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DE102010009179A1 | 2011-08-25 |
Patentansprüche 1. Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Gebindes oder eines offenen Schlauchfolienendes (1) mit einem Flansch oder einem Anschlussring (3), mit zumindest den Verfahrensschritten Umstülpen eines offenen Endes eines flexiblen Gebindes oder eines offenen Schlauchfolienendes (1) um einen Einlegering (2), Zuranlagebringen des so vorbereiteten Einlegeringes (2) an einen Flansch oder einen Anschlussring (3) und abschießendes Klemmen des Einlegeringes (2) an den Flansch oder Anschlussring (3) mittels Klammer(5). 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem nach Anspruch 1 vorbereiteten Einlegering (2) und dem Flansch oder Anschlussring (3) ein Dichtring (4) zur Herstellung einer umweltdichten Verbindung vorgesehen wird. 3. Einlegering (2) zur Durchführung eines Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 oder 2. 4. Einlegering (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Einlegering (2) eine Komplementärkontur zum Flansch oder Anschlussring (3) aufweist. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Gebindes bzw. eines offenen Endes einer Schlauchfolie mit einem Flansch oder einem Anschlussring.
Aus dem Stand der Technik sind Verfahren bzw. Vorrichtungen zum umweltdichten
Verbinden von flexiblen Gebinden bzw. offenen Schlauchfolienenden mit einem Flansch oder Anschlussring bekannt.
So werden z.B. die offenen Enden eines flexiblen Gebindes bzw. offene Schlauchfolienenden mit einem Anschlussring aus Kunststoff verschweißt und stellen somit die eine, die flexible Seite einer vollständigen Verbindung dar.
Nachteilig hier ist zum einen, dass bei einem Wechsel und einer Entsorgung des mit diesem Ring fest verbundenen flexiblen Gebindes bzw. des offenen Schlauchfolienendes auch der Ring mit zu entsorgen ist, was sich nicht nur kostenmäßig, sondern auch aus
Umweltgesichtspunkten als nachteilig erweist.
Zum anderen kommt bei diesem Lösungsansatz auch das Ringmaterial direkt mit dem zu transferierenden Gut in Kontakt, was speziell in der pharmazeutischen Industrie eine neue Validierung, nämlich des zum Einsatz kommenden Ringmaterials, bedeutet.
Die aufwendige Konfektionierung einer durch Anschweißen hergestellten Verbindung ist ein nochmals zu erwähnender nachteiliger Gesichtspunkt.
Die DE 10 2010 009 179 AI offenbart einen Lösungsansatz, der die oben aufgeführten Nachteile bereits weitestgehend nicht mehr aufweist.
Die dort verwendeten Ringe sind selbst bei Wechsel des Gebindes wiederverwendbar und auch kommt kein Ring direkt mit dem zu transferierenden Gut in Kontakt.
Als nachteilig erweist es sich bei diesem Lösungsansatz, dass die Konfektionierung dieser Verbindung für den Bediener, speziell wenn er wie z.B. in der pharmazeutischen
Wirkstoffproduktion üblich, mit Handschuhen, wenn nicht gar unter Vollschutz arbeiten muss, nahezu unmöglich wird. Das Umstülpen des offenen Endes des flexiblen Gebindes oder des offenen Schlauchfolienende um einen filigranen Innenring und ein anschließendes Einklipsen dieses Innenringes in den Aussenring erweist sich als nicht praxistauglich.
Nachteilig bei diesem Lösungsansatz ist ferner die Notwendigkeit zwei Ringe verwenden zu müssen, was sich naturgemäß sofort in den Kosten niederschlägt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein einfaches Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Gebindes bzw. eines offenen Schlauchfolienendes mit einem Flansch oder Anschlussring zu finden, welches die oben aufgeführten Nachteile nicht mehr aufweist. Das Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das offene Ende eines flexiblen Gebindes oder eines offenen Schlauchfolienendes (1) lässt sich problemlos auch mit Handschuhen um den robusten und gut handhabbaren Einlegering (2) umstülpen.
Der derart vorbereitete Einlegering (2) kann nun zur Anlage mit dem komplementären Flansch oder Anschlussring (3) gebracht werden und mittels Klammer (5) an diesen geklemmt werden.
Dadurch dass der Einlegering (2) vollständig von dem Gebinde, bzw. dem offenen
Schlauchfolienende ummantelt ist, kommt das Material des Einlegerings selbst nicht mit dem zu transferierenden Produkt in Berührung, was eine Validierung dieses Materials erübrigt.
Dadurch, dass lediglich ein Einlegering (2) zur Anwendung kommt, stellt das
erfindungsgemäße Verfahren das wohl robusteste und kostengünstigste Verfahren dar um eine umweltdichte Verbindung eines Gebindes oder eines offenen Schlauchfolienendes (1) mit einem Flansch oder Anschlussring (3) herzustellen.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren erläutert. Es zeigen : Fig. 1
Einen Schnitt durch die gemäß Anspruch 1 zur Herstellung einer umweltdichten Verbindung vorbereiteten Bauelemente Einlegering (2) mit umgestülptem Ende eines flexiblen Gebindes oder eines offenes Schlauchfolienendes (1), Dichtring (4), Flansch oder Anschlussring (3) und Klammer (5)
Fig. 2
Einen Schnitt durch die gemäß Anspruch 1 hergestellten, umweltdichten Verbindung
Bezugszeichenliste
1 Gebinde oder offenes Schlauchfolienende
2 Einlegering
3 Flansch oder Anschtussring
4 Dichtring
5 Klammer
Next Patent: METHOD FOR OBTAINING IMMUNO-SUPPRESSIVE DENDRITIC CELLS