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Title:
METHOD FOR MONITORING THE OPERATION OF A DRIVE COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/096233
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for monitoring the operation of a drive component. In order to minimise additional hardware complexity, according to the invention, the monitoring method is carried out by a coil (30) that is integrated in a mobile terminal (28), the method comprising the following steps: acquiring an electromagnetic variable (B) of the drive component outside a housing (18) of the drive component by means of the integrated coil (30), determining (42) at least one first frequency (f1) on the basis of the acquired electromagnetic variable (B), and determining (44) a first state variable (C1) of the drive component from the at least one first frequency (f1).

Inventors:
SEWIOLO BENJAMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/078085
Publication Date:
May 12, 2022
Filing Date:
October 12, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02K11/20; G01R31/34
Foreign References:
DE102018103428A12018-08-23
DE102018110554A12019-11-07
EP3322088A12018-05-16
EP2650667A22013-10-16
DE202019101047U12019-10-23
EP3404810A12018-11-21
EP3499710A12019-06-19
EP3499710A12019-06-19
EP3404810A12018-11-21
EP2650667A22013-10-16
DE102018103428A12018-08-23
US20170286572A12017-10-05
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer antriebstech- nischen Komponente mittels einer in einem mobilen Endgerät (28) integrierten Spule (30) umfassend die Schritte:

Erfassen (40) einer elektromagnetischen Größe (B) der antriebstechnischen Komponente außerhalb eines Gehäuses (26) der antriebstechnischen Komponente mittels der integrierten Spule ( 30 ) , Ermitteln (42) zumindest einer ersten Frequenz (fl) anhand der erfassten elektromagnetischen Größe (B) , Ermitteln (44) einer ersten Zustandsgröße (Gl) der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz (fl) .

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die elektromagnetische Größe (B) ein Strom ist, der durch ein elektromagnetisches Wechselfeld der antriebstechni- schen Komponente in die integrierte Spule (30) induziert wird .

3. Verfahre nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei mit der integrierten Spule (30) ein äußeres Streufeld der antriebstechnischen Komponente erfasst wird.

4. Verfahre nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest das Ermitteln (42) der ersten Frequenz (fl) mittels einer Auswerteeinheit (32) des mobilen Endgeräts (28) durchgeführt wird, welche mit der integrierten Spule (30) verbunden ist.

5. Verfahre nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Ermitteln (42) der zumindest einen ersten Frequenz (fl) unter Verwendung einer Fast-Fourier-Transformation erfolgt .

6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die antriebstechnische Komponente eine elektrische rotierende Maschine (2) , insbesondere eine Asynchronmaschine, mit einem Rotor (8) und einem Stator (10) ist, wobei der Rotor (8) und der Stator (10) in dem Gehäuse (26) aufgenommen sind und wobei das Erfassen der elektromagnetischen Größe (B) außerhalb des Gehäuses (26) der elektrischen rotierenden Maschine (2) erfolgt.

7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei ein Streufeld des Stators (10) gemessen wird, wobei aus dessen, insbesondere periodischer, zeitlicher Änderung eine Statorf requenz (fs) ermittelt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei mit Hilfe der Statorf requenz (fs) ein Betriebszustand der elektrischen rotierenden Maschine (2) ermittelt wird.

9. Verfahre nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend folgende weitere Schritte:

Erfassen (48) einer zusätzlichen physikalischen Größe (A) der antriebstechnischen Komponente mittels eines im mobilen Endgerät (28) integrierten Sensors (46) , Ermitteln (50) zumindest einer zweiten Frequenz (f2) anhand der erfassten weitere physikalischen Größe (A) , Ermitteln (52) einer zweiten Zustandsgröße (C2) der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz (fl) und der zumindest einen zweiten Frequenz ( f 2 ) . 18

10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Erfassen der zusätzlichen physikalischen Größe (A) durch Messen einer Vibration und/oder eines akustischen Signals erfolgt.

11. Steuereinheit (34) mit Mitteln zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

12. Computerprogramm zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bei Ablauf in einer Steuereinheit (34) nach Anspruch 11.

13. Verwendung einer in einem mobilen Endgerät (28) integrierten Spule (30) zum Erfassen einer elektromagnetischen Größe (B) einer antriebstechnischen Komponente.

14. Verwendung nach Anspruch 13, wobei die integrierte Spule (30) zum Erfassen eines Streufeldes der antriebstechnischen Komponente verwendet wird.

15. Verwendung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei eine Auswerteeinheit (32) des mobilen Endgeräts (28) dazu verwendet wird, zumindest eine erste Frequenz (fl) anhand der erfassten elektromagnetischen Größe (B) zu ermitteln .

16. Vorrichtung (4) zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente umfassend: eine in einem mobilen Endgerät (28) integrierte Spule (30) , welche zum Erfassen einer elektromagnetischen Größe (B) der antriebstechnischen Komponente außerhalb eines Gehäu- 19 ses (18) der antriebstechnischen Komponente konfiguriert ist, eine Auswerteeinheit (32) , welche zum Ermitteln zumindest einer ersten Frequenz anhand der erfassten elektromagnetischen Größe (B) und zum Ermitteln einer ersten Zustandsgröße (Gl) der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz (fl) konfiguriert ist.

17. Vorrichtung (4) nach Anspruch 16, wobei die Auswerteeinheit (32) Teil des mobilen Endgeräts (28) ist.

18. Vorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, wobei die integrierte Spule (30) zum Erfassen eines Stromes, der durch ein elektromagnetisches Wechselfeld der antriebstechnischen Komponente in die integrierte Spule (30) induziert wird, konfiguriert ist.

19. Vorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei die integrierte Spule (30) zum Erfassen eines Streufeldes der antriebstechnischen Komponente konfiguriert ist.

20. Vorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die Auswerteeinheit (32) zumindest teilweise einer zentralen IT-Infrastruktur (36) zugewiesen ist.

21. Vorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, umfassend einen im mobilen Endgerät (28) integrierten Sensor (46) , welcher zum Erfassen einer zusätzlichen physikalischen Größe (A) der antriebstechnischen Komponente konfiguriert ist, 20 wobei die Auswerteeinheit (32) des mobilen Endgeräts (28) zum Ermitteln zumindest einer zweiten Frequenz (f2) anhand der erfassten zusätzlichen physikalischen Größe (A) und zum Ermitteln einer zweiten Zustandsgröße (C2) der antriebs- technischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz (fl) und der zumindest einen zweiten Frequenz (f2) konfiguriert ist.

22. Vorrichtung (4) nach Anspruch 21, wobei der integrierte Sensor (46) einen Beschleunigungssensor und/oder einen akustischen Sensor aufweist.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente

Die Erfindung betri f ft ein Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente .

Ferner betri f ft die Erfindung eine Steuereinheit mit Mitteln zur Durchführung eines derartigen Verfahrens .

Darüber hinaus betri f ft die Erfindung ein Computerprogramm zur Durchführung eines derartigen Verfahrens bei Ablauf in einer Steuereinheit .

Des Weiteren betri f ft die Erfindung die Verwendung einer in einem mobilen Endgerät integrierten Spule zum Erfassen einer elektromagnetischen Größe .

Zudem betri f ft die Erfindung eine Vorrichtung zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente .

Ein derartiges Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente wird beispielsweise in einem industriellen Umfeld mit zahlreichen automatisierten Prozessen eingesetzt , um Wartungsintervalle zu koordinieren oder bei Bedarf frühzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten . Eine derartige antriebstechnische Komponente ist beispielsweise eine elektrische rotierende Maschine , insbesondere ein Motor oder ein Generator, oder ein Stromrichter, insbesondere ein Gleichrichter, ein Wechselrichter, ein Umrichter oder ein Gleichspannungswandler . Die Ermittlung derartiger Zustandsgrößen erfordert in der Regel einen hohen messtechnischen Aufwand . Ein derartiges Überwachungsverf ahren soll j edoch ohne konstruktive Änderungen an der antriebstechnischen Komponente durchführbar sein, um den eigentlichen Betrieb nicht zu beeinflussen . Ferner soll ein zusätzlicher Hardwareaufwand für das Überwachungsverf ahren minimiert werden . Die Of fenlegungsschri ft EP 3 499 710 Al beschreibt ein Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer elektrischen rotierenden Maschine , insbesondere einer Asynchronmaschine , mit einem Rotor, einem Stator und einem Maschinengehäuse , in dem der Rotor und der Stator aufgenommen sind . Damit das Überwa- chungsverf ahren möglichst einfach und ohne konstruktive Änderungen an der elektrischen rotierenden Maschine durchführbar ist , wird vorgeschlagen, dass eine Schlupf frequenz und eine Synchronfrequenz durch Erfassung eines magnetischen Streufeldes außerhalb des Maschinengehäuses ermittelt werden, wobei aus der Schlupf frequenz und der Synchronfrequenz ein Drehmoment und/oder eine Läuferdrehfrequenz ermittelt werden .

Die Of fenlegungsschri ft EP 3 404 810 Al beschreibt ein Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer elektrischen rotierenden Maschine mit einem Rotor, einem Stator und einem Maschinengehäuse , in dem der Rotor und der Stator aufgenommen sind . Um ohne konstruktive Änderungen, im Vergleich zum Stand der Technik, eine höhere Zuverlässigkeit zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass auf einer äußeren Oberfläche des Maschinengehäuses zumindest eine äußere Temperatur an zumindest einer bekannten Position erfasst wird, wobei aus der erfassten äußeren Temperatur mittels eines in einer Cloud bereitgestellten Temperaturmodells zumindest eine innere Temperatur ermittelt wird .

Die Of fenlegungsschri ft EP 2 650 667 A2 beschreibt eine Vorrichtung zum Analysieren eines Motorstatus in einem mobilen Endgerät umfassend : eine erste Erkennungseinheit , die so konfiguriert ist , dass sie Vibrationen eines damit in Kontakt stehenden Motors erkennt und die Vibrationen an eine Steuerung liefert ; eine zweite Erkennungseinheit , die so konfiguriert ist , dass sie das Geräusch des Motors erkennt und das Geräusch an die Steuerung liefert ; und eine Steuerung, die so konfiguriert ist , dass sie eine Frequenz aus den Vibrationen und dem Geräusch des Motors analysiert , um eine Änderung der Vibrationen zu überprüfen und so ein Analyseergebnis über einen Status des Motors zu erhalten .

Die Of fenlegungsschri ft DE 10 2018 103 428 Al beschreibt ein System zum Kommuni zieren mit einem Motor, welches eine NFC- Antenne, gekoppelt mit einer Motoranordnung und konfiguriert , Signale von einem Motorsteuergerät zu empfangen, enthält . Die NFC-Antenne ist konfiguriert , ein Magnetfeld mit einer ausgewählten Frequenz aus zugeben . Das System enthält ferner eine Kommunikationsschnittstelle , konfiguriert , die Signale von der NFC-Antenne an ein Handgerät weiterzugeben .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , ein Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente anzugeben, das mit minimalem zusätzlichen Hardwareaufwand durchführbar ist .

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente mittels einer in einem mobilen Endgerät integrierten Spule gelöst , wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst : Erfassen einer elektromagnetischen Größe der antriebstechnischen Komponente außerhalb eines Gehäuses der antriebstechnischen Komponente mittels der integrierten Spule , Ermitteln zumindest einer ersten Frequenz anhand der erfassten elektromagnetischen Größe und Ermitteln einer ersten Zustandsgröße der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz .

Darüber hinaus wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Steuereinheit mit Mitteln zur Durchführung eines derartigen Verfahrens gelöst .

Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Computerprogramm zur Durchführung eines derartigen Verfahrens bei Ablauf in einer Steuereinheit gelöst . Überdies wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Verwendung einer in einem mobilen Endgerät integrierten Spule zum Erfassen einer elektromagnetischen Größe einer antriebstech- nischen Komponente gelöst .

Des Weiteren wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechni- schen Komponente gelöst , wobei die Vorrichtung folgende Komponenten umfasst : eine in einem mobilen Endgerät integrierte Spule , welche zum Erfassen einer elektromagnetische Größe der antriebstechnischen Komponente außerhalb eines Gehäuses der antriebstechnischen Komponente konfiguriert ist und eine Auswerteeinheit , welche zum Ermitteln zumindest einer ersten Frequenz anhand der erfassten elektromagnetischen Größe und zum Ermitteln einer ersten Zustandsgröße der antriebstechni- schen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz konfiguriert ist .

Die in Bezug auf das Verfahren nachstehend angeführten Vorteile und bevorzugten Ausgestaltungen lassen sich sinngemäß auf die Steuereinheit , das Computerprogramm, die Verwendung und die Vorrichtung übertragen .

Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde , durch Verwendung einer in einem mobilen Endgerät , insbesondere einem Smartphone oder einem Tablet , integrierten Spule einen zusätzlichen Hardwareaufwand für eine Überwachung des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente zu minimieren . Eine derartige integrierte Spule ist beispielsweise innerhalb eines Gehäuses des mobilen Endgeräts angeordnet und/oder unlösbar mit dem mobilen Endgerät verbunden . Insbesondere ist eine derartige integrierte Spule bereits ab Werk im mobilen Endgerät vorhanden und zum kontaktlosen Laden des mobilen Endgeräts , beispielsweise nach dem Qi-Standard, konfiguriert . Beispielsweise ist die integrierte Spule als planare Luftspule ausgeführt . Eine Minimierung des Hardwareaufwands bedeutet , dass zusätzliche , insbesondere dedi zierte , Hardware für die Überwachung des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente auf ein Minimum reduziert wird . In diesem Zusammenhang bedeutet „dedi zierte Hardware" zur Überwachung, dass diese ausschließlich für diesen Zweck konfiguriert ist . Eine derartige antriebstechnische Komponente ist beispielsweise eine elektrische rotierende Maschine , insbesondere ein Motor oder ein Generator, oder ein Stromrichter, insbesondere ein Gleichrichter, ein Wechselrichter, ein Umrichter oder ein Gleichspannungswandler . Bei der Überwachung des Betriebes der antriebstechnischen Komponente wird das mobile Endgerät zum Erfassen einer elektromagnetischen Größe außerhalb eines Gehäuses der antriebstechnischen Komponente , insbesondere im Bereich eines magnetischen Streufeldes , angeordnet . Beispielsweise wird die integrierte Spule durch Auflegen des mobilen Endgeräts auf dem Gehäuse im magnetischen Streufeld der antriebstechnischen Komponente positioniert . Die elektromagnetische Größe ist insbesondere ein Strom, der, beispielsweise durch ein elektromagnetisches Wechsel feld der antriebstechni- schen Komponente , in die integrierte Spule induziert wird . Insbesondere wird die elektromagnetische Größe vor einem Gleichrichter im mobilen Endgerät abgegri f fen . Beispielsweise wird ein bereits vorhandenes Signal ausgewertet .

Daraufhin wird anhand der erfassten elektromagnetischen Größe zumindest eine erste Frequenz ermittelt . Die Ermittlung der zumindest einen ersten Frequenz erfolgt beispielsweise durch Abtastung und anschließende digitale Signalverarbeitung . Anschließend wird aus der zumindest einen ersten Frequenz eine erste Zustandsgröße der antriebstechnischen Komponente ermittelt . Eine derartige Zustandsgröße ist beispielsweise eine Information über einen Betriebs zustand der antriebstechni- schen Komponente , insbesondere ob und/oder mit welcher Frequenz die antriebstechnischen Komponente betrieben wird .

Die Ermittlung der zumindest einen ersten Frequenz und anschließend der ersten Zustandsgröße erfolgt beispielsweise in einer zentralen IT- Infrastruktur . Eine zentrale IT- Infrastruktur ist beispielsweise mindestens ein lokales Computersystem oder eine cloud-basierte IT-Plattform . In der Zentra- len IT- Infrastruktur werden Speicherplatz , Rechenleistung und/oder Anwendungssoftware bereitgestellt . Das mobile Endgerät ist , insbesondere kontaktlos über Bluetooth oder WLAN, mit der der zentralen IT- Infrastruktur verbunden . Ein Computerprogramm zur Durchführung eines Überwachungsverf ährens ist beispielsweise als App auf dem mobilen Endgerät ausgeführt . Eine Steuereinheit , welche insbesondere Teil des mobilen Endgeräts ist , weist Mittel zur Durchführung des Überwachungsverfahrens auf , welche beispielswiese einen digitalen Logikbaustein, insbesondere einen Mikroprozessor, einen Mikrocontroller oder einen AS IC ( application-speci fic integrated circuit ) umfassen . Die Verwendung der im mobilen Endgerät integrierten Spule ermöglicht eine Überwachung des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente ohne dass konstruktive Änderungen an der antriebstechnischen Komponente selbst durchzuführen sind . Ferner ist keine dedi zierte Hardware für das Überwachungsverf ahren erforderlich, sodass der Hardwareaufwand minimiert ist .

Eine weitere Aus führungs form sieht vor, dass zumindest das Ermitteln der ersten Frequenz mittels einer Auswerteeinheit des mobilen Endgeräts durchgeführt wird, welche mit der integrierten Spule verbunden ist . Eine derartige Auswerteeinheit ist beispielsweise ein digitaler Logikbaustein, insbesondere ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller oder ein AS IC . Da die Auswerteeinheit ebenfalls Teil des mobilen Endgeräts ist , wird der Hardwareaufwand zusätzlich reduziert und das Überwachungsverf ahren vereinfacht .

Eine weitere Aus führungs form sieht vor, dass das Ermitteln der zumindest einen ersten Frequenz unter Verwendung einer Fast-Fourier-Trans formation erfolgt . Durch eine Fast-Fourier- Trans formation sind Frequenzen im Spektrum leicht identi fizierbar und mit hoher Genauigkeit analysierbar . Insbesondere durch Mittelung bei der Fast-Fourier-Trans formation wird eine Analyse auch bei einem sehr geringen Signalpegel der zu untersuchenden Frequenz ermöglicht . Eine weitere Aus führungs form sieht vor, dass die antriebstechnische Komponente eine elektrische rotierende Maschine , insbesondere eine Asynchronmaschine , mit einem Rotor und einem Stator ist , wobei der Rotor und der Stator in dem Gehäuse aufgenommen sind und wobei das Erfassen der elektromagnetischen Größe außerhalb des Gehäuses der elektrischen rotierenden Maschine erfolgt . Beispielsweise wird mit der integrierten Spule ein äußeres Streufeld des Stators gemessen aus dessen, insbesondere periodischer, zeitlicher Änderung eine Statorf requenz ermittelt wird, aus welcher ein Betriebs zustand der elektrischen rotierenden Maschine ableitbar ist . Die Ermittlung eines Betriebs zustandes der elektrischen rotierenden Maschine über die Statorf requenz mit Hil fe der integrierten Spule des mobilen Endgeräts ist einfach und kostengünstig zu realisieren .

Eine weitere Aus führungs form sieht folgende weitere Schritte vor : Erfassen einer zusätzlichen physikalischen Größe der antriebstechnischen Komponente mittels eines im mobilen Endgerät integrierten Sensors , Ermitteln zumindest einer zweiten Frequenz anhand der erfassten weitere physikalischen Größe , Ermitteln einer zweiten Zustandsgröße der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz und der zumindest einen zweiten Frequenz . Beispielsweise umfassen die zumindest eine erste Frequenz eine Statorf requenz und die zumindest eine zweite Frequenz eine Rotorf requenz einer Asynchronmaschine . Die ermittelte zweite Zustandsgröße ist beispielsweise ein abgegebenes Drehmoment einer Asynchronmaschine , welches aus der Statorf requenz und der Rotorf requenz ermittelbar ist . Die Ermittlung einer derartigen zweiten Zustandsgröße ist einfach und präzise implementierbar .

Eine weitere Aus führungs form sieht vor, dass das Erfassen der zusätzlichen physikalischen Größe durch Messen einer Vibration und/oder eines akustischen Signals erfolgt . Insbesondere weist der integrierte Sensor einen Beschleunigungssensor und/oder einen akustischen Sensor auf . Die Messung einer Vibration und/oder eines akustischen Signals erfolgt im Wesent- lichen kontaktlos außerhalb des Maschinengehäuses , sodass keine konstruktiven Änderungen erforderlich sind . Insbesondere sind ein Beschleunigungssensor und/oder ein akustischer Sensor in der Regel Teil eines mobilen Endgeräts , wie einem Smartphone oder Tablet , sodass keine dedi zierte Hardware erforderlich und somit der Hardwareaufwand minimiert ist .

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Aus führungsbeispiele näher beschrieben und erläutert .

Es zeigen :

FIG 1 eine schematische Darstellung einer elektrischen rotierenden Maschine mit einer ersten Aus führungsform einer Überwachungsvorrichtung,

FIG 2 eine schematische Darstellung einer elektrischen rotierenden Maschine mit einer zweiten Aus führungsform einer Überwachungsvorrichtung,

FIG 3 ein Ablauf diagramm einer ersten Aus führungs form eines Verfahrens zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente ,

FIG 4 eine schematische Darstellung einer elektrischen rotierenden Maschine mit einer dritten Aus führungsform einer Überwachungsvorrichtung und

FIG 5 ein Ablauf diagramm einer zweiten Aus führungs form eines Verfahrens zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente .

Bei dem im Folgenden erläuterten Aus führungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Aus führungs formen der Erfindung . Bei den Aus führungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Aus führungs formen j eweils einzelne , unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung j eweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind . Des Weiteren sind die beschriebenen Aus führungs formen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar . Gleiche Bezugs zeichen haben in den verschiedenen Figuren die gleiche Bedeutung .

FIG 1 zeigt eine schematische Darstellung einer elektrischen rotierenden Maschine 2 mit einer ersten Aus führungs form einer Überwachungsvorrichtung 4 . Die elektrische rotierende Maschine 2 ist beispielsweise als Asynchronmaschine ausgeführt und weist einen um eine Rotationsachse 6 rotierbaren Rotor 8 und einen den Rotor 8 umgebenden Stator 10 auf , wobei sich zwischen dem Rotor 8 und dem Stator 10 ein Spalt 12 , der insbesondere als Luftspalt ausgeführt ist , befindet . Die Rotationsachse 6 definiert eine Axialrichtung und eine Radialrichtung . Der Rotor 8 umfasst eine Welle 14 und ein Rotorblechpaket 16 . Der Stator 10 umfasst ein Statorblechpaket 18 mit Statorwicklungen 20 , wobei das Statorblechpaket 18 aus einer Viel zahl von geschichteten Elektroblechen aufgebaut ist . Die Statorwicklungen 20 verlaufen in Axialrichtung durch das Statorblechpaket 18 und bilden an seinen axialen Enden Wickelköpfe 22 aus . Die Welle 14 des Rotors 8 ist über Lager 24 gelagert . Der Rotor 8 und der Stator 10 sind in einem geschlossenen Gehäuse 26 untergebracht .

Die Überwachungsvorrichtung 4 umfasst ein mobiles Endgerät 28 , welches beispielhaft auf dem Gehäuse 26 der elektrischen rotierenden Maschine 2 auf liegt . Alternativ liegt das mobile Endgerät 28 auf dem Gehäuse 26 einer anderen antriebstechnischen Komponente , beispielsweise eines Stromrichters , auf . Das mobile Endgerät 28 ist als Smart Device , beispielsweise als ein Smartphone oder Tablet , ausgeführt , welches eine integrierte Spule 30 aufweist . Eine integrierte Spule 30 ist innerhalb eines Gehäuses des mobilen Endgeräts 28 angeordnet und/oder unlösbar mit dem mobilen Endgerät 28 verbunden . Insbesondere ist die integrierte Spule 30 bereits ab Werk im mobilen Endgerät 28 vorhanden und zum kontaktlosen Laden des mobile Endgeräts 28 , beispielsweise nach dem Qi- Standard, konfiguriert . Die zum kontaktlosen Laden des mobile Endgeräts 28 konfigurierte integrierte Spule 30 ist insbeson- dere als planare Luftspule ausgeführt , welche z . B . eine Induktivität im Bereich von 1 pH bis 200 pH aufweist .

Die im mobilen Endgerät 28 integrierte Spule 30 ist zum Erfassen einer elektromagnetischen Größe außerhalb des Gehäuses 26 der elektrischen rotierenden Maschine 2 konfiguriert . Durch Auflegen des mobilen Endgeräts 28 auf dem Gehäuse 26 ist die integrierte Spule 30 beispielsweise in einem magnetischen Streufeld der elektrischen rotierenden Maschine 2 angeordnet , wodurch die elektromagnetische Größe erfassbar ist . Die elektromagnetische Größe ist insbesondere ein Strom, der durch ein elektromagnetisches Wechsel feld der elektrischen rotierenden Maschine 2 in die integrierte Spule 30 induziert wird .

Die integrierte Spule 30 ist mit einer Auswerteeinheit 32 verbunden, wobei die Auswerteeinheit 32 Bestandteil des mobilen Endgeräts 28 ist . Die Auswerteeinheit 32 des mobilen Endgeräts 28 ist zur Ermittlung zumindest einer ersten Frequenz anhand der erfassten elektromagnetischen Größe konfiguriert . Die zumindest eine erste Frequenz umfasst beispielsweise eine Statorf requenz . Ferner ist die Auswerteeinheit 32 zum Ermitteln einer ersten Zustandsgröße der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz konfiguriert . Eine derartige Zustandsgröße ist beispielsweise eine Information über einen Betriebs zustand der elektrischen rotierenden Maschine 2 , insbesondere ob und/oder mit welcher Frequenz die elektrische rotierende Maschine 2 betrieben wird . Darüber hinaus weist das mobile Endgerät 28 eine Steuereinheit 34 auf , welche ebenfalls Bestandteil des mobilen Endgeräts 28 ist .

Das mobile Endgerät 28 ist , insbesondere kontaktlos , mit einer zentralen IT- Infrastruktur 36 verbunden . Die Verbindung wird beispielsweise über Bluetooth oder WLAN hergestellt . Eine zentrale IT- Infrastruktur 36 ist beispielsweise mindestens ein lokales Computersystem oder eine cloud-basierte IT- Plattform . In der zentralen IT- Infrastruktur 36 werden Spei- cherplatz , Rechenleistung und/oder Anwendungssoftware bereitgestellt . Beispielsweise umfasst die zentrale IT- Infrastruktur 36 eine zentrale Auswerteeinheit 38 , welche beispielsweise zur Ermittlung der ersten Zustandsgröße herangezogen wird . Optional ist zumindest ein Teil der Steuereinheit 34 der zentralen IT- Infrastruktur 36 zugewiesen und/oder die zentrale IT- Infrastruktur 36 weist einen Digitalen Zwilling, auch Digital Twin genannt , auf , welcher zur Ermittlung der ersten Zustandsgröße herangezogen wird . Ein derartiger Digitaler Zwilling ist beispielsweise in der Of fenlegungsschri ft US 2017 / 0286572 Al beschrieben . Der Of fenbarungsgehalt von US 2017 / 0286572 Al wird durch Verweisung in die vorliegende Anmeldung mit einbezogen .

FIG 2 zeigt eine schematische Darstellung einer elektrischen rotierenden Maschine 2 mit einer zweiten Aus führungs form einer Uberwachungsvorrichtung 4 , wobei das mobile Endgerät 28 , welches die integrierte Spule 30 , die Auswerteeinheit 32 und die Steuereinheit 34 umfasst , auf der elektrischen rotierenden Maschine 2 auf liegt . Die Auswerteeinheit 32 ist zum Ermitteln zumindest einer ersten Frequenz anhand der erfassten elektromagnetischen Größe und zum Ermitteln einer ersten Zustandsgröße der elektrischen rotierenden Maschine 2 aus der zumindest einen ersten Frequenz konfiguriert . Die Auswerteeinheit 32 ist Teil des mobilen Endgeräts 28 . Alternativ ist eine externe Auswerteeinheit , beispielsweise über ein Kabel , einen Draht oder eine Schaltvorrichtung, mit der integrierten Spule 30 verbunden, welche zur Ermittlung der zumindest einen ersten Frequenz und zur Ermittlung der ersten Zustandsgröße konfiguriert ist . Eine derartige externe Auswerteeinheit ist beispielweise als ein Mikrocontroller oder ein anderer programmierbarer Logikbaustein ausgeführt . Insbesondere wird die elektromagnetische Größe B vor einem Gleichrichter im mobilen Endgerät 28 abgegri f fen . Beispielsweise wird ein bereits vorhandenes Signal ausgewertet . Sollte eine Signalstärke , beispielsweise durch die Filterwirkung der integrierten Spule 30 , schwach sein, ist die zumindest eine erste Frequenz durch Korrelation ermittelbar . Die weitere Aus führung der elektrischen rotierenden Maschine 2 mit der Überwachungsvorrichtung 4 in FIG 2 entspricht der in FIG 1 .

FIG 3 zeigt ein Ablauf diagramm einer ersten Aus führungs form eines Verfahrens zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente . Das Überwachungsverf ahren beinhaltet das Erfassen 40 einer elektromagnetischen Größe B außerhalb eines Gehäuses 26 einer antriebstechnischen Komponente mittels einer integrierten Spule 30 . Die antriebstechnische Komponente ist beispielsweise als eine elektrische rotierende Maschine 2 oder als ein Stromrichter ausgeführt . Die elektromagnetischen Größe B ist insbesondere ein Strom, welcher durch Anordnen des mobilen Endgeräts 28 im Bereich eines Streufeldes der antriebstechnischen Komponente in die integrierte Spule 30 induziert wird .

Das Überwachungsverf ahren beinhaltet ferner das Ermitteln 42 zumindest einer ersten Frequenz f l anhand der erfassten elektromagnetischen Größe B . Das Ermitteln 42 der zumindest einen ersten Frequenz ( f l ) erfolgt insbesondere unter Verwendung einer Fast-Fourier-Trans formation . Die zumindest eine erste Frequenz f l umfasst beispielsweise eine Statorf requenz einer elektrischen rotierenden Maschine oder eine Frequenz eines Stromrichters .

Das Überwachungsverf ahren beinhaltet darüber hinaus das Ermitteln 44 einer ersten Zustandsgröße Gl der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz ( f l ) . Eine derartige Zustandsgröße ist beispielsweise eine Information über einen Betriebs zustand der antriebstechnischen Komponente , insbesondere ob und/oder mit welcher Frequenz die antriebs-technische Komponente betrieben wird .

FIG 4 zeigt eine schematische Darstellung einer elektrischen rotierenden Maschine 2 mit einer dritten Aus führungs form einer Überwachungsvorrichtung 4 . Das mobile Endgerät 28 umfasst einen im mobilen Endgerät 28 integrierten Sensor 46 , welcher zum Erfassen einer zusätzlichen physikalischen Größe der an- triebstechnischen Komponente konfiguriert ist . Insbesondere weist der Sensor 46 einen akustischen Sensor und/oder einen Beschleunigungssensor auf . Die zusätzliche physikalische Größe ist beispielsweise ein akustisches Signal und/oder ein Beschleunigungssignal . Insbesondere durch Auf legen des mobilen Endgeräts 28 wird durch den Beschleunigungssensor eine Vibration der elektrischen rotierenden Maschine 2 erfasst .

Die Auswerteeinheit 32 des mobilen Endgeräts 28 ist zum Ermitteln zumindest einer zweiten Frequenz anhand der erfassten zusätzlichen physikalischen Größe konfiguriert . Beispielsweise ist aus dem erfassten akustischen Signal und/oder dem Beschleunigungssignal eine Rotorf requenz der elektrischen rotierenden Maschine 2 ermittelbar . Die weitere Aus führung der elektrischen rotierenden Maschine 2 mit der Überwachungsvor- richtung 4 in FIG 4 entspricht der in FIG 2 .

FIG 5 zeigt ein Ablauf diagramm einer zweiten Aus führungs form eines Verfahrens zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente . Das Überwachungsverf ahren beinhaltet das Erfassen 48 einer zusätzlichen physikalischen Größe A der antriebstechnischen Komponente mittels eines im mobilen Endgerät 28 integrierten Sensors 46 . Die zusätzliche physikalischen Größe A ist insbesondere ein akustisches Signal , welches beispielsweise von einem akustischen Sensor erfasst wird, und/oder ein Beschleunigungssignal , welches beispielsweise von einem Beschleunigungssensor erfasst wird .

Das Überwachungsverf ahren beinhaltet ferner das Ermitteln 50 zumindest einer zweiten Frequenz f2 anhand der erfassten weiteren physikalischen Größe A. Das Ermitteln 50 der zumindest einen zweiten Frequenz f2 erfolgt insbesondere unter Verwendung einer Fast-Fourier-Trans formation . Die zumindest eine zweite Frequenz f2 umfasst beispielsweise eine Rotorf requenz einer elektrischen rotierenden Maschine .

Das Erfassen 40 der ersten elektromagnetischen Größe B und die Ermittlung 42 der zumindest einen ersten Frequenz f l er- folgt gemäß dem Ablauf diagramm in FIG 3 . Das Uberwachungsver- fahren beinhaltet darüber hinaus das Ermitteln 52 einer zweiten Zustandsgröße C2 der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz f l und der zumindest einen zweiten Frequenz f2 . Die ermittelte zweite Zustandsgröße C2 ist beispielsweise ein abgegebenes Drehmoment M einer Asynchronmaschine . Hierzu wird eine Schlupf frequenz fA der Asynchronmaschine aus einer Statorf requenz und einer Rotorfrequenz ermittelt . Aus der Schlupf frequenz fA und der Statorf requenz fs , welche auch Synchronfrequenz genannt wird, wird beispielsweise ein auf die Statorf requenz fs bezogener Schlupf S berechnet : fA S = - fs

Ein aktuelles von der Asynchronmaschine abgegebenes Drehmoment M wird aus dem Schlupf S , beispielsweise nach der Kloß ' sehen Formel , errechnet : wobei M k das Kippmoment und S K den Kippschlupf bezeichnen . Das Kippmoment M k und der Kippschlupf S K sind motorspezi fische Kenngrößen, welche z . B . über eine App bereitstellbar sind .

Zusammenfassend betri f ft die Erfindung ein Verfahren zum Überwachen des Betriebes einer antriebstechnischen Komponente . Um einen zusätzlichen Hardwareaufwand zu minimieren, wird vorgeschlagen, dass das Uberwachungsverf ahren mittels einer in einem mobilen Endgerät 28 integrierten Spule 30 durchgeführt wird, welches folgende Schritte umfasst : Erfassen einer elektromagnetischen Größe B außerhalb eines Gehäuses 18 der antriebstechnischen Komponente mittels der integrierten Spule 30 , Ermitteln 42 zumindest einer ersten Frequenz f l anhand der erfassten elektromagnetischen Größe B und Ermitteln 44 einer ersten Zustandsgröße Gl der antriebstechnischen Komponente aus der zumindest einen ersten Frequenz f 1 .