteuert und

wobei der differentielle Sendepegel des digitalen differentiellen Spannungssignals die Differenz aus dem ersten Spannungspegel PI und dem zweiten Spannungspegel P2 ist und

wobei im Empfänger E eine Empfangsvorrichtung CMP2 die Daten d, die durch den Sender auf den Zweidrahtdatenbus Z gesendet werden, mittels Erfassung der Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Anschluss A3, an den die erste Datenbusleitung dl angeschlossen ist, und dem vierten Anschluss A4, an den die zweite Datenbusleitung d2 angeschlossen ist, empfängt und

wobei die besagte Empfangsvorrichtung CMP2 diese so erfasste Spannungsdifferenz zwischen dem dritten Anschluss A3 und dem vierten Anschluss A4

mit einem dritten Schwellwert SW3 vergleicht, wobei Spannungsdifferenzen oberhalb dieses dritten Schwellwertes SW3 ein erster logischer Wert zugeordnet wird und Spannungsdifferenzen unterhalb dieses dritten Schwellwertes SW3 ein zum ersten logischen Wert invertierter zweiter logischer Wert zugeordnet wird, oder mit einer unteren Empfangsschwelle SW4 vergleicht, wobei bei Spannungsdifferenzen unterhalb dieser unteren Empfangsschwelle SW4 ein Ausgang 0 einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung CMP2 einen ersten Pegel annimmt, dem ein erster logischer Wert zugeordnet ist, und diese Spannungsdifferenz mit einer oberen Empfangsschwelle SW5 vergleicht, wobei bei Span- nungsdifferenzen oberhalb dieser oberen Empfangsschwelle SW5 ein Ausgang 0 einer den Vergleich ausführenden Teilvorrichtung CMP2 einen zweiten Pegel annimmt, dem ein zweiter logischer Wert zugeordnet ist, der dem ersten logischen Wert komplementär ist und

wobei der Sender S einen ersten Gleichtaktdetektor DT1,T1 umfasst, der den Betrag des erfassten ersten Gleichtaktspannungshubes in Form des Potenzials des ersten Gleichtaktsignals kl mit einem ersten Schwellwert SW1 vergleicht und den differentiellen Sendepegel durch Anhebung des ersten Spannungspegels PI und/oder des zweiten Spannungspegels P2 anhebt, wenn dieser Betrag des ersten Gleichtaktspannungshubes in Form des Potenzials des ersten Gleichtaktsignal kl größer ist als dieser erste Schwellwert SW1 und

wobei der Empfänger E einen zweiten Gleichtaktdetektor DT2,T2 umfasst, der den Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes in Form des Potenzials des zweiten Gleichtaktsignals k2 mit einem zweiten Schwellwert SW2 vergleicht und

den dritten Schwellwert SW3 anhebt, wenn dieser Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes in Form des Potenzials des zweiten Gleichtaktsignales k2 größer ist als dieser zweite Schwellwert SW2 oder

die obere Empfangsschwelle SW5 anhebt und/oder die untere Empfangsschwelle SW4 absenkt, wenn dieser Betrag des zweiten Gleichtaktspannungshubes in Form des Potenzials des zweiten Gleichtaktsignals k2 größer ist als dieser zweite Schwellwert SW2.

BEZUGSZEICHENLISTE

AI erster Anschluss des Senders S für die erste Datenbusleitung dl

AI erster Anschluss des Senders S für die erste Datenbusleitung dl

A3 dritter Anschluss des Empfängers E für die erste Datenbusleitung dl

A4 vierter Anschluss des Empfängers E für die zweite Datenbusleitung d2

BP1 erster Bezugspotenzialanschluss des Senders S. Die Verteilung des Bezugspotenzials innerhalb des Senders S ist dem Fachmann geläufig und ist in Fig. 1 daher nicht extra dargestellt.

BP2 erster Bezugspotenzialanschluss des Empfängers E. Die Verteilung des Bezugspotenzials innerhalb des Empfängers E ist dem Fachmann geläufig und ist in Fig. 1 daher nicht extra dargestellt.

Cl erster Kondensator

C2 zweiter Kondensator

C3 dritter Kondensator

C4 vierter Kondensator

CMP1 senderseitiger Komparator

CMP2 empfängerseitiger Komparator

CMP3 Schmitt-Trigger des Empfängers E

d Sendedaten (Eingang)

dl erste Datenbusleitung

d2 zweite Datenbusleitung

Dl erster Treiber des Senders S, der die erste Datenbusleitung dl des

Zweidrahtdatenbusses Z treibt

D2 zweiter Treiber des Senders S, der die zweite Datenbusleitung d2 des

Zweidrahtdatenbusses Z treibt

DT1 erster Gleichtaktdetektor

DT2 zweiter Gleichtaktdetektor

E Empfänger

INV Inverter

GS1 erstes Signal für den ersten Gleichtaktspannungshub auf dem ersten Gleichtaktsignal kl auf Seite des Senders S GS2 zweites Signal für den zweiten Gleichtaktspannungshub auf dem zweiten Gleichtaktsignal k2 auf Seite des Empfängers E

kl erstes Gleichtaktsignal auf Seite des Senders S

k2 zweites Gleichtaktsignal auf Seite des Empfängers E

0 Ausgang des Schmitt-Triggers mit Nutzdaten

01 erster Offset

02 zweiter Offset

PI erster Spannungspegel mit dem der erste Treiber Dl des Senders S die erste Datenbusleitung dl des Zweidrahtdatenbusses Z treibt.

P2 zweiter Spannungspegel mit dem der zweite Treiber D2 des Senders S die zweite Datenbusleitung d2 des Zweidrahtdatenbusses Z treibt.

S Sender

SW1 erster Schwellwert

SW2 zweiter Schwellwert

SW3 dritter Schwellwert

SW4 untere Empfangsschwelle des Schmitt-Triggers CMP3 des Empfängers E

SW5 obere Empfangsschwelle des Schmitt-Triggers CMP3 des Empfängers E Tl erste Teilvorrichtung

T2 zweite Teil Vorrichtung

Z Zweidrahtdatenbus