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Title:
METHOD FOR MANAGING DIAGNOSTICS MESSAGES AND DIAGNOSTICS INFORMATION, SOFTWARE PACKAGE, SERVER OR SERVER NETWORK, SYSTEM, AND USE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/259965
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for managing diagnostics messages (A, B, C, D) and diagnostics information (IA, IC, ID) of a vehicle fleet (6), in particular of a rail vehicle fleet (6), using a software package (14). In order to achieve an improved method for managing diagnostics messages (A, B, C, D) and diagnostics information (IA, IC, ID), according to the invention a plurality of diagnostics messages (A, B, C, D) for the vehicles (8) in the vehicle fleet (6) are stored in a first part (16) of the software package (14) when the software package (14) is created. Furthermore according to the invention, information (IA, IC, ID) at least for some of the diagnostics messages (A, B, C, D) is stored (36) and/or amended (34) in a second part (22) of the software package (14) after the software package (14) has been created.

Inventors:
MATTEJAT CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/065256
Publication Date:
December 30, 2020
Filing Date:
June 03, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
G06Q10/00; G06Q50/30
Domestic Patent References:
WO2006032307A12006-03-30
Foreign References:
US20180300123A12018-10-18
US20180336024A12018-11-22
DE102017216965A12019-03-28
US8930067B12015-01-06
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Verwaltung von Diagnosemeldungen (A, B, C,

D) und -Informationen (IA, IC, ID) von einer Fahrzeugflotte (6), insbesondere von einer Schienenfahrzeugflotte (6), unter Verwendung eines Softwarepakets (14),

bei dem

- bei der Erstellung des Softwarepakets (14)

in einem ersten Teil (16) des Softwarepakets (14)

eine Vielzahl von Diagnosemeldungen (A, B, C, D) für die

Fahrzeuge (8) der Fahrzeugflotte (6) hinterlegt wird und

- nach der Erstellung des Softwarepakets (14)

in einem zweiten Teil (22) des Softwarepakets (14) zumindest für einen Teil der Diagnosemeldungen (A, B, C,

D) Informationen (IA, IC, ID) hinterlegt (36) und/oder ver ändert (34) werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vielzahl von Diagnosemeldungen (A, B, C, D) , die bei der Erstellung des Softwarepakets (14) in dem ersten Teil (16) des Softwarepakets (14) hinterlegt wird, diejenigen Diagnose meldungen (A, B, C, D) umfasst, die in den Fahrzeugen (8) der Fahrzeugflotte (6) auftreten können.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Teil (16) des Softwarepakets (14) bei der Erstel lung des Softwarepakets (14) fest vorgegeben wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Teil (16) des Softwarepakets (14) unter der Verwen dung von zumindest einer Fahrzeugsoftware (10) für die Fahr zeuge (8) der Fahrzeugflotte (6) fest vorgegeben wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Fahrzeuge (8) der Fahrzeugflotte (6) verschiedene Fahr- zeugsoftwares (10) aufweisen und

der erste Teil (16) des Softwarepakets (14) mehrere Versionen (18) aufweist,

wobei zur Erstellung des Softwarepakets (14) für jede Version (18) jeweils eine jeweilige Fahrzeugsoftware (10) herangezo gen wird und bei der Erstellung des Softwarepakets (14) die verschiedenen Versionen (18) miteinander verknüpft werden (20) .

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

nach der Erstellung des Softwarepakets (14)

zumindest ein Benutzer (26), insbesondere mehrere Benutzer (26), auf den zweiten Teil (22) des Softwarepakets (14) zu greifen kann/können und Informationen (IA, IC, ID) hinzufügen, löschen und/oder ändern kann/können.

7. Softwarepaket (14) zur Verwaltung von Diagnosemeldungen (A, B, C, D) und -Informationen (IA, IC, ID) von einer Fahr zeugflotte (6), insbesondere von einer Schienenfahrzeugflotte (6) ,

umfassend

- einen ersten Teil (16), in welchem eine Vielzahl von Diag nosemeldungen (A, B, C, D) für die Fahrzeuge (8) der Fahr zeugflotte (6) hinterlegt ist, und

- einen zweiten Teil (22), in welchem zumindest für einen

Teil der Diagnosemeldungen (A, B, C, D) Informationen (IA, Ic, ID) hinterlegt sind,

wobei der zweite Teil (22) des Softwarepakets (14) nach der Erstellung des Softwarepakets (14) veränderbar ist.

8. Softwarepaket (14) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Teil (16) des Softwarepakets (14) nach der Erstel lung des Softwarepakets (14) nicht veränderbar ist.

9. Softwarepaket (14) nach Anspruch 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Teil (16) des Softwarepakets (14) mehrere Versionen (18) aufweist, die miteinander verknüpft sind (20) .

10. Softwarepaket (14) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

jede Version (18) des ersten Teils (16) zumindest als Teil einer Fahrzeugsoftware (10) für zumindest einen Teil der Fahrzeuge (8) der Fahrzeugflotte (6) ausgebildet ist.

11. Softwarepaket (14) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass

der zweite Teil (22) des Softwarepakets (14) versionsunabhän gig ist.

12. Server oder Servernetzwerk (4) mit dem Softwarepaket (14) nach einem der Ansprüche 7 bis 11.

13. System (2) umfassend einen Server oder ein Servernetzwerk (4) nach Anspruch 12 und eine Fahrzeugflotte (6) mit mehreren Fahrzeugen (8), wobei die Fahrzeuge (8) der Fahrzeugflotte (6) verschiedene Fahrzeugsoftwares (10) aufweisen

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Teil (16) des Softwarepakets (14) mehrere Versionen (18) aufweist, die miteinander verknüpft sind (20),

wobei jede Version (18) des ersten Teils (16) des Softwarepa kets (14) jeweils zumindest als Teil einer jeweiligen Fahr zeugsoftware (10) ausgebildet ist.

14. Verwendung des Softwarepakets (14) nach einem der Ansprü che 7 bis 11 zur Auswertung von zumindest einer Diagnosemel dung (A) , die in zumindest einem Fahrzeug (8) der Fahrzeug flotte (6) auftritt,

wobei unter Verwendung des Softwarepakets (14)

alle zur Verfügung stehenden Informationen (IA) für die auf getretene Diagnosemeldung (A) , insbesondere alle im zweiten Teil (22) des Softwarepakets (14) hinterlegten Informationen (IA) für die aufgetretene Diagnosemeldung (A) angezeigt wer den .

15. Verwendung des Servers bzw. des Servernetzwerks (4) nach Anspruch 12 zur Auswertung von zumindest einer Diagnosemel dung (A) , die in zumindest einem Fahrzeug (8) der Fahrzeug flotte (6) auftritt,

wobei alle zur Verfügung stehenden Informationen (IA) , insbe sondere alle im zweiten Teil (22) des Softwarepakets (14) hinterlegten Informationen (IA) , für die aufgetretene Diagno semeldung (A) von dem Server bzw. dem Servernetzwerk (4) ab gerufen werden (32) .

Description:
Beschreibung

Verfahren zur Verwaltung von Diagnosemeldungen und -Informa tionen, Softwarepaket, Server oder Servernetzwerk, System und Verwendung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwaltung von Diag nosemeldungen und -Informationen von einer Fahrzeugflotte, insbesondere von einer Schienenfahrzeugflotte, unter Verwen dung eines Softwarepakets.

Softwarepakete zur Verwaltung von Diagnosemeldungen und

-Informationen von einer Fahrzeugflotte, insbesondere von ei ner Schienenfahrzeugflotte, sind bekannt. In der Regel werden solche Softwarepakete zur Beurteilung von Diagnosemeldungen verwendet, die von den Fahrzeugen der Fahrzeugflotte ermit telt/erstellt wurden. In der Regel werden die Diagnosemeldun gen von den Fahrzeugen an eine landseitige Einheit übermit telt und die landseitige Einheit beurteilt dann die empfange nen Diagnosemeldungen. Je nach Beurteilung kann die landsei tige Einheit eine Rückmeldung und/oder eine Handlungsanwei sung an das Fahrzeug geben.

Zur Verwaltung der Diagnosemeldungen und -Informationen wer den diese bei der Erstellung des Softwarepakets im Software paket hinterlegt .

Softwarepakete zur Verwaltung von Diagnosemeldungen und

-Informationen von einer Fahrzeugflotte durchlaufen einen zeitintensiven Erstellungs- und Freigabeprozess. Sobald ein Softwarepaket verwendet wird, sind Anpassungen und Aktuali sierungen innerhalb dieses Softwarepakets kaum noch möglich. Sind Anpassungen und Aktualisierungen notwendig, so muss in der Regel ein neues Softwarepaket erstellt und freigegeben werden .

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Verwaltung von Diagnosemeldungen und -Informationen von einer Fahrzeugflotte anzugeben, bei welchem das verwendete Softwarepaket in gewissem Maße angepasst und/oder aktuali siert werden kann.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Verwaltung von Diagnosemeldungen und -Informationen von einer Fahrzeug flotte, insbesondere von einer Schienenfahrzeugflotte, unter Verwendung eines Softwarepakets, bei dem erfindungsgemäß bei der Erstellung des Softwarepakets in einem ersten Teil des Softwarepakets eine Vielzahl von Diagnosemeldungen für die Fahrzeuge der Fahrzeugflotte hinterlegt wird. Erfindungsgemäß werden nach der Erstellung des Softwarepakets in einem zwei ten Teil des Softwarepakets zumindest für einen Teil der Di agnosemeldungen Informationen hinterlegt und/oder verändert.

Auf diese Weise kann der zweite Teil des Softwarepakets nach der Erstellung des Softwarepakets angepasst und/oder aktuali siert werden. Auf diese Weise kann ein flexibleres Verfahren zur Verwaltung von Diagnosemeldungen und -Informationen be reitgestellt werden.

Eine Diagnosemeldung umfasst vorzugsweise zumindest einen Di agnosecode. Ferner kann eine Diagnosemeldung eine Kurzbe schreibung umfassen.

Eine Information für eine Diagnosemeldung, kurz „Diagnose information" oder „Information", kann beispielsweise eine Be schreibung, eine Wartungsanweisung, eine Warnstufe, eine Pri orität, einen Kommentar und/oder Ähnliches für die jeweilige Diagnosemeldung umfassen.

Die Vielzahl von Diagnosemeldungen, die bei der Erstellung des Softwarepakets in dem ersten Teil des Softwarepakets hin terlegt wird, umfasst vorzugsweise diejenigen Diagnosemeldun gen, die in den Fahrzeugen der Fahrzeugflotte auftreten kön nen. Mit anderen Worten: Die Vielzahl von Diagnosemeldungen, die bei der Erstellung des Softwarepakets in dem ersten Teil des Softwarepakets hinterlegt wird, umfasst vorzugsweise die in den Fahrzeugen der Fahrzeugflotte möglichen Diagnosemel dungen .

Sinnvollerweise wird der erste Teil des Softwarepakets bei der Erstellung des Softwarepakets fest vorgegeben. Auf diese Weise kann der erste Teil des Softwarepakets nach der Erstel lung des Softwarepakets nicht mehr veränderbar, d. h. unver änderbar, sein.

Es ist bevorzugt, wenn der erste Teil unter der Verwendung von zumindest einer Fahrzeugsoftware für die Fahrzeuge der Fahrzeugflotte fest vorgegeben wird.

Als Fahrzeugsoftware für die Fahrzeuge der Fahrzeugflotte kann eine Fahrzeugsoftware verstanden werden, die für die Fahrzeuge der Fahrzeugflotte zumindest geeignet ist. Es ist vorteilhaft, wenn zumindest ein Teil der Fahrzeuge der Fahr zeugflotte die Fahrzeugsoftware aufweist.

Es ist zweckmäßig, wenn jedes Fahrzeug der Fahrzeugflotte je weils eine Fahrzeugsoftware aufweist.

Der erste Teil kann beispielsweise unter der Verwendung von mehrerer Fahrzeugsoftwares für die Fahrzeuge der Fahrzeug flotte fest vorgegeben werden. Jedes Fahrzeug der Fahrzeug flotte kann jeweils eine der mehreren Fahrzeugsoftwares auf weisen .

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Fahrzeuge der Fahrzeugflotte verschiedene Fahrzeugsoftwares auf. Die letztgenannten, verschiedenen Fahrzeugsoftwares kön nen die zuvor genannten mehreren Fahrzeugsoftwares sein.

Es ist vorteilhaft, wenn der erste Teil des Softwarepakets mehrere Versionen aufweist.

Zweckmäßigerweise wird zur Erstellung des Softwarepakets für jede Version jeweils eine jeweilige Fahrzeugsoftware herange- zogen. Beispielsweise kann jede Version jeweils zumindest als Teil einer jeweiligen Fahrzeugsoftware ausgebildet sein.

Weiter ist es zweckmäßig, wenn die verschiedenen Versionen bei der Erstellung des Softwarepakets miteinander verknüpft werden .

Unter Verwendung der Verknüpfung (en) können Erfahrungen, die unter Verwendung von Fahrzeugen mit einer ersten der Fahr- zeugsoftwares gemacht wurden, auf Fahrzeuge mit einer anderen Fahrzeugsoftware übertragen werden.

Insbesondere können auf diese Weise Diagnoseinformationen für bestimmte Diagnosemeldungen, die beispielsweise mittels Fahr zeugen mit der ersten Fahrzeugsoftware ermittelt wurden, auf Diagnosemeldungen, die mittels Fahrzeugen mit einer anderen Fahrzeugsoftware ermittelt werden, übertragen werden.

Auf diese Weise kann die Verwaltung der Diagnoseinformationen verbessert werden.

Nach der Erstellung des Softwarepakets können Informationen zumindest für einen Teil der Diagnosemeldungen, kurz „Diagno seinformationen" oder „Informationen", in dem zweiten Teil des Softwarepakets insbesondere durch zumindest einen Benut zer hinterlegt und/oder verändert werden.

Beim Hinterlegen einer Information kann eine Information - insbesondere in dem zweiten Teil des Softwarepakets - hinzu gefügt werden.

Bei Verändern einer Information kann eine - insbesondere in dem zweiten Teil des Softwarepakets - bereits bestehende In formation durch eine neue Information ersetzt werden. Weiter kann beim Verändern einer Information eine bereits bestehende Information gelöscht werden. Ferner kann beim Verändern einer Information eine bereits bestehende Information ergänzt wer den, beispielsweise mit Kommentaren versehen werden o. Ä.. Es ist vorteilhaft, wenn nach der Erstellung des Softwarepa kets zumindest ein Benutzer, insbesondere mehrere Benutzer, auf den zweiten Teil des Softwarepakets zugreifen kann/können und Informationen hinzufügen, löschen und/oder ändern

kann/können .

Auf diese Weise können zumindest für einen Teil der Diagnose meldungen durch zumindest einen Benutzer Informationen hin terlegt und/oder verändert werden, insbesondere hinzugefügt, gelöscht und/oder geändert werden.

Auf diese Weise können beim Hinterlegen und/oder Verändern von Informationen in dem zweiten Teil des Softwarepakets In formationen vorzugsweise hinzugefügt, gelöscht und/oder geän dert werden.

Auf diese Weise können die Informationen auf einem aktuellen Stand gehalten werden.

Als Benutzer kann vorzugsweise ein Benutzer des Softwarepa kets aufgefasst werden. Ein Benutzer kann beispielsweise ein Depot für die Fahrzeuge der Fahrzeugflotte sein. Weiter kann ein Benutzer beispielsweise ein Fahrer-Support für die Fahr zeuge der Fahrzeugflotte sein. Auch andere Benutzer sind denkbar .

Ferner ist die Erfindung gerichtet auf ein Softwarepaket zur Verwaltung von Diagnosemeldungen und -Informationen von einer Fahrzeugflotte, insbesondere von einer Schienenfahrzeugflot te .

Das erfindungsgemäße Softwarepaket umfasst einen ersten Teil, in welchem eine Vielzahl von Diagnosemeldungen für die Fahr zeuge der Fahrzeugflotte hinterlegt ist. Weiter umfasst das erfindungsgemäße Softwarepaket einen zweiten Teil, in welchem zumindest für einen Teil der Diagnosemeldungen Informationen hinterlegt sind. Erfindungsgemäß ist der zweite Teil des Softwarepakets nach der Erstellung des Softwarepakets verän derbar .

Das Softwarepaket kann das zuvor im Zusammenhang mit dem Ver fahren genannte Softwarepaket sein.

Insbesondere kann der zweite Teil (des Softwarepakets) durch zumindest einen Benutzer, insbesondere durch mehrere Benut zer, veränderbar sein.

Zweckmäßigerweise ist der zweite Teil veränderbar, indem In formationen hinterlegt und/oder verändert werden können, ins besondere hinzugefügt, gelöscht und/oder geändert werden kön nen .

Es ist zweckmäßig, wenn der erste Teil des Softwarepakets nach der Erstellung des Softwarepakets nicht veränderbar, d. h. unveränderbar, ist.

Es ist vorteilhaft, wenn der erste Teil des Softwarepakets mehrere Versionen, auch Diagnose-Versionen, aufweist. Vor zugsweise sind die mehreren Versionen miteinander verknüpft.

Jede Version des ersten Teils kann zumindest als Teil einer Fahrzeugsoftware für zumindest einen Teil der Fahrzeuge der Fahrzeugflotte ausgebildet sein.

Zweckmäßigerweise ist der zweite Teil des Softwarepakets ver sionsunabhängig .

Beispielsweise kann der zweite Teil mit jeder Version des ersten Teils verknüpft sein. Insbesondere können die in dem zweiten Teil hinterlegten Informationen für alle Versionen des ersten Teils hinterlegt sein.

Weiter ist die Erfindung gerichtet auf einen Server oder ein Servernetzwerk, auch „Cloud", mit dem zuvor genannten Soft warepaket und/oder einer seiner Weiterbildungen. Ferner ist die Erfindung gerichtet auf ein System umfassend den zuvor genannten Server bzw. das zuvor genannte Server netzwerk oder einer jeweiligen Weiterbildung davon. Das Sys tem umfasst weiter eine Fahrzeugflotte mit mehreren Fahrzeu gen, wobei die Fahrzeuge der Fahrzeugflotte verschiedene Fahrzeugsoftwares aufweisen.

Erfindungsgemäß weist der erste Teil des Softwarepakets meh rere Versionen auf, die zweckmäßigerweise miteinander ver knüpft sind. Erfindungsgemäß ist jede Version des ersten Teils des Softwarepakets jeweils zumindest als Teil einer je weiligen Fahrzeugsoftware ausgebildet .

Auf diese Weise kann jeweils eine der Versionen des ersten Teils des Softwarepakets jeweils auf zumindest einem der Fahrzeuge hinterlegt sein.

Zweckmäßigerweise ist der zweite Teil des Softwarepakets nicht auf einem oder mehreren Fahrzeugen der Fahrzeugflotte hinterlegt. Auf diese Weise kann auf eine Synchronisierung mit den Fahrzeugen verzichtet werden.

Es ist bevorzugt, wenn der zweite Teil des Softwarepakets nur auf dem Server bzw. dem Servernetzwerk hinterlegt ist. Auf diese Weise kann ein Zugriff für mehrerer Benutzer auf den zweiten Teil des Softwarepakets ermöglicht werden, ohne dass eine Synchronisierung erforderlich wird. Auf diese Weise kann der zweite Teil des Softwarepakets aktuell gehalten werden.

Außerdem ist die Erfindung gerichtet auf eine Verwendung des zuvor genannten Softwarepaketes und/oder einer seiner Weiter bildungen zur Auswertung von zumindest einer Diagnosemeldung, die in zumindest einem Fahrzeug der Fahrzeugflotte auftritt.

Erfindungsgemäß werden unter Verwendung des Softwarepakets alle zur Verfügung stehenden Informationen für die aufgetre tene Diagnosemeldung, insbesondere alle im zweiten Teil des Softwarepakets hinterlegten Informationen für die aufgetrete ne Diagnosemeldung, angezeigt.

Auf diese Weise können aktuelle bzw. aktualisierte Informati onen angezeigt werden.

Die Auswertung kann beispielsweise in einer landseitigen Ein heit erfolgen. Insbesondere kann die zumindest eine Diagnose meldung, die in zumindest einem Fahrzeug der Fahrzeugflotte auftritt, von diesem Fahrzeug an die landseitige Einheit übermittelt werden und dort ausgewertet werden. Hierzu kann die landseitige Einheit auf das Softwarepaket zugreifen.

Prinzipiell ist es auch möglich, dass die Auswertung inner halb des Fahrzeugs erfolgt. In diesem Fall kann das Fahrzeug auf das Softwarepaket zugreifen.

Weitere Abwandlungen sind möglich.

Weiter ist die Erfindung gerichtet auf eine Verwendung des zuvor genannten Servers bzw. des zuvor genannten Servernetz werks oder einer jeweiligen Weiterbildung davon zur Auswer tung von zumindest einer Diagnosemeldung, die in zumindest einem Fahrzeug der Fahrzeugflotte auftritt.

Bei der Verwendung werden alle zur Verfügung stehenden Infor mationen, insbesondere alle im zweiten Teil des Softwarepa kets hinterlegten Informationen, für die aufgetretene Diagno semeldung von dem Server bzw. dem Servernetzwerk abgerufen.

Auf diese Weise können aktuelle bzw. aktualisierte Informati onen angerufen werden.

Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltun gen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammenge fasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweck mäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weite- ren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der er findungsgemäßen Vorrichtung kombinierbar. So sind Verfahrens merkmale auch als Eigenschaft der entsprechenden Vorrich tungseinheit gegenständlich formuliert zu sehen und umge kehrt .

Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfin dung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das je weilige Zahlwort eingeschränkt sein.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu tert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die da rin angegebene Kombination von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit iso liert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung einge bracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert wer den .

Es zeigen:

FIG 1 ein System umfassend ein Servernetzwerk mit einem

Softwarepaket und eine Fahrzeugflotte mit mehreren Fahrzeugen,

FIG 2 eine Verwendung des Softwarepakets und des Server netzwerks aus FIG 1. FIG 1 zeigt ein System 2 mit einem Servernetzwerk 4, auch Cloud, welches hier vereinfacht in Form einer Wolke darge stellt ist.

Das System 2 umfasst weiter eine Fahrzeugflotte 6 mit mehre ren Fahrzeugen 8. In diesem Beispiel sind die Fahrzeuge 8 als Schienenfahrzeuge und ist die Fahrzeugflotte 6 somit als Schienenfahrzeugflotte ausgebildet. In FIG 1 ist nur ein Fahrzeug 8 der Fahrzeugflotte 6 bildhaft dargestellt.

Die Fahrzeuge 8 der Fahrzeugflotte 6 weisen verschiedene Fahrzeugsoftwares 10 auf. In jedem Fahrzeug 8 kann die jewei lige Fahrzeugsoftware 10 beispielsweise in einer jeweiligen Fahrzeugsteuerung 12 hinterlegt sein.

Beispielsweise kann ein Teil der Fahrzeuge 8 eine gegenüber einer früheren Fahrzeugsoftware 10 aktualisierte Fahrzeug software 10 aufweisen, wohingegen ein anderer Teil der Fahr zeuge 8 (noch) die frühere Fahrzeugsoftware 10 aufweist.

Das Servernetzwerk 4 umfasst ein Softwarepaket 14 zur Verwal tung von Diagnosemeldungen und -Informationen von der Fahr zeugflotte 6. Insbesondere ist das Softwarepaket 14 auf dem Servernetzwerk 4 hinterlegt.

Anstatt des Servernetzwerks 4 könnte prinzipiell auch ein zentraler Server verwendet werden (nicht gezeigt) .

Das Softwarepaket 14 umfasst einen ersten Teil 16, in welchem eine Vielzahl von Diagnosemeldungen, hier beispielhaft die Diagnosemeldungen A, B, C, D, für die Fahrzeuge 8 der Fahr zeugflotte 6 hinterlegt ist. Insbesondere wird die Vielzahl von Diagnosemeldungen A, B, C, D bei der Erstellung des Soft warepakets 14 in dem ersten Teil 16 des Softwarepakets 14 hinterlegt .

Die Vielzahl von Diagnosemeldungen A, B, C, D umfasst dieje nigen Diagnosemeldungen, die in den Fahrzeugen 8 der Fahr- zeugflotte 6 auftreten können. Beispielsweise können in den Fahrzeugen 8 der Fahrzeugflotte 6 die Diagnosemeldungen A, B, C, D auftreten.

Der erste Teil 16 des Softwarepakets 14 wird bei der Erstel lung des Softwarepakets 14 fest vorgegeben. Nach der Erstel lung des Softwarepakets 14 ist der erste Teil 16 des Soft warepakets 14 nicht (- insbesondere nicht mehr -) veränder bar .

Der erste Teil 16 des Softwarepakets 14 weist mehrere Versio nen 18 auf.

In jeder Version 18 des ersten Teils 16 ist zumindest ein Teil der Vielzahl von Diagnosemeldungen A, B, C, D hinter legt .

In diesem Beispiel sind in der ersten, zeichnungsgemäß oberen Version 18 des ersten Teils 16 die Diagnosemeldungen A, B, C hinterlegt, wohingegen in der zweiten, zeichnungsgemäß unte ren Version 18 des ersten Teils 16 die Diagnosemeldungen A,

B, D hinterlegt sind.

Zur Erstellung des Softwarepakets 14 wird für jede Version 18 jeweils eine jeweilige Fahrzeugsoftware 10 herangezogen.

Insbesondere ist jede Version 18 jeweils zumindest als Teil einer jeweiligen Fahrzeugsoftware 10 ausgebildet.

Auf diese Weise umfasst jede Fahrzeugsoftware 10 jeweils eine der Versionen 18. Die jeweilige Fahrzeugsoftware 10 kann un ter Verwendung seiner jeweiligen Version 18 Diagnosemeldungen erstellen .

In diesem Beispiel kann ein Teil der Fahrzeuge 8 der Fahr zeugflotte 6 die Diagnosemeldungen A, B, C erstellen, wohin gegen ein anderer Teil der Fahrzeuge die Diagnosemeldungen A, B, D erstellen kann. Zurück zum Softwarepaket 14:

Bei der Erstellung des Softwarepakets 14 werden die verschie denen Versionen 18, die der erste Teil 16 des Softwarepakets 14 aufweist, miteinander verknüpft. Das heißt, nach der Er stellung weist der erste Teil 16 des Softwarepakets 14 mehre re Versionen 18 auf, die miteinander verknüpft sind. Die Ver knüpfung 20 der Versionen 18 ist in FIG 1 schematisch darge stellt .

Außerdem umfasst das Softwarepaket 14 einen zweiten Teil 22.

In dem zweiten Teil 22 des Softwarepakets 14 sind zumindest für einen Teil der Diagnosemeldungen Informationen hinter legt. In diesem Beispiel ist für die Diagnosemeldung A die Information I A , für die Diagnosemeldung C die Information Ic und für die Diagnosemeldung D die Information I D hinterlegt.

Der zweite Teil 22 des Softwarepakets 14 ist nach der Erstel lung des Softwarepakets 14 veränderbar.

Insbesondere können nach der Erstellung des Softwarepakets 14 in dem zweiten Teil 22 des Softwarepakets 14 zumindest für einen Teil der Diagnosemeldungen Informationen hinterlegt werden. Beispielsweise ist es möglich, dass die Informationen I A , I C , I D erst nach der Erstellung des Softwarepakets 14 in dem zweiten Teil 22 hinzugefügt wurden. Außerdem können wei tere Informationen, z.B. eine Information I D , hinzugefügt werden .

Ferner können nach der Erstellung des Softwarepakets 14 in dem zweiten Teil 22 des Softwarepakets 14 zumindest für einen Teil der Diagnosemeldungen Informationen verändert werden. Beispielsweise können die Informationen I A , I C , I D gelöscht, ergänzt und/oder geändert werden.

Zum Hinterlegen und/oder Verändern von Informationen in dem zweiten Teil 22 kann ein Benutzer auf diesen zweiten Teil zu greifen . Der zweite Teil 22 des Softwarepakets 14 ist versionsunabhän gig. Das heißt, dass die in dem zweiten Teil 22 hinterlegten Informationen I A , I C , I D für alle Versionen 18 des ersten Teils 16 hinterlegt sind. Beispielsweise kann der zweite Teil 22 mit dem ersten Teil 16, insbesondere mit jeder Version 18 des ersten Teils 16, verknüpft sein (Verknüpfung 23) .

FIG 2 veranschaulicht eine Verwendung des Softwarepakets 14 und des Servernetzwerks 4 aus FIG 1.

FIG 2 zeigt das System 2 aus FIG 1 mit dem Servernetzwerk 4 und mit dem Fahrzeug 8 der Fahrzeugflotte 6. Außerdem zeigt FIG 2 eine landseitige Einheit 24 und einen Benutzer 26 des Softwarepakets 4.

In dem Fahrzeug 8 tritt eine Diagnosemeldung, hier beispiels weise die Diagnosemeldung A, auf. Beispielsweise ermittelt die Fahrzeugsteuerung 12 unter Verwendung der Fahrzeugsoft ware 10 die Diagnosemeldung A. Die Diagnosemeldung A kann beispielsweise einen Defekt einer Komponente des Fahrzeugs 8 anzeigen .

Das Fahrzeug 8 weist eine Übermittlungseinheit 28 auf. Unter Verwendung der Übermittlungseinheit 28 wird die Diagnosemel dung A an die landseitige Einheit 24 übermittelt (Übermitteln 30) .

Zur Auswertung der Diagnosemeldung A ruft die landseitige Einheit 24 alle zur Verfügung stehenden Informationen I A für die aufgetretene Diagnosemeldung A, insbesondere alle im zweiten Teil 22 des Softwarepakets 14 hinterlegten Informati onen I A für die aufgetretene Diagnosemeldung A, von dem Ser vernetzwerk 4 ab (Abrufen 32) .

Die landseitige Einheit 24 zeigt dann die zur Verfügung ste henden Informationen I A , insbesondere die im zweiten Teil 22 des Softwarepakets 14 hinterlegten Informationen I A , für die aufgetretene Diagnosemeldung A an. Auf diese Weise erfolgt das Anzeigen unter Verwendung des Softwarepakets 14.

Die Information (en) I A kann/können beispielsweise eine Prio rität der Diagnosemeldung A und eine Wartungsanweisung für die Diagnosemeldung A umfassen. Weitere und/oder andere In formationen sind möglich.

Anhand der Information (en) I A kann von der landseitigen Ein heit 24 (bzw. seinem Bediener) eine Handlungsanweisung er stellt werden, die an das Fahrzeug 8 übermittelt wird (nicht gezeigt) .

Das Fahrzeug 8 kann beispielsweise entsprechend der Hand lungsanweisung ein Depot aufsuchen, in welchem eine Reparatur der defekten Komponente vorgenommen werden kann. Hierzu kann das Depot beispielsweise ebenfalls die alle zur Verfügung stehenden Informationen I A für die aufgetretene Diagnosemel dung A, insbesondere alle im zweiten Teil 22 des Softwarepa kets 14 hinterlegten Informationen I A für die aufgetretene Diagnosemeldung A, von dem Servernetzwerk 4 abrufen.

Bei der Reparatur können neue Erkenntnisse erlangt werden.

Das Depot kann als Benutzer 26 des Softwarepakets 14 in Er scheinung treten.

Der Benutzer 26, hier beispielsweise das Depot, kann auf den zweiten Teil 22 des Softwarepakets 14 zugreifen und die In formation (en) I A entsprechend der gewonnenen Erkenntnisse verändern (Verändern 34) . Der Benutzer 26 kann auch (erstma lig) Informationen zu der Diagnosemeldung A hinterlegen (Hin terlegen 36) .

Auch andere Benutzer 26 können auf den zweiten Teil 22 des Softwarepakets 14 zugreifen und Informationen für bestimmte Diagnosemeldungen A, B, C, D hinterlegen (36) und/oder verän dern ( 34 ) . Auf diese Weise kann der zweite Teil 22 des Softwarepakets 14 auf einem aktuellen Stand gehalten werden.

Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausfüh- rungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele ein geschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .