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Title:
A METHOD FOR PRESERVING HARVESTED PLANT MATERIAL AND/OR HARVESTED FUNGAL MATERIAL FOR HUMAN CONSUMPTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/006236
Kind Code:
A1
Abstract:
In a method for preserving harvested plant material and/or harvested fungal material for human consumption, the plant material and/or the fungal material is combined for a certain time with an immersion bath solution consisting of a total of 41% to 100%, preferably 85% to 98%, water and/or fruit juice and/or berry juice and/or vegetable juice and/or aqueous plant fluid extract and/or aqueous solution from plant powder, a total of 0% to 30%, preferably 0% to 10% ascorbic acid and/or citric acid and/or phosphoric acid, and 0% to 10%, preferably 0.5% to 10%, more preferably 0.5% to 5%, of a first remainder and 0% to 19% of a second remainder, the stated percentage values being percentage by weight values. The first remainder consists of calcium chloride and/or potassium chloride and/or calcium carbonate and/or potassium carbonate and/or calcium hydrogen carbonate and/or potassium hydrogen carbonate and the second remainder has oxygen and/or one vitamin other than ascorbic acid or a number of vitamins other than ascorbic acid and/or minerals and/or fibre materials and/or secondary plant materials. The plant material and/or the fungal material is additionally exposed in part to further chemical influences, also subjected to a thermal treatment or high-pressure pasteurisation, and in part also packaged in a specific way.

Inventors:
MÜLLER JENNY (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/000066
Publication Date:
February 02, 2023
Filing Date:
July 25, 2022
Export Citation:
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Assignee:
DIE FRISCHEMANUFAKTUR GMBH (DE)
International Classes:
A23L33/15; A23B7/00; A23B7/005; A23B7/04; A23B7/10; A23B7/14; A23L3/005; A23L3/015; A23L3/36; A23L33/16
Foreign References:
US20130171306A12013-07-04
DE102015001325A12016-08-11
US20120276258A12012-11-01
DE10251937A12004-05-19
Attorney, Agent or Firm:
RICHTER, Thomas Kurt Reinhold (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: für mindestens 15 Sekunden, bevorzugterweise für mindestens eine Minute, noch be vorzugter für zwei Minuten bis fünf Minuten, Eintauchen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in eine Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insge samt 0,5% bis 30% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 10% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kalium carbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat und wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbin säure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe, danach in einem Behälter Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials mit einer erhitzten oder zu erhitzenden ersten Flüssigkeit bestehend aus insgesamt 70% bis 100%, bevorzugterweise 80% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpul Verlosung, insgesamt 0% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 25% des genannten zweiten Restes, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in dem Behälter vollständig von der ersten Flüssigkeit bedeckt wird und wobei die erste Flüssigkeit samt dem pflanzlichen Material und/oder Pilzmaterial für eine Zeit von mindestens 15 Sekunden, vorzugsweise für eine Zeit von mindestens 30 Sekunden, weiter bevorzugt für eine Zeit von 1 Minute bis 6 Minuten, noch bevorzugter für eine Zeit von 1 Minute bis 3,5 Minuten, ganz besonders bevorzugt für eine Zeit von 2 Minuten, auf eine Temperatur von mindestens 60 °C, bevorzugterweise mindestens 70 °C, noch bevorzugter mindestens 80 °C, noch weiter bevorzugt mindestens 90 °C, ganz besonders bevorzugt 95 °C, erhitzt bzw. auf einer solchen Temperatur gehalten wird, und - danach Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter.

2. Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: in einem Behälter Zusammenfuhren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmate rials mit einer erhitzten oder zu erhitzenden Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 100%, bevorzugterweise 85% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0% bis 30%, bevorzugterweise 0% bis 10%, Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0% bis 10%, bevorzugterweise 0,5 % bis 10%, noch bevorzugter 0,5% bis 5%, erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat, wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe, wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in dem Behälter vollständig von der Tauchbadlösung bedeckt wird und wobei die Tauch badlösung samt dem pflanzlichen Material und/oder Pilzmaterial für eine Zeit von mindestens 15 Sekunden, vorzugsweise für eine Zeit von mindestens 30 Sekunden, weiter bevorzugt für eine Zeit von 1 Minute bis 6 Minuten, noch bevorzugter für eine Zeit von 1 Minute bis 3,5 Minuten, ganz besonders bevorzugt für eine Zeit von 2 Minuten, auf eine Temperatur von mindestens 60 °C, bevorzugterweise mindestens 70 °C, noch bevorzugter mindestens 80 °C, noch weiter bevorzugt mindestens 90 °C, ganz besonders bevorzugt 95 °C, erhitzt bzw. auf einer solchen Temperatur gehalten wird, danach Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Be hälter und danach Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials, wobei der Schritt des Verpackens umfasst das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einer Vakuumverpackung oder

- das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter Luft mit reduziertem Luftdruck oder das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter einer Schutzgasatmosphäre oder ein Zusammenfuhren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Gefäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Speise breiiger Konsistenz und danach Verschließen des Gefäßes.

3. Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: in einem Behälter Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmate rials mit einer Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 100%, bevorzugterweise 85% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0% bis 30%, bevorzugterweise 0% bis 10%, Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0% bis 10%, bevorzugterweise 0,5% bis 10%, noch bevorzugter 0,5% bis 5%, erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat, wobei der zweite Rest auf weist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe und wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in dem Behälter vollständig von der Tauchbadlösung bedeckt wird, danach Unterziehen des in der Tauchbadlösung befindlichen pflanzlichen Materials und/oder Pilzmaterials einer Hochdruckpasteurisierung unter Anwendung eines Dru ckes von mindestens 5000 bar, vorzugsweise mindestens 5500 bar,

- danach Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Be hälter und danach Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials, wobei der Schritt des Verpackens umfasst das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einer Vaku umverpackung oder das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter Luft mit reduziertem Luftdruck oder

- das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter einer Schutzgasatmosphäre oder ein Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Gefäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Speise breiiger Konsis tenz und danach Verschließen des Gefäßes.

4. Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: für mindestens 15 Sekunden, bevorzugterweise für mindestens eine Minute, noch bevorzugter für zwei Minuten bis fünf Minuten, Eintauchen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in eine Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 30% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 10% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kalium carbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat und wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbin säure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe, danach in einem Behälter Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials mit einer ersten Flüssigkeit bestehend aus insgesamt 70% bis 100%, bevorzugterweise 80% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässri ger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäu- re und/oder Phosphorsäure und 0% bis 25% des genannten zweiten Restes, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind und wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in dem Behälter vollständig von der ersten Flüssigkeit bedeckt wird,

- danach Unterziehen des in der ersten Flüssigkeit befindlichen pflanzlichen Materials und/oder Pilzmaterials einer Hochdruckpasteurisierung unter Anwendung eines Druckes von mindestens 5000 bar, vorzugsweise mindestens 5500 bar, und danach Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter.

5. Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geern tetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: für eine Zeit von mindestens 15 Sekunden, bevorzugterweise für mindestens eine Minute, noch bevorzugter für zwei Minuten bis fünf Minuten, Eintauchen des pflanzli chen Materials und/oder des Pilzmaterials in eine in einem Behälter befindliche Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 100%, bevorzugterweise 85% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insge samt 0% bis 30%, bevorzugterweise 0% bis 10%, Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0% bis 10%, bevorzugterweise 0,5% bis 10%, noch bevorzugter 0,5% bis 5%, erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat, wo bei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe und wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial während des genannten Eintauchens vollständig von der Tauchbadlösung bedeckt und nach Ablauf der genannten Zeit aus der Tauchbadlösung entfernt wird, danach Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials und danach Unterziehen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials samt seiner Verpackung einer Hochdruckpasteurisierung unter Anwendung eines Druckes von mindestens 5000 bar, vorzugsweise mindestens 5500 bar.

6. Verfahren nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter ein Einfrieren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials erfolgt.

7. Verfahren nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter ein Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials erfolgt.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter, aber vor dem Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials, ein Einfrieren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials erfolgt und/oder dass nach dem Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials ein Einfrieren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials samt seiner Verpackung erfolgt.

9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Hochdruckpasteurisieren ein Einfrieren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials samt seiner Verpackung erfolgt.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfrieren erfolgt auf eine Temperatur von -6 °C oder tiefer.

11. Verfahren nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Verpackens umfasst

- das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einer Vakuumverpackung oder das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter Luft mit reduziertem Luftdruck oder das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter einer Schutzgasatmosphäre oder - ein Zusammenfuhren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Gefäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Speise breiiger Konsis tenz und danach Verschließen des Gefäßes.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 11, bei welchem das Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Gefäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Speise breiiger Konsistenz erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass es so durchgeführt wird, dass mittels Luftdruckreduktion und/oder Schutzgaszufuhr in Bezug auf das Gefäß erreicht wird, dass sich am Ende die für den menschlichen Ver zehr geeignete zweite Flüssigkeit bzw. die für den menschlichen Verzehr geeignete Speise breiiger Konsistenz samt dem pflanzlichen Material und/oder dem Pilzmaterial in dem verschlossenen Gefäß unter

- einer Schutzgasatmosphäre oder Luft mit reduziertem Luftdruck oder Vakuum befindet.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Flüssigkeit Wasser oder mit einem Gas versetztes Wasser oder mit Kohlensäure versetztes Wasser oder Fruchtsaft oder Beerensaft oder Gemüsesaft oder wässriges pflanzliches Fluidextrakt oder wässrige Pflanzenpulverlösung oder eine alkoholische Flüssigkeit oder ein Mixgetränk ist.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die für den menschlichen Verzehr geeignete Speise breiiger Konsistenz eine Speise auf Milchbasis und/oder eine Speise auf Basis von Milchersatz auf pflanzlicher Basis und/oder ein Brei auf Basis pflanzlicher Produkte und/oder Joghurt und/oder Quark und/oder Pudding und/oder Grießbrei und/oder Hirsebrei und/oder Haferbrei und/oder Frischkäse und/oder Obstbrei und/oder Gemüsebrei ist.

15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial gewaschen wird, bevor es in die Tauchbadlösung eingetaucht oder mit der Tauchbadlösung zusammengeführt wird.

16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial geschält und/oder entkernt und/oder zurechtgeschnitten wird, bevor es in die Tauchbadlösung eingetaucht oder mit der Tauch badlösung zusammengeführt wird.

17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial gewaschen sowie geschält und/oder ent kernt und/oder zurechtgeschnitten wird, bevor es in die Tauchbadlösung eingetaucht oder mit der Tauchbadlösung zusammengeführt wird, wobei das Schälen und/oder Entkernen und/oder Zurechtschneiden vor dem Waschen und/oder während des Waschens und/oder nach dem Waschen erfolgt.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchbadlösung besteht aus insgesamt 41% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 30% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 10% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchbadlösung besteht aus insgesamt 74% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest oder aus insgesamt 78% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 15% zweitem Rest oder aus insgesamt 83% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzen- pulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 10% zweitem Rest oder aus insgesamt 88% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 5% zweitem Rest oder aus insgesamt 95% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 3% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 4% zweitem Rest oder aus insgesamt 97% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidex trakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 1 % Kaliumcarbonat, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Flüssigkeit besteht aus insgesamt 70% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Bee rensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronen säure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 25% zweitem Rest oder aus insgesamt 75% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 20% zweitem Rest oder aus insgesamt 80% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 15% zweitem Rest oder aus insgesamt 85% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 10% zweitem Rest oder aus insgesamt 90% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronen säure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 5% zweitem Rest oder aus insgesamt 95% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 3% zweitem Rest oder aus insgesamt 96% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung und insgesamt 4% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind.

21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die als Bestandteil bzw. Bestandteile des zweiten Restes genannte Vitamin bzw. genannten Vitamine und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundären Pflan zenstoffe entstammt bzw. entstammen aus Zitrone und/oder aus irgendeiner anderen Zitrusfrucht und/oder aus Acerola und/oder aus Hagebutte und/oder aus Camu Camu und/oder aus Sanddorn und/oder aus Grünkohl und/oder aus irgendeiner anderen Kohlpflanze und/oder aus irgendeinem anderen Gemüse und/oder aus irgendeinem anderen Obst.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Verpackens beinhaltet, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in Kunststofffolie oder in Metallfolie verpackt wird.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Verpackens beinhaltet, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial auf einer Papp- oder Kunststoffschale platziert und anschließend samt der Papp- oder Kunststoffschale in Kunststofffolie oder in Metallfolie verpackt wird.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass als das Schutzgas Stickstoff und/oder Kohlendioxid und/oder Argon verwendet wird.

25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das pflanzliche Material aus Obst- und/oder Gemüsefrüchten und/oder aus Beerenfrüchten und/oder aus Stücken der genannten Früchte besteht.

26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das pflanzliche Material Ananasfrüchte, Erdbeerfrüchte, Aprikosenfrüchte, Weintrauben, Mangofrüchte, Blaubeerfrüchte, Heidelbeerfrüchte, Stachelbeerfrüchte, Pflaumenfrüchte, Apfelfrüchte, Bimen- früchte, Kirschfrüchte, Orangenfrüchte, Bananenfrüchte, Apfelsinenfrüchte und/oder Zitrusfrüchte und/oder Stücke der genannten Früchte aufweist.

27. Verfahren nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Entfemens des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter derart durchgeführt wird, dass der Behälter über einem Sieb, welches die erste Flüssigkeit hindurchlässt und das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial zurückhält, ausgekippt wird.

28. Verfahren nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Entfemens des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter derart durchgeführt wird, dass der Behälter über einem Sieb, welches die Tauchbad lösung hindurchlässt und das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial zurückhält, ausgekippt wird.

29. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus der Tauchbadlösung derart durchgeführt wird, dass der Behälter über einem Sieb, welches die Tauchbadlösung hindurchlässt und das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial zurückhält, ausgekippt wird.

30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässriges pflanzliches Fluidextrakt und/oder wässrige Pflanzenpulverlösung verwendet wird Zitronenabriebextrakt und/oder Zitronenabrieblösung und/oder Tagetesblütenblätterextrakt und/oder Saf ranextrakt und/oder Curryextrakt und/oder Orangenabriebextrakt und/oder Orangenabrieblösung und/oder Orangensaft und/oder Karottensaft und/oder Kurkumaextrakt und/oder Paprikaextrakt, bevorzugt von rotem Paprika, und/oder Paprikapulverlösung und/oder Himbeersaft und/oder Himbeerextrakt und/oder Erdbeersaft und/oder Erdbeerextrakt und/oder Rote-Beete-Saft und/oder Spinatextrakt und/oder Limettenabriebextrakt und/oder Limettenabrieblösung und/oder Heidelbeersaft und/oder Holundersaft und/oder Blaukrautextrakt und/oder Johannisbeerensaft und/oder Johannisbeerenextrakt und/oder Algenextrakt.

31. Tauchbadlösung zur Verwendung als die Tauchbadlösung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchbadlösung besteht aus insgesamt 41% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 30% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 10% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angege benen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat und wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe.

32. Tauchbadlösung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchbadlösung besteht aus insgesamt 74% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest oder aus insgesamt 78% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 15% zweitem Rest oder aus insge samt 83% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 10% zweitem Rest oder aus insgesamt 88% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässri gem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 5% zweitem Rest oder aus insgesamt 95% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 3% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 4% zweitem Rest oder aus insgesamt 97% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 1% Kaliumcarbonat, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind.

33. Tauchbadlösung nach Anspruch 31 oder nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die als Bestandteil bzw. Bestandteile des zweiten Restes genannte Vitamin bzw. genannten Vitamine und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundären Pflanzenstoffe entstammt bzw. entstammen aus Zitrone und/oder aus irgendeiner anderen Zitrusfrucht und/oder aus Acerola und/oder aus Hagebutte und/oder aus Camu Camu und/oder aus Sanddorn und/oder aus Grünkohl und/oder aus irgendeiner anderen Kohlpflanze und/oder aus irgendeinem anderen Gemüse und/oder aus irgendeinem anderen Obst.

34. Tauchbadlösung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass als Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässriges pflanzliches Fluidextrakt und/oder wässrige Pflanzenpulverlösung verwendet wird Zitronenabriebextrakt und/oder Zitronenabrieblösung und/oder Tagetesblütenblätterextrakt und/oder Safranextrakt und/oder Curryextrakt und/oder Orangenabriebextrakt und/oder Orangenabrieblösung und/oder Orangensaft und/oder Karottensaft und/oder Kurkumaextrakt und/oder Paprikaextrakt, bevorzugt von rotem Paprika, und/oder Paprikapulverlösung und/oder Himbeersaft und/oder Himbeerextrakt und/oder Erdbeersaft und/oder Erdbeerex trakt und/oder Rote-Beete-Saft und/oder Spinatextrakt und/oder Limettenabriebextrakt und/oder Limettenabrieblösung und/oder Heidelbeersaft und/oder Holundersaft und/oder Blaukrautextrakt und/oder Johannisbeerensaft und/oder Johannisbeerenextrakt und/oder Algenextrakt.

35. Speise zum menschlichen Verzehr, dadurch gekennzeichnet, dass die Speise pflanzliches Material und/oder Pilzmaterial aufweist, welches unter Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 30 haltbar gemacht worden ist.

6. Getränkezubereitung zum menschlichen Verzehr, dadurch gekennzeichnet, dass die Getränkezubereitung pflanzliches Material und/oder Pilzmaterial aufweist, welches unter Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 30 haltbar gemacht worden ist.

Description:
Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geernte tem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr

Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet des Haltbarmachens von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr.

Seit jeher besteht in der Land- und Gartenbauwirtschaft, in der Lebensmittelindustrie und im Lebensmittelhandel das Bedürfnis, für den menschlichen Verzehr bestimmtes geerntetes pflanzliches Material, also beispielsweise geerntetes Obst oder geerntetes Gemüse oder geerntete Früchte oder geerntete Pflanzen oder geerntete Kräuter oder geerntete Beeren, sowie auch geerntete Pilze, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, derart zu bearbeiten und zu verpacken, dass es bzw. sie sich möglichst lange hält bzw. halten. Sich „möglichst lange hal ten“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das geerntete pflanzliche Material bzw. die geernteten Pilze mit möglichst wenig Verlust an Geschmacksqualität für einen unbedenklich möglichen Verzehr durch Menschen möglichst lange geeignet bleiben. Ein Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr ist dementsprechend ganz allgemein ein Verfahren, bei dem dieses pflanzliche Material und/oder dieses Pilzmaterial in geeigneter Weise so behandelt und/oder verpackt wird, dass es mit möglichst wenig Verlust an Geschmacksqualität für einen unbedenklich möglichen Verzehr durch Menschen möglichst lange geeignet bleibt.

Insbesondere ist es, um nur ein im vorliegenden Zusammenhang besonders interessantes und wichtiges Beispiel herauszugreifen, für die Herstellung von Fruchtstücke enthaltenden Joghurtspeisen erwünscht, in den Joghurt solche Fruchtstücke einzubringen, die möglichst lange und mit möglichst wenig Verlust an ihrer Geschmacksqualität für den menschlichen Verzehr geeignet bleiben, so dass vom Joghurtspeisenhersteller eine möglichst lange Min desthaltbarkeitsdauer für die die Fruchtstücke enthaltende Joghurtspeise garantiert werden kann und auch deren geschmackliche Qualität möglichst lange erhalten bleibt. Im Stand der Technik gibt es bereits vielerlei Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial mit ganz unterschiedlichen Ansätzen zur Behandlung und/oder Verpackung des geernteten pflanzlichen Materials und/oder des geernteten Pilzmaterials. Sehr häufig kommt bei solchen aus dem Stand der Technik bekannten Haltbarmachungsverfahren allerdings eine erhebliche Menge an Zucker als Zusatz stoff zum Einsatz, was unter rein gesundheitlichen Gesichtspunkten betrachtet nicht unbedenklich ist.

Da in den verschiedenen mit der Verarbeitung und Veredelung von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial befassten Betrieben der Lebensmittelindustrie regelmäßig unterschiedliche Produktionsketten ganz verschiedener Arten und Ansätze ablaufen, ist es immer vorteilhaft, eine möglichst große Auswahl an unterschiedlichen Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zur Verfügung zu haben, um die genannten unterschiedlichen Produktionsketten jeweils in wirtschaftlich möglichst effizienter Weise aufeinander abstimmen zu können. Dies betrifft beispielsweise die effiziente Auslastung bestimmter Maschinen und auch den wirtschaftlich günstigen Einkauf von Chemikalien und anderen für die Produktionsprozessführung notwen digen Stoffen. Aus Gründen der allgemeinen Gesundheitsfürsorge besonders bedeutsam und wertvoll sind in diesem Zusammenhang vor allem solche Haltbarmachungsverfahren, bei denen kein Zusatz von Zucker als solchem notwendig ist, um eine gute Haltbarkeit von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zu erreichen. Solche Verfahren gibt es aber bislang im Stand der Technik kaum.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zwecks Bereicherung der Menge an Haltbarmachungsverfahren, auf welche die Lebensmittelindustrie zurückgreifen kann, ein weite res, zu den bisher bekannten Verfahren alternatives Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Ver zehr bereitzustellen, bei dem insbesondere kein Zusatz von Zucker als solchem notwendig ist, um eine gute Haltbarkeit des geernteten pflanzlichen Materials und/oder des geernteten Pilz materials zu erreichen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1. Erfin dungsgemäß wird diese Aufgabe auch gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 2. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe desweiteren gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 3. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ferner gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 4. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ebenfalls gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 5.

Eine gemäß einem beliebigen dieser erfindungsgemäßen Verfahren erfolgende Behandlung von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschli chen Verzehr führt dazu, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial für mindestens zwei bis vier Wochen unter weitgehender Beibehaltung seines ursprünglichen Geschmacks und seiner ursprünglichen Konsistenz für den menschlichen Verzehr geeignet bleibt, ohne dass unbedingt Zucker als Zusatzstoff beigefugt werden muss. Eine gekühlte Lagerung des mit einem erfindungsgemäßen Verfahren haltbar gemachten pflanzlichen Materials und/oder Pilzmaterials ist zwar nicht unbedingt erforderlich, aber doch empfehlenswert, weil eine solche gekühlte Lagerung die Haltbarkeitsdauer des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials weiter vergrößert.

Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis 8, 10 bis 17, 19 bis 27 und 30. Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2 sind Gegenstand der Ansprüche 8, 10, 12 bis 19, 21 bis 26, 28 und 30. Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 3 sind Gegenstand der Ansprüche 8, 10, 12 bis 19, 21 bis 26, 28 und 30. Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 4 sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis 8, 10 bis 17, 19 bis 27 und 30. Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen des erfin- dungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 5 sind Gegenstand der Ansprüche 9 bis 19, 21 bis 26, 29 und 30.

Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Tauchbadlösung zur Verwendung als die Tauchbadlösung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 18 bereitzustellen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Tauchbadlösung nach Anspruch 31.

Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tauchbadlösung nach Anspruch 31 sind Gegenstand der Ansprüche 32 bis 34. Der Erfindung liegt desweiteren die Aufgabe zugrunde, eine Speise zum menschlichen Ver zehr bereitzustellen, deren Zutaten zumindest teilweise auf neuartige Weise behandelt wurden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Speise nach Anspruch 35.

Der Erfindung liegt schließlich außerdem die Aufgabe zugrunde, eine Getränkezubereitung zum menschlichen Verzehr bereitzustellen, deren Zutaten zumindest teilweise auf neuartige Weise behandelt wurden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Getränkezubereitung nach Anspruch 36.

Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verfahren, der erfindungsgemäßen Tauchbadlösung, der erfindungsgemäßen Speise und der erfindungsge mäßen Getränkezubereitung werden nachfolgend beschrieben. Figuren werden dazu nicht benötigt, da sich die Durchführung aller nachfolgend beschriebenen Verfahrensbeispiele dem Fachmann ohne weiteres auch ohne figürliche Darstellungen rein aus dem Text heraus derart detailliert erschließt, dass der Fachmann bereits nach dem Studium allein des nachfolgenden Textes in der Lage ist, die Verfahrensbeispiele ebenfalls durchzuführen, und da sich die Zusammensetzungen aller nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfmdungsge- mäßen Tauchbadlösung dem Fachmann ebenfalls ohne weiteres auch ohne figürliche Darstellungen rein aus dem Text heraus derart detailliert erschließen, dass der Fachmann bereits nach dem Studium allein des nachfolgenden Textes in der Lage ist, diese Ausführungsbeispiele aus den jeweils angegebenen Bestandteilen selbst zusammenzumischen. Entsprechendes gilt für die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Speise und der erfindungsgemäßen Getränkezubereitung.

Ferner sei in den folgenden beiden Absätzen eine wichtige Erläuterung zur Wortwahl gege ben, welche sowohl den gesamten nachfolgenden Beschreibungstext als auch den Wortlaut der Ansprüche betrifft:

Im gesamten nachfolgenden Text findet sich an vielen Stellen sowohl im Zusammenhang mit der Spezifizierung der Zusammensetzung einer Tauchbadlösung als auch im Zusammenhang mit der Spezifizierung der Zusammensetzung einer ersten Flüssigkeit die Bereichsangabe „insgesamt soundso viel Prozent bis soundso viel Prozent Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässriges pflanzliches Fluidextrakt und/oder wässrige Pflanzenpulverlösung“. Dies bedeutet, dass der angegebene Prozentbereich ausgefüllt ist entweder vollständig mit Wasser (sich also nur auf Wasser bezieht) oder voll ständig mit Fruchtsaft (sich also nur auf Fruchtsaft bezieht) oder vollständig mit Beerensaft (sich also nur auf Beerensaft bezieht) oder vollständig mit Gemüsesaft (sich also nur auf Ge müsesaft bezieht) oder vollständig mit wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt (sich also nur auf wässriges pflanzliches Fluidextrakt bezieht) oder vollständig mit wässriger Pflanzenpulverlösung (sich also nur auf wässrige Pflanzenpul Verlosung bezieht) oder dass bei weiteren alternativen Varianten zwei oder drei oder vier oder fünf oder sogar alle sechs der eben genannten Stoffe, d.h. Wasser, Fruchtsaft, Beerensaft, Gemüsesaft, wässriges pflanzliches Fluidextrakt und wässrige Pflanzenpulverlösung, gleichzeitig vorhanden sind und dann die Summe ihrer jeweils einzeln betrachteten prozentualen Anteile an der gesamten Tauchbadlösung bzw. an der gesamten ersten Flüssigkeit in dem genannten Prozentbereich liegt. Ganz entsprechendes gilt, wenn im nachfolgenden Text sowohl im Zusammenhang mit der Spezifizierung der Zusammensetzung der Tauchbadlösung als auch im Zusammenhang mit der Spezifizierung der Zusammensetzung der ersten Flüssigkeit die Prozentangabe „insgesamt soundso viel Prozent Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässriges pflanzliches Fluidextrakt und/oder wässrige Pflanzenpulverlösung“ erscheint. Dies bedeutet, dass der angegebene Prozentwert entweder vollständig Wasser oder vollständig Fruchtsaft oder vollständig Beerensaft oder vollständig Gemüsesaft oder vollständig wässriges pflanzliches Fluidextrakt oder vollständig wässrige Pflanzenpulverlösung ist oder dass bei weiteren alternativen Varianten zwei oder drei oder vier oder fünf oder sogar alle sechs der eben genannten Stoffe, d.h. Wasser, Fruchtsaft, Beerensaft, Gemüsesaft, wässriges pflanzliches Fluidextrakt und wässrige Pflanzenpulverlösung, gleichzeitig vorhanden sind und dann die Summe ihrer jeweils einzeln betrachteten prozentualen Anteile an der gesamten Tauchbadlö sung bzw. an der gesamten ersten Flüssigkeit der genannte Prozentwert ist.

Im gesamten nachfolgenden Text findet sich an vielen Stellen sowohl im Zusammenhang mit der Spezifizierung der Zusammensetzung der Tauchbadlösung als auch im Zusammenhang mit der Spezifizierung der Zusammensetzung der ersten Flüssigkeit ferner die Bereichsangabe „insgesamt soundso viel Prozent bis soundso viel Prozent Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure“. Dies bedeutet, dass der angegebene Prozentbereich ausgefüllt ist entweder vollständig mit Ascorbinsäure (sich also nur auf Ascorbinsäure bezieht) oder vollständig mit Zitronensäure (sich also nur auf Zitronensäure bezieht) oder vollständig mit Phosphorsäure (sich also nur auf Phosphorsäure bezieht) oder dass bei weiteren alternativen Varianten zwei der eben genannten Säuren oder sogar alle drei der eben genannten Säuren gleichzeitig vorhanden sind und in den letztgenannten beiden Fällen die Summe der jeweils einzeln betrachteten prozentualen Anteile der genannten Säuren an der gesamten Tauchbadlösung bzw. an der gesamten ersten Flüssigkeit in dem genannten Prozentbereich liegt. Ganz entsprechendes gilt, wenn im nachfolgenden Text sowohl im Zusammenhang mit der Spezifizierung der Zusammensetzung der Tauchbadlösung als auch im Zusammenhang mit der Spe zifizierung der Zusammensetzung der ersten Flüssigkeit die Prozentangabe „insgesamt soundso viel Prozent Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure“ erscheint. Dies bedeutet, dass der angegebene Prozentwert entweder vollständig Ascorbinsäure oder vollständig Zitronensäure oder vollständig Phosphorsäure ist oder dass bei weiteren alternati ven Varianten zwei der eben genannten Säuren oder sogar alle drei der eben genannten Säuren gleichzeitig vorhanden sind und in den letztgenannten beiden Fällen die Summe der je weils einzeln betrachteten prozentualen Anteile der genannten Säuren an der gesamten Tauchbadlösung bzw. an der gesamten ersten Flüssigkeit den genannten Prozentwert ergibt.

Ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr weist folgende Schritte auf: für mindestens 15 Sekunden, bevorzugterweise für mindestens eine Minute, noch bevorzugter für zwei Minuten bis fünf Minuten, Eintauchen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in eine Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpul Verlosung, insgesamt 0,5% bis 30% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 10% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Massepro zentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat und wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe, - danach in einem Behälter Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials mit einer erhitzten oder zu erhitzenden ersten Flüssigkeit bestehend aus insgesamt 70% bis 100%, bevorzugterweise 80% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 25% des genannten zweiten Restes, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in dem Behälter vollständig von der ersten Flüssigkeit bedeckt wird und wobei die erste Flüssigkeit samt dem pflanzlichen Material und/oder Pilzmaterial für eine Zeit von mindestens 15 Sekunden, vorzugsweise für eine Zeit von mindestens 30 Sekunden, weiter bevorzugt für eine Zeit von 1 Minute bis 6 Minuten, noch bevorzugter für eine Zeit von 1 Minute bis 3,5 Minuten, ganz besonders bevorzugt für eine Zeit von 2 Minuten, auf eine Temperatur von mindestens 60 °C, bevorzugterweise mindestens 70 °C, noch bevorzugter mindestens 80 °C, noch weiter bevorzugt mindestens 90 °C, ganz besonders bevorzugt 95 °C, erhitzt bzw. auf einer solchen Temperatur gehal ten wird, und

- danach Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass bei einer jeweiligen praktischen Durchführung irgendeines beliebigen Durchführungsbeispiels dieses ersten erfindungsgemäßen Verfahrens die kon krete Zusammensetzung des „zweiten Restes“ für die Tauchbadlösung natürlich durchaus abweichen kann von der konkreten Zusammensetzung des „zweiten Restes“ für die erste Flüssigkeit, wobei allerdings der „zweite Rest“ so, wie bereits oben definiert, stets aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe und wobei es natürlich auch solche Durchführungsbeispiele des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens gibt, bei denen die konkrete Zusammensetzung des „zweiten Restes“ für die Tauchbadlösung identisch ist mit der konkreten Zusammensetzung des „zweiten Restes“ für die erste Flüssigkeit.

Ein zweites erfindungsgemäßes Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr weist folgende Schritte auf: in einem Behälter Zusammenfuhren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials mit einer erhitzten oder zu erhitzenden Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 100%, bevorzugterweise 85% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0% bis 30%, bevorzugterweise 0% bis 10%, Ascorbin säure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0% bis 10%, bevorzugterweise 0,5 % bis 10%, noch bevorzugter 0,5% bis 5%, erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat, wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als As corbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe, wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in dem Behälter vollständig von der Tauchbadlösung bedeckt wird und wobei die Tauchbadlösung samt dem pflanzlichen Material und/oder Pilzmateri al für eine Zeit von mindestens 15 Sekunden, vorzugsweise für eine Zeit von mindestens 30 Sekunden, weiter bevorzugt für eine Zeit von 1 Minute bis 6 Minuten, noch bevorzug ter für eine Zeit von 1 Minute bis 3,5 Minuten, ganz besonders bevorzugt für eine Zeit von 2 Minuten, auf eine Temperatur von mindestens 60 °C, bevorzugterweise mindestens 70 °C, noch bevorzugter mindestens 80 °C, noch weiter bevorzugt mindestens 90 °C, ganz besonders bevorzugt 95 °C, erhitzt bzw. auf einer solchen Temperatur gehalten wird, danach Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter und danach Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials, wobei der Schritt des Verpackens umfasst das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einer Vakuumverpackung oder das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter Luft mit reduziertem Luftdruck oder das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter einer Schutzgasatmosphäre oder ein Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Ge fäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Speise breiiger Konsistenz und danach Verschließen des Gefäßes.

Ein drittes erfindungsgemäßes Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr weist folgende Schritte auf: in einem Behälter Zusammenfuhren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials mit einer Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 100%, bevorzugterweise 85% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0% bis 30%, bevorzugterweise 0% bis 10%, Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphor säure, 0% bis 10%, bevorzugterweise 0,5% bis 10%, noch bevorzugter 0,5% bis 5%, erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat, wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekun däre Pflanzenstoffe und wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in dem Behälter vollständig von der Tauchbadlösung bedeckt wird, danach Unterziehen des in der Tauchbadlösung befindlichen pflanzlichen Materials und/oder Pilzmaterials einer Hochdruckpasteurisierung unter Anwendung eines Druckes von mindestens 5000 bar, vorzugsweise mindestens 5500 bar, danach Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter und

- danach Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials, wobei der Schritt des Verpackens umfasst das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einer Vakuum verpackung oder

- das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter Luft mit reduziertem Luftdruck oder das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter einer Schutzgasatmosphäre oder - ein Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Gefäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Speise breiiger Konsistenz und danach Verschließen des Gefäßes.

Ein viertes erfindungsgemäßes Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem

Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr weist folgende

Schritte auf: für mindestens 15 Sekunden, bevorzugterweise für mindestens eine Minute, noch bevorzugter für zwei Minuten bis fünf Minuten, Eintauchen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in eine Tauchbadlösung bestehend aus insgesamt 41% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 30% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphor säure, 0,5% bis 10% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlo rid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat und wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe, danach in einem Behälter Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilz materials mit einer ersten Flüssigkeit bestehend aus insgesamt 70% bis 100%, bevorzugterweise 80% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 25% des genannten zweiten Restes, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind und wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in dem Behälter vollständig von der ersten Flüssigkeit bedeckt wird,

- danach Unterziehen des in der ersten Flüssigkeit befindlichen pflanzlichen Materials und/oder Pilzmaterials einer Hochdruckpasteurisierung unter Anwendung eines Druckes von mindestens 5000 bar, vorzugsweise mindestens 5500 bar, und danach Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass bei einer jeweiligen praktischen Durchführung irgendei nes beliebigen Durchführungsbeispiels dieses vierten erfindungsgemäßen Verfahrens die konkrete Zusammensetzung des „zweiten Restes“ für die Tauchbadlösung natürlich durchaus abweichen kann von der konkreten Zusammensetzung des „zweiten Restes“ für die erste Flüssigkeit, wobei allerdings der „zweite Rest“ so, wie bereits oben definiert, stets aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe und wobei es natürlich auch solche Durchführungsbeispiele des vierten erfindungsgemäßen Verfahrens gibt, bei denen die konkrete Zusammensetzung des „zweiten Restes“ für die Tauchbadlösung identisch ist mit der konkreten Zusammensetzung des „zweiten Restes“ für die erste Flüssigkeit.

Ein fünftes erfindungsgemäßes Verfahren zum Haltbarmachen von geerntetem pflanzlichem Material und/oder von geerntetem Pilzmaterial zum menschlichen Verzehr weist folgende Schritte auf: für eine Zeit von mindestens 15 Sekunden, bevorzugterweise für mindestens eine Minute, noch bevorzugter für zwei Minuten bis fünf Minuten, Eintauchen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in eine in einem Behälter befindliche Tauchbadlösung be stehend aus insgesamt 41% bis 100%, bevorzugterweise 85% bis 98%, Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0% bis 30%, bevorzugterweise 0% bis 10%, Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphor säure, 0% bis 10%, bevorzugterweise 0,5% bis 10%, noch bevorzugter 0,5% bis 5%, erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Massepro zentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat, wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe und wobei das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial während des genannten Eintauchens vollständig von der Tauchbadlösung bedeckt und nach Ablauf der genannten Zeit aus der Tauchbadlösung entfernt wird,

- danach Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials und danach Unterziehen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials samt seiner Verpackung einer Hochdruckpasteurisierung unter Anwendung eines Druckes von mindestens 5000 bar, vorzugsweise mindestens 5500 bar.

Die vorstehend für die fünf erfindungsgemäßen Verfahren jeweils angegebenen Verfahrens schritte sind die jeweils für das jeweilige erfindungsgemäße Verfahren mindestens auszufüh renden Verfahrensschritte. In diesem Zusammenhang kann bei manchen Ausführungsbeispie len der erfindungsgemäßen Verfahren das zur jeweiligen Verfahrensbeschreibung verwendete Wort „danach“ den Bedeutungsgehalt von „anschließend“ oder „unmittelbar anschließend“ haben, muss dies aber nicht zwangsläufig bedeuten. Zwar ist es in jedem Falle bevorzugt - und beispielsweise bei einem vollautomatisch eingerichteten Verfahrensablauf auch ohne weiteres möglich die einzelnen Verfahrensschritte - egal welcher Ausführungsform oder Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verfahren - jeweils möglichst ohne Verzögerungen aneinander anschließend durchzuführen, jedoch wird der Fachmann anerkennen, dass diesbezüglich gewisse zeitliche Toleranzen, die im Hinblick auf die einzelnen Verfahrensschrittsequenzabschnitte durchaus unterschiedlich groß sein können, in für die Produktionspraxis sinnvoller und dabei den Verfahrenserfolg insgesamt nicht gefährdender Weise möglich sind.

Das im Zusammenhang mit jedem der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren genannte pflanzliche Material kann beispielsweise aus Obst- und/oder Gemüsefrüchten und/oder aus Beerenfrüchten und/oder aus Stücken der genannten Früchte bestehen. Das genannte pflanzliche Material kann beispielsweise Ananasfrüchte, Erdbeerfrüchte, Aprikosenfrüchte, Weintrauben, Mangofrüchte, Blaubeerfrüchte, Heidelbeerfrüchte, Stachelbeerfrüchte, Pflaumenfrüchte, Apfelfrüchte, Birnenfrüchte, Kirschfrüchte, Orangenfrüchte, Bananenfrüchte, Apfelsinenfrüchte und/oder Zitrusfrüchte und/oder Stücke der genannten Früchte aufweisen. Dabei sei an dieser Stelle ausdrücklich daraufhingewiesen, dass alle in diesem Absatz genannten Dinge lediglich ausgewählte Beispielsangaben darstellen, welche die umfassende Bedeutung des Begriffes „pflanzliches Material“ für die Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren in ihrer jeweils allgemeinsten Form keinesfalls auf diese eben genannten reinen Beispielsangaben beschränken sollen. Dementsprechend sind viele andere Durchfüh- rungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verfahren möglich, bei denen anstelle von oder zusätz lich zu den eben genannten Beispielen anderes pflanzliches Material zum Einsatz gelangt.

Das bzw. die im Zusammenhang mit jedem der oben beschriebenen erfmdungsgemäßen Verfahren als Bestandteil bzw. Bestandteile des zweiten Restes genannte Vitamin bzw. genannten Vitamine und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundären Pflanzenstoffe entstammt bzw. entstammen bei bevorzugten Durchführungsbeispielen des jeweiligen erfmdungsgemäßen Verfahrens aus Zitrone und/oder aus irgendeiner anderen Zitrusfrucht und/oder aus Acerola und/oder aus Hagebutte und/oder aus Camu Camu und/oder aus Sand dorn und/oder aus Grünkohl und/oder aus irgendeiner anderen Kohlpflanze und/oder aus irgendeinem anderen Gemüse und/oder aus irgendeinem anderen Obst.

Bei bevorzugten Durchführungsbeispielen jedes der oben beschriebenen erfmdungsgemäßen Verfahren wird als Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässriges pflanzliches Fluidextrakt und/oder wässrige Pflanzenpulverlösung bevorzugt verwendet Zit ronenabriebextrakt und/oder Zitronenabrieblösung und/oder Tagetesblütenblätterextrakt und/oder Safranextrakt und/oder Curryextrakt und/oder Orangenabriebextrakt und/oder Orangenabrieblösung und/oder Orangensaft und/oder Karottensaft und/oder Kurkumaextrakt und/oder Paprikaextrakt, bevorzugt von rotem Paprika, und/oder Paprikapulverlösung und/oder Himbeersaft und/oder Himbeerextrakt und/oder Erdbeersaft und/oder Erdbeerextrakt und/oder Rote-Beete-Saft und/oder Spinatextrakt und/oder Limettenabriebextrakt und/oder Limettenabrieblösung und/oder Heidelbeersaft und/oder Holundersaft und/oder Blaukrautextrakt und/oder Johannisbeerensaft und/oder Johannisbeerenextrakt und/oder Algenextrakt.

Bevorzugterweise wird bei dem ersten und vierten erfmdungsgemäßen Verfahren der jeweili ge Schritt des Entfemens des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter derart durchgeführt, dass der Behälter über einem Sieb, welches die erste Flüssigkeit hindurchlässt und das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial zurückhält, ausgekippt wird. Ganz entsprechend wird bei dem zweiten und dritten erfmdungsgemäßen Verfahren der Schritt des Entfemens des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter bevorzugterweise derart durchgeführt, dass der Behälter über einem Sieb, welches die Tauchbadlösung hindurchlässt und das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial zurückhält, ausgekippt wird. Weiterhin ganz entsprechend wird bei dem fünften erfmdungsgemäßen Ver fahren das Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus der Tauchbad- lösung bevorzugterweise derart durchgeführt, dass der Behälter über einem Sieb, welches die Tauchbadlösung hindurchlässt und das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial zurückhält, ausgekippt wird.

Für bevorzugte Durchführungsbeispiele des zweiten, dritten und fünften erfindungsgemäßen Verfahrens besteht die bei diesen bevorzugten Durchführungsbeispielen des zweiten, dritten und fünften erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Tauchbadlösung aus insgesamt 41% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 30% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 10% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind.

Noch weiter bevorzugt für alle oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren ist es, bei bevorzugten Durchführungsbeispielen dieser Verfahren eine Tauchbadlösung zu verwenden, die besteht aus insgesamt 74% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest oder aus insgesamt 78% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 15% zweitem Rest oder aus insgesamt 83% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 10% zweitem Rest oder aus insgesamt 88% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 5% zweitem Rest oder aus insgesamt 95% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 3% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 4% zweitem Rest oder aus insgesamt 97% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 1% Kaliumcarbonat, wobei die angege benen Prozentwerte Masseprozentangaben sind.

Die für die Durchführung des ersten und des vierten erfindungsgemäßen Verfahrens jeweils verwendete erste Flüssigkeit besteht bei bevorzugten Durchführungsbeispielen dieser erfindungsgemäßen Verfahren aus insgesamt 70% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 25% zweitem Rest oder aus insgesamt 75% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 20% zweitem Rest oder aus insgesamt 80% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 15% zweitem Rest oder aus insgesamt 85% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 10% zweitem Rest oder aus insgesamt 90% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 5% zweitem Rest oder aus insgesamt 95% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpul Verlosung, insgesamt 2% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 0% bis 3% zweitem Rest oder aus insgesamt 96% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung und insgesamt 4% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, wobei die angegebenen Prozentwerte Mas seprozentangaben sind. Bei besonders bevorzugten Weiterbildungen des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens und auch bei besonders bevorzugten Weiterbildungen des vierten erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt nach dem Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter ein Einfrieren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials.

Bei besonders bevorzugten Weiterbildungen des ersten erfmdungsgemäßen Verfahrens und auch bei besonders bevorzugten Weiterbildungen des vierten erfmdungsgemäßen Verfahrens erfolgt nach dem Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter ein Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials. Dabei ist es, wie übrigens auch bei besonders bevorzugten Weiterbildungen des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens und des dritten erfmdungsgemäßen Verfahrens, des weiteren ganz besonders bevorzugt, die jeweiligen Verfahren so durchzuführen, dass nach dem Entfernen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials aus dem Behälter, aber vor dem Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials, ein Einfrieren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials erfolgt und/oder dass nach dem Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials ein Einfrieren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials samt seiner Verpackung erfolgt. Als Verpackung kann bei verschiedenen Verfah rensdurchführungsformen auch ein Gefäß dienen.

Bei besonders bevorzugten Weiterbildungen des fünften erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt nach dem Hochdruckpasteurisieren ein Einfrieren des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials samt seiner Verpackung.

Bei all den genannten Verfahrensweiterbildungen, bei denen ein Einfrieren durchgefiihrt wird, ist es bevorzugt, das jeweilige Verfahren so zu führen, dass das Einfrieren erfolgt auf eine Temperatur von -6 °C oder tiefer.

Bei dem fünften erfmdungsgemäßen Verfahren und auch bei denjenigen Weiterbildungen des ersten und des vierten erfmdungsgemäßen Verfahrens, bei denen als ein Verfahrensschritt ein Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials vorgesehen ist, wird dieses Verpacken bevorzugterweise derart durchgefiihrt, dass der Schritt des Verpackens umfasst

- das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einer Vakuum verpackung oder das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter Luft mit reduziertem Luftdruck oder

- das Verpacken des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials unter einer Schutzgasatmosphäre oder

- ein Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Ge fäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Speise breiiger Konsistenz und danach Verschließen des Gefäßes.

Soweit sich der vorangegangene Absatz auf eine bevorzugte Durchführungsform des fünften erfindungsgemäßen Verfahrens bezieht, stellt bei der in jenem Absatz letztgenannten Alterna tive das verschlossene Gefäß diejenige Verpackung dar, die schließlich samt dem von ihr um schlossenen Inhalt der Hochdruckpasteurisierung unterzogen wird. Nur am Rande sei an dieser Stelle angemerkt, dass es für den Lebensmitteltechnologiefachmann ohne weiteres klar ist, dass bei der praktischen Durchführung des fünften erfindungsgemäßen Verfahrens hinsicht lich des Verfahrensschrittes des Verpackens des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzma terials in jedem Falle sichergestellt werden muss, dass dabei eine derartige Verpackungsart zum Einsatz kommt, bei der sich im nach dem Verpacken folgenden Verfahrensschritt die Verpackung zum Durchführen der Hochdruckpasteurisierung eignet. Dafür beispielsweise geeignet sind dünnwandige oder folienartige Verpackungen aus Kunststoffmaterial und/oder aus Metallmaterial und/oder aus Naturfasermaterial und/oder aus Papiermaterial und/oder aus pappartigem Material und/oder aus biegsamem glasartigem Material. Die im vorangegange nen Satz genannten Materialien sind hier nur rein beispielhaft und stellvertretend für viele weitere mögliche und im genannten Einsatzzusammenhang technologisch geeignete Materialien erwähnt.

Auch soweit bei vorstehend beschriebenen Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verfahren ein Verpacken und ein Einfrieren in irgendeiner Weise Zusammentreffen, ist es natürlich für den Lebensmitteltechnologiefachmann ohne weiteres klar, dass dann für die Durchführung derartiger Verfahrensweiterbildungen solche Verpackungen zu wählen sind, die sich material technisch für die jeweils verwendeten tiefen Temperaturen eignen. Derartige Verpackungen als solche sind im Stand der Technik verfügbar und als solche dem Lebensmitteltechnologiefachmann bekannt und brauchen daher hier nicht gesondert vertieft weiter erörtert zu werden. Soweit in den vorangegangenen Absätzen in Bezug auf bevorzugte Durchführungsbeispiele des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens, des vierten erfindungsgemäßen Verfahrens und des fünften erfmdungsgemäßen Verfahrens sowie bereits weiter oben in Bezug auf das zweite erfmdungsgemäße Verfahren und in Bezug auf das dritte erfmdungs gemäße Verfahren von einem Verpacken in einer Vakuum Verpackung oder von einem Verpacken unter Luft mit reduziertem Luftdruck oder von einem Verpacken unter einer Schutzgasatmosphäre die Rede ist, sind diesbezügliche reine Verpackungsv erfahren dem Lebensmitteltechnologiefachmann aus dem Stand der Technik bereits bekannt und brauchen daher hier nicht weiter erläutert zu werden.

Bei einigen Durchführungsbeispielen der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren oder deren Weiterbildungen beinhaltet der Schritt des Verpackens, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial in Kunststofffolie oder in Metallfolie verpackt wird. Bei einigen anderen Durchführungsbeispielen der hier beschriebenen erfmdungsgemäßen Verfahren oder deren Weiterbildungen beinhaltet der Schritt des Verpackens, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial auf einer Papp- oder Kunststoffschale platziert und anschließend samt der Papp- oder Kunststoffschale in Kunststofffolie oder in Metallfolie verpackt wird.

Als das im Vorangegangenen bereits mehrfach erwähnte Schutzgas wird bei einigen Durchführungsbeispielen der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren oder deren Weiterbildungen Stickstoff und/oder Kohlendioxid und/oder Argon verwendet.

Der im Vorangegangenen bereits mehrfach erwähnte Schritt des Zusammenführens des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Gefäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Ver zehr geeigneten Speise breiiger Konsistenz kann bei unterschiedlichen insoweit jeweils betroffenen Durchführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Verfahren bzw. deren Weiterbildungen in beliebiger Reihenfolge des Einfüllens der einzelnen genannten Stoffe in das Gefäß erfolgen. Auch ein gleichzeitiges Einfüllen der genannten Stoffe in das Gefäß ist möglich. Entsprechendes gilt auch für den im Vorangegangenen bereits mehrfach erwähnten Schritt des in einem Behälter Zusammenführens des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials mit der ersten Flüssigkeit. Auch hierbei kann das Einfüllen der einzelnen genannten Stoffe in den genannten Behälter in beliebiger Reihenfolge oder auch gleichzeitig erfolgen. Ferner gilt ganz entsprechendes auch für den bereits oben mehrfach erwähnten Schritt des in einem Be- hälter Zusammenführens des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials mit der Tauchbadlösung. Auch hierbei kann das Einfüllen der einzelnen genannten Stoffe in den genannten Behälter in beliebiger Reihenfolge oder auch gleichzeitig erfolgen.

Soweit im Zusammenhang mit dem ersten erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit dem zwei ten erfmdungsgemäßen Verfahren gesprochen wurde von „einer erhitzten oder zu erhitzenden ersten Flüssigkeit“ bzw. von „einer erhitzten oder zu erhitzenden Tauchbadlösung“ ist damit gemeint, dass die erste Flüssigkeit bzw. die Tauchbadlösung bereits bei ihrem Zusammenführen mit dem pflanzlichen Material und/oder mit dem Pilzmaterial erhitzt sein kann, also die erste Flüssigkeit bzw. die Tauchbadlösung bereits vor dem genannten Zusammenführen entsprechend erhitzt wurde, oder dass alternativ dazu die erste Flüssigkeit bzw. die Tauchbadlö sung erst während ihres Zusammenführens oder nach ihrem Zusammenführen mit dem pflanzlichen Material und/oder mit dem Pilzmaterial erhitzt wird. Genauso gut liegt es ferner im wortlautgemäßen Umfang des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. des zweiten erfmdungsgemäßen Verfahrens, das erste erfmdungsgemäße Verfahren bzw. das zweite erfin- dungsgemäße Verfahren so zu führen, dass eine bereits vor ihrem Zusammenführen mit dem pflanzlichen Material und/oder mit dem Pilzmaterial erhitzte erste Flüssigkeit bzw. eine be reits vor ihrem Zusammenführen mit dem pflanzlichen Material und/oder mit dem Pilzmateri al erhitzte Tauchbadlösung nach ihrem Zusammenführen mit dem pflanzlichen Material und/oder mit dem Pilzmaterial weiter erhitzt wird. Wichtig allein sind das Erreichen des oben im Zusammenhang mit dem ersten erfmdungsgemäßen Verfahren bzw. mit dem zweiten er fmdungsgemäßen Verfahren genannten Temperaturwertes bzw. Temperaturbereiches durch die erste Flüssigkeit bzw. durch die Tauchbadlösung und das Halten der Temperatur der ersten Flüssigkeit bzw. der Tauchbadlösung für die oben im Zusammenhang mit dem ersten erfmdungsgemäßen Verfahren bzw. mit dem zweiten erfmdungsgemäßen Verfahren genannte Zeitdauer auf dem genannten Temperaturwert bzw. in dem genannten Temperaturbereich.

Soweit in den hier beschriebenen erfmdungsgemäßen Verfahren oder deren Durchführungsbeispielen bzw. Weiterbildungen das Verschließen des weiter oben bereits genannten Gefäßes vorgesehen ist, kann dieses Verschließen bei unterschiedlichen Verfahrensdurchführungsbei spielen bzw. Verfahrens Weiterbildungen auf unterschiedliche und dem jeweils verwendeten Gefäß angemessene Art und Weise erfolgen. Wird beispielsweise ein Kunststoffbecher als das genannte Gefäß verwendet, so kann das Verschließen des Gefäßes beispielsweise durch La minieren einer eine Gefäßöffnung abdeckenden Metall- oder Kunststofffolie über einen die Gefäßöffnung umgebenden Gefäßrand erfolgen. Wird beispielsweise ein Schraubglas als das genannte Gefäß verwendet, so erfolgt das Verschließen des Gefäßes mittels eines geeigneten Schraubdeckels. Diese und viele weitere im Zusammenhang mit Durchführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Verfahren anwendbare Verschlusstechniken, darunter beispielsweise auch Schweißtechniken, Schmelztechniken, Klebtechniken sowie Schnappverschlusstechniken, sind als solche dem Lebensmitteltechnologiefachmann bekannt und brauchen daher hier nicht weiter vertieft erläutert zu werden.

Durchführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verfahren oder deren Weiterbildungen, bei denen das Zusammenführen des pflanzlichen Materials und/oder des Pilzmaterials in einem Gefäß mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten zweiten Flüssigkeit und/oder mit einer für den menschlichen Verzehr geeigneten Speise breiiger Konsistenz erfolgt, können beispielsweise im Besonderen so durchgeführt werden, dass mittels Luftdruckreduktion und/oder Schutzgaszufuhr in Bezug auf das Gefäß erreicht wird, dass sich am Ende die für den menschlichen Verzehr geeignete zweite Flüssigkeit bzw. die für den menschlichen Ver zehr geeignete Speise breiiger Konsistenz samt dem pflanzlichen Material und/oder dem Pilzmaterial in dem verschlossenen Gefäß unter einer Schutzgasatmosphäre oder unter Luft mit reduziertem Luftdruck oder unter Vakuum befindet.

Es sei hier angemerkt, dass bei allen Durchführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Verfahren, bei denen im Zusammenhang mit einem Verpackungsschritt eine Schutzgasatmosphä re zum Einsatz kommt, diese Schutzgasatmosphäre prinzipiell nicht auf irgendeinen bestimmten Druck beschränkt ist. Soweit allerdings bei einigen Durchführungsbeispielen bzw. Wei terbildungen des fünften erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb der genannten Verpackung eine Schutzgasatmosphäre zum Einsatz kommt, ist diese natürlich während des Schrittes der Hochdruckpasteurisierung zusammen mit dem übrigen Verpackungsinhalt immer dem jeweiligen sehr hohen Hochdruckpasteurisierungsdruck ausgesetzt.

Bei verschiedenen Durchführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Verfahren oder deren Weiterbildungen kann die zweite Flüssigkeit beispielsweise Wasser oder mit einem Gas ver setztes Wasser oder mit Kohlensäure versetztes Wasser oder Fruchtsaft oder Beerensaft oder Gemüsesaft oder wässriges pflanzliches Fluidextrakt oder wässrige Pflanzenpulverlösung oder eine alkoholische Flüssigkeit oder ein Mixgetränk sein. Bei verschiedenen Durchführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Verfahren oder deren Weiterbildungen kann die für den menschlichen Verzehr geeignete Speise breiiger Konsistenz eine Speise auf Milchbasis und/oder eine Speise auf Basis von Milchersatz auf pflanzlicher Basis und/oder ein Brei auf Basis pflanzlicher Produkte und/oder Joghurt und/oder Quark und/oder Pudding und/oder Grießbrei und/oder Hirsebrei und/oder Haferbrei und/oder Frischkäse und/oder Obstbrei und/oder Gemüsebrei sein.

Es ist bevorzugt, die erfmdungsgemäßen Verfahren so durchzuführen, dass das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial gewaschen wird, bevor es in die Tauchbadlösung einge taucht oder mit der Tauchbadlösung zusammengeführt wird. Obwohl ein solches Waschen aus hygienischen Gründen ganz besonders bevorzugt ist und in der Praxis alle oben erläuterten erfmdungsgemäßen Verfahren jeweils weit überwiegend in der Durchführungsform der jeweils den Schritt des Waschens beinhaltenden jeweiligen Verfahrensweiterbildung durchgeführt werden, gibt es in der Praxis durchaus gelegentlich auch solche Durchführungsbeispiele der erfmdungsgemäßen Verfahren, bei denen ein solches Waschen einzelner pflanzlicher Materialien oder Pilzmaterialien nicht erforderlich ist. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn etwa eine - hier nur als eines von vielen weiteren möglichen Beispielen angeführte - Blaubeerpflanze, von der in einem Durchführungsbeispiel eines der erfindungsgemäßen Verfahren die Beeren verwendet werden, nicht als Freilandpflanze, sondern weitgehend abge schirmt von Umwelteinflüssen, ohne Verwendung von Pestiziden und Fungiziden und unter Beachtung sehr hoher Hygienestandards in einem Haus oder einem Zelt aufgezogen und ab- geemtet wurde.

Bei manchen Durchführungsbeispielen der erfmdungsgemäßen Verfahren wird das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial geschält und/oder entkernt und/oder zurechtgeschnit ten, bevor es in die Tauchbadlösung eingetaucht oder mit der Tauchbadlösung zusammengeführt wird.

Bei manchen Durchführungsbeispielen der erfmdungsgemäßen Verfahren wird das pflanzliche Material und/oder das Pilzmaterial gewaschen sowie geschält und/oder entkernt und/oder zurechtgeschnitten, bevor es in die Tauchbadlösung eingetaucht oder mit der Tauchbadlösung zusammengeführt wird, wobei das Schälen und/oder Entkernen und/oder Zurechtschneiden vor dem Waschen und/oder während des Waschens und/oder nach dem Waschen erfolgt. Eine erfindungsgemäße Tauchbadlösung zur Verwendung als die Tauchbadlösung in dem ersten erfmdungsgemäßen Verfahren oder in dem vierten erfmdungsgemäßen Verfahren oder in manchen Durchführungsbeispielen des zweiten erfmdungsgemäßen Verfahrens oder in manchen Durchführungsbeispielen des dritten erfmdungsgemäßen Verfahrens oder in manchen Durchführungsbeispielen des fünften erfmdungsgemäßen Verfahrens besteht aus insge samt 41% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 30% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 10% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest, wobei die angegebenen Prozent werte Masseprozentangaben sind, wobei der erste Rest besteht aus Calciumchlorid und/oder Kaliumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Kaliumcarbonat und/oder Calciumhydrogencarbonat und/oder Kaliumhydrogencarbonat und wobei der zweite Rest aufweist Sauerstoff und/oder ein anderes Vitamin als Ascorbinsäure bzw. mehrere andere Vitamine als Ascorbinsäure und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundäre Pflanzenstoffe.

Bevorzugterweise besteht die genannte erfmdungsgemäße Tauchbadlösung zur Verwendung als die Tauchbadlösung in dem ersten erfmdungsgemäßen Verfahren oder in dem vierten erfmdungsgemäßen Verfahren oder in manchen Durchführungsbeispielen des zweiten erfmdungsgemäßen Verfahrens oder in manchen Durchführungsbeispielen des dritten erfindungs gemäßen Verfahrens oder in manchen Durchführungsbeispielen des fünften erfmdungsgemä ßen Verfahrens aus insgesamt 74% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 19% zweitem Rest oder aus insgesamt 78% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 15% zweitem Rest oder aus insgesamt 83% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzli chem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascor binsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 10% zweitem Rest oder aus insgesamt 88% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 0,5% bis 5% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 5% zweitem Rest oder aus insgesamt 95% bis 98% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemü sesaft und/oder wässrigem pflanzlichem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlö- sung, insgesamt 0,5% bis 3% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure, 0,5% bis 2% erstem Rest und 0% bis 4% zweitem Rest oder aus insgesamt 97% Wasser und/oder Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässrigem pflanzli chem Fluidextrakt und/oder wässriger Pflanzenpulverlösung, insgesamt 2% Ascorbinsäure und/oder Zitronensäure und/oder Phosphorsäure und 1% Kaliumcarbonat, wobei die angegebenen Prozentwerte Masseprozentangaben sind.

Das bzw. die im Zusammenhang mit der erfmdungsgemäßen Tauchbadlösung als Bestandteil bzw. Bestandteile des zweiten Restes genannte Vitamin bzw. genannten Vitamine und/oder Mineralien und/oder Ballaststoffe und/oder sekundären Pflanzenstoffe kann bzw. können bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der erfmdungsgemäßen Tauchbadlösung beispielsweise entstammen aus Zitrone und/oder aus irgendeiner anderen Zitrusfrucht und/oder aus Acerola und/oder aus Hagebutte und/oder aus Camu Camu und/oder aus Sanddom und/oder aus Grünkohl und/oder aus irgendeiner anderen Kohlpflanze und/oder aus irgendeinem anderen Gemüse und/oder aus irgendeinem anderen Obst.

Bei bevorzugten Ausführungsbei spielen der erfmdungsgemäßen Tauchbadlösung wird als Fruchtsaft und/oder Beerensaft und/oder Gemüsesaft und/oder wässriges pflanzliches Fluid extrakt und/oder wässrige Pflanzenpulverlösung verwendet Zitronenabriebextrakt und/oder Zitronenabrieblösung und/oder Tagetesblütenblätterextrakt und/oder Safranextrakt und/oder Curryextrakt und/oder Orangenabriebextrakt und/oder Orangenabrieblösung und/oder Oran gensaft und/oder Karottensaft und/oder Kurkumaextrakt und/oder Paprikaextrakt, bevorzugt von rotem Paprika, und/oder Paprikapulverlösung und/oder Himbeersaft und/oder Himbeerex- trakt und/oder Erdbeersaft und/oder Erdbeerextrakt und/oder Rote-Beete-Saft und/oder Spinatextrakt und/oder Limettenabriebextrakt und/oder Limettenabrieblösung und/oder Heidel- beersaft und/oder Holundersaft und/oder Blaukrautextrakt und/oder Johannisbeerensaft und/oder Johannisbeerenextrakt und/oder Algenextrakt.

Eine erfindungsgemäße Speise zum menschlichen Verzehr ist irgendeine Speise zum mensch lichen Verzehr, die sich von aus dem Stand der Technik bekannten Speisen zum menschli- chen Verzehr dadurch unterscheidet, dass sie pflanzliches Material und/oder Pilzmaterial aufweist, welches unter Verwendung irgendeines beliebigen Ausführungsbeispiels irgendeines der oben genannten erfindungsgemäßen Verfahren oder deren Weiterbildungen haltbar gemacht worden ist. Ein Ausführungsbeispiel solch einer erfindungsgemäßen Speise kann beispielsweise eine mit derart haltbar gemachten Fruchtstücken versehene Joghurtspeise oder eine mit derart haltbar gemachten Kräuter- und/oder Pilzstücken versehene Quarkspeise sein.

Eine erfindungsgemäße Getränkezubereitung zum menschlichen Verzehr ist irgendeine Ge- tränkezubereitung zum menschlichen Verzehr, die sich von aus dem Stand der Technik bekannten Getränkezubereitungen zum menschlichen Verzehr dadurch unterscheidet, dass sie pflanzliches Material und/oder Pilzmaterial aufweist, welches unter Verwendung irgendeines beliebigen Ausführungsbeispiels irgendeines der oben genannten erfindungsgemäßen Verfahren oder deren Weiterbildungen haltbar gemacht worden ist. Ein Ausführungsbeispiel solch einer erfindungsgemäßen Getränkezubereitung kann beispielsweise ein derart haltbar gemachte Fruchtstücke enthaltendes nichtalkoholisches Getränk, welches dem Verkehr auch im deut schen Sprachraum unter der allgemeinen Bezeichnung „Infused Water“ geläufig ist, sein.