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Title:
METHOD FOR INDIVIDUALLY ACTUATING A LIGHT BAND OF A PASSENGER TRANSPORTATION MEANS AND PASSENGER TRANSPORTATION MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/200636
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for individual seat illumination, wherein a light band (10) of a passenger transportation means (2, 30) is configured to illuminate seats (4), arranged in a row of seats (6), of the passenger transportation means (2, 30). To obtain an individual seat illumination, it is proposed to select a section (24, 34) of the light band (10) in a region (16) of one of the seats (4) and to alter the switching state of at least some of the light sources (14, 32) of the light band (10) arranged in the selected section (24, 34).

Inventors:
PAFFRATH KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/055893
Publication Date:
October 08, 2020
Filing Date:
March 05, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61D29/00; B60Q3/43; B60Q3/47; B61D33/00
Domestic Patent References:
WO2011082998A12011-07-14
Foreign References:
US20150257224A12015-09-10
DE102007004829A12008-08-14
US20170073074A12017-03-16
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur individuellen Sitzplatzbeleuchtung, wobei ein Lichtband (10) eines Passagierverkehrsmittels (2, 30) da zu eingerichtet ist, in einer Sitzreihe (6) angeordnete Sitz plätze (4) des Passagierverkehrsmittels (2, 30) zu beleuch ten,

bei dem

in einem Bereich (16) eines der Sitzplätze (4)

ein Abschnitt (24, 34) des Lichtbands (10) ausgewählt wird und der Schaltzustand von zumindest einem Teil derjenigen Lichtquellen (14, 32) des Lichtbands (10), die in dem ausge wählten Abschnitt (24, 34) angeordnet sind, verändert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schaltzustand durch manuelle Einwirkung in diesem Sitz platzbereich (16) verändert wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen (14, 32) in dem ausgewählten Abschnitt (24, 34) des Lichtbands (10) bei der Auswahl des Abschnitts (24, 34) verändert wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Abschnitt (24, 34) des Lichtbands (10) unter Verwendung zumindest eines Sensors (26) ausgewählt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

der zumindest eine Sensor (26) ein Bewegungssensor (26) ist, der erkennt, wenn sich ein Körperteil eines Benutzers dem Lichtband (10) nähert, wobei derjenige Abschnitt (24), in dem sich das Körperteil dem Lichtband (10) auf vorgegebene Weise nähert, ausgewählt wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

jeder Position eines jeweiligen Sitzes (8) ein Abschnitt (24, 34) des Lichtbands zugeordnet ist.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Sitzpositionserkennungssensor des Passagierverkehrsmit tels (2, 30) die Position zumindest eines der Sitze (8) er kennt, wobei jeder Position eines jeweiligen Sitzes (8) ein Abschnitt (34) des Lichtbands (10) zugeordnet ist.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

in einer Verkehrsmittelsteuerung des Passagierverkehrsmittels (2, 30) jeder Position eines jeweiligen Sitzes (8) jeweils ein Abschnitt (34) des Lichtbands (10) zugeordnet ist.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

jedem Sitzplatz (4) ein manuell betätigbarer Schalter (36) zugeordnet ist, der in dem jeweiligen Sitzplatzbereich (16) angeordnet ist,

und dass der dem jeweiligen Sitz (8), insbesondere dessen Po sition, zugeordnete Abschnitt (34) des Lichtbands (10) mit tels manueller Betätigung des jeweiligen Schalters (36) aus gewählt wird, wobei der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen (32) in dem ausgewählten Abschnitt (34) ver ändert wird.

10. Passagierverkehrsmittel (2, 30) umfassend zumindest ein Lichtband (10) und in einer Sitzreihe (6) angeordnete Sitz plätze (4), wobei das Lichtband (10) dazu eingerichtet ist, die Sitzplätze (4) zu beleuchten,

gekennzeichnet durch

ein Auswahl-Schalt-Mittel (22), welches dazu eingerichtet ist, in einem Bereich (16) eines der Sitzplätze (4)

einen Abschnitt (24, 34) des Lichtbands (10) auszuwählen und den Schaltzustand von zumindest einem Teil derjenigen Licht quellen (14, 32) des Lichtbands (10), die in dem ausgewählten Abschnitt (24, 34) angeordnet sind, zu verändern.

11. Passagierverkehrsmittel (2, 30) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Auswahl-Schalt-Mittel (22) dazu eingerichtet ist,

in dem Sitzplatzbereich (16) den Abschnitt (24, 34) des

Lichtbands (10) durch manuelle Einwirkung in diesem Sitz platzbereich (16) auszuwählen, wobei der Schaltzustand zumin dest eines Teils der Lichtquellen (14, 32) in dem ausgewähl ten Abschnitt (24, 34) verändert wird.

12. Passagierverkehrsmittel (2) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass

das Auswahl-Schalt-Mittel (22) mehrere Bewegungssensoren (26) aufweist, die dazu eingerichtet sind, zu erkennen, wenn sich ein Körperteil eines Benutzers dem Lichtband (10) nähert, wo bei der Abschnitt (24), in dem sich das Körperteil dem Licht band (10) auf vorgegebene Weise nähert, ausgewählt wird.

13. Passagierverkehrsmittel (30) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

das Auswahl-Schalt-Mittel (22) mehrere manuell betätigbare Schalter (36) aufweist, wobei jedem Sitzplatz (4) jeweils ei ner der Schalter (36) zugeordnet ist, welcher Schalter je weils in dem jeweiligen Sitzplatzbereich (16) angeordnet ist, wobei die Schalter (36) dazu eingerichtet sind,

einen dem jeweiligen Sitz (8) zugeordneten Abschnitt (34) des Lichtbands (10) mittels manueller Betätigung des jeweiligen Schalters (36) auszuwählen, wobei der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen (32) in dem ausgewählten Ab schnitt (34) verändert wird.

14. Passagierverkehrsmittel (2, 30) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass

das Lichtband (10) oberhalb der Sitzplätze (4) angeordnet ist .

15. Passagierverkehrsmittel (2, 30) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass

das Lichtband (10) als Lichtquellen (14, 32) LEDs, OLEDs, LCD-Displayelemente und/oder elektroluminiszierende Beschich tungselemente aufweist.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum individuellen Ansteuern eines Lichtbands eines Passagierverkehrsmittels und Passagierverkehrsmittel

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum individuellen An steuern eines Lichtbands eines Passagierverkehrsmittels, wo bei das Passagierverkehrsmittel zumindest eine Sitzreihe mit mehreren Sitzplätzen aufweist, und wobei das Lichtband dazu eingerichtet ist, die Sitzplätze zu beleuchten.

Bei einigen Passagierverkehrsmitteln, besonders bei Schienen fahrzeugen, besteht die Möglichkeit, das Sitzlayout zu verän dern. Beispielsweise können Sitze aus dem Passagierverkehrs mittel entfernt oder in das Passagierverkehrsmittel eingefügt werden, Sitze können verschoben werden und/oder Sitzausrich tungen können verändert werden. Um verschiebbare Sitze be reitzustellen, können die Sitze beispielsweise auf Schienen montiert werden.

Jeder Sitz stellt einem Passagier einen Sitzplatz zur Verfü gung .

In der Regel erfolgt eine Beleuchtung der Sitzplätze durch im Deckenbereich fest verbaute, gerichtete Lichtquellen, auch Lichtspots genannt. Diese lassen sich jedoch nicht an ein verändertes Sitzlayout anpassen.

Um die Sitzplatzbeleuchtung an ein geändertes Sitzplatzlayout anpassen zu können, ist es beispielsweise denkbar, die

Lichtspots - ähnlich wie auch die Sitze - auf Schienen zu montieren, sodass sie verschoben werden können. In diesem Fall muss jedoch eine günstige Verkabelungslösung gefunden werden .

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur indivi duellen Sitzplatzbeleuchtung anzugeben. Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur individuellen Sitzplatzbeleuchtung, wobei ein Lichtband eines Passagierver kehrsmittels dazu eingerichtet ist, in einer Sitzreihe ange ordnete Sitzplätze des Passagierverkehrsmittels zu beleuch ten, bei welchem Verfahren erfindungsgemäß in einem Bereich eines der Sitzplätze, im folgenden auch Sitzplatzbereich ge nannt, ein Abschnitt des Lichtbands ausgewählt wird und der Schaltzustand von zumindest einem Teil derjenigen Lichtquel len des Lichtbands, die in dem ausgewählten Abschnitt ange ordnet sind, verändert wird.

Das heißt, dass vorzugsweise zumindest ein Teil derjenigen Lichtquellen des Lichtbands, die in dem ausgewählten Ab schnitt angeordnet sind, geschaltet wird.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Abschnitt des Lichtbands individuell, insbesondere abhängig von einem Sitz layout, ausgewählt werden. Weiter kann genau der ausgewählte Abschnitt angesteuert werden. Auf diese Weise kann zumindest ein Teil derjenigen Lichtquellen des Lichtbands, die genau in dem ausgewählten Abschnitt angeordnet sind, geschaltet wer den .

Die Lichtquellen des Lichtbands, die in dem ausgewählten Ab schnitt angeordnet sind, werden im Folgenden auch kurz als „Lichtquellen in dem ausgewählten Abschnitt" bezeichnet.

Zweckmäßigerweise werden nicht ausgewählte Abschnitte des Lichtbands nicht angesteuert. Auf diese Weise bleibt der je weilige Schaltzustand der Lichtquellen in den nicht ausge wählten Abschnitten zweckmäßigerweise unverändert.

In dem Bereich eines der Sitzplätze können auch mehrere Ab schnitte des Lichtbands ausgewählt werden. Das heißt, dass neben dem erstgenannten Abschnitt noch zumindest ein weiterer Abschnitt des Lichtbands ausgewählt werden kann. In diesem Fall wird vorzugsweise der Schaltzustand von zumindest einem Teil derjenigen Lichtquellen des Lichtbands, die in den aus gewählten Abschnitten angeordnet sind, verändert.

Als Passagierverkehrsmittel kann ein Verkehrsmittel aufge fasst werden, welches zur Beförderung von Passagieren einge richtet ist. Ein Passagierverkehrsmittel kann beispielsweise ein Schienenfahrzeug, ein Bus, ein Flugzeug, ein Schiff o. Ä. sein .

Als Sitzreihe kann eine Reihe von Sitzen aufgefasst werden. Die Sitze können in der Reihe beispielsweise nebeneinander oder hintereinander angeordnet sein. Die Ausrichtung der Sit ze relativ zum Passagierverkehrsmittel kann beliebig sein.

Jeder Sitz stellt zweckmäßigerweise jeweils einen Sitzplatz - beispielsweise für einen Benutzer, insbesondere für einen Passagier - zur Verfügung.

Die Auswahl des Abschnitts des Lichtbands und die Änderung des Schaltzustande von zumindest einem Teil der in dem ausge wählten Abschnitt angeordneten Lichtquellen können mittels eines Auswahl-Schalt-Mittels erfolgen. Das Auswahl-Schalt- Mittel kann ein zu dem Schaltmittel separates Änderungsmittel umfassen. Vorteilhafterweise ist das Schaltmittel mit dem Än derungsmittel identisch.

Es ist vorteilhaft, wenn der Schaltzustand durch manuelle Einwirkung im jeweiligen Sitzplatzbereich verändert wird. Das heißt, dass vorzugsweise der Schaltzustand von zumindest ei nem Teil derjenigen Lichtquellen des Lichtbands, die in dem ausgewählten Abschnitt angeordnet sind, durch manuelle Ein wirkung im jeweiligen Sitzplatzbereich verändert wird. Bei spielsweise kann der Schaltzustand durch manuelle Einwirkung eines Benutzers im jeweiligen Sitzplatzbereich verändert wer den . Der Bereich eines Sitzplatzes, auch Sitzplatzbereich, umfasst vorzugsweise einen jeweiligen Sitzplatz und einen Bereich um den jeweiligen Sitzplatz.

Der Sitzplatzbereich kann beispielsweise zumindest im Wesent lichen zylinderförmig sein. Ein zylinderförmiger Bereich kann beispielsweise einen Radius von 1 m aufweisen. Der Sitzplatz bereich kann weiter beispielsweise zumindest im Wesentlichen quaderförmig sein. Ein quaderförmiger Bereich kann beispiels weise eine Grundfläche von 1 m mal 1 m haben. Auch andere Formen sind denkbar.

Ferner ist es bevorzugt, wenn sich der Sitzplatzbereich von einem Fußboden des Passagierverkehrsmittels bis zu einer De cke des Passagierverkehrsmittels erstreckt.

Auf diese Weise kann beispielsweise ein Benutzer, insbesonde re ein Passagier, auf oder an einem Sitzplatz die jeweilige Sitzplatzbeleuchtung durch manuelle Einwirkung im jeweiligen Sitzplatzbereich ändern.

Es ist bevorzugt, wenn der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen in dem ausgewählten Abschnitt des Lichtbands bei der Auswahl des Abschnitts verändert wird.

Insbesondere kann in dem Sitzplatzbereich der Abschnitt des Lichtbands durch manuelle Einwirkung in diesem Sitzplatzbe reich ausgewählt werden, wobei der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen in dem ausgewählten Abschnitt verändert wird.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Ab schnitt des Lichtbands unter Verwendung zumindest eines Sen sors ausgewählt .

Der zumindest eine Sensor kann beispielsweise ein Bewegungs sensor, auch Bewegungsmelder genannt, sein. Vorzugsweise erkennt der Bewegungssensor, wenn sich ein Kör perteil eines Benutzers, insbesondere eines Passagiers, dem Lichtband nähert. Zweckmäßigerweise wird bei der Erkennung derjenige Abschnitt, in dem sich das Körperteil dem Lichtband auf vorgegebene Weise, beispielsweise näher als ein vorgege bener Abstand, nähert, ausgewählt.

Zweckmäßigerweise ist der Bewegungssensor in unmittelbarer Nähe zu dem Lichtband angeordnet .

Das Körperteil kann beispielsweise eine Hand, ein Arm oder ein anderes Körperteil sein.

Vorzugsweise wird der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen in dem ausgewählten Abschnitt bei der Auswahl des Abschnitts mittels des Bewegungsmelders verändert.

Auf diese Weise kann der Bewegungssensor gleichzeitig als Auswahlmittel und als Schaltmittel verwendet werden. Das heißt, dass das zuvor genannte Auswahl-Schalt-Mittel den Be wegungssensor aufweisen kann.

Insbesondere kann das zuvor genannte Auswahl-Schalt-Mittel als ein oder mehrere Bewegungssensor (en) ausgeführt sein.

Prinzipiell kann der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen in dem ausgewählten Abschnitt auch separat, bei spielsweise mittels eines zu dem Bewegungssensor separaten Schalters, zu der Auswahl des Abschnitts mittels des Bewe gungsmelders verändert werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Position eines jeweiligen Sitzes ein Abschnitt des Lichtbands zugeordnet .

Beispielsweise kann zur Zuordnung ein Sensor, insbesondere ein Sitzpositionserkennungssensor, vorgesehen sein. Vorzugsweise erkennt ein Sitzpositionserkennungssensor des Passagierverkehrsmittels, insbesondere der zuvor genannte Sitzpositionserkennungssensor, die Position zumindest eines der Sitze, wobei jeder Position eines jeweiligen Sitzes ein Abschnitt des Lichtbands zugeordnet ist.

Der Sitzpositionserkennungssensor kann z. B. ein Sensor einer Kontaktleiste, ein Funksensor o. Ä. sein.

Bei einer Änderung des Sitzlayouts kann eine veränderte Sitz position mittels des Sitzpositionserkennungssensors erkannt werden. Ferner kann der veränderten Sitzposition automatisch ein anderer Abschnitt zugeordnet werden.

Weiter kann die Zuordnung unter Verwendung einer Verkehrsmit telsteuerung des Passagierverkehrsmittels, insbesondere in einer Fahrzeugsteuerung des Passagierverkehrsmittels, erfol gen .

Vorzugsweise ist in einer Verkehrsmittelsteuerung des Passa gierverkehrsmittels, insbesondere in der zuvor genannten Ver kehrsmittelsteuerung des Passagierverkehrsmittels, jeder Po sition eines jeweiligen Sitzes jeweils ein Abschnitt des Lichtbands zugeordnet .

Bei einer Änderung des Sitzlayouts kann die Zuordnung mittels Umprogrammierung der Verkehrsmittelsteuerung geändert werden.

Zweckmäßigerweise ist jedem Sitzplatz ein manuell betätigba rer Schalter zugeordnet. Vorzugsweise ist der Schalter in dem jeweiligen Sitzplatzbereich angeordnet.

Der dem jeweiligen Sitz, insbesondere dessen Position, zuge ordnete Abschnitt des Lichtbands wird vorzugsweise mittels manueller Betätigung des jeweiligen Schalters ausgewählt, wo bei vorteilhafterweise der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen in dem ausgewählten Abschnitt verän dert wird. Das heißt, dass der Schaltzustand bei der Auswahl mittels manueller Betätigung des jeweiligen Schalters verän dert wird.

Auf diese Weise kann derjenige Abschnitt des Lichtbands, wel cher der Position des Sitzes zugeordnet ist, angesteuert wer den. Insbesondere kann auf diese Weise der Schaltzustand von einem Teil der Lichtquellen in dem der Position des Sitzes zugeordneten Abschnitt verändert werden.

Auf diese Weise kann der Schalter gleichzeitig als Auswahl mittel und als Schaltmittel verwendet werden.

Insbesondere kann das zuvor genannte Auswahl-Schalt-Mittel den manuell betätigbaren Schalter aufweisen. Insbesondere kann das zuvor genannte Auswahl-Schalt-Mittel als ein oder mehrere manuell betätigbare (r) Schalter ausgeführt sein.

Prinzipiell kann das Passagierverkehrsmittel mehrere Licht bänder aufweisen, die dazu eingerichtet sind, in einer Sitz reihe angeordnete Sitzplätze des Passagierverkehrsmittels zu beleuchten .

In einem Bereich eines der Sitzplätze kann für jedes Licht band jeweils ein Abschnitt des jeweiligen Lichtbands ausge wählt werden und der Schaltzustand von zumindest einem Teil derjenigen Lichtquellen der Lichtbänder, die in den ausge wählten Abschnitten angeordnet sind, verändert werden.

Mit anderen Worten: In einem Bereich eines der Sitzplätze kann für die mehreren Lichtbänder ein Abschnitt der Lichtbän der ausgewählt werden und der Schaltzustand von zumindest ei nem Teil derjenigen Lichtquellen der Lichtbänder, die in dem ausgewählten Abschnitt angeordnet sind, verändert werden.

Das Verfahren kann für weitere Sitzplatzbereiche wiederholt werden . Es ist möglich, dass in mehreren Sitzplatzbereichen jeweils ein Abschnitt (oder mehrere Abschnitte) eines Lichtbands aus gewählt wird (werden) und der Schaltzustand von zumindest ei nem Teil in dem ausgewählten Abschnitten angeordneten Licht quellen verändert wird.

Ferner ist die Erfindung gerichtet auf ein Passagierverkehrs mittel umfassend zumindest ein Lichtband und in einer Sitz reihe angeordnete Sitzplätze, wobei das Lichtband dazu einge richtet ist, die Sitzplätze zu beleuchten.

Das erfindungsgemäße Passagierverkehrsmittel umfasst ein Aus- wahl-Schalt-Mittel, welches dazu eingerichtet ist, in einem Bereich eines der Sitzplätze einen Abschnitt des Lichtbands auszuwählen und den Schaltzustand von zumindest einem Teil derjenigen Lichtquellen des Lichtbands, die in dem ausgewähl ten Abschnitt angeordnet sind, zu verändern.

Das heißt, vorzugsweise ist das Auswahl-Schalt-Mittel dazu eingerichtet, in einem Bereich eines der Sitzplätze, d. h. in einem Sitzplatzbereich, einen Abschnitt des Lichtbands auszu wählen und zumindest einen Teil derjenigen Lichtquellen des Lichtbands, die in diesem Abschnitt angeordnet sind, zu schalten .

Auf diese Weise kann eine individuelle Sitzplatzbeleuchtung bereitgestellt werden.

Das Passagierverkehrsmittel ist zweckmäßigerweise das im Zu sammenhang mit dem Verfahren beschriebene Passagierverkehrs mittel .

Das Auswahl-Schalt-Mittel kann dazu eingerichtet sein, den Schaltzustand durch manuelle Einwirkung in diesem Sitzplatz bereich zu verändern.

Vorzugsweise ist das Auswahl-Schalt-Mittel dazu eingerichtet, in dem Sitzplatzbereich den Abschnitt des Lichtbands durch manuelle Einwirkung in diesem Sitzplatzbereich auszuwählen, wobei der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquel len in dem ausgewählten Abschnitt verändert wird.

Das heißt, dass die Auswahl und die Schaltung durch ein und dasselbe Mittel, nämlich das Auswahl-Schalt-Mittel, ausge führt werden kann. Das heißt, dass das Auswahlmittel mit dem Schaltmittel identisch sein kann.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Auswahl-Schalt-Mittel mehrere Bewegungssensoren, auch Bewe gungsmelder, auf.

Zweckmäßigerweise sind die Bewegungssensoren dazu eingerich tet, zu erkennen, wenn sich ein Körperteil eines Benutzers dem Lichtband nähert. Vorzugsweise sind die Bewegungssensoren dazu eingerichtet, - insbesondere bei der zuvor genannten Er kennung - den Abschnitt, in dem sich das Körperteil dem

Lichtband auf vorgegebene Weise nähert, auszuwählen.

Beispielsweise nähert sich ein Körperteil dem Lichtband auf vorgegebene Weise, wenn es näher als ein vorgegebener Abstand kommt und/oder wenn es in einen vorgegebenen Bereich ein- tritt .

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Aus wahl-Schalt-Mittel mehrere manuell betätigbare Schalter auf. Vorzugsweise ist jedem Sitzplatz jeweils einer der Schalter zugeordnet. Der jeweilige Schalter ist vorzugsweise jeweils in dem jeweiligen Sitzplatzbereich angeordnet.

Die Schalter sind vorzugsweise dazu eingerichtet, einen dem jeweiligen Sitz zugeordneten Abschnitt des Lichtbands mittels manueller Betätigung des jeweiligen Schalters auszuwählen. Weiter sind die Schalter vorzugsweise dazu eingerichtet, - insbesondere bei der Auswahl - den Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen in dem ausgewählten Abschnitt zu verändern . Zweckmäßigerweise ist das Lichtband oberhalb der Sitzplätze angeordnet .

Beispielsweise kann das Lichtband im Deckenbereich des Passa gierverkehrsmittels angeordnet sein. Insbesondere kann das Lichtband an der Decke des Passagierverkehrsmittels angeord net sein. Weiter kann das Lichtband an einer oberhalb der Sitzplätze platzierten Gepäckablage des Passagierverkehrsmit tels angeordnet sein.

Ferner kann das Lichtband an einer Seitenwand des Passagier verkehrsmittels angeordnet sein.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Lichtband zumindest im Wesentlichen parallel zu der Sitzreihe angeordnet ist.

Das Lichtband kann als Lichtquellen beispielsweise LEDs, OLEDs, LCD-Displayelemente und/oder elektroluminiszierende Beschichtungselemente aufweisen.

Als LED kann eine lichtemittierende Diode, vorzugsweise eine anorganische lichtemittierende Diode, aufgefasst werden. Wei ter kann als OLED eine organische lichtemittierende Diode aufgefasst werden. Ferner kann als LCD-Displayelement ein Flüssigkristall-Displayelement aufgefasst werden.

Prinzipiell kann das Passagierverkehrsmittel mehrere Licht bänder aufweisen, die dazu eingerichtet sind, in einer Sitz reihe angeordnete Sitzplätze des Passagierverkehrsmittels zu beleuchten .

Das Auswahl-Schalt-Mittel kann dazu eingerichtet sein, in einem Bereich eines Sitzplatzes für jedes Lichtband je weils einen Abschnitt des jeweiligen Lichtbands auszuwählen und den Schaltzustand von zumindest einem Teil derjenigen Lichtquellen der Lichtbänder, die in den ausgewählten Ab schnitten angeordnet sind, zu verändern. Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltun gen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammenge fasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweck mäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weite ren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem er findungsgemäßen Passagierverkehrsmittel kombinierbar. So sind Verfahrensmerkmale auch als Eigenschaft der entsprechenden Vorrichtungseinheit gegenständlich formuliert zu sehen und umgekehrt .

Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfin dung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das je weilige Zahlwort eingeschränkt sein.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu tert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die da rin angegebene Kombination von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit iso liert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung einge bracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert wer den .

Es zeigen:

FIG 1 ein Querschnitt durch ein Schienenfahrzeug FIG 2 ein Längsschnitt durch das Schienenfahrzeug aus

FIG 1,

FIG 3 ein Querschnitt durch ein anderes Schienenfahrzeug und

FIG 4 ein Längsschnitt durch das Schienenfahrzeug aus

FIG 3.

FIG 1 zeigt einen Querschnitt durch ein als Schienenfahrzeug 2 ausgebildetes Passagierverkehrsmittel. FIG 2 zeigt einen Längsschnitt durch dasselbe Schienenfahrzeug 2.

Die Erfindung kann jedoch auch in einem anders ausgebildeten Passagierverkehrsmittel verwendet werden.

Das Schienenfahrzeug 2 umfasst mehrere Sitzplätze 4, die in einer Sitzreihe 6 (vgl. FIG 2) angeordnet sind. Die Sitzreihe 6 erstreckt sich in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs 2.

Die Sitze 8 der Sitzreihe 6 sind hintereinander angeordnet.

In diesem Beispiel ist die Sitzreihe 6 als Doppelsitzreihe ausgebildet. Das heißt, es sind jeweils zwei Sitze 8 nebenei nander angeordnet .

Jeder Sitz 8 der Sitzreihe 6 stellt einen Sitzplatz 4 zur Verfügung .

Weiter umfasst das Schienenfahrzeug 2 mehrere Lichtbänder 10, die dazu eingerichtet sind, die Sitzplätze 4 zu beleuchten. Die Lichtbänder 10 sind parallel zueinander angeordnet. Au ßerdem erstecken sich die Lichtbänder 10 - wie die Sitzreihe 6 - in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs 2. Damit sind die Lichtbänder 10 parallel zu der Sitzreihe 6 angeordnet.

Die Lichtbänder 10 sind oberhalb der Sitzplätze 4 angeordnet. In diesem Beispiel sind die Lichtbänder 10 an einer oberhalb der Sitzplätze 4 platzierten Gepäckablage 12 des Schienen fahrzeugs 2 angeordnet .

Jedes Lichtband 10 umfasst mehrere Lichtquellen 14. Jede der Lichtquellen 14 weist in diesem Beispiel eine LED oder mehre re miteinander verschaltete LEDs auf. Die Lichtquellen 14 können prinzipiell auch anders ausgebildet sein.

Die Größe einer jeweiligen Lichtquelle 14 kann beliebig ge wählt werden. Vorzugsweise wird die Größe einer jeweiligen Lichtquelle 14 derart gewählt, dass eine sinnvolle Rasterung des Lichtbands bzw. der Lichtbänder 10 ermöglicht wird.

Jedem Sitzplatz 4 ist ein Sitzplatzbereich 16, auch Bereich 16 des jeweiligen Sitzplatzes 4 genannt, zugeordnet.

Der Bereich 16 eines Sitzplatzes 4, auch Sitzplatzbereich 16 genannt, umfasst vorzugsweise einen jeweiligen Sitzplatz 4 und einen Bereich um den jeweiligen Sitzplatz 4.

Ein jeweiliger Sitzplatzbereich 16 ist in diesem Beispiel quaderförmig. Der quaderförmige Sitzplatzbereich 16 kann bei spielsweise eine Grundfläche von 1 m mal 1 m haben. Ferner erstreckt sich der Sitzplatzbereich 16 von einem Fußboden 18 des Schienenfahrzeugs 2 bis zu einer Decke 20 (auch Innende cke) des Schienenfahrzeugs 2.

Die Sitzplatzbereiche 16 benachbarter Sitzplätze 4 bzw. be nachbarter Sitze 8 können teilweise überlappen, wie in FIG 1 und FIG 2 gezeigt ist.

Das Schienenfahrzeug 2 umfasst ein Auswahl-Schalt-Mittel 22 (siehe FIG 1) . Das Auswahl-Schalt-Mittel 22 ist dazu einge richtet, in einem Bereich 16 eines der Sitzplätze 4 (d. h. in einem der Sitzplatzbereiche 16) einen Abschnitt 24 der Licht bänder 10 auszuwählen und den Schaltzustand von zumindest ei nem Teil derjenigen Lichtquellen 14 der Lichtbänder 10, die in dem ausgewählten Abschnitt 24 angeordnet sind, zu verän dern .

In diesem Beispiel wird der Schaltzustand von allen Licht quellen 14, die in dem ausgewählten Abschnitt 24 angeordnet sind, verändert.

Prinzipiell ist es jedoch möglich, dass einige Lichtquellen 14 in dem ausgewählten Abschnitt 24 der Lichtbänder 10 nicht unter Verwendung des Auswahl-Schalt-Mittels 22 schaltbar sind (nicht gezeigt) . Beispielsweise können die nicht unter Ver wendung des Auswahl-Schalt-Mittels 22 schaltbaren Lichtquel len für andere Zwecke vorgesehen sein, zum Beispiel für eine Notbeleuchtung, für eine Warnbeleuchtung, für eine Informati onsanzeige o. Ä..

Das Auswahl-Schalt-Mittel 22 ist weiter dazu eingerichtet, in dem Sitzplatzbereich 16 den Abschnitt 24 der Lichtbänder 10 durch manuelle Einwirkung in diesem Sitzplatzbereich 16 auszuwählen .

Das Auswahl-Schalt-Mittel 22 ist außerdem dazu eingerichtet, den Schaltzustand der Lichtquellen 14 in dem ausgewählten Ab schnitt 24 bei der Auswahl des Abschnitts 24 zu verändern.

In diesem Ausführungsbeispiel weist das Auswahl-Schalt-Mittel 22 mehrere Bewegungssensoren 26 auf.

Die Bewegungssensoren 26 sind in unmittelbarer Nähe zu den Lichtbändern 10 angeordnet. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen den Bewegungssensoren 26 und dem den Bewegungssenso ren nächsten Lichtband 10 maximal 10 cm.

Die Bewegungssensoren 26 sind in eine Reihe parallel zu den Lichtbändern 10 angeordnet.

Beispielsweise kann jedem Bewegungssensor 26 eine Lichtquelle 14 des zu dem jeweiligen Bewegungssensor 26 nächsten Licht- band 10 sowie die parallel zu dieser Lichtquelle 14 angeord neten Lichtquellen 14 der anderen Lichtbänder 10 zugeordnet sein. Weiter ist es möglich, dass jedem Bewegungssensor 26 mehrere Lichtquellen 14 eines jeweiligen Lichtbands 10 zuge ordnet sind.

Der Abschnitt 24 der Lichtbänder 10 wird unter Verwendung zu mindest eines der Bewegungssensoren 26 ausgewählt.

Jeder der Bewegungssensoren 26 erkennt, wenn sich ein Körper teil eines Benutzers, insbesondere eines Passagiers, dem Lichtband 10 nähert. Wenn einer oder mehrere der Bewegungs sensoren 26 erkennt, dass sich ein Körperteil eines Benutzers dem Lichtband 10 nähert, wird derjenige Abschnitt 24 des Lichtbands 10, in dem sich das Körperteil dem Lichtband 10 auf vorgegebene Weise nähert, ausgewählt.

Beispielsweise wird ein Abschnitt 24 des Lichtbands 10 ausge wählt, wenn sich das Körperteil den innerhalb des Abschnitts 24 angeordneten Bewegungssensoren 26 näher als einen vorgege benen Abstand nähert .

Der Schaltzustand der Lichtquellen 14 in dem ausgewählten Ab schnitt 24 wird bei der Auswahl des Abschnitts 24 mittels des/der Bewegungssensor (s) /en 26 verändert.

Auf diese Weise werden die Bewegungssensoren 26 gleichzeitig als Auswahlmittel und als Schaltmittel verwendet.

Das heißt, wenn die Lichtquellen 14 innerhalb des ausgewähl ten Abschnitts 24 bei dessen Auswahl ausgeschaltet sind, wer den sie eingeschaltet. Wenn die Lichtquellen 14 innerhalb des ausgewählten Abschnitts 24 bei dessen Auswahl eingeschaltet sind, werden sie ausgeschaltet.

Die Schaltzustände können also - wie in diesem Ausführungs beispiel - „Eingeschaltet" und „Ausgeschaltet" sein. Prinzipiell könnten die Schaltzustände auch „hohe Lichtleis tung" und „niedrige Lichtleistung" sein. Weiter ist es mög lich, dass mehr als zwei Schaltzustände zur Verfügung stehen.

Ferner ist es möglich, dass die Lichtquellen 14 innerhalb des ausgewählten Abschnitts 24 bei dessen Auswahl verschiedene Schaltzustände aufweisen. Bei der Auswahl kann beispielsweise der Schaltzustand aller Lichtquellen 14 innerhalb des Ab schnitts 24 - unabhängig von deren bisherigen Schaltzustand - verändert werden. Weiter kann bei der Auswahl beispielsweise nur der Schaltzustand derjenigen Lichtquellen 14 innerhalb des Abschnitts 24 verändert werden, deren bisheriger Schalt zustand in der Überzahl ist/war.

Weitere Abwandlungen sind möglich.

In FIG 1 und FIG 2 wurde davon ausgegangen, dass ursprünglich alle Lichtquellen 14 der Lichtbänder 10 ausgeschaltet waren (z. B. bei Inbetriebnahme des Schienenfahrzeugs 2) . Ausge schaltete Lichtquellen 14 sind als leere Rechtecke, d. h. als Rechtecke ohne Schraffur, dargestellt.

In mehreren Sitzplatzbereichen 16 wurden dann - auf die oben genannte Art und Weise - Abschnitte 24 der Lichtbänder 10 ausgewählt und die in den Abschnitten 24 angeordneten Licht quellen 14 bei der Auswahl eingeschaltet.

Eingeschaltete Lichtquellen 14 sind als schraffierte Recht ecke dargestellt.

Auf diese Weise kann eine individuelle Sitzplatzbeleuchtung erreicht werden.

FIG 3 zeigt einen Querschnitt durch ein anderes, ebenfalls als Schienenfahrzeug 30 ausgebildetes Passagierverkehrsmit tel. FIG 4 zeigt einen Längsschnitt durch das Schienenfahr zeug 30 aus FIG 3. Die Erfindung kann jedoch auch in einem anders ausgebildeten Passagierverkehrsmittel verwendet werden.

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 1 und FIG 2, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funk tionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Ele mente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen be zeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbeispiel übernommen, ohne dass sie erneut be schrieben sind.

Das Schienenfahrzeug 30 umfasst - anstatt der mehreren Licht bänder - ein einziges Lichtband 10, das dazu eingerichtet ist, die Sitzplätze 4 der Sitzreihe 6 zu beleuchten. Das Lichtband 10 erstreckt sich - wie die Sitzreihe 6 - in Längs richtung des Schienenfahrzeugs 30.

Das Lichtband 10 weist als Lichtquellen 32 beispielsweise LCD-Displayelemente auf. Die Lichtquellen 32 können prinzipi ell auch anders ausgebildet sein.

Die als LCD-Displayelemente ausgebildete Lichtquellen 32 sind nur im zeichnungsgemäßen linken Bereich der FIG 4 eingezeich net .

In einer Fahrzeugsteuerung des Schienenfahrzeugs 30 (nicht dargestellt) ist jeder Position eines jeweiligen Sitzes 8 je weils ein Abschnitt 34 des Lichtbands 10 zugeordnet. In die sem Beispiel ist jeweils den zwei nebeneinander angeordneten Sitzen 8 (insbesondere ihrer Position) jeweils ein gemeinsa mer Abschnitt 34 des Lichtbands 10 zugeordnet.

Bei einer Änderung des Sitzlayouts kann die Zuordnung mittels Umprogrammierung der Fahrzeugsteuerung geändert werden.

Nicht zugeordnete Abschnitte sind in FIG 4 durch ein oder mehrere Kreuz (e) (x) gekennzeichnet. Das Schienenfahrzeug 30 umfasst ein Auswahl-Schalt-Mittel 22 (siehe FIG 3) .

In diesem Ausführungsbeispiel weist das Auswahl-Schalt-Mittel 22 mehrere manuell betätigbare Schalter 36 auf.

Jedem Sitzplatz 4 ist ein manuell betätigbarer Schalter 36 zugeordnet. Vorzugsweise ist der Schalter 36 in dem jeweili gen Sitzplatzbereich 16 angeordnet.

In diesem Beispiel überlappen die Sitzplatzbereiche 16 neben einander angeordneter Sitze 8. In jedem der überlappenden Be reiche 16 ist ein Schalter 36 angeordnet. Auf diese Weise teilen sich jeweils zwei nebeneinander angeordnete Sitze 8 einen Schalter 36.

Prinzipiell sind jedoch auch andere Ausgestaltungen denkbar. Beispielsweise könnte für jeden Sitz 8 ein eigener Schalter 36 vorgesehen sein (nicht gezeigt) .

Der dem jeweiligen Sitz 8 (bzw. seiner Position) zugeordnete Abschnitt 34 des Lichtbands 10 wird mittels manueller Betäti gung des in dem jeweiligen Sitzbereich 16 angeordneten Schal ters 36 ausgewählt. Bei der Auswahl wird der Schaltzustand zumindest eines Teils der Lichtquellen 32 in dem ausgewählten Abschnitt 34, hier aller Lichtquellen 32 in dem ausgewählten Abschnitt 34, verändert.

In FIG 3 und FIG 4 wurde davon ausgegangen, dass ursprünglich alle Lichtquellen 32 der Lichtbänder 10 ausgeschaltet waren (z. B. bei Inbetriebnahme des Schienenfahrzeugs 30) .

In mehreren Sitzplatzbereichen 16 wurden dann - auf die oben genannte Art und Weise, d. h. mittels manueller Betätigung der entsprechenden Schalter 36, - Abschnitte 34 der Lichtbän der 10 ausgewählt und die in den Abschnitten 34 angeordneten Lichtquellen 32 bei der Auswahl eingeschaltet. Eingeschaltete Lichtquellen 32 sind schraffiert dargestellt. Ausgeschaltete Lichtquellen 32 in den jeweils einem Sitz 8 (bzw. seiner Position) zugeordneten Abschnitten 34 sind als leere Rechtecke, d. h. als Rechtecke ohne Schraffur, darge- stellt .

Auf diese Weise kann eine individuelle Sitzplatzbeleuchtung erreicht werden. Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausfüh rungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele ein geschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.