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Title:
METHOD AND LOCKING SYSTEM FOR LOCKING A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/062083
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposed solution relates to a method for locking a vehicle (1) having: - an electronically controllable adjustment device (3) for power-operated adjustment of at least one vehicle door (2) between an open and a closed position, and - a locking mechanism (4) for locking the vehicle door (2) in the closed position, wherein in response to sensory detection of a parking situation in which the vehicle (1) is not intended to be used, the vehicle door (2), which has been adjusted into the closed position, is blocked against movement by the adjusting device (3) independently of the locking mechanism (4). The proposed solution also relates to a locking system for locking a vehicle.

Inventors:
GITTER CHRISTIAN (DE)
ROSENTHAL MARKUS (DE)
FÜRST-NEUENDORF BJÖRN (DE)
GOLDMANN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/076168
Publication Date:
March 28, 2024
Filing Date:
September 22, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG BAMBERG (DE)
International Classes:
B60J5/04; E05D15/10; E05F15/632
Foreign References:
US5168666A1992-12-08
DE102019215709A12021-04-15
EP0936119A11999-08-18
US9045919B22015-06-02
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zum Absperren eines Fahrzeuges (1) mit: einer elektronisch steuerbaren Verstelleinrichtung (3) zum fremdkraftbetätigten Verstellen mindestens einer Fahrzeugtür (2) zwischen einer geöffneten und einer verschlossenen Position, und einer Verriegelungsmechanik (4) zum Verriegeln der Fahrzeugtür (2) in der verschlossenen Position, wobei in Reaktion auf ein sensorisches Erkennen einer Abstellsituation, in der keine Nutzung des Fahrzeugs (1) vorgesehen ist, die in die verschlossene Position verstellte Fahrzeugtür (2) durch die Verstelleinrichtung (3) unabhängig von der Verriegelungsmechanik (4) gegen ein Verstellen blockiert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (3) zum Verstellen der Fahrzeugtür (2) fremdkraftgesteuert zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (3) mit der Fahrzeugtür (2) lösbar koppelbar ist.

4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (3) in der Öffnungsstellung und der Schließstellung mit der Fahrzeugtür (2) koppelbar ist.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (3), wenn keine Abstellsituation erkannt wird, nach dem gekoppelten Verstellen von der Fahrzeugtür (2) und der Verstelleinrichtung (3) von der Öffnungsstellung in die Schließstellung von der Fahrzeugtür (2) entkoppelt wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die entkoppelte Verstelleinrichtung (3) in die Öffnungsstellung verstellt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellsituation bei einem Abstellen des Fahrzeuges (1) in einem vordefinierten Bereich erkannt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellsituation durch ein Empfangen eines Abstellsignals (S5) ermittelt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung der Fahrzeugtür (2) über die Verriegelungsmechanik (4) durch eine Betätigung mindestens eines Entriegelungselementes (41) durch einen Nutzer lösbar ist. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmechanik (4) ein äußeres Entriegelungselement (41) zum Lösen der Verriegelung durch einen außerhalb des Fahrzeugs (1) befindlichen Nutzer und ein inneres Entriegelungselement (41) zum Lösen der Verriegelung durch einen innerhalb des Fahrzeugs (1) befindlichen Nutzer aufweist. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (3) mit dem äußeren Entriegelungselement (41) und dem inneren Entriegelungselement (41) gekoppelt ist, um über jedes der Entriegelungselemente (41) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verstellt zu werden. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Entriegelungselement (41) in Reaktion auf das Erkennen der Abstellsituation von der Verstelleinrichtung (3) entkoppelt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugtür (2) mit der Verstelleinrichtung (3) nur dann in Reaktion auf das Erkennen der Abstellsituation blockiert wird, wenn über eine sensorische Innenraumüberwachung eine Zulässigkeit des Blockierens festgestellt wird. Verfahren nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Blockieren zulässig ist, wenn keine Person und/oder kein Tier in dem Innenraum detektiert wird. Absperrsystem zum Absperren eines Fahrzeuges (1) aufweisend: eine an dem Fahrzeug (1) montierbare elektronisch steuerbare Verstelleinrichtung (3) zum fremdkraftbetätigten Verstellen mindestens einer mit der Verstelleinrichtung (3) koppelbaren Fahrzeugtür (2) zwischen einer geöffneten und einer verschlossenen Position, eine an der Fahrzeugtür (2) montierbare Verriegelungsmechanik (4) zum Verriegeln der Fahrzeugtür (2) in der verschlossenen Position, mindestens einen Sensor (5), und eine mit der Verstelleinrichtung (3) und dem mindestens einen Sensor (5) gekoppelte elektronische Steuereinheit (6), die eingerichtet ist, über den mindestens einen Sensor (5) eine Abstellsituation, in der keine Nutzung des Fahrzeugs (1) vorgesehen ist, zu erkennen und in Reaktion auf das Erkennen der Abstellsituation die in die verschlossene Position verstellte Fahrzeugtür (2) über die Verstelleinrichtung (3) unabhängig von der Verriegelungsmechanik (4) gegen ein Verstellen zu blockieren.

16. Absperrsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrsystem eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 auszuführen.

17. Fahrzeug (1) mit mindestens einer Fahrzeugtür (2) und einem Absperrsystem nach Anspruch 15 oder 16.

18. Computerprogrammprodukt für eine elektronische Steuereinheit (6) eines Absperrsystems nach einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei das Computerprogrammprodukt Anweisungen aufweist, die wenigstens einen Prozessor der elektronischen Steuereinheit (6) bei einer Ausführung der Anweisungen veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14 auszuführen.

Description:
Verfahren und Absperrsystem zum Absperren eines Fahrzeuges

Beschreibung

Die vorgeschlagene Lösung betrifft ein Verfahren zum Absperren eines Fahrzeuges sowie ein entsprechendes Absperrsystem. Derartige Verfahren und Absperrsysteme sind geeignet, einen Fahrzeuginnenraum gegen ein unerwünschtes Betreten durch von außerhalb des Fahrzeuges befindlichen Personen zu schützen. Hierfür wird eine Fahrzeugtür in einer verschlossenen Position verstellt und gegen ein weiteres Verstellen durch eine außerhalb des Fahrzeugs befindliche Person gesichert.

Derartige Verfahren und Absperrsysteme sind aus dem Bereich der Automobilfertigung grundsätzlich bekannt. Zum Absperren von Fahrzeugen kommen hierbei insbesondere Schließzylinder und eine mit dem Schließzylinder verbundene Absperrmechanik zum Einsatz. Hierbei kann durch eine manuelle Betätigung des Schließzylinders eine Fahrzeugtür derart verschließbar sein, dass diese bis zu einer erneuten Betätigung weder von außen noch von innen geöffnet werden kann. Hierdurch ist es möglich ein Fahrzeug gegen ein unerwünschtes Betreten des Fahrzeuginnenraumes zu sichern, wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum unbewacht abgestellt wird.

Durch den Einsatz von Schließzylindern und Absperrmechaniken können derartige Absperrsysteme das Gewicht, die Fertigungskosten und den Wartungsaufwand von Fahrzeugtüren sowie Fahrzeugen erhöhen. Ferner fehlt es bei derartigen Verfahren und Absperrsystemen an einer Möglichkeit Fahrzeugflotten, wie sie exemplarisch im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zum Einsatz kommen, zentral und/oder automatisiert abzusperren. Dieses Defizit besteht insbesondere im Hinblick auf einen Einsatz von vollautomatischen Fahrzeugen im ÖPNV, bei welchen kein Personal in den Fahrzeugen vorgesehen ist, welches ein Absperren abgestellter Fahrzeuge vornehmen könnte.

Es besteht daher der Bedarf, Verfahren und Absperrsysteme der eingangs genannten Art zu verbessern.

Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren zum Absperren eines Fahrzeuges gemäß dem Anspruch 1 sowie einem entsprechenden Absperrsystem gemäß dem Anspruch 15 gelöst.

Das vorgeschlagene Verfahren betrifft ein Absperren eines Fahrzeuges mit: einer elektronisch steuerbaren Verstelleinrichtung zum fremdkraftbetätigten Verstellen mindestens einer Fahrzeugtür zwischen einer geöffneten und einer verschlossenen Position, und einer Verriegelungsmechanik zum Verriegeln der Fahrzeugtür in der verschlossenen Position, wobei in Reaktion auf ein sensorisches Erkennen einer Abstellsituation, in der keine Nutzung des Fahrzeugs vorgesehen ist, die in die verschlossene Position verstellte Fahrzeugtür durch die Verstelleinrichtung unabhängig von der Verriegelungsmechanik gegen ein Verstellen blockiert wird.

Somit wird nach dem Erkennen der Abstellsituation die einmal verschlossene Tür blockiert und kann so nicht mehr über die Verriegelungsmechanik geöffnet werden. Das Absperren der Fahrzeugtür erfolgt dabei über die Verstelleinrichtung, welche zudem zum fremdkraftbetätigten Verstellen der Fahrzeugtür eingerichtet ist. Demnach kommt der Verstelleinrichtung gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren mehr als eine Funktion zu. Hierdurch kann die Fahrzeugtür auch ohne einen zum Absperren der Fahrzeugtür eingerichteten Schließzylinder nebst Absperrmechanik gegen ein unerwünschtes Öffnen, insbesondere durch außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Personen, gesichert werden. Dies kann die Fertigungskosten, das Gewicht und den Wartungsaufwand eines für das vorgeschlagene Verfahren eingerichteten Fahrzeuges reduzieren. Eine Verstelleinrichtung kann hierbei insbesondere als Zuziehhilfe ausgebildet sein.

Weiterhin erfolgt das Blockieren der Fahrzeugtür automatisch in Reaktion auf das Erkennen einer Abstellsituation. Somit kann das Fahrzeug auch ohne manuelles Absperren gegen einen unerwünschten Zugriff gesichert werden. Dies kann einen Diebstahlschutz bzw. Einbruchschutz verbessern und insbesondere bei autonomen Fahrzeugen, respektive einer Flotte autonomer Fahrzeuge, ein vollautomatisches Absperrmanagment ermöglichen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Verstelleinrichtung zum Verstellen der Fahrzeugtür fremdkraftbetätigt zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verstellt werden. Dabei kann die Verstelleinrichtung beim Verstellen von der Öffnungsstellung in die Schließstellung eine Verstellkraft in die Fahrzeugtür einleiten, um diese von der geöffneten Position in die verschlossene Position zu verstellen. Dies kann einen Bedienkomfort erhöhen.

Ist die Fahrzeugtür beim Erkennen der Abstellsituation bereits in der verschlossenen Position, kann die Verstelleinrichtung unmittelbar in die Schließstellung verstellt werden. Ist die Fahrzeugtür dagegen beim Erkennen der Abstellsituation in der geöffneten Position, kann das Verstellen der Verstelleinrichtung in die Schließstellung vorgemerkt werden. Demnach kann über die Verstelleinrichtung in der Schließstellung die Fahrzeugtür blockiert werden, sobald die geöffnete Fahrzeugtür nach Erkennen der Abstellsituation in die verschlossene Position verstellt wird. Hierdurch kann der Benutzungskomfort weiter erhöht und der Einbruchschutz verbessert werden.

Exemplarisch kann die geöffnete Position eine Position sein, bei welcher eine Karosserieöffnung in dem Fahrzeug zur Benutzung durch eine Person freigegeben ist. Demnach können Personen das Fahrzeug betreten und/oder verlassen, während die Fahrzeugtür in der geöffneten Position ist.

Grundsätzlich ist auch denkbar, dass die Fahrzeugtür in der geöffneten Position nicht vollständig geöffnet ist. Insbesondere kann die Karosserieöffnung durch die Fahrzeugtür in der geöffneten Position nicht derart freigegeben sein, dass eine Person das Fahrzeug verlassen und oder betreten kann.

Folglich kann sich das fremdkraftbetätigte Verstellen der Fahrzeugtür über die Verstelleinrichtung zwischen der geöffneten und der verschlossenen Position sowohl auf einen Anteil des möglichen Verstellweges der Fahrzeugtür als auch auf den gesamten möglichen Verstellweg der Fahrzeugtür beziehen. Insbesondere wenn die Fahrzeugtür über die Verstelleinrichtung lediglich entlang eines Anteils des möglichen Verstellweges verstellbar ist, kann die Fahrzeugtür ergänzend zu dem Verstellen über die Verstelleinrichtung auch manuell verstellbar sein. Hierdurch kann die für das vorgeschlagene Verfahren eingerichtete Verstelleinrichtung kostengünstiger herstellbar sein. Weiterhin kann die Fahrzeugtür ergänzend zu dem Verstellen über die Verstelleinrichtung auch fremdkraftbetätigt über eine Verstellautomatik verstellbar sein. Eine derartige Verstellautomatik kann demnach eingerichtet sein, die Fahrzeugtür über den Anteil des gesamten Verstellweges der Fahrzeugtür zu verstellen, über den die Fahrzeugtür nicht über die Verstelleinrichtung verstellbar ist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Verstelleinrichtung mit der Fahrzeugtür lösbar koppelbar sein. In einem gekoppelten Zustand kann über die Verstelleinrichtung eine Verstellkraft in die Fahrzeugtür einleitbar sein, um durch das Verstellen der Verstelleinrichtung zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung die Fahrzeugtür zwischen der geöffneten und verschlossenen Position zu verstellen. In einem entkoppelten Zustand kann durch das Verstellen der Verstelleinrichtung zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung keine Verstellkraft in die Fahrzeugtür einleitbar sein. Hierdurch kann die Fahrzeugtür wahlweise über die Verstelleinrichtung oder manuell verstellbar sein.

Exemplarisch kann die Verstelleinrichtung von der Fahrzeugtür entkoppelbar sein, um die Fahrzeugtür und die Verstelleinrichtung unabhängig voneinander zu verstellen. So kann die Fahrzeugtür im entkoppelten Zustand ohne Verstelleinrichtung verstellbar sein.

Exemplarisch kann die Verstelleinrichtung zum Einsatz kommen, um die Fahrzeugtür fremdkraftbetätigt von der geöffneten in die verschlossene Position verstellen. Dagegen kann ein Rückverstellen der Fahrzeugtür von der verschlossenen Position in die geöffnete Position manuell erfolgen. Hierdurch kann die für das vorgeschlagene Verfahren eingerichtet Verstelleinrichtung kostengünstiger ausgestaltet werden, ohne einen Schließkomfort zu reduzieren.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Verstelleinrichtung in der Öffnungsstellung und der Schließstellung mit der Fahrzeugtür koppelbar sein. Dies kann einen Bedienungskomfort durch eine erhöhte Flexibilität beim Verstellen verbessern.

Insbesondere können Verstelleinrichtung und Fahrzeugtür koppelbar und entkoppelbar sein, wenn das Verstellen der Fahrzeugtür über die Verstelleinrichtung nur über einen Anteil des möglichen Verstellweges der Fahrzeugtür erfolgen kann. So kann die Fahrzeugtür exemplarisch zwischen einer von der geöffneten Position verschiedenen vollständig geöffneten Position und der geöffneten Position entkoppelt von der Verstelleinrichtung manuell oder über eine Verstellautomatik verstellbar sein. Das Verstellen der Fahrzeugtür zwischen der geöffneten Position und der verschlossenen Position kann dagegen über die Verstelleinrichtung erfolgten.

Ebenfalls denkbar und möglich ist, dass die geöffnete Position der vollständig geöffneten Position entspricht. Demnach kann die Fahrzeugtür mit der Verstelleinrichtung zwischen der vollständig geöffneten Position und der verschlossenen Position verstellbar sein.

Dies kann ein automatisches Verstellen der Fahrzeugtür in Reaktion auf das Erkennen der Abstellsituation ermöglichen. Exemplarisch kann die Fahrzeugtür somit beim Erkennen der Abstellsituation in die verschlossene Position verstellt werden und in dieser über die Verstelleinrichtung gegen ein Verstellen blockiert werden. Dies kann den Einbruchsschutz und/oder einen Benutzungskomfort des zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens eingerichteten Fahrzeuges weiter verbessern.

In Reaktion darauf, dass keine Abstellsituation erkannt wird, kann die Verstelleinrichtung nach dem Verstellen der Fahrzeugtür über die Verstelleinrichtung in die verschlossene Position von der Fahrzeugtür entkoppelt werden. Dies kann ein manuelles Öffnen der Fahrzeugtür in einer Betriebssituation ermöglichen, in der keine Abstellsituation erkannt wird.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die entkoppelte Verstelleinrichtung in die Öffnungsstellung verstellt werden. Insbesondere kann die nach dem gekoppelten Verstellen von der Fahrzeugtür und der Verstelleinrichtung von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verstellte Verstelleinrichtung zunächst entkoppelt und dann in die Öffnungsstellung verstellt werden. Somit kann die Verstelleinrichtung nach einem manuellen Öffnen der Fahrzeugtür eingerichtet sein, erneut in der Öffnungsstellung mit der Fahrzeugtür gekoppelt zu werden und diese fremdkraftbetätigt durch das Verstellen von der Öffnungsstellung in die Schließstellung zu verschließen. Dies kann den Benutzungskomfort weiter erhöhen.

Sofern keine Abstellsituation erkannt wird, kann demnach ein Öffnen der verschlossenen Fahrzeugtür möglich sein. Dabei kann die Fahrzeugtür durch die Verriegelungsmechanik verriegelt sein. Demnach kann, sofern die Abstellsituation nicht erkannt wird, die Fahrzeugtür durch Lösen der Verriegelungsmechanik geöffnet werden. In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Abstellsituation bei einem Abstellen des Fahrzeuges in einem vordefinierten Bereich erkannt werden. Dies ermöglicht insbesondere ein automatisches Blockieren der Fahrzeugtür an vordefinierten Orten.

Exemplarisch kann das Abstellen in dem vordefinierten Bereich durch mindestens einen an dem Fahrzeug angeordneten GPS-Sensor ermittelt werden. Grundsätzlich sind auch weitere von GPS verschiedene zur Ortung eingerichtete Systeme geeignet, das Abstellen des Fahrzeugs in dem vordefinierten Bereich zu erkennen. Exemplarisch kann das Abstellen auch durch eine funkbasierte Ortung ermittelt werden. Eine funkbasierte Ordnung kann insbesondere durch Near Field Communication (NFC) oder mit Bluetooth Low Energy (BLE) ausgebildet sein.

Insbesondere kann im Hinblick auf das Absperren einer Fahrzeugflotte somit jedes Fahrzeug der Fahrzeugflotte absperrbar sein, dass in einem vordefinierten Bereich abgestellt und dessen Fahrzeugtüren in die verschlossene Position verstellt werden. Dies kann ein Absperrmanagement erleichtern und einen automatisierten Einbruchsschutz verbessern.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Abstellsituation durch ein Empfangen eines Abstellsignals ermittelt werden. Dies kann ein ortsunabhängiges Blockieren der Fahrzeugtür ermöglichen.

Exemplarisch kann das Abstellsignal ein elektromagnetisches Signal sein. Denkbar ist demnach ein Abstellsignal, dass mit einem Infrarot-Signal, einem WiFi-Signal, oder mit einem über das Mobilfunknetz übertragenen Signal ausgebildet ist. Dies kann ein ferngesteuertes und flexibles Absperren eines Fahrzeuges oder einer Fahrzeugflotte ermöglichen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Verriegelung der Fahrzeugtür über die Verriegelungsmechanik durch eine Betätigung mindestens eines Entriegelungselementes durch einen Nutzer lösbar sein. Dies kann ein Öffnen der Tür in einer von der Abstellsituation verschiedenen Betriebssituation und/oder eine Notentriegelung der Fahrzeugtür ermöglichen. Demnach kann die Einsatzsicherheit sowie der Benutzungskomfort insbesondere bei autonomen Fahrzeugen und/oder einer vollautomatisierten Fahrzeugtür erhöht werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Verriegelungsmechanik ein äußeres Entriegelungselement und ein inneres Entriegelungselement zum Lösen der Verriegelung durch einen innerhalb des Fahrzeugs befindlichen Nutzer aufweisen. Hierdurch kann exemplarisch im Betrieb eine Notentriegelung von Personen außerhalb und innerhalb des Fahrzeuges möglich sein. Dies kann die Einsatzsicherheit insbesondere im Hinblick auf autonome Fahrzeuge und/oder vollautomatisierten Fahrzeugtüren erhöhen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Verstelleinrichtung mit dem äußeren Entriegelungselement und dem inneren Entriegelungselement koppelbar sein, um über jedes der Entriegelungselement von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verstellt zu werden. Somit kann das Blockieren der Fahrzeugtür durch die Verstelleinrichtung über das äußere Entriegelungselement und das innere Entriegelungselement lösbar sein.

Grundsätzlich kann die Kopplung zwischen der Verstelleinrichtung und den Entriegelungselementen sowohl mechanisch als auch elektronisch realisierbar sein. Exemplarisch kann im Falle einer mechanischen Kopplung durch das Betätigen eines der Entriegelungselemente eine Verstellkraft in die Verstelleinrichtung eingeleitet werden, mit welcher die Verstelleinrichtung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verstellbar ist.

Weiter exemplarisch kann im Falle einer elektronischen Kopplung ein elektrisches Schließsignal der Verstelleinrichtung, durch welches die Verstelleinrichtung von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verstellt wird, von dem Entriegelungselement übersteuerbar sein. Demnach kann die Verstelleinrichtung auch beim Anliegen des Schließsignals von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verstellbar sein, wenn eines oder beide der Entriegelungselemente durch einen Nutzer betätigt werden. Somit kann die Blockierung der Fahrzeugtür durch die Verstelleinrichtung mittels der Entriegelungselemente lösbar sein. Dies kann ein Verlassen des Fahrzeuges zu jedem Zeitpunkt ermöglichen. Insbesondere können Personen, die beim Erkennen der Abstellsituation und nach Verschließen der Fahrzeugtür noch im Innenraum des Fahrzeuges sind, das Fahrzeug verlassen

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das äußere Entriegelungselement in Reaktion auf das Erkennen der Abstellsituation von der Verstelleinrichtung entkoppelt werden. Dies kann den Einbruchschutz verbessern. In einer von der Abstellsituation verschiedenen Betriebssituation kann die Fahrzeugtür über das Entriegelungselement zu jederzeit geöffnet werden. Sobald die Abstellsituation erkannt wird und die Fahrzeugtür in die verschlossene Position verstellt wird, kann das äußere Entriegelungselement automatisch außer Funktion gesetzt werden. Demnach kann ein Zugang in den Fahrzeuginnenraum von außen während der Abstellsituation unterbunden werden. Ein Verlassen des Fahrzeuges ist dagegen auch während der Abstellsituation über das innere Entriegelungselement möglich.

Die über das innere Entriegelungselement geöffnete Fahrzeugtür kann nach dem Verlassen des Fahrzeuginnenraums und Verstellen der Fahrzeugtür in die verschlossene Position erneut über die Verstelleinrichtung blockiert werden. Somit kann auch dann der Zugang zu dem Fahrzeuginnenraum unterbunden werden, wenn während der Abstellsituation eine zu diesem Zeitpunkt im Inneren des Fahrzeugs befindliche Person das bereits verschlossene Fahrzeug verlassen und die Fahrzeugtür erneut geschlossen hat. Dies kann dem Einbruchschutz weiter verbessern.

Exemplarisch kann das äußere Entriegelungselement und die Verstelleinrichtung über ein elektrisch schaltbares Stellglied entkoppelbar sein. Das Stellglied kann mit einem Bowdenzug und/oder einer Kette und/oder einen verstellbaren Schließelement ausgebildet sein.

Weiter exemplarisch kann die Verriegelungsmechanik mit einer Totpunktverriegelung ausgebildet sein. Die Totpunktverriegelung kann mit dem äußeren Entriegelungselement gekoppelt und zwischen einem Totpunktzustand und einem Betätigungszustand umschaltbar sein. In dem Betätigungszustand kann über das äußere Entriegelungselement eine Verstellkraft in die Verriegelungsmechanik eingeleitet werden, um eine Verriegelung der Fahrzeugtür zu lösen. Dagegen kann in dem Totpunktzustand über das äußere Entriegelungselement die Verriegelung nicht lösbar sein. Somit kann das äußere Entriegelungselement durch das Umschalten der Totpunktverriegelung aktivierbar und deaktivierbar sein.

Weiter exemplarisch kann die mit Verriegelungsmechanik mit der Verstelleinrichtung gekoppelt sein. Dabei kann die Verstelleinrichtung eingerichtet sein, das äußere Entriegelungselement zu aktivieren und zu deaktivieren. Exemplarisch kann das äußere Entriegelungselement aktiviert sein, wenn die Verstelleinrichtung in der Öffnungsstellung ist und deaktiviert sein, wenn die Verstelleinrichtung in der Schließstellung ist. Weiter exemplarisch kann die Verstelleinrichtung eingerichtet sein, beim Verstellen von der Öffnungsstellung in die Schließstellung die mit einer Totpunktverrieglung ausgebildete Verriegelungsmechanik von dem Betätigungszustand in den Totpunktzustand zu verstellen. Hierdurch kann eine zuverlässige und wartungsarme Deaktivierbarkeit des äußeren Entriegelungselementes realisierbar sein.

In einer alternativen Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das Entriegelungselement von der Verriegelungsmechanik entkoppelbar sein. Somit kann exemplarisch das äußeren Entriegelungselement nach dem Verstellen der Fahrzeugtür in die verschlossene Position von der Verriegelungsmechanik entkoppelt werden. Somit kann ein Öffnen der Fahrzeugtür von außen blockiert sein.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des der vorgeschlagenen Lösung kann die Fahrzeugtür mit der Verstelleinrichtung nur dann in Reaktion auf das erkennende Abstellsituation blockiert werden, wenn über eine sensorische Innenraumüberwachung eine Zulässigkeit des Blockierens festgestellt wird. Dies kann ein unbeabsichtigtes Einschließen von Personen und/oder Tieren vermeidbar machen.

In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das Blockieren zulässig sein, wenn keine Person und/oder keine Tiere im Innenraum detektiert werden. Zur Detektion einer Person und/oder eines Tieres können grundsätzlich optische Kameras und/oder Infrarotsensoren und/oder Radar zum Einsatz kommen. Die mit diesen Sensoren gewonnenen Daten können einer Logik zur Objekt- und Personenerkennung zugeführt werden.

In Reaktion auf das Erkennen einer Person und/oder eines Tieres kann das Blockieren der Fahrzeugtür als unzulässig deklariert werden. Wurde das Blockieren als unzulässig deklariert, kann das Blockieren der verschlossenen Fahrzeugtür auch dann unterbunden werden, wenn die Abstellsituation erkannt wird. Demnach wird bei einer vorhandenen Innenraumüberwachung die Fahrzeugtür nur dann in der verschlossenen Position durch die Verstelleinrichtung blockiert, wenn die Abstellsituation erkannt wird und festgestellt wird, dass das Blockieren zulässig ist.

Grundsätzlich kann gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren die Abstellsituation auch permanent überwacht werden. Demnach kann insbesondere feststellbar sein, wenn die Abstellsituation nicht mehr besteht. Exemplarisch kann die Abstellsituation aufgehoben werden, sobald das Fahrzeug den vordefinierten Bereich verlässt. Durch das Verlassen des vordefinierten Bereiches kann somit automatisch das Blockieren der Fahrzeugtür über die Verstelleinrichtung aufhebbar sein.

In einer alternativen Ausgestaltung kann die Abstellsituation nach dem Erkennen so lange weiter bestehen, bis ein Signal zum Aufheben der Abstellsituation erkannt wird.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann in Reaktion auf ein Wartungssignal die Verstelleinrichtung und die Verriegelungsmechanik auf eine externe Stromversorgung umgeschaltet werden. Dies kann Wartungsarbeiten an einem für das vorgeschlagene Verfahren eingerichteten Fahrzeug erleichtern. Exemplarisch kann nach einem Empfangen des Wartungssignals Energie für ein externes Steuergerät an einem hierfür eingerichteten Wartungsanschluss zur Verfügung gestellt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorgeschlagenen Lösung wird die eingangs genannte Aufgabe auch durch ein Absperrsystem zum Absperren eines Fahrzeuges gelöst. Ein solches Absperrsystem weist mindestens auf: eine an dem Fahrzeug montierbare elektronisch steuerbare Verstelleinrichtung zum fremdkraftbetätigten Verstellen mindestens einer mit der Verstelleinrichtung koppelbaren Fahrzeugtür zwischen einer geöffneten und einer verschlossenen Position, eine an der Fahrzeugtür montierbare Verriegelungsmechanik zum Verriegeln der Fahrzeugtür in der verschlossenen Position, mindestens einen Sensor, und eine mit der Verstelleinrichtung und dem mindestens einen Sensor gekoppelte elektronische Steuereinheit, die eingerichtet ist, über den mindestens einen Sensor eine Abstellsituation, in der keine Nutzung des Fahrzeugs vorgesehen ist, zu erkennen und in Reaktion auf das Erkennen der Abstellsituation die in die verschlossene Position verstellte Fahrzeugtür über die Verstelleinrichtung unabhängig von der Verriegelungsmechanik gegen ein Verstellen zu blockieren.

Somit ist das vorgeschlagene Absperrsystem eingerichtet, nach dem Erkennen der Abstellsituation ein Öffnen einer bestimmungsgemäß montierten und verschlossene Fahrzeugtür unabhängig von einem Lösen der Verriegelung zu unterbinden. Das Verstellen der Fahrzeugtür ist dabei über die Verstelleinrichtung gesperrt, welche zudem zum fremdkraftbetätigten Verstellen der Fahrzeugtür eingerichtet ist. Demnach kommt der Verstelleinrichtung des Absperrsystems mehr als eine Funktion zu. Hierdurch kann die Fahrzeugtür auch ohne einen zum Absperren der Fahrzeugtür eingerichteten Schließzylinder nebst Absperrmechanik gegen ein unerwünschtes Öffnen, insbesondere durch außerhalb des mit dem Absperrsystem ausgerüsteten Fahrzeugs befindlichen Personen, gesichert werden. Dies kann die Fertigungskosten, das Gewicht und der Wartungsaufwand des Absperrsystems reduzieren.

Weiterhin ist das Absperrsystem eingerichtet, die bestimmungsgemäß montierte Fahrzeugtür automatisch in Reaktion auf das Erkennen einer Abstellsituation zu blockieren. Somit kann das mit dem Absperrsystem ausgerüstete Fahrzeug auch ohne manuelles Absperren gegen einen unerwünschten Zugriff gesichert werden. Dies kann einen Diebstahlschutz bzw. Einbruchschutz verbessern und insbesondere bei autonomen Fahrzeugen, respektive einer Flotte autonomer Fahrzeuge, ein vollautomatisches Absperrmanagement ermöglichen.

Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, an den Sensor ein Anforderungssignal zu senden, um ein sensorisches Überprüfen auf eine Abstellsituation zu initiieren. Der Sensor kann demnach eingerichtet sein, in Reaktion auf ein Empfangen des Anforderungssignales zu überprüfen, ob eine Abstellsituation erkennbar ist. Exemplarisch kann der Sensor hierfür mit einem Ortungssystem ausgebildet sein, um festzustellen, ob das Fahrzeug sich innerhalb eines vordefinierten Bereiches befindet.

Weiterhin kann der Sensor eingerichtet sein, eine Datenverbindung zu einem entfernten Steuergerät, z.B. einem Computer, herzustellen und das Anforderungssignal an diesen weiterzuleiten. Über das Steuergerät kann für das Absperrsystem eine Abstellsituation deklarierbar sein. Exemplarisch kann diese von einem Nutzer des Steuergerätes durch eine Eingabe für das Absperrsystem deklariert werden. Ebenso denkbar ist eine zeitabhängige Deklaration. Insbesondere kann über das Steuergerät eine Abstellsituation für Absperrsysteme an einer Mehrzahl von Fahrzeugen deklarierbar sein. Das entfernte Steuergerät kann in Reaktion auf das Empfangen des Anforderungssignals überprüfen, ob für das Absperrsystem eine Abstellsituation deklariert ist und in Reaktion, dass eine Abstellsituation deklariert ist an den Sensor ein Steuersignal zum Initiieren der Abstellsituation senden. Der Sensor kann demnach eingerichtet sein, das Steuersignal von dem Steuergerät zu empfangen und in Reaktion darauf, das Abstellsignal an die Steuereinheit zu senden.

In einer alternativen Ausgestaltung kann der Sensor in Reaktion auf das Empfangen des Anforderungssignals von der Steuereinheit eine funkbasierte Ortung durchführen, zum Beispiel über NFC oder BLE. Wenn über die funkbasierte Ortung feststellbar ist, dass sich der Sensor innerhalb eines vordefinierten Abstandes zu einer Funkbake oder innerhalb eines vordefinierten Bereiches befindet, kann der Sensor das Abstellsignal an die Steuereinheit senden.

Grundsätzlich kann der Sensor auch eingerichtet sein, ein von einer Fernbedienung abgesendetes Steuersignal zu empfangen und in Reaktion auf das Empfangen des Steuersignals das Abstellsignal an die Steuereinheit zu senden. Exemplarisch kann das Steuersignal von einer Funkfernbedienung an den Sensor gesendet werden.

Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, in Reaktion auf das Empfangen des Abstellsignals eine Abstellsituation zu erkennen, ein Steuersignal zu generieren und an die Verstelleinrichtung zu senden. Demnach kann die Verstelleinrichtung eingerichtet sein, das von der Steuereinheit generierte Steuersignal zu empfangen und in Reaktion auf das Steuersignal, die in die verschlossene Position verstellte bestimmungsgemäß montierte Fahrzeugtür gegen ein Verstellen zu blockieren.

Die Verstelleinrichtung kann ferner eingerichtet sein, in Reaktion auf das Empfangen des Steuersignal zwischen einer Öffnungsstellung einer Schließstellung verstellt zu werden. Dabei kann die Verstelleinrichtung eingerichtet sein, in die bestimmungsgemäß montierte Fahrzeugtür beim Verstellen von der Öffnungsstellung in die Schließstellung eine Verstellkraft einzuleiten, um diese von der geöffneten Position in die verschlossene Position zu verstellen. Dies kann einen Bedienkomfort erhöhen.

Die Steuereinheit kann weiterhin eingerichtet sein, sensorisch festzustellen, ob die bestimmungsgemäß montierte Fahrzeugtür in die verschlossene Position verstellt ist.

Exemplarisch kann die Verstelleinrichtung für den Fall, dass das Steuersignal empfangen wird, während die Fahrzeugtür in einer geöffneten Position ist, das Blockieren der Fahrzeugtür vormerken. Sobald die Fahrzeugtür das nächste Mal in die verschlossene Position verstellt ist, kann die Steuereinheit die Fahrzeugtür über die Verstelleinrichtung in der verschlossenen Position blockieren. Weiter exemplarisch kann die Verstelleinrichtung, wenn das Steuersignal empfangen wird, während die Fahrzeugtür in der verschlossenen Position ist, die Fahrzeugtür unmittelbar gegen ein Verstellen blockieren. Grundsätzlich ist auch denkbar, dass die Steuereinheit eingerichtet ist, die Fahrzeugtür in Reaktion auf das Erkennen der Abstellsituation fremdkraftbetätigt in die verschlossene Position zu verstellen und durch die Verstelleinrichtung zu blockieren.

In einer weiteren Ausgestaltung des vorgeschlagen Absperrsystems kann das Absperrsystem eingerichtet sein, das vorgeschlagene Verfahren auszuführen.

Exemplarisch kann die Verstelleinrichtung mit einem Elektromotor ausgebildet sein, um in Reaktion auf das Empfangen des Steuersignals zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung fremdkraftbetätigt verstellbar zu sein. Durch das Verstellen kann dabei die Verstellkraft in die Fahrzeugtür einleitbar sein, um die Fahrzeugtür in Reaktion auf das Empfangen des Steuersignals von der geöffneten in die verschlossene Position zu verstellen.

Weiterhin kann die Verstelleinrichtung eingerichtet sein, mit der Fahrzeugtür lösbar gekoppelt zu sein. Somit kann die Verstelleinrichtung eingerichtet sein, von der Steuereinheit ein Kopplungssignal zu empfangen und in Reaktion auf das Empfangen des Kopplungssignals eine kraftschlüssige oder eine formschlüssige Verbindung mit der Fahrzeugtür herzustellen. Ebenso kann die Verstelleinrichtung eingerichtet sein, von der Steuereinheit ein Entkopplungssignal zu empfangen und in Reaktion auf das Empfangen des Entkopplungssignals die Verbindung mit der Fahrzeugtür zu lösen. In einem entkoppelten Zustand ist dabei durch das Verstellen der Verstelleinrichtung kein Einleiten eine Verstellkraft in die Fahrzeugtür möglich.

Weiterhin kann die Verriegelungsmechanik mit einem Entriegelungselement ausgebildet sein, dass eingerichtet ist, bei einer Betätigung die Verriegelung der Fahrzeugtür zu lösen. Exemplarisch kann das Entriegelungselement mit einem Hebel, einem Knopf oder einer Gestensteuerung ausgebildet sein, um durch einen Nutzer betätigbar zu sein.

Bei der Betätigung des Entriegelungselementes kann eine Verstellkraft in die Verriegelungsmechanik eingeleitet werden, um eine von der Verriegelungsmechanik realisierte Verriegelung der Fahrzeugtür zu lösen.

Die Verriegelungsmechanik kann eingerichtet sein, mit einem Rasthaken oder einem Elektromagneten eine formschlüssige oder kraftschlüssige lösbare Verbindung mit einem Karosserieelement des Fahrzeuges herzustellen. Ebenso kann die Verriegelungsmechanik eingerichtet sein, die Fahrzeugtür automatisch nach Verstellen in die verschlossene Position in dieser zu verriegeln. Demnach kann über die Verriegelungsmechanik eine mit dem Absperrsystem ausgerüstete Fahrzeugtür bei Erreichen der verschlossenen Position automatisch formschlüssig oder kraftschlüssig mit einem Karosserieelement lösbar verbindbar sein, um die Fahrzeugtür in der verschlossenen Position zu verriegeln. Alternativ kann die Fahrzeugtür auch an einer weiteren Fahrzeugtür verriegelbar sein.

Ausführungen zu speziellen Ausgestaltungen des vorgeschlagenen Verfahrens und deren Vorteilen gelten analog auch für das vorgeschlagene Absperrsystem.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorgeschlagenen Lösung kann die eingangs genannte Aufgabe auch durch ein Fahrzeug mit mindestens einer Fahrzeugtür und einem Absperrsystem gemäß der vorgeschlagenen Lösung gelöst werden. Hierbei wird der Einbruchsschutz und die Bedienung der Bedienungskomfort des Fahrzeuges verbessert.

Insbesondere kann somit bei einem vollautomatischen Fahrzeug und/oder einer Fahrzeugflotte ein komfortables Absperrmanagement mit hohem Einbruch- und/oder Diebstahlschutz realisierbar sein. Ferner kann dabei für in einem Fahrzeuginnenraum verbliebene Personen auch nach einem automatisierten Absperren der Fahrzeuge ein Verlassen des abgesperrten Fahrzeuges möglich sein und/oder ein Absperren durch eine Innenraumüberwachung kontrollierbar sein. Dies kann ein unbeabsichtigtes Einschließen von Personen verhindern.

Ausführungen zu speziellen Ausgestaltungen des vorgeschlagenen Absperrsystems und deren Vorteilen gelten analog auch für das vorgeschlagene Fahrzeug.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorgeschlagenen Lösung wird die eingangs genannte Aufgabe auch durch ein Computerprogrammprodukt für eine elektronische Steuereinheit eines Absperrsystems gemäß der vorgeschlagenen Lösung gelöst. Dabei weist das Computerprogrammprodukt Anweisung auf, die wenigstens einen Prozessor der elektronischen Steuereinheit bei einer Ausführung der Anweisungen veranlassen, das vorgeschlagene Verfahren auszuführen.

Ausführungen zu speziellen Ausgestaltungen des vorgeschlagenen Verfahrens und deren Vorteilen gelten analog auch für das vorgeschlagene Computerprogrammprodukt. Grundsätzlich sind Aspekte einzelner Ausführungsformen der vorgeschlagenen Lösung auch untereinander kombinierbar.

Exemplarisch werden einzelne Ausführungsformen der vorgeschlagenen Lösung anhand der nachfolgend eingeblendeten Figuren näher erläutert.

Hierbei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des vorgeschlagenen Fahrzeuges als autonomes Fahrzeug für den ÖPNV mit einem Absperrsystem;

Figur 2 eine weitere perspektivische Ansicht eines autonomen Fahrzeuges mit einer weiteren Ausführungsform des Absperrsystems; und

Figuren 3 bis 5 exemplarische Verfahrensabläufe des vorgeschlagenen Verfahrens.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines autonomen Fahrzeuges 1 gemäß der vorgeschlagenen Lösung, wie es exemplarisch in dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zum Einsatz kommen kann. Das Fahrzeug 1 weist auf einer Fahrzeugseite eine Karosserieöffnung zum Betreten und Verlassen des Fahrzeuges 1 auf. Die Karosserieöffnung ist durch zwei Fahrzeugtüren 2 verschließbar.

In den Figur 1 dargestellten vollständig geöffneten Position sind die beiden Fahrzeugtüren 2 derart gegenüber der Karosserieöffnung verstellt, dass die Karosserieöffnung für das Betreten und Verlassen des Fahrzeuginnenraumes freigegeben ist. An den Fahrzeugtüren 2 ist jeweils eine Verstelleinrichtung 3, z.B. in Form einer Zuziehhilfe, angeordnet. Jede der Verstelleinrichtungen 3 ist eingerichtet, jeweils eine der Fahrzeugtüren 2 zwischen der vollständig geöffneten Position und einer verschlossenen Position, in der die beiden Fahrzeugtüren 2 Karosserieöffnung vollständig verschließen, fremdkraftbetätigt zu verstellen. Hierfür ist jede der Verstelleinrichtungen 3 motorisch zwischen einer Öffnungsstellung und eine Schließstellung verstellbar und eingerichtet, beim Verstellen von der Öffnungsstellung in die Schließstellung eine Verstellkraft auf jeweils eine der Fahrzeugtüren 2 einzuleiten. Durch das Einleiten der Verstellkraft wird dabei die jeweilige Fahrzeugtür 2 zwischen der vollständig geöffneten Position und der verschlossenen Position verstellt. In der verschlossenen Position ist die in der Figur 1 links dargestellte Fahrzeugtür 2 mit der in der Figur 1 rechts dargestellten Fahrzeugtür 2 über eine Verriegelungsmechanik 4 verriegelbar. Die Verriegelungsmechanik 4 ist eingerichtet, mit einem Rasthaken eine lösbare formschlüssige Verbindung oder mit einem Elektromagneten eine lösbare kraftschlüssige Verbindung der Fahrzeugtüren 2 miteinander herzustellen. Die Verriegelungsmechanik 4 kann eingerichtet sein, die Fahrzeugtüren 2 automatisch zu verriegeln, sobald die Fahrzeugtüren 2 in die verschlossene Position verstellt sind.

Die Verstelleinrichtungen 3 sind über eine elektronische Steuereinheit 6 elektronisch steuerbar. Zu diesem Zwecke ist jede der Verstelleinrichtungen 3 mit der Steuereinheit 6 verbunden und eingerichtet, von der elektronischen Steuereinheit 6 ein Steuersignal S3 zu empfangen. Die Verstelleinrichtung 3 ist eingerichtet, in Reaktion auf das Empfangen des Steuersignals S3 zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung verstellt werden. Ferner ist die Steuereinheit 6 mit einem Sensor 5 gekoppelt und eingerichtet, von dem Sensor 5 ein Abstellsignal S5 zu empfangen. In Reaktion auf das Empfangen des Abstellsignals S5 generiert die Steuereinheit 6 das Steuersignal S3 und sendet dieses an die Verstelleinrichtungen 3. Somit ist die Steuereinheit 6 eingerichtet, in Reaktion auf das Empfangen des Abstellsignales S5 eine Abstellsituation zu erkennen und die in die verschlossene Position verstellten Fahrzeugtüren 2 über die Verstelleinrichtungen 3 zu blockieren.

Der Sensor 5 kann exemplarisch zur Ortung oder zum Empfang eines Signals eingerichtet sein. So ist das Absperrsystem eingerichtet, über den Sensor 5 zu erkennen, ob das Fahrzeugs 1 in einem vordefinierten Bereich abgestellt wurde oder ein Signal zum Absperren empfangen wurde.

In einer von der Figur 1 dargestellten abweichenden alternativen Ausgestaltung des vorgeschlagenen Fahrzeuges 1 kann eine oder jede der Fahrzeugtüren 2 des Fahrzeuges 1 auch über einen Teil des möglichen Verstellweges der Fahrzeugtür 2 manuell verstellbar sein. Exemplarisch kann die Fahrzeugtür 2 zwischen der vollständig geöffneten Position und einer geöffneten Position, in welcher die Fahrzeugtür 2 die Karosserieöffnung nicht vollständig freigibt, manuell verstellbar sein. In der geöffneten Position, in der die Fahrzeugtüren 2 die Karosserieöffnung nicht vollständig freigeben, können die Fahrzeugtüren 2 jeweils mit einer der Verstelleinrichtungen 3 koppelbar sein. So können die Fahrzeugtüren 2 fremdkraftbetätigt in die verschlossene Position verstellt werden. Hierfür kann die Steuereinheit 6 eingerichtet sein, ein Erreichen der geöffneten Position, in der die Fahrzeugtüren 2 mit den Verstelleinrichtungen 3 koppelbar sind, zu erkennen. Die Steuereinheit 6 kann ferner eingerichtet sein, bei Erreichen der geöffneten Position ein Koppelsignal S4 an die Verstelleinrichtung 3 zu senden. Die Verstelleinrichtung 3 kann eingerichtet sein, in Reaktion auf das Empfangen des Koppelsignals S4 mit der Fahrzeugtür 2 zu koppeln. Eine Kopplung zwischen der Verstelleinrichtung 3 und der Fahrzeugtür 2 ist exemplarisch elektromagnetisch oder durch ein bewegliches Stellglied denkbar und möglich, solange die gekoppelte Verstelleinrichtung 3 eingerichtet ist, eine Verstellkraft in die Fahrzeugtür 2 einzuleiten.

Die Steuereinheit 6 kann eingerichtet sein, die Verstelleinrichtung 3 nach Erreichen der verschlossenen Position der Fahrzeugtür 2 in der Schließstellung zu belassen. Somit können die Fahrzeugtüren 2 gegen ein Verstellen unabhängig von der Verriegelungsmechanik 4 blockiert sein.

Zum Entriegeln einer über die Verriegelungsmechanik 4 hergestellten Verriegelung kann die Verriegelungsmechanik 4 ein oder mehrere Entriegelungselemente 41 aufweisen.

Hierzu zeigt Figur 2 eine weitere mögliche Ausführungsform des vorgeschlagenen Absperrsystems. Ergänzend zu der in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform weist die Verriegelungsmechanik 4 ein an einem der Fahrzeugtüren 2 im Außenbereich des Fahrzeuges 1 angeordnetes äußeres Entriegelungselement 41 auf. Über das Entriegelungselement 41 kann eine über die Verriegelungsmechanik 4 hergestellte Verriegelung der Fahrzeugtüren 2 durch einen außerhalb des Fahrzeugs 1 stehenden Nutzer gelöst werden. Hierzu ist die Verriegelungsmechanik 4 und das Entriegelungselement 41 mechanisch oder elektronisch gekoppelt und eingerichtet, bei Betätigen des Entriegelungselementes 41 die in der verschlossenen Position verriegelten Fahrzeugtüren 2 zu entriegeln.

Weiterhin ist das äußere Entriegelungselement 41 mit mindestens einer der Verstelleinrichtungen 3 gekoppelt. Die Verstelleinrichtung 3 ist dabei eingerichtet, das äußeren Entriegelungselement 41 zu deaktivieren, solange die Verstelleinrichtung 3 in die Schließstellung verstellt ist. Das äußeren Entriegelungselement 41 kann dabei elektronisch oder mechanisch durch die Verstelleinrichtung 3 deaktivierbar sein. Somit ist das dargestellte Fahrzeug 1 eingerichtet, das äußere Entriegelungselement 41 der Verriegelungsmechanik 4 zu deaktivieren, in dem die Verstelleinrichtung 3 in die Schließstellung verstellt wird. Folglich kann im Falle des Erkennens einer Abstellsituation der Fahrzeuginnenraum vor dem unbefugten Betreten von außerhalb des Fahrzeugs 1 befindlichen Personen geschützt werden, indem die Steuereinheit 6 eingerichtet ist, die Fahrzeugtüren 2 in die verschlossene Position zu verstellen und die Verstelleinrichtungen 3 in der Schließstellung zu belassen, solange die Abstellsituation nicht aufgehoben ist. Hierdurch ist das äußere Entriegelungselement 41 deaktiviert, solange die Abstellsituation erkannt wird.

Im Falle einer von der Abstellsituation abweichenden Betriebssituation ist die Steuereinheit 6 dagegen eingerichtet, die Verstelleinrichtungen 3 nach verschließen der Fahrzeugtür 2 von dieser zu entkoppeln und in die Öffnungsstellung zu verstellen. Somit sind die Fahrzeugtüren 2 in der Betriebssituation nur durch die Verriegelungsmechanik 4 in der verschlossenen Position verriegelt. Folglich ist das Öffnen der Fahrzeugtüren 2 in der Betriebssituation über das äußeren Entriegelungselement 41 zu jedem Zeitpunkt möglich.

Die Figuren 3-5 zeigen mögliche Abläufe des vorgeschlagenen Verfahrens zum Absperren eines Fahrzeuges 1.

Hierbei erfolgt gemäß dem in der Figur 3 dargestellten Verfahren nach dem Start des Verfahrens eine permanente Überwachung der Abstellsituation. Demnach wird durch das vorgeschlagene Verfahren überwacht, ob das Fahrzeug 1 für die Benutzung durch Personen vorgesehen ist oder nicht. Sollte erkannt werden, dass das Fahrzeug 1 nicht für eine Benutzung vorgesehen, erfolgt ein Blockieren der Fahrzeugtür 2 mit der Verstelleinrichtung 3, nachdem die Fahrzeugtür 2 in den verschlossenen Zustand verstellt ist. Das Verstellen der Fahrzeugtür 2 in den verschlossenen Zustand kann dabei über einen Anteil des Verstellweges manuell oder auch vollständig fremdkraftbetätigt erfolgen. Somit ist das in Figur 3 dargestellte Verfahren geeignet, in Reaktion auf das Erkennen einer Abstellsituation, die verschlossene Fahrzeugtür 2 über die Verstelleinrichtung 3 gegenüber einem Verstellen zu blockieren. Dies kann ein Betreten des Fahrzeuges 1 von außen außerhalb einer Benutzungssituation verhindern.

In einer von der dargestellten Ausgestaltung abweichenden Ausführungsform ist auch nach dem Blockieren der Fahrzeugtür 2 eine Überwachung der Abstellsituation denkbar und möglich. So kann gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren, nach dem Blockieren der Fahrzeugtür 2 das Fortbestehen der Abstellsituation permanent überwachen werden.

Exemplarisch kann die Abstellsituation durch das Empfangen eines Abstellsignals S5 erkannt werden. Durch Unterbrechen des Abstellsignals S5 kann die Abstellsituation beendet werden. Grundsätzlich ist auch denkbar, die Abstellsituation durch das Empfangen eines hierfür vorgesehenen Abbruchsignals zu beenden. In einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann die Abstellsituation von dem Erreichen eines vorbestimmten Bereiches abhängen. Demnach kann durch das Überwachen der Abstellsituation festgestellt werden, dass das Fahrzeug 1 einen vorbestimmten Bereich verlassen hat. Beim Erkennen, dass sich das Fahrzeug 1 in dem vorbestimmten Bereich befindet, wird die Abstellsituation erkannt. Hat das Fahrzeug 1 den vorbestimmten Bereich wieder verlassen, wird die Abstellsituation beendet.

Grundsätzlich kann das Verfahren auch bei Fahrzeugen 1 Anwendung finden, deren Verstelleinrichtung 3 mit einem äußeren Entriegelungselement 41 gekoppelt ist, wobei die Verstelleinrichtung 3 über das äußere Entriegelungselement 41 zwischen der Öffnungsstellung des Schließstellung verstellbar sein kann. Diesbezüglich zeigt Figur 4 einen möglichen Ablauf des vorgeschlagenen Verfahrens. Dabei erfolgt nach dem Erkennen der Abstellsituation und dem Verstellen der Fahrzeugtüren 2 in die verschlossene Position das Blockieren der Fahrzeugtüren 2 über die Verstelleinrichtung 3 wie folgt. Die Verstelleinrichtung 3 wird von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verstellt, wodurch die Fahrzeugtür 2 von der geöffneten Position in die verschlossene Position erstellt wird. Nach dem Erreichen der Schließstellung verbleibt die Verstelleinrichtung 3 in der Schließstellung. Anschließend wird das äußeren Entriegelungselement 41 von der Verstelleinrichtung 3 entkoppelt, um ein Öffnen der Fahrzeugtür 2 in der Abstellsituation zu verhindern.

Grundsätzlich ist es auch denkbar und möglich, die Fahrzeugtür 2 nur dann zu blockieren, wenn über eine Innenraumüberwachung festgestellt wird, dass sich weder eine Person noch ein Tier in dem Innenraum des Fahrzeuges 1 befindet. Hierzu zeigt Figur 5 einen möglichen Ablauf des vorgeschlagen Verfahrens. Demnach erfolgt im Anschluss an das Erkennen der Abstellsituation eine Überprüfung im Rahmen einer Innenraumüberwachung, ob sich eine Person und/oder ein Tier innerhalb des Fahrzeuges 1 befindet. Wird eine Person und/oder eine ein Tier detektiert, wird das Verfahren abgebrochen. Andernfalls kann die Fahrzeugtür 2 mit der Verstelleinrichtung 3 blockiert werden. Bezugszeichenliste

1 Fahrzeug

2 Fahrzeugtür

3 Verstelleinrichtung

53 Steuersignal

4 Verriegelungsmechanik

41 Entriegelungselement

54 Koppelsignal

5 Sensor

55 Abstellsignal

6 Steuereinheit