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Title:
METHOD FOR MEASURING INFORMATION OF TECHNICAL AND BIOLOGICAL SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/098401
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for measuring potential information of a biological or technical system. The aim of the invention is to receive signals using less energy. To achieve this, random generators are used as receivers of low-energy quanta, since the random generators can be regarded and implemented as antennae and receivers of signals of this type. The extensive natural transmission range of low-energy quanta can also be used to receive potential information from systems.

Inventors:
OTTE RALF (DE)
Application Number:
PCT/CH2008/000062
Publication Date:
August 21, 2008
Filing Date:
February 14, 2008
Export Citation:
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Assignee:
TECDATA AG (CH)
OTTE RALF (DE)
International Classes:
A61B5/00; H04B13/00
Domestic Patent References:
WO2005081433A12005-09-01
Other References:
JENNEWEIN T ET AL: "QUANTUM NOISE AND QUANTUM COMMUNICATION", PROCEEDINGS OF THE SPIE, SPIE, BELLINGHAM, VA, vol. 5468, no. 1, 31 December 2003 (2003-12-31), pages 1 - 09, XP001205597, ISSN: 0277-786X
ZAK M: "ENTANGLEMENT-BASED COMMUNICATIONS", CHAOS, SOLITONS AND FRACTALS, PERGAMON, OXFORD, GB, vol. 13, no. 1, 1 January 2002 (2002-01-01), pages 39 - 41, XP001205914, ISSN: 0960-0779
Attorney, Agent or Firm:
BÜHLER AG (Uzwil, CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Messung von Informationen technischer und biologischer Systeme, bei dem Signale bzw. Quanten durch geeignete Empfänger, Rauschgeneratoren, empfangen und ausgewertet werden, wobei der physikalische Zusammenhang zwischen Frequenz und Energie genutzt wird, um die Energie des zu empfangenen Signals zu bestimmen und die Rauschgeneratoren als Empfänger oder Sender von Quanten zu verwenden.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die von Rauschgeneratoren empfangenen Quanten Niedrigenergiequanten LEQ oder Niedrigstener- giequanten LSTEQ sind.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangenen Quanten von Menschen herrühren.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangenen Quanten von natürlichen Systemen wie Tieren, Pflanzen, Mineralien oder anderen Materialien herrühren.

5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rauschgeneratoren basierten Empfänger von Niedrigenergiequanten zur Diagnose von Krankheiten, zur Diagnose seelischer Zustände verwendet werden.

6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rauschgeneratoren basierten Empfänger von Niedrigenergiequanten zur Kommunikation mit Schwerstkranken verwendet werden.

7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rauschgeneratoren basierten Empfänger von Niedrigenergiequanten zur Festheilung des Wahrheitsgehaltes von menschlichen Aussagen verwendet werden.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangenen Quanten von technischen Systemen wie Autos, Kraftwerken, Flugzeugen, Eisenbahnen herrühren.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die empfangenen Quanten von räumlich weit entfernten Systemen herrühren, so dass damit Ferndiagnosen von biologischen Systemen oder Fernüberwachungen von technischen Systemen und Anlagen durchgeführt werden können.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfang oder die Ausstrahlung von Quanten durch die Verwendung geeigneter Entropiesenken gezielt abgeschirmt werden kann.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rauschgeneratoren basierten Empfänger von Niedrigenergiequanten zur Erkundung von Bodenschätzen verwendet werden.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rauschgeneratoren basierten Empfänger von Niedrigenergiequanten zur Ermittlung von Materialien verwendet werden und diese damit gezielt geortet werden können, indem eine Eichung der Empfänger auf die entsprechenden Materialien erfolgt, die es ermöglicht, die Quanten, die die Materialien permanent aussenden aus der Fülle der Signale zu selektieren.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rauschgeneratoren basierten Empfänger von Niedrigenergiequanten zur Datenkommunikation eingesetzt werden, indem zwischen Sender und Empfänger von Quanten eine Adressierung und Eichung erfolgt, so dass der Empfänger die vom Sender gesendeten Quanten aus dem Informationsgemisch seines Rauschgenerators herausfiltern und somit vom Sender zum Empfänger eine Bitfolge übertragen werden kann.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass seine Durchführung in den Schritten:

> Adressierung von Sender A beim Empfänger B durch Verschaltung eines ldentifikators ID, Surrogates des Senders

> Definierte Erhöhung der Entropie des Senders und Aussenden von Entropiequanten

> Empfang der Entropiequanten beim Empfangs-Rauschgenerator RNGB, dessen Verhalten von den Quanten beeinflusst wird, das jedoch weiterhin zufällig ist bzw. statistisch so erscheint

> Verarbeitung der Amplitudenwerte des Rauschgenerators durch eine spezifischen Algorithmus PRZB und Generierung einer Zahl oder Zahlenfolge

> Interpretation der Zahlenfolge als hohe oder niedrige Entropie beim Sender und Prüfung, ob dies den Tatsachen beim Sender entspricht

> Eichung

erfolgt.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Eichung folgende Schritte umfasst:

> wenn die Aussage des Empfangs-Rauschgenerator RNGB für den Benutzer korrekt ist, erfolgt die Fortführung der Eichung mit anderen Entropiewerten des Senders (A)

> wenn die die Aussage des Empfangs-Rauschgenerator RNGB für den Benutzer jedoch falsch ist, werden die Parameter des Rauschgenerators und des Auswertealgorithmus bei gleicher Einstellung des Senders systematisch adaptiert bis die vom Sender abgestrahlte und bekannte Information beim Empfänger (B) korrekt empfangen wird,

> danach Fortführung mit anderen Sendereinstellungen.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rauschgeneratoren basierten Empfänger von Niedrigenergiequanten zur Prognose eingesetzt werden, indem das bekannte Unschärfetheorem der Quan-

tenmechanik dahingehend verwendet wird, dass sich bei der Messung von Niedrigenergiequanten prinzipiell eine Zeitunsicherheit ergibt, die damit bei geeigneter Parametrierung der Empfänger Aussagen über Zustände eines Objektes oder Systems treffen kann, die sich bei diesen zukünftig einstellen werden.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Rauschgeneratoren basierten Empfänger von Niedrigenergiequanten zum Aufbau und zur Anwendung von computergestützten Rutensysteme (ELPs) verwendet werden, indem durch einen geeigneten Eichprozess ein ELP und sein Benutzer aufeinander abgestimmt werden wodurch der ELP bei späterer Befragung überstatistisch korrekt antworten wird.

Description:

VERFAHREN ZUR MESSUNG VON INFORMATIONEN TECHNISCHER UND

BIOLOGISCHER SYSTEME

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung von Informationen aus technischen und biologischen Systemen.

Das Verfahren ist geeignet zur Messung des zukünftigen, potentiellen Entropie- und Informationszustandes einer technischen Anlage oder eines biologischen Systems.

Es ist allgemein bekannt, Informationen mittels geeigneter Verfahren messtechnisch zu erfassen, zu senden, zu übertragen, zu empfangen und auszuwerten 1 .

Ein Nachteil der herkömmlichen Verfahren ist, dass eine relative grosse Menge an Energie aufgebracht werden muss, um Informationen zu übermitteln. So haben selbst Handys der modernsten Bauart einige Watt bzw. Milliwatt an Sendeleistung, um die Information einer Sprache zu übertragen.

Um die Informationen (Nachrichten) mittels elektromagnetischer Wellen zu übertragen werden die Nachrichten auf einen Trägerwelle geeigneter Frequenz und Leistung aufmoduliert (z.B. Amplituden oder Frequenzmodulation) und gesendet und diese modulierte Trägerwelle kann dann durch einen Empfänger empfangen, decodiert und weiterverarbeitet werden. Als Empfänger für elektromagnetische Wellen kommen dabei Antennen geeigneter Länge (λ/2 oder λ/4-Dipole) oder andere Resonatoren mit geeignetem Wellen- bzw. Strahlungswiderstand in Betracht. Es ist Stand der Technik Wellen mit einer Frequenz von beispielsweise 30 kHz bis 30 THz zu empfangen oder zu senden, was Wellenlängen von 10 km bis 10 μm entspricht. Wellen höherer Frequenzen, z.B. Infrarot oder optischen Frequenzen werden technisch auch verarbeitet, des Weiteren beschäftigt man sich in einigen physikalischen Spezialdisziplinen (z.B. Kernphysik) mit elektromagnetischen Wellen extrem hoher Frequenz und Energie, z.B. mit Gammastrahlen.

1 Fritsche, Witzschel: Informationsübertragung, VEB Verlag Technik, Berlin, 1989

Problematisch bzw. teilweise unmöglich ist aber der Empfang, die Verarbeitung und die Sendung von elektromagnetischen Längstwellen, also Wellen deren Frequenz im extrem niedrigen Bereich, z.B. im Herz-Bereich liegt, die damit Wellenlängen von mehreren hundert oder tausend Kilometern haben. Dies ist deshalb technisch schwierig, da für den Empfang Resonatoren (Schwingkreise) mit extrem niedriger Resonanzfrequenz und dennoch geeigneten Wellenwiderstand notwendig sind, was Antennenanlagen von sehr grosser räumlicher Ausdehnung voraussetzt. Es gibt technische Ansätze, die Ionosphäre der Erde selbst als Antenne zu verwenden und damit Wellen sehr grosser Wellenlänge zu erzeugen oder zu manipulieren, was jedoch einen sehr grossen apparativen Aufwand erfordert und damit nur einigen wenigen Einrichtungen vorbehalten bleibt. Aber auch diese Ansätze versagen, wenn man elektromagnetischen Wellen mit mehreren 10.000 km-Wellenlänge empfangen möchte.

Weiterhin ist bekannt, dass die Wellen sowohl Teilchen- als auch Wellencharakteristik besitzen und dass die dazugehörigen Eigenschaften mit verschiedenen Messmethoden ermittelt werden können. Es ist Stand der Wissenschaft, dass elektromagnetische Wellen aus Quanten bestehen, die den Gesetzen der Quantenphysik gehorchen. Ein Beispiel ist das bekannte Doppelspaltexperiment, das den Wellencharakter derartiger Photonen bzw. Quanten aufzeigt, andere Experimente, die beispielsweise den Strahlungsdruck messen verdeutlichen den Teilchencharakter solcher Quanten 2 .

Da es einen eindeutigen mathematischen Zusammenhang zwischen Frequenz und Energie gibt, ist es nach dem heutigen Stand der Technik nicht möglich, Quanten, z.B. elektromagnetische Quanten, mit extrem geringer Energie (Frequenz) zu empfangen bzw. gezielt zu senden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung anzugeben, mit dem Quanten, sog. Niedrigenergie- oder Niedrigstenergiequanten - also beispielsweise Quanten mit Energien unter 10 '32 Joule - gemessen, empfangen und ausgewertet werden können, um damit neuartige Anwendungsmöglichkeiten zu realisieren.

: D.I. Blochiπzew: Grundlagen der Quantenmechanik, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt, 1988

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein im Anspruch 1 angegebenes Verfahren zur Messung von potentiellen Informationen von technischen oder biologischen Systemen, bei dem die Niedrigenergiesignale durch geeignete Empfänger, sog. Zufallszahlengeneratoren, empfangen und ausgewertet werden, wobei der physikalische Zusammenhang zwischen Frequenz und Energie nach E = h * f genutzt wird (mit E ist die Energie eines Quants, f seine Frequenz und h = 6,626 * 10 '34 Js, das sog. Plancksche Wirkungsquantum 3 ), um die Energie des zu empfangenen Signals zu bestimmen und die Zufallszahlengeneratoren als Empfänger oder Sender derartiger Niedrigenergiesignale auszulegen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen offenbart.

Durch den neuen Ansatz der Messung von Niedrigstenergien und damit Niedrigstfrequenzen entstehen bis dato unbekannte technische Anwendungsmöglichkeiten.

Unterstützend für das Verständnis der Erfindung wird parallel zum Energieerhaltungssatz ein Informationserhaltungssatz der Natur postuliert, der besagt, dass Information nicht verloren gehen kann. Information kann nur - wie auch die Energie - von einer Form (z.B. Zufallsinformation = Entropie) in eine andere Form (Strukturinformationen) umgewandelt werden, d.h.

Gesamtinformation I = Strukturinformation S + Zufallsinformation H + Restinformation U

I = S + H + U (1.1)

U steht für eine evtl. noch einzuführende, unbekannte Informationsart. In dem Augenblick indem sich durch semantisches Wissen eine Zufallsinformation H in eine Strukturinformation S verwandelt, hat sich nach Gleichung (1.1) nichts an der Gesamtinformation I eines Objektes verändert.

Aus den o.g. Parallelen zwischen Energieerhaltung und Informationserhaltung ergibt sich, dass es zwischen zwei Objekten mit unterschiedlicher Entropiedichte (Informationsdichte) zu einem Entropieaustausch (Informationsaustausch) kommen muss, ge-

1 Brandt, Dahmen: Quantenmechanik auf dem Personalcomputer, Springer-Verlag, Berlin, 1993

nauso wie es zwischen zwei Objekten unterschiedlicher Energie zu einem Energieaustausch kommt, bis die Energiedifferenz ausgeglichen ist.

Gibt es zwischen zwei Objekten 1 und 2 eine Entropiedifferenz δH = Hi - H 2 und eine wie auch immer geartete Möglichkeit des Ausgleichs so gilt für den Entropiefluss HF:

H F ~ δH (1.2)

Der Entropiefluss HF ist dabei proportional dem Entropiegefälle der beiden Objekte und er ist so gerichtet, dass die Entropie vom Objekt höher Entropie (z.B. Hi) zum Objekt niederer Entropie (z.B. H 2 ) abfliesst, bis ein Entropieausgleich stattgefunden hat.

Durch den Zusammenhang (1.1) zwischen Entropie H und Information I kann die Entropieübertragung mit einer Informationsübertragung gleich gesetzt werden, d.h. Informationsübertragung und Entropieübertragung werden in der Beschreibung als gleichwertig behandelt, da sie mathematisch ineinander umrechenbar sind. Beispielsweise besitzt eine Bitfolge von 20 Bits eine Gesamtinformation von 20 Bit. Wie viel Bits davon Strukturinformation sind und wie viel Zufallsinformation kommt dabei immer auf den Kontext an, beides ist jedoch ineinander umrechenbar. Im Weiteren wird vereinfacht jedoch von Entropieübertragung gesprochen.

Es ist bekannt, dass der Austausch der Information zwischen zwei Objekten durch sog. Quanten (z.B. Quanten des elektromagnetischen Feldes, d.h. Photonen) einer bestimmten Energie bzw. Frequenz erfolgt. Es ist dabei i.a. üblich, Quanten einer bestimmten Energie, die als elektromagnetische Welle mit der Wellenlänge λ abgestrahlt werden durch spezielle Vorrichtungen und Verfahren zu empfangen. üblich sind hierbei Schwingkreise wie sie in jedem Radioempfänger verwendet werden. Der Schwingkreis muss dabei auf die Frequenz f der Welle abgestimmt werden (mit f = λ/ c mit c ist die Lichtgeschwindigkeit) und für den Empfang benötigt man eine Antenne. Bekannt ist, dass die Antenne u.a. dem λ/4-Gesetz gehorchen sollte, d.h. die Länge des Antennendipols sollte λ, λ/2 oder λ/4 betragen 4 .

4 Liebscher: Rundfunk-, Fernseh-, Tonspeichertechnik, VEB Verlag Technik, Berlin, 1981

Bekannt ist weiterhin, dass diese Verfahren und Einrichtungen nur Wellen bis zu einer bestimmten Wellenlänge, z.B. Längswellen, empfangen können. Wellen mit noch grosserer Wellenlänge (z.B. 10000 km und mehr) und damit extrem geringerer Frequenz und geringer Energie sind nach heutigem Stand der Technik nicht empfangbar.

Zum Beispiel haben herkömmliche Fernsehwellen eine Frequenz > 30 MHz, d.h. Wellenlängen von < 10 Meter. Herkömmliche LW-Funkwellen eine Frequenz von > 30 kHz, d.h. Wellenlängen < 10 Kilometer. In diesem Bereich variieren üblicher weise die elektromagnetischen Funk-Wellen und Frequenzen gängiger technischen Anwendungen. Allerdings gibt es zahlreiche technische Anwendungen mit viel höheren Frequenzen, z.B. Mikrowellen (λ = 1 mm bis 1m, f = 300 MHz bis 300 GHz), Spektroskopien (λ = 30 μm bis 3 mm, f = 0,1 THz bis 10 THz) oder Infrarotfembedienungen (λ = 780 nm bis 1 mm, f > 300 GHz). Längstwellen, wie sie z.B. durch spezielle Anlagen empfangen und/oder gesendet werden haben beispielsweise eine Frequenz von 3 kHz und damit eine Wellenlänge < 100 km. Der Empfang von Wellen (Quanten) mit einer Wellenlänge von mehreren hundert oder tausend Kilometern ist gegenwärtig technisch nicht oder nur mit extrem grossen Aufwand möglich.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, Verfahren zur Messung von Informationen zu entwickeln, das es ermöglicht, Wellen extrem grosser Wellenlängen (bis mehrere tausend Kilometer und mehr) und damit extrem niedriger Energie zu empfangen.

Nach den allgemein bekannten Gleichungen λ = c/f und E = h*f mit h « 6,63*10 '34 Js entsprechen beispielsweise 8 Hz folgender Wellenlänge und damit folgender Energie der 8-Hz-Quanten: λ « 37.500 km und E = 5,3*10 "33 J.

Aus dem Heisenbergschen Unschärfetheorem 5

δp * δx > h (2.1.)

5 W. Heisenberg: „über den anschaulichen Inhalt der quantentheoretischen Kinematik und Mechanik" 1927, in „Dokumente der Naturwissenschaft", Physik, Battenberg Verlag, Stuttgart, 1963

mit δp ist die Genauigkeit des Impulses, δx die Genauigkeit des Ortes und h das Plancksche Wirkungsquantum ergibt sich damit, dass diese o.g. 8-Hz-Quanten über den Ort von 37.500 km unbestimmt sind.

Für die weitere Beschreibung werden folgende Begriffe eingeführt (die Einteilung ist vereinfacht und dient nur der Begriffsklarstellung, die physikalisch exakten Grenzen sind aus der Literatur zu entnehmen):

Die Erfindung ermöglicht es, LEQ-Quanten oder LSTEQ-Quanten zu empfangen, wobei auch andere Quanten (z.B. Radioquanten) empfangen werden können. Heute gibt es für den Empfang von Radioquanten geeignete technische Lösungen (Radio-, Fernseh-, Handy-Empfänger), für den Empfang von Niedrigenergiequanten jedoch noch nicht, weshalb sich in die Beschreibung auf letztere konzentriert. Die technische Ausführung zum Empfang beider Niedrigenergiequanten (4,5) ist gleich, nur die Anwendungsmöglichkeiten unterscheiden sich. LEQ-Quanten eignen sich beispielsweise für eine Fernüberwachung oder Diagnose, LSTEQ-Quanten sind für Prognoseaufgaben prädestiniert. Im Folgenden werden die Begriffe Niedrigenergiequanten und Niedrigstenergiequanten aber immer dann synonym verwendet, wenn eine Unterscheidung nicht notwendig ist.

Für die Ausführung der Erfindung gibt es mehrere Möglichkeiten, von denen zwei beispielhaft genannt werden sollen, wobei die Variante 2.1.b) vertieft wird:

2.1.a) Empfang der Signale durch Empfänger, dessen Leitungsbahnen konstruktiv entsprechend ausgelegt und angefertigt wurden. Beispielweise waren die Leiterbahnlängen auf integrierten Schaltkreisen schon im Jahre 1985 ca. 40 km lang. Geht man davon aus, dass diese Leiterbahnen technischen Antennen entsprechen, waren damit Frequenzen von 7,494 KHz empfangbar. Erfindungsgemäss werden für den Empfang von Signalen mit Niedrigstenergie entsprechende Empfänger konstruiert, die eine spezielle Leiterbahnenkonfiguration haben. Diese Ausführung sind zwar technisch anspruchsvoll, physikalisch und konzeptionelle jedoch trivial.

Ein interessanter Nebeneffekt ist, dass auch heute schon alle technischen Geräte mit derartigen Leiterbahnzügen, z.B. Computerprozessoren, gewollt oder ungewollt derartige Signale mit Niedrigstenergie aufnehmen und auch abstrahlen, die ohne Clearing-System (siehe unten) nicht abgeschirmt werden können. Damit kommt es gewollt oder ungewollt permanent zur Kommunikation zwischen beispielsweise Prozessoren und anderen Prozessoren oder biologischen Systemen.

2.1.b) Empfang der Signale durch Messung der Beeinflussung von Mikrosystemen, wie Atomen, Elektronen usw. Ab einer gewissen Niedrigstenergie ist die Komplexität des ingenieurmässigen Designs und Aufbaues von Antennen nicht mehr möglich oder zu teuer, so dass man ein prinzipiell anders Verfahren nutzen muss. Erfindungsgemäss werden dafür beispielsweise Systeme verwendet, die eine gewisse Anordnung von Mikroteilchen haben, deren Veränderung registriert werden kann. Dazu eigenen sich beispielsweise Grenzflächen von Halbleitern, radioaktive Zerfallsprozesse, Konstruktionen bei denen Photonen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit reflektiert werden uvm.

Ein auf 2.1. b) basiertes neues Messverfahren zur Messung von Quanten mit Niedrigstenergien stellt die Verwendung von Rauschgeneratoren dar, wie sie herkömmlich zur Erzeugung von Zufallszahlen verwendet werden.

Erfindungsgemäss wird für den Empfang von Signalen (Quanten) daher ein Zufallspro- zess verwendet. Für den Empfang von Signalen niedrigster Energie (LEQ, LSTEQ- Quanten) muss der Zufallsprozess geeignet ausgelegt werden.

Geeignete Zufallsprozesse lassen sich durch mathematische Zufallszahlengeneratoren (Pseudozufallsgeneratoren, Zeitzufallsgeneratoren, π-Zufallsgeneratoren) oder physikalische Zufallszahlengeneratoren (physikalische Rauschgeneratoren) realisieren. Die Rauschsignale physikalischer Rauschgeneratoren können dabei durch verschiedenste physikalische Prozesse entstehen, so gibt es thermisches Rauschen, radioaktives Rauschen, magnetisches Rauschen, otoakustisches Rauschen, biologisches Rauschen, Photonenrauschen usw. Bei diesen Prozessen wird die Bewegung von Mikroteilchen (z.B. Elektronen beim thermischen Rauschen an Halbleitergrenzflächen) oder Photonenquanten bei Photonenrauschen (Quantisgeräte 6 ) in ein elektrisch messbares Signal umgewandelt, welches dann als Rauschsignal (Zufallssignal) interpretiert wird.

Erfindungsgemäss sind Signale von Zufallsprozessen oftmals keine wirklichen Zufallssignale, sondern sie zeigen den Empfang von Wellen niedrigster Energie an, deren Energie gerade so ausreicht, um beispielsweise die Mikroteilchen (Elektronen) eines Rauschgenerators zu beeinflussen.

Ein technisches bekanntes Beispiel für den Empfang breitbandiger Signale liefern die sog. Fraktalen Antennen, die heute in zahlreichen Applikationen (z.B. Handy, Auto) vorhanden sind, da sie in der Lage sind durch Miniaturisierung extrem kleine Antennen zu realisieren, die die gewünschten Wellenlängen dennoch empfangen können (Fractal Antennas: A Novel Antenna Miniaturization Technique and Applications, J. Gianvittorio and Y. Rahmat-Samii in IEEE Antennas and Propagation Magazine Vol. 44, No.1, Feb. 2002).

Derartige Antennen bilden sich auch an den Grenzschichten der pn-übergänge von Halbleitern heraus. Durch den Dotierungsprozess entstehen Molekülstrukturen, die den technisch erzeugten Fraktalen Antennen ähnlich sind, wenn auch in einem anderen Massstab. Die natürlich gebildeten Fraktalen Antennen von Halbleiterbauelementen eignen sich zum Empfang von breitbandigen Signalen. Da ihre Strukturen - wenn auch gefaltet - räumlich gross sind, sind sie zum Empfang von Signalen mit niedriger Frequenz geeignet. D.h. schon einfache Dioden können zum Empfang von LEQ- und LSTEQ-Quanten verwendet werden.

' www.idquantique.ch

Besonders geeignet für den Empfang von biologischen Signalen sind Avalanche- Dioden, für den Empfang von technischen Signalen z-Dioden. Aber auch die Leiterbahnen komplexer digitaler Schaltnetzwerke, wie Prozessoren, sind zum Empfang o.g. LEQ- und LSTEQ-Quanten technisch geeignet.

Die Mikroteilchen bzw. ihre natürliche oder technische Verschaltung zu Schwingkreisen sind damit erfindungsgemäss Antennen von LEQ- und LSTEQ-Quanten. Ihre räumliche Anordnung auf einer Grenzfläche bestimmt die Möglichkeit des Empfanges von Signalen bestimmter Wellenlänge, da die Antennen und die Wellenlänge des Signals in einem bestimmten Resonanzbedingung stehen müssen. Die Länge einer solchen Antenne an Halbleitergrenzflächen kann mehrere Meter bis Tausende von Kilometern sein, was den Empfang von Signalen mit entsprechender Wellenlänge ermöglicht.

Es ist allgemein bekannt, dass der Halbleitereffekt ein quantenmechanischer Effekt ist, da durch eine Verschränkung der Elektronen (Löchern) ganze Kolonnen von Elektronen (Löchern) wie ein einziges Elektron (Loch) agieren und durch den Halbleiter wandern können. Damit beruht der Empfang mittels Halbleiter-Rauschgeneratoren letztendlich auf einen quantenmechanischen Prozess (Robert B. Laughlin, Abschied von der Weltformel, Piper Verlag, München, 2007). Dies ist insofern von Vorteil, da dadurch quantenmechanische Effekte gezielt genutzt werden können.

Jeder Halbleiter ist damit ein Informationsempfangsgerät basierend auf einem quantenmechanischen Prozess, der den Gesetzen der Emergenz gehorcht. Spezifische Muster aus Emergenz entstehen bei räumlicher und/oder zeitlicher Nähe.

Die in dieser Erfindung beschriebenen physikalischen Effekte der Selbst-Interferenz von Quanten werden durch den erfindungsgemässen Gebrauch insbesondere von Halbleitern als Antennen für Längstwellen, d.h. Quanten niedriger Energie (LEQ, LSTEQ), technisch nutzbar gemacht. Halbleiterbasierte Rauschgeneratoren sind damit Informationsempfangsgeräte, die physikalisch bedingte Quanteneffekte des Niedrigenergiebereiches in technisch verwertbare Applikationen ermöglichen. Es spielt damit aus technischer Sicht keine Rolle, ob die Quanten durch Fraktale Antennen an den Grenzflächen der Halbleiter empfangen werden (und damit den bekannten λ/4-Bedingungen genügen,

Seite 5) oder ob ihr Empfang durch eine zeitliche Selbst-Verschränkung der Quanten ermöglicht wird und damit durch die zeitliche Abtastung des Zufallssignals unmittelbar entsteht.

Zufalls- bzw. Rauschgeneratoren sind Informations- bzw. Entropieempfangsgeräte. Sie empfangen permanent die Energie und Entropie (Information) der sie umgebenen Objekte.

Fig1. zeigt eine Einrichtung DEVICE zum Empfang von Quanten. Die Quanten LEQ der Umgebung ENV mit einer Entfernung s zum Gerät DEVICE werden durch einen Zufallsgenerator RNG empfangen, woraufhin sich sein Rauschverhalten verändert. Die entstandenen Zufallszahlenfolgen 7 werden an eine Verarbeitungseinheit PRZ weitergereicht, wo sie ausgewertet und verglichen werden.

Die Resonanzbedingung zwischen Objekt, welches Quanten aussendet und einem Empfänger ist wie in der Nachrichtentechnik üblich genau dann gegeben, wenn der Empfänger die Frequenz (Wellenlänge) aufnehmen kann. Im Unterschied zur herkömmlichen Nachrichtentechnik handelt es sich herbei jedoch stets um den Austausch von Quanten mit Niedrigstenergie, also um Quanten mit sehr kleiner Frequenz bzw. sehr grosser Wellenlänge. Andere Formen der Resonanzbedingung werden auf Seite 13 offenbart. Insbesondere beim Austausch von Informationen muss eine semantische Resonanzbedingung geschaffen werden, da der Empfänger sonst die Information vom Sender gar nicht als solche erkennt, sondern diese als Zufallssignal interpretiert.

Ein Beispiel dafür, dass Zufallsgeneratoren Quanten niedriger Energie (sogar LEQ- Quanten) empfangen können ist dem Fachmann gut bekannt. So werden beim Entwurf von Zufallsgeneratoren (z.B. thermischen Rauschgeneratoren) besondere Aufwände betrieben, um diese Generatoren gegenüber den Wechselstromeinflüssen abzuschirmen. Der Wechselstrom hat in Europa eine Frequenz von 50 Hz, was nach E = h * f

7 Obwohl die Zufallszahlenfolgen eines Rauschgenerators erfindungsgemäss durch den Empfang von Quanten entstehen, also kausal sind, sollen sie im Weiteren dennoch als Zufallsfolgen bezeichnet werden, weil diese Folgen alle statistischen Tests der Zufälligkeit bestehen. Dies liegt darin, dass die Tests eine statistische Analyse der Folge durchführen und keine semantische Analyse. Eine semantische Auswertung war bisher auch nicht notwendig, da man die Folgen von Rauschgeneratoren tatsächlich und nicht nur scheinbar als zufällig angenommen hat. Obwohl es eine kausale Beeinflussung von Zufallsgeneratoren gibt, werden ihre Folgen immer zufällig aussehen, da die Generatoren eine additive und/oder multiplikative überlagerung sehr vieler und komplexer Zustände von empfangenen Quanten darstellen.

einer Energie seiner Quanten von 3,31*10 "32 J und einer Wellenlänge von ca. 5995 km entspricht. Zufallsgeneratoren können damit heute schon Quanten mit einer Energie von 3,31*10 "32 J empfangen. Ist der Generator nicht sehr gut abgeschirmt oder durch geeignete Massnahmen wie dem Aufbau von symmetrischen Schaltungen zur gegenseitigen Auslöschung der Wechselstromanteile im Rauschen aufgebaut, dann erkennt man den Einfluss des Wechselstroms im Trendbild eines Rauschfolge-Anzeigesystem sogar mit dem blossen Auge. Derartig beeinflusste Zufallsgeneratoren bestehen daher keine statistischen Tests für den Zufall. Deshalb ist der (unfreiwillige) Empfang von Quanten niedriger Energie (z.B. 50 Hz-Quanten) bei Zufallsgeneratoren heutzutage extrem störend obwohl er bis dato gar nicht als solcher erkannt wurde.

Ein wesentlicher Bestandteil eines solches Informationsaustausches von Quanten mit Niedrigenergien ist der, dass er mit heute bekannten Verfahren nur schwer abgeschirmt werden kann, da 1) die Energie der Quanten so gering ist, dass die Quanten mit den umgebenen Materialien (Elektronen, Atomen, Kerne) oft nur sehr gering Wechselwirken und damit durch diese Materialien hindurchdringen können und 2) gerade bei Niedrigenergiequanten Effekte des elektromagnetischen Nahfeldes, insbesondere der Radialanteileffekt (Longitudinalanteil) genutzt werden. Das hat zur Folge, dass unsere Umgebung permanent von Myriaden von Quanten durchflutet ist. Jedes biologische und technische System kann aus diesen „Quantengemisch" durch geeignete Filter-, Adressie- rungs- und Eichroutinen, die für ihn nützlichen Quanten herausfiltern und weiterverarbeiten.

Damit ist es möglich, den Informationszustand eines Menschen, eines Tieres, einer Anlage oder eines beliebig anderen technischen oder biologischen Objektes und Systems über eine grosse räumliche Entfernung auszumessen. Während einer solchen Messung kommt es stets zum Austausch von Quanten geringer Energie. Somit lassen sich erfin- dungsgemäss Informationen über gewünschte Objekte aufnehmen. Die Objekte können in einer räumlichen Entfernung sein, die mehrere tausend Kilometer und wesentlich mehr betragen kann. Die Objekte können Menschen, Tiere, technische Anlagen, Geräte jedweder Art, Autos, Kraftwerke, Flugzeuge, Computer usw. sein.

Werden mit den Detektoren Signale niedrigster Frequenz empfangen, so ergeben sich Besonderheiten. Aus der Nachrichtentechnik ist bekannt, dass es bei den elektromag-

netischen Wellen zwei grundsätzlich verschiedene Bereiche gibt: Das Nahfeld und das Fernfeld (Zinke, Brunswig, Hochfrequenztechnik 1 , Springer Verlag, 6. Auflage, Berlin, 2000). Im technisch herkömmlichen Fall werden die Eigenschaften des Fernfeldes genutzt, die im Wesentlichen auf den Transversaleigenschaften der Hertzschen Wellen beruhen. Dies ist deshalb so, weil man nur bis zu einem Bereich der einfachen bis zweifachen Wellenlänge von einem Nahfeld, darüber hinaus immer von einem Fernfeld spricht. Die heutzutage üblich verwendeten Frequenzen haben daher ein Nahfeld, was klein ist, maximal nur einige Zentimeter bis Meter beträgt. Für die LEQ-Frequenzen gilt das nicht. Die hier genutzten Wellen haben eine Wellenlänge von bis zu 300.000 km (1 Hz) meistens jedoch 30.000 km (10 Hz).

So liegt beispielsweise bei f= 50 Hz in einer Entfernung von 1000 km noch Nahfeld vor (ebenda, S. 386).

Daher muss man bei jeder Anwendung von LEQ-Frequenzen auf der Erde immer auch die Eigenschaften des Nahfeldes berücksichtigen. Aus der Nachrichtentechnik ist nun weiterhin bekannt, dass insbesondere im Nahfeld jedes elektromagnetisches Signal auch Longitudinalanteile (Radialanteile) besitzt; gerade dieser Longitudinalanteil trägt zum Ablösen der Hertzschen Welle bei (ebenda, S. 388). Im Nahfeld sind magnetische und elektrische Komponenten des Feldes um 90 Grad phasen-verschoben, im Fernfeld nicht. Da die Longitudinalanteile mit 1/r 3 fallen (r sei die Entfernung zum Sender), die Transversalanteile jedoch nur mit 1/r 2 hat man ab einer gewissen Entfernung vom Sender nur noch die Transversaleigenschaften der Welle, was durch die heute üblichen technischen Anwendungen genutzt wird.

Im Nahfeld gibt es jedoch andere Phänomene. Der Longitudinalanteil lässt sich mit herkömmlichen Methoden nur schwer abschirmen. Das heisst jedoch, dass Signalquellen, die z.B. im 10 Hz -Bereich schwingen ein nur schwer abschirmbares Nahfeld von 10.000 - 30.000 km um sich herum aufbauen.

Niedrigenergiequanten habe eine grosse räumliche Durchdringung, sie können nahezu überall auf der Erdoberfläche empfangen werden.

Mit geeigneten Empfängern können daher Zustände technischer und biologischer Objekte überall auf der Erde empfangen werden. Damit reduziert sich die Signalübertragung auf den Empfang und insbesondere das Herausfiltern der gewünschten Signale aus dem Signalgemisch am Empfänger, denn jeder Zufallsprozess insbesondere jedes Halbleiterbauteil empfängt die Signale von Millionen von Sendern, die sich alle überlagern. Die Superposition erzeugt daraus das für den Fachmann erkennbare Zufallssignal, was tatsächlich nahezu allen Kriterien eines Zufallssignals (Autokorrelation usw.) genügt.

Aus der Informationstechnik ist weiterhin bekannt, dass ein periodisches Zeitsignal durch eine Fourier-Analyse in einen Bildbereich überführt werden kann, ein aperiodisches Signal durch eine Laplacetransformation. Die Eigenschaften der o.g. Transformationen zeigen dem Fachmann, dass beispielsweise ein sog. Dirac-Impuls im Zeitbereich nur durch ein sehr breites Frequenzspektrum dargestellt werden kann 8 . Da Frequenzen und Energien ineinander umrechenbar sind, benötigt ein Dirac-Impuls somit ein sehr breites Energiespektrum. Damit ergibt sich auch zwischen den Grossen Zeit und Energie eine Orthogonalität, die insbesondere durch das Unschärfetheorem von Heisenberg bestätigt wird.

(System-) Zeit ist proportional zur änderung von Informationen innerhalb des Systems

t ~ δl (2.2.)

Da aber Energie und Zeit nach E*t - t*E = h/2τri orthogonal zueinander sind 9 , müssen auch Energie und Information orthogonal zueinander sein. Eine solche Orthogonalität ist beispielsweise beim Sinus und Kosinus bekannt. Kleine Werte des Sinus bedeuten grosse Werte des Kosinus und umgekehrt. Genau den Effekt gibt es auch zwischen Energie und Information, was erfind ungsgemäss genutzt wird.

Ein Quant wird durch seinen Energie- und Informationszustand beschrieben. Der Energiewert ergibt sich nach E = h*f direkt aus seiner Frequenz. Aber auch der Informati-

8 Woschni: Informationstechnik, VEB Verlag Technik, Berlin, 1988

9 Nach W. Heisenberg: „über den anschaulichen Inhalt der quantentheoretischen Kinematik und Mechanik" 1927, in „Dokumente der Naturwissenschaft", Physik, Battenberg Verlag, Stuttgart, 1963, S. 14 gilt: E*t - t*E = h/2πi. Die Variable i = V(-1) drückt hierbei diese Orthogonalität mathematisch aus.

onswert eines Quants lässt sich ableiten. Im Unterschied zu Sinus und Kosinus können weder Energie noch Information eines Quants Null werden, da dies das Heisenberg- sehe Unschärftheorem verbietet. Dabei ist es so, dass bei extrem hohen Energien eines Quants sehr geringe Informationen auftreten (oder messbar sind), bei extrem niedrigen Energien jedoch sehr hohe Informationen. Gerade in den hier beschriebenen Niedrigst- energiebereich werden also relativ hohe Informationsmengen wirkbar (bzw. messbar) sein 10 .

D.h. Quanten im Niedrigstenergiebereich werden aufgrund der Orthogonalität von Energie und Information viel stärker durch ihre in ihnen codierte Information geprägt als Hochenergiequanten. Die sog. Ur-Theorie (Quantentheorie der Ur-Alternativen von C. F. Weizsäcker) geht noch einen Schritt weiter und erklärt die Information als den eigentlichen, fundamentalen Baustein der Welt und nicht die Energie (Holger Lyre, Informationstheorie, UTB Verlag für Wissenschaft, München, 2002). Gerade im Bereich der Niedrigstenergiequanten erscheint das plausibel.

Wie bereits erläutert, ist aus der Quantenmechanik bekannt, dass das Produkt aus der Genauigkeit von Impuls δp und Ort δx immer grösser oder gleich dem Plankschen Wirkungsquantum h sein muss (Gleichung (2.1). Und dies nicht als Folge unzulänglicher Messsysteme, sondern als naturinhärentes Phänomen. Die Quantenmechanik erklärt den Ort δx durch eine Wahrscheinlichkeitsfunktion 4. Nach dieser Theorie wäre das „nahezu punktgrosse" Mikroteilchen irgendwo innerhalb des Ortes δx anzutreffen, man wisse nur nicht wo. Erst durch den Akt der Messung kann der wahre Ort x1 bestimmt, was man dann als „Kollaps der Wellenfunktion" 1 H bezeichnet 11 und neueren Datums, siehe Tipler2006 12 . Durch die Bestimmung des Ortes x1 verschwimmt aber wiederum der exakte Impuls p1 und umgekehrt.

Abweichend zur klassischen Erklärung wird hier von einem Arbeitsmodell ausgegangen, dass das Quant ein real existierendes physikalisches Gebilde der Ausdehnung δx (und mit δy und δz als weitere räumliche Dimensionen) ist. Das Quant ist nach diesem

10 Ein Indikator für die Richtigkeit dieser These liefert die sog. Homöopathie, die Erfolge gerade bei sehr hohen Potenzen, also extrem grossen Verdünnungen hat. In homöopathischen Präparaten der Potenz 1000 lassen sich nahezu keine materiellen Sunstanzbestandteile (Energien) mehr nachweisen, dennoch kann mit diesen hohen Potenzen eine nachweisbare Wirkung beim Patienten erzielt werden. 11 W. Heisenberg: „über den anschaulichen Inhalt der quantentheoretischen Kinematik und Mechanik" 1927, in „Dokumente der Naturwissenschaft", Physik, Battenberg Verlag, Stuttgart, 1963

Modell nicht so klein, wie die Quantenmechanik voraussagt, es kann stattdessen räumliche Ausdehnungen in der Grössenordnung seiner Wellenlänge besitzen. Dadurch erklärt sich beispielsweise auch das bekannte Doppelspaltexperiment, bei dem gezeigt werden kann, dass ein Quant mit sich selbst interferiert. Denn selbst wenn die Intensität der Strahlungsquelle so gering ist, dass die Quanten zeitlich separiert hintereinander auf einen Doppelspalt treffen, so treten hinter dem Doppelspalt Interferenzmuster aus, die bis heute nicht befriedigend erklärt werden können 13 . Es wird in der Beschreibung ausgegangen, dass das Quant räumlich so ausgedehnt ist, dass es beim Durchgang durch einen Spalt auch die Information des anderen Spaltes erhält und basierend auf beiden Informationen mit sich selbst in Interferenz tritt. Durch diese Selbstinterferenz liegen hinter dem Spalt die Informationen über beide Spaltenorte vor. Der Abstand und die Breite der beiden Spalten haben bei diesen Experimenten ein geeignetes Verhältnis zur Wellenlänge des Quants.

• Mit Quant ist in der Beschreibung derjenige Bereich des Wellenpaketes gemeint, indem der grösste Teil (z.B. 90%) seiner Energie lokalisiert ist. Rein theoretisch können Quanten eine unendlich grosse Ausdehnung haben, sie werden in der Regel jedoch als Gausssches Wellenpaket betrachtet. Es wird hier davon ausgegangen, dass ein Quant keine inhärente Form besitzt, sondern die tatsächlich auftretende Energieverteilung (Form) entsteht immer aus der Wechselwirkung des Quants mit der (räumlichen und zeitlichen) Umgebung. Ein Quant in einem Potentialtopf hat eine andere Energieverteilung (Form), als ein freies Quant oder ein Quant in einem Rechteckspalt.

• In der Quantenmechanik werden die Wellenpakete der Quanten, die sich nach der Schrödingergleichung entwickeln lassen als Wahrscheinlichkeitswellen interpretiert. Dieser Sichtweise wird sich hier nicht angeschlossen, da sich die Wellenpakete - wie oben gezeigt - als physikalisch real interpretieren lassen. Quanten haben eine räumliche Ausdehnung, die von ihrer Wellenlänge abhängt. Die mit dieser Sichtweise der real existierenden, räumlich verteilten Wellenpakte verknüpften „mathematischen Probleme des Zerfliessens der Wellenpakete als Funktion der Zeit" lassen sich theoretisch lösen.

12 Tipler, Mosca: Physik, Spektrum Akademischer Verlag, München, 2. Auflage, 2006, S. 1126

13 Feynman: Vorlesungen über Physik, Band III Quantenmechanik, Oldenbourg Verlag, München, Wien,

1992

• Für die technischen Anwendungen der Erfindung sind die hier postulierte räumliche Sichtweise und die bekannte klassische Sichtweisen jedoch gleichwertig, da das Quant immer dort wechselwirkt, wo es mit anderen Quanten in Kontakt tritt. Ob es dadurch zu einem Kollaps der Wahrscheinlichkeitswellenfunktion kommt (klassische Sichtweise der Quantenmechanik) oder das Quant einfach genau an diesem Punkt wechselwirkt an dem es kontaktiert wird, spielt für die Erfindung und deren technische Anwendung keine entscheidende Rolle.

Die räumliche Sichtweise ist daher nur ein Arbeitsmodell, mit dem real messbare Effekte erklärt werden können. Letztendlich ist es egal, ob die Ausdehnung tatsächlich real existiert oder ob die Quanten auf anderen Wege Informationen von entfernten Orten bekommen, wie es beim Doppelspaltexperiment der Fall ist. Entscheidend ist, dass Quanten beim Durchgang durch einen Spalt (Spalfl) mit sich selbst Wechselwirken und während dieser Interferenz Information von räumlich entfernten Orten (Spalt2) verarbeiten. Nur dadurch entstehen die allseits bekannten Interferenzmuster am Doppelspalt. Quanten besitzen demnach zumindest Informationen von allen Orten ihres Unschärfe- bereiches.

Ein weiteres Indiz dafür, dass Quanten eine reale physikalische Ausdehnung besitzen, ergibt sich neben dem o.g. Doppelspaltexperiment auch aus dem Unschärfetheorem selbst. Die Energie eines Quants mit 8 Hz beträgt nach E = h*f ca. E(8Hz)= 5,3*10 '33 J.

Daher muss die Genauigkeit einer Energiemessung (oder Impulsmessung) mindestens genauer als 5,3*10 "33 J sein. Denn Niedrigstenergiequanten erfordern ja gerade eine extrem hohe Genauigkeit der Messung ihres Impulses bzw. ihrer Energie (bzw. Frequenz), da die Messungenauigkeit schliesslich kleiner sein muss, als die Energie des Quants selbst; im Allgemeinen soll die Messgenauigkeit eine Grössenordnung genauer sein als die zu messenden Werte. Damit haben Niedrigstenergiequanten ganz zwangsläufig eine extrem hohe Unscharfe bzgl. des Ortes. Dies deckt sich mit der Annahme, dass Niedrigstenergiequanten über einen sehr grossen Ort „verschmiert" sind, sich also gleichzeitig an dem Ort δx (und δy und δz) aufhalten.

Damit stützen sowohl die Quantenmechanik, als auch Versuche zum Doppelspalt die postulierte Modellannahme, dass Quanten eine räumliche Ausdehnung in der Grosse-

nordung ihrer Wellenlänge jedoch zumindest Informationen über ihren gesamten räumlichen Unschärfebereich besitzen.

Erfind ungsgemäss wird diese Modellannahme nun auch auf den Zeitbereich erweitert. Genau wie ein Quant über den Ort δx (und δy und δz) „unscharf" ist, so ist es immer auch über Zeit δt „verschmiert". Und die Grosse der Zeit ergibt sich aus der einfachen Umrechnung

δt= 1/δf = h / δE (2.3.)

Die bekannte Unscharfe von Ort und Impuls gilt auch für das Produkt aus Energie und Zeit, was durch die äquivalenz von Zeit als Informationsänderung dazu führt, dass sowohl Energie als auch Information eines Quants niemals null sein kann.

δE * δt ≥ h (2.4.)

Gleichung (2.4.) ist aus der Quantenmechanik allgemein bekannt 14 . Für Niedrigstenergien hat (2.4.) jedoch gravierende Auswirkungen. Denn genauso wie ein Niedrigstener- giequant über den Ort verteilt ist (sich also überall am Ort δx aufhält, so ist es auch über die Zeit δt „verschmiert". Niedrigstenergiequanten haben damit prinzipiell eine Zeitun- schärfe, denn man muss davon ausgehen, dass dann wenn E sehr klein wird (E -$ 0) insbesondere δE sehr klein werden muss (δE -> 0). Daher muss nach Gleichung (2.4.) die Zeitunschärfe δt bei Niedrigenergiequanten sehr gross werden, so dass neuartige Zeiteffekte entstehen.

Erfindungsgemäss wird diese Zeitunschärfe dazu genutzt, um ein gewisses Zeitintervall, z.B. δt/2, in die Zukunft zu schauen. Es sind auch andere Zeitintervalle möglich, aus Gründen der Einfachheit soll aber bei diesem Beispiel geblieben werden.

Für ein Quant des Gehirns von 8 Hz ergibt sich beispielsweise eine Zeitunschärfe von δt=125 ms und damit aus Symmetriegründen zum Messzeitpunkt tθ ein „Blick in die Zukunft" von δt/2 = 60,25 ms. Das menschliche Gehirn ist also beispielsweise in der

14 W. Heisenberg: „über den anschaulichen Inhalt der quantentheoretischen Kinematik und Mechanik" 1927, in „Dokumente der Naturwissenschaft", Physik, Battenberg Verlag, Stuttgart, 1963

Lage, Ereignisse von 60,25 ms vorauszusehen bzw. die Ergebnisse dieser Ereignisse im Voraus zu erkennen. Effekte, die so etwas bestätigen könnten sind aus der Psychologie wohl bekannt und unter den hier gemachten Modellannahmen physikalisch erklärbar. Inwieweit das menschliche Gehirn heute Quanten der Frequenzen von kleiner 1 Hz aufnehmen kann (LSTEQ-Quanten), z.B. 10 '10 Hz ist nicht bekannt. Es ist aber anzunehmen, dass das Gehirn in der Lage ist, sehr niederfrequenten Quanten zu empfangen, z.B. durch bestimmte Trancezustände, bei denen 1) die Leiterbahnlänge der verschalteten Neuronenbahnen extrem erhöht wird und/oder 2) der Rauschpegel anderer Nerventätigkeiten so verringert wird, dass die empfangenen Niedrigstenergiequanten bis zum Bewusstsein vordringen können. Damit sind zahlreiche Phänomene der Zukunftsschau von sog. „medial begabten Personen" physikalisch erklärbar. Diese Personen schaffen es durch gewisses Training Niederenergiequanten zu empfangen und zu verarbeiten. Damit können sie Information aus räumlich weit entfernten Gebieten und über zukünftige Ereignisse empfangen. Aus dem Modell ergibt sich, das der Empfang von räumlich weit entfernten Informationen leichter gehen sollte, als der Empfang von zukünftigen Informationen. Denn selbst wenn man die Informationen von 8 Hz-Quanten im Gehirn (z.B. im Hypothalamus) auswerten kann, dann sind damit zwar Informationen von bis zu 37.500 km weit entfernten Gebieten empfangbar, jedoch nur zukünftige Ereignisse von 60,25 ms. Der Empfang von zukünftigen Ereignissen mehrere Stunden oder Jahre im Voraus benötigt daher extrem niederfrequenten Quanten. Ob das Gehirn zum Empfang dieser LSTEQ-Quanten in der Lage ist, ist nicht bekannt. Apparatetechnisch, d.h. messtechnisch sind derartige Frequenzen bzw. Niedrigstenergiequanten heutzutage jedoch noch nicht erfassbar.

Insbesondere mit halbleiterbasierten Zufallsgeneratoren als Empfänger von Niedrigstenergiequanten sind derartige Geräte entwickelbar, wodurch man in weitere, zukünftige Bereiche als beispielsweise nur die o.g. 60,25 ms voraussehen wird. Mit Rauschgeneratoren geeigneter Auslegung werden sich beispielsweise Quanten mit so geringer Energie erfassen lassen, dass zukünftige Ereignisse physikalisch messbar werden. Er- fasst man durch einen Zufallsgenerator beispielsweise ein Quant der Energie 1 ,84*10 " 37 J, so entspricht das einer Unscharfe von δt= 1 h, was einen Blick von der Grössen- ordnung von ca. 30 Minuten in die Zukunft erlaubt. Damit können zu einem Zeitpunkt tθ Ereignisse zu einem Objekt vorausgesehen werden, welches Quanten zum Zeitpunkt tθ

an den Empfangs-Rauschgenerator aussendet, die das Objekt jedoch erst zum Zeitpunkt tO+δt/2 betrifft.

Erfindungsgemäss werden damit Verfahren und Einrichtung entwickelt, die es erlauben auf Basis der Messung von Niedrigstenergiequanten zukünftige Ereignisse zum aktuellen Zeitpunkt tθ physikalisch zu messen und auszuwerten.

Die Erfindung ist damit diametral zur gegenwärtig Forschung, bei der mit immer höheren Energien versucht wird, „Raum und Zeit zu beugen", um neuartige Phänomene der Zeitmessung zu erzielen. Diese wissenschaftlichen überlegungen werden in der Physik mit dem populärwissenschaftlichen Begriff des sog. „Wurmloches" beschrieben 15 . Erfindungsgemäss werden neuartige Zeitphänomene aber gerade mit Niedrigstenergiequanten erreicht.

Eine konkrete Beschreibung der zeitlichen Selbst-Interferenz von Quanten ist nochmals in den Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt:

Basis ist erneut das bekannte Doppelspaltexperiment: Ein Quant (LEQ) welches in Richtung DIR auf einen Doppelspalt fällt, interferiert dort mit sich selber, wenn der Doppelspalt in der Grössenordnung der Wellenlänge ist, d.h. das Quant besitzt beim Passieren eines Spaltes (z.B. x1) die Information des anderen (nicht passierten) Spaltes (x2).

Wenn λ sehr gross ist, bei 8-Hz-Quanten ist λ=37.500 km, hat das Quant am Punkt x1 Informationen zum Punkt x2, also von einer Stelle, die 37.500 km entfernt ist. LEQ- Quanten besitzen daher Informationen von einem Ort x2, selbst wenn man sie an einem weit entfernten Ort x1 auswertet.

Interferenzmuster treten auch auf wenn der Spaltabstand kleiner als λ/4, z.B. λ/8, λ/16 oder λ/32 ist, die Muster werden dabei aber immer schwächer, ab einem gewissen Punkt lässt sich keine Interferenz mehr nachweisen. Ist der Spaltabstand grösser als λ, z.B. 10* λ, gibt es kein Interferenzbild auf dem Schirm SC. Die Quanten verhalten sich wieder wie normale Teilchen.

15 F. Tipler: Die Physik der Unsterblichkeit, Verlag Doubleday, New York, München, 1994, S. 520 ff.

Diese physikalischen Zusammenhänge des Doppelspaltes lassen sich durch Analogie- schluss auf den Zeitbereich übertragen (Fig. 3). Durch die erfindungsgemässe Vertauschung von Ort- und Zeitdimension ergeben sich neue Effekte:

Ein Quant LEQ wird an einem bestimmten Ort an zwei hintereinander liegenden Zeitpunkten t1 und t2 abgetastet. Die beiden Abtastzeitpunkte übernehmen hierbei die vorherige Funktion des Doppelspaltes x1 und x2. Das gesamte zeitliche Abtastraster stellt vereinfacht gesehen das räumliche Gitter dar. Durch die Wahl der Abtastabstände kann man das Interferenzmuster variieren. Die Spaltenbreite des Gitters wird im zeitlichen Falle dadurch erzeugt, dass man zu einem Abtastzeitpunkt t1 nicht nur einen einzigen Wert vom Signal abtastet, sondern beispielsweise mit einer 1000fach höheren Abtastrate 10 bis 100 Werte, von denen man dann beispielsweise den Mittelwert auswählt. In dem somit erzeugten Abtastwert zum Zeitpunkt t1 liegen gleichzeitig auch Informationen vom Zeitpunkt t2 vor. Es gibt eine zeitliche Wirkung zwischen t1 und t2, die nicht verhindert werden kann. Eine Abtastung verlinkt immer ein Quant zeitlich mit sich selbst, d.h. der konkrete Abtastwert eines Signals zu einem Zeitpunkt t1 beinhaltet immer auch Information der Abtastung des zukünftigen Abtastzeitpunkt t2 des Signals (und auch vom vergangenen Signal).

Wenn t nun hinreichend gross gewählt wird, bei 0,01 -Hz-Quanten ist t=100 s, hat das Quant zum Zeitpunkt t1 Informationen von einem Zeitpunkt t2, der noch 100s zeitlich entfernt ist. LSTEQ-Quanten können daher Informationen eines Objektes von einer Zeit t2 an eine Zeit t1 übertragen (t2>t1). Im aktuellen Abtastwert ist immer schon Information vom zukünftigen Abtastwert des Signals mit enthalten. Genau wie beim Doppelspalt der Ort des Auftreffens des nächsten Quants nicht prognostiziert werden kann, so kann daraus nicht der zukünftige Abtastwert abgeleitet werden, er bleibt weiterhin zufällig. Nur in der Gesamtverteilung (z.B. Amplitudendichte) kann man Interferenzeigenschaften ermitteln.

Interferenzmuster, in denen die Ergebnisse der zeitlichen Verlinkung gespeichert werden treten auch auf wenn der Zeitabstand kleiner als 1/4f, z.B. 1/8f, 1/16f oder 1/32f ist, die Muster werden dabei aber immer schwächer, ab einem gewissen Punkt lässt sich keine Interferenz und damit auch keine Information vom Zeitpunkt t2 nachweisen. t2 ist

dann zeitlich einfach zu nah am Punkt t1, um noch messbare Nachweise von t2 zu hinterlassen. Ist der Zeitabstand grösser als 1/f, z.B. 10* 1/f, gibt es auch kein Interferenzbild in den Verteilungen. Die Quanten verhalten sich wie normale Teilchen, t2 ist dann zeitlich zu weit entfernt, um am Punkt t1 noch messbare Nachweise zu hinterlassen.

Eine optimale Abtastung der 0,01 -Hz-Quanten (t=100s) wäre damit alle 1/0,04Hz=25s (oder 50s). Die beiden Abtastwerte t1 und t2=t1+25s sind zeitlich miteinander verlinkt, d.h. das gemessene Interferenzmuster sind die Werte des Rauschgenerators selbst.

Man erhält nur deshalb kein klassisches Interferenzbild in den Amplitudendichtevertei- lungen von abgetasteten Zufallssignalen, da das Zufallssignal aus einem breitbandigen Frequenzgemisch besteht. Daher verschwimmt das Interferenzmuster der Amplitudendichte genauso wie es auch am Doppelspalt verschwimmen würde, wenn man den Spalt nicht mit kohärenten Wellen sondern mit einem Frequenzgemisch beaufschlagen würde. Würde man dagegen ein Signal mit einer reinen Frequenz (Sinussignal) abtasten, würde man eine Amplitudendichte erhalten, die links und rechts erhöht ist. Ein abgetastetes Signal, welches aus einer Frequenz mit einer geringen Schwankungsbreite besteht (also nahezu kohärent ist) erzeugt bei geeigneter Justierung eine Amplitudendichte, die an ein klassisches Interferenzmuster erinnert. Quanten interferieren zeitlich mit sich selbst.

Erfind ungsgemäss wird der Sachverhalt der zeitlichen Selbst-Interfernz von Quanten dazu genutzt, um potentielle Informationen über das zukünftige Verhalten von Objekten zu erhalten.

Am einfachsten wird das realisiert, indem man zwei aufeinanderfolgende Zufallswerte miteinander ins Verhältnis setzt (Differenz oder Quotient). Da im Zufallswert zum Zeitpunkt t1 schon Information des Zeitpunktes t2 enthalten ist, kann durch einen Vergleich mit dem späteren Abtastwert zum Zeitpunkt t2 ermittelt werden, ob beispielsweise ein Gerät defekt gehen wird. Wie das Verhältnis zweier aufeinanderfolgende Zufallszahlen letztendlich sein muss, um zu dieser semantischen Aussage zu kommen, wird vorher durch einen Eichvorgang ermittelt.

Wichtige Aufgaben bei der Messung von potentiellen Informationen ist daher die Lösung a) der Adressierung des Objektes von dem man eine Aussage wünscht, d.h. die Selektion der gewünschten Information aus dem permanenten Informationsgemisch und b) die Interpretation der Ausschläge des Zufallsgenerators.

Lösungen für beide Aufgaben a, b, werden im Folgenden beschrieben.

a) Adressierung bzw. Selektion

Die Adressierung erfolgt durch übergabe von Adressen des Senders an den Empfänger. Adressen sind beispielsweise Surrogate des Senders. Jeder Sender sendet entlang eines Entropiegefälles seine Informationen permanent an die Umgebung ab. Aufgabe beim Empfänger ist, diese Information herauszufiltem. Da die Niedrigenergiequanten über eine sehr grosse Entfernung übertragen werden können sind beim Empfänger überlagerungen von allen möglichen Quanten, d.h. auch von sehr weit entfernten Sendern vorhanden. Aus diesen überlagerungen muss der Empfänger die Quanten des Senders herausfiltern.

Für die Selektion gibt es mehrere Verfahren. Zum einen das Verfahren der Eichung zwischen Sender und Empfänger, siehe folgenden Absatz b), zum anderen die Erkennung des Senders aufgrund seiner individuellen Sendermerkmale. Da die Selektion des Senders nicht aufgrund der Bestimmung von Signalamplituden erfolgt, spielt die Entfernung zwischen Sender und Empfänger auch eine untergeordnete Rolle.

Jeder materieller Erzeugungsprozess bewirkt eine Verschränkung zwischen Original (A) und Duplikat (A1), in der Hinsicht, das Original und Duplikat in ständigem Informationsaustausch stehen und der Informationsaustausch von den anderen Einflüssen der Umwelt herausgefiltert werden kann. Original und Duplikat stehen sozusagen in einer potentiellen Resonanzbeziehung.

Für die physikalisch verwirklichte Verschränkung sind zwei alternative Sichtweisen möglich, die jedoch beide die gleichen technischen Anwendungsmöglichkeiten haben.

i) Die Verschränkung darf nicht quantenmechanisch verstanden werden, denn es ist nicht so, dass das was Objekt A passiert auch augenblicklich Objekt A1 passiert, im Sinne der bekannten Fernwirkung von verschränkten Quantenzuständen. Die

Verschränkung bedeutet nur eine Feinabstimmung der Frequenz, so dass sich Original und Duplikat Informationen austauschen können. ii) Die Verschränkung muss quantenmechanisch verstanden werden, d.h., dass das was den Quanten des Objekt A geschieht auch augenblicklich den Quanten bei Objekt A1 passiert im Sinne der bekannten Fernwirkung von verschränkten Quan- tenzuständen. Da es jedoch kein absolutes identisches Duplikat gibt, so sind die Auswirkungen der änderungen bei A zwar augenblicklich bei A1 empfangbar, da A1 aber auch noch andere Quanten besitzt als A, ändert sich der Zustand von A1 nicht identisch dem Zustand von A. Nur die verschränkten Quanten von A und A1 ändern ihre Zustände identisch.

Sowohl i) als auch ii) kann technisch in gleicherweise so genutzt werden, dass ein Empfänger sich auf die Frequenz eines Senders einstellt.

Damit gibt es drei Möglichkeiten der Adressierung:

1.) Die Adressierung eines Senders A beim Empfänger B kann über jede Art von Surrogat A1 erfolgen, also Teile des Objektes von A selbst, digitale Fingerabdrücke, identische Bauteile (z.B. identische Dioden bei Sender und Empfänger), eindeutige Seriennummern usw. Die Surrogate werden beispielsweise über eine spezielle Einrichtung (Plattenkondenstoren, Wicklungen, Messbecher) induktiv oder kapazitiv in den Schwingkreis des verwendeten Halbleiterbauelementes eingekoppelt.

2.) Eine andere Möglichkeit der Adressierung ist die Ausrichtung des Empfängers auf das gewünschte Objekt mit entsprechenden Messsonden, Antennenanlagen oder Kollimatoren.

3.) Eine weitere einfache Möglichkeit der Adressierung ist über die Wahl der Abtastfrequenz gegeben. Senderobjekte und Empfänger rauschen auf einem sehr breiten Sektrum. Der Empfänger entscheidet durch die Wahl seiner Abtastrate, welche Quanten mit welcher Energie er empfangen möchte. Sollen beispielsweise Quanten der Energie E= 5,3*10 "33 J, also 8 Hz-Quanten, empfangen werden, weil Ge- himfrequenzen eines Menschen ausgewertet werden sollen, ist eine Abtastrate des Rauschgenerators von 16 Hz geeignet. Höherfrequente Rauschanteile wur-

wesentlich durch andere Quanten erzeugt. Am Generator überlagern sich all diese Informationen zu dem typischen, bekannten Rauschsignal der Rauschgeneratoren. An dem verwendeten Auswertealgorithmus liegt es, ob die „puren" 8-Hz- Werte verwendet werden oder ob der Rauschgenerator dennoch höher abgetastet wird aber nur 8-Hz-Mittelwerte in die weitere Verarbeitung einfliessen.

b) Interpretation bzw. Eichung b1) Motivation zur Eichung

Es gibt heutzutage weltweit verschiedene Projekte, um aus globalen oder lokalen Rauschdaten Muster zu erkennen und diese zu interpretieren, um Vorrausagen oder Korrelation zu treffen. Bekannt ist das sog. Global Consciousness Projectder Princeton University 16 , bei dem seit 20 Jahren weltweit Rauschgeneratoren aufgestellt wurden und seit dieser Zeit versucht wird, die Ergebnisse der Rauschmessungen mit globalen Ereignissen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Terroranschläge zu korrelieren.

Ein wichtiges Ziel ist dabei zu untersuchen, ob sich die statistischen Eigenschaften der Rauschsignale vor oder nach globalen Ereignissen verändern. Ziel ist hierbei der Aufbau eines Indikators oder der Prognose bestimmter globaler Ereignisse.

Diese Projekte haben mehr oder weniger Erfolg. Das liegt daran, dass sich die statistischen Kennwerte zu globalen Ereignissen zufällig verhalten. Der Hauptgrund liegt daran, dass nach den falschen Kennwerten gesucht wird. Betrachtet man die Niedrigenergiequanten als Teil eines Alphabets einer -noch unbekannten - Kommunikationssprache von technischen und biologischen Systemen wird klar, dass die Analyse des Auftretens von Mittelwerten, Medianwerten, Streuungen usw. keinen wirklichen Zusammenhang zu den irgendwelchen Ereignissen aufzeigen kann. Damit scheitern letztendlich alle oben genanten Projekte, die aus statistischen Mustern in den Zeitfolgen von Rauschdaten Voraussagen über Ereignisse treffen wollen, wenn die Vorraussagen eines gewisse Komplexität und Nichttrivialität beinhalten sollen.

16 www.noosphere.princeton.edu

Problematisch bei der Analyse von Rauschdaten ist insbesondere auch, dass aufgrund der Beeinflussung der untersuchten Rauschprozesse durch Quanten anderer (auch weit entfernter) Objekte und Prozesse prinzipiell alles aus den Rauschdaten herausgefiltert werden könnte. Es kommt dabei nur darauf an, die jeweils richtigen Filter einzustellen, dann können in Rauschdaten komplexe Muster oder auch einfache Wiederholungen gefunden werden. Beachten muss man hier jedoch, dass die gefunden Muster manchmal nur Artefakte des Verfahrens selbst sind, also Muster, die durch das Analyseverfahren erst erzeugt werden. So muss jede Untersuchung zeitlich begrenzt sein, das bedeutet aber eine Multiplikation des Rauschsignals mit einem Zeitfenster bzw. die mathematische Faltung der untersuchten Zufallsfunktion mit einer Rechteckfunktion im Bildbereich ihrer Fouriertransfomierten, was wiederum verfahrensbedingt Periodizitäten erzeugt. Insbesondere wenn die Untersuchungen Trivialzusammenhänge, also Korrelation, Histogrammähnlichkeiten, unterlagerte Frequenzen, fraktale Strukturen, Mittelwertabweichungen, Drift usw. analysieren, kann es passieren, dass man in den Rauschdaten genau dass findet, wonach man gesucht hat.

Aber selbst wenn man diese Verfahrensfehler ausschliesst, lässt sich die gewünschte Information mit den o.g. statistischen Auswertungen meistens nicht finden, da es die gesuchten Korrelationen, z.B. zwischen Rauschwerten von Zufallsgeneratoren und globalen Ereignissen nur im Trivialfall gibt. Dennoch können und werden sich globale Ereignisse in den Rauschfolgen von Zufallsgeneratoren vorher andeuten, nur finden kann man das mit den heutigen Verfahren der statistischen und stochastischen Analyse von Zufallsprozessen nicht.

Nur wenn man die Rauschdaten als Alphabet von Rauschwerten betrachtet, die durch Quanten erzeugt werden, lassen sich signifikante Ergebnisse erzielen. Dies bedeutet aber erfindungsgemäss den übergang von der rein statistischen und stochastischen Analyse von Zufallsprozessen zu einer semantischen Analyse dieser Folgen. Denn Zufallsfolgen bilden Buchstaben, Wörter und Sätze eines Informationsaustausches, der durch Quanten physikalisch realisiert wird.

Aber selbst wenn man das oben postulierte Alphabet der Quanteninformation nicht kennt (insbesondere bei natürlichen System kennt man sie nicht), lassen sich dadurch komplexe Information übertragen, indem sowohl Sender als auch Empfänger der Information sich eines zwar unbekannten, jedoch trotzdem abgesprochenen Codierungsund Decodierungsverfahren bedienen können, d.h. indem beide Seiten eine Semantik definieren.

Die Möglichkeit eines komplexen (und damit semantischen) Informationsaustausches zwischen einem Sender und einem Empfänger geschieht durch den Prozess der Eichung. Die Eichung ist somit insbesondere vorteilhaft, wenn Signale aus der Natur empfangen und interpretiert werden sollen, da in die Quantenabstrahlung des Senders ja nicht gezielt eingegriffen werden kann. Bei einer technischen Kommunikation, bei denen Sender und Empfänger beispielsweise Rauschgeneratoren sind, kann man die übertragungsquanten spezifisch erzeugen und dadurch die Eichprozedur zumindest nur vereinfacht ausführen.

b2) Eichung

Um die Ergebnisse des Empfanges mit Zufallszahlengeneratoren signifikant zu verbessern, müssen die Generatoren in ihrem Kontext geeicht werden, wenn mit ihm komplexere Informationen empfangen werden sollen. Die Eichung legt dabei die Semantikebene zwischen Sender und Empfänger fest.

Eine einfache Eichung, also Abstimmung zwischen Sender und Empfänger über den Informationsgehalt der auszutauschenden Nachrichten, im Beispiel eine „Eichung über die Höhe der Entropie" beim Senderobjekt kann technisch beispielsweise wie folgt in den Ablauf integriert werden (Fig. 4):

• Adressierung von Sender A beim Empfänger B durch Verschaltung eines Identifi- kators ID, z.B. Verwendung eines Surrogates A1 des Senders

• Definierte Erhöhung der Entropie des Senders (z.B. durch Erhitzen) und Aussenden von Entropiequanten (LEQ oder LSTEQ)

• Empfang der Entropiequanten beim Empfangs-Rauschgenerator RNGB, dessen Verhalten von den Quanten beeinflusst wird, das jedoch weiterhin zufällig ist bzw. statistisch so erscheint

• Verarbeitung der Amplitudenwerte des Rauschgenerators durch eine spezifischen Algorithmus PRZB und Generierung einer Zahl oder Zahlenfolge

• Interpretation der Zahlenfolge als hohe oder niedrige Entropie beim Sender und Prüfung, ob dies den Tatsachen beim Sender entspricht

• Eichung:

- Wenn die Aussage des Empfangs-Rauschgenerator RNGB für den Benutzer korrekt ist (hohe Entropie gemessen, wenn hohe Entropie vorlag), erfolgt die Fortführung der Eichung mit anderen Entropiewerten des Sender.

- Wenn die die Aussage des Empfangs-Rauschgenerator RNGB für den Benutzer jedoch falsch ist, dann müssen die Parameter des Rauschgenerators und des Auswertealgorithmus bei gleicher Einstellung des Sender systematisch adaptiert werden (z.B. Veränderung Wertebereich des Rauschgenerators, Abtastrate des Rauschgenerators, Koeffizienten des Algorithmus, Normierung) und zwar solange bis die vom Sender abgestrahlte (und bekannte) Information beim Empfänger korrekt empfangen wurde.

- Danach Fortführung mit anderen Einstellungen.

Nach der Eichung hat sich der Empfänger auf die Niedrigenergiequanten des Senders eingestellt und kann nachfolgende Quanten richtig interpretierten, d.h. sendet der Sender Information darüber, dass er eine hohe Entropie hat, dann empfängt der geeichte Empfänger diese Entropie korrekt, indem er „zufällig" eine Zahlenfolge „auswählt", die im nachfolgenden Algorithmus als mit hoher Entropie erkannt wird. Die Semantik ist definiert.

Das bedeutet aber, dass verschiedenen Empfänger, die auch aus diversen Gründen verschieden geeicht wurden, auf die gleichen Informationen eines Senders verschieden reagieren können. Dies ist aber aus der Automatentheorie hinlänglich bekannt. D.h. da ein komplexer Empfänger von Quanten in der Regel einen inneren Zustand und einen spezifischen Algorithmus zur Verarbeitung der Quanteninformation besitzt, kann eine

identische Nachricht beim Empfänger (ein identisches Quant oder eine Folge von Quanten) zu unterschiedlichen „Ausschlägen" bzw. Interpretation führen. Deshalb ist die Eichung eines Empfängers notwendig.

Durch Umsetzung der Adressierung und Eichung können Sender und Empfänger ver- fahrensgemäss miteinander kommunizieren.

Nachdem ein Empfänger die Informationen eines zu untersuchenden Objektes (Senders) empfangen (selektiert) hat und interpretieren kann, wird der Effekt der Selbst- Interferenz von Quanten genutzt werden, um potentielle Informationen vom untersuchen Objekt zu erhalten. Jeder Abtastwert zum Zeitpunkt t1 enthält potentielle Informationen von zukünftigen Wert t2. Durch Vergleich beider Werte kann dann eine Aussage über die zukünftige Entwicklung des Objektes gegeben werden.

In der Literatur liest man ab und zu von dem weissen Rauschen als Träger eines neuen, noch zu entdeckenden Kommunikationskanals. Das weisse Rauschen ist aber nicht der Träger einer aufmodulierten Information, sondern das weisse Rauschen ist die Information selbst. Denn Niedrigenergiequanten haben die physikalische Eigenschaft, sich räumlich und zeitlich sehr weit auszudehnen und zu verbreiten, weshalb eine neuartige Nachrichtentechnik keine Information auf eine Trägerwelle aufmodulieren muss. Die Information eines Senderobjektes werden durch bestehende natürliche übertragungsmechanismen, einer grossen räumlichen und zeitlichen Ausdehnung von Quanten und ihrer grossen Durchdringung zum Empfänger übertragen.

Die hier beschriebene neuartige Datenkommunikation liest die von jedem Objekt permanent gesendeten Informationen aus dem Rauschen einfach aus. Erfindungsgemäss macht die Natur die eigentliche Datenübertragung sozusagen von selbst. Wesentlicher Inhalt der Erfindung ist deshalb, basierend auf neuartigen Empfängern, Zufallsgeneratoren, die mit Informationen behafteten Niedrigenergiequanten zu empfangen und dann selektiv herauszufiltern. Dazu ist eine spezielle Adressierung und Eichung notwendig.

So ergeben sich beispielsweise völlig neue Möglichkeiten einer Ferndiagnose von Patienten, Fernüberwachung von technischen Anlagen, Therapiemöglichkeiten, Kommunikation mit Schwerstbehinderten und Prognosemöglichkeiten.

Im Weiteren werden vier technische Anwendungen der Erfindung exemplarisch beschrieben:

1.) Mittels des erfindungsmässigen Verfahrens ist es möglich, Informationszustände eines biologischen Systems zielgerichtet auszulesen, indem man Informationssenken konstruiert, die mit gewissen Wunsch-Informationen beim Sender in Resonanz gehen. Genauso wie man dadurch seelische Zustände von Personen zielgerichtet diagnostizieren kann, da die Zustände gewissen Entropieverhältnissen entsprechen, die durch dafür geeignete Empfänger empfangen werden können, kann man auch andere Gehimzu- stände einer Person oder eines biologischen System messtechnisch erfassen. Im Unterschied zu herkömmlichen Verfahren über EEG-Signalauswertung, die fälschlicher Weise im Hochenergiebereich (aus Sicht der Erfindung) durchgeführt wird, kann man durch den Empfang von Quanten mittels Rauschgeneratoren Niedrigenergiequanten empfangen und auswerten, die spezielle Gehirnzustände einer Person repräsentieren.

Anwendungen dazu sind Diagnosesysteme, Lügendetektoren, Kommunikationssysteme mit Schwerstbehinderten, Therapiegeräte.

2.) Mittels des erfindungsmässigen Verfahrens ist es möglich, Informationszustände eines technischen Systems zielgerichtet auszulesen, indem man Informationssenken konstruiert, die mit gewissen Informationen beim Sender in Resonanz gehen. Dadurch kann man fehlerhafte Zustände von Geräten oder Anlagen zielgerichtet diagnostizieren, da die Zustände gewissen Entropieverhältnissen entsprechen, die durch dafür geeignete Empfänger empfangen werden können. Im Unterschied zu herkömmlichen Diagnoseverfahren über Signalauswertung, die fälschlicher Weise im Hochenergiebereich (aus Sicht der Erfindung) durchgeführt wird, kann man durch den Empfang von Quanten mittels Rauschgeneratoren Niedrigenergiequanten empfangen und auswerten, die gewisse Anlagen - und Gerätezustände repräsentieren.

Anwendungen dazu sind technische Diagnosesysteme für Kraftwerke, Flugzeuge, Autos und alle technischen Geräte. Dabei müssen das Gerät und der Empfänger nicht elektrisch verbunden sein. Weiterhin kann es eine räumliche Trennung zwischen Gerät

und Diagnosesystem geben, was zahlreiche Applikationen impliziert, so z.B. Ferndiagnosen von Autos uvm.

3.) Für die Prognose werden LSTEQ-Quanten verwendet. Aufgrund der prinzipiellen Zeitunbestimmtheit beim Empfang von Niedrigstenergiequanten können bestimmte Prozesszustände und damit auch Ereignisse vorhergesagt werden. Je nach Güte des Rauschgenerators können dabei Ereignisse, die noch einige Millisekunden bis einige Stunden (oder mehr) in der Zukunft liegen detailliert ausgemessen werden. Die Abstimmung auf die konkrete Energie des zu vermessenden Objektes (technischen oder biologischen Systems) erfolgt dabei wie bei den vorherigen Beschreibungen der Adressierung und Eichung erläutert.

Anwendungen dazu sind technische Prognosesysteme für Privatwirtschaft oder andere Einrichtungen für Anwender, die kurzfristige Informationen von bevorstehen Ereignissen benötigen. Diese Anwendungen sind jedoch durch den extrem niedrigen Level der zu messenden Energie (bis 10 "38 J und weniger) und die damit notwendigen extrem hohen Güten der Rauschgeneratoren limitiert. Will man beispielsweise Informationen über Zustände von Objekten oder Prozessen empfangen, die diese erst in ca. 1 Stunde einnehmen werden, benötigt man Empfänger, die Niedrigstenergiequanten (LSTEQ- Quanten) mit einer Energie von 9,20*10 '38 J und weniger empfangen können.

Obwohl alle Zufallsgeneratoren für diese Applikationen prinzipiell geeignet sind, bieten sich neben halbleiterbasierten Rauschgeneratoren für einige Untersuchungen mit kurzem Zeitfenster u.a. auch Rauschgeneratoren auf radioaktiver Basis an, z.B. Messung der Rauscherzeugung beim Alpha-Zerfall von Plutonium. Ein Grund liegt daran, dass Alpha-Zerfallsgeneratoren sich nur schwer durch Umweltfaktoren (Raumtemperatur, Raumfeuchte, Elektrosmog usw.) beeinflussen lassen, so dass deren Zerfallsrate- Schwankungen durch die gewünschten Niedrigenergiequanten der gewünschten Feldart hervorgerufen werden. Allerdings sollte man beim Alpha-Zerfall darauf achten, dass eine exakte Ausrichtung der Kollimatoren im Raum erfolgt.

Eine Vision der Anwendung könnte zum Beispiel auch für die Astrophysik interessant sein, da mit den o.g. Generatoren entsprechende kosmische Objekte anvisiert (beispielsweise durch Kollimatoren ) und analysiert werden könnten, die weit entfernt sind

und man selbst von diesen weit entfernten Objekten Information darüber bekommen kann, wie sich diese Objekte in der aktuellen Gegenwart verhalten.

4.) Es ist bekannt, dass es gewisse Personenkreise gibt, die mit verschiedenen Instrumenten, wie Pendel oder Rute z.B. Wasseradern oder Rohstoffvorkommen und andere Tätigkeiten ausführen können. Diese Tätigkeiten gelten heutzutage nicht als seriös, da sie oftmals nicht überprüfbar oder wenigstens reproduzierbar sind. Mit den hier beschriebenen Empfängern von Niedrigenergiequanten können alle diese sog. radionischen Tätigkeiten durch technische Geräte reproduzierbar konstruiert und realisiert werden, was am Beispiel der Einhandrute erklärt werden soll.

Bekannt ist, dass der Träger einer Rute, diese im Vorfeld eichen muss, da ja nicht bekannt ist, welche unbewussten Muskelausschläge bei welchen Fragestellungen zu den jeweiligen Reaktionen der Rute führen. Nach der Eichung kann die Rute für den Anwender relevante Fragestellungen richtig beantworten, da die Muskelbewegungen ja unbewusst erzeugt werden und die Rute nur eine solche Antwort gibt, die das Unterwustsein der Person geben wollte, die aber aufgrund verschiedener Nerventätigkeit im Gehirn nicht bis zum Bewusstsein vordringen konnte.

Diese Arbeiten der speziell ausgebildeten Personen können durch sog. „Elektronische Pendel" (ELPs) technisch realisiert werden.

Ein ELP arbeitet beispielsweise wie folgt: Als Rauschquelle verwendet man einen thermischen Rauschgenerator, wie z.B. eine z-Diode, als den konkreten Empfänger von Niedrigenergiequanten. Diese analoge Rauschquelle wird dann z.B. mit einer Frequenz von 15 Hz abgetastet und digitalisiert. Im PC wird dann für ein vorgegebenes Zeitintervall von z.B. 5 Sekunden die erzeugte binäre Zufallszahlenfolge ausgewertet.

Nach der technischen Realisierung eines ELP muss man diesen eichen. Dabei wird aus einem Satz von etwa 100 Fragen (deren richtige Antworten man alle kennt) eine erste Frage ausgewählt, die man dann dem ELP vorgibt. Danach startet man die Abfrage des ELP und erwartet die Antwort. Während der Abfrage wird über ein Zeitintervall die Anzahl von Nullen und Einsen - die die Rauschquelle erzeugt hat - ausgezählt und ausgewertet. Wenn beispielsweise mehr Einsen als Nullen auftraten, kann das als „Ja"

interpretiert werden und umgekehrt. Ist man mit der Antwort einverstanden geht man zur nächsten Frage über und wiederholt die Eichungs-Prozedur. Wenn die Antwort nicht korrekt ist, wird der Algorithmus angepasst (beispielsweise Wertebereich ändern, Verarbeitungsalgorithmus für Rauschdaten ändern). Die Eichung des ELP erfolgt so lange bis der ELP ca. 85% der Fragen so beantwortet hat, wie der Benutzer dies erwartete. Dann kann das ELP im Benutzermodus betrieben werden und beantwortet neu gestellte Fragen überstatisch korrekt. Nach der Eichung kann der Nutzer dem ELP-System auch Fragen über potentiell zukünftige Zustände stellen. Da erfindungsgemäss die aktuellen Abtastwerte der Rauschquelle immer auch schon Teilinformationen von zukünftigen Abtastwerten beinhalten, können dadurch erste Informationen über zukünftige Eigenschaften des untersuchten Objektes erhalten werden.

Die Richtigkeit der Antworten liegt deshalb über den statistischen Erwartungswert, weil das System „Bediener & ELP" während der Eichung gelernt haben, richtige Antworten zu geben. Das Lernen erfolgt derart, das die vom Menschen ausgestrahlten Niedrigenergiequanten den Zufallsgenerator des ELP, im Beispiel den thermischer Rauschgenerator, so beeinflussen, dass eben genau der Zufallswert entsteht, der die richtige Antwort repräsentiert. Die Eichung ist deshalb notwendig, weil 1) jede Person Quanten einer etwas anderen Energie (und) Information aussendet und 2) das System „Bediener & ELP" sich auch auf den konkret implementierten Algorithmus zur Auswertung der Zahlen einstellen muss.

Alle Zufallsgeneratoren geeigneter Auslegung können als Rauschquelle für ELPs verwendet werden. In der Praxis bietet sich jedoch als Rauschquelle z.B. auch das Körperrauschen des Bedieners selbst an. Man kann dafür sog. otoakustische Rauschsignale (also Rauschgeneratoren, die das Rauschen des Innenohrs messen und verarbeiten können) oder Systeme zur Messung der Schwankungen der Hautleitfähigkeit als Rauschquelle verwenden. Dadurch kann der ELP auch als eine Art Uhr mit metallenem Untergrund direkt auf der Haut am Arm getragen und mobil benutzt werden. Weitere mobile Möglichkeiten wären Realisierungen im Handy, im Organizer usw. Damit kann der ELP - insofern er vorher korrekt geeicht wurde - sozusagen die Antworten geben, die das Unterwustsein der Person auf die gestellte Frage hätte geben wollen.

ELP-Systeme lassen sich auch für andere Zwecke wie Wissensgeneratoren, Wahrheitsgehaltdetektoren oder bei einer medizinischen Therapie zur Erinnerung von Dingen, die das Bewusstsein verdrängt hat, einsetzen.

Bildbeschreibung

Fiq.1

ENV Environment Umgebung

LEQ Low Energy Quants Niedrig Energie-Quanten

RNG Random Number Generator Zufallszahlengenerator

PRZ Prozessor Prozessor

DEVICE Device Gerät

S Distance Abstand

LEQ Low Energy Quants Niedrig Energie-Quanten

DIR Direction Richtung

SC Screen Schirm

Fig. 3

LEQ Low Energy Quants Niedrig Energie-Quanten

TIME Time Zeit

SC Screen Schirm

Fig. 4

PRZA Prozessor A Prozessor A

BITS Bits Bits

RNGA Random Number Generator A Zufallszahlengenerator A

LEQ Low Energy Quants Niedrig-Energie-Quanten

S Distance Abstand

PRZB Prozessor B Prozessor B

BITS Bits Bits

RNGB Random Number Generator B Zufallszahlengenerator B

ADR TUN Adress Tuning Adress Tuning

ID Identification Identifikation