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Title:
METHOD FOR MONITORING THE MEASURING ACCURACY OF A CHARGING CONNECTION DEVICE FOR ELECTRIC VEHICLES AND CORRESPONDING CHARGING CONNECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/020872
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for monitoring the measuring accuracy of a charging connection device (1) for electric vehicles, and a charging connection device designed herefor. The charging connection device comprises an input interface (10) for feeding electrical energy, a charging interface (12) for the controlled provision of electrical energy, a power switching element (4) for the controlled transfer of electrical energy to the charging interface (12), at least one control device (8) for monitoring and controlling functional processes, and an energy measurement device (28), which energy measurement device (28) is provided for measuring and metering the amount of energy drawn by electric vehicles. In the monitoring method, the input interface (10) and the charging interface (12) are connected to a calibration control apparatus (36). The charging connection device is switched by an operating person to an energy metering check mode (CM) by a deliberate action. A vehicle communication device (34) of the charging connection device is switched to a communication inactive state with respect to an electric vehicle (V), person-related safety functions of the charging connection device are deactivated, and the power switching element (4) is closed or kept closed. The measuring accuracy of the charging connection device is then monitored by means of the connected calibration control apparatus (36).

Inventors:
WEIDINGER GERHARD (AT)
HUG MARKUS (AT)
Application Number:
PCT/AT2021/060261
Publication Date:
February 03, 2022
Filing Date:
July 28, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KEBA AG (AT)
International Classes:
G01R35/00
Domestic Patent References:
WO2019067638A12019-04-04
WO2014022874A22014-02-13
Foreign References:
CN207198262U2018-04-06
CN211014495U2020-07-14
US20180188346A12018-07-05
DE102014013870A12016-03-24
US20110279082A12011-11-17
Other References:
POPOV ANDREY ET AL: "Power hardware-in-the-loop test bench for tests and verification of EV and EVSE charging systems", 2014 IEEE INTERNATIONAL ELECTRIC VEHICLE CONFERENCE (IEVC), IEEE, 17 December 2014 (2014-12-17), pages 1 - 8, XP032744190, DOI: 10.1109/IEVC.2014.7056139
NOHRER MARTIN ET AL: "Flexible test system architecture for electric vehicle charging infrastructure", 2014 IEEE INTERNATIONAL ELECTRIC VEHICLE CONFERENCE (IEVC), IEEE, 17 December 2014 (2014-12-17), pages 1 - 7, XP032744215, DOI: 10.1109/IEVC.2014.7056147
SUN YUAN ET AL: "Research on Testing System and Test Method for Charging Facilities of Electric Vehicles", 2018 5TH IEEE INTERNATIONAL CONFERENCE ON CLOUD COMPUTING AND INTELLIGENCE SYSTEMS (CCIS), IEEE, 23 November 2018 (2018-11-23), pages 1048 - 1052, XP033535797, DOI: 10.1109/CCIS.2018.8691342
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zur Kontrolle der Messgenauigkeit einer Ladeanschlussvorrichtung

(1) für Elektrofahrzeuge (V), die Ladeanschlussvorrichtung (1) umfassend

- eine Eingangsschnittstelle (10) zur Einspeisung von elektrischer Energie aus einem ortsfes ten Stromversorgungsnetz (M) in die Ladeanschlussvorrichtung (1),

- eine Ladeschnittstelle (12, 13) zur gesteuerten Abgabe von elektrischer Energie an ein Elekt rofahrzeug (V),

- ein Leistungsschaltelement (4) zur gesteuerten Überleitung von elektrischer Energie an die Ladeschnittstelle (12, 13),

- wenigstens eine Steuervorrichtung (8) zur Überwachung und Steuerung von Funktionsabläu fen zumindest der Ladeanschlussvorrichtung (1), und

- eine Energiemessvorrichtung (28), welche Energiemessvorrichtung (28) zum Messen und Zählen der während Ladevorgängen von Elektrofahrzeugen bezogenen elektrischen Energie menge vorgesehen ist, das Kontrollverfahren umfassend die Schritte:

-Verbinden der Eingangsschnittstelle (10) und der Ladeschnittstelle (12, 13) mit einem Ei chung skontrollgerät (36), welches Eichungskontrollgerät (36) mindestens eine Spannungs quelle (37) und mindestens eine Stromquelle (38) umfasst,

- Umschalten der Ladeanschlussvorrichtung (1) durch eine Bedienperson in einen Energiezäh lung s -Prüfmodus (CM) durch eine bewusste Handlung, welche Umschaltung in den Energie zählung s -Prüfmodus (CM) zumindest folgende Schritte umfasst:

- Überführen einer Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung (34) oder einer Kommunikations routine der Ladeanschlussvorrichtung (1) gegenüber einem Elektrofahrzeug (V) in einen Kommunikations-Inaktivzustand, beispielsweise ausgehend von einem Kommunikations-Be reitschaftszustand

- Deaktivieren von personenbezogenen Sicherheitsfunktionen der Ladeanschlussvorrichtung

(1),

- Schließen oder geschlossen halten des Leistungsschaltelementes (4),

- Durchführen der Kontrolle der Messgenauigkeit der Ladeanschlussvorrichtung (1) mittels dem angeschlossenen Eichungskontrollgerät (36).

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei automatisch nach dem Ende der Kontrolle der Messgenauigkeit oder bei Auslösung seitens einer Bedienperson folgende Schritte ausge führt werden:

- Öffnen des Leistungsschaltelements (4),

- manuelles Auslösen oder automatisches Auslösen eines Befehls zur Reaktivierung der per sonenbezogenen Sicherheitsfunktionen der Ladeanschlussvorrichtung (1),

- Umschalten der Ladeanschlussvorrichtung (1) durch eine Bedienperson von dem Energie zählung s -Prüfmodus (CM) in den Ladebereitschaftsmodus (IM) durch eine bewusste Hand lung,

- Überführen der Lahrzeug-Kommunikationsvorrichtung (34) oder der Kommunikationsrou tine der Ladeanschlussvorrichtung (1) gegenüber einem Elektrofahrzeug (V) vom Kommuni- kations-Inaktivzustand in den Kommunikations-Bereitschaftszustand,

- manuelles Trennen der Eingangsschnittstelle (10) und der Ladeschnittstelle (12, 13) vom Ei chung skontrollgerät (36).

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die manuelle Auslösung zur Reaktivierung der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen durch eine manuelle Handlung einer Bedien person, beispielsweise durch eine Betätigung eines Tasters (51), erfolgt.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die automatische Auslösung zur Re aktivierung der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen durch ein Zeitglied (48) erfolgt, welches die personenbezogenen Sicherheitsfunktionen nach einer vordefinierten, maximalen Deaktivierungszeitdauer, beispielsweise nach 60 Minuten, automatisch reaktiviert.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die bewusste Handlung zur Umschaltung in den Energiezählung s -Prüfmodus (CM) durch ein manuelles Betätigen von zumindest einem im Inneren eines Gehäuses (3) der Ladeanschluss Vorrichtung (1) angeordneten Schaltelement (52) vorgenommen wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die bewusste Handlung zur Umschaltung in den Energiezählung s-Prüfmodus (CM) zumindest zwei manuelle Handlungen umfasst.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mittels dem extern zur Ladeanschlussvorrichtung (1) angeordneten Eichungskontrollgerät (36) die Genauigkeit der Energiemessvorrichtung (28) entsprechend geltendem Mess- und Eichrecht geprüft wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Energiezäh lung s -Prüfmodus (CM) eine der deaktivierten Sicherheitsfunktionen eine Leistungsschaltele- ment-Überwachungsvorrichtung (46) ist und diese in der Ladeanschlussvorrichtung (1) deak tiviert wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Energiezäh lung s -Prüfmodus (CM) eine der deaktivierten Sicherheitsfunktionen eine Fehlerstrom-Über wachungsvorrichtung (5, 45), insbesondere eine Gleichstromfehler-Abschaltvorrichtung ist und diese in der Ladeanschlussvorrichtung (1) deaktiviert wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Energiezäh lung s -Prüfmodus (CM) an der zu prüfenden Energiemessvorrichtung (28) ein niedrigerer Messwertebereich eingestellt wird und/oder eine höhere Messgrößenauflösung an einem An zeigemittel (26) der Energiemessvorrichtung (28) eingestellt wird, beispielsweise Wh anstelle von kWh, als im Ladebereitschaftsmodus (IM) an der Energiemessvorrichtung (28) eingestellt ist.

11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei im Energiezählungs- Prüfmodus (CM) eine Lichtquelle (59) der Energiemessvorrichtung (28) evaluiert wird, insbe sondere eine Lichtquelle (59) zum Aussenden von Lichtimpulsen, welche Lichtimpulse ein Äquivalent zu der von der Energiemessvorrichtung (28) gemessenen elektrischen Energie menge darstellen.

12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Lichtquelle (59) der Energiemess Vor richtung (28) im Ladebetriebsmodus (LM) der Ladeanschlussvorrichtung (1) durch die Steu ervorrichtung (8) deaktiviert ist und bei Einnahme des Energiezählung s-Prüfmodus (CM) ak tiviert wird, insbesondere durch die Steuervorrichtung (8) funktionswirksam geschaltet wird.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Eichungskontrollgerät (36) die aus dessen Spannungs- und Stromquelle (37, 38) bereitgestellte Energiemenge mit der von der Energiemessvorrichtung (28) in der Ladeanschlussvorrichtung (1) gemessenen Energie menge vergleicht, insbesondere mit der von der Energiemessvorrichtung (28) durch Lichtim pulse repräsentierten Energiemenge vergleicht.

14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Umschaltung in den Energiezählungs-Prüfmodus (CM) durch Eingabe eines gültigen Autorisierungscodes in die Steuervorrichtung (8) oder in die Energiemess Vorrichtung (28) vorgenommen wird.

15. Ladeanschlussvorrichtung für Elektrofahrzeuge, die Ladeanschlussvorrichtung (1) umfassend

- eine Eingangsschnittstelle (10) zur Einspeisung von elektrischer Energie aus einem ortsfes ten Stromversorgungsnetz (M) in die Ladeanschlussvorrichtung (1),

- eine Ladeschnittstelle (12, 13) zur gesteuerten Abgabe von elektrischer Energie an ein Elekt rofahrzeug (V),

- ein Leistungsschaltelement (4) zur gesteuerten Überleitung von elektrischer Energie an die Ladeschnittstelle (12, 13),

- wenigstens eine Steuervorrichtung (8) zur Überwachung und Steuerung von Funktionsabläu fen zumindest der Ladeanschlussvorrichtung (1), und

- eine Energiemessvorrichtung (28), welche Energiemessvorrichtung (28) zum Messen und Zählen der während Ladevorgängen von Elektrofahrzeugen bezogenen elektrischen Energie menge vorgesehen ist, wobei die Ladeanschlussvorrichtung (1) durch eine bewusste Handlung einer Bedienperson in einen Energiezählungs-Prüfmodus (CM) überführbar ist, und wobei die Steuervorrichtung (8) der Ladeanschlussvorrichtung (1) zur Umschaltung in den Energiezählungs-Prüfmodus (CM) einbezogen ist und die Steuervorrichtung (8) der Ladeanschlussvorrichtung (1) dazu einge richtet ist:

- eine Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung (34) oder eine Kommunikationsroutine der La deanschlussvorrichtung (1) gegenüber einem Elektrofahrzeug (V) in einen Kommunikations- Inaktivzustand zu überführen, insbesondere ausgehend von einem Kommunikations-Bereit schaftszustand, - personenbezogene Sicherheitsfunktionen der Ladeanschlussvorrichtung (1) zu deaktivieren,

- das Leistungsschaltelement (4) zu schließen oder geschlossen zu halten.

16. Ladeanschlussvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Steuervorrichtung (8) ferner dazu eingerichtet ist, automatisch nach dem Ende einer Kontrolle der Messgenauigkeit oder bei Auslösung seitens einer Bedienperson folgende Schritte auszuführen:

- Öffnen des Leistungsschaltelements (4),

- Reaktivieren der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen der Ladeanschlussvorrichtung

(1),

- Umschalten der Ladeanschlussvorrichtung (1) von dem Energiezählungs-Prüfmodus (CM) in den Ladebereitschaftsmodus (IM) basierend auf einer bewussten Handlung seitens einer Bedienperson,

- Überführen der Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung (34) oder der Kommunikationsrou tine der Ladeanschlussvorrichtung (1) gegenüber einem Elektrofahrzeug (V) vom Kommuni- kations-Inaktivzustand in den Kommunikations-Bereitschaftszustand.

17. Ladeanschlussvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Steuervorrichtung (8) dazu eingerichtet ist, die personenbezogenen Sicherheitsfunktionen durch eine manuelle Handlung einer Bedienperson, beispielsweise durch eine Betätigung eines Tasters (51), zu re aktivieren.

18. Ladeanschlussvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Steuervorrich tung (8) ein Zeitglied (48) umfasst, welches dazu eingerichtet ist die personenbezogenen Si cherheitsfunktionen nach einer vordefinierten, maximalen Deaktivierungszeitdauer, beispiels weise nach 60 Minuten, automatisch zu reaktivieren.

19. Ladeanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei im Inne ren eines Gehäuses (3) der Ladeanschlussvorrichtung (1) zumindest ein Schaltelement (52) angeordnet ist, welches durch eine manuelle Betätigung seitens einer Bedienperson zur Um schaltung in den Energiezählungs-Prüfmodus (CM) eingerichtet ist.

20. Ladeanschlussvorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Schaltelement (52) ein erstes und ein zweites manuell zu betätigendes Schaltelement umfasst.

21. Ladeanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei die Steu ervorrichtung (8) dazu eingerichtet ist, im Energiezählung s -Prüfmodus (CM) als eine der per sonenbezogenen Sicherheitsfunktionen eine Leistungsschaltelement-Überwachungsvorrich- tung (46) in der Ladeanschlussvorrichtung (1) zu deaktivieren.

22. Ladeanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei die Steu ervorrichtung (8) dazu eingerichtet ist, im Energiezählung s -Prüfmodus (CM) als eine der per sonenbezogenen Sicherheitsfunktionen eine Lehlerstrom-Überwachungsvorrichtung (5, 45), insbesondere eine Gleichstromfehler- Ab schaltvorrichtung, in der Ladeanschlussvorrichtung (1) zu deaktivieren.

23. Ladeanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, wobei die Steu ervorrichtung (8) oder die Energiemessvorrichtung (28) dazu eingerichtet ist, im Energiezäh lung s -Prüfmodus (CM) an der zu prüfenden Energiemessvorrichtung (28) einen niedrigeren Messwertebereich einzustellen und/oder eine höhere Messgrößenauflösung an einem Anzei gemittel (26) der Energiemessvorrichtung (28) vorzusehen, beispielsweise Wh anstelle von kWh, als im Ladebereitschaftsmodus (IM) an der Energiemessvorrichtung (28) eingestellt ist.

24. Ladeanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, wobei die Ener- giemessvorrichtung (28) eine Lichtquelle (59) umfasst und die von der Lichtquelle (59) ab- gebbaren Lichtimpulse ein Äquivalent zu der von der Energiemessvorrichtung (28) gemesse nen elektrischen Energiemenge darstellen.

25. Ladeanschlussvorrichtung nach Anspruch 24, wobei die Steuervorrichtung (8) oder die Energiemessvorrichtung (28) dazu eingerichtet ist, die Lichtquelle (59) der Energie messvorrichtung (28) im Ladebetriebsmodus (LM) der Ladeanschlussvorrichtung (1) zu deak tivieren und bei Einnahme des Energiezählung s-Prüfmodus (CM) funktionswirksam zu schal ten.

26. Ladeanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 25, wobei die Steu ervorrichtung (8) dazu eingerichtet ist, durch Eingabe eines gültigen Autorisierungscodes in die Steuervorrichtung (8) oder in die Energiemessvorrichtung (28) in den Energiezählung s- Prüfmodus (CM) umzuschalten.

Description:
Verfahren zur Kontrolle der Messgenauigkeit einer Ladeanschlussvorrichtung für Elektrofahr zeuge sowie entsprechende Ladeanschlussvorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle der Messgenauigkeit einer Ladeanschluss vorrichtung für Elektrofahrzeuge, sowie eine Ladeanschlussvorrichtung für Elektrofahrzeuge welche eine verbesserte, eichrechtliche Kontrolle der Messgenauigkeit der Ladeanschlussvor richtung ermöglicht, wie dies in den Ansprüchen angegeben ist.

Vor allem bei Messgeräten, welche in Zusammenhang mit einer Verbrauchs- bzw. nutzungs abhängigen Abrechnung von Waren- oder Energiebezügen stehen, ist die Messgenauigkeit von hoher Bedeutung. Die entsprechende Messgenauigkeit der jeweiligen Messgeräte muss dabei auch längerfristig beibehalten werden können und kann daher vor allem bei öffentli chem Interesse einer staatlich regulierten Eichpflicht unterliegen. Vor allem zum Schutz von Konsumenten bzw. Verbrauchern kann es daher staatliche Eichgesetze geben. Diese Eichge setze können in verschiedenen Ländern oder sogar Regionen unterschiedlich sein, insbeson dere hinsichtlich Prüfumfang und wiederkehrendem Prüfintervall.

Neben Wasser- oder Gaszählern unterliegen vor allem auch Energiezähler für die Messung des Stromverbrauches in Wohnanlagen einer Eichpflicht. Je nach Art des Messgerätes wird dabei nach einer gewissen Zeitspanne eine stichprobenartige Anzahl solcher Messgeräte einer Kontrolle bzw. wiederkehrenden Eichung unterworfen. Diese Eichkontrolle erfolgt in der Re gel durch anerkannte Prüfstellen, insbesondere durch Eichämter. Solche Eichungen werden für haushaltsübliche Strom- bzw. Elektrizitätszähler seit vielen Jahren praktiziert, wobei mit tels standardmäßig vorhandener Eichungskontrollgeräte bzw. Eichungsanlagen überprüft wird, ob die jeweiligen Stromzähler weiterhin zuverlässig bzw. exakt arbeiten und auch nicht manipuliert wurden. Diese standardmäßigen Eichungskontrollgeräte haben sich für die Über prüfung von Haushalts-Stromzählern gut bewährt. Sie sind auch für Ladeanschluss Vorrichtun gen, bei denen ein baulich eigenständiger Stromzähler eingebaut ist, beispielsweise ein Uni- versal-Stromzähler für die Hutschienenmontage, gut verwendbar. Diese standardmäßigen Ei chung skontrollgeräte der Prüfstellen sind jedoch für die Überprüfung von Ladeanschlussvor richtungen für Elektrofahrzeuge mit integrierten Energiemessvorrichtungen, insbesondere mit elektronisch implementieren Energiemessvorrichtungen, nur bedingt zufriedenstellend. Daher besteht grundsätzlich ein Bedarf an adäquaten Eichungsanlagen für die Überprüfung von La deanschlussvorrichtungen mit baulich darin integrierten Energiemessvorrichtungen.

Die WO 2014/022874 Al, welche auf die Anmelderin zurückgeht, beschreibt eine Ladean schlussvorrichtung für Elektrofahrzeuge. Diese Ladeanschlussvorrichtung kann ein Mittel zur Messung und Überwachung der übertragenen Leistung, des Stromes, oder der Energiemenge beinhalten. Die Ladeanschlussvorrichtung ist weiters derart ausgeführt, dass in einem Ladebe triebsmodus elektrische Energie an der Ladeschnittstelle freigeschaltet ist, wenn von der Steu ervorrichtung der Anschluss eines ladebereiten Elektrofahrzeuges festgesteht wurde. Darüber hinaus ist die Ladeanschlussvorrichtung von einer Bedienperson in einen Prüfmodus versetz bar, in welchem die elektrische Energie ohne einem Anschluss eines Elektrofahrzeuges auf die Ladeschnittstelle aufschahbar oder durchgeschaltet ist. Dadurch kann eine solche Ladean schlussvorrichtung von einem Elektromonteur fachgerecht installiert, unter Einhaltung ein schlägiger Sicherheitsvorschriften an das Stromnetz angeschlossen werden und anschließend der elektrische Anschluss überprüft werden, ohne dass Simulationsgeräte für Elektrofahr zeuge oder spezielle Testadapter erforderlich sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Vorrichtung oder ein Verfahren zur Verfü gung zu stellen, mittels derer eine möglichst einfache bzw. wirtschaftliche Überprüfung der Messgenauigkeit von Ladeanschlussvorrichtungen mit integrierten Energiemessvorrichtungen ermöglicht ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst. Das erfindungsge mäße Verfahren zur Kontrolle der Messgenauigkeit einer Ladeanschlussvorrichtung für Elekt rofahrzeuge bezieht sich auf eine Ladeanschlussvorrichtung, welche zumindest folgende Komponenten umfasst:

- eine Eingangsschnittstelle zur Einspeisung von elektrischer Energie aus einem ortsfesten Stromversorgungsnetz in die Ladeanschlussvorrichtung,

- eine Ladeschnittstelle zur gesteuerten Abgabe von elektrischer Energie an ein Elektrofahr zeug,

- ein Leistungsschahelement, insbesondere einen Schahschütz oder ein Leistungs-Halbleiter- schaltelement, zur gesteuerten Überleitung bzw. Freischaltung von elektrischer Energie an die Ladeschnittstelle, - wenigstens eine Steuervorrichtung zur Überwachung und Steuerung von Funktionsabläufen zumindest der Ladeanschlussvorrichtung, und

- eine Energiemessvorrichtung, welche Energiemessvorrichtung zum Messen und Zählen der während Ladevorgängen von Elektrofahrzeugen bezogenen elektrischen Energiemenge vorge sehen ist. Das Kontrollverfahren für die Messgenauigkeit einer solchen Ladeanschlussvorrich tung umfasst zumindest folgende Schritte:

- Verbinden der Eingangsschnittstelle der Ladeanschlussvorrichtung, insbesondere der ein gangs- oder netzseitigen Stromanschlüsse, und der Ladeschnittstelle der Ladeanschlussvor richtung, insbesondere der ausgangs- oder fahrzeugseitigen Stromanschlüsse, mit einem Ei chung skontrollgerät, welches Eichungskontrollgerät mindestens eine Spannungsquelle und mindestens eine Stromquelle umfasst, wobei das Eichungskontrollgerät als standardmäßiges Kontroll- bzw. Prüfgerät für Haushalts-Stromzähler ausgeführt sein kann,

- Umschalten der Ladeanschlussvorrichtung durch eine Bedienperson in einen Energiezäh lung s -Prüfmodus durch eine bewusste, vorbestimmte Handlung. Diese Umschaltung kann ausgehend von einem Ladebereitschaftsmodus erfolgen, welcher Ladebereitschaftsmodus bzw. Stand-by-Modus nach dem Hochfahren bzw. nach dem Einschalten der Ladeanschluss vorrichtung und/oder nach dem Beaufschlagen der Ladeanschlussvorrichtung mit elektrischer Energie vorliegen kann. Die bewusst durchzuführende, manuelle Umschaltung kann aber auch ausgehend von einem elektrisch unversorgten bzw. inaktiven Zustand der Ladean schlussvorrichtung erfolgen. Die bedienerinitiierte Umschaltung der Ladeanschlussvorrich tung in den Energiezählungs-Prüfmodus umfasst zumindest folgende Schritte:

- Überführen einer Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung bzw. einer signaltechnischen Kommunikationsroutine der Ladeanschlussvorrichtung gegenüber einem Elektrofahrzeug in einen Kommunikations-Inaktivzustand, beispielsweise ausgehend von einem Kommunikati ons-Bereitschaftszustand,

- Deaktivieren von personenbezogenen Sicherheitsfunktionen der Ladeanschlussvorrichtung, vorzugsweise durch eine softwaretechnisch ausgelöste Inaktivschaltung von personenbezoge nen Sicherheitsfunktionen durch die Steuervorrichtung,

- Schließen oder geschlossen halten des Leistungsschaltelementes,

- Durchführen der Kontrolle der Messgenauigkeit der Ladeanschlussvorrichtung, insbeson dere der darin integrierten Energiemessvorrichtung unter Einbeziehung des angeschlossenen Eichungskontrollgerätes, welches als standardmäßiges Kontroll- bzw. Prüfgerät für Haus halts-Stromzähler ausgeführt ist bzw. ausgeführt sein kann. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass dadurch übliche und weit ver breitete Eichungskontrollgeräte bzw. Eichanlagen für standardmäßige Stromzähler von Haus halten bzw. Wohnanlagen auch für die Eichung bzw. Eichkontrolle der Ladeanschlussvorrich tung zum Laden von Elektrofahrzeugen genutzt werden können. Insbesondere ist dadurch keine besondere technische Adaption oder Neuanschaffung von Eichungskontrollgeräten er forderlich. Dies begünstigt zumindest indirekt die Wirtschaftlichkeit der Ladeanschlussvor richtung und trägt somit dazu bei, gute Voraussetzungen für eine umfassende Verbreitung sol cher Ladeanschlussvorrichtungen zu schaffen.

Neben wirtschaftlichen Vorteilen und Handhabungsvorteilen sind auch sicherheitstechnische Vorteile erzielbar. Nachdem in Zusammenhang mit einer Überprüfung der Energiemessvor- richtung in der Ladeanschlussvorrichtung ein Herauslösen der Energiemessvorrichtung aus der Ladeanschlussvorrichtung erübrigt ist, können aufwändige und funktional kritische Ab oder Umklemmarbeiten an der Energiemessvorrichtung vermieden werden. Für die Dauer der Eichkontrolle muss somit nicht unmittelbar an der Energiemessvorrichtung ein Eichungskon trollgerät angeschlossen werden, sondern kann die dezidierte, klar erkennbare Eingangs schnittstelle und die standardmäßige zugreifbare Ladeschnittstelle der Ladeanschlussvorrich tung für die Eichungskontrolle verwendet werden. Darüber hinaus können durch die erfin dungsgemäßen Maßnahmen auch elektronisch implementierte bzw. in die Steuervorrichtung der Ladeanschlussvorrichtung zumindest teilweise integrierte Energiemess Vorrichtungen rasch und zweifelsfrei einer Eichkontrolle unterzogen werden.

Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen liegt auch darin, dass die Energiemessvor- richtung zur Überprüfung der Genauigkeit aus der Ladeanschlussvorrichtung nicht ausgebaut werden muss. Somit können auch elektronisch implementierte bzw. zum Teil in die Steuer vorrichtung integrierte Energiemessvorrichtungen problemlos einer Eichkontrolle unterzogen werden. Weil ein Ausbau der Energiemessvorrichtung erübrigt werden kann, sind seitens der Prüfperson auch keine speziellen Kenntnisse erforderlich und das Risiko von Beschädigungen der Ladeanschlussvorrichtung bleibt gering. Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, wenn automatisch nach dem Ende der Kontrolle der Messgenauigkeit oder bei manueller Auslösung seitens einer Bedienperson, also auf Be- dieneranforderung, folgende Schritte ausgeführt werden:

- Öffnen bzw. Trennen des Leistungsschaltelements, vorzugsweise automatisiert von Seiten der programmgesteuerten Steuervorrichtung,

- manuelles, bediener-initiiertes Auslösen oder automatisches Auslösen eines Befehls bzw. Triggers zur Reaktivierung der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen der Ladeanschluss vorrichtung, wobei ein manueller Trigger beispielsweise durch einen Tastendruck definiert sein kann und eine automatische Auslösung durch einen Zeitablauf bzw. Countdown definiert sein kann,

- Umschalten der Ladeanschlussvorrichtung durch eine Bedienperson von dem Energiezäh lung s -Prüfmodus in den Ladebereitschaftsmodus bzw. Standardmodus durch eine bewusste, manuelle Handlung seitens einer Bedienperson, beispielsweise durch Betätigung von zumin dest einem Schaltelement,

- Überführen der Lahrzeug-Kommunikationsvorrichtung oder der Kommunikationsroutine der Ladeanschlussvorrichtung gegenüber einem Elektrofahrzeug vom Kommunikations-Inaktiv zustand in den Kommunikations-Bereitschaftszustand, vorzugsweise automatisiert von Seiten der programmgesteuerten Steuervorrichtung,

- manuelles Trennen der Eingangsschnittstelle, insbesondere der netzseitigen Anschlüsse, und der Ladeschnittstelle, insbesondere der fahrzeugseitigen Anschlüsse, vom Eichungskontroll gerät. Daraufhin kann die Ladeanschlussvorrichtung wieder ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden, indem sie gegebenenfalls am Einsatzort wieder montiert und an das Strom versorgungsnetz angeschlossen wird bzw. elektrisch mit dem Stromversorgungsnetz verbun den wird.

Durch die vorstehend gelisteten Maßnahmen kann nach Ausführung des Kontrollvorganges bezüglich der Messgenauigkeit der Ladeanschlussvorrichtung der Normal- bzw. Standard-Be triebszustand der Ladeanschlussvorrichtung gesichert wieder hergestellt werden. Insbesondere ist dadurch ein optimierter Kompromiss einerseits zwischen wiederhergestellter Lunktions- und Personensicherheit und andererseits in Bezug auf Handhabungskomfort bzw. geringem Manipulationsaufwand geschaffen. Entsprechend einer zweckmäßigen Maßnahme kann die manuelle Auslösung zur Reaktivie rung der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen durch eine manuelle Handlung des Bedie ners definiert sein, beispielsweise durch eine Betätigung eines Tasters an bzw. in der Ladean schlussvorrichtung erfolgen. Dadurch können auf Wunsch der Bedien- bzw. Prüfperson jeder zeit die personenbezogenen Sicherheitsfunktionen wieder aktiviert werden, beispielsweise bei einem vorzeitigen Abbruch oder bei einer frühzeitigen Beendigung des Eichvorganges.

Alternativ oder in Kombination zu einer manuell ausgelösten Reaktivierung kann auch eine automatische Auslösung zur Reaktivierung der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen er folgen. Dies erfolgt zweckmäßigerweise durch ein Zeitglied, welches die personenbezogenen Sicherheitsfunktionen nach einer vordefinierten, maximalen Deaktivierung szeitdauer, bei spielsweise nach 60 Minuten, automatisch reaktiviert. Dieses Zeitglied kann in der Steuervor richtung implementiert sein. Sicherheitsverluste bei der Ladeanschlussvorrichtung infolge ei ner Unachtsamkeit der Bedienperson bzw. des Prüfers können so vermieden oder hintan ge halten werden. Vorzugsweise werden die personenbezogenen Sicherheitsfunktionen automa tisch reaktiviert, eine Überführung der Ladeanschlussvorrichtung in den Ladebereitschaftsmo dus erfolgt vorzugsweise jedoch erst durch eine zusätzliche, bewusste Handlung durch die Be dien- bzw. Prüfperson.

Gemäß einer vorteilhaften Ausprägung ist die bewusste Handlung zur Umschaltung in den Energiezählungs-Prüfmodus durch ein manuelles Betätigen von zumindest einem im Inneren eines Gehäuses der Ladeanschlussvorrichtung angeordneten Schaltelement definiert. Vor zugsweise wird dabei von der Bedien- bzw. Prüfperson zumindest eine Steckbrücke (Jumper) und/oder zumindest ein Dip-Switch in eine vorbestimmte Schaltstellung überführt. Ein manu ell zu betätigendes Tastschaltelement kann gleichfalls vorgesehen sein. Dadurch ist sicherge stellt, dass die Überführung der Ladeanschlussvorrichtung in den Energiezählungs-Prüfmo dus, in welchem personenbezogene Sicherheitsfunktionen temporär deaktiviert sind, nur durch eine bewusste, manuelle Tätigkeit der Bedien- bzw. Prüfperson vorgenommen werden kann. Sicherheitsrisiken aufgrund von Unachtsamkeit können so vermieden bzw. deutlich hintan gehalten werden. Das Sicherheitsniveau kann dabei weiter gesteigert werden, wenn die bewusste Handlung zur Umschaltung in den Energiezählungs-Prüfmodus zumindest zwei zu erfüllende manuelle Handlungen, insbesondere an unterschiedlichen Schaltelementen, um fasst. Sobald die Ladeanschlussvorrichtung in den dezidierten Energiezählung s-Prüfmodus über führt wurde, kann in vorteilhafter Art und Weise mit einem standardmäßigen Eichungskon trollgerät bzw. einer standardmäßigen Eichungsanlage, wie es/sie auch für haushaltsübliche Energie- bzw. Stromzähler verwendet wird, eine Eichungsüberprüfung vorgenommen werden. Insbesondere kann dadurch mittels einem standardmäßigen, extern zur Ladeanschlussvorrich tung angeordneten Eichungskontrollgerät, also einer üblichen Energiezählungs-Prüfvorrich- tung, die Genauigkeit der Energiemessvorrichtung entsprechend geltendem Mess- und Eich recht geprüft werden. Der Begriff „extern“ bezieht sich dabei auf außerhalb des Gehäuses der Ladeanschlussvorrichtung angeordnet, aber in unmittelbarer Nähe zur Ladeanschlussvorrich tung positioniert. Damit kann eine gesetzeskonforme Überprüfung der Messgenauigkeit mög lichst wirtschaftlich und unkompliziert vorgenommen werden.

Von Vorteil ist es weiters, wenn im Energiezählungs-Prüfmodus eine der deaktivierten Si cherheitsfunktionen eine Leistungsschaltelement-Überwachungsvorrichtung ist, welche in der Ladeanschlussvorrichtung deaktiviert wird. Diese Deaktivierung erfolgt vorzugsweise auto matisiert durch die Steuervorrichtung, insbesondere softwaregesteuert innerhalb der Steuer vorrichtung der Ladeanschlussvorrichtung. Diese Leistungsschaltelement-Überwachungsvor- richtung kann auch als Trennelement-Überwachung bezeichnet werden. Die Leistungsschalt- element-Überwachungsvorrichtung ist im Ladebereitschaftszustand der Ladeanschlussvor richtung dazu vorgesehen, zu überprüfen, ob der Ist-Schaltzustand des Leistungsschaltelemen tes (offen oder geschlossen) dem Soll- Schaltzustand (offen oder geschlossen) des Leistungs schaltelementes entspricht. In Zusammenhang mit einem Schaltschütz als Leistungsschaltele ment kann diese personenbezogene Sicherheitsfunktion auch als „Weid detection“ bezeichnet sein. Beispielsweise kann von der Leistungsschaltelement-Überwachungsvorrichtung auch evaluiert bzw. überprüft werden, dass nur im Lalle eines angeschlossenen, ladebereiten Elekt rofahrzeuges das Leistungsschaltelement geschlossen bzw. durchgeschaltet ist.

Zweckmäßig kann es weiters sein, wenn im Energiezählungs-Prüfmodus eine der deaktivier ten Sicherheitsfunktionen eine Lehlerstrom-Überwachungsvorrichtung, insbesondere eine Gleichstromfehler-Abschaltvorrichtung ist und diese in der Ladeanschlussvorrichtung deakti viert wird. Dadurch kann die Eichungskontrolle möglichst zielgerichtet und effizient ausge führt werden. Vor allem dann, wenn in der Ladeanschlussvorrichtung eine Lehlerstrom- bzw. Differenzstrom-Überwachungsvorrichtung eingebaut ist, ist eine vorzugsweise automatische Deaktivierung derselben von Vorteil, wenn der dezidierte Energiezählung s -Prüfmodus einge leitet bzw. aktiviert wird. Beim Hochfahren der Testströme des Eichungskontrollgerätes kann es sonst durch eine zu ungenaue Synchronisierung der Phasenströme zu ungewollten Auslö sungen bzw. Abschaltungen kommen, welche den Eichungsablauf stören bzw. verzögern wür den.

Entsprechend einer vorteilhaften Ausprägung kann vorgesehen sein, dass im Energiezäh- lungs-Prüfmodus an der zu prüfenden Energiemess Vorrichtung ein niedrigerer Messwertebe reich eingestellt wird und/oder eine höhere Messgrößenauflösung an einem Anzeigemittel der Energiemessvorrichtung eingestellt wird, beispielsweise Wh anstelle von kWh, als im Lade bereitschaftsmodus an der Energiemessvorrichtung eingestellt ist. Dadurch können die Durch laufzeiten für Prüfvorgänge deutlich verkürzt werden. Dies begünstigt die Wirtschaftlichkeit und kann die Akzeptanz der Ladeanschlussvorrichtung bei Prüfinstituten verbessern. Darüber hinaus kann dadurch mit wesentlich geringerer elektrischer Energie von Seiten des Eichungs kontrollgerätes bzw. der Eichungsanlage eine eichrechtliche Überprüfung vorgenommen wer den. Die Eichungskontrollgeräte können somit kompakt und verbrauchsarm ausgeführt sein. Weiters können dadurch erhöhte Belastungen des Eichungskontrollgerätes vermieden werden.

Gemäß einer praktikablen Maßnahme ist vorgesehen, dass im Energiezählungs-Prüfmodus eine Lichtquelle der Energiemessvorrichtung evaluiert wird, insbesondere eine Lichtquelle zum Aussenden von Lichtimpulsen, welche Lichtimpulse ein Informations-Äquivalent zu der von der Energiemessvorrichtung gemessenen elektrischen Energiemenge darstellen. Typi scherweise ist diese Lichtquelle der Energiemessvorrichtung durch eine LED zum Abstrahlen von rotem Licht gebildet, deren Lichtimpulse bzw. deren Impulsfolge vom Eichungskontroll gerät ausgewertet werden. Insbesondere können dadurch vom Eichungskontrollgerät die Lichtimpulse aufgenommen und ausgewertet werden, was typischerweise durch einen Ver gleich der vom Eichungskontrollgerät mit hoher Genauigkeit gemessenen Energiemenge und der von der Ladeanschlussvorrichtung erfassten Energiemenge erfolgt.

Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die Licht quelle der Energiemessvorrichtung im Ladebetriebsmodus der Ladeanschlussvorrichtung durch die Steuervorrichtung deaktiviert ist bzw. inaktiv geschaltet wird und bei Einnahme des Energiezählungs-Prüfmodus aktiviert wird, insbesondere durch die Steuervorrichtung funkti onswirksam geschaltet wird. Dadurch wird in vorteilhafter Art und Weise vermieden, dass Laien bzw. uninformierte Benutzer der Ladeanschlussvorrichtung ein rotes Blinken bzw. Dauerleuchten der Lichtquelle der Energiemessvorrichtung als Störungsmeldung interpretie ren. Vor allem bei einem Bezug hoher elektrischer Leistungen ist die Lichtquelle bzw. die rote LED optisch als dauerhaft leuchtend wahrzunehmen, was unter Umständen mit einem Lehlersignal verwechselt werden könnte. Durch die angegebenen Maßnahmen können derar tige Irritationen und daraus möglicherweise abgeleitete Lehlhandlungen wirksam vermieden werden. Dennoch ist diese Lunktionalität für die Anzeige eines laufenden Energiebezuges für die Eichungskontrolle verfügbar, wenn von der Ladeanschlussvorrichtung der dezidierte Energiezählungs-Prüfmodus eingenommen wird.

Gemäß einer vorteilhaften Maßnahme vergleicht das Eichungskontrollgerät die aus dessen Spannungs- und Stromquelle bereitgestellte Energiemenge mit der von der Energiemessvor- richtung in der Ladeanschlussvorrichtung gemessenen Energiemenge, insbesondere mit der von der Energiemessvorrichtung durch Lichtimpulse repräsentierten Energiemenge. Damit kann ein effizienter und zuverlässiger bzw. eichkonformer Prüfvorgang erreicht werden.

Entsprechend einer Weiterbildung ist es möglich, dass die Umschaltung in den Energiezäh lungs-Prüfmodus durch Eingabe eines gültigen Autorisierungscodes in die Steuervorrichtung oder in die Energiemessvorrichtung vorgenommen wird. Dadurch ist ein softwaretechnisch regulierter Zugriff auf den Energiezählungs-Prüfmodus geschaffen. Derartiges ist relativ kos tengünstig implementierbar. Bei Bedarf kann dieser Zugriffs schütz problemlos verändert wer den, insbesondere durch eine Codeänderung. Optional kann bei einem solchen Zugriffs schütz auf Werkzeuge, auf eine Zugriffsöffnung im Gehäuse, und/oder auf eine Öffnung des Gehäu ses verzichtet werden. Insbesondere kann dadurch ein Zugriffs- bzw. Aktivierungsschutz für den Energiezählungs-Prüfmodus realisiert werden, welcher über eine Steckbrücke (Jumper) und/oder einen Dip-Schalter nicht realisierbar ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird weiters durch eine Ladeanschlussvorrichtung gemäß den An sprüchen gelöst. Die damit erzielbaren technischen Effekte und vorteilhaften Wirkungen sind den vorstehenden und den nachfolgenden Beschreibungsteilen zu entnehmen. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 ein beispielhaftes Aufladesystem umfassend eine Ladeanschlussvorrichtung und ein daran anschließbares Elektrofahrzeug;

Fig. 2 die Ladeanschlussvorrichtung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht auf die Gehäu serückseite ;

Fig. 3 die Ladeanschlussvorrichtung gemäß Fig. 1 in Explosionsdarstellung;

Fig. 4 ein stark abstrahiertes Blockschaltbild über verschiedene Betriebsmodi der Lade anschlussvorrichtung;

Fig. 5 ein vereinfachtes Schaltbild einer Ladeanschlussvorrichtung mit einem daran an geschlossenen Eichungskontrollgerät;

Fig. 6 ein vereinfachtes Ablaufdiagramm in Zusammenhang mit einer Eichkontrolle an einer Ladeanschlussvorrichtung gemäß Fig. 5.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform einer Ladeanschlussvorrichtung 1 für Elektro fahrzeuge V veranschaulicht, welche Ladeanschlussvorrichtung 1 erfindungsgemäß betrieben werden kann bzw. mit welcher erfindungsgemäße Kontroll- und Steuerungsabläufe ausgeführt werden können. Diese Ladeanschlussvorrichtung 1 ist zum Aufladen bzw. Regenerieren des Energiespeichers A eines elektrisch betreibbaren Fahrzeuges vorgesehen, indem die Ladean schlussvorrichtung 1 mit dem Energiespeicher A bzw. der Ladeelektronik E des Elektrofahr zeuges V elektrisch verbunden wird. Die Ladeanschlussvorrichtung 1 ist dabei als Bezugs quelle für elektrische Energie zu verstehen, über welche elektrische Energie in den wenigstens einen Energiespeicher A eines Elektrofahrzeuges V übertragen werden kann. Die Ladean schlussvorrichtung 1 stellt vor allem dann, wenn die Ladeelektronik E fahrzeugseitig einge baut ist, eine Art von intelligenter Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge V dar. Es ist aber auch möglich, der Ladeanschlussvorrichtung 1 eine Ladeelektronik zuzuordnen bzw. in die Ladeanschlussvorrichtung 1 eine Ladeelektronik zu integrieren, welche die eingangsseitig eingespeiste, elektrische Energie in eine für die Aufladung des Energiespeichers A im Elekt rofahrzeug V adäquate bzw. angepasste Form umwandelt und bereitstellt.

Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, umfasst die Ladeanschlussvorrichtung 1 eine Mehr zahl von elektrotechnischen Komponenten 2, welche von einem beispielsgemäß mehrteiligen Gehäuse 3 umschlossen sind. Unter diesen elektrotechnischen Komponenten 2 sind auch elektronische Komponenten bzw. Baugruppen zu verstehen. Die elektrotechnischen Kompo nenten 2 dienen dabei zum Schalten und/oder Verteilen und/oder Messen und/oder Überwa chen der aufgenommenen und/oder der abgegebenen, elektrischen Energie. Die elektrotechni schen Komponenten 2 können je nach Ausführungsform der Ladeanschlussvorrichtung 1 we nigstens eine Komponente ausgewählt aus der Bauteilgruppe umfassend Leistungsschaltele ment 4, wie beispielsweise Schütz oder Leistungshalbleiter-Schaltmodul, FI-Schutzschalter bzw. Fehlerstrom-Überwachungsvorrichtung 5, Relais, Anschlussklemme 6, elektronischer Schaltkreis und dergleichen umfassen. Zu den elektrotechnischen Komponenten 2 zählen also auch elektronische Baugruppen. Die elektrotechnischen Komponenten 2 umfassen dabei zu mindest eine sogenannte Printplatte bzw. Leiterplatte 7, auf welcher eine Mehrzahl von elekt ronischen Bauelementen zum Steuern und/oder Messen und/oder Überwachen der Energiezu stände an der Ladeanschlussvorrichtung 1 bzw. im damit verbindbaren Elektrofahrzeug V an geordnet sind. Insbesondere ist eine Steuer- und/oder Auswertevorrichtung vorgesehen - im nachfolgenden kurz Steuervorrichtung 8 genannt - welche zumindest teilweise auf einer Lei terplatte 7 ausgebildet ist. Gegebenenfalls kann die Steuervorrichtung 8 wenigstens eine da tentechnische Kommunikationsschnittstelle 9 - Fig. 3 - umfassen, über welche eine datentech nische Kommunikation der Steuervorrichtung 8 bzw. der Ladeanschlussvorrichtung 1 mit pe ripheren, elektronischen bzw. elektrotechnischen Einheiten, beispielsweise einer Abrech nungszentrale, ermöglicht ist. Alternativ oder zusätzlich zu einer drahtgebundenen Kommuni kationsschnittstelle 9 ist es selbstverständlich auch möglich, auf Funktechnologie basierende Kommunikations Schnittstellen vorzusehen. Die Ladeanschlussvorrichtung 1 weist wenigstens eine Eingangsschnittstelle 10 zur Zufüh rung bzw. Einspeisung von elektrischer Energie aus einem ortsfesten Stromversorgungsnetz M auf. Insbesondere wird der Ladeanschlussvorrichtung 1 via diese Eingangsschnittstelle 10 die zur Weiterleitung an ein angeschlossenes Elektrofahrzeug V benötigte, elektrische Energie zugeführt. Die Eingangsschnittstelle 10 ist dabei als Leitungsschnittstelle ausgeführt, welche vorzugsweise zum Anschluss von Kabeladern vorgesehen ist. Um die typischerweise benö tigte, elektrische Leistung zur bzw. in die Ladeanschlussvorrichtung 1 übertragen zu können, sind zumeist Kabelquerschnitte zwischen 4 bis 16 mm 2 vorgesehen. Die Eingangsschnittstelle 10 fungiert somit als Anschlussstelle für eine elektrische Zuleitung 11 aus dem örtlich vor handenen bzw. häuslichen Stromversorgungsnetz M. Die elektrische Energie wird dabei von einem einphasigen oder bevorzugt mehrphasigen Stromversorgungsnetz M mit standardisier ter bzw. haushaltsüblicher Netzspannung bezogen, also beispielsweise im europäischen Raum in Höhe von 230 V AC bzw. 400 V AC. Beispielsgemäß erfolgt die Energiezuführung bzw. Stromzuleitung via wenigstens einen Durchbruch in der Gehäusedeckfläche der Ladean schlussvorrichtung 1. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Seitenwände bzw. die Rück wand und/oder die Bodenplatte des Gehäuses 3 mit wenigstens einer Kabeldurchführung für die elektrische Zuleitung 11 zu versehen.

Der elektrische Anschluss der Ladeanschlussvorrichtung 1 an das örtliche Stromversorgungs netz M via die Zuleitung 11 ist dabei von einem Elektromonteur bzw. von einer Fachkraft vorzunehmen, welche über das entsprechende Fachwissen verfügt und die einschlägigen Si cherheitsbestimmungen kennt bzw. einhält.

Die Ladeanschlussvorrichtung 1 umfasst darüber hinaus wenigstens eine Ladeschnittstelle 12, 13 zur gesteuerten bzw. kontrollierten Abgabe von elektrischer Energie an ein daran ange schlossenes Elektrofahrzeug V. Diese wenigstens eine zweite Schnittstelle 12, 13 kann dabei wenigstens eine Steckbuchse 14 umfassen. Zudem oder alternativ dazu können Anschluss klemmen 6 - Fig. 3 - für wenigstens einen fixen Kabelabgang 15 bzw. für die Kabelenden ei nes fix anschließbaren bzw. angeschlossenen Ladekabels (nicht dargestellt) ausgebildet sein. Insbesondere umfasst die Ladeschnittstelle 12 der Ladeanschlussvorrichtung 1 wenigstens eine Steckbuchse 14, an welche ein Ladekabel C mit einem korrespondierenden Stecker PI bedarfsweise anschließbar und auf Wunsch von der Ladeanschlussvorrichtung 1 wieder lösbar bzw. abkuppelbar ist. Mittels dem Ladekabel C und dem daran angeschlossenen Stecker PI kann die von der Ladeanschluss Vorrichtung 1 bereitgestellte bzw. jeweils verfügbare elektri sche Energie an ein damit verbundenes Elektrofahrzeug V übertragen werden. Am zweiten Ende des Ladekabels C kann ein Stecker P2 vorgesehen sein, welcher mit einer korrespondie renden Steckbuchse am Elektrofahrzeug V bedarfsweise kuppelbar ist, um eine elektrische Leitung s Verbindung zwischen der Ladeanschlussvorrichtung 1 und der Ladeelektronik E bzw. dem Energiespeicher A im Elektrofahrzeug V aufbauen zu können. Anstelle eines Steckers P2 für eine bedarfsweise An- und Abkopplung des Ladekabels C gegenüber dem Elektrofahrzeug V ist es auch möglich, dass das Ladekabel C fix bzw. permanent mit dem Elektrofahrzeug V bzw. mit dessen Ladeelektronik E verbunden ist. Insbesondere kann ein fahrzeugseitig einge bauter Aufroll- bzw. Aufnahmemechanismus für eine platzsparende und bequeme Unterbrin gung des Ladekabels C im Elektrofahrzeug V sorgen, wenn der Ladevorgang des Energiespei chers A abgeschlossen ist oder das Elektrofahrzeug V in Bewegung gesetzt werden soll. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein optional vorgesehener Kabelabgang 15 der Ladean schlussvorrichtung 1 mit einer Kabelhalterung - Fig. 1, 3 - kombiniert, um eine geordnete Halterung von Restlängen bzw. der Gesamtlänge des Verbindungs- bzw. Ladekabels C zu ei nem Elektrofahrzeug V zu ermöglichen.

Um die elektrotechnischen Komponenten 2 möglichst rasch bzw. einfach im Gehäuse 3 unter bringen bzw. einbauen zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn das Gehäuse 3 aus we nigstens einem ersten Gehäuseteil 16 und aus wenigstens einem weiteren Gehäuseteil 17 ge bildet ist. Entsprechend der dargestellten, zweckmäßigen Ausführungsform ist das Gehäuse 3 als Wandgehäuse ausgeführt, wobei der erste Gehäuseteil 16 zumindest einen Teilabschnitt der Gehäusevorderseite 18 ausbildet und der weitere Gehäuseteil 17 zumindest einen Teilab schnitt der Gehäuserückseite 19 definiert. Das aus wenigstens einem ersten, beispielsgemäß frontseitigen Gehäuseteil 16 und aus wenigstens einem weiteren, beispielsgemäß rückseitigen Gehäuseteil 17 zusammengesetzte Gehäuse 3 stellt dabei in Verbindung mit wenigstens einem Abdichtungselement 20, 21 sicher, dass die darin eingebauten elektrotechnischen Komponen ten 2 vor einer Berührung durch Personen sowie vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sind. Gegebenenfalls kann - wie schematisch dargestellt - zumindest am ersten bzw. vorderen Gehäuseteil 16 wenigstens ein bedarfsweise lösbarer bzw. bedarfsweise aufklappbarer Deckel 22, 23 vorgesehen sein, mit welchem ein teilweiser Zugriff bzw. eine partielle Einsichtnahme in das Gehäuseinnere, beispielsweise auf einen FI-Schutzschalter 5 oder einen Leitungs schutzschalter oder auf die Eingangsschnittstelle 10, ermöglicht ist. Entsprechend der dargestellten Ausführungsform kann weiters wenigstens ein Verkleidungs element 24 vorgesehen sein, welches zumindest Teilabschnitte des festigkeitsrelevanten Ge häuses 3 überdeckt. Durch einfaches Abnehmen des relativ filigran ausgebildeten Verklei dungselementes 24 - Fig. 1 - vom festigkeitsrelevanten Grundgehäuse umfassend den ersten und den weiteren Gehäuseteil 16, 17 besteht dann uneingeschränkter Zugriff auf ein bevor zugt werkzeuglos verstellbares Klappen- bzw. Deckelelement 23 für die Betätigung oder Rückstellung einer Fehlerstrom-Überwachungsvorrichtung 5 in Form eines Fl-Schutzschal- ters bzw. Zugriff auf einen durch Schrauben befestigten Deckel 22 zum örtlich begrenzten Zugriff auf ein Netzanschlussfach im Gehäuse 3 bzw. auf die Eingangsschnittstelle 10 mit den Anschlussklemmen für die elektrische Zuleitung 11 aus dem örtlichen Stromversorgungsnetz M. Die Deckel 22 und/oder 23 stellen dabei eine vorteilhafte, optionale Ausführung dar, um örtlich begrenzten Zugriff auf nur einen Teil der elektrotechnischen Komponenten 2, insbe sondere auf die Anschlussklemmen der Eingangsschnittstelle 10 und/oder auf die Fehler strom-Überwachungsvorrichtung 5 zu erhalten, während die sonstigen elektrotechnischen Komponenten 2 der Fadeanschlussvorrichtung 1 weitgehend geschützt bzw. verdeckt bleiben. Es ist aber auch möglich, auf diese Deckel 22 und/oder 23 zu verzichten und durch Abneh men bzw. Montieren des ersten Gehäuseteils 16 den Zugriff auf die elektrotechnischen Kom ponenten 2 im Gehäuse 3 für Personen, insbesondere für Fachkräfte zu regulieren.

Die Fadeanschlussvorrichtung 1 kann weiters wenigstens ein steuerungstechnisches Ausgabe element 25 zur Signalisierung von Betriebszuständen der Fadeanschlussvorrichtung 1 bzw. zur Anzeige von Fadezuständen des Energiespeichers A im Elektrofahrzeug V bzw. zur Visu alisierung von betriebsrelevanten Daten der Fadeanschlussvorrichtung 1 gegenüber einem Be nutzer, insbesondere gegenüber einer Wartungs- bzw. Bedienperson aufweisen. Dieses we nigstens eine Ausgabeelement 25 umfasst hierfür wenigstens ein visuell wahrnehmbares, opti sches Anzeigemittel 26, mit welchem einer Person diverse Betriebszustände, wie zum Bei spiel Fadezustände, Fadezeiten, Fadefortschritte, Störungszustände, Auswahlmöglichkeiten, Quittierungsaufforderungen, Energiebezugsmengen, oder dergleichen mitgeteilt werden kön nen.

Zusätzlich zur Ausbildung von wenigstens einem optischen bzw. visuell erfassbaren Ausga beelement 25 ist es selbstverständlich auch möglich, wenigstens ein akustisch wahrnehmbares Ausgabeelement, beispielsweise einen Summer, Lautsprecher oder dergleichen vorzusehen, um die Interaktion bzw. die insgesamt mögliche Informationsübermittlung an eine Bedienper son oder eine sonstige Person zu erweitern. Anstelle oder zusätzlich zu einem Anzeigemittel 26 mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden ist es selbstverständlich auch möglich, ausreichend lichtstarke 7-Segmentanzeigen oder sonstige Displays, insbesondere grafikfähige Displays vorzu sehen.

Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann auch ein Signalisierungsmittel 27 aus gebildet sein (Fig 1), welches zur optischen und/oder akustischen Signalisierung des Vorlie- gens eines Energiezählung s -Prüfmodus CM (check mode) und/oder des Nicht-Vorliegens ei nes Ladebereitschaftsmodus IM (idle mode) der Ladeanschlussvorrichtung 1 vorgesehen ist, wie dies in Fig. 4 angedeutet und im Nachfolgenden im Detail erläutert wird.

Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, umfasst die Ladeanschlussvorrichtung 1 eine vor zugsweise rein elektronisch implementierte Energiemessvorrichtung 28 zum Messen der über die Ladeanschlussvorrichtung 1 an ein Elektrofahrzeug V abgegebenen elektrischen Energie. Eine solche rein elektronische Energiemessvorrichtung 28 ist im Gegensatz zu einem elektro mechanischen Energiezähler (sogenannter Ferraris-Zähler) kompakt und leichtgewichtig.

Die Energiemessvorrichtung 28 umfasst zumindest einen Spannungsgeber 29 je elektrischer Phase bzw. je elektrischem Pfad zum Leistungsschaltelement 4 und zumindest einen Strom wandler 30 je elektrischer Phase bzw. je elektrischem Pfad zum Leistungsschaltelement 4.

Der zumindest eine Spannungsgeber 29 und der zumindest eine Stromwandler 30 sind mit ei nem Mess-Controller 31 verbunden und übergeben so die jeweiligen Spannungs- bzw. Strom werte an den Mess-Controller 31. Der Mess-Controller 31 errechnet aus den übergebenen Sig nalen bzw. Werten die jeweils übertragene bzw. bezogene, elektrische Energiemenge.

Die Energiemessvorrichtung 28, insbesondere der Mess-Controller 31, kann eine nicht-flüch tige Kalibrierdaten-Speichervorrichtung 32, insbesondere einen EEPROM-Speicher, umfas sen. In der Kalibrierdaten-Speichervorrichtung 32 sind die für eine genaue Messung durch die Energiemessvorrichtung 28 erforderlichen Kalibrierdaten hinterlegt. Diese Kalibrierdaten sind geräteabhängig und variieren vor allem in Abhängigkeit der elektrischen Eigenschaften der Spannungsgeber 29 und der Stromwandler 30 bzw. in Abhängigkeit der ohmschen Wider stände der Leitungsverbindungen.

Die Energiemessvorrichtung 28 umfasst weiters eine nicht-flüchtige Energiedaten-Speicher- vorrichtung 33. In dieser Energiedaten-Speichervorrichtung 33 sind zumindest die von Lade sitzung zu Ladesitzung kontinuierlich ansteigenden Werte des Gesamtenergiebezuges an der Ladeanschlussvorrichtung 1 hinterlegbar. Eine Ladesitzung kann auch als Ladevorgang be zeichnet werden.

Zumindest einzelne Datensätze der Energiedaten-Speichervorrichtung 33 sind auf dem Anzei gemittel 26 an der Ladeanschlussvorrichtung 1 visualisierbar. Insbesondere ist dieses Anzei gemittel 26 unmittelbar am Gehäuse 3 angeordnet und von einem Benutzer der Ladean schlussvorrichtung 1 ablesbar. Dieses Anzeigemittel 26 ist zur Anzeige von mess- und eich rechtlich relevanten Daten in Lorm von Klartext vorgesehen. Insbesondere ist darauf der Ge samt-Energieverbrauch seit der ersten Inbetriebnahme der Energiemessvorrichtung 28 ables bar und kann gegebenenfalls die während eines Ladevorganges bezogene Energiemenge ab gelesen werden. Alternativ oder in Kombination dazu kann am Anzeigemittel 26 die jeweilige Bezugsmenge von elektrischer Energie je Ladevorgang visualisiert und von einem Benutzer abgelesen werden.

Die internen Abläufe und die Betriebsweise der Ladeanschlussvorrichtung 1 werden primär durch die integrierte Steuervorrichtung 8 bestimmt bzw. mitbestimmt. Unter anderem ist da bei vorgesehen, dass die Ladeanschlussvorrichtung 1 bei Einnahme eines aktiven Ladebe triebsmodus LM elektrische Energie an der Ladeschnittstelle 12, 13 bereitstellt. Insbesondere wird im Ladebetriebsmodus LM elektrische Energie an der Ladeschnittstelle 12, 13 freige schaltet, wenn von der Steuervorrichtung 8 der Anschluss eines ladebereiten Elektrofahrzeu ges V festgestellt wurde. Diese Überprüfung in Bezug auf den tatsächlichen Anschluss eines ladebereiten Elektrofahrzeuges V wird unter anderem von der Steuervorrichtung 8 vorgenom men, welche hierzu bevorzugt auch mit der Ladeelektronik E eines angeschlossenen Elektro fahrzeuges V kommuniziert bzw. automatisiert überprüft, ob ein adäquates Ladekabel C ange schlossen ist. In jenen Fällen bzw. zu jenen Zeitpunkten, bei welchen kein Elektrofahrzeug V angeschlossen ist, ist die Ladeschnittstelle 12, 13 bevorzugt energie- bzw. spannungslos geschaltet, was durch die Steuervorrichtung 8 und das wenigstens eine Leistungsschaltelement 4, insbeson dere durch einen geöffneten Schütz oder ein gesperrtes Halbleiterschaltmodul, bewerkstelligt wird. Dieser Zustand der Ladeanschlussvorrichtung 1 stellt einen Ladebereitschaftsmodus IM (idle mode) dar. Diese Maßnahme erhöht die personenbezogene Sicherheit des Aufladesys tems bzw. der Ladeanschlussvorrichtung 1.

Im Ladebereitschaftsmodus IM befindet sich eine Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 34 in der Ladeanschlussvorrichtung 1 ebenso im Bereitschaftszustand. Diese Fahrzeug-Kommu nikationsvorrichtung 34 ist zur signaltechnischen Kommunikation mit der Ladeelektronik E eines Elektrofahrzeuges V vorgesehen. Die Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 34 in der Ladeanschlussvorrichtung 1 ist dabei über eine vorzugsweise leitungsgebundene Kommuni kationsschnittstelle 35 mit der Ladeelektronik E eines Elektrofahrzeuges V verbindbar. Vor zugsweise sind die dafür notwendigen, signaltechnischen Kommunikationsleitungen in einem anschlusskompatiblen Ladekabel C zum Elektrofahrzeug V enthalten.

Wesentlich ist, dass die Ladeanschlussvorrichtung 1 von einer Bedienperson in einen geson derten Energiezählungs-Prüfmodus CM (check mode) versetzbar ist, in welchem das Leis tung sschaltelement 4, insbesondere ein Schütz oder ein Halbleiter-Schaltmodul, auch ohne ei nem Anschluss eines Elektrofahrzeuges V aktivierbar ist bzw. elektrisch leitend durchgeschal tet wird. In diesem Energiezählungs-Prüfmodus CM ist somit die Messgenauigkeit von der in der Ladeanschlussvorrichtung 1 implementieren Energiemessvorrichtung 28 verbessert über prüfbar. Demnach ist die Ladeanschlussvorrichtung 1 für Elektrofahrzeuge V derart konzi piert, dass sie einen ersten Betriebsmodus, insbesondere einen Ladebetriebsmodus LM auf weist, in welchem die Netz- bzw. Ladespannung an der Ladeschnittstelle 12, 13 von der Steu ervorrichtung 8 erst dann freigeschaltet wird, wenn der ordnungsgemäße Anschluss eines la debereiten Elektrofahrzeuges V festgestellt wurde.

Die erfindungsgemäße Ladeanschlussvorrichtung 1 weist darüber hinaus einen zweiten Be triebsmodus, insbesondere den Energiezählungs-Prüfmodus CM auf. Eine Aktivierung des Energiezählungs-Prüfmodus CM ist dabei gegen versehentliche oder unbefugte Aktivierung abgesichert und - insbesondere zu Kontrollzwecken im Zuge einer eichrechtlichen Kontrolle der Messgenauigkeit - von einer geschulten Bedien- bzw. Prüfperson bei Bedarf aktivierbar. In diesem Energiezählung s -Prüfmodus CM wird ausgehend von der Steuervorrichtung 8 das Leistungsschaltelement 4 aktiviert und somit eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen der Eingangsschnittstelle 10 und der Ladeschnittstelle 12, 13 aufgebaut, selbst wenn an der Ladeschnittstelle 12, 13 bzw. an der Lahrzeug-Kommunikationsschnittstelle 35 kein Elektro fahrzeug V angeschlossen ist bzw. über die Lahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 34 keine signaltechnische Kommunikation zu einem Elektrofahrzeug V aufgebaut werden kann.

Durch die erfindungsgemäße Lösung kann eine geschulte bzw. fachkundige Prüfstelle - in der Regel eine von einem Eichungsinstitut zugelassene Prüforganisation - unter Einhaltung ein schlägiger Sicherheitsmaßnahmen die Prüfenergie, insbesondere eine definierte Prüfspannung an der ausgangsseitigen Ladeschnittstelle 12, 13 freischalten bzw. durchschalten - und zwar ohne, dass ein Elektrofahrzeug V oder ein spezieller Adapter bzw. ein Simulationsgerät erfor derlich wäre, welches den Anschluss eines Elektrofahrzeuges V simuliert. Die Bedienperson bzw. Prüf-Fachkraft kann dadurch mit einem herkömmlichen Eichungskontrollgerät 36 die Ladeanschlussvorrichtung 1 respektive deren darin integrierte Energiemess Vorrichtung 28 auf ihre Messgenauigkeit überprüfen. Gegebenenfalls kann dabei auch eine stochastische bzw. stichprobenartige Überprüfung hinsichtlich ordnungsgemäßer Betriebszustände erfolgen. Ins besondere kann dadurch ohne spezielle Prüf- bzw. Testgeräte vor allem das Vorliegen einer eichrechtlich relevanten Messgenauigkeit von Energiebezügen kontrolliert werden. Optional ist es in diesem Zusammenhang auch möglich, die Auslösung einer in die Ladeanschlussvor richtung 1 integrierten Fehlerstrom-Überwachungsvorrichtung 5, 45 zu überprüfen. Die erfin dungsgemäßen Maßnahmen tragen dabei zu einer wesentlichen Vereinfachung und zu einer deutlich wirtschaftlicheren, eichrechtlichen Überprüfung der Messgenauigkeit der Ladean schluss Vorrichtung 1, insbesondere der Energiemessvorrichtung 28 bei.

Das Kontrollverfahren zur Kontrolle der Messgenauigkeit einer solchen Ladeanschlussvor richtung 1 mit integrierter Energiemessvorrichtung 28 kann dabei folgende Schritte umfassen: Ein Eichungskontrollgerät 36 wird mit der Eingangsschnittstelle 10, d.h. mit zumindest einem der eingangs- oder netzseitigen Stromanschlüsse elektrisch verbunden. Zudem wird das Ei chung skontrollgerät 36 mit der Ladeschnittstelle 12, 13, d.h. mit wenigstens einem der aus gangs- oder fahrzeugseitigen Stromanschlüsse elektrisch verbunden, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Das Eichungskontrollgerät 36 umfasst mindestens eine Spannungsquelle 37 und mindestens eine Stromquelle 38. Vorzugsweise sind bei einer dreiphasigen Ladean schlussvorrichtung 1 drei Spannungsquellen 37 und drei Stromquellen 38 vorgesehen, um alle drei Phasenstränge der Ladeanschlussvorrichtung 1 ohne Umsteck- oder Umklemmarbeiten mit elektrischer Spannung und Strom beaufschlagen und prüfen zu können. Die wenigstens eine Spannungsquelle 37 liefert dabei ein Spannungswert-Eichnormal und die wenigstens eine Stromquelle 38 liefert ein Stromwert- Eichnormal. Mit diesen Spannungs- und Stromwert- Eichnormalen ausgehend vom Eichungskontrollgerät 36 wird die Ladeanschlussvorrichtung 1 beaufschlagt. Die vom Eichungskontrollgerät 36 der Ladeanschlussvorrichtung 1 aufgeprägte Energie wird dabei von der Energiemessvorrichtung 28 gemessen und der Messwert der Ener- giemessvorrichtung 28 wird mit einem Sollwert bzw. mit dem vom Eichungskontrollgerät 36 gemessenen Energiewert bzw. Anzeigesollwert verglichen. Liegen diese Messwerte innerhalb einer vorbestimmten Toleranz ist die eichrechtliche Überprüfung der Ladeanschlussvorrich tung 1 positiv abgeschlossen, andernfalls negativ. Von besonderem Nutzen ist dabei, dass die Kontrolle bzw. Abnahme der Ladeanschlussvorrichtung 1 seitens einer Eichrechtsbehörde mittels einer bewährten, bereits vorhandenen Standardanlage vorgenommen werden kann.

In Fig. 6 ist ein Ablauf mit diversen, vorteilhaften Verfahrensschritten veranschaulicht. Dieser Ablauf ermöglicht es, eine Eichkontrolle der Ladeanschlussvorrichtung 1 möglichst rasch, un kompliziert und sicher durchführen zu können.

In Schritt 39 wird die Ladeanschlussvorrichtung 1 von einer Bedienperson durch eine be wusste, vordefinierte Handlung beispielsweise ausgehend von dem Ladebereitschaftsmodus IM (idle mode) bzw. Standardmodus, insbesondere von einem Zustand nach dem Einschalten, oder ausgehend von einem allgemeinen „Power-On“ der Ladeanschlussvorrichtung 1, in den Energiezählungs-Prüfmodus CM umgeschaltet. Diese Umschaltung in den Energiezählung s- Prüfmodus CM von Seiten einer Bedien- oder Prüfperson bzw. die entsprechende Initiierung zur Umschaltung in den Energiezählungs-Prüfmodus CM kann aber auch ausgehend von ei nem energielosen bzw. völlig inaktiven Zustand der Ladeanschlussvorrichtung 1 erfolgen, insbesondere durch hardwaremäßige Umstellungen bzw. manuelle Betätigungen an wenigs tens einem Schaltelement 52 der Ladeanschlussvorrichtung 1.

Die Umschaltung der Ladeanschlussvorrichtung 1 in den Energiezählungs-Prüfmodus CM umfasst in weiterer Folge zumindest folgende zusätzliche Schritte: - Überführen einer Kommunikationsroutine der Ladeanschlussvorrichtung 1 bzw. einer Kom munikationsprozedur von deren Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 34 gegenüber einem Elektrofahrzeug V von einem Kommunikations-Bereitschaftszustand in einen Kommunikati- ons-Inaktivzustand - Schritt 40;

- Deaktivieren von personenbezogenen Sicherheitsfunktionen der Ladeanschlussvorrichtung 1

- Schritt 41;

- Schließen oder geschlossen halten des Leistungsschaltelementes 4 - Schritt 42;

- Durchführen der Kontrolle der Messgenauigkeit der Ladeanschlussvorrichtung 1 respektive der darin integrierten Energiemessvorrichtung 28 unter Einbeziehung der Energieeinspeisung und/oder Energiemessung durch das angeschlossene Eichungskontrollgerät 36 - Schritt 43. Typischerweise ist dies ein Vergleich der Messwerte zwischen dem Eichungskontrollgerät 36 und der Energiemessvorrichtung 28.

Die zu prüfende Energiemessvorrichtung 28 muss somit von der Ladeanschlussvorrichtung 1 nicht baulich getrennt werden und auch nicht auf andere Weise physisch bzw. elektrisch von der Ladeanschlussvorrichtung 1 herausgelöst werden.

Um die Eichkontrolle bzw. den Prüfvorgang zu beschleunigen und/oder um die vom Ei chung skontrollgerät 36 bereitzu stellende Energie gering halten zu können, kann es zweckmä ßig sein, wenn im Energiezählungs-Prüfmodus CM die messtechnische Auflösung der Ener- giemessvorrichtung 28 bzw. die Anzeigeauflösung des Anzeigemittels 26 für den Energiebe zug umgestellt wird, insbesondere hochauflösender eingestellt wird - Schritt 44. Insbesondere kann im Energiezählungs-Prüfmodus CM an der zu prüfenden Energiemessvorrichtung 28 ein niedrigerer Messwertebereich eingestellt werden bzw. auf eine feinere Messgrößenauflösung der Anzeige der Energiemessvorrichtung 28 umgestellt werden, als im Ladebereitschaftsmo dus IM bzw. Ladebetriebsmodus LM an der Energiemessvorrichtung 28 eingestellt ist. Bei spielsweise kann eine Umstellung der Anzeigeauflösung am Anzeigemittel 26 auf Wh anstelle von kWh vorgenommen werden. Diese Umstellung erfolgt vorzugweise automatisiert durch die Steuervorrichtung 8 bzw. durch die Energiemessvorrichtung 28

Entsprechend einer vorteilhaften Ausprägung werden die Schritte 40 bis 42 und 44 werden in folge einer benutzerinitiierten Einleitung des Energiezählungs-Prüfmodus CM durch die Steu ervorrichtung 8 vorzugsweise automatisch eingeleitet bzw. ausgeführt. Die Deaktivierung von sicherheitsbezogenen Sicherheitsfunktionen in Schritt 41 kann eine Deaktivierung einer Fehlerstrom-Überwachungsvorrichtung 45 (Fig. 5) umfassen. Eine solche Fehlerstrom-Überwachungsvorrichtung 45 bewirkt im Falle des Auftretens von sicherheitskri tischen Fehlerströmen eine automatische Abschaltung der Ladeanschlussvorrichtung 1 bzw. eine Unterbrechung des Leistungsschaltelementes 4. Diese Fehlerstrom-Überwachungsvor richtung 45 kann auch als Differenzstrom-Überwachungsvorrichtung bezeichnet werden und als Gleichstromfehler-Abschaltvorrichtung ausgeführt sein. Vorzugsweise ist diese Fehler strom-Überwachungsvorrichtung 45, insbesondere eine Gleichstromfehler-Abschaltvorrich- tung, elektronisch implementiert, vorzugsweise ein Teil der elektronischen Steuervorrichtung 8. Die Fehlerstrom- Überwachungsvorrichtung 45 kann dabei mit dem Leistungsschaltelement 4 leitungs verbunden bzw. funktionsgekoppelt sein und dazu eingerichtet sein, im Falle der Detektion eines unzulässig hohen Fehlerstromes das Leistungsschaltelement 4 zu öffnen bzw. zu sperren, wie dies in Fig. 5 durch eine strichlierte Linie schematisch veranschaulicht ist.

Alternativ oder in Kombination dazu kann die Deaktivierung von personenbezogenen Sicher heitsfunktionen gemäß Schritt 41 eine Deaktivierung einer Leistungsschaltelement-Überwa- chungsvorrichtung 46 (Fig. 5) für das Leistungsschaltelement 4 umfassen. Die Leistungs- schaltelement-Überwachungsvorrichtung 46 kann durch eine Kontaktrücklesung eines Schalt schützes oder durch eine Strom- und/oder Spannungserfassung an der Abgangsseite des Leis tungsschaltelementes 4 definiert sein. Die Leistungsschaltelement-Überwachungsvorrichtung 46, welche eine sicherheitsrelevante Komponente bzw. Funktion der Ladeanschlussvorrich tung 1 darstellt, kann auch als „Weld-Detection“ bzw. als Schaltzustands-Detektionsvorrich- tung bezeichnet werden, vor allem dann, wenn das Leistungsschaltelement 4 als Schaltschütz ausgeführt ist. Eine solche Leistungsschaltelement-Überwachungsvorrichtung 46 ist eine si cherheitsrelevante Komponente der Ladeanschlussvorrichtung 1 und überprüft bzw. eruiert das plan- bzw. ordnungsgemäße Schaltverhalten, insbesondere den Einschalt- und/oder Ab schaltzustand des Leistungsschaltelementes 4. Dementsprechend ist durch die Leistungs- schaltelement-Überwachungsvorrichtung 46 eine personenbezogene Sicherheitsfunktion ge geben, welche im Aktivzustand bzw. im Standard-Betrieb der Ladeanschlussvorrichtung 1 eine Fehlermeldung auslöst bzw. einen Ladevorgang verwehrt, wenn eine Diskrepanz zwi schen Soll- und Ist-Schaltzustand des Leistungsschaltelementes 4 vorliegt. Die personenbezogenen Sicherheitsfunktionen werden von der Steuervorrichtung 8 ausgeführt bzw. kontrolliert. Hierzu können Teile der Steuervorrichtung 8 auch als sogenannte Sicher- heits Steuerung ausgeführt sein, welche eine sogenannte Einfehlersicherheit gewährleistet.

Gemäß Schritt 47 in Fig. 6 kann vorgesehen sein, dass eine Deaktivierungsdauer für zumin dest einzelne oder alle personenbezogenen Sicherheitsfunktionen begrenzt ist und dass nach Ablauf der maximal vorgesehenen Deaktivierungsdauer zumindest einzelne oder vorzugs weise alle personenbezogenen Sicherheitsfunktionen automatisch wieder aktiviert werden. Insbesondere kann ein Zeitglied 48 (Timer) vorgesehen sein (Fig. 5), welches die maximal verfügbare Deaktivierungsdauer für personenbezogene Sicherheitsfunktionen begrenzt, und welches Zeitglied 48 nach Ablauf der maximal verfügbaren Deaktivierung sdauer die perso nenbezogenen Sicherheitsfunktionen automatisch wieder aktiviert bzw. deren automatische Aktivierung initiiert, wie dies in Entscheidungsschritt 49 in Fig. 6 veranschaulicht ist. Dabei kann auch vorgesehen sein, einen bevorstehenden Ablauf (Countdown) der Deaktivierung s- dauer durch eine bewusste, benutzerinitiierte Handlung zu verlängern. Dementsprechend kann eine automatisierte Reaktivierung der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen durch ein Zeitglied 48 (Timer) vorgesehen sein, welches Zeitglied 48 die personenbezogenen Sicher heitsfunktionen nach einer vordefinierten Deaktivierungszeitdauer, beispielsweise 60 Minu ten, automatisch bzw. selbsttätig reaktiviert, wie dies im mittleren Zweig des Ablaufdiagram- mes in Fig. 6 beispielhaft veranschaulicht ist.

Weiters kann eine bedienerinitiierte Reaktivierung der personenbezogenen Sicherheitsfunktio nen vorgesehen sein, wie dies in Entscheidungsschritt 50 in Fig. 6 beispielhaft veranschau licht ist. Insbesondere kann eine manuelle Auslösungsmöglichkeit in der Fadeanschlussvor richtung 1 implementiert sein, welche zur Reaktivierung der personenbezogenen Sicherheits funktionen infolge einer bewussten manuellen Handlung des Bedieners, beispielsweise durch eine Betätigung eines Tasters 51 (Fig. 5), vorgesehen ist.

Wie vorstehend bereits ausgeführt, erfolgt die Umschaltung in den Energiezählungs-Prüfmo- dus CM vorzugsweise durch eine bewusste Handlung seitens einer Prüf- bzw. Bedienperson. Für diese Umschaltung kann eine manuelle Betätigung von zumindest einem im Inneren des Gehäuses 3 der Ladeanschlussvorrichtung 1 angeordneten Schaltelement 52 (Fig. 5) vorgese hen sein. Dieses zumindest eine Schaltelement 52 kann Tastschalter, Steckbrücken (Jumper) und DIP-Schalter umfassen.

Zweckmäßig ist es, wenn die bewusste Handlung zur Umschaltung in den Energiezählungs- Prüfmodus CM zumindest zwei manuellen Handlungen umfasst. Insbesondere kann vorgese hen sein, dass die Prüf- bzw. Bedienperson in bzw. an der Ladeanschlussvorrichtung 1 eine Schaltbrücke (Jumper) setzen muss und einen DIP-Schalter in einer vorbestimmten Weise einstellen muss. Durch die zwei notwendigen, manuellen Eingriffe und durch die Umsetzung in unterschiedlichen technischen Pfaden, insbesondere durch Hardware- und Software-Maß nahmen, kann nahezu ausgeschlossen werden, dass die Umschaltung in den Energiezählungs- Prüfmodus CM durch einen einzelnen Fehler zustande kommt. Die Verfügbarkeit der perso nenbezogenen Sicherheitsfunktionen wird dadurch nicht kompromittiert.

Das zumindest eine Schaltelement 52 zur manuellen bzw. bewussten Aktivierung des Ener giezählung s -Prüfmodus CM wird in einer Sicherheitslogik der Steuervorrichtung 8 abgefragt und führt bei entsprechender Betätigung bzw. Einstellung zur Umschaltung in den Energie zählung s -Prüfmodus CM und zur Deaktivierung zumindest einzelner der vorstehend beschrie benen, personenbezogenen Sicherheitsfunktionen. Insbesondere wird das zumindest eine Schaltelement 52 von der Betriebssoftware der Ladeanschlussvorrichtung 1 bzw. von der Software der Steuervorrichtung 8 abgefragt. Wenn das zumindest eine Schaltelement 52 auf Aktivierung des Energiezählung s -Prüfmodus CM eingestellt ist, so werden nach dem Ein schalten bzw. Hochfahren der Ladeanschlussvorrichtung 1 zumindest die personenbezogenen Sicherheitsfunktionen deaktiviert - Schritt 41 - und das Leistungsschaltelement 4 geschlossen bzw. durchgeschaltet - Schritt 42.

Alternativ oder in Kombination zu einer vordefinierten Betätigung bzw. Einstellung von dem wenigstens einen Schaltelement 52 kann vorgesehen sein, dass die Umschaltung in den Ener giezählung s -Prüfmodus CM die Eingabe eines gültigen Autorisierungscodes in die Steuervor richtung 8 oder in die Energiemessvorrichtung 28 umfasst. Dieser Autorisierungscode kann durch eine vordefinierte Betätigungssequenz von Schaltelementen 52 gebildet sein. Der Auto risierungscode kann auch durch ein mehrstelliges Kennwort definiert sein, welches in die Steuervorrichtung 8 einzugeben ist. Damit kann ein erhöhter Zugriffschutz realisiert werden, welcher über eine Steckbrücke (Jumper) und/oder einen DIP-Schalter nicht ermöglicht ist.

Zur Deaktivierung des Energiezählung s -Prüfmodus CM bzw. zur Herstellung der planmäßi gen bzw. standardmäßigen Funktionalität der Ladeanschlussvorrichtung 1 ist es erforderlich, dass das zumindest eine Schaltelement 52 durch die Prüf- bzw. Bedienperson wieder in die Ausgangsstellung rückgeführt wird, wie dies in Entscheidungsschritt 53 in Fig. 6 beispielhaft veranschaulicht ist. Beispielsweise kann ein DIP-Schalter wieder in die Ausgangsposition überführt werden und eine Steckbrücke bzw. ein Kurzschlussbügel (Jumper) wieder abgezo gen werden. Insbesondere wird in einem Schritt 54 nach der manuellen bzw. bewussten Deak tivierung des Energiezählung s -Prüfmodus CM die Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 34 reaktiviert, sodass daraufhin eine signaltechnische Kommunikation mit einem mit der Ladean schlussvorrichtung 1 verbundenen Elektrofahrzeug V wieder ermöglicht ist. Insbesondere ist in einem Schritt 55 der Ladebereitschaftsmodus IM bzw. Standardmodus der Ladeanschluss vorrichtung 1 wieder hergestellt.

Wie aus dem Ablaufdiagrammes in Fig. 6 ersichtlich ist, kann die Reaktivierung der perso nenbezogenen Sicherheitsfunktionen - Schritt 56 - nach Überschreitung der maximal verfüg baren Deaktivierungszeitdauer - Entscheidungsschritt 49 - oder nach einer manuellen Been digung des Energiezählungs-Prüfmodus CM, oder nach einem manuellen Stoppbefehl für den Sicherheitsdeaktivierungsmodus erfolgen, beispielsweise durch eine Betätigung des Tasters 51 - Schritt 50. Gemäß dem mittleren Zweig im Ablaufdiagramm von Fig. 6 erfolgt zusätz lich zur Aktivierung der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen - Schritt 56 - die Tren nung bzw. Öffnung des Leistungsschaltelementes 4 - Schritt 57 - und die Umstellung des Anzeigemittels 26 der Energiemessvorrichtung 28 in den Normalmodus mit standardmäßiger Messwert- bzw. Anzeigeauflösung - Schritt 58. Dass die Anzeigeauflösung der Energiemess vorrichtung 28 bei Einnahme des Energiezählungs-Prüfmodus CM erhöht wird bzw. die er fasste Messgröße feiner aufgelöst wird, bietet den Vorteil, dass die Prüfzeiten deutlich ver kürzt werden können. Insbesondere würden sich bei einer Verifikation der Messgenauigkeit mit kleinen Prüfströmen und bei einer Standardauflösung von 0,1 kWh relativ hohe Prüfzeiten ergeben. Vorzugsweise werden nach dem Ende der Kontrolle der Messgenauigkeit der Energiemess vorrichtung 28, oder bei manueller bzw. bedarfsabhängiger Auslösung von Seiten einer Bedi enperson folgende Schritte ausgeführt:

- Öffnen des Leistungsschaltelements 4 - Schritt 57,

- manuelles bzw. bedienerinitiiertes Auslösen oder automatisches Auslösen eines Befehls bzw. Triggers zur Reaktivierung der personenbezogenen Sicherheitsfunktionen der Ladean schlussvorrichtung 1 - Schritt 56,

- Umschalten der Ladeanschlussvorrichtung 1 durch eine Bedienperson von dem Energiezäh lung s -Prüfmodus CM in den Ladebereitschaftsmodus IM bzw. Standardmodus durch eine be wusste Handlung - Schritt 53,

- Überführen der Lahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 34 oder der Kommunikationsroutine der Ladeanschlussvorrichtung 1 gegenüber einem Elektrofahrzeug V vom Kommunikations- Inaktivzustand in den Kommunikations-Bereitschaftszustand - Schritt 54,

-Trennen der Eingangsschnittstelle 10 und der Ladeschnittstelle 12, 13 vom Eichungskontroll gerät 36.

Entsprechend einer zweckmäßigen Maßnahme ist vorgesehen, dass im Energiezählungs-Prüf- modus CM eine Lichtquelle 59 der Energiemessvorrichtung 28 evaluiert wird, insbesondere vom Eichungskontrollgerät 36 ausgewertet wird. Abgegebene Lichtimpulse der Lichtquelle 59, insbesondere die jeweiligen Blinkfrequenzen der Lichtquelle, stellen dabei ein Äquivalent zu der von der Energiemessvorrichtung 28 gemessenen elektrischen Energiemenge dar. Die Lichtquelle 59 zum energieäquivalenten Aussenden von Lichtimpulsen ist typischerweise durch eine LED zum Abstrahlen von rotem Licht gebildet, wie dies auch bei haushaltsübli chen Energiemessvorrichtungen bzw. bei einem standardmäßigen Smart-Meter realisiert ist.

Insbesondere ist vorgesehen, dass das Eichungskontrollgerät 36 bzw. die Prüfperson die aus der Spannungs- und Stromquelle 37, 38 bereitgestellte Energiemenge mit der von der Ener- giemessvorrichtung 28 in der Ladeanschlussvorrichtung 1 gemessenen Energiemenge ver gleicht, insbesondere mit der von der Energiemessvorrichtung 28 durch Lichtimpulse reprä sentierten Energiemenge vergleicht. Dadurch können standardmäßig aufgebaute Eichungs kontrollgeräte 36 für die Überprüfung der Messgenauigkeit der Energiemess Vorrichtung 28 innerhalb der Ladeanschlussvorrichtung 1 eingesetzt werden. Das Ausführungsbeispiel zeigt mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

29 Spannungsgeber Ladeanschlussvorrichtung

30 Stromwandler elektrotechn. Komponenten

31 Mess-Controller Gehäuse

32 Kalibrierdaten-Speichervorrich- Leistungsschaltelement tung Fehlerstrom-Überwachungsvor

33 Energiedaten-Speichervorrichtung richtung

34 Fahrzeug-Kommunikationsvor Anschlussklemme richtung Leiterplatte

35 Kommunikations Schnittstelle Steuervorrichtung

36 Eichung skontrollgerät Kommunikationsschnittstelle

37 Spannungsquelle Eingangsschnittstelle

38 Stromquelle Zuleitung

39 Schritt Ladeschnittstelle

40 Schritt Ladeschnittstelle

41 Schritt Steckbuchse

42 Schritt Kabelabgang

43 Schritt erstes Gehäuseteil

44 Schritt weiteres Gehäuseteil

45 Fehlerstrom-Überwachungsvor Gehäusevorderseite richtung Gehäuserückseite

46 Leistungsschaltelement- Überwa Abdichtungselement chungsvorrichtung Abdichtungselement

47 Schritt Deckel

48 Zeitglied Deckel

49 Entscheidung s schritt Verkleidungselement

50 Entscheidung s schritt Ausgabeelement

51 Taster Anzeigemittel

52 Schaltelement Signalisierungsmittel

53 Entscheidung s schritt Energiemessvorrichtung

54 Schritt 55 Schritt

56 Schritt

57 Schritt

58 Schritt

59 Lichtquelle

A Energiespeicher C Ladekabel

E Ladeelektronik

PI Stecker

P2 Stecker

V Elektrofahrzeug M Stromversorgungsnetz CM Energiezählungs-Prüfmodus (check mode)

IM Ladebereitschaftsmodus (idle mode)

LM Ladebetriebsmodus (loading mode)