VORS JEAN-PIERRE (FR)
BAUDOIN OLIVIER (FR)
JANODY SIMON (FR)
HUI FANG ET AL: "Rapid Catalyst Screening by a Continuous-Flow Microreactor Interfaced with Ultra-High-Pressure Liquid Chromatography", THE JOURNAL OF ORGANIC CHEMISTRY, vol. 75, no. 16, 20 August 2010 (2010-08-20), pages 5619 - 5626, XP055123361, ISSN: 0022-3263, DOI: 10.1021/jo100981e
CATHLEEN PIERRE ET AL: "Synthesis of Polycyclic Molecules by Double C(sp 2 )-H/C(sp 3 )-H Arylations with a Single Palladium Catalyst", ORGANIC LETTERS, vol. 13, no. 7, 1 April 2011 (2011-04-01), pages 1816 - 1819, XP055123277, ISSN: 1523-7060, DOI: 10.1021/ol200329e
NICOLAS MARTIN ET AL: "Diastereo- and Enantioselective Intramolecular C(sp3)-H Arylation for the Synthesis of Fused Cyclopentanes", CHEMISTRY - A EUROPEAN JOURNAL, vol. 18, no. 15, 10 April 2012 (2012-04-10), pages 4480 - 4484, XP055123282, ISSN: 0947-6539, DOI: 10.1002/chem.201200018
Patentansprüche 1 . Verfahren zur Herstellung von 1 -lndanolen und 1 -lndanaminen der allgemeinen Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass 1 -(2-Halogen-phenyl)alkan-1 -ole oder 1 -(2- Halogenphenyl)alkan-1 -amine (II) Palladium katalysiert in Gegenwart von Phosphin- Liganden, einer Base und eines Lösungsmittels bei erhöhter Temperatur umgesetzt werden, und worin die Reste, Symbole und Indices wie nachfolgend definiert sind: Y bedeutet NR1R2 oder OR3, R1 bedeutet Wasserstoff oder COR4, R2 bedeutet COR4, oder R1 und R2 bilden gemeinsam die Gruppe COCH2CH2CO oder CO-Phenylen-CO, R3 bedeutet Si(R5)3 oder 2,2-dimethylpropanoyl, R4 bedeutet (Ci-Ce)-Alkyl oder Phenyl, R5 bedeutet (Ci-Ce)-Alkyl oder Phenyl, Hai bedeutet Chlor, Brom oder lod, R bedeutet Fluor, (Ci-C3)-Alkyl oder (Ci-C3)-Alkoxy, X1 bedeutet Wasserstoff oder (Ci-C6)-Alkyl, X2 bedeutet Wasserstoff oder (Ci-C6)-Alkyl, X3 bedeutet Wasserstoff oder (Ci-C6)-Alkyl, X4 bedeutet Wasserstoff oder (Ci-C6)-Alkyl, oder X1 und X2, oder X3 und X4, oder X1 und X3 bilden gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, jeweils einen 3- bis 7-gliedrigen gesättigten Ring, oder Y und X1 bilden gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis 7-gliedhgen gesättigten Ring, bedeutet 0, 1 , 2 oder 3. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , worin die Reste, Symbole und Indices folgende Bedeutungen haben: Y bedeutet NR1 R2 oder OR3, R1 bedeutet Wasserstoff oder COR4, R2 bedeutet COR4, R3 bedeutet Si(R5)3 oder 2,2-dimethylpropanoyl, R4 bedeutet tertiär-Butyl, R5 bedeutet iso-Propyl, Hai bedeutet Brom oder lod, R bedeutet Fluor, Methyl oder Methoxy, X1 bedeutet Wasserstoff oder Methyl, X2 bedeutet Wasserstoff oder Methyl, X3 bedeutet Wasserstoff oder Methyl, X4 bedeutet Wasserstoff oder Methyl, oder X1 und X2, oder X3 und X4, oder X1 und X3 bilden gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, jeweils einen 3- bis 7-gliedrigen gesättigten Ring, oder Y und X1 bilden gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis 7-gliedrigen gesättigten Ring, m bedeutet 0, 1 , 2 oder 3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin als Palladiumkatalysator eine Verbindung aus der Gruppe bestehend aus Pd(OAc)2, Tris(dibenzylidenaceton) dipalladium(O), PdC und PdBr2 verwendet wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, worin Pd(OAc)2 verwendet wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin Triphenylphosphin als Ligand verwendet wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin Tretrakis(triphenyl- phosphinyl)palladium als kombinierter Palladiumkatalysator und Ligand verwendet wird. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin der Palladiumkatalysator und der Ligand beziehungsweise deren Kombination jeweils in einer Menge von 0,1 bis 10 mol%, bezogen auf die Verbindung (II), eingesetzt wird. 8. Verfahren nach Anspruch 7, worin der Palladiumkatalysator und der Ligand beziehungsweise deren Kombination jeweils in einer Menge von 1 bis 5 mol%, bezogen auf die Verbindung (II), eingesetzt wird. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei als Base eine Mischung eines Alkalimetallcarbonats und eines Alkalimetallpivalats verwendet wird. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Base in einem 1 - bis 5- molaren Verhältnis bezogen auf die Verbindung (II) eingesetzt wird. 1 1 . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei als Lösungsmittel ein solches aus der Gruppe der Aromaten verwendet wird. |
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1 -lndanolen und 1 - Indanaminen durch Palladium katalysierte Arylierung sowie deren Verwendung als Zwischenprodukte für die Synthese von Feinchemikalien und von agrochemischen Wirkstoffen.
1 -lndanole und 1 -lndanamine der Formel (I), worin Y für eine substituierte Hydroxy- oder Aminogruppe steht, stellen ein wichtiges Strukturelement bei einer Vielzahl von agronomisch wirksamen Substanzen dar, wie sie z.B in WO 2004/069814 A1 und WO 2007/1 12834 A1 offenbart werden.
J. A. Pincock et al.: "The Photochemistry of Conformationally Rigid Benzylic Esters: 2,2- Dimethyl-1 -indanyl Acetates and Pivalates", The Journal of Organic Chemistry 1995, 13, 4067, beschreiben die Herstellung von 1 -lndanolen durch Reduktion der
korrespondierenden 1 -lndanone.
Hui Fang et al.: "Rapid Catalyst Screening by a Continuous-Flow Microreactor Interfaced with Ultra-High-Pressure Liquid Chromatography", The Journal of Organic Chemistry
2010, 16, 5619, beschreiben die Synthese eines Indanamines ausgehend vom
entsprechenden 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-2,2-dimethylpropanenitril oder von einer Acylaminalvorstufe.
Von C. Pierre, O. Baudoin, Org. Lett. 2011 , 13, 1816 und N. Martin, C. Pierre, M. Davi, R. Jazzar, O. Baudoin, O. Chem.-Eur. J. 2012, 18, 4480, sind Palladium(O)- katalysierte Arylierungen von 2-Halogenketonen (IIa) oder 2-Halogenverbindungen (IIb) bekannt. Bei den Ausgangsverbindungen (IIa) und (IIb) handelt es sich in beiden Fällen um solche, bei denen ein Kohlenstoffatom in 2-Position zum Halogenatom am Phenylring vorliegt, das kein Wasserstoffatom trägt (C=O in Formel IIa bzw. CRY mit R, Y jeweils ungleich Wasserstoff in Formel IIb):
(IIb)
Die in diesen Schriften genannten Verfahren zur Herstellung von 1 -lndanolen und 1 - Indanaminen sind jedoch auf eine Durchführung im Labormaßstab beschränkt, da sie eine Reihe von Nachteilen aufweisen und somit nicht für eine industrielle Produktion anwendbar sind. Ein weiterer ganz gravierender Nachteil der aus dem Stand der Technik via Palladium katalysierter Arylierung von 2-Halogenverbindungen bekannten Verfahren ist die Tatsache, dass diese bislang ausschliesslich für solche
Ausgangsverbindungen (IIa) und (IIb) beschrieben sind, bei denen ein Kohlenstoffatom in 2-Position zum Halogenatom am Phenylring vorliegt, das kein Wasserstoffatom trägt, und somit zur Bildung von 1 -lndanolen und 1 -Indanaminen (la) führen, worin R nicht Wasserstoff bedeutet.
Für die Herstellung der oben genannten agronomisch wirksamen Substanzen sind jedoch 1 -lndanole und 1 -lndanamine der Formel (I) als Zwischenprodukte von
Interesse, d.h. solche, in denen das durch den Rest Y substituierte Kohlenstoffatom auch noch eine Wasserstoffatom trägt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von 1 -lndanolen und 1 -lndanaminen, welches die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren überwindet.
Es wurde nun gefunden, dass sich 1 -Indanole und 1 -lndanamine in hohen Ausbeuten herstellen lassen durch Palladium katalysierte Arylierung von 1 -(2-Halogen- phenyl)alkan-1 -olen oder 1 -(2-Halogenphenyl)alkan-1 -aminen.
Ein Gegenstand vorliegender Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von 1 - Indanole und 1 -lndanamine der allgemeinen Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass 1 -(2-Halogen-phenyl)alkan-1 -ole oder 1 -(2-Halogenphenyl)alkan-1 -amine (II)
Palladium katalysiert in Gegenwart von Phosphin-Liganden, einer Base und eines Lösungsmittels bei erhöhter Temperatur umgesetzt werden,
(II) (I) und worin die Reste, Symbole und Indices wie nachfolgend definiert sind:
Y bedeutet NR 1 R 2 oder OR 3 ,
R 1 bedeutet Wasserstoff oder COR 4 ,
R 2 bedeutet COR 4 ,
oder R 1 und R 2 bilden gemeinsam die Gruppe COCH2CH2CO oder CO-Phenylen-CO,
R 3 bedeutet Si(R 5 )3 oder Pivaloyl (2,2-dimethylpropanoyl),
R 4 bedeutet (Ci-Ce)-Alkyl oder Phenyl,
R 5 bedeutet (Ci-Ce)-Alkyl oder Phenyl,
Hai bedeutet Chlor, Brom oder lod,
R bedeutet Fluor, (Ci-C 3 )-Alkyl oder (Ci-C 3 )-Alkoxy,
X 1 bedeutet Wasserstoff oder (Ci-C 6 )-Alkyl,
X 2 bedeutet Wasserstoff oder (Ci-C 6 )-Alkyl,
X 3 bedeutet Wasserstoff oder (Ci-C 6 )-Alkyl, X 4 bedeutet Wasserstoff oder (Ci-C 6 )-Alkyl,
oder
X 1 und X 2 , oder
X 3 und X 4 , oder
X 1 und X 3 bilden gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, jeweils einen 3- bis 7-gliedrigen gesättigten Ring,
oder
Y und X 1 bilden gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis 7-gliedrigen gesättigten Ring, m bedeutet 0, 1 , 2 oder 3.
Geeignete Palladiumkatalysatoren sind beispielsweise Pd(OAc)2, Pd2dba3
(Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(O)), PdCI2 und PdBr2, wobei Pd(OAc)2 bevorzugt ist. Der Palladiumkatalysator wird üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 10mol%, vorzugsweise 1 bis 10 mol%, besonders bevorzugt 1 bis 5 mol%, bezogen auf die Verbindung (II) eingesetzt. Geeignete Phosphin-Liganden sind beispielsweise Trialkylphosphine,
Tricycloalkylphosphine wie Tricyclohexylphosphin, Triarylphosphine wie
Triphenylphosphin, Tri-ortho-tolyolphosphin, Tri-(4-dimethylaminophenyl)-phosphine, Alkyldiarylphosphine wie Butyldiphenylphosphin, wobei Triphenylphosphin besonders bevorzugt ist. Die Phosphine können auch in Form von Salzen z.B. mit HBF 4 verwendet werden. Die Phosphin-Liganden werden üblicherweise in einer Menge von 0,1 bis 10mol%, vorzugsweise 1 bis 10 mol%, besonders bevorzugt 1 bis 5 mol%, bezogen auf die Verbindung (II) eingesetzt.
Palladiumkatalysatoren und Phosphin-Liganden können als separate Verbindungen oder zweckmäßigerweise in Form eines vorgebildeten Komplexes verwendet werden, z.B. als Tretrakis(triphenylphosphinyl)palladium, das besonders bevorzugt ist.
Geeignete Basen sind beispielsweise Carbonate, Hydrogencarbonate, Phosphate, Alkoxide und Carboxylate von Alkalimetallen, wie L12CO3, Na2CO3, K2CO3, NaHCO3, KHCO3, K 3 PO 4 , K 2 HPO 4 , NaOMe, NaOEt, NaOiPr, NaOtBu, KOMe, KOEt, KOiPr, KOtBu, NaOAc, KOAc, NaOPiv (Natriumpivalat), KOPiv, NaOCOPh und KOCOPh oder Mischungen von solchen Basen. Bevorzugt sind Mischungen von Carbonaten und Carboxylaten. Besonders bevorzugt ist die Mischung von K2CO3 und KOPiv.
Die Base wird üblicherweise in einem 1 - bis 5-molaren Verhältnis bezogen auf die Verbindung (II) eingesetzt.
Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Aromaten wie Toluol, Xylol, Chlorbenzol und Anisol; Ether wie Dibutylether, Diphenylether und Polyglycolether; Ester wie Butylacetat und Isopropylacetat; Amide wie Dimethylacetamid, Dimethylformamid, und Dibutylformamid oder Mischungen davon.
Besonders bevorzugt sind aromatische Lösungsmittel wie Xylol.
Das erfindungsgemäße Herstellverfahren wird üblicherweise bei erhöhter Temperatur von über 100 °C bis zum Siedepunkt des jeweiligen Lösungsmittels durchgeführt.
Bevorzugt ist ein Bereich von 120 bis 150 °C. Sofern der Siedepunkt des jeweiligen Lösungsmittels darunter liegen sollte, wird zweckmäßigerweise unter Druck gearbeitet.
Bevorzugt wird das Verfahren durchgeführt für solche Verbindungen der oben genannten Formeln, in denen die Reste, Symbole und Indices wie nachfolgend definiert sind:
Y bedeutet
R 1 bedeutet
R 2 bedeutet
R 3 bedeutet
R 4 bedeutet
R 5 bedeutet
Hai bedeutet
R bedeutet
X 1 bedeutet
X 2 bedeutet
X 3 bedeutet
X 4 bedeutet
oder X 1 und X 2 , oder
X 3 und X 4 , oder
X 1 und X 3 bilden gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, jeweils einen 3- bis 7-gliedrigen gesättigten Ring,
oder
Y und X 1 bilden gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen 5- bis 7-gliedrigen gesättigten Ring, m bedeutet 0, 1 , 2 oder 3.
In der Formel (I) und allen nachfolgenden Formeln können Alkylreste mit mehr als zwei Kohlenstoffatomen geradkettig oder verzweigt sein. Alkylreste bedeuten z.B. Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, t- oder 2-Butyl, Pentyle, Hexyle, wie n-Hexyl, i-Hexyl und 1 ,3-Dimethylbutyl.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Die hier verwendeten Abkürzungen bedeuten:
Ac Acetat Cy Cyclohexyl Cyp Cyclopentyl
Me Methyl Ph Phenyl Piv Piavalat
TiPs Triisopropylsilyl
Allgemeine Vorschrift:
Unter Schutzgas werden der Palladium-Katalysator (0,015 mmol, 5 mol%),
gegebenfalls der Phosphin-Ligand (0,03 mmol, 10 mol%) und die Base z.B. Kalium- Pivalat (0,030 mmol, 10 mol %) und K 2 CO 3 (0,3 mmol, 1 ,0 Äq.) vorgelegt und das Lösungsmittel (3 ml Xylol) und eine Verbindung der Formel (II) (0.3 mmol, 1 .0 Äq.) zugegeben. Die Mischung wird dann für 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und anschließend auf 140 °C erhitzt und 16 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach Abkühlen der Reaktionsmischung auf Raumtemperatur wird filtriert, das Lösungsmittel abgezogen und der Rückstand chromatografisch gereinigt.
Beispiel 1 : Herstellung von 2,2-Dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 - yl)oxy)triisopropylsilan aus [1 -(2-Bromphenyl)-2,2-dimethylpropoxy](triisopropyl)silan
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PPh3)4 und führte zu einer Ausbeute von 89%.
1H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .01 (s, 3H), 1 .06-1 .25 (m, 24H), 2.60 (d, J = 15.2 Hz, 1 H), 2.75 (d, J = 15.2 Hz, 1 H), 4.93 (s, 1 H), 7.1 1 -7.22 (m, 3H), 7.29-7.38 (m, 1 H).
Beispiel 2: Herstellung von ((2',3'-Dihydrospiro[cyclopropane-1 ,1 '-inden]-3'- yl)oxy)triisopropylsilan aus [1 -(2-Bromphenyl)-cyclopropylethoxy](triisopropyl)silan
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 69%.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 0.70-0.82 (m, 1 H), 0.85-0.96 (m, 1 H), 1 .00-1 .27 (m, 23H), 2.31 (d, J = 7.2 Hz, 2H), 5.60 (t, J = 7.2 Hz, 1 H), 6.67-6.76 (m, 1 H), 7.17- 7.27 (m, 2H), 7.39-7.46 (m, 1 H).
Beispiel 3: Herstellung von ((5,6-Dimethoxy-2,2-dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 - yl)oxy)triisopropylsilan aus [1 -(2-Brom-4,5-dimethoxyphenyl)-2,2-dimethylpropoxy](tri- tert-butyl)sila
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 84%.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .02 (s, 3H), 1 .06-1 .25 (m, 24H), 2.53 (d, J = 15.0 Hz, 1 H), 2.69 (d, J = 15.0 Hz, 1 H), 3.85 (s, 6H), 4.86 (s, 1 H), 6.69 (s, 1 H), 6.89 (s, 1 H). Beispiel 4: Herstellung von ((6-Methoxy-2,2-dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 - yl)oxy)triisopropylsilan aus [1 -(2-Brom-5-methoxyphenyl)-2,2-dimethylpropoxy](tri-tert- butyl)silan
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 81 %.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 0.98 (s, 3H), 1 .05-1 .28 (m, 24H), 2.54 (d, J = 14.8 Hz, 1 H), 2.65 (d, J = 14.8 Hz, 1 H), 3.79 (s, 3H), 4.90 (s, 1 H), 6.73 (dd, J = 2.5, 8.1 Hz, 1 H), 6.89 (d, J = 2.5 Hz, 1 H), 7.04 (d, J = 8.1 Hz, 1 H).
Beispiel 5: Herstellung von ((6-Fluor-2,2-dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 - yl)oxy)triisopropylsilan aus [1 -(2-Brom-5-fluorphenyl)-2,2-dimethylpropoxy](tri-tert- butyl)silan
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 84%.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .00 (s, 3H), 1 .06-1 .26 (m, 24H), 2.55 (d, J = 15 Hz, 1 H), 2.68 (d, J = 15.0 Hz, 1 H), 4.90 (s, 1 H), 6.87 (ddd, J = 2.5, 8.1 , 9.2 Hz, 1 H), 7.00 (dd, J = 2.5, 8.7 Hz, 1 H), 7.07 (dd, J = 5.2, 8.1 Hz, 1 H).
Beispiel 6: Herstellung von 2,2-Dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 -yl-2,2-dimethyl- propanoat aus -(2-Bromphenyl)-2,2-dimethylpropyl-2,2-dimethyl-propanoat
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 95%. 1 H NMR (300 MHz, CDCIs, 293 K) δ 1 .09 (s, 3H), 1 .16 (s, 3H), 1 .21 (s, 9H), 2.69 (d, J 15.3 Hz, 1 H), 2.87 (d, J = 15.3 Hz, 1 H), 5.81 (s, 1 H), 7.09-7.29 (m, 4H).
Beispiel 7: Herstellung von 6-Methoxy-2,2-dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 -yl-2,2- dimethylpropanoat aus 1 -(2-Brom-5-methoxyphenyl)-2,2-dimethylpropyl-2,2- dimethylpropanoat
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 88%.
1H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .09 (s, 3H), 1 .16 (s, 3H), 1 .22 (s, 9H), 2.63 (d, J 15.3 Hz, 1 H), 2.80 (d, J = 15.3 Hz, 1 H), 3.77 (s, 3H), 5.79 (s, 1 H), 6.77-6.84 (m, 2H), 7.05-7.12 (m, 1 H).
Beispiel 8: Herstellung von 6-Fluor-2,2-dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 -yl-2,2- dimethylpropanoat aus 1 -(2-Brom-5-fluorphenyl)-2,2-dimethylpropyl-2,2- dimethylpropanoat
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 76%.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .08 (s, 3H), 1 .16 (s, 3H), 1 .22 (s, 9H), 2.65 (d, J 15.4 Hz, 1 H), 2.81 (d, J = 15.4 Hz, 1 H), 5.76 (s, 1 H), 6.87-6.99 (m, 2H), 7.08-7.15 (m, 1 H).
Beispiel 9: Herstellung von (3aR * ,8bS * )-3a-methyl-3,3a,4,8b-tetrahydro-2H-indeno[1 ,2 b]furan-2-on aus 5-(2-Bromphenyl)-4,4-dimethyldihydrofuran-2(3H)-on
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PPh3)4 und führte zu einer Ausbeute von 88%.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .34 (s, 3H), 2.45 (d, J = 17.8 Hz, 1 H), 2.51 (d, J = 17.8 Hz, 1 H), 2.87 (d, J = 16.4 Hz, 1 H), 3.00 (d, J = 16.4 Hz, 1 H), 5.32 (s, 1 H), 7.13- 7.29 (m, 3H), 7.36 (d, J = 7.2 Hz, 1 H).
Beispiel 10: Herstellung von 2-(2-Methyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 -yl)isoindoline-1 ,3-dion aus 2-[1 -(2-Bromphenyl)-2-methylpropyl]-1 H-isoindol-1 ,3(2H)-dion
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4und führte zu einer Ausbeute von 54% des trans-lsomeren.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .27 (d, J = 6.8 Hz, 3H), 2.65 (dd, J = 8.6, 15.6 Hz, 1 H), 3.00-3.18 (m, 1 H), 3.37 (dd, J = 8.2, 15.6 Hz, 1 H), 5.43 (d, J = 8.2 Hz, 1 H), 7.01 (d, J = 7.6 Hz, 1 H), 7.1 1 -7.19 (m, 1 H), 7.20-7.30 (m, 2H), 7.70-7.79 (m, 2H), 7.82- 7.91 (m, 2H).
Beispiel 1 1 : Herstellung von 2-(2,2-Dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 -yl)isoindoline-1 ,3- dion aus 2-[1 -(2-Bromphenyl)-2,2-dimethylpropyl]-1 H-isoindol-1 ,3(2H)-dion
Die Reaktion erfolgte analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 86%.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 0.64 (s, 3H), 0.83 (s, 3H), 2.34 (d, J = 15.6 Hz, 1 H), 2.87 (d, J = 15.6 Hz, 1 H), 4.9 (s, 1 H), 6.66-6.77 (m, 2H), 6.80-6.89 (m, 2H), 7.16- 7.33 (m, 3H), 7.42-7.49 (m, 1 H). Beispiel 12: Herstellung von (1 R,2S)-2,6-Dimethylindan-1 -annin aus 2-[1 -(2-Brom-5- methylphenyl)-2-methylpropyl]-1 H-isoindol-1 ,3(2H)-dion via 2-[(1 R,2S)-2,6-Dimethyl- 2,3-dihydro-1 H-inden-1 -yl]-1 H-isoindol-1 ,3(2H)-dion
Die Reaktion erfolgte zunächst analog zur allgemeinen Vorschrift mit 5mol% Pd(PP i3)4 und führte zu einer Ausbeute von 55% des Primärprodukts.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .24 (d, J = 7.0 Hz, 3H), 2.25 (s, 3H), 2.58 (dd, J = 8.0, 15.7 Hz, 1 H), 2.97-3.15 (m, 1 H), 3.32 (dd, J = 8.2, 15.7 Hz, 1 H), 5.37 (d, J = 8.2 Hz, 1 H), 6.80 (s, 1 H), 7.03 (d, J = 7.5 Hz, 1 H), 7.14 (d, J = 7.5 Hz, 1 H), 7.70-7.78 (m, 2H), 7.80-7.90 (m, 2H).
Dann wurden zu einer Lösung von 0,17 mmol 2-(2,6-Dimethyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 - yl)isoindolin-1 ,3-dion in 1 ml Methanol und 1 ml THF bei 0 °C 1 ,7 mmol Hydrazinhydrat gegeben. Die Mischung wurde dann bei Raumtemperatur 12 Stunden gerührt. Die Mischung wurde filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen DCM und Wasser partitioniert, die organische Pahse abgetrennt und mit gesättigter NaHCO3 gewaschen. Nach Trocknung über MgSO 4 und Einengung wurde das Produkt als Feststoff mit 98% Ausbeute gewonnen.
1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .25 (d, J = 6.7 Hz, 3H), 1 .68 (s, 2H), 1 .90-2.08 (m, 1 H), 2.35 (s, 3H), 2.44 (dd, J = 9.5, 15.3 Hz, 1 H), 2.99 (dd, J = 7.7, 15.3 Hz, 1 H), 3.76 (d, J = 8.3 Hz, 1 H), 7.01 (d, J = 7.5 Hz, 1 H), 7.08 (d, J = 7.5 Hz, 1 H), 7.13 (s, 1 H).
Beispiel 13: Herstellung von Triisopropyl((2-methyl-2,3-dihydro-1 H-inden-1 -yl)oxy)silan aus [1 -(2-Bromphenyl)-2-methylpropoxy](triisopropyl)silan Diese Reaktion wurde mit verschiedenen Palladium-Katalysatoren, Phosphin-Liganden und Mengen an Basen durchgeführt. Die dabei unter verschiedenen Bedingungen erzielten Ergebnisse sind tabellarisch aufgeführt:
cis-lsomer: 1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 0.99 (d, J = 6.9 Hz, 3H), 1 .08-1 .25 (m, 21 H), 2.56-2.68 (m, 2H), 2.92 (dd, J = 7.1 , 15.7 Hz, 1 H), 5.29 (d, J = 5.8 Hz, 1 H), 7.17-7.25 (m, 3H), 7.35-7.43 (m, 1 H).
trans-lsomer: 1 H NMR (300 MHz, CDCI3, 293 K) δ 1 .05-1 .31 (m, 24H), 2.34-2.57 (m, 2H), 3.10-3.33 (m, 1 H), 4.98 (d, J = 5.0 Hz, 1 H), 7.19-7.28 (m, 3H), 7.37-7.46 (m, 1 H).
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