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Title:
METHOD FOR PRODUCING A COMPOSITE PANEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/012095
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing an essentially three-layered composite panel comprising at least one glass covering layer and an intermediate layer consisting of artificial resin in which the decorative material which is different from the artificial resin is embedded. According to said method, a film which is adhesive on both sides is applied to the lower side of a network filled with discreet particles, preferably glass crystals, and the network is stuck to the entire surface of a first covering layer, liquid artificial resin is applied to the discreet particles and the network followed by the application of a covering glass panel, the edges are sealed, and the artificial resin is hardened.

Inventors:
EGGER KARLHEINZ (AT)
Application Number:
PCT/AT2006/000304
Publication Date:
February 01, 2007
Filing Date:
July 18, 2006
Export Citation:
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Assignee:
EGGER KARLHEINZ (AT)
International Classes:
B44F1/06; B32B17/10; B44C5/04; C03C27/12
Domestic Patent References:
WO2004033198A12004-04-22
Foreign References:
DE3533463C11987-04-30
EP0271288A21988-06-15
DE1446858A11969-04-10
GB1179833A1970-02-04
DE10000966A12001-07-19
GB2116879A1983-10-05
EP0361872A11990-04-04
EP0403444A21990-12-19
BE906123A1987-04-16
US4463053A1984-07-31
US3558422A1971-01-26
GB1600867A1981-10-21
Other References:
See also references of EP 1910097A1
Attorney, Agent or Firm:
HOLZER, Walter et al. (Börsegebäude, Wien, AT)
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Claims:

Patentansprüche :

1. Verfahren zum Herstellen einer im wesentlichen drei- schichtigen VerbundmaterialScheibe, die zumindest eine Deckschicht aus Glas sowie eine Zwischenschicht aus Kunstharz aufweist, in die ein vom Kunstharz verschiedenes Dekormaterial eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterseite eines mit diskreten Partikeln, vorzugsweise Glaskri- stallen, besetzten Netzwerkes eine doppeltklebende Folie aufgebracht und das Netzwerk auf die gesamte Oberfläche einer ersten liegenden Deckschicht geklebt wird, daß flüssiges Kunstharz auf die diskreten Partikel und das Netzwerk aufgebracht und sodann eine Deckglasscheibe aufgesetzt wird, wobei die Ränder abgedichtet werden, und abschließend das Kunstharz ausgehärtet wird.

2. Verfahren zum Herstellen einer im wesentlichen dreischichtigen VerbundmaterialScheibe, die zumindest eine Deckschicht aus Glas sowie eine Zwischenschicht aus Kunstharz aufweist, in die ein vom Kunstharz verschiedenes Dekormaterial eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine erste Deckschicht ein oder mehrere diskrete Partikel, vorzugsweise Glaskristalle, aufgebracht werden, und sodann eine Zwischenschicht aus flüssigem Kunstharz, welche die Partikel überdeckt, ausgebildet wird, die nach dem Aufsetzen einer Deckglasscheibe ausgehärtet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Zwischenschicht aus Kunstharz nach dem Aufsetzen der Deckglasscheibe durch UV-Strahlung ausge- härtet wird.

4. Verbundmaterialscheibe, die im wesentlichen dreischichtig ausgebildet ist und zumindest eine Deckschicht aus Glas sowie eine Zwischenschicht aus Kunstharz aufweist, in die ein Dekormaterial eingebettet ist, dadurch gekennzeich-

net, daß das Dekormaterial aus einem oder mehreren in die Zwischenschicht (3) integrierten Partikeln (5), vorzugsweise Glaskristallen, besteht und zumindest eine Deckschicht aus Glas gebildet ist . 5. Verbundmaterialscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (5) von einem Netzwerk (4) getragen sind, das auf die erste Deckschicht (1) geklebt ist.

6. Verbundmaterialscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (5) direkt auf die erste Deck- Schicht (1) geklebt sind.

Description:

Verfahren zum Herstellen einer Verbundmaterialscheibe

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer im wesentlichen dreischichtigen Verbundmaterialscheibe, die zumindest eine Deckschicht aus Glas sowie eine Zwischenschicht aus Kunstharz aufweist, in die ein vom Kunstharz verschiedenes Dekormaterial eingebettet ist . Es sind Verbundglasscheiben bekannt, die als Sicherheitsglasscheiben ausgebildet sind und/oder einen dekorativen Charakter haben. In die Kunstharz-Zwischenschicht werden Feststoffe aus edlen oder unedlen Metallen, Flitter, Steinen, Glas, Holz, Kunststoffen usw. eingebracht. Das Dekormaterial kann auch flüssig oder gasförmig sein. Dem Kunstharz können auch verschiedene Farbpigmente beigemischt werden, die jedoch im vorliegenden Zusammenhang nicht als Dekormaterial zu verstehen sind.

Die Dekormaterialien können in Form von Einlagen bzw. Einschlüssen in der Kunstharzschicht angeordnet sein. Im Falle von Feststoffeinlagen bildet die Kunstharzschicht die Matrix für die Feststoffeinlagen, die verschieden geformt sein können, z.B. körnig, plättchenförmig oder fadenförmig. Gasförmige Einschlüsse in der Kunstharzschicht können durch Luftblasen gebildet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Verbundglasscheibe mit einer Zwischenlage zu schaffen, in der festes teilchenförmiges Dekormaterial integriert ist . Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß auf die Unterseite eines mit diskreten Partikeln, vorzugsweise Glaskristallen, besetzten Netzwerkes eine doppeltklebende Folie geklebt und das Netzwerk auf die gesamte Oberfläche einer ersten liegenden Deckschicht geklebt wird, daß

flüssiges Kunstharz auf die diskreten Partikel und das Netzwerk aufgebracht und sodann eine Deckglasscheibe aufgesetzt wird, wobei die Ränder abgedichtet werden, und abschließend das Kunstharz ausgehärtet wird. Durch diese Ausführungsform wird es möglich, in das Verbundglas partikelförmige Einschlüsse, insbesondere Glaskristalle, flächendeckend zu integrieren.

Gemäß einer Alternative des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auf eine erste Deckschicht ein oder mehrere diskrete Partikel, vorzugsweise Glaskristalle, mit Hilfe einer Zwischenschicht aus flüssigem Kunstharz aufgebracht, welche die Partikel überdeckt, und sodann die Zwischenschicht nach dem Aufsetzen einer Deckglasscheibe ausgehärtet.

Vorzugsweise wird die flüssige Zwischenschicht aus Kunst- harz nach dem Aufsetzen der Deckglasscheibe durch UV-Strahlung ausgehärtet .

Gegenstand der Erfindung ist auch eine Verbundmaterial- Scheibe, die im wesentlichen dreischichtig ausgebildet ist und zumindest eine Deckschicht aus Glas sowie eine Zwischen- Schicht aus Kunstharz aufweist, in die ein Dekormaterial eingebettet ist, mit den Merkmalen, daß das Dekormaterial aus einem oder mehreren in die Zwischenschicht integrierten Partikeln, vorzugsweise Glaskristallen, besteht.

Bevorzugte Anwendungen für das erfindungsgemäße Verbund- glas sind: Duschtrennwände, Barverkleidungen, Bartheken, Tischplatten, Raumteiler, Diskothekenböden, Bordüren und Fliesen, Glasmöbel und deren Teile, Fassadenteile u.dgl.

Weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt eine Verbundglasscheibe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 2 im Schnitt eine zweite Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Verbundglasscheibe gemäß der Erfindung. Die Scheibe besteht aus zwei Deckschichten 1, 2 und aus einer Kunstharzschicht 3 , insbesondere aus Polyesterharz, die im fertigen Produkt im ausgehärteten Zustand vorliegt. Erfindungsgemäß ist in der Kunstharzschicht 3 ein flächiges regelmäßiges Netzwerk 4 mit diskreten Partikeln 5, insbesondere Glaskristallen, eingebettet. Die Partikel sind als Einlagen in verschiedener Größe und Form in Fassungen des Netzwerkes 4, das z.B. aus Aluminium besteht, formschlüssig gehalten. Die Fassungen des Netzwerkes sind durch Stege allseitig miteinander verbunden. Schließlich weist die Verbundscheibe noch eine nicht gezeigte Randeinfassung auf, die nach der Herstellung weggeschnitten wird.

Die Herstellung der Verbundglasscheibe erfolgt dadurch, daß auf die untenliegende Deckschicht 1 aus Glas, Pappe, Kunststoff usw. das Netzwerk 4 mit den auf einer Seite formschlüssig gehaltenen diskreten Partikeln aufgebracht wird, indem die Unterseite des Netzwerkes 4 mit einer durchgehenden Lage oder mit Streifen einer doppeltklebenden Folie 7 verse- hen wird, die an der Deckschicht 1 haftet. Das Netzwerk 4 ist sehr biegsam, z.B. aus Aluminium hergestellt, und in allen Richtungen begrenzt beweglich, weil die die einzelnen diskreten Partikel formschlüssig aufnehmenden Fassungen auf vier Seiten nur durch dünne Stegen miteinander verbunden sind. Das Kunstharz 3, z.B. Polyesterharz, wird sodann mit dem dazugehörigen Härter und Beschleuniger vermischt und in flüssigem Zustand auf das Netzwerk mit den diskreten Partikeln aufgebracht, wobei die Schichtdicke so groß gewählt wird, daß die Partikel in die Kunstharzmasse eingebettet sind. Mit Hilfe von Vakuumsaugnäpfen wird sodann eine Deckglasscheibe 2 aufgelegt. Die Ränder des Verbundes werden mit einer Einfassung, z.B. aus selbstklebendem Aluminiumband, abgedichtet, um ein Austreten des Harzes zu verhindern.

Die aus der Deckschicht 1, der Deckglasscheibe 2 und der Harzschicht 3 sowie dem Netzwerk 4 in der Mitte bestehende Einheit wird horizontal etwa 24 Stunden bei Zimmertemperatur gelagert . Während dieser Zeit härtet das Harz aus und ergibt die erfindungsgemäße Verbundmaterialscheibe, deren Deckglasscheibe nicht nur aus Silikatglas, sondern auch aus Kunststoffglas, z.B. Acrylglas, bestehen können. Die Einfassung wird nach dem Aushärten weggeschnitten. Das Aushärten ist aber auch durch UV-Strahlung möglich. Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung werden auf eine untere Deckschicht, die aus verschiedenen Materialien bestehen kann, wie Glas, Holz, Metall, Pappe usw., ein oder mehrere Kristalle, insbesondere aus Glas aufgebracht, in ihrer Lage, z.B. mit Hilfe eines Klebers, fixiert, und von der flüssigen Kunstharz-Zwischenschicht umgeben. Die Kunstharzschicht wird sodann nach dem Aufsetzen einer Deckglasscheibe ausgehärtet, z.B. durch UV-Strahlung; sie kann natürlich auch durch Lagerung ausgehärtet werden.

Die erläuterten Ausführungsbeispiele sind im Rahmen des Erfindungsgedankens verschiedentlich abwandelbar, insbesondere hinsichtlich der Gestaltung des Netzwerkes und der diskreten Partikel, die nicht unbedingt aus geschliffenen Glaskristallen bestehen müssen, sondern auch aus Metall, Kunststoff u.dgl. ausgebildet sein können.




 
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