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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR MONITORING AN OPERATION LOCATION OF A SURFACE PROCESSING DEVICE, AND MONITORING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/081979
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for monitoring an operation location of a surface processing device, wherein a surface processing device is allocated a spatially restricted area of operation by means of an allocation unit, and wherein the position of the surface processing device is detected and it is determined whether the surface processing device is arranged inside or outside the area of operation. In order to achieve a method of this type, which method allows a more versatile operation of the surface processing device, according to the invention the surface processing device is allocated a first area of operation and at least one second area of operation that is spatially separate from the first area of operation, and it can be determined whether the surface processing device is arranged outside the first area of operation, but inside the at least one second area of operation. The invention also relates to a monitoring system for carrying out said method.

Inventors:
GROHMANN ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/075280
Publication Date:
June 11, 2015
Filing Date:
December 02, 2013
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
H04W4/021; H04L29/08
Foreign References:
EP2511782A22012-10-17
US20070143013A12007-06-21
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Verfahren zur Überwachung eines Einsatzortes einer Flächenbearbeitungsvorrichtung, wobei eine Flächenbearbeitungsvorrichtung über eine Zuweisungseinheit einem räumlich begrenzten Einsatzgebiet zugewiesen wird und wobei die Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung ermittelt und festgestellt wird, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb oder außerhalb des Einsatzgebietes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung einem ersten Einsatzgebiet zugewiesen wird und mindestens einem zweiten Einsatzgebiet, das vom ersten Einsatzgebiet räumlich getrennt ist, und dass feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist, aber innerhalb des mindestens einen zweiten Einsatzgebietes.

Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung ferner einem Überwachungsgebiet zugewiesen wird, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst und dass feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes und des mindestens einen zweiten Einsatzgebietes, aber innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist oder ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist.

Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisungseinheit eine Eingabeschnittstelle aufweist, die vorzugsweise ein Internetportal bereitstellt, umfasst oder als solches ausgebildet ist.

Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass über die Eingabeschnittstelle mit einem externen, handhaltbaren Gerät mit darauf hinterlegtem Zuweisungsanwendungsprogramm auf die Zuweisungsein- heit zugegriffen werden kann zur Zuweisung eines Einsatz- oder Überwachungsgebietes an die Flächenbearbeitungsvorrichtung.

Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Positionsdaten der Flächenbearbeitungsvorrichtung an eine Berichtseinheit übermittelt werden und von der Berichtseinheit mindestens ein Bericht an mindestens eine Bedienperson übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung nicht im ersten Einsatzgebiet angeordnet ist.

Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Berichtseinheit die Zuweisungseinheit verwendet wird .

Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Berichtseinheit eine Ausgabeschnittstelle aufweist, die vorzugsweise ein Internetportal bereitstellt, umfasst oder als solches ausgebildet ist.

Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über die Ausgabeschnittstelle mit einem auf einem externen, handhaltbaren Gerät mit darauf hinterlegtem Berichtsanwendungsprogramm auf die Berichtseinheit zum Aufrufen und/oder Darstellen des mindestens einen Berichtes zugegriffen wird .

Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bericht abhängig davon, wo die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist, sich zumindest hinsichtlich der Bedienperson unterscheidet, an die der mindestens eine Bericht gerichtet ist, insbesondere in Bezug auf mindestens ein Benutzerprofil der Bedienperson.

Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Benutzerprofil hinterlegt ist, an das der mindestens eine Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterschiedlicher Bericht erstellt wird abhängig davon, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet angeordnet ist oder weder im ersten Einsatzgebiet noch im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterschiedlicher Bericht erstellt wird abhängig davon, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb oder außerhalb eines Überwachungsgebietes angeordnet ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an das erste Benutzerprofil ein Bericht übermittelt wird, wenn eine weitere Flächenbearbeitungsvorrichtung, die einem dritten Einsatzgebiet zugewiesen ist, das sich räumlich vom ersten Einsatzgebiet und vom mindestens einen zweiten Einsatzgebiet unterscheidet, im ersten Einsatzgebiet angeordnet ist.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Benutzerprofil hinterlegt ist, an das der mindestens eine Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb eines Überwachungsgebietes angeordnet ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an das zweite Benutzerprofil kein Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist.

16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisung der Flächenbearbeitungsvorrichtung zu einem Einsatzgebiet oder zu einem Überwachungsgebiet über das zweite Benutzerprofil vorgenommen wird.

17. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mit einer Flächenbearbeitungsvorrichtung in Gestalt einer Flächenreinigungsvorrichtung verwendet wird.

18. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Flächenbearbeitungsvorrichtung eine selbstfahrende und selbstlenkende Flächenbearbeitungsvorrichtung verwendet wird.

19. Überwachungssystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend eine Flächenbearbeitungsvorrichtung und eine Zuweisungseinheit, über die der Flächenbearbeitungsvorrichtung ein räumlich begrenztes Einsatzgebiet zuweisbar ist, wobei mittels eines Positionssensors die Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung ermittelbar ist und feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb oder außerhalb des Einsatzgebietes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung einem ersten Einsatzgebiet zuweisbar ist und mindestens einem zweiten Einsatzgebiet, das vom ersten Einsatzgebiet räumlich getrennt ist, und dass feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist, aber innerhalb des mindestens einen zweiten Einsatzgebietes.

20. Überwachungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung den Positionssensor umfasst.

21. Überwachungssystem nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung ferner einem Überwachungsgebiet zuweisbar ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindes- tens eine zweite Einsatzgebiet umfasst und dass feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes und des mindestens einen zweiten Einsatzgebietes, aber innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist oder ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist.

22. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisungseinheit eine Eingabeschnittstelle aufweist, die vorzugsweise ein Internetportal bereitstellt, umfasst oder als solches ausgebildet ist.

23. Überwachungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeschnittstelle so ausgebildet ist, dass auf sie mit einem externen, handhaltbaren Gerät mit darauf hinterlegtem Zuweisungsanwendungsprogramm auf die Zuweisungseinheit zugreifbar ist zur Zuweisung eines Einsatz- oder Überwachungsgebietes an die Flächenbearbeitungsvorrichtung .

24. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungssystem eine Berichtseinheit umfasst, an die Positionsdaten übermittelt werden und von der mindestens ein Bericht an mindestens eine Bedienperson übermittelbar ist, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung nicht im ersten Einsatzgebiet angeordnet ist.

25. Überwachungssystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisungseinheit die Berichtseinheit umfasst oder ausbildet oder umgekehrt.

26. Überwachungssystem nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Berichtseinheit eine Ausgabeschnittstelle aufweist, die vorzugsweise ein Internetportal bereitstellt, umfasst oder als solches ausgebildet ist.

27. Überwachungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass über die Ausgabeschnittstelle so ausgebildet ist, dass mit einem auf einem externen, handhaltbaren Gerät mit darauf hinterlegtem Berichtsanwendungsprogramm auf die Berichtseinheit zum Aufrufen und/oder Darstellen des mindestens einen Berichtes zugegriffen werden kann.

28. Überwachungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bericht abhängig davon, wo die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet, sich zumindest hinsichtlich der Bedienperson unterscheidet, an die der mindestens eine Bericht gerichtet ist, insbesondere in Bezug auf mindestens ein in einer Speichereinheit des Überwachungssystems hinterlegtes Benutzerprofil der Bedienperson.

29. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinheit ein erstes Benutzerprofil hinterlegt ist, an das der mindestens eine Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist.

30. Überwachungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterschiedlicher Bericht erstellt wird abhängig davon, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet angeordnet ist oder weder im ersten Einsatzgebiet noch im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet.

31. Überwachungssystem nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterschiedlicher Bericht erstellt wird abhängig davon, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb oder außerhalb eines Überwachungsgebietes angeordnet ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst.

32. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass an das erste Benutzerprofil ein Bericht übermittelt wird, wenn eine weitere Flächenbearbeitungsvorrichtung, die einem dritten Einsatzgebiet zugewiesen ist, das sich räumlich vom ersten Einsatzgebiet und vom mindestens einen zweiten Einsatzgebiet unterscheidet, im ersten Einsatzgebiet angeordnet ist.

33. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinheit ein zweites Benutzerprofil hinterlegt ist, an das der mindestens eine Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb eines Überwachungsgebietes angeordnet ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst.

34. Überwachungssystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass an das zweite Benutzerprofil kein Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist.

35. Überwachungssystem nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisung der Flächenbearbeitungsvorrichtung zu einem Einsatzgebiet oder einem Überwachungsgebiet über das zweite Benutzerprofil vorgenommen werden kann.

36. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung eine Flächenreinigungsvorrichtung ist, insbesondere eine Bodenreinigungsvorrichtung.

37. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung eine selbstfahrende und selbstlenkende Flächenbearbeitungsvorrichtung ist.

Description:
VERFAHREN ZUR ÜBERWACHUNG EINES EINSATZORTES EINER FLÄCHENBEARBEITUNGSVORRICHTUNG UND ÜBERWACHUNGSSYSTEM

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung eines Einsatzortes einer Flächenbearbeitungsvorrichtung, wobei eine Flächenbearbeitungsvorrichtung über eine Zuweisungseinheit einem räumlich begrenzten Einsatzgebiet zugewiesen wird und wobei die Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung ermittelt und festgestellt wird, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb oder außerhalb des Einsatzgebietes angeordnet ist.

Außerdem betrifft die Erfindung ein Überwachungssystem zur Durchführung des Verfahrens.

Es ist bekannt, eine Arbeitsmaschine etwa in Gestalt einer Flächenbearbeitungsvorrichtung, einem Einsatzgebiet zuzuweisen. Das Einsatzgebiet, üblicherweise als "Geofence" bezeichnet, kann beispielsweise von einer Aufsichtsoder Bedienperson der Flächenbearbeitungsvorrichtung definiert werden mit dem Ziel, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung nur innerhalb des Einsatzgebietes eingesetzt werden kann oder darf. Beispielsweise wurde eine Vereinbarung über den Einsatz der Flächenbearbeitungsvorrichtung allein innerhalb des Einsatzgebietes getroffen. Ist die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des Einsatzgebietes angeordnet, kann dies anhand eines Positionssensors festgestellt und eine diesbezügliche Mitteilung zum Beispiel an die Aufsichtsoder Bedienperson übermittelt werden.

Im vorliegenden Fall kann die Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung beispielsweise über einen von dieser umfassten oder in diese integrierten Positionssensor bestimmt werden, beispielsweise einen GPS-Sensor. Es ist auch denkbar, die Position über eine Funkzelle eines Mobilfunknetzes, beispielsweise eines GSM-Netzes, zu ermitteln. Die Position lässt sich zum Beispiel auch über die Methode der Triangulation ermitteln, bei der sich in der Nähe der Flächen- bearbeitungsvorrichtung befindende Mobilfunknetze (z. B. WLAN) erfasst und dadurch auf die Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung geschlossen werden kann.

Das Einsatzgebiet der Flächenbearbeitungsvorrichtung ist im vorliegenden Fall auf vielfältige Weise definierbar. Beispielsweise ist dieses durch ein Gebäude vorgegeben oder durch ein geografisches Gebiet, welches durch ein geografi- sches Koordinatensystem definiert werden kann. Auch natürliche oder politische Grenzen erlauben es, das Einsatzgebiet zu definieren.

In der US 2013/0099977 AI ist ein Verfahren zur Verwaltung eines Einsatzgebietes (Geofence) beschrieben. Das Verfahren schlägt vor, abhängig von der Bewegung eines dem Einsatzgebiet zugewiesenen mobilen Gerätes das Einsatzgebiet zu verändern, dieses beispielsweise zu vergrößern oder zu verkleinern.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren bereitzustellen, das einen vielseitigeren Einsatz der Flächenbearbeitungsvorrichtung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung einem ersten Einsatzgebiet zugewiesen wird und mindestens einem zweiten Einsatzgebiet, das vom ersten Einsatzgebiet räumlich getrennt ist, und dass feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist, aber innerhalb des mindestens einen zweiten Einsatzgebietes.

Durch vorstehend genanntes Verfahren ist die Möglichkeit eines vielseitigeren Einsatzes der Flächenbearbeitungsvorrichtung gegeben. Die Flächenbearbeitungsvorrichtung kann im ersten Einsatzgebiet und darüber hinaus im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet eingesetzt werden. Dies erlaubt es beispielsweise bei Fehlen einer oder Schaden an einer Flächenbearbeitungsvorrichtung im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet, die Flächenbearbeitungsvorrichtung aus dem ersten Einsatzgebiet dorthin zu transportieren und einzusetzen. Das mindestens eine zweite Einsatzgebiet ist daher insbesondere ein Gebiet, in dem die Nutzung der Flächenbearbeitungsvorrichtung ebenso erlaubt ist wie im ersten Einsatzgebiet. Das Verfahren erlaubt eine vergleichsweise einfache Verwaltung von Einsatzgebieten, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung wiederholt im ersten Einsatzgebiet und im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet eingesetzt wird . Anders als bei dem in der US 2013/0099977 AI beschriebenen Verfahren ist es insbesondere nicht erforderlich, Einsatzgebiete zeitabhängig zu verändern. Der Aufwand zur Verwaltung von Einsatzgebieten, insbesondere bei Vorhandensein einer Vielzahl von Flächenbearbeitungsvorrichtungen und gegebenenfalls mehreren Einsatzgebieten, lässt sich dadurch erheblich verringern. Auch die Anzahl möglicher Alarmmeldungen, dass die Flächenbearbeitungsvorrichtung das erste Einsatzgebiet verlassen hat, kann verringert werden, speziell wenn sich die Flächenbearbeitungsvorrichtung vor Versand einer solchen Alarmmeldung im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet befindet.

Im vorliegenden Fall werden die Einsatzgebiete als räumlich voneinander getrennt angesehen, wenn sie einander nicht geografisch überlappen oder geo- grafisch aneinander grenzen.

Vorzugsweise wird die Flächenbearbeitungsvorrichtung ferner einem Überwachungsgebiet zugewiesen, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst, und günstigerweise ist feststellbar, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes und des mindestens einen zweiten Einsatzgebietes, aber innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist oder ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist. Das Vorsehen eines Überwachungsgebietes erweist sich beispielsweise als vorteilhaft, wenn ein Nutzer oder Betreiber der Flächenbearbeitungsvorrichtung unterschiedliche Einsatzgebiete definiert, denen die jeweils unterschiedliche Flächenbearbeitungsvorrichtungen zugewiesen sind . So kann vorgesehen sein, dass jedem Einsatzge- biet ein Einsatzgebietsleiter zugeordnet ist und der Gesamtheit der Einsatzgebiete ein Gesamtgebietsleiter. Abhängig davon, wo sich die Flächenbearbeitungsvorrichtung befindet oder wohin diese bewegt wird, kann beispielsweise eine Mitteilung hierüber nur dem jeweiligen Einsatzgebietsleiter, auch dem Gesamtgebietsleiter, oder nur diesem übermittelt werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Gesamtgebietsleiter über den Aufenthaltsort der Flächenbearbeitungsvorrichtung nur dann informiert wird, wenn diese außerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist, wohingegen bei Bewegungen innerhalb des Überwachungsgebietes keine Mitteilung an den Gesamtgebietsleiter ergeht. An den Einsatzgebietsleiter kann beispielsweise eine Mitteilung ergehen, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ihm zugeordneten (beispielsweise des ersten) Einsatzgebietes angeordnet ist.

Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Zuweisungseinheit eine Eingabeschnittstelle aufweist, die vorzugsweise ein Internetportal bereitstellt, umfasst oder als solches ausgebildet ist. Über die Eingabeschnittstelle kann die Flächenbearbeitungsvorrichtung benutzerfreundlich einem Einsatzgebiet oder einem Überwachungsgebiet zugewiesen werden.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Zuweisungseinheit eine Eingabeeinheit umfasst oder mit einer solchen gekoppelt ist.

Von Vorteil ist es, wenn über die Eingabeschnittstelle mit einem externen, handhaltbaren Gerät mit darauf hinterlegtem Zuweisungsanwendungsprogramm auf die Zuweisungseinheit zugegriffen werden kann zur Zuweisung eines Einsatz- oder Überwachungsgebietes an die Flächenbearbeitungsvorrichtung . Das handhaltbare Gerät, beispielsweise ein Tablet-Computer oder ein Smartphone mit Zuweisungsanwendungsprogramm, insbesondere in Form einer sogenannten "App", erlaubt eine benutzerfreundliche Zuweisung eines Einsatz- oder Überwachungsgebietes. Über die Eingabeschnittstelle kann das Gerät, vorzugsweise über das Internet, mit der Zuweisungseinheit verbunden sein. Auf der Zuweisungseinheit kann ein Computerprogramm ausführbar in- stalliert sein, das mit dem Zuweisungsanwendungsprogramm zusammenwirken kann.

Günstig ist es, wenn Positionsdaten der Flächenbearbeitungsvorrichtung an eine Berichtseinheit übermittelt werden und von der Berichtseinheit mindestens ein Bericht an mindestens eine Bedienperson übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung nicht im ersten Einsatzgebiet angeordnet ist. Wird die Flächenbearbeitungsvorrichtung aus dem ersten Einsatzgebiet entfernt, kann mindestens ein diesbezüglicher Bericht von der Berichtseinheit erstellt und an mindestens eine Bedienperson übermittelt werden.

Der Bericht kann beispielsweise in elektronischer Form übermittelt werden, zum Beispiel als Textnachricht, als E-Mail oder als Faxnachricht. "Bericht" um- fasst im vorliegenden Fall auch das Vorsehen eines entsprechenden Eintrages beispielsweise in einer Datenbank oder Speichereinheit der Berichtseinheit. Ein entsprechender Eintrag über den Bericht kann an einer Ausgabeschnittstelle der Berichtseinheit angezeigt oder über diese abgerufen werden.

Vorzugsweise wird als Berichtseinheit die Zuweisungseinheit verwendet, wodurch das Verfahren konstruktiv einfach umgesetzt werden kann.

Die Berichtseinheit umfasst günstigerweise eine Ausgabeschnittstelle, die vorzugsweise ein Internetportal bereitstellt, umfasst oder als solches ausgebildet ist. Über das Internetportal, beispielsweise eine von der Berichtseinheit erstellte und von einer Bedienperson abrufbare Internetseite, kann der Bedienperson der mindestens eine Bericht benutzerfreundlich übermittelt werden. "Übermitteln des Berichts " umfasst vorliegend demnach insbesondere auch das Darstellen einer Meldung über den Ort oder die Ortsänderung der Flächenbearbeitungsvorrichtung über das Internetportal.

Als vorteilhaft erweist es sich, wenn über die Ausgabeschnittstelle mit einem auf einem externen, handhaltbaren Gerät mit darauf hinterlegtem Berichtsanwendungsprogramm auf die Berichtseinheit zum Aufrufen und/oder Darstellen des mindestens einen Berichtes zugegriffen wird . Das externe Gerät, zum Beispiel das Smartphone oder der Tablet-Computer wie vorstehend erwähnt, erlaubt einen benutzerfreundlichen Zugriff auf die Berichtseinheit. Das Berichtsanwendungsprogramm ist insbesondere in Form einer sogenannten "App", die mit einem auf der Berichtseinheit installierten Computerprogramm zusammenwirken kann .

Günstig ist es, wenn der mindestens eine Bericht abhängig davon, wo die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist sich zumindest hinsichtlich der Bedienperson unterscheidet, an die der mindestens eine Bericht gerichtet ist, insbesondere in Bezug auf mindestens ein Benutzerprofil der Bedienperson. Dadurch kann sichergestellt werden, dass je nach Aufenthaltsort der Flächenbearbeitungsvorrichtung eine oder mehrere unterschiedliche Bedienpersonen zielgerichtet informiert werden können. Die Bedienpersonen können sich insbesondere hinsichtlich ihres Benutzerprofils unterscheiden. Beispielsweise unterscheiden sich die Benutzerprofile der vorstehend erwähnten Einsatzgebiets- und Gesamtgebietsleiter voneinander.

Als vorteilhaft erweist es sich, wenn ein erstes Benutzerprofil hinterlegt ist, an das der mindestens eine Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist. Das erste Benutzerprofil ist der Berichtseinheit bekannt und zum Beispiel in einer Speichereinheit hinterlegt, die Bestandteil der Berichtseinheit oder mit dieser gekoppelt sein kann . Beispielsweise ist das erste Benutzerprofil mit einer Bedienperson verknüpft, bei der es sich um den Einsatzgebietsleiter des ersten Einsatzgebietes handelt. Ist die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ihm zugeordneten ersten Einsatzgebietes angeordnet, ergeht hierüber ein Bericht an den Einsatzgebietsleiter.

Von Vorteil ist es, wenn ein unterschiedlicher Bericht erstellt wird abhängig davon, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet angeordnet ist oder weder im ersten Einsatzgebiet noch im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet. Die dem ersten Benutzerprofil zugeord- nete Bedienperson kann dadurch anhand des Berichtes feststellen, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung sich im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet und damit gewissermaßen in einem "erlaubten" Einsatzgebiet befindet. Ist dies nicht der Fall, ist die Flächenbearbeitungsvorrichtung weder im ersten noch im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet und damit in einem "unerlaubten" Einsatzgebiet angeordnet, so dass die Bedienperson sich über die Änderung der Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung informieren und erforderlichenfalls Maßnahmen ergreifen kann.

Weiter ist es von Vorteil, wenn ein unterschiedlicher Bericht erstellt wird abhängig davon, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb oder außerhalb eines Überwachungsgebietes angeordnet ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst. Die dem ersten Benutzerprofil zugeordnete Bedienperson kann anhand des Berichtes feststellen, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung sich gar außerhalb des Überwachungsgebietes befindet und dementsprechend in einem "noch weniger erlaubten" Gebiet.

Es kann vorgesehen sein, dass an das erste Benutzerprofil ein Bericht übermittelt wird, wenn eine weitere Flächenbearbeitungsvorrichtung, die einem dritten Einsatzgebiet zugewiesen ist, das sich räumlich vom ersten Einsatzgebiet und vom mindestens einen zweiten Einsatzgebiet unterscheidet, im ersten Einsatzgebiet angeordnet ist. Beispielsweise ist die weitere Flächenbearbeitungsvorrichtung in erster Linie dem dritten Einsatzgebiet zugewiesen und ergänzend dem ersten Einsatzgebiet. Wird die Flächenbearbeitungsvorrichtung in das erste Einsatzgebiet bewegt, zum Beispiel um darin einen Bearbeitungsauftrag auszuführen, kann dessen Position erfasst und von der Berichtseinheit ein diesbezüglicher Bericht erstellt werden. Einer dem ersten Benutzerprofil zugeordnete Bedienperson wird gemeldet, dass sich eine an sich "fremde" Flächenbearbeitungsvorrichtung in seinem ersten Einsatzgebiet befindet. Dies ist zum Beispiel von Vorteil, wenn der entsprechende Einsatzgebietsleiter des ersten Einsatzgebietes zur Unterstützung eines Bearbeitungsauftrages eine weitere Flächenbearbeitungsvorrichtung aus einem weiteren, hier dem dritten Einsatzgebiet, angefordert hat.

Günstig ist es, wenn ein zweites Benutzerprofil hinterlegt ist, an das der mindestens eine Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb eines Überwachungsgebietes angeordnet ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst. Dem zweiten Benutzerprofil ist zum Beispiel eine Bedienperson zugeordnet, die die Aufsicht über mehrere Einsatzgebiete und das Überwachungsgebiet hat. Dabei handelt es sich zum Beispiel über den vorstehend erwähnten Gesamtgebietsleiter. Für die dem zweiten Benutzerprofil zugeordnete Bedienperson kann es von untergeordneter Bedeutung sein, innerhalb welchen Einsatzgebietes sich die Flächenbearbeitungsvorrichtung oder weitere von ihr verwaltete Flächenbearbeitungsvorrichtungen befindet bzw. befinden, sofern sie innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet sind . Befindet sich jedoch eine Flächenverarbeitungsvorrichtung außerhalb des Überwachungsgebietes, wird die dem zweiten Benutzerprofil zugeordnete Bedienperson hierüber informiert.

Es kann vorgesehen sein, dass an das zweite Benutzerprofil kein Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist. Die dem zweiten Benutzerprofil zugeordnete Bedienperson wird erst informiert, wenn eine Flächenbearbeitungsvorrichtung das Überwachungsgebiet verlässt. Ergeht keine diesbezügliche Mitteilung, kann die Bedienperson davon ausgehen, dass weiterhin alle Flächenbearbeitungsvorrichtungen innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet sind .

Es kann vorgesehen sein, dass die Zuweisung der Flächenbearbeitungsvorrichtung zu einem Einsatzgebiet (beispielsweise dem ersten oder dem mindestens einen zweiten Einsatzgebiet) oder zu einem Überwachungsgebiet über das zweite Benutzerprofil vorgenommen wird . Beispielsweise berechtigt nur eine mit dem zweiten Benutzerprofil verknüpfte Berechtigungsstufe dazu, eine Flächenbearbeitungsvorrichtung einem bestimmten Gebiet zuzuweisen. Als vorteilhaft erweist es sich, wenn das Verfahren mit einer Flächenbearbeitungsvorrichtung in Gestalt einer Flächenreinigungsvorrichtung verwendet wird. Das Verfahren kann beispielsweise von einem Betreiber oder Nutzer von Flächenreinigungsvorrichtungen eingesetzt werden, welcher unterschiedliche Niederlassungen hat, in denen jeweils unterschiedliche Einsatzgebiete definiert sind . Bei dem von der Niederlassung verwalteten Gebiet kann es sich zum Beispiel über das Überwachungsgebiet handeln, das in eine Mehrzahl von Einsatzgebieten aufgeteilt ist.

Die Flächenbearbeitungsvorrichtung kann handgeführt sein (walk-behind) oder eine Aufsitzvorrichtung (ride-on).

Die Flächenreinigungsvorrichtung kann eine Bodenreinigungsvorrichtung sein, beispielsweise eine Kehrmaschine, eine Saugmaschine, eine Kehrsaugmaschine oder eine Schrubbmaschine.

Die Flächenreinigungsvorrichtung kann auch ein Strahlgerät sein, zum Beispiel ein Fluidstrahlgerät wie ein Hochdruckreinigungsgerät, oder ein Partikelstrahlgerät wie etwa ein Trockeneisstrahlgerät oder ein Sandstrahlgerät.

Das Verfahren erweist sich insbesondere auch als vorteilhaft, wenn als Flächenbearbeitungsvorrichtung eine selbstfahrende und selbstlenkende Flächenbearbeitungsvorrichtung verwendet wird, mit der eine Fläche autonom bearbeitet werden kann. Dabei kann es vorkommen, dass die selbstfahrende Flächenbearbeitungsvorrichtung, während sie sich bewegt, ein ihm zugewiesenes Einsatzgebiet oder das Überwachungsgebiet verlässt. Mindestens ein diesbezüglicher Bericht kann von der Berichtseinheit erstellt werden, wenn die Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung ermittelt wird.

Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung auch ein Überwachungssystem zur Durchführung des Verfahrens. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Überwachungssystem zur Durchführung eines der vorstehend genannten Verfahren durchzuführen.

Diese Aufgabe wird durch ein Überwachungssystem gelöst, umfassend eine Flächenbearbeitungsvorrichtung und eine Zuweisungseinheit, über die der Flächenbearbeitungsvorrichtung ein räumlich begrenztes Einsatzgebiet zuweisbar ist, wobei mittels eines Positionssensors die Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung ermittelbar ist und feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb oder außerhalb des Einsatzgebietes angeordnet ist, wobei die Flächenbearbeitungsvorrichtung einem ersten Einsatzgebiet zuweisbar ist und mindestens einem zweiten Einsatzgebiet, das vom ersten Einsatzgebiet räumlich getrennt ist, und wobei feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist, aber innerhalb des mindestens einen zweiten Einsatzgebietes.

Die bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens erwähnten Vorteile können unter Einsatz des Überwachungssystems ebenfalls erzielt werden. Diesbezüglich kann auf voranstehende Erläuterungen verwiesen werden.

In entsprechender Weise kann in Bezug auf Vorteile nachfolgend genannter vorteilhafter Ausführungsformen des Überwachungssystems auf vorstehende Erläuterungen in Bezug auf vorteilhafte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens verwiesen werden.

Vorteilhafterweise umfasst die Flächenbearbeitungsvorrichtung den Positionssensor, beispielsweise einen GPS-Sensor. Als Positionssensor wird im vorliegenden Fall auch eine eingangs erläuterte Einrichtung verstanden, mit der die Position der Flächenbearbeitungsvorrichtung anhand von Funkzellen beispielsweise eines GSM-Netzes festgestellt werden kann oder eine Einrichtung, mit der mittels Triangulation anhand von Informationen von Funknetzen die Position ermittelt werden kann. Von Vorteil ist es, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung ferner einem Überwachungsgebiet zuweisbar ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst und wenn feststellbar ist, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes und des mindestens einen zweiten Einsatzgebietes, aber innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist oder ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist.

Günstigerweise weist die Zuweisungseinheit eine Eingabeschnittstelle auf, die vorzugsweise ein Internetportal bereitstellt, umfasst oder als solches ausgebildet ist.

Von Vorteil ist es, wenn die Eingabeschnittstelle so ausgebildet ist, dass auf sie mit einem externen, handhaltbaren Gerät mit darauf hinterlegtem Zuweisungsanwendungsprogramm auf die Zuweisungseinheit zugreifbar ist zur Zuweisung eines Einsatz- oder Überwachungsgebietes an die Flächenbearbeitungsvorrichtung.

Vorzugsweise umfasst das Überwachungssystem eine Berichtseinheit, an die Positionsdaten übermittelt werden und von der mindestens ein Bericht an mindestens eine Bedienperson übermittelbar ist, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung nicht im ersten Einsatzgebiet angeordnet ist.

Günstigerweise umfasst die Zuweisungseinheit die Berichtseinheit oder bildet diese aus oder umgekehrt.

Vorteilhafterweise weist die Berichtseinheit eine Ausgabeschnittstelle auf, die vorzugsweise ein Internetportal bereitstellt, umfasst oder als solches ausgebildet ist.

Günstig ist es, wenn die Ausgabeschnittstelle so ausgebildet ist, dass mit einem externen, handhaltbaren Gerät mit darauf hinterlegtem Berichtsanwen- dungsprogramm auf die Berichtseinheit zum Aufrufen und/oder Darstellen des mindestens einen Berichtes zugegriffen werden kann.

Günstig ist es, wenn der mindestens eine Bericht abhängig davon, wo die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist sich zumindest hinsichtlich der Bedienperson unterscheidet, an die der mindestens eine Bericht gerichtet ist, insbesondere in Bezug auf mindestens ein in einer Speichereinheit des Überwachungssystems hinterlegtes Benutzerprofil der Bedienperson.

Vorzugswiese ist in der Speichereinheit ein erstes Benutzerprofil hinterlegt, an das der mindestens eine Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb des ersten Einsatzgebietes angeordnet ist.

Günstigerweise wird ein unterschiedlicher Bericht erstellt abhängig davon, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet angeordnet ist oder weder im ersten Einsatzgebiet noch im mindestens einen zweiten Einsatzgebiet.

Von Vorteil ist es, wenn ein unterschiedlicher Bericht erstellt wird abhängig davon, ob die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb oder außerhalb eines Überwachungsgebietes angeordnet ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst.

Günstig ist es, wenn an das erste Benutzerprofil ein Bericht übermittelt wird, wenn eine weitere Flächenbearbeitungsvorrichtung, die einem dritten Einsatzgebiet zugewiesen ist, das sich räumlich vom ersten Einsatzgebiet und vom mindestens einen zweiten Einsatzgebiet unterscheidet, im ersten Einsatzgebiet angeordnet ist.

Vorzugsweise ist in der Speichereinheit ein zweites Benutzerprofil hinterlegt ist, an das der mindestens eine Bericht übermittelt wird, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung außerhalb eines Überwachungsgebietes angeordnet ist, das das erste Einsatzgebiet und das mindestens eine zweite Einsatzgebiet umfasst.

Günstigerweise wird an das zweite Benutzerprofil kein Bericht übermittelt, wenn die Flächenbearbeitungsvorrichtung innerhalb des Überwachungsgebietes angeordnet ist.

Bevorzugt kann die Zuweisung der Flächenbearbeitungsvorrichtung zu einem Einsatzgebiet oder einem Überwachungsgebiet über das zweite Benutzerprofil vorgenommen werden.

Die Flächenbearbeitungsvorrichtung kann eine Flächenreinigungsvorrichtung sein, insbesondere eine Bodenreinigungsvorrichtung. Beispiele für Flächenreinigungsvorrichtungen wurden bereits vorstehend erwähnt.

Die Flächenbearbeitungsvorrichtung kann eine selbstfahrende und selbstlenkende Flächenbearbeitungsvorrichtung sein.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung . Es zeigen :

Figur 1 : eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Überwachungssystems, mit dem ein erfindungsgemäßes Verfahren durchführbar ist und

Figur 2 : ein Überwachungsgebiet umfassend drei Einsatzgebiete für Flächenbearbeitungsvorrichtungen in schematischer Darstellung.

Figur 1 zeigt schematisch ein mit dem Bezugszeichen 10 belegtes Überwachungssystem, das eine Flächenbearbeitungsvorrichtung 12 umfasst zur Bearbeitung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Fläche. Die Flächenbearbeitungsvorrichtung 12 ist vorliegend ausgestaltet als Bodenreinigungsgerät 14, zum Beispiel als Kehrmaschine, Saugmaschine, Kehrsaugmaschine oder Schrubbmaschine.

Das Überwachungssystem 10 weist vorzugsweise weitere Flächenbearbeitungsvorrichtungen auf, von denen beispielhaft zwei weitere Bodenreinigungsgeräte 14' und 14" gezeigt sind.

Das Bodenreinigungsgerät 14 umfasst einen Positionssensor 16, mit dem die Position des Bodenreinigungsgerätes 14 ermittelbar ist. Beispielsweise ist der Positionssensor 16 ein GPS-Sensor. Denkbar ist auch, dass anhand der Kennungen von Funkzellen eines Mobilfunknetzes festgestellt wird, wo sich das Bodenreinigungsgerät 14 befindet. Als Positionssensor wird auch eine Einrichtung des Bodenreinigungsgerätes 14 angesehen, die, zum Beispiel über ein Mobilfunknetz, eine Kennung übermittelt, die, zum Beispiel von der nachfolgend erwähnten Datenverarbeitungseinrichtung, zur Bestimmung des Standortes des Bodenreinigungsgerätes 14 ausgewertet wird.

Das Überwachungssystem 10 umfasst eine Datenverarbeitungseinrichtung 18, beispielsweise einen Computer oder Server im Besitz oder unter Verwaltung eines Betreibers oder Nutzers des Überwachungssystems 10. Die Datenverarbeitungseinrichtung 18 ist über ein Kommunikationsnetz 20 mit dem Bodenreinigungsgerät 10 gekoppelt oder koppelbar. Das Kommunikationsnetz 20 ist beispielsweise ein Telekommunikationsnetz oder das Internet.

Ferner umfasst das Überwachungssystem 10 eine Eingabeeinheit 22 und eine Ausgabeeinheit 24, die mit der Datenverarbeitungseinrichtung 18 gekoppelt sind . Die Datenverarbeitungseinrichtung 18 umfasst ferner eine Eingabe- und/oder Ausgabeschnittstelle 26. Über die Schnittstelle 26 kann ein externes und bevorzugt handhaltbares Gerät 28 mit der Datenverarbeitungseinrichtung 18 gekoppelt werden. Das Gerät 28 ist beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet-Computer, und es kann zum Beispiel über ein Kommunikationsnetz 30, etwa das Internet, mit der Schnittstelle 26 koppeln. Auf dem Gerät 28 kann ein Anwendungsprogramm in Form einer so genannten "App" ausführbar gespeichert sein, über die auf die Schnittstelle 26 zugegriffen werden kann. Beispielsweise stellt die Schnittstelle 26 ein Internetportal bereit oder bildet ein solches aus. Alternativ oder ergänzend kann die Bedienperson auf eine in der Datenverarbeitungseinrichtung 18 ausführbar gespeicherte Software zugreifen. Zum Ausführen der Software umfasst die Datenverarbeitungseinrichtung 18 ein Rechenglied 32, zum Beispiel einen Mikroprozessor.

Das Gerät 28 kann auch ein herkömmlicher Computer sein, über den die vorstehend erwähnte Internetplattform aufgerufen werden kann, ohne dass hierfür ein Anwendungsprogramm auf dem Gerät 28 gespeichert sein muss.

Die Datenverarbeitungseinrichtung 18 umfasst ferner eine Speichereinheit 34. In der Speichereinheit 34 ist eine Information über Einsatzgebiete und Überwachungsgebiete für das Bodenreinigungsgerät 14 sowie weitere vom Überwachungssystem 10 umfasste Flächenbearbeitungsvorrichtungen 12 enthalten. Auf diese Gebiete wird nachfolgend noch eingegangen.

Ferner sind in der Speichereinheit 34 Benutzerprofile hinterlegt für Bedienpersonen des Überwachungssystems 10. Beispielhaft ist ein erstes Benutzerprofil 36 und ein zweites Benutzerprofil 38 dargestellt. Die Benutzerprofile 36, 38 sind unterschiedlichen Bedienpersonen zugeordnet und unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich der Berechtigungsstufe zur Nutzung des Überwachungssystems 10. Insbesondere unterscheiden sich die Benutzerprofile 36, 38 auch darin, wie die jeweilige Bedienperson bei einer Veränderung des Standortes des Bodenreinigungsgerätes 14 informiert wird.

Die dem Benutzerprofil 38 zugeordnete Bedienperson ist beispielsweise ein Gesamtgebietsleiter eines Betreibers oder Nutzers des Überwachungssystems 10, der die Aufsicht über alle einem Überwachungsgebiet 40 zugeordneten Flächenbearbeitungsvorrichtungen 12 hat. Das Überwachungsgebiet 40 kann beispielsweise durch politische Grenzen definiert sein oder durch Grenzen, die anhand eines geographischen Koordinatensystem definiert sind. Entsprechendes gilt für Gebiete innerhalb des Überwachungsgebietes 40.

Innerhalb des Überwachungsgebietes 40 können mehrere Einsatzgebiete für Flächenbearbeitungsvorrichtungen 12 definiert sein, beispielsweise ein erstes Einsatzgebiet 42, ein zweites Einsatzgebiet 44 und ein drittes Einsatzgebiet 46.

Bei der dem Benutzerprofil 36 zugeordneten Bedienperson handelt es sich zum Beispiel um einen Einsatzgebietsleiter, der die Aufsicht über alle seinem Einsatzgebiet zugewiesenen Flächenbearbeitungsvorrichtungen 12 hat. Beispielsweise hat der Einsatzgebietsleiter die Aufsicht über das erste Einsatzgebiet 42.

Flächenbearbeitungsvorrichtungen 12 des Überwachungssystems 10 können im vorliegenden Fall einem oder mehreren Einsatzgebieten 42, 44, 46, die insbesondere räumlich getrennt voneinander sind, und dem Überwachungsgebiet 40 zugewiesen werden. Eine Zuweisung erfolgt unter Nutzung der Datenverarbeitungseinrichtung 18, beispielsweise durch die dem Benutzerprofil 38 zugeordnete Bedienperson, insbesondere einem Gesamtgebietsleiter. Eine Zuweisung kann jedoch auch von einer andersartigen Bedienperson vorgenommen werden, die hierzu ein entsprechendes Benutzerprofil aufweisen kann, welches mit den entsprechenden Berechtigungen in der Speichereinheit 34 gespeichert sein kann.

Aufgrund der Möglichkeit der Zuweisung von Flächenbearbeitungsvorrichtungen 12 zu Gebieten wird die Datenverarbeitungseinrichtung 18 auch als Zuweisungseinheit 48 bezeichnet. Eine Zuweisung erfolgt zum Beispiel unter der Nutzung des externen Gerätes 28 oder der Eingabeeinheit 22.

Nachfolgend wird angenommen, dass das Bodenreinigungsgerät 14 dem ersten Einsatzgebiet 42 zugewiesen ist. Das erste Einsatzgebiet 42 entspricht dem Haupteinsatzgebiet des Bodenreinigungsgerätes 14, in dem dieses üblicherweise Reinigungsaufträge ausführt. Die Besonderheit des Überwachungs- Systems 10 und des mit diesem ausführbaren Verfahrens besteht vorliegend darin, dass jede Flächenbearbeitungsvorrichtung 12 mehr als nur einem Einsatzgebiet zugewiesen sein kann. Im vorliegenden Fall ist das Bodenreinigungsgerät 14 auch dem zweiten Einsatzgebiet 44 zugewiesen, das räumlich getrennt ist vom ersten Einsatzgebiet 42. Außerdem ist das Bodenreinigungsgerät 14 dem Überwachungsgebiet 40 zugewiesen, welches die Einsatzgebiete 42, 44, 46 umfasst.

Die Position des Bodenreinigungsgerätes 14 wird, beispielsweise in regelmäßigen Abständen, unter der Nutzung des Positionssensors 16 ermittelt, und diesbezügliche Positionsdaten werden an die Datenverarbeitungseinrichtung 18 übertragen. Abhängig von der Position des Bodenreinigungsgerätes 14 erstellt die Datenverarbeitungseinrichtung 18 einen Bericht über die Position und/oder Positionsänderungen des Bodenreinigungsgerätes 14. Aus diesem Grund wird die Datenverarbeitungseinrichtung 18 auch als Berichtseinheit 52 bezeichnet. Abhängig von der Position und/oder der Positionsänderung unterscheidet sich der erstellte und übermittelte Bericht der Berichtseinheit 52 zumindest hinsichtlich der Bedienperson, an die der Bericht gerichtet ist. Beispielsweise wird der Bericht abhängig von der Position und/oder der Positionsänderung an nur eine oder beide Bedienpersonen, die den Benutzerprofilen 36, 38 zugeordnet sind, übermittelt.

Die Übermittlung des Berichts erfolgt vorliegend vorzugsweise über das von der Datenverarbeitungseinrichtung 18 bereitgestellte Internetportal. Der Bericht kann am externen Gerät 28 oder an der Ausgabeeinheit 24 angezeigt werden kann. Der Bericht kann ferner in der Speichereinheit 34 gespeichert sein. Der Bericht kann auch eine Nachricht in Textform oder als E-Mail an eine Bedienperson des Überwachungssystems 10 umfassen.

Ist das Bodenreinigungsgerät 14 im ersten Einsatzgebiet 42 (dem Haupteinsatzgebiet) angeordnet, beispielsweise an der Position 54, ist es innerhalb des ihm "erlaubten" Einsatzgebietes 42 angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass von der Datenverarbeitungseinrichtung 18 kein diesbezüglicher gesonderter Bericht erstellt wird.

Es kann vorgesehen sein, dass das Bodenreinigungsgerät 14 zur Ausführung eines Reinigungsauftrages in das Einsatzgebiet 44 transportiert wird, dem es ebenfalls zugewiesen ist und das dementsprechend ebenfalls ein erlaubtes Einsatzgebiet für das Bodenreinigungsgerät 14 ist. Ist das Bodenreinigungsgerät 14 im Einsatzgebiet 44 angeordnet, zum Beispiel an der Position 56, kann dies über die Positionsdaten des Positionssensors 16 ermittelt und der Datenverarbeitungseinrichtung 18 ein diesbezügliches Signal bereitgestellt werden . Die Datenverarbeitungseinrichtung 18 erstellt einen Bericht. Der Bericht ist im vorliegenden Fall nur an die dem ersten Benutzerprofil 36 zugeordnete Bedienperson gerichtet, den Einsatzgebietsleiter für das Einsatzgebiet 42. Dieser wird darüber informiert, dass das Bodenreinigungsgerät 14 sich zwar außerhalb seines Haupteinsatzgebietes 42, aber noch innerhalb eines weiteren erlaubten Einsatzgebietes 44 befindet.

Demgegenüber ergeht im vorliegenden Fall kein diesbezüglicher Bericht an die dem Benutzerprofil 38 zugeordnete Bedienperson, dem Gesamtgebietsleiter für das Überwachungsgebiet 40.

Ist das Bodenreinigungsgerät 14 außerhalb der Einsatzgebiete 42, 44, denen es zugewiesen ist, aber innerhalb des Überwachungsgebietes 40 an einer beispielhaften Position 58 angeordnet, erstellt die Datenverarbeitungseinrichtung 18 einen diesbezüglichen Bericht. Der Bericht wird in diesem Fall ebenfalls nur an dem Benutzerprofil 36 zugeordneten Einsatzgebietsleiter übermittelt, nicht jedoch an den dem Benutzerprofil 38 zugeordneten Gesamtgebietsleiter. Insbesondere umfasst der Bericht in diesem Fall einen Alarmhinweis für den Einsatzgebietsleiter, dass sich das Bodenreinigungsgerät 14 außerhalb der erlaubten Einsatzgebiete 42, 44 befindet. Erforderlichenfalls kann der Einsatzgebietsleiter Maßnahmen ergreifen um festzustellen, aufgrund welcher Ursache sich das Bodenreinigungsgerät 14 außerhalb erlaubter Einsatzgebiete 42, 44 befindet. Ist das Bodenreinigungsgerät 14 außerhalb des Überwachungsgebietes 40 angeordnet, zum Beispiel an der Position 60, erstellt die Datenverarbeitungseinrichtung 18 einen diesbezüglichen Bericht. Der Bericht kann in diesem Fall an den dem Benutzerprofil 36 zugeordneten Einsatzgebietsleiter gerichtet sein und insbesondere einen Alarmhinweis umfassen, dass sich das Bodenreinigungsgerät 14 nicht nur außerhalb erlaubter Einsatzgebiete 42, 44 befindet, sondern sogar außerhalb des Überwachungsgebietes 40.

Der Bericht wird in diesem Fall auch an den dem Benutzerprofil 38 zugeordneten Gesamtgebietsleiter übermittelt, damit dieser über denselben Sachverhalt informiert wird . Insbesondere wird der Gesamtgebietsleiter bevorzugt nur dann über Positionen und/oder Positionsänderungen des Bodenreinigungsgerätes 14 informiert, wenn sich dieses außerhalb des von ihm überwachten Überwachungsgebietes 40 befindet, jedoch nicht bei Bewegungen innerhalb des Überwachungsgebietes 40.

Das Überwachungssystem 10 erlaubt es insbesondere einzustellen, an welches Benutzerprofil im Falle einer Positionsänderung des Bodenreinigungsgerätes 14 ein Bericht übermittelt wird, dies kann auch von dem vorstehend erläuterten Beispiel abweichen. Jedoch können sich die Berichte speziell abhängig von der Position und/oder Positionsänderung des Bodenreinigungsgerätes 14 zumindest hinsichtlich des Benutzerprofils, dass sie gerichtet sind, unterscheiden.

Je nach Benutzerprofil und dementsprechend der Funktion, der einem jeweiligen Benutzerprofil zugeordneten Bedienperson unterschiedliche Berichte zu übermitteln ist es dadurch möglich, dass die jeweilige Bedienperson eine unterschiedliche Sicht auf Positionen und/oder Positionsänderungen der Flächenbearbeitungsvorrichtungen 12 hat. Während Positionsänderungen im Falle eines Einsatzgebietsleiters von Bedeutung sein mögen, weil sich das Bodenreinigungsgerät 14 außerhalb erlaubter Einsatzgebiete 42, 44 befindet, ist dies für einen Gesamtgebietsleiter möglicherweise nicht von Interesse, solange sich das Bodenreinigungsgerät 14 innerhalb des Überwachungsgebietes 40 befindet.

Durch die Möglichkeit, ein Bodenreinigungsgerät 14 mehr als nur einem Einsatzgebiet 42, 44 zuzuweisen, kann beispielsweise die Anzahl an sich überflüssiger Alarmmeldungen verringert werden, wenn das Bodenreinigungsgerät 14 außerhalb des Einsatzgebietes 42 bewegt wird, aber innerhalb des Einsatzgebietes 44, selbst wenn es zwischenzeitlich durch ein "nicht erlaubtes" Gebiet innerhalb oder sogar außerhalb des Überwachungsgebietes 40 bewegt wird .

Nachfolgend wird angenommen, dass ein weiteres Bodenreinigungsgerät, beispielsweise das Bodenreinigungsgerät 14' dem Einsatzgebiet 46 als Haupteinsatzgebiet zugewiesen ist und zusätzlich dem Einsatzgebiet 42 als weiterem Einsatzgebiet. Ist das Bodenreinigungsgerät 14' im Einsatzgebiet 42 angeordnet, kann vorgesehen sein, dass von der Datenverarbeitungseinrichtung 18 ein diesbezüglicher Bericht an den dem Benutzerprofil 36 zugeordneten Einsatzgebietsleiter übermittelt wird . Dieser kann darüber informiert werden, dass das Bodenreinigungsgerät 14' sich als "fremdes" Bodenreinigungsgerät innerhalb des ihm zugewiesenen erlaubten Einsatzgebietes 42 befindet.

Es kann vorgesehen sein, dass beispielsweise die Einsatzgebiete 42, 44, 46 in sich in räumlich voneinander getrennte Einsatzbereiche eingeteilt sind. Bei einem Einsatzbereich handelt es sich zum Beispiel um ein Gebäude innerhalb eines Einsatzgebietes. Dementsprechend ist es möglich, dass auch bei Positionsänderungen innerhalb des Einsatzgebietes 42 Berichte an unterschiedliche Benutzerprofile positionsabhängig von der Datenverarbeitungseinrichtung 18 erstellt und übermittelt werden. Beispielsweise kann in der Speichereinheit 34 ein weiteres Benutzerprofil hinterlegt sein, dessen zugeordnete Bedienperson (ein Bereichsleiter) Aufsicht über eine Flächenbearbeitungsvorrichtung nur eines Einsatzbereiches innerhalb des Einsatzgebietes hat. Verlässt die Flächenbearbeitungsvorrichtung 12 den Einsatzbereich (beispielsweise das Gebäude), wird der Bereichsleiter darüber informiert, nicht jedoch der Einsatzgebietsleiter, der dem Benutzerprofil 36 zugeordnet ist, solange die Flächenbearbei- tungsvorrichtung nicht außerhalb des oder der ihm zugewiesenen Einsatzgebietes angeordnet ist.