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Title:
METHOD FOR MOUNTING AN AIR-GAP HOOD OF A MOTOR PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/123049
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for coaxially mounting a plastic air-gap hood of a motor pump in the recess of the stator of an electric motor driving a pump, wherein between the outer face of the air gap hood and the inner face of the stator recess there is a coaxial annular space as clearance. The air gap hood is provided with a plurality of axially parallel projecting ribs made of plastic on the outer face thereof, wherein the height of said ribs is greater than the radial width of the annular space. When the air gap hood is pushed coaxially into the stator recess, a leading sharp edge of the stator recess reduces the height of the ribs by cutting to such an extent that the air gap hood engages the stator recess with an interference fit.

Inventors:
MATERNE THOMAS (DE)
STRELOW GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/000315
Publication Date:
September 20, 2012
Filing Date:
January 25, 2012
Export Citation:
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Assignee:
WILO SE (DE)
MATERNE THOMAS (DE)
STRELOW GUENTER (DE)
International Classes:
H02K15/02; H02K5/128
Foreign References:
EP2182218A22010-05-05
DE4209579A11993-09-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Cohausz Hannig Borkowski Wißgott (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zum koaxialen Montieren eines Kunststoff-Spalttopfes (5) in der Ausnehmung (4) des Stators (3) eines eine Pumpe antreibenden

Elektromotors, wobei zwischen der Außenseite des Spalttopfes und der Innenfläche der Statorausnehmung (4) ein koaxialer Ringraum als Abstand besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalttopf (5) an seiner Außenseite mit mehreren achsparallelen vorstehenden Rippen (7) aus Kunststoff versehen wird, deren Höhe größer ist als die radiale Breite des Ringraumes, und dass beim koaxialen Einschieben des Spalttopfes (5) in die Statorausnehmung (4) eine vordere scharfe Kante (8) der Statorausnehmung die Rippen in ihrer Höhe durch Abscheren so weit verringert, dass der Spalttopf im Presssitz in der Statorausnehmung ein/iegt.

2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest einige der Rippen (7) nur über einen Teil der Spalttopflänge verlaufen.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Rippen (7) nur über einen Teil der Spalttopflänge eine größere Höhe als die radiale Abstandsbreite des Ringraumes aufweisen.

4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die zentrierenden Rippen größerer Höhe oder der Rippenbereich größerer Höhe im vorderen, dem Lagerschild (6) nahen Bereich des Spalttopfes (5) angeordnet ist/sind.

5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Höhe der Rippen (7) 0,5 bis 2 % des Außendurchmessers des Spalttopfes (5) beträgt.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Rippen (7) 1 % des Außendurchmessers des Spalttopfes (5) beträgt.

Description:
Verfahren zum Montieren eines Spalttopfes einer Motorpumpe

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum koaxialen Montieren eines Kunststoff- Spalttopfes in der Ausnehmung des Stators eines eine Pumpe antreibenden Elektromotors, wobei zwischen der Außenseite des Spalttopfes und der

Innenfläche der Statorausnehmung ein koaxialer Ringraum als Abstand besteht.

Beim Einsetzen von Spalttöpfen aus Kunststoff in die Ausnehmung eines Stators hat es sich gezeigt, dass es leicht zu stärkeren Verformungen des

Kunststoffmaterials des Stators kommen kann, wenn ein ausreichend sicherer Sitz des Spalttopfes im Stator erreicht werden soll. Soll ein sicherer Presssitz im Stator erzielt werden, so kommt es zu Verformungen, die das Kunststoffmaterial des Spalttopfes belastet. Soll dagegen ein Material schonender Sitz erreicht werden, so ist oft ein nicht genügender Halt gegeben.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen sicheren Halt des Spalttopfes in der

Ausnehmung eines Stators zu erreichen, ohne hohe Belastungen des

Spaltmaterials.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Spalttopf an seiner Außenseite mit mehreren achsparallelen vorstehenden Rippen aus Kunststoff versehen wird, deren Höhe größer ist als die radiale Breite des Ringraumes, und dass beim koaxialen Einschieben des Spalttopfes in die Statorausnehmung eine vordere scharfe Kante der Statorausnehmung die Rippen in ihrer Höhe durch Abscheren so weit verringert, dass der Spalttopf im Presssitz in der Statorausnehmung einliegt.

Durch solche, in ihrer Höhe exakt an die Statorausnehmung angepasste Rippen wird der Spalttopf im Presssitz bzw. Klemmsitz in der Statorausnehmung sicher gehalten, ohne eine höhere Belastung des Spalttopfmaterials. Damit entstehen auch keine größeren Spannungen im Spalttopfmaterial nach dessen Einsetzen. Es wird somit sowohl ein Formschluss als auch ein Reibschluss zwischen dem Spalttopf und dem Stator erreicht.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass zumindest einige der Rippen nur über einen Teil der Spalttopflänge verlaufen, so dass dafür gesorgt ist, dass

zumindest im Bereich, in dem die größeren radialen Kräfte auftreten, ein sicherer Sitz gegeben ist. Jeweils auch von Vorteil ist, wenn einige der Rippen nur über einen Teil der Spalttopflänge eine größere Höhe als die radiale Abstandsbreite des Ringraumes aufweisen.

Von Vorteil ist hierbei, wenn die zentrierenden Rippen größerer Höhe oder der Rippenbereich größerer Höhe im vorderen, dem Lagerschild nahen Bereich des Spalttopfes angeordnet ist/sind. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, wenn die Höhe der Rippen 0,5 bis 2 % des Außendurchmessers des Spaltrohres beträgt. Hierbei wird bevorzugt, wenn die Höhe der Rippen 1 % des Außendurchmessers des Spaltrohres beträgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 den an einem Lagerschild angeformten Spalttopf in perspektivischer

Darstellung und

Figur 2 eine perspektivische Ansicht vom Stator mit eingestecktem Spaltrohr.

Eine Nassläufer-Motorpumpe weist ein Pumpengehäuse mit Pumpenlaufrad 1 und ein am Pumpengehäuse befestigtes Elektromotorengehäuse auf. Im Motorengehäuse befindet sich der Motorenstator 3 mit der Ausnehmung 4, in der der Spaittopf 5 koaxiaf einiiegi. Am vorderen Ende des aus Kunststoff

bestehenden Spalttopfes 5 ist das aus Kunststoff bestehende Lagerschild 6 angeformt, das den Pumpenraum vom Motorenraum trennt.

An der Außenseite des Spalttopfes 5 sind mehrere achsparallele Rippen 7 aus Kunststoff angeformt, wobei Rippen, Spalttopf und Lagerschild aus demselben Kunststoff bestehen. Zwischen der Außenseite des Spalttopfes 5 und der Innenwand der Statorausnehmung 4 befindet sich ein koaxialer schmaler Ringraum, in dem die Rippen 7 einliegen, die an der Außenwand des Spalttopfes 5 achsparallel angeformt sind.

Die Anzahl der Rippen 7 beträgt fünf bis fünfzehn, wobei die Rippen zueinander jeweils den gleichen Abstand haben. Im noch nicht eingesetzten Zustand des Spalttopfes 5 weisen die Rippen zumindest über einen Bereich ihrer Länge eine größere Höhe auf als die Radialbreite des Ringraumes.

Wird der Spalttopf 5 koaxial in die Statorausnehmung 4 eingeschoben, so stoßen die Rippen 7 gegen eine vordere scharfe Kante 8 der Ausnehmung 4, wodurch die scharfe Kante spanend den überstehenden Bereich der Rippen 7 abhebt, so dass das Einpressen des Spalttopfes 5 in die Statorausnehmung 4 zu einer Bearbeitung der Rippen führt. Hierdurch erhalten die Rippen 7 exakt die Höhe, die der radialen Breite des Ringraumes entspricht, so dass ein klemmender Formschluss zwischen den Rippen und der Innenseite der Statorausnehmung 4 erreicht wird.

Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Rippen 7 nicht über die gesamte Länge des Spalttopfmantels geführt, sondern befinden sich nur etwa in der vorderen Hälfte. Stattdessen können die Rippen aber auch über die gesamte Länge des Spalttopfmantels oder sogar über die gesamte Länge des Spalttopfes und damit zumindest teilweise über das hintere Ende 9 des Spalttopfes 5 geführt werden. In einer weiteren Alternative besitzen die Rippen 7 nicht über ihre gesamte Länge die abzuscherende größere Höhe, sondern nur über einen Teil ihrer Länge oder über zwei oder drei Teilbereiche ihrer Länge. Hierbei können die zentrierenden Rippen größerer Höhe oder der Rippenbereich größerer Höhe im vorderen, dem Lagerschild nahen Bereich des Spalttopfes angeordnet sein.

Die Höhe der Rippen 7 beträgt im noch nicht abgescherten Zustand ca. 0,5 bis 2 % des Außendurchmessers des Spaltrohres, vorzugsweise 1 % des

Außendurchmessers des Spaltrohres.

In diesem Patent wird unter einen„Spalttopf" auch ein„Spaltrohr" verstanden, dessen Boden nicht am Rohr angeformt ist.