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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR PERMANENT DISTURBANCE/DESTRUCTION OF ELECTRONICS, IN PARTICULAR OF A BLAST CASE OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/019749
Kind Code:
A1
Abstract:
In a first step, it is proposed that tunable transmitters (1.1) and detectors (1.2) (receivers) be included in a detection system (1) and that a narrowband, preferably variable frequency (f1) signal be used in order to determine the frequencies for optimum injection into the electronics (2.1) of a target (2). When the detection system (1) identifies these frequencies, destruction can be initiated in the second step of the invention for a transmitter (20) or receiver (2.1) which is communicating with the target (2). For this purpose, once the optimum frequencies have been determined, a high-power signal is transmitted into the local area of the target (2) at the specific/determined frequency (f4). The evaluation unit (6), which is integrated in the detection system (1), controls the transmission frequencies (f), evaluates the harmonic signals, selects the optimum frequencies for an attack, and controls and checks the attack process.

Inventors:
JUNG MARKUS (DE)
WOLLMANN GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/006460
Publication Date:
February 21, 2008
Filing Date:
July 20, 2007
Export Citation:
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Assignee:
RHEINMETALL WAFFE MUNITION (DE)
JUNG MARKUS (DE)
WOLLMANN GERD (DE)
International Classes:
G01S7/38
Foreign References:
US20060082488A12006-04-20
US20040095243A12004-05-20
US20060164283A12006-07-27
Other References:
"Terror-Abwehr mit High-Tech: HPEM von Rheinmetall gegen Sprengfallen", 23 November 2005 (2005-11-23), pages 1 - 3, XP002455792, Retrieved from the Internet [retrieved on 20071018]
Attorney, Agent or Firm:
DIETRICH, Barbara (Rheinmetall Alle 1, Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (10) zur dauerhaften Störung / Zerstörung der Kommunikation zwischen einem Sender (20) und einem Empfänger (21) einer Elektronik (2.1) eines Zieles (2) insbesondere einer Sprengfalle oder dergleichen, aufweisend ein Detektionssystem (1) zur Detektion der Elektronik (2.1 ) des Zieles (2) sowie Mittel (5) zum Zerstören dieser Elektronik (2.1).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionssystem (1) ein NLJD ist und aus wenigstens einem Sender (1.1) und einem Empfänger (1.2) besteht, die in einem gemeinsamen Gehäuse (1.3) untergebracht sein können und wenigstens eine Antenne (3) aufweist..

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Detektionssystem

(1) eine Elektronik (4) eingebunden ist, welche die Frequenz (f t ) des Senders (1.1) des Detektionssystems (1) sowohl linear als auch in bestimmten Schritten verändert, bis sich eine optimale Sendefrequenz (f-i) zur Detektion der Elektronik (2.1) des Zieles

(2) eingestellt hat.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit (6) vorgesehen ist, im Detektionssystem (1 ) eingebunden sein kann.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionssystem (1) über wenigstens eine Antenne (3) zum Anstrahlen der veränderbaren Frequenz (^ ) des Senders (1.1) sowie zum Empfang der von der Elektronik (2.1) des Zieles (2) reflektierten 2. und 3. harmonischen verfügt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Antenne (3) in das Detektionssystem (1) eingebunden ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (5) ein Sender ist, der ein schmalbandiges, leistungsstarkes Signal in den Ortsbereich des Zieles (2) über eine Antenne ausstrahlt.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (5) zur Störung / Zerstörung auf die Antenne (3) des Detektionssystems (1) zurückgreift.

9. Verfahren zur dauerhaften Störung / Zerstörung der Kommunikation zwischen einem Sender (20) und eines Empfängers (21) einer Elektronik (2.1 ) eines Zieles (2) insbesondere einer Sprengfalle oder dergleichen, wobei in einem ersten Schritt die Elektronik (2.1) des Zieles (2) detektiert wird und in einem zweiten Schritt diese dann gestört / zerstört wird.

10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Detektion der Elektronik (2.1 ) des Zieles (2) eine variierbare Frequenz (f t ) abgestrahlt wird und im Empfangsbereich des Empfängers (1.2) nur Signale der an der Elektronik (2.1) reflektierten Frequenzen (f 2 , f 3 ) als 2. und 3. harmonische empfangen und ausgewertet werden.

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz (^) sowohl linear als auch in bestimmten Schritten verändert werden kann, jedoch so lange, bis sich eine optimale Sendefrequenz (^) eingestellt hat.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der variable Frequenzbereich für die Detektion als auch spätere Zerstörung der Elektronik (2.1) so gewählt wird, dass er sowohl die theoretischen Grenzen für eine Backdoor- Einkopplung beim Sender (20) als auch die für die Kommunikationssysteme typischen Frontdoor- Frequenzen des Empfängers (21) des Zieles (2) umfasst, und bevorzugt zwischen 10 - 1000 MHz liegt.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels weiterer technischer Informationen, wie Frequenzplan, typische übertragungskanäle etc., sowie nicht technischer Informationen, wie Aufklärung, gesperrte Kanäle etc., für die Bekämpfung eine oder mehrere Frequenzen vorab ausgewählt und damit der scannbare Frequenzbereich eingeschränkt werden können.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Detektionssystem (1) ein Raumwinkel zum Ziel (2) ermittelt wird und für die Zerstörung bzw. Bekämpfung des Zieles (2) auf den ermittelten Frequenzen und in dem

definierten Raumwinkel ein breitbandiges Signal (f 4 ) vom Sender (5) ausgestrahlt wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine überprüfung der Wirkung gegeben ist und ggf. weitere Bestrahlungen / Bekämpfungen eingeleitet werden können.

Description:

BESCHREIBUNG

Verfahren zur dauerhaften Störung / Zerstörung einer Elektronik, insbesondere einer Sprengfalle oder dergleichen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit Hilfe dessen eine dauerhafte Störung / Zerstörung eines Senders bzw. eines Empfängers, beispielsweise als Komponente einer Sprengfalle, möglich ist und damit ein empfängerseitiges Auslösen verhindert werden kann.

Sprengfallen oder so genannte IED 1 S sind Vorrichtungen, die in der Regel aus vier Hauptgruppen bestehen, einem Trigger für das elektrische Auslösen der Vorrichtung, einer Safe and Arm- Einheit, Explosivstoffen alleine oder in Verbindung mit giftigen Chemikalien, biologischen Giftstoffen oder radiologischem Material und einem Effektor. Für die Triggerung des internen elektrischen Auslösers werden in der Regel funkbasierte Auslöseeinheiten, so genannte RCIED, verwendet.

Ein bekanntes Verfahren bzw. eine bekannte Vorrichtung zur Störung einer Kommunikationsstrecke zwischen wenigstens einem Sender und wenigstens einem Empfänger ist der Einsatz von Störsendern (Jammern). Die Aufgabe eines Jammers besteht in der Regel darin, alle im Umkreis seines Wirkungsbereichs befindlichen Empfänger zu stören. Dazu wird einem zwischen Sender und Empfänger gesendeten Nutzsignal ein Störsignal, beispielsweise ein Rauschsignal ohne Informationsgehalt, ausreichender Stärke aufgeprägt, um so das Nutzsignal zu überdecken und zu verhindern, dass es vom Empfänger genutzt werden kann. Sobald die Störreichweite des Jammers beispielsweise überschritten wird, ist jedoch die Gefahr einer Auslösung wieder vorhanden. Zudem sendet ein Jammer nicht kontinuierlich sondern in Zeitintervallen.

Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die es ermöglichen, eine dauerhafte Unterbrechung zwischen einem Sender und einem mit diesem zusammenwirkenden Empfänger zu schaffen.

Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.

Die Erfindung geht dabei von der überlegung aus, dass insbesondere eine dauerhafte Kommunikationsstörung dann realisierbar ist, wenn eine Zerstörung der Sender- bevorzugt aber der Empfängerelektronik erfolgt und damit eine Kommunikation zwischen beiden unmöglich gemacht wird.

Diese Vorgehensweise der Zerstörung einer Elektronik ist aus dem Bereich der nicht letalen Zerstörung von Zielen bekannt. Hier werden neben Hochleistungsmikrowellen-Quellen (HPM = high-power-microwave) auch explosivstoffgetriebene RF-Generatoren (RF = radio fre- quency) verwendet, mit deren Hilfe durch ein zielgerichtetes Senden von RF-Strahlen die Elektronik eines Ziels zerstört oder die Funktion durch Blenden oder Stören beeinträchtigt wird, ohne das Ziel selbst zu zerstören (DE 199 59 358 A1 ).

Prinzipiell kann das Verfahren zur Störung / Zerstörung der Elektronik für die Kommunikationsunterbrechung unter Ausnutzung der Detektionsmöglichkeit einer Elektronik mittels NLJD durchgeführt werden. Dieses NLJD-Verfahren besitzt die Fähigkeit, mit Halbleiterbauelementen aufgebaute Schaltungen detektieren zu können. Durch das nichtlineare Verhalten einzelner Bauelemente werden in die Schaltung eingekoppelte Signale einer festen Frequenz in Signale mit der Vielfachen der eingestrahlten Frequenz umgewandelt und wieder abgestrahlt. Ein derartiges Verfahren sowie ein entsprechender nichtlinearer übergangsdetektor werden in der US 6,163,259 A ausführlich beschrieben. Ein weiterer nichtlinearer übergangsdetektor wird mit der WO 02/065419 A1 offenbart. Eine weitere WO 2004/038455 A1 beschäftigt sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Detektion von so genannten Abhörgeräten. Prinzipiell arbeitet das Verfahren durch Auswertung einer 2. und einer 3. harmonischen, am Ziel reflektierten Primärfrequenz. Aus diesen beiden harmonischen wird dann die Information über das Vorhandensein oder NichtVorhandensein einer elektronischen Schaltung gezogen.

In Weiterführung der Erfindung ist für die dauerhafte Störung der Kommunikation eine so genannte Frontdoor- Einkopplung als auch eine Backdoor- Einkopplung möglich. Bei der Frontdoor- Einkopplung werden die Eingangs- bzw. Sendestufen des Empfängers bzw. Senders zerstört. Bei der Backdoor -Einkopplung kann die Leistung in die Sende- bzw. Empfangsstruktur über Schlitze, öffnungen und/ oder Leitungen, wie beispielsweise Signalleitungen, Spannungsversorgung etc. eingekoppelt und somit die Zerstörung bewirkt werden.

Bekannte NLJD - Systeme arbeiten jedoch auf einer festen Frequenz. Um jedoch eine effektive Zerstörung gewährleisten zu können, sollten daher sowohl für die Frontdoor- als auch die Backdoor- Einkopplung die Frequenzen für die optimale Einkopplung bekannt sein.

Hier greift die Erfindung im weiteren Schritt die Idee auf, abstimmbare Sender und Detektoren (Empfänger) in die Detektionssysteme einzubinden und ein schmalbandiges, in der Frequenz variierbares Signal zu verwenden, um die Frequenzen für die optimale Einkopplung zu ermitteln.

Kennt das Detektionssystem diese Frequenzen, ob mit den einfachen N L JD- Verfahren oder dem letzgenannten, kann im zweiten Schritt der Erfindung eine Zerstörung eines mit dem Empfänger des Zieles kommunizierenden Senders oder beim Empfänger selbst initiiert werden. Dazu wird nach Ermittlung der vorzugsweise optimalen Frequenzen beispielsweise ein leistungsstarkes Signal in den Ortsbereich des Zieles bzw. des Empfängers mit der bestimmten / ermittelten Frequenz gesendet.

Der scannbare Frequenzbereich sollte für die Detektion als auch spätere Zerstörung der E- lektronik so gewählt werden, dass er sowohl die theoretischen Grenzen für die Backdoor- Einkopplung (aus Geometrie des Zieles ableitbar) als auch die für die Kommunikationssysteme typischen Frontdoor- Frequenzen umfasst. Der Frequenzbereich liegt bevorzugt zwischen 10 - 1000 MHz. Die Empfangsfrequenz für die 2. und 3. harmonische wird entsprechend der Sendefrequenz nachgeführt.

Aufgrund weiterer technischer Informationen, wie Frequenzplan, typische übertragungskanäle etc., sowie nicht technischer Informationen, wie Aufklärung, gesperrte Kanäle etc., werden bevorzugt vom Detektionssystem für die Bekämpfung eine oder mehrere Frequenzen ausgewählt. Ferner ermittelt das Detektionssystem den Raumwinkel, in dem sich das Ziel zum System befindet. Nun wird für die Zerstörung bzw. Bekämpfung des Zieles auf den ermittelten Frequenzen und in dem definierten Raumwinkel mittels eines breitbandigen, abstimmbaren Leistungssenders durchgeführt.

Handelt es sich beim Ziel um ein Funkgerät, so kann zusätzlich der Empfangsgewinn des Ziels genutzt werden, wenn die Sendefrequenz innerhalb der Empfangsbandbreite des Ziels liegt.

Geschlossene Systeme wie ein IED weisen die Eigenschaft auf, nur durch Transmissionsfenster / offene Türen / Schlitze mit der Umgebung kommunizieren zu können. Durch die

abstimmbaren Sender / Empfänger des Detektionssystems (der Detektionssysteme) ist es nunmehr möglich, die Frequenzlöcher bzw. Arbeitsfrequenzen eines insbesondere abgeschirmten Targets / Zieles zu finden.

Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass in Umgebungen, in denen Geräte mit unterschiedlichen Frequenzen vorhanden sind, diese Frequenzen zur Detektion nicht berücksichtigt sondern vielmehr beim Scannen der Frequenz ausgeschlossen werden. Dadurch läuft das Verfahren schneller ab.

Durch die Einbeziehung der Backdoor- Einkopplung ist es nicht mehr zwingend notwendig, dass der gesamte Frequenzbereich, der für die Kommunikation bekanntlich genutzt wird, abgesteckt werden muss, da der Frequenzbereich für die Backdoor- Einkopplung sehr stark von den geometrischen Abmessungen des Zieles abhängig ist.

Werden elektronische Komponenten im Ziel zerstört, so werden sich die spektralen Abstrahlungen ebenfalls ändern. Dies schafft die Möglichkeit, nach Durchführung bzw. in geeigneten Zeitfenstern während der Bestrahlung, die spektrale Abstrahlung zu messen und damit die Zerstörung detektieren / bestätigen zu können.

Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.

Es zeigt die einzige Figur eine Vorrichtung 10 mit einem Detektionssystem 1 , hier einen nichtlinearen übergangsdetektor 1 , bestehend aus wenigstens einem Sender 1.1 und wenigstens einem Empfänger 1.2, die sich in einer bevorzugten Ausführung in einem Gehäuse 1.3 befinden, zum Detektieren der Elektronik 2.1 eines Zieles (Target) 2. Getrennte Anordnungen von Sender 1.1 und Empfänger 1.2 sind auch möglich. Des Weiteren ist wenigstens ein weiterer Sender 5 zum Abstrahlen einer Sendefrequenz f 4 zur Zerstörung der Elektronik 2.1 des Zieles 2 in die Vorrichtung 10 eingebunden. Mit 20 ist ein mit dem Ziel 2 kommunizierender Sender gekennzeichnet. Mit 6 ist die Auswerteeinheit gekennzeichnet. Sie steuert die Sendefrequenz f und wertet die in das Detektionssystem Iwieder eingehenden Signale aus

Der übergangsdetektor 1 verfügt über wenigstens eine Antenne 3, über die ein schmalban- diges Signal innerhalb einer Bandbreite von mehreren 100 MHZ abgestrahlt werden kann. Diese eine Antenne 3 ist eine Breitbandantenne, die in der Lage ist, in beiden Polarisationen zu senden und zu empfangen. Möglich sind auch zwei oder drei Antennen (nicht näher dar-

gestellt), wobei beispielsweise jedem Sender 1.1 , 5 und jedem Empfänger 1.2 eine eigene Antenne zugeordnet werden kann.

Entsprechend der abgestrahlten Frequenz T 1 werden im Empfangsbereich des Detektors 1.2 nur Signale der Frequenzen f 2 = 2 * ^ und f 3 = 3% empfangen und in der Auswerteeinheit ausgewertet. Die Frequenz fi kann durch eine Elektronik 4 dabei sowohl linear als auch in bestimmten Schritten verändert werden. Diese änderung erfolgt so lange, bis sich eine optimale Sendefrequenz f| eingestellt hat. (Dies ist dadurch erkennbar, dass auch die beiden harmonischen mit einer maximalen Signalstärke wieder auf den Empfänger 1.2 auftreffen. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass die optimale Sendefrequenz f, als auch die harmonischen mit den so genannten Frequenzlöchern des Zieles 2 übereinstimmen und die Empfangsbandbreite des Zieles darstellen.)

Mit dieser optimalen bzw. optimierten Frequenz T 1 wird nun das Ziel 2 bestrahlt und aus der transformierten Antwort im Detektor 1.2 auf das Vorhandensein von nichtlinearen Schaltungen bzw. Bauelemente im Ziel 2 geschlussfolgert. Diese optimierte Frequenz U erlaubt zudem eine größere Entfernungsmessung zwischen dem übergangsdetektor 1 und dem Ziel 2.

Durch diese Zieldetektion werden der Frequenzbereich f 4 der Kommunikationsstrecke S k (Empfangsbandbreite) im Frontdoor bzw. die Einkoppelfenster im Backdoor Bereich des Senders 20 sowie der Ort des RCIED's 21 (des Zieles 2) in der Auswerteeinheit 6 ermittelt. Nach Ermittlung der optimalen Frequenzen durch die Auswerteeinheit 6 wird ein leistungsstarkes Signal durch den Sender 5 in den Ortsbereich auf der durch das Detektionssystem 1 ermittelten Frequenz f 4 gesendet. Dadurch wird nun die detektierte Frontdoor- bzw. Backdoor- Frequenz in den RCIED 21 der Elektronik 2.1 eingekoppelt und die elektronischen Bauelemente, vorzugsweise der Empfangsteil zerstört.

In Fällen, bei denen die Eingangsverstärkung des Zieles 2 genutzt wird, empfiehlt es sich, eine für die Kommunikation dieser Ziele 2 typische Frequenz zu wählen.