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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR MOUNTING AN ELEVATOR ON A BUILDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/074626
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for mounting an elevator door frame on a concrete wall of the elevator shaft. In said method, first mounting elements are fastened to an assembling jig and are embedded in concrete when the elevator shaft is concreted. The assembling jig is then removed, and the first mounting elements are connected to the door frame or to second mounting elements which are then connected to the door frame. Elongate holes are provided at the joint between the first and second mounting element and/or the first or second mounting element and the door frame as an additional possibility for adjusting purposes.

Inventors:
CAZETTA JOSE (BR)
Application Number:
PCT/EP2008/067270
Publication Date:
June 18, 2009
Filing Date:
December 11, 2008
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
CAZETTA JOSE (BR)
International Classes:
E06B1/60; B66B13/30; E04B1/41
Foreign References:
DE7304078U
EP0480295A11992-04-15
US4642964A1987-02-17
US20050284083A12005-12-29
DD273467A11989-11-15
DE2461757A11976-07-08
CH436617A1967-05-31
EP0534789A11993-03-31
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zur Befestigung einer Schachttür eines Aufzugsystems an einer Gebäudewand (3) mittels eines Befestigungssystems, umfassend Befestigungselemente, welche an der Gebäudewand (3) befestigt und mit der Schachttür, einem Rahmen einer solchen Schachttür oder einem Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens ver- bindbar sind und eine Montagehilfe (6), an der die Befestigungselemente lösbar befestigbar sind, insbesondere verschraubbar sind, wobei die Befestigungselemente an der Gebäudewand (3) unlösbar befestigt sind, mit den Schritten:

Befestigen der Befestigungselemente an der Montagehilfe (6) vor dem Befestigen der Befestigungselemente an der Gebäudewand (3); - Befestigen der Befestigungselemente an der Gebäudewand (3);

Lösen der Befestigungselemente von der Montagehilfe (6) nach dem Befestigen der Befestigungselemente an der Gebäudewand (3). Verbinden der Befestigungselemente mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens nach dem Befestigen der Befestigungselemente an der Gebäudewand (3).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , mit dem Schritt:

Fertigstellen der Gebäudewand (3), umfassend Verputzen oder Streichen der Gebäudewand (3), vor dem Verbinden der Befestigungselemente mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ;

2.2) eines solchen Rahmens nach dem Befestigen der Befestigungselemente an der Gebäudewand (3)

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, mit dem Schritt: - Verbinden der Befestigungselemente mit einer provisorischen Abdeckung einer Austrittsöffnung in der Gebäudewand (3) aus einem Aufzugsschacht nach dem Befestigen der Befestigungselemente an der Gebäudewand (3) und Lösen der Befestigungselemente von der provisorischen Abdeckung vor dem Verbinden der Befestigungselemente mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungs- elemente in dem Gebäudewand (3) stoffschlüssig eingebunden werden.

5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Befestigungselemente eine Hakenanordnung (4.1 , 4.2) aufweisen, die in der Gebäudewand (3) eingebunden werden.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens lösbar verbunden werden.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens in verschiedenen Positionen verbunden werden.

8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Befestigungselemente und/oder die Schachttür, der Rahmen einer solchen Schachttür oder der Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens eine Durchgangsbohrung in Form eines Langloches (7) aufweisen und die Befestigungselemente mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens an dieser Durchgangsbohrung verschraubt werden.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente mehrteilig ausgebildet sind und je ein erstes Befestigungsglied (1.1 ), welches unlösbar an dem Gebäudeteil befestigt wird, und ein zweites Befestigungsglied (1.2) aufweisen, welches mit dem ersten Befestigungsglied (1.1 ) und der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ; 2.2) ei- nes solchen Rahmens verbunden wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das erste und das zweite Befestigungsglied (1.1 , 1.2) lösbar miteinander verbunden werden.

1 1. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das erste und/oder das zweite Befestigungsglied (1.1 , 1.2) eine Durchgangsbohrung in Form eines Langloches aufweist und das erste und das zweite Befestigungsglied (1.1 , 1.2) an der Durchgangsbohrung verschraubt werden.

12. Verfahren nach Anspruch 8 oder 1 1 , wobei die Längsachsen der Langlöcher zum Verschrauben des ersten und zweiten Befestigungsgliedes (1.1 , 1.2) miteinander und die Längsachsen der Langlöcher (7) zum Verschrauben des zweiten Befesti- gungsgliedes (1.2) mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür o-

der dem Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens einen Winkel ungleich 0°, insbesondere im Wesentlichen gleich 90° miteinander einschließen.

Description:

Beschreibung

VERFäHREN ZUR BEFESTIGUNG EINES AUFZUGS AN EINEM GEBäUDE

Die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Befestigung einer Komponente eines Aufzugssystems an einem Gebäudeteil mittels eines Befestigungssystems mit we- nigstens einem Befestigungselement, welches an dem Gebäudeteil befestigt und mit der Komponente verbindbar ist.

Bei einer Installation, Um- oder Nachrüstung eines Aufzugssystems in einem Gebäude müssen verschiedene Komponenten des Aufzugssystems an Gebäudeteilen befestigt werden. So können beispielsweise an Ausstiegsöffnungen eines Aufzug- Schachtes Rahmen von Schachttüren befestigt werden, die die Ausstiegsöffnungen aus Sicherheitsgründen verschließen, wenn keine Aufzugkabine an der jeweiligen Ausstiegsöffnung vorhanden ist. Häufig werden auch Schienen im Aufzugsschacht angeordnet, um eine Aufzugkabine oder ein Gegengewicht zu führen.

Dabei müssen verschiedene Komponenten eines Aufzugssystems, beispielsweise solche Schachttürrahmen und Führungsschienen im Gebäude ausgerichtet werden. Dies wird durch Toleranzen innerhalb des Gebäudes, beispielsweise Versatz von Ausstiegsöffnungen auf verschiedenen Etagen gegeneinander, unterschiedliche Wandstärken des Gebäudes und dergleichen erschwert.

Nach der EP 0 534 789 A1 ist es daher bekannt, Rahmen für Schachttüren von vor- neherein mit Spiel zu dimensionieren, welches einen Ausgleich der Gebäudetoleranzen ermöglicht. Verbleibendes Spiel zwischen einem Schachttürrahmen und einer Ausstiegsöffnung wird nach Ausrichtung der Schachttür relativ zum Aufzugssystem mit Zement aufgefüllt und so der Schachttürrahmen unlösbar mit dem Gebäude verbunden. Dieses Verfahren weist mehrere Nachteile auf: Zum Einen besteht die Ge- fahr, den Schachttürrahmen beim Einzementieren zu verschmutzen oder zu beschädigen. Zum Anderen sind einmal einzementierte Schachttürrahmen nachträglich weder in ihrer Position korrigier- noch, beispielsweise im Falle einer Beschädigung austauschbar. Zudem ist die Ausrichtung des Schachttürrahmens vor bzw. während des Einzementierens, die in der Regel mit Hilfe von Holzkeilen und dergleichen manuell erfolgt, aufwändig und fehleranfällig.

Daher schlägt die EP O 534 789 A1 ein Befestigungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vor, bei dem Befestigungselemente lösbar an eine Wand des Gebäudes angeschraubt und ein Schachttürrahmen auf diese Befestigungselemente aufgesteckt wird, wobei Spiel in der Steckverbindung Gebäudetoleranzen ausgleichen kann.

Auch diese Lösung weist jedoch Nachteile auf: Insbesondere besteht die Gefahr, dass die Schraubverbindung der Befestigungselemente mit der Gebäudewand sich mit der Zeit lockert oder durch Unbefugte vorsätzlich gelöst wird. Zum Anderen erfordert die Schraubverbindung mit der Gebäudewand in der Regel ein zeitaufwändiges Anbohren der Gebäudewand sowie das Verankern der Schrauben mittels Dübeln, was zusätzli- chen Zeit- und Materialaufwand bedingt. Schraubverbindungen mit Mauerwerk, Beton oder anderen Wandkonstruktionen können zudem nur geringe Belastungen aufnehmen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine bessere Befestigung einer Komponente eines Aufzugssystems an einem Gebäudeteil zur Verfügung zu stellen.

Dieser Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Befestigung einer Schachttür eines Aufzugsystems an einer Gebäudewand gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafterweise Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Im erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Schachttür eines Aufzugsystems mittels eines Befestigungssystems an einer Gebäudewand befestigt. Dieses Befestigungs- System umfaßt Befestigungselemente, welche an der Gebäudewand befestigt und mit der Schachttür, einem Rahmen einer solchen Schachttür oder einem Teil eines solchen Rahmens verbindbar sind. Zudem ist eine Montagehilfe, an der die Befestigungselemente lösbar befestigbar sind, insbesondere verschraubbar sind, Teil des Befestigungssystems. Die Befestigungselemente sind an der Gebäudewand unlösbar befestigt. In einem ersten Schritt werden die Befestigungselemente an der Montagehilfe befestigt. Dann werden die Befestigungselemente samt der Montagehilfe an der Gebäudewand befestigt und danach werden die Befestigungselemente von der Montagehilfe gelöst. Schließlich werden die Befestigungselemente mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil eines solchen Rahmens ver- bunden.

Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß mehrere Befestigungselemente mittels der Montagehilfe in einem Arbeitsschritt an einer Gebäudewand befestigt werden

können und daß zudem die Relativposition mehrer Befestigungselemente einer Montagehilfe zueinander festgelegt ist. Es entfallen also auch aufwendige Vermessungsarbeiten zum Positionieren einzelner Befestigungselemente.

Erfindungsgemäß umfaßt das Verfahren einen weiteren Schritt, in welchem die Ge- bäudewand vor dem Verbinden der Befestigungselemente mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil eines solchen Rahmens verputzt oder gestrichen wird.

Vorteilhaft ist, daß die Gebäudewand fertiggestellt werden kann, bevor die Schachttür an der Gebäudewand befestigt wird. Damit kann verhindert werden, daß die Schachttür vor Inbetriebnahme des Aufzugs verschmutzt wird. Zusätzliche Reinigungsarbeiten der Schachttüren entfallen also.

Das Befestigungssystem zur Befestigung einer Komponente eines Aufzugssystems an einem Gebäudeteil umfasst eine Befestigungsanordnung mit einem, vorzugsweise mehreren Befestigungselementen, die mit der Komponente verbindbar und unlösbar an dem Gebäudeteil befestigt sind.

Im Gegensatz zu Schraubverbindungen können unlösbare, dauerhafte Befestigungen größere Lasten in einen Gebäudeteil einleiten. Vorteilhaft besteht im Gegensatz zu einer lösbaren Schraubverbindung nicht die Gefahr eines Lockerns oder unerlaubten Entfernens der Befestigungselemente. Zudem kann eine unlösbare Befestigung mit geringerem Material- und Zeitaufwand ausgebildet werden.

Ein Befestigungssystem ist insbesondere zur Befestigung einer, vorzugsweise wenigstens teilweise vormontierten, Schachttür des Aufzugssystems, eines Rahmens einer solchen Schachttür oder wenigstens eines Teils eines solchen Rahmens geeignet. Die vorliegende Erfindung wird daher nachfolgend anhand einer als Teil eines Schachttürrahmens ausgebildeten Komponente näher erläutert, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Gleichermaßen kann die Komponente beispielsweise eine Schiene des Aufzugssystems bilden.

Insbesondere, wenn das Befestigungssystem zur Befestigung eines Schachttürrahmens dient, kann die Komponente an einer Wand des Gebäudes befestigt werden. Bildet die Komponente hingegen eine Schiene des Aufzugssystems, kann diese bevorzugt an einer Wand des Aufzugsschachtes befestigt sein. Dabei kann eine Wand des Gebäudes gleichzeitig eine Wand eines Aufzugsschachtes bilden.

In einer bevorzugten Ausführung sind die Befestigungselemente der Befestigungsanordnung in dem Gebäudeteil stoffschlüssig eingebunden. Hierdurch ergibt sich eine besonders dauerhafte, einfache und materialsparende unlösbare Befestigung. Insbesondere, wenn der Gebäudeteil wenigstens teilweise durch Gießen, beispielsweise von Beton, urgeformt wird, können Befestigungselemente in dem Gebäudeteil, we- nigstens teilweise, eingegossen werden. Bildet Mauerwerk, eine Schicht-, oder Rahmenkonstruktion den Gebäudeteil, so können Befestigungselemente vorzugsweise in diesen einzementiert, mit diesem verklebt und/oder an diesen angeschweißt werden.

Insbesondere zur stoffschlüssigen Befestigung können die Befestigungselemente der Befestigungsanordnung vorteilhaft einen oder mehrere Haken aufweisen, die die Be- festigungselemente zusätzlich formschlüssig im Gebäudeteil festlegen und zugleich die Verbindungsfläche der stoffschlüssigen Verbindung vergrößern.

In einer bevorzugten Ausführung sind die Befestigungselemente der Befestigungsanordnung mit der Komponente lösbar verbindbar, insbesondere verschraubbar, ver- rastbar und/oder steckbar. Hierdurch wird es vorteilhaft möglich, die Komponente in hierzu geeigneter Umgebung vorzumontieren und anschließend lösbar an den Befestigungselementen zu befestigen. Dies verkürzt nicht nur die Montagezeit, sondern ermöglicht auch eine Vormontage der Komponente in hierfür geeigneter, beispielsweise saubererer Umgebung. Dadurch kann beispielsweise eine Kontamination von Schachttüren durch Staub oder andere Schmutzpartikel vermieden werden.

Auf der anderen Seite ermöglicht die lösbare Befestigung an den Befestigungselementen, die Komponente, beispielsweise im Schadensfall oder bei einer Modernisierung, rasch und einfach wieder zu entfernen und beispielsweise zu ersetzen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Befestigung der Komponente des Aufzugssystems an die Befestigungselemente unabhängig von der Fertigstellung des Gebäudeteils erfol- gen kann. Dies erlaubt eine Flexibilisierung bei der Fertigstellung von Gebäudestockwerken und Aufzugssystem und ermöglicht insbesondere die nachträgliche Befestigung der Komponente an den bereits unlösbar mit dem fertigen Gebäudeteil befestigten Befestigungselementen, so dass nach der Befestigung der Komponente des Aufzugssystems keine schmutzintensive Arbeitsvorgänge bei der Fertigstellung des Ge- bäudeteils mehr notwendig sind, wie dies bisher bei dem eingangs erläuterten direkten Einzementieren eines Schachttürrahmens der Fall ist.

In einer bevorzugten Ausführung ist die Komponente mit den Befestigungselementen der Befestigungsanordnung in verschiedenen Positionen verbind-, insbesondere

verschraubbar. Hierdurch können in vorteilhafter weise Montagetoleranzen der Befestigungselemente an dem Gebäudeteil sowie Fertigungstoleranzen des Gebäudeteils selber ausgeglichen werden.

Hierzu können die Befestigungselemente und/oder die Komponente beispielsweise verschiedene Durchgangsbohrungen in unterschiedlichen Positionen aufweisen, durch die wahlweise eine Schraube gesteckt und so Komponente und Befestigungselement in unterschiedlicher Position zueinander montiert werden können. Bevorzugt weisen die Befestigungselemente der Befestigungsanordnung und/oder die Komponente jedoch eine oder mehrere Durchgangsbohrungen in Form von Langlöchern auf, die dem gegenseitigen Verschrauben der Befestigungsanordnung und der Kompo- nente dienen. Hierdurch kann die Position der Komponente relativ zur Befestigungsanordnung stufenlos variiert werden, indem eine das Langloch durchgreifende Schraube Komponente und Befestigungselement an entsprechender Stelle reibschlüssig gegeneinander verspannt.

In einer bevorzugten Ausführung sind einige oder alle Befestigungselemente der Be- festigungsanordnung mehrteilig ausgebildet und weisen je wenigstens ein erstes Befestigungsglied auf, welches unlösbar an dem Gebäudeteil befestigt ist, sowie ein zweites Befestigungsglied, welches mit dem ersten Befestigungsglied direkt oder über weitere Befestigungsglieder des Befestigungselementes und mit der Komponente verbindbar ist.

Hierdurch können die ersten Befestigungsglieder optimal für die unlösbare Verankerung an dem Gebäudeteil gestaltet werden, während die zweiten Befestigungsglieder der jeweiligen Konstruktion der zu befestigenden Komponente angepasst werden können. Soll die Komponente noch nicht an dem Gebäudeteil befestigt oder wieder von diesem entfernt werden, verbleibt vorteilhaft nur das erste Befestigungsglied und nicht das komplette Befestigungselement an dem Gebäudeteil.

Zudem können durch die Verwendung unterschiedlicher zweiter Befestigungsglieder einheitliche erste Befestigungsglieder verwendet und mit unterschiedlichen Komponenten, an die die zweiten Befestigungsglieder jeweils angepasst sind, verbunden werden. Umgekehrt können durch unterschiedliche zweite Befestigungsglieder die ersten Befestigungsglieder auch an unterschiedlichen Positionen an dem Gebäudeteil befestigt werden. Sind die zweiten Befestigungsglieder beispielsweise in Form von flachen Blechen ausgebildet, kann dieselbe Komponente durch Verwendung unter-

schiedlicher Blechlängen an ersten Befestigungsgliedern befestigt werden, die in unterschiedlichen Positionen an dem Gebäudeteil befestigt sind.

Zur lösbaren Befestigung der Komponente an den mehrteiligen Befestigungselementen können die zweiten Befestigungsglieder an der Komponente und/oder den ersten Befestigungsgliedern lösbar befestigt, beispielsweise hiermit verschraubt, verrastet und/oder gesteckt sein. Es können also beispielsweise die zweiten Befestigungsglieder unlösbar mit den ersten Befestigungsgliedern vernietet und lösbar mit der Komponente verschraubt oder umgekehrt unlösbar mit der Komponente verschweißt und lösbar mit den ersten Befestigungsgliedern verschraubt werden, was jeweils die Festigkeit erhöht. Gleichermaßen können die zweiten Befestigungsglieder auch mit der Komponente und den ersten Befestigungsgliedern verschraubt werden, was die Montage erleichtert und die Flexibilität erhöht.

Wie vorstehend bereits erläutert, kann zum Ausgleich von Toleranzen ein Verschrau- ben des zweiten Befestigungsgliedes mit dem ersten Befestigungsglied und/oder der Komponente in Langlöchern erfolgen, die in dem ersten Befestigungsglied, dem zwei- ten Befestigungsglied bzw. der Komponente ausgebildet sind. In einer vorteilhaften Ausführung können dabei Langlöcher sowohl bei der Verschraubung des ersten und zweiten Befestigungsgliedes miteinander als auch bei der Verschraubung des zweiten Befestigungsgliedes mit der Komponente verwendet werden, wobei vorteilhaft die Längsachsen dieser Langlöcher miteinander einen von 0° verschiedenen Winkel bil- den und so einen Toleranzausgleich in zwei Richtungen, insbesondere sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung ermöglichen.

Nach einer bevorzugten Ausführung umfasst das Befestigungssystem eine Montagehilfe, an der die Befestigungselemente der Befestigungsanordnung lösbar befestigt werden können, um diese während ihrer unlösbaren Befestigung an dem Gebäudeteil lagerichtig zu positionieren. Eine solche Befestigung an der Montagehilfe kann beispielsweise klemmschlüssig, formschlüssig, magnetisch und/oder mittels Verschrau- ben erfolgen. Bevorzugt werden die Befestigungselemente der Befestigungsanordnung dabei vorab an der Montagehilfe befestigt, diese anschließend relativ zu dem Gebäudeteil positioniert, so dass die Befestigungselemente lagerichtig zum Aufzugs- System angeordnet sind, und diese anschließend unlösbar mit dem Gebäudeteil verbunden, beispielsweise in diesen eingegossen oder -zementiert sind. Nachdem die Befestigungselemente bzw. bei mehrteiligen Befestigungselementen wenigstens die ersten Befestigungsglieder unlösbar mit dem Gebäudeteil verbunden sind, i. e. beispielsweise der Beton, Mörtel oder Zement erstarrt ist, kann die Montagehilfe von den

nun unverrückbar lagerichtig befestigten Befestigungselementen bzw. -gliedern entfernt und zur Positionierung weiterer Befestigungselemente verwendet werden. Hierdurch ergibt sich eine zeitsparende und exakte Positionierung der einzelnen Befestigungselemente.

Die Montagehilfe kann in einer bevorzugten Ausführung zugleich zur Herstellung des Gebäudeteils, beispielsweise als Schalungselement dienen oder mit einem solchen zusammenwirken. Dies vereinfacht die Befestigung.

In einer bevorzugten Ausführung können Positionierhilfen, beispielsweise eine Lehre, eine Libelle, ein Lot, eine Visiereinrichtung, ein Längenmaß, ein Laserpointer oder dergleichen an der Positionierhilfe befestigt oder in diese integriert sein, um die Posi- tionierung der Befestigungsanordnung bei der unlösbaren Befestigung an dem Gebäudeteil zu erleichtern.

In einem bevorzugten Verfahrensschritt wird die Position der Befestigungsanordnung, i. e. ihrer Befestigungselemente relativ zu dem Gebäudeteil und/oder dem Aufzugssystem während oder nach der unlösbaren Befestigung an dem Gebäudeteil über- prüft. Eine überprüfung während der unlösbaren Befestigung, beispielsweise dem Eingießen, ermöglicht vorteilhaft eine Korrektur etwaiger Positionsfehler. Eine überprüfung nach der unlösbaren Befestigung stellt die korrekte Positionierung der Befestigungsanordnung innerhalb der durch die Befestigungselemente kompensierbaren Toleranzbereiche sicher.

Sind die Befestigungselemente mehrteilig ausgebildet, so umfasst der Schritt des unlösbaren Befestigens der Befestigungsanordnung an dem Gebäudeteil wenigstens die Befestigung der ersten Befestigungsglieder, beispielsweise ihr Eingießen in eine Gebäudewand. Die zweiten Befestigungsglieder können dabei bereits an den ersten Befestigungsgliedern befestigt sein. Gleichermaßen können die zweiten Befestigungs- glieder zunächst an den bereits befestigten ersten Befestigungsgliedern oder der Komponente befestigt und anschließend entweder an den ersten Befestigungsgliedern oder an der Komponente befestigt werden.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:

Fig. 1 an einer Montagehilfe befestigte Befestigungselemente eines Befestigungssystems in perspektivischer Ansicht vor dem Schritt der Befestigung an einer Gebäudewand;

Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in einem horizontalen Querschnitt;

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Rückansicht, wobei auf einer gege- nüberliegenden Vertikalseite Befestigungselemente der Befestigungsanordnung bereits an der Gebäudewand befestigt sind;

Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt des rechten Bereichs in Fig. 3 längs der

Linie IV-IV;

Fig. 5 die Situation, nachdem alle Befestigungselemente der Befestigungsan- Ordnung an der Gebäudewand 3 befestigt sind, wobei die einzelnen Befestigungselemente als Phantomlinien eingezeichnet sind;

Fig. 6 eine Draufsicht auf die Befestigungsanordnung aus Fig. 5, nachdem die mehrteiligen Befestigungselemente komplettiert worden sind;

Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6;

Fig. 8 einen in Fig. 7 durch einen mit VIII bezeichneten Kreis angedeuteten

Bereich in vergrößerter Darstellung;

Fig. 9 eine Fig. 8 entsprechende, spiegelbildliche Darstellung, bei der ein

Schachttürrahmen an der Befestigungsanordnung befestigt ist;

Fig. 10 eine Rückansicht auf den mittels des Befestigungssystems an der Ge- bäudewand befestigten Schachttürrahmen; und

Fig. 11 einen horizontalen Querschnitt längs der Linie Xl-Xl in Fig. 10.

Anhand der Figurenfolge Fig. 1 bis Fig. 1 1 wird nachfolgend die Befestigung eines Schachttürrahmens an einer Gebäudewand 3 im Bereich einer Ausstiegsöffnung eines Aufzugschachtes 8 gemäß eines Verfahrens nach einer Ausführung der vorlie- genden Erfindung mittels eines Befestigungssystems nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung erläutert.

In einem ersten Verfahrensschritt werden vier erste Befestigungsglieder 1.1 an einer stabförmigen Montagehilfe 6 angeschraubt. Anschließend wird, wie in den Figuren 1 ,

2 dargestellt, die Montagehilfe 6 mit den daran angeschraubten ersten Befestigungsgliedern 1.1 in einer korrekten Relativposition zu einem Aufzugssystem (nicht dargestellt), beispielsweise relativ zu Führungsschienen oder einem Lot in dem Aufzugs- schacht 8 oder dergleichen an der noch nicht fertig gestellten Stirnseite einer Gebäudewand 3 im Bereich der Ausstiegsöffnung positioniert. Hierzu kann die Montagehilfe 6 beispielsweise mittels Lot, Lehren, Wasserwaagen, Laserpointern oder dergleichen relativ zum Aufzugssystem ausgerichtet werden, die vorteilhaft in die Montagehilfe 6 integriert oder an dieser befestigt sein können (nicht dargestellt).

Anschließend wird der freie Raum zwischen der Montagehilfe 6, deren Längsseite einen Rand einer fertigen Ausstiegsöffnung definiert, und der noch unfertigen Stirnseite der Gebäudewand 3 mit Gebäudewandmaterial, beispielsweise Beton, Mörtel oder Zement ausgefüllt. Dabei trägt die Montagehilfe an deren Längsseite die ersten Befestigungsglieder 1.1. Die stabförmige Montagehilfe 6 bildet zusammen mit an sie an- schließenden Brettern (nicht dargestellt) eine Verschalung zur Herstellung der Gebäudewand 3. Sind in der Gebäudewand 3 Stahlträger an entsprechender Position vorhanden, könnten die ersten Befestigungsglieder 1.1 in einer nicht dargestellten abgewandelten Ausführung vorteilhaft auch an diese Stahlträger angeschweißt werden.

Sobald der Beton, Mörtel bzw. Zement ausgehärtet ist, sind die ersten Befestigungsglieder 1.1 unlösbar mit der nun fertig hergestellten Gebäudewand 3 verbunden. In Fig. 3 ist die Gebäudewand 3 im Bereich eines rechten Randes der Austrittsöffnung bereits soweit fertig gestellt, wobei die in ihr eingegossenen und insoweit von außen nur teilweise sichtbaren ersten Befestigungsglieder 1.1 in Phantomlinie eingezeichnet sind. Nach dem Aushärten des Betons wird die Montagehilfe 6 von den solcherart eingegossenen ersten Befestigungsgliedern 1.1 entfernt. Sie wird anschließend mit weiteren ersten Befestigungsgliedern 1.1 versehen und in analoger Weise zur Ausbildung des linken Randes der Austrittsöffnung positioniert, wie in Fig. 3 dargestellt. Wie vorstehend beschrieben, werden nach Positionierung der Montagehilfe 6 mit den dar- an befestigten ersten Befestigungsgliedern 1.1 der Zwischenraum zwischen der der Austrittsöffnung abgewandten Längsseite der Montagehilfe 6 und der ihr zugewandten noch unfertigen Stirnseite der Gebäudewand 3.1 mit Beton, Mörtel, Zement oder dergleichen ausgefüllt und die ersten Befestigungsglieder 1.1 auf der linken Seite in Fig.

3 dabei eingegossen.

Fig. 4 zeigt im Querschnitt ein in die fertig hergestellte Gebäudewand 3 eingegossenes Befestigungsglied 1.1. Dieses weist zwei Hakenanordnungen 4.1 , 4.2 auf, die in die Gebäudewand 3 eingreifen, wenn das erste Befestigungsglied 1.1 in diese eingegossen ist, und so die Verbindung des ersten Befestigungsgliedes 1.1 mit der Gebäudewand 3 zusätzlich formschlüssig festlegen. Dabei sind die Befestigungsglieder 1.1 an einer hinteren, dem Aufzugschacht 8 (oben in Fig. 4) zugewandten inneren Ecke der Gebäudewand 3 im Bereich der Ausstiegsöffnung angeordnet.

Fig. 5 zeigt den Bereich der Austrittsöffnung in der Gebäudewand 3 von der Aufzugschachtseite her mit den in die Gebäudewand 3 eingegossenen ersten Befestigungsgliedern 1.1. Nach Aushärten des Betons, Mörtels bzw. Zementes kann die Gebäu- dewand fertiggestellt, beispielsweise verputzt, gestrichen oder dergleichen werden, ohne dass hierbei ein bereits montierter Schachttürrahmen oder Schachttüren durch die Endbearbeitung der Gebäudewand 3 verschmutzt oder beschädigt werden.

In dem in Fig. 5 dargestellten Zustand wird die Positionierung der eingegossenen ersten Befestigungsglieder 1.1 sowie die Dimension und Position der fertiggestellten Aus- trittsöffnung relativ zum Aufzugschacht überprüft. Beispielsweise wird sichergestellt, dass die lichte Weite W1 der Austrittsöffnung innerhalb eines Toleranzbereiches von +10 mm auf jeder Seite liegt. Sofern hier Toleranzüberschreitungen festgestellt werden, kann bereits in einem frühen Zustand eine Nachbearbeitung erfolgen.

Anschließend wird an jedem ersten Befestigungsglied 1.1 ein zweites Befestigungs- glied 1.2 in Form eines flachen Blechstreifens lösbar befestigt. Wie insbesondere die Ausschnittsvergrößerung gemäß Fig. 8 zeigt, weist hierzu jedes erste Befestigungsglied 1.1 einen Schraubbolzen 5.1 auf, der, beispielsweise mittels Einschrauben und/oder Verschweißen, an dem ersten Befestigungsglied 1.1 derart befestigt ist, dass er aus der Rückseite der Gebäudewand 3 (rechts in Fig. 8; oben in Fig. 7, vorne in Fig. 6), die eine Aufzugschachtwand bildet, hervorsteht. Auf diesen Schraubbolzen 5.1 wird das blechförmige zweite Befestigungsglied 1 , 1.2 derart aufgesteckt, dass der Schraubbolzen 5.1 eine entsprechende Bohrung im zweiten Befestigungsglied 1 , 1.2 durchgreift und von der Gegenseite her mit einer Schraubenmutter 5.2 verschraubt wird. Auf diese Weise wird an jedem ersten Befestigungsglied 1 , 1.1 ein zweites Be- festigungsglied 1 , 1.2 durch Verschrauben lösbar derart befestigt, dass die blechför- migen zweiten Befestigungsglieder 1 , 1.2 teilweise in die Austrittsöffnung hineinragen, wie in Fig. 6, 7 und 8 dargestellt.

An diese hineinragende bzw. vorstehenden Bereiche werden anschließend ein linkes bzw. rechtes Schachttürrahmenteil 2.1 , 2.2 angeschraubt. Hierzu sind die Schachttürrahmenteile 2.1 , 2.2, wie insbesondere in der in Fig. 11 durch den Kreis IX angedeuteten Detailvergrößerung der Fig. 9 erkennbar, als offenes Hohlprofil mit einer dem Aufzugschacht 8 abgewandten Vorderseite (rechts in Fig. 9) und zwei sich seitlich daran anschließenden, rechtwinklig zum Aufzugschacht 8 hin abgewinkelten Flanken ausgebildet, wobei jede Flanke an ihrem Ende nochmals 90° zur Vorderseite zurückgebogen ist. Die öffnungsinnere Flanke (oben in Fig.9) ist dabei länger ausgebildet, so dass ihr zurückgebogener Bereich über den Schraubenbolzen 5.1 vorsteht und diesen gegen eine Berührung durch eine Aufzugkabine und dergleichen schützt.

Im zurückgebogenen, zur Vorderseite parallelen Bereich der kürzeren, öffnungsäußeren Flanke (unten in Fig. 9) ist ein weiterer Schraubenbolzen 5.3 befestigt, beispielsweise verschraubt und/oder verschweißt. Dieser durchgreift im montierten Zustand eine Bohrung 7 (vgl. Fig. 8) im in die Austrittsöffnung hineinragenden Teil des zweiten Befestigungsgliedes 1.2 und wird von der gegenüberliegenden Seite her durch eine Mutter verspannt.

In nicht näher dargestellter Weise sind dabei die Durchgangsbohrungen in den zweiten Befestigungsgliedern 1.2, die von den mit den ersten Befestigungsgliedern 1.1 verbundenen Schraubbolzen 5.1 durchgriffen werden, und die Durchgangsbohrungen 7, die von den mit den Rahmenseitenteilen 2.1 , 2.2 verbundenen Schraubbolzen 5.3 durchgriffen werden, jeweils als Langlöcher ausgebildet, wobei die Längsachse der von den Schraubbolzen 5.1 durchgriffenen Langlöcher horizontal (oben-unten in Fig. 9), die von den Schraubbolzen 5.3 durchgriffenen Langlöcher vertikal (vorne-hinten in Fig. 9) orientiert sind. Hierdurch können Toleranzen sowohl in Breiten- als auch Höhenrichtungen bei der Montage der Rahmenteile 2.1 , 2.2 ausgeglichen werden.

Fig. 10 stellt den fertigen, an der Gebäudewand 3 befestigten Schachttürrahmen mit seinen beiden Seitenteilen 2.1 , 2.2 dar, die an den zweiteiligen, aus ersten und zweiten Befestigungsgliedern 1.1 , 1.2 zusammengesetzten Befestigungselementen befestigt sind. Ein oberer Querträger des Schachttürrahmens kann beispielsweise in gleicher Weise an der Gebäudewand 3 und/oder, beispielsweise mittels Schraub- und/oder Steckverbindung, an den Seitenteilen 2.1 , 2.2 befestigt werden.

Zur Demontage des Rahmens oder einzelner Teile 2.1 , 2.2 können in einfacher Weise die Schraubenbolzen 5.1 und/oder 5.3 sichernden Muttern gelöst und der Rahmen von den an den Gebäudewand 3 verbleibenden ersten Befestigungsgliedern 1.1 bzw.

zusammengesetzten Befestigungselementen 1.1 , 1.2 entfernt und beispielsweise durch andere Rahmenteile ersetzt werden.

Vorteilhaft können, wie vorstehend ausgeführt, die Gebäudewand 3 und die Elemente

2.1 , 2.2 des Schachttürrahmens, wie beispielsweise die Seitenteile 2.1 , 2.2 und der obere Querträger, jeweils für sich weitgehend fertiggestellt werden, so dass insbeson- dere beim Verputzen, Streichen oder dergleichen der Gebäudewand 3 keine Verschmutzung oder Beschädigung der erst anschließend hieran befestigten Schachttürrahmens erfolgt.

Wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich, wird der Schachttürrahmen bzw. seine Seitenteile 2.1 , 2.2 relativ zur Gebäudewand 3 mit Hilfe der zweiten Befestigungsglieder 1.2 positioniert. Somit ist es beispielsweise möglich, zwischen Gebäudewand 3 und einer öffnungsäußeren Flanke des Rahmenteils 2.1 einen Belüftungsspalt vorzusehen. Gleichermaßen können mit Hilfe unterschiedlicher zweiter Befestigungsglieder

1.2, die sich beispielsweise in der Relativposition ihrer beiden Durchgangsbohrungen voneinander unterscheiden, dieselben Rahmenteile 2.1 auch an anders positionierten, insbesondere weiter von der Austrittsöffnung weg eingegossenen ersten Befestigungsgliedern 1.1 befestigt werden. Umgekehrt können verschiedene Rahmenteile 2.1 , deren Befestigungspunkt konstruktiv an unterschiedlicher stelle vorgesehen ist, an den wie vorstehend beschrieben positionierten ersten Befestigungsgliedern 1.1 befestigt werden.

Dabei ergibt sich aufgrund der unlösbaren Befestigung der in die Gebäudewand 3 eingegossenen ersten Befestigungsglieder 1.1 stets eine zuverlässige, dauerhafte Verbindung, die ohne zusätzlichen Materialaufwand rasch hergestellt werden kann und sich auch bei wechselnden Lasten und dergleichen nicht lockert.

Vorteilhaft wird nach dem Befestigen der ersten Befestigungselemente, insbesondere der ersten Befestigungsglieder (1.1 ), an der Gebäudewand (3) eine Austrittsöffnung in der Gebäudewand (3) aus einem Aufzugsschacht mit einer provisorischen Abdeckung verschlossen. Damit wird gewährleistet, daß bei weiteren Arbeiten am Gebäude, insbesondere an der Gebäudewand (3) Bauarbeiter nicht in den Aufzugsschacht hineinstürzen können. Dabei wird die provisorische Abdeckung an den Befestigungselemen- ten befestigt. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung der provisorischen Abdeckung analog zur zuvor beschriebenen Schraubsteckverbindung der Schachttür.

Typischerweise bleibt die provisorische Abdeckung solange mit den Befestigungselementen verbunden, bis die Schachttüre, der Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ; 2.2) eines solchen Rahmens mit dem Befestigungselement verbunden werden soll. Die Befestigungselemente werden also vor deren Verbinden mit der Schachttür, dem Rahmen einer solchen Schachttür oder dem Teil (2.1 ; 2.2) eines sol- chen Rahmens von der provisorischen Abdeckung gelöst.

Vorteilhaft können solche provisorische Abdeckungen mit Luken, Türen oder dergleichen versehen sein, um den Zustieg und den Ausstieg zum oder aus dem Aufzugsschacht zu ermöglichen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist eine solche Luke oder Tür mit einem Schloß abschließbar, damit nur befugte Personen Zutritt zum Aufzugsschacht haben.